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Schlagt gerne mit mir auf zu Philippa Kapitel 1. Philippa Kapitel 1, wir betrachten heute gemeinsam die Verse 7 und 8. Philippa Kapitel 1, ich lese uns die Verse 7 und 8. So ist es für mich recht, dass ich dies im Blick auf euch alle denke. weil ich euch im Herzen habe und sowohl in meinen Fesseln als auch in der Verteidigung und Bekräftigung des Evangeliums, ihr alle meine Mitteilhaber der Gnade seid. Denn Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne, mit der herzlichen Liebe, Christ Jesus. Amen. Lasst uns beten. Unser großer Gott und Vater, wir kommen jetzt vor dich. Herr, und wir sehnen uns danach, dass du zu uns sprichst. Herr, wir preisen dich dafür, Vater, dass du dein Wort gegeben hast und dass wir dein Wort lesen und hören dürfen, dass du zu uns heute noch sprichst. Und so kommen wir jetzt vor dich, Herr, und bitten dich darum, dass wir Ohren haben, die hören, Herzen, die aufnehmen und dass dein Geist wirkt, Herr, dass jeder einzelne von uns heute verändert wird durch dein hochheiliges Wort, Herr. Wir flehen, dass du an uns wirkst, dass du uns veränderst und deinen geliebten Sohn ähnlicher machst, Herr, damit dein Name gepriesen wird und deine Gemeinde gebaut wird. So wirke auch jetzt, großes Herr, und so bitten wir auch dies in Jesu Namen. Amen. Nehmt gerne Platz. Der Apostel Paulus sagt an anderer Stelle, dass wenn er alle Geheimnisse Gottes kennen würde, wenn er voller Erkenntnis wäre, wenn er einen Glauben hätte, der Berge versetzen könnte, wenn er alles verkauft und es den Armen gibt und am Ende sogar sein eigenes Leben dahingibt, wenn er das alles tun würde, aber keine Liebe hätte, dann wäre er nichts und es würde ihm nichts nützen. Ja, Paulus hat das gelehrt. Der Apostel hat es aber auch gelebt. Paulus war der große Denker und der Begründer der christlichen Lehre. Er hat viel für Christus gelitten und ist am Ende als Märtyrer für ihn gestorben. Paulus war der große Missionar, der viele Gemeinden gegründet hat. Doch er hat das alles getan, weil er von der Liebe zu Christus und seiner Gemeinde getrieben wurde. Ja, und diese Liebe, dieses Herz des Apostels sehen wir auch in unserem Text heute Morgen so wunderbar. Wir bekommen hier einen tiefen Einblick in das Innere, in das tiefste Wesen von Paulus. In seinen Worten ist eine so innige Verbundenheit zu den Philippern zu sehen, die nur Christus in einem bewirken kann. Ein Sehnen nach den Heiligen mit der herzlichen Liebe Jesu Christi. Lasst uns darum unsere Verse heute genauer betrachten, ja um zu sehen, was für eine Liebe der Apostel zu den Philippan hat. Lasst uns dazu als erstes anschauen, dass Paulus die Philippa im Herzen trägt. Vers 7. So ist es für mich recht, dass ich dies im Blick auf euch alle denke. Zur Erinnerung. Wir haben in den Versen 3 bis 6 bereits gehört, wie Paulus Gott dafür dankt, was er an den Philippen bewirkt. Der Apostel ist voller Dank und er betet voller Freude für sie, weil sie Teilnehmer am Evangelium sind. Wir haben gehört, dass Paulus voller Zuversicht ist, dass Gott ein gutes Werk an den Philippen angefangen hat und darum, dass der Herr es auch zu Ende bringen wird. Und darauf bezogen, sagt der Apostel hier in Vers 7, so ist es für mich recht, dass ich dies im Blick auf euch alle denke. Das heißt, es ist richtig. Es ist angebracht, dass er voller Dank und Freude über die Philippa ist. Es ist absolut gerechtfertigt, dass der Apostel gewiss ist, dass Gott ein gutes Werk in den Philippa hat. Ja, Paulus kann nicht anders, als völlig davon überzeugt zu sein, dass der Herr dieses Werk und den Philippern auch vollenden wird. Ja, es wäre nicht recht für ihn, wenn er nicht so über sie denken würde. Doch warum? Warum denkt