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Wir wollen fortfahren mit unserer Predigt-Serie durch das Lukas-Evangelium. Und so lade ich euch ein, die Heilige Schrift mit mir aufzuschlagen. Zu Lukas, Kapitel 4. Das Evangelium nach Lukas, Kapitel 4. Wir lesen gemeinsam die Verse 14 bis 30. Und hier heißt es in Gottes heiligem Wort. Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm ging hinaus durch die ganze Umgegend. Und er lehrte in ihren Synagogen, geehrt von allen, Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war. Und er ging nach seiner Gewohnheit am Sabbatag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen. Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben war. Der Geist des Herrn ist auf mir. weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen. Er hat mich gesandt, Gefangenen in Freiheit auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen, ein angenehmes Ja des Herrn. Und als er das Buch zugerollt hatte, gab er es dem Diener zurück und setzte sich. Und alle Auge in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Er fing aber an, zu ihnen zu sagen, Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt. Und alle gaben ihm Zeugnis und wunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Mund hervorgingen. Und sie sprachen, Ist dieser nicht der Sohn Josefs? Und er sprach zu ihnen, ihr werdet jedenfalls dieses Sprichwort zu mir sagen, Arzt, heile dich selbst. Alles, was wir gehört haben, dass in Kapernaum geschehen sei, tue auch hier in deiner Vaterstadt. Er aber sprach wahrlich, ich sage euch, dass kein Prophet in seiner Vaterstadt angenehm ist. In Wahrheit aber sage ich euch, viele Witwen waren in den Tagen Elias in Israel, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate verschlossen war, sodass eine große Hungersnot über das ganze Land kam. Und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt, als nur nach Zerepta in Sidon zu einer Frau, einer Witwe. Und viele Aussätzige waren zur Zeit des Propheten Elisa in Israel, und keiner von ihnen wurde gereinigt als nur Naaman, der Syrer. Und alle in der Synagoge wurden von Wut erfüllt, als sie dies hörten. Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, um ihn so hinabzustürzen. Er aber schritt durch ihre Mitte hindurch und ging weg. Amen. Lasst uns den Namen des Herrn anrufen im Gebet. Unser großer und herrlicher Herr Jesus, auch alle unsere Augen sind nun auf dich gebannt gerichtet, dass du uns jetzt belehrst, dass du unser Rabbi, unser Meister, unser Lehrer bist. Und so setzen wir uns in dieser Stunde zu deinen Füßen, dass du uns unterweist, dass wir dich verstehen, dich erkennen und deinen Willen tun. Herr, lehre uns durch dein heiliges Wort. Um diese Gnade bitten wir dich, dass wir Segen empfangen durch das Hören. Gepriesen sei dein Name. Amen. Nehmt gerne Platz. Wir hörten in den letzten Wochen, wie Jesus Christus getauft wurde und wie er bei seiner Taufe offiziell in das Amt des Messias eingeführt wurde. Er wurde bei seiner Taufe gesalbt. Der Heilige Geist kam vom Himmel herab und blieb und ruhte auf Christus. Christus ist der von Gott Gesalbte. Und wir hörten, wie der heilige Geist dann Christus in die Wüste führte, wo er sich als der wahre, als der sündlose Sohn Gottes, als der Christus, der Überwinder des Satans unter Beweis stellte. Und nun beginnt sein Dienst, der Dienst des Christus an und unter den Menschen. Nun beginnt die Arbeit des Messias, des gesallten Gottes. Und was tut er? Vers 14, Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück, und die Kunde von ihm ging hinaus durch die ganze Umgegend. Was tut der gesalbte Gottes, der mit dem Heiligen Geist gesalbte Christus, was tut er? Vor allem eins, Vers 15, und er lehrte in ihren Synagogen, geehrt von allen. Der Geist Gottes kam also auf Christus herab, um in erster Linie zu lehren. Der Dienst des Messias ist vor allem ein Lehrdienst, ein Verkündigungsdienst. Werfen wir mal einen Blick voraus auf Vers 18, wo Christus spricht. Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat. Wozu? Um Amen, gute Botschaft, zu verkündigen. Er hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden. Christi-Dienst. Der Dienst des Gesalbten ist vor allem ein Predigerdienst, ein Verkündigerdienst, ein Lehrdienst. Christus selbst sagte einst vor Pilatus, warum er eigentlich in diese Welt gekommen ist. Da heißt es in Johannes Kapitel 18, Vers 37, da spricht Christus, ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis gebe und jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. Er ist gekommen, um uns die Wahrheit zu lehren. Nicht irgendwas Menschenerdachtes und Erfundenes, sondern die Wahrheit aus dem Himmel. Christus ist der Rabbi. Er ist der Lehrer der Menschheit schlechthin. Er ist selbst die Wahrheit in Person. Er ist das Wort Gottes. Er kommt, um dich zu unterweisen, auf das du zu seinen Füßen sitzt und du sein Jünger bist. Und er, dein Lehrer, sagt mir, bist du sein Schüler? Lernst du von ihm? Folgst du ihm nach? Nun, so beginnt die Arbeit des Messias an den Menschen, dass er sie belehrt. Und diesen Lehrdienst, den wollen wir uns heute Abend anschauen. Diesen Lehrdienst des Christus. Erstens, wo und wann lehrte Christus? Vers 14. Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm ging hinaus durch die ganze Umgegend. Und er lehrte in ihren Synagogen, geehrt von allen. Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war, und er ging nach seiner Gewohnheit am Sabbatag in die Synagoge. Und er stand auf, um vorzulesen. Wir erfahren hier, Christus hatte eine Gewohnheit, eine heilige Gewohnheit. Es war seine Gewohnheit, an jedem Sabbatag der Woche in die Synagoge zu gehen und zu lehren. Und das tat er, er lehrte in allen Gegenden von Galiläa. Und sein Lehrdienst sprach sich rum. Es heißt hier in Vers 14. Und die Kunde von ihm ging hinaus durch die ganze Umgegend, und er lehrte in ihren Synagogen, geehrt von allen. Alle, die zuhörten, erkannten, dass er ein unvergleichlicher Lehrer ist, voller Weisheit und Vollmacht. Sie rühmten Jesus für seinen Lehrdienst, und man ehrte ihn in den Synagogen. Was ist überhaupt eine Synagoge? Synagoge bedeutet übersetzt Versammlung. Eine Synagoge war die Lehr- und Gottesdienstversammlung der Juden, die eben nicht in der Nähe des Tempels wohnten. So eine Versammlung wurde eröffnet, wenn es mindestens zehn Männer gab, die sich zusammenschließen wollten zu so einer Synagoge, zu einer Versammlung. Und die Synagoge hatte Synagogenvorsteher, also einen Versammlungsleiter, der darauf achtete, dass alles in Ordnung geschieht und der die Aufgaben im Gottesdienst verteilte und so weiter. Und die Hauptversammlung der Synagoge war jede Woche am Sabbat. Und was tat man hier? Man las vor allem die Heilige Schrift. Man hörte eine Lesung aus dem Gesetz. Man hörte eine Lesung aus den Propheten. Man sprach biblische Gebete. Und dann gab es auch eine Lehrpredigt, dass ein Mann dann, nachdem etwas gelesen wurde, das Gelesene erklärte und die Zuhörer ermahnte, danach zu leben. Also eine Versammlung mit dem Ziel der biblischen Belehrung und Anbetung. Ja, wenn das doch nur das Ziel der heutigen christlichen Schrägstrich Versammlungen und Gemeinden von heute wäre. Viele Gemeinden haben Versammlungen, wo alles mögliche gemacht wird, nur nicht die Schrift gelesen. Nur nicht die Schrift erklärt. Gottes Wort kommt häufig überhaupt gar nicht mehr vor. Vielleicht so als nettes Grußwort am Anfang. Dabei geht es bei der gottesdienstlichen Versammlung nicht um Unterhaltung. Dazu musst du ins Kino gehen. Es geht nicht um Unterhaltung. Es geht um Unterweisung. Um Anbetung. Um schriftgemäße Anbetung. Der Sohn Gottes war jeden Sabbatag in der Synagoge. Es heißt in Vers 16, es war seine Gewohnheit. Ist es auch deine heilige Gewohnheit, die Versammlungen aufzusuchen? Nicht um unterhalten zu werden, sondern um unterwiesen zu werden in Gottes heiligem Wort. Hast du Hunger nach Gottes Wort? Wie geht es dir bei den Lesungen? Ist das etwas, was du genießt, was du schätzt? Wie nimmst du die Auslegung von Gottes Wort in der Predigt an? Ist es deine heilige Gewohnheit oder versäumst du? Die heiligen Versammlungen. Christus ist uns darin ein Vorbild. Und die Puritana sagt nicht umsonst, dass der Sabbat der Marktag der Seele ist. Das heißt, am Tag der Versammlung sammeln wir für unsere Seelen Speise aus Gottes Wort, um die ganze Woche davon zehren zu können. Wie ist das in deinem Leben? Kommst du, um unterwiesen zu werden? Lernst du? Hörst du zu? Bewegst du, was vorgelesen wird aus Gottes Wort? Nun, jetzt haben wir gehört, wo und wann Christus lehrte. Er lehrte in den Synagogen am Sabbatag. Aber kommen wir nun zu dem eigentlichen Hauptpunkt, und das ist mein Punkt 2. Was lehrte Christus dort eigentlich? Vers 16. Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war. Und er ging nach seiner Gewohnheit am Sabbatag in die Synagoge, und er stand auf, um fortzulesen. In der Synagoge stand derjenige auf, der aus Gottes Wort vorlesen wollte. Und Christus wurde anscheinend eingeladen, dies zu tun. Es hatte sich schließlich schon herumgesprochen, dass er ein außergewöhnlich begabter Lehrer war. Und so ergreifen sie diese Gelegenheit und man überreicht ihm eine Schriftrolle. Und dann passiert Folgendes, Vers 17. Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben war. Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich geseibt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen. Er hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen, ein angenehmes Ja des Herrn. Als er das Buch zugerollt hatte, gab er es dem Diener zurück und setzte sich, und alle Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. So Christus erlas ein Wort Gottes vor aus dem Propheten Jesaja, Kapitel 61, und dann noch ein Vers aus Kapitel 58. Und du musst wissen, in so einer Schriftrolle gab es keine Kapitel- und Verseinteilungen. Das heißt, es war sehr, sehr schwer, die Verse zu finden, die man vorlesen wollte. Es sei denn, du bist sehr vertraut mit der Heiligen Schrift. Ja, Christus war in den Heiligen Schriften zu Hause. Er fand, was er suchte, und er las es vor. Als er seine Lesung beendet hatte, rollte er die Schriftrolle zusammen, gab es dem Diener der Synagoge zurück und setzte sich. Dass er sich setzte, heißt nicht, dass er jetzt fertig ist. Denn in der Synagoge saß man sich hin, um zu lehren. Das heißt, nachdem Christus nun vorgelesen hat, warten alle Augen gebannt auf ihn, sind alle Augen auf ihn gerichtet, denn nun erwarten sie, dass er nach seiner Lesung sich gesetzt hat, um zu predigen. um das Gelesene zu erklären. Und jetzt hören wir die Predigt von Jesus Christus. Vers 21. Er fing aber an, zu ihm zu sagen, heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt. Das war's. Eine kurze Predigt. Doch diese Predigt ist gewichtiger als jede Predigt, die jemals gehalten wurde. Viele Jahrhunderte lang wurden diese Worte aus den Propheten Jesaja vorgelesen in der Synagoge. Aber niemals hat jemand es so gelesen wie Christus, denn niemand konnte es so lesen wie er. Weißt du warum? Weil das seine Stimme ist, was er dort vorliest. Was Christus hier vorgelesen hat, sind seine Worte. Sie wurden 700 Jahre zuvor durch den Propheten aufgeschrieben, den Propheten Jesaja. Wer spricht hier? Vers 18. Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich geseibt hat. Hier in diesem alten Buch des Propheten Jesaja spricht der Messias. Jesus höchstpersönlich, bevor er überhaupt geboren wurde, in dieser Welt spricht er, der mit dem Heiligen Geist gesalbte. Um was zu tun, warum ist er gesalbt? Um Amen, gute Botschaft zu verkündigen. Er hat mich gesandt, Gefangenen in Freiheit auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, zerschlagen in Freiheit hinzusenden, auszurufen, ein angenehmes Ja des Herrn. Der Messias kommt, um zu predigen, um den Menschen etwas auszurufen, zuzurufen. Ja, die Juden dachten, der Messias kommt, um sie bloß irgendwie politisch zu befreien, um ihnen Freiheit und Wohlstand wiederzubringen. Ja, sie haben viel zu klein gedacht. Er befreit sie nicht bloß von der Herrschaft der Römer. Er kommt, um sie von Sünde, Hölle, Tod und Teufel zu befreien. Deswegen führte der Geist Jesus auch nicht nach Rom zum Kaiser, sondern erst in die Wüste, um den Satan zu bekämpfen. Denn er ist gekommen, einen geistlichen Kampf zu führen. Sein Reich ist nicht von dieser Welt. Christus richtet sein geistliches Königreich auf, wo wahre Freiheit herrscht. Er bringt die Erlösung. Darum ist Christus gekommen, um Vers 18, um Amen, gute Botschaft zu verkündigen. Er richtet sich an die Elenden, die Niedrigen, die Geringen, die keine Macht und keine Mitteln und kein Ansehen haben. Und er bringt ihnen frohe Botschaft. Ja, was bringt der Messias ihnen denn, worüber sie sich freuen könnten? Gold und Silber und Edelstein und Wohlstand? Viel zu klein gedacht. Er bringt denen, die ihre geistliche Armut erkennen, die erkennen, dass sie schuldig sind vor Gott, dass sie große Schulden haben, dass sie Bettler sind vor Gott, dass sie arm sind und großen Mangel haben vor Gott. Er bringt ihnen wahren himmlischen Reichtum. Schätze im Himmel, jegliche Segnungen des Himmelreiches, viel wertvoller als irdischer, vergänglicher Besitz. Christus schenkt ihnen Vergebung, ewiges Leben, das Himmelreich in aller Herrlichkeit. Er bringt wahren Reichtum für die Armen, für alle, die ihren ärmlichen und elenden Zustand erkennen und darum betteln und flehen um Hilfe. Dieser Messias geht nicht an ihnen vorüber. Er bringt ihnen wahren Wohlstand, nämlich Schätze des ewigen Himmelreiches. Dem Messias, er wurde gesandt, als nächstes heißt es hier, gesandt, um Gefangenen Freiheit auszurufen. Nein, Christus ging nicht umher und öffnete die Kerker und Gefängnistüren, um Kriminelle zu befreien. Er zettelte keinen Aufstand an und keine Revolution. Er kommt, um eine viel größere Freiheit zu bringen. Er kommt, um eine Freiheit zu schenken für all diejenigen, die gebunden sind vom Satan, von ihrer Sündenlast, von der Finsternis und vor der Todesangst. Er kommt, um Vergebung der Schuld zu bringen, wahre Freiheit. Jesus sagt in Johannes Kapitel 8, wahrlich, wahrlich, ich sage euch, was ich euch jetzt sage, ist Wahrheit. Jeder, der die Sünde tut, ist der Sündesklave. Ihr seid alle versklavt. Ihr sündigt alle und darum seid ihr Sklaven der Sünde. Aber jetzt hör mal, was er hinzufügt. Wenn nun der Sohn, das heißt Jesus Christus selbst, wenn nun der Sohn euch frei macht, so werdet ihr wirklich