Paulus so über die Philipper? Was bewegt ihn dazu, dass er nicht anders kann, als so über sie zu denken? Paulus sagt hier, So ist es für mich recht, dass ich dies im Blick auf euch alle denke, weil ich euch im Herzen habe." Es ist recht für Paulus, der voller Dank, Freude und Zuversicht über die Philippa ist, weil er sie im Herzen hat. Aber was meint er damit? Das Herz steht in der Heiligen Schrift. Er führt den Sitz des physischen, geistlichen und geistigen Lebens. Das Herz meint das Zentrum, die Quelle des äußeren und inneren Lebens. Das Herz ist die Triebfieder. Er steuert das Denken, das Fühlen und das Wollen. Das Herz ist entscheidend dafür, was man will, wie man lebt, denkt und fühlt. Auf diesem Herzen entspringt das gesamte Leben eines Menschen. Darum heißt es auch in Sprüchen 4, Vers 23 über das Herz. Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz, denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens. Ja, und in diesem Herzen, seinem Herzen, hat Paulus die Philippa. Das heißt, die Philippe haben einen Platz im Zentrum seines Wesens. Sie liegen ihm ganz besonders am Herzen. Er trägt sie in seinem Inneren mit sich. Ja, egal wo er ist, auch hier in Rom, mitten im Gefängnis, egal wie seine Umstände auch aussehen mögen, er hat eine Zuleitung zu den Philippen, die sein Herz ergriffen hat. was man im Herzen hat, ja das bestimmt, wie man über etwas denkt. Und genau darum blickt Paulus voller Dank, Freude und Zuversicht auf die Philippa. Weil die Schallzentrale seines Denkens und Fühlens, sein Herz, von dieser Liebe zu den Philippen ergriffen ist, darum denkt er so über sie. Dieses Denken an die Philippa ist also nicht einfach nur Kopfsache für ihn. Paulus ist von herzlichen Gefühlen den Gläubigen gegenüber ergriffen. Sein Denken und sein Fühlen, seine gesamte Haltung ist ihnen zugewandt. Weil Paulus sie im Herzen hat, darum kann er nicht anders, als voller Dank, Freude und Zuversicht über sie zu sein. Paulus denkt und fühlt so nicht einfach nur über einzelne Personen in Philippi. Beachte, was er hier sagt. So ist es für mich recht, dass ich dies im Blick auf euch alle denke. Der Apostel denkt über sie alle so, über jeden einzelnen Bruder und Schwester in Philippi. Siehst du, wie weit das Herz des Apostels ist? Er ist dankbar für alle. Er ist voller Freude über alle. Er ist voller Zuversicht, dass Gott in jedem von ihnen sein Werk hat. Er denkt über sie alle so, weil er sie alle in seinem Herzen trägt. Er hat zu ihnen allen diese herzliche Zuneigung, die aus dem Zentrum seines Wesens entspringt. Gott hat dem Apostel viel Erkenntnis geschenkt. Der Herr hat ihn mächtig als Prediger gebraucht. Er hat viel für Christus gelitten, der Apostel, und sein Leben für die Gemeinde hingegeben. Doch das alles hat Paulus getan, weil sein Herz mit der Liebe zu Christus und seiner Gemeinde erfüllt war. Weil er sie im Herzen trug, darum gab er sich ganz für sie hin, so wie Christus selbst. Ist Paulus hier für uns nicht ein herrliches Vorbild? Ja, was für eine Ermutigung und was für ein Segen ist das für die Gemeinde, wenn du andere so im Herzen hast. Ja, wenn dein Inneres von deinem Bruder so erfüllt ist, dass du nicht anders kannst, als voller Dank über ihn zu sein. wenn du deine Schwester im Herzen trägst, sodass du voller Freude für sie betest und voller Zuversicht über Gottes Werke in ihrem Leben bist? Und was für eine Wohltat und Ermutigung kannst du deinen Geschwistern dann sein, wenn du ihnen mitteilst, dass das der Fall bei dir ist, weil du sie im Herzen trägst? Wie würdest du im Glauben gestärkt werden, wenn dir jemand so etwas mitteilen würde? Vielleicht fällt es dir schwer, deinen Geschwistern diese Herzenshaltung mit Worten zu bekennen. Aber schau, es ist Paulus wichtig, dass die Philippa das von ihm hören. Sollte es nicht darum auch dein Anliegen sein, deinen Geschwistern mitzuteilen, dass du sie im Herzen trägst? Darum eine ganz praktische Anwendung. Überleg einmal, wen du heute dadurch ermutigen kannst, dass du ihm oder ihr mitteilst, dass du sie im Herzen trägst. Oder könntest du das nicht tun, weil das nicht der Fall bei dir ist? Statt mit Dank und Freude und Zuversicht erfüllt zu sein, stattdessen ist dein Denken davon eingenommen, was dem Leben deiner Geschwister dir nicht passt. Dein Blick fällt nicht auf Gottes Werk in ihnen, sondern ständig auf ihr Versagen. Andauernd kommen irgendwelche Anschuldigungen in deinen Sinn. Immer wieder denkst du darüber nach, was deine Geschwister hätten besser tun können. Alles Mögliche, aber keine Dankbarkeit, keine Freude und keine Gewissheit über Gottes Werk in ihnen. Wenn das der Fall bei dir ist, dann ist die Ursache dafür, dass du sie nicht in deinem Herzen trägst. Denn wenn du deine Geschwister in dem Zentrum deines Herzens tragen würdest, dann würdest du, so wie Paulus, nicht anders können, als gut über sie zu denken und diese herzliche Liebe zu ihnen zu haben. Denn dein Denken und Fühlen ist bestimmt von dem, womit dein Herz erfüllt ist. Und natürlich merkt dein Nächster, wie du ihm gegenüber eingestellt bist, außer du kannst echt gut heucheln. Und sag, liebst du jeden deiner Geschwister? Trägst du sie alle in dem tiefsten Inneren deines Wesens, so wie der Apostel? Liegen sie dir alle ohne Ausnahme am Herzen? Natürlich hat man mit gewissen Personen mehr zu tun als mit anderen. Aber machst du Unterschiede? Ist für den einen Bruder kein Platz in deinem Herzen, weshalb du nie über ihn nachdenkst und nie Gott für ihn dankst? Ist für diese eine Schwester kein Raum in dir, sodass du nie voller Freude für sie betest? Dann schau auf Christus. Er trägt jeden, der zu seiner Gemeinde gehört. Er trägt sie alle in seinem Herzen. Und eine weitere Sache. Ja, du kannst dir viel Wissen aneignen und tiefe Einblicke in Gottes Wort erlangen. Du kannst viel von Christus und seinem Evangelium reden. Du kannst jeden Samstag auf der Straße dabei sein. Und natürlich, das ist sehr gut. Du bist aber nichts und es nützt dir überhaupt nichts, wenn dein Herz nicht ebenso von dieser Liebe zu Gottes Gemeinde ergriffen ist, lieber Paulus. Denn wie sehr du Christus liebst, zeigt sich vor allem anderem daran, wie du deine Geschwister liebst und wie du über sie denkst. Alles theoretische Wissen, das du hast, ist nichts wert, wenn du deine Geschwister nicht im Herzen trägst. Darum prüfe, wie es um dein Herz wirklich steht. Das ist der erste Aspekt, unter dem wir sehen, wie Paulus Herz dem Philippan gegenüber eingestellt ist. Sein Denken und sein Fühlen ist davon bestimmt, dass er sie im Herzen trägt. Und dass Paulus so über die Philippa denkt und sie im Herzen hat, hängt vor allem von einer entscheidenden Sache ab. Lass uns das zweitens näher betrachten. Nochmal Vers 7. So ist es für mich recht, dass ich dies im Blick auf euch alle denke, weil ich euch im Herzen habe und sowohl in meinen Fesseln als auch in der Verteidigung und Bekräftigung des Evangeliums ihr alle meine Mitteilhaber der Gnade seid. Wie gesagt, es ist recht für Paulus, dass er voller Dank und Freude über die Philippa ist. Es ist angebracht, dass der Apostel voller Zuversicht ist, dass Gott sein Werk in ihnen hat. Zum einen, wie wir gerade gesehen haben, weil er sie im Herzen hat. Und zum anderen, wie er weiter sagt, weil sie seine Mitteilhaber an der Gnade sind. Denn nicht nur Paulus hat die Philippa im Herzen, nein, die Philippa beweisen auch, dass sie den Apostel in ihren Herzen haben. Andere übersetzen hier, die ihr sowohl in meinen