frei sein. In Wahrheit frei. Der Messias kommt, um Menschen in Freiheit, in Freiheit zu bringen. Der Messias, heißt es als nächstes, wird gesandt, um Blinden, zu verkündigen, dass sie wieder sehen sollen. Ja, sicher heilte Christus auch körperliche Blinde. Aber wenn du denkst, das war's schon, dann denkst du viel zu klein von seinem Werk. Denn er heilt ja nur die körperlich Blinden, um zu zeigen, wozu er eigentlich in der Lage ist. Nämlich um ein größeres Wunder zu tun. Uns von unserer elenden geistlichen Blindheit zu heilen. Damit die Menschen endlich wieder ihren wahren Zustand erkennen. und dass sie Christus erkennen, den Retter, den Messias und an ihn glauben und erlöst werden. Später schreibt Lukas für uns in Apostelgeschichte Kapitel 26 auf, was Jesus Christus einst zu Paulus sagte. Er sendet Paulus mit der Botschaft des Evangeliums zu allen Nationen. Und dann sagt Jesus zu Paulus Folgendes, Apostelgeschichte 26, Vers 18. Ich sende dich, um was zu tun? Um die Augen der Menschen zu öffnen. Wozu? Dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satan zu Gott. Wozu? Damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind. Der Messias ist gekommen, um Augen zu öffnen, um Blinde zu heilen. Und dann heißt es hier, der Messias richtet sich an die Zerschlagenen, sie in Freiheit hinzusenden. Es geht hier um die, die gewalttätig behandelt wurden, die unterjocht worden sind, Menschen, die kaputt sind, Menschen, die auf ihr Leben schauen und sagen, das ist ein einziger Scherbenhaufen, die keine Hoffnung mehr kennen. Wegen der Last der Sünde und vom Satan von all der Schuld unterdrückt, die ein schweres Joch tragen. Später in Lukas Kapitel 13 lesen wir von einer Frau. Wir lesen, dass sie 18 Jahre lang, heißt es dort, von einem Geist der Schwäche geplagt wurde. Dass sie am Ende zusammengekrümmt war, unfähig sich aufzurichten. Und Jesus sagt, 18 Jahre lang hat der Satan sie gebunden. Und just in einem Moment löst er sie von all ihren Fesseln. Er spricht nur ein Wort. Er ist der Messias. Er hat den Starken, den Satan, überwunden. Und er führt die Gefangenen heraus, die Unterdrückten, zu wahrer Freiheit. Er ist der Messias, der Befreier der Gefangenen. Christus ist erschienen, heißt es hier, Vers 19. um auszurufen, ein angenehmes Jahr des Herrn. Was ist damit gemeint? Gemeint ist das sogenannte Jubeljahr oder das sogenannte Erlassjahr. Die Juden kannten das aus Levitikus Kapitel 25. Ein wundersames Ereignis. Denn Gott lehrt seinem Volk in Levitikus 25, dass jedes 50. Jahr, alle 50 Jahre, sollte Folgendes passieren. Überlegt dir das. Alle Schulden sollten erlassen werden. Die Grundstücke, die man aus Geldnot verkauft hatte, erhielt man zurück. Und wenn man sich aus Geldnot in die Sklaverei verkauft hat, dann wurde man befreit. Denn es ist das Jahr der Erlösung. Es ist das Erlassjahr, wo alle Schulden, alle Schuldensklaverei beendet wird. Das Jahr der Wiederherstellung, wo Gott seinen Wohlgefallen erweist, seine unverdiente Gnade. Das ist das Erlassjahr des Herrn. Ja, und dieses Erlassjahr ist ja doch nur ein kleiner Vorschatten auf das, was der Messias hier ankündigt. Der Messias kommt, um die Gnadenzeit zu verkündigen und einzuleiten. Die Erlösung der Seelen von aller Sünden schuld. Die Gnadenzeit des Herrn, der Messias ist gekommen, um die Gnade auszurufen, das angenehme Ja des Herrn. Eine frohere und bessere Botschaft kann es nicht geben. Dazu ist der Christus erschienen, um diese gute Nachricht zu verkündigen. Und achtet darauf, wo Christus aufhört in seiner Lesung, wo er stoppt. Denn wenn wir in Jesaja Kapitel 61 lesen, da heißt es, der Geist des Herrn ist auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, den Elenden frohe Botschaft zu bringen, zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freilassung auszurufen den Gefangenen und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, um auszurufen das Gnadenjahr des Herrn. Und hör mal, wie es jetzt weitergeht. Und den Tag der Rache für unseren Gott. Der Tag der Rache. Christus stoppt davor. Er erwähnt das nicht. Warum nicht? Kommt der Tag des Gerichts nicht? Oh doch, er kommt ganz sicher. Christus wird wiederkommen, um zu richten. Er ist der Richter der Lebenden und der Toten. Er bringt die Rache Gottes über alle Gottlosen und alle Sünder. So lehrt es die Schrift von Anfang bis Ende. Aber hier stoppt Christus. Warum? Weil er jetzt erschienen ist, um Gnade zu bringen. Weil er jetzt erschienen ist, nicht um Gericht auszurufen, sondern die Zeit der Gnade. Darum kam der Geist als sanfte, friedfertige Taube auf ihn. Denn er verkündigt Befreiung und Vergebung aller Schuld, Erlösung. Der Messias ist gekommen, nicht um die Welt zu richten, sondern um sie zu erlösen, um zu retten. Der Tag des Gerichts wird kommen, er wird kommen, auch über Dich. Aber jetzt ist die Zeit