Festeln, als auch bei der Verteidigung und Bekräftigung des Evangeliums mit mir Anteil habt an der Gnade. Die Philippe haben also an derselben Gnade Anteil wie Paulus. Man könnte auch sagen, sie sind Partner an derselben Gnade. Paulus meint hier aber nicht Gottes Gnade im Allgemeinen. Der Apostel redet hier von einer bestimmten Gnade. Wenn Paulus an anderen Stellen von dieser Gnade spricht, dann bezieht er sich auf seinen Dienst am Evangelium. Zum Beispiel in Römer 15, Vers 15, da schreibt er, Ich habe aber zum Teil euch etwas kühn geschrieben, um euch zu erinnern, wegen der mir von Gott verliehenen Gnade, ein liener Christ Jesu zu sein für die Nationen. Oder in Epheser 3, Vers 8, mir, dem Allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, den Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen. Gott hat Paulus diese Gnade geschenkt, als Knecht Christi den Nationen Christus, das Evangelium, zu verkündigen. Und diese Gnade hat Paulus im Sinn, wenn er davon in Vers 7 hier spricht. An dieser Gnade haben die Philippa mit ihm Anteil. Darum spricht Paulus auch hier davon, dass die Philippa sowohl in seinen Fesseln als auch in der Verteidigung und Bekräftigung des Evangeliums seine Mitteilhaber der Gnade sind. Dieser Dienst am Evangelium umfasst für Paulus also Fesseln und die Verteidigung und Bekräftigung des Evangeliums. Mit Fesseln ist natürlich Gefangenschaft gemeint. Paulus war oft gebunden und gefangen, weil er Christus gepredigt hat. Und auch als er das erste Mal in Philippi war, wurde er ins Gefängnis geworfen und mit Fesseln gebunden. Und auch jetzt, als er diesen Brief verfasst, den Philippabrief, ist er in Gefangenschaft in Rom. Paulus ist mit Fesseln für das Evangelium gut vertraut gewesen. Aber nicht nur Fesseln sind Teil dieses Dienstes, auch die Verteidigung und Bekräftigung des Evangeliums. Der Apostel hat dafür eingestanden, alle falschen Anklagen und Vorurteile gegenüber Christus und seinem Evangelium zu verteidigen. Denken wir an die römischen Stadthalter Festus und Felix oder an König Agrippa, wie Paulus das Evangelium klar bezeugte und verteidigte. Sicher musste Paulus das Evangelium auch hier bereits in Rom verteidigen, als er in Gefangenschaft war. Er hat diese Botschaft mit seinem Leben verteidigt und bekräftigt. Wie oft hat der Moslem den Juden aus den Schriften bekräftigt, dass Jesus der Messias ist. Ja, Paulus hat darum gerungen, die Menschen mit Nachdruck von dieser Wahrheit zu überzeugen. Ja, sein gesamtes Leben war davon gekennzeichnet, mit Fesseln gebunden zu sein für Christus und sein Evangelium zu verteidigen und mit aller Kraft zu bekräftigen. Und die Philipper haben in dem allen bewiesen, dass sie mit ihm Mitteilhaber an dieser Gnade sind. Wir haben davon vorletztes Mal ausführlicher gehört. Die Philippe halfen Paulus finanziell und unterstützten ihn. So auch hier, als er in Rom war, ließen sie eine Spende an ihn übergeben. Die Philippe traten für ihn im Gebet und für seinen Dienst im Gebet ein, ob er im Gefängnis war oder auf freiem Fuß. Und sie haben mit Paulus ebenso teil an dieser Gnade, indem sie mit ihm für Christus leiden. Durch das alles sind sie mit Paulus Mitteilhaber der Gnade. Dieses Wort für Mitteilhaber, das Paulus hier benutzt, wurde im ersten Jahrhundert gebraucht, um Geschäftspartner zu beschreiben. Paulus und die Philippa haben so, also wie Geschäftspartner, in eine gemeinsame Sache investiert. Sie haben einen Preis dafür bezahlt. Paulus' Investition in das Evangelium ist an der Front, das Evangelium zu verteidigen, zu bekräftigen und immer wieder an Fesseln zu liegen. Dieser Preis hat ihm am Ende sein eigenes Leben gekostet. Die Philipper investieren sich in diese gemeinsame Sache, indem sie Paulus finanziell unterstützen, indem sie für ihn beten und auch mit selbst leiden. Ja, sie investieren ihr Geld, ihre Zeit, ihren Wohlstand, ihre Gesundheit. Ja, sie investieren mit Paulus ihr gesamtes Leben in das Evangelium. Und genau diese Teilhabe an der Gnade führte zu einer Verbundenheit zwischen Paulus und den Philippern, fassbar tiefgehend ist. Es gibt keine engere Gemeinschaft, als gemeinsam Teil am Dienst für das Evangelium zu haben. Es geht nicht nur darum, an die Botschaft zu glauben, sondern auch dafür zu bezahlen, und zwar alles. Und darum waren die Philippa tief in Paulus Herz verwurzelt und Paulus in ihren Herzen. Denn diese Investition, diese Partnerschaft an dieser gemeinsamen Sache, schweißt übernatürlich zusammen. Und darum, weil die Philippa, Mitteilhaber mit Paulus, an derselben Gnade sind. Darum ist es recht für Paulus, voller Dank und Freude über sie zu sein. Darum ist es angebracht, dass der Apostel voller Zuversicht ist, dass Gott sein Werk in ihnen hat. Ja, es wäre unrecht, wenn Paulus nicht so über sie denken würde. Er kann nicht anders, als voller Freude so über sie zu denken. Liebe Geschwister, trifft das aber auch nicht auf uns als Gemeinde zu? Ja, wir sind hier, weil wir an Gottes Wort, an unserer Vergebung glauben. Wir sind aber auch hier, weil wir einen Preis dafür bezahlt haben, dafür, was wir glauben. Hat es nicht einige von uns viel gekostet, sich zu Christus und seinem Wort klar zu bekennen? Haben nicht einige von uns ihre Familie verloren? weil sie an Christus und an das Evangelium glauben wollen und dafür leben wollen. Wir haben nicht einige von uns Freunde und Beziehungen aufgeben müssen, um diesen Schritt zu gehen. Haben einige von uns nicht ihre alte Heimat verlassen, um hierher zu ziehen, um Gottes Wort und das Evangelium klar verkündigt zu hören. Und hat nicht jeder von uns ein altes Leben aufgegeben in der Sünde, um täglich sein eigenes Fleisch zu kreuzigen und würdig des Evangeliums zu leben. Wir sind hier, weil wir unser Leben in den Dienst in das Evangelium investieren wollen. Ja, darum haben wir uns doch in unserem Gemeindebund gelobt, füreinander und die Ausweitung der Gemeinde zu beten. Darum haben wir uns gelobt, den Dienst im Evangelium finanziell zu unterstützen. Wir sind Partner an dieser gemeinsamen Sache. Kämpfen wir nicht alle denselben Kampf? Haben wir nicht alle ein gemeinsames Ziel? Und verbindet uns das nicht auf übernatürliche Art und Weise? Ist da nicht diese tiefgehende Beziehung unter uns, diese Liebe, die nicht von dieser Welt ist? Ist das nicht wundervoll, liebe Geschwister? Und genau darum ist es auch recht für uns, so wie Paulus, zu denken. Du kannst den Herrn dafür danken, was er in unserer Mitte tut. Es ist angebracht, dass du voller Freude für deine Geschwister betest. Ja, es ist recht, dass du voller Gewissheit bist, dass Gott sein Werk in unserer Mitte hat. Denn wir sind gemeinsam Mitteilhaber an der Gnade des Evangeliums. Ist das nicht eine herrliche Sache? Und ermutigt dich das nicht umso mehr, Mitteilhaber an der Gnade zu sein und dein Leben ganz darin in das Evangelium zu investieren? Aber vielleicht ist bei dir diese Verbundenheit zu der Gemeinde und deinen Geschwistern nicht vorhanden. Du bist ja jede Woche hier im Gottesdienst. Ja, du singst, du betest, du hörst auf die Predigt, du kommst zum Tisch des Herrn, aber da ist nichts von dieser Verbundenheit in deinem Leben zu sehen. Er kann es daran liegen, dass du in deinem Alltag kein Teilhaber an der Gnade des Evangeliums bist. Da ist kein Gebet für die Geschwister und die Ausbreitung des Evangeliums, keine Anteilnahme und kein ständiges im Gebet Eintreten für alle verfolgten Geschwister auf der Welt, die für Christus entfesselt sind und für ihn leiden. Keine