der Gnade, auf das Menschen jetzt Barmherzigkeit und Erlösung und Vergebung all ihrer Sünden empfangen können. Die Verkündigung Der Erlösung durch den Messias hier ist nun keine Weissagung mehr. Dieses uralte Wort, es erfüllt sich. Achte darauf, dass Jesus sagt, diese Schrift ist nun vor euren Ohren erfüllt. Denn was verkündigt denn diese Schrift? Sie sagt, dass der Messias kommen wird, um diese frohe Botschaft auszusprechen. Und genau das hören Sie jetzt in Ihren Ohren. Vor Ihren Ohren. In Ihren Ohren ist das erfüllt, diese Weissagung. Es ist nicht länger eine Weissagung. Er ist gekommen und er kann sagen, heute ist diese Schrift vor Euren Ohren erfüllt. Alle vorherigen Vorleser mussten sagen, irgendwann, in Zukunft, ja vielleicht morgen. Christus sagt, heute ist es erfüllt. Der Gesalbte ist nun erschienen. Der Messias ist da. Und er verkündigt euch genau das, was hier geschrieben steht. Vor euren eigenen Ohren. Welch eine Gnade. Welch ein Wunder. Welch ein unvergleichliches Ereignis in dem Leben dieser Menschen. Und nun fragt man sich, wie werden sie wohl darauf reagieren? Wie reagierst du auf das, was du gerade gehört hast? Nun lasst uns jetzt drittens und letztens anschauen, die Reaktion der Menschen auf Jesu Lehre. Also von den Menschen in Galiläa heißt es in Vers 15, und er lehrte in ihren Synagogen, geehrt von allen. Ganz anders reagierten die Menschen in seiner Heimatstadt Nazareth. Sie sagen zwar Vers 22. Ja, und alle gaben ihm Zeugnis und wunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Mund hervorgehen. Also die Leute wunderten sich über seine Verkündigung der Gnade. Sicher beeindruckte sie das. Ja, und man möchte meinen, jetzt laufen sie zu ihm nach der Lesung und ahmen ihn und preisen Gott, dass er ihnen den Messias gesandt hat, dass der Messias sogar aus ihrer Stadt kommt, in ihrer Mitte ist. Welch ein Segen! Welch eine Gabe! Aber nein. Die Verwunderung hält nicht lange an. Stattdessen meldet sich ihr Unglaube zu Wort. Vers 22 Und sie sprachen, Ist dieser nicht der Sohn des Josefs? Also schön und gut, was du uns hier erzählst von der Gnade Gottes, aber ich bitte euch Leute, das soll der Messias sein? Er ist der Sohn des Josefs. Wir kennen Josef. Wir kennen diesen Jesus von klein auf an. Im Matthäusevangelium wird das Ganze noch ein bisschen ausführlicher beschrieben, was die Leute gesagt haben. Da heißt es, und ist er nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Josef und Simon und Judas und seine Schwestern? Sind sie nicht alle hier bei uns? Woher hat er nun das alles? Und sie ärgerten sich an ihm. Sie sagten, er will der Messias sein. Er ist nichts Besonderes. Wenn der Messias kommt, dann weiß man nicht, woher er kommt. Aber den hier, den kennen wir. Warum nehmen sie ihn nicht an? Weil er ihnen zu gewöhnlich war, zu vertraut. Siehst du, welche Warnung hier drin steckt? Auch für dich? Die Gefahr, sich an etwas zu gewöhnen? Manche von euch kennen Jesus sozusagen schon von klein auf an, schon immer von ihm gehört. Ihr kennt ihn. Sein Name wird ständig erwähnt in euren Kreisen. Habt ihr euch an ihn gewöhnt? Ist er für euch zu gewöhnlich? Nicht beeindruckend genug, ihm zu glauben? Und du erkennst nicht das Vorrecht und du verpasst ihn? Und du denkst, Jesus halt. Was könnte denn der Herr Jesus jetzt in seiner Heimatstadt tun, um sie zu überzeugen, dass er der Messias ist? Nun, Jesus kennt ganz genau ihre bösen Gedanken und was sie von ihm fordern. Jesus ist uns viel zu gewöhnlich. Er soll uns etwas Außergewöhnliches präsentieren. Die Person Jesu reicht nicht. Er muss Wunder wirken. Vers 23. Und er sprach zu ihnen, ihr werdet jedenfalls dieses Sprichwort zu mir sagen. Arzt, heile dich selbst. Alles, was wir gehört haben, dass es in Kapernaum geschehen sei, tu auch hier in deiner Vaterstadt. Jesus weiß, was sie wollen. Jesus weiß, was ihr Begehren ist. Und er weiß auch, welches Sprichwort ihnen in den Sinn kommt. Ein geläufiges Sprichwort. Ja, zu dieser Zeit war man sehr skeptisch gegenüber Ärzten. Vielleicht sind das Kurpuscher. Und man sagte sich, also bevor ich deine Medizin trinke, schluck mal selber dein Zeug und dann will ich mal sehen, welche Auswirkungen das bei dir hat. Ein Arzt, der andere heilen will, der soll das erstmal bei sich selbst unter Beweis stellen. Und so auch bei Christus. Also wenn wir glauben sollen, dass du der Arzt bist, dann bitte stell das unter Beweis. Wenn du der Messias bist, dann tu doch ein Wunder. Es ist so, wie Paulus in 1. Korinther 1 sagt, Juden fordern Zeichen. Was hält Jesus davon? Er sagt es uns in Lukas Kapitel 11, da heißt es, dieses Geschlecht, diese Menschen sind böse, denn sie fordern ein Zeichen. Wisst ihr, sogar als Jesus noch am Kreuz hing, suchten sie spottend ein Zeichen. Ist ganz ähnlich wie die Formulierung, Arzt, heile dich selbst. Da heißt es in Lukas Kapitel 23, es hüllten die Obersten und sagten, als Jesus dort am Kreuz hing, andere hat er gerettet. Er rette sich selbst. Wenn dieser der Christus Gottes ist, der Auserwählte, dann komm davon Kreuz herab. Dann zeig doch, dass du dich selber heilen kannst. Anderen wolltest du helfen und retten. Dann stell's doch unter Beweis. Und so verlangten die Menschen schon gleich am Anfang von Christi Dienst Zeichen. Wir lesen in Vers 23, dass sie sagen, alles, was wir gehört haben, dass er in Kapernaum, dass in Kapernaum geschehen sei, das tue er auch hier in der Vaterstadt. Anscheinend hat Christus schon große Dinge in Kapernaum getan. Aber es reicht ihm nicht, aus der Ferne zu hören, was er getan hat. Sie fordern in ihrer Mitte, in der Vaterstadt, Zeichen von ihm. Los, zeig, was du kannst, damit wir an dich glauben. Vers 24, Christus aber sprach wahrlich, ich sage euch, dass kein Prophet in seiner Vaterstadt angenehm ist. Hiermit lässt er sie zum einen wissen, dass er ein wahrer Prophet ist. Und er lässt sie wissen, dass er damit gerechnet hat, dass sie ihn nicht annehmen werden. Es überrascht ihn kein Stück. Und hier ist auch übrigens ein gewisses Wortspiel im Griechischen und im Deutschen wird es auch deutlich. Hier heißt es, Jesus verkündigte das angenehme Ja des Herrn, Und dann heißt es, kein Prophet ist angenehm in seiner Vaterstadt. Er verkündigt das angenehme Ja des Herrn, aber er ist ihnen nicht angenehm genug. Welch ein Dilemma, welch ein Elend. Er wird kein einziges Wunder für sie tun, wegen ihres Unglaubens. weil sie den Propheten nicht annehmen. Christus zeigt nun auf, dass das schon immer so war, dass das schon immer so war, dass die Propheten in ihrer eigenen Heimat nichts waren für die Leute. Er gibt uns zwei Beispiele aus der Heiligen Schrift. Zunächst einmal das Beispiel von dem Propheten Elia, Vers 25. In Wahrheit aber sage ich euch, viele Witwen waren in den Tagen Elias in Israel, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate verschlossen war, sodass eine große Hungersnot über das ganze Land kam. Und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt von Gott, als nur nach Serepta in Sidon zu einer Frau, einer Witwe. Also Jesus sagt, viele in Israel, zur Zeit von dem Propheten Elia, hätten ein Wunder gebraucht. Es gab eine große Hungersnot in Israel, viele arme Witwen. Aber zu keiner einzigen Witwe in Israel wurde Elia gesandt von Gott. Obwohl er doch eigentlich der Prophet des Nordreiches war. Er lebte doch, er wirkte doch in dieser Gegend. Aber er wurde zu keiner einzigen gesandt. Warum? Sie scherten sich nicht um diesen Propheten. Sie glaubten ihm nicht. Darum sandte Gott seinen Propheten zu einer Ausländerin. Nach Sidon. wo Elia ein Wunder wirkte, denn dort war eine Witwe, die ihn aufnahm und die ihn ehrte, die dem Wort Gottes glaubte. Wir haben eine Predigtreihe darüber gehört, über das Wirken von Elia. wie das Mehl im Topf nicht ausging und das Öl im Krug nicht abnahm. Erster Könige Kapitel 17. Sie als Ausländerin sollte die Rettung des Herrn erfahren, aber nicht Israel. Denn sie, sie nahmen den Propheten Gottes und damit das Wort Gottes nicht an. Ein Prophet gilt in seiner Heimat nichts. Und er gibt uns ein zweites Beispiel, das Beispiel des Propheten Elisa, Vers 27. Und viele Aussätzige waren zur Zeit des Propheten Elisa in Israel und keiner von ihnen wurde gereinigt als nur Naaman, der Syrer. Es gab viele in Israel, die gerne ein Wunder erlebt hätten. Es gab viele Aussätzige, viele Kranke und keiner von ihnen erlebte ein Wunder, denn sie waren ungläubig. Sie ehrten den Propheten und damit Gottes Wort nicht, aber ein aussätziger Ausländer. Naaman, er kam. Er demütigte sich. Er nahm das Wort des Propheten an. Er wurde gereinigt von seiner schrecklichen Krankheit des Aussatzes 2. Könige Kapitel 5. Die Ausländer erleben Wunder, weil sie den Propheten glaubten, das Wort Gottes ehrten. Und sie empfingen Wunder nicht als Zeichen dafür, dass sie dann glaubten und glauben würden, sondern sie empfingen Wunder eben, weil sie glaubten. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Die Botschaft Jesu an die Menschen in der Synagoge ist glasklar. Ihr werdet kein Wunder erleben. Denn ihr nehmt mich, den Propheten Gottes, nicht an. Eher, sage ich euch, empfangen Ausländer, irgendwelche Heiden, Nichtjuden, ein Wunder als ihr Ungläubigen. Gott wird eines tun, er wird euch übergehen. Ihr werdet nichts von diesen Segen erleben. Denn siehe, ihr seid wie das götzendienerische Israel, das Elijah und Elisa verachteten, die Propheten Gottes nicht annahmen. Autsch! Damit hat ein Nerv getroffen. Sie sind zutiefst in ihren Stolz verletzt. Sie werden Hass erfüllt. Sie warten nicht den Schlusssegen ab am Ende der Synagogenversammlung. Sie stürmen sogleich auf ihn zu und packen ihn." Vers 28. Und alle in der Synagoge wurden