Opfer um des Evangeliums willen. Du gehst lieber alles aus dem Weg, damit du kein Leid erfährst, indem du dich für Christus schämst und dich wegduckst. Und dein Geld setzt du auch nicht voller Freude für Gottes Reich und sein Evangelium ein. Keine Investition für das Evangelium. Aber es ist kein Wunder, dass da diese tiefe Verbundenheit zu deiner Gemeinde und deinen Geschwistern nicht bei dir vorhanden ist. Aber sag, ist ein Erlöser es nicht wert, dass du für ihn alles investierst? Herr Paulus und die Philippa, sie hatten diese gemeinsame Verbindung in Christus und im Evangelium. Und darum trägt der Apostel sie in seinem Herzen und die Philippa ihn in ihren Herzen. Der Apostel ist so von dieser Liebe zu den Philippen ergriffen, dass er nun dazu übergeht, diese Liebe auf eindrucksvolle Weise zu bekennen. Lass uns das, dieses Bekennen des Paulus, drittens noch betrachten. Vers 8. Denn Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne, mit der herzlichen Liebe, Christi Jesu. Paulus trägt die Philippe in seinem Herzen. Und diese Tatsache betont und erstreicht der Apostel nun. Ja, was er hier sagt, ist gewaltig. Das wird beim ersten Lesen vielleicht nicht direkt so deutlich. Der Apostel geht hier nämlich hin und ruft Gott zum Zeugen dafür auf. Was Paulus jetzt sagt, ist ihm nämlich von absolut wichtiger Bedeutung. Das macht er nicht einfach so. Das ist für Paulus nicht einfach eine fromme Floskel. Paulus nutzt Gottes Namen nicht unbedacht. Er ruft Gott nicht einfach so zum Zeugen auf. Er steht vor dem Herrn, Und dieser soll seine Worte bezeugen, da Paulus sich zu 100% sicher ist, was er jetzt sagt. Der Apostel macht unmissverständlich klar, was er jetzt sagt, ist wirklich wahr. Er bezeugt hier, denn Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne. Denn dieses Sehen spricht von starken Gefühlen, die der Apostel hat. Er hat ein heftiges Verlangen nach den Philippern. Nach den Heiligen in Philippi, nach ihnen allen schmachtet sein ganzes Wesen. Er will sie nach so langer Zeit wiedersehen und bei ihnen sein. Sicher kennst du das, wenn zwei starke Magnete voneinander trennen will. Man versucht sie zu trennen, aber das ist eine so heftige Anziehungskraft. Man kann die beiden nur schwer voneinander trennen. Und so ein Hinziehen, so eine Anziehung, so ein heftiges Sehen hat der Apostel nach den Philippern, auch wenn er in Rom ist und sie weit entfernt in Philippi. Auch über diese große Distanz ist er dieses Lechzen danach, bei ihnen sein zu wollen. Paulus hat dieses Verlangen, weil er diese herzliche Gemeinschaft mit ihnen genießen will. Ja, aber eine entscheidende Sache müssen wir dabei unbedingt beachten. Diese Sehnsucht und Liebe, die Paulus zu den Philippiern hat, ist nicht etwa die Liebe des Apostels. Ja, es ist die herzliche Liebe des Christus, die ihn drängt. Es ist nicht Paulus Liebe, es ist Christi Liebe. Darum sagt er hier, denn Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne, mit der herzlichen Liebe Christi Jesu. Wörtlich steht hier, denn Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne, mit den Eingeweihten Christi Jesu. Eingeweide die inneren Organe im Körper. Es beschreibt die liebe Christi diese innere Regung, die er aus Liebe zu seiner Gemeinde hat. Christus ist innerlich bewegt vor Liebe zu seiner Gemeinde. Von dieser Liebe getrieben wurde er Mensch und nahm Christgestalt an. von diesem inneren Gefühl erfüllt, erlitt er alles für uns und starb für uns am Kreuz. Christus hat dieses herzliche Sehen, dieses innere Verlangen, in alle Ewigkeit mit seinen Erlösten zu sein, weshalb wir in alle Ewigkeit von seinem Angesicht leben werden. Das ist die herzliche Liebe Jesu Christi, die er für seine Gemeinde hat. Und mit dieser Liebe Christi