von Wut erfüllt, als sie dies hörten. Und sie standen auf und sie stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, um ihn so hinabzustürzen. Das Ganze schnell eskaliert. Sie sind so wütend, dass sie ihn ermorden wollen, wie man einen falschen Propheten ermordet. Von der Klippe wollen sie ihn werfen. Und die Klippe ist damit ein Vorgeschmack von dem Kreuz, das noch auf ihn wartet. Christus hatte recht. Sie sind Ungläubige, Gottlose, die Gottes Wort nicht annehmen. Sie wollen den Christus töten, der ihnen frohe Botschaft verkündigt. Aber nein, die Stunde seines Todes ist noch nicht gekommen. Lest mal Vers 30. Aber er schritt durch ihre Mitte hindurch und ging weg. Also der wütende Mob, er packte ihn und will ihn töten, aber er schreitet einfach so durch ihre Mitte hindurch. Und hier wird uns etwas offenbart von seiner souveränen Majestät und seiner hoheitlichen Macht. Nein, der Zeitpunkt war noch nicht gekommen. Menschen können Jesus nicht einfach töten. Er entscheidet, wann er sein Leben lässt. Und die Stunde war noch nicht gekommen. Er schreitet einfach souverän durch ihre Mitte hindurch. Christus erfährt also hier bei seiner Antrittspredigt in seiner Vaterstadt blanke Wut, völlige Ablehnung, ja Todesgefahr, Todesbedrohung. Ist das nicht erstaunlich? Denn Christus verkündigt frohe Botschaft, Worte der Gnade und der Erlösung. Sie hätten all das haben können, was er dort gepredigt hat. Aber sie haben ihn ungläubig abgelehnt. Und nun lass mich am Schluss fragen, wie es mit dir ist. Denn Jesus, der Gesalbte, der König aller Könige, der Herr aller Herren, Christus, er ist auch jetzt inmitten seiner Versammlung, seiner Gemeinde. Die Schrift sagt, er wandelt inmitten seiner Gemeinde. Er ist hier. Er lehrt dich durch sein Wort. Er verkündigt dir neu die frohe Botschaft der Gnade. Sag mir, wie reagierst du darauf? Begehst du denselben Fehler wie sie und lehnst ihn ab? Ja, vielleicht, das mag ich einräumen, bist du reservierter und zivilisierter als diese Menschen. Aber vielleicht ballst du in deinem Herzen eine Faust gegen Gott. Und du bist voller Ablehnung und Verachtung gegenüber Jesus. Und wenn du die Gelegenheit hättest, und wenn das Wort dich wirklich so verärgert, dass du erkennst, wer du eigentlich bist, dann würdest doch du Christus von der Klippe werfen, wie sie geschrien haben. Hinweg mit ihm. Kreuzigt ihn. Wir wollen diesen nicht. Das ist das wahre Herz eines jeden Menschen, der Jesus ablehnt. Verstehst du, es gibt keine Neutralität. Entweder nimmst du ihn an oder du stößt ihn von der Klippe. Verstehst du? Ich will dir zurufen erneut, hier und heute ist Gnade für dich da. Paulus sagt es in 2. Korinther, Kapitel 6, da heißt es, siehe, siehe, jetzt ist die hochwillkommene Zeit. Siehe, jetzt ist der Tag des Heils. Jetzt, verstehst du, jetzt noch. Du hast heute, hier und jetzt, die Gelegenheit. Christus spricht, der Geist des Herrn ruht auf mir. weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen. Er hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagenen in Freiheit hinzusenden, auszurufen, ein angenehmes Ja des Herrn. Erkennst du heute Abend deinen Mangel, deine Gebundenheit, deine Blindheit, deinen elenden Zustand, dann ist hier Christus der Erlöser, der Gesalbte. Lass es uns zu Herzen nehmen. Er ist gekommen, um ein angenehmes Ja des Herrn auszurufen. Christus ist gekommen, das Jubelja zu bringen, die Zeit der Erlösung. Und muss da nicht Jubelfreude in deinem Herzen da sein? Es ist erfüllt. Die Zeit der Gnade ist da. Darum freue dich, Gemeinde. Freue dich, Versammlung des Herrn. Jubel, denn er ist gekommen. Wir reden nicht mehr von der Zukunft. Die Zeit der Gnade ist da. Jetzt ist keine Zeit, um Trübsal zu blasen. Es ist das angenehme Ja des Herrn, wo er Gnade in Fülle schenkt jedem, der zu ihm kommt. Er sagt, jeder, der zu mir kommt, den werde ich nicht von mir stoßen. Und so bitte ich dich, an Christi stelle, komm, finde Gnade und Befreiung von all deiner Sünden schuld. Dinge, die du dir selbst nicht vergeben kannst, wo du sagst, die Schuld ist viel zu groß. Er wird sie dir erlassen. Wenn du doch nur zu ihm kommst und Gnade bei ihm suchst, verstehst du. Aber du, geliebter Bruder, geliebte Schwester, sag mir, lebst du in dieser Freiheit? In dieser Freiheit? In dieser Gnade? In diesem Jubeljahr? Wie war das wohl für die Menschen im 50. Jahr, wo all ihre Schulden erlassen wurden und sie aus dem Kerker und aus der Knechtschaft befreit worden sind? Meinst du, die haben traurig reingeblickt? Sie werden gefeiert haben. Sie werden gejubelt haben. Sie werden Gott jeden Tag preisen und anbeten für das große Wunder, das er getan hat, in seiner unverdienten Gnade. Denn ihre Schulden hätten sie bezahlen müssen. Aber Gott hat all ihre Schulden erlassen. Jesus sagt, wenn nun der Sohn euch frei macht, so werdet ihr wirklich