sehnt sich Paulus nach den Philippern. Es ist nicht die Liebe des Paulus, wie wir gesehen haben. Der Apostel ist nicht derjenige, diese Liebe aus sich produzieren kann. Christus ist die göttliche Quelle, der diese Liebe in Paulus entspringen lässt. Weil Christus in Paulus ist, darum sprudelt diese Liebe aus dem Apostel hervor. Dieses Sehen nach den Heiligen kann allein Christus in einem hervorbringen, denn diese Liebe ist die Frucht des Geistes. Es ist die Liebe Gottes, die durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen wurde. Der Herr muss das in dem Herzen eines Menschen bewirken. Christus wirkt also in Paulus diese Liebe und darum liebt Paulus wie Christus die Philippe. Der Apostel ist erfüllt mit den Eingeweihten des Christus. Er ist vor Liebe zu den Philippen innerlich bewegt wie der Herr. Darum war er ein Knecht Christi, der für die Gemeinde gelebt hat. Von dieser Liebe getrieben hat der Apostel sein Leben für die Heiligen hingegeben. Er hat nicht auf seinen Vorteil oder auf sich geschaut, sondern darauf, wie er den Philippen dienen kann, obwohl das Festen und Leid für ihn bedeutet hat. Von dieser Liebe, innerlich bewegt, hat er diese herzliche Sehnsucht, bei ihnen sein zu wollen. Das ist eine Liebe, die übernatürlich ist. Was sonst hat ein Jude mit irgendwelchen Heiden zu tun, die in einer römischen Kolonie am anderen Ende der Welt leben? Ja, was sonst könnte einen alten Mann im Gefängnis das Herz verschmachten lassen, um in einer weiten, fährten Stadt sein zu wollen? Ja, was um alles in der Welt ist das? Es ist die herzliche, liebe Jesu Christi, die Paulus drängt. Liebe Geschwister, ist das auch nicht bei uns so? Kennst du nicht auch diese Szene nach deinen Geschwistern, dass alle anderen Beziehungen bei weitem übersteigt? Ja, es ist schön, wenn du dich mit deinen Familienangehörigen verstehst. Es ist eine gute Sache, wenn du mit deinen leiblichen Geschwistern gut zurechtkommst. Aber ist es nicht so, wenn sie Christus nicht kennen und ihn nicht lieben, dann fehlt da diese alles entscheidende Sache. Dann ist da keine Verbundenheit in Christus. Ja, ist es nicht so. Die Sehnsucht nach den Heiligen ist auf einer ganz anderen Ebene, die alle anderen Beziehungen übersteigt. Dieses Verlangen nach ihnen, weil du innerlich bewegt bist. Dieses Sehen danach, gemeinsam dem Herrn anzubeten, ihm zu dienen, gemeinsam vor sein Angesicht zu treten, gemeinsam alles in den Dienst in das Evangelium investieren zu wollen. Dieses herzliche Verlangen, in alle Ewigkeit gemeinsam in der Gegenwart des Herrn sein zu wollen, ist es nicht so, dass dieses Sehnen nach den Heiligen alle anderen Beziehungen bei weitem übersteigt? Darum sag, wie ist es bei dir? Könntest auch du Gott zum Zeugen aufrufen und bekennen, dass du dich an deinen Geschwistern sehnst mit der herzlichen Liebe Jesu Christi? oder könntest du es nicht bekennen, weil es nicht der Wahrheit entspricht? Wie steht es um dein Herz? Hast du dieses Sehen nach deinen Geschwistern, damit es einfach diese Liebe gemeint, dass du andere sympathisch findest? Liebst du mit den Eingeweihten Jesu Christi? Bist du innerlich bewegt über deine Geschwister? Ist da dieses gewaltige Verlangen nach ihnen? Wie ist es bei dir, wenn du zum Beispiel krank bist und nicht in die Gemeinde kommen kannst? Hast du diesen Durst, deine Geschwister sehen zu wollen, um gemeinsam den Herrn anzubeten. Denn unter der Woche ist da ein Verlangen, Deine Geschwister sehen zu wollen. Wenn Du Dich heute vor Gott prüfst, hast Du dieses Sehen nach Deinen Geschwistern mit der herzlichen Liebe Jesu Christi. Vielleicht musst Du bekennen, dass das nicht der Fall bei Dir ist. Vielleicht bist Du deswegen tief betrübt. Er ist beschämtig, dass da so wenig Verlang nach