frei sein. Lebe in dieser Freiheit. Der Freiheit von Bindungen und von Lust und von Schuld und vom Satan. Du musst nicht länger warten auf die Gnadenzeit. Sie ist hier. Die Erlösung ist da. Er macht frei von aller Sklaverei. Er ruft auch jetzt, heute Abend neu aus. Kommt, Herr, zu mir. Alle, die mühselig seien und beladen. Ich werde euch Ruhe geben. Ruhe für eure Seelen. Darum möge ein jeder von euch ein wahrer Jünger Jesu sein, der ihn nicht ablehnt, sondern der ihn annimmt und er zu seinen Füßen sitzt. Jesus sprach einst in Johannes Kapitel 8 zu denen, die an ihn glaubten. Er sagte, wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig, meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Denn zu Freiheit hat uns Christus berufen. Darum möge seine große Erlösermacht, die Macht des Gesalbten, die Gefangenen in Freiheit zu setzen, möge diese Macht des Gesalbten Gottes in unserer Mitte offenbar werden. Und möge er Sünder, die voller Schuld sind, heute erlösen und diejenigen von euch, die schon erlöst sind, voller Freude sein lassen. Voller Freude und voller Jubel. über euren Erlöser. Denn Christus spricht, der Geist des Herrn ist auf mir. Du findest diesen Geist nirgendwo anders, als allein auf dem Geseigten. Er hat mich geseilt, allein Christus, um den Armen gute Botschaft zu verkündigen. Er hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen. Zerschlagenen Freiheit hinzusenden, auszurufen, ein angenehmes Ja des Herrn. Lob, Dank und Ehre und an Betung sei Christus, unserem Geseiten, unser Erlöser. Amen. Lasst uns aufstehen und beten. Herr Jesus Christus, der du der gesalbte Gottes bist, der Messias, von dem die ganze Schrift sagt, der du verheißen wurdest vom Propheten Jesaja 700 Jahre vor deiner Geburt. Und nun ist die Zeit erfüllt. Seit 2000 Jahren wird die gute Botschaft des Evangeliums aller Welt verkündigt, dass der Messias gekommen ist, dass er da ist, dass er sein messianisches Werk vollbracht hat und noch weiter vollbringt, dass du blinden die Augen öffnest, dass du Armen gute Botschaft verkündigst, dass du Gefangene und Zerschlagene freilässt und ein Jahr des Herrn verkündigst, in dem wir all unserer Schuld frei werden, ein Jubeljahr. Herr, wir flehen dass niemand, der heute hier diese Botschaft gehört hat, so reagiert wie damals die Juden in der Synagoge in deiner Heimatstadt, dass sie wütend werden, dass du so etwas von dir behauptest. Und dass sie dich am liebsten weghaben wollen, dich am liebsten von einer Klippe stürzen wollen. Ach Herr, lass sie doch erkennen, dass du gestorben bist. dass du ans Kreuz geschlagen wurdest von denen, die dich ablehnten und hassten, damit alle, die an dich glauben, frei werden von ihrer Sünde, dass sie jubeln dürfen über die Rettung, die sie in dir haben können. Und so lass niemanden dich ablehnen und mit Wut und Hass auf dich reagieren, sondern sorge doch dafür, dass alle dich annehmen. als den großen, zu ehrenden Lehrer, ja mehr als den Messias, den Christus, den Sohn Gottes, auf dem der Geist Gottes ruht und der wirkt in großer Kraft und Herrlichkeit und alle rettet, die an ihn glauben. Und so wollen wir, die wir frei sind von unseren Sünden, Wir wollen das Jubeljahr des Herrn besingen. Wir wollen jubeln und uns freuen über die Rettung, die du uns verschafft hast. Wir wollen dich preisen als den Gesalbten, als den, auf dem der Geist ruht und der uns alle befreit hat von der Macht des Teufels und der Sünde, der uns herausgeführt hat aus der Finsternis und uns versetzt hat in sein herrliches Reich. Und so lass uns wandeln als Freie, dass wir nicht mehr leben, als seien wir noch Sklaven der Sünde, sondern lass uns dafür kämpfen, dass wir frei werden von all dem, was uns vielleicht noch umstricken und binden will, denn du hast uns ja frei gemacht. Und so lass uns leben als Freie, als Fröhliche, als Jubelnde über die Gnade des Herrn. Und wir beten, dass viele noch einstimmen mögen in diesen Jubel, weil viele noch erkennen dürfen, dass du, der Gesalbte, der Herr, der Retter bist. Gepriesen seist du, unser großer Messias, und zuletzt schauen wir auf den Tag, an dem du auch die letzte noch ausstehende Verheißung auf den Messias erfüllen wirst. Alles hast du schon erfüllt, aber dies eine fehlt noch, dass du kommst mit deinen heiligen Engeln in großer Macht und Herrlichkeit, um zu richten die Lebenden und die Toten und ein ewiges Reich aufzurichten. Und wir flehen, komme bald, unser herrlicher Gott und Herr, dass alle Welt Dich schaut in Deiner Herrlichkeit und dass Du all die strafst, die Dich hassen und ablehnen und all die lohnst und ehrst, die geglaubt haben, dass Du der Retter bist. Ehre sei Deinem Namen in alle Ewigkeit. Amen.
Christus verkündigt die Zeit der Gnade
系列 Lukasevangelium
讲道编号 | 112419550461750 |
期间 | 50:12 |
日期 | |
类别 | 周日服务 |
圣经文本 | 聖路加傳福音之書 4:14-30 |
语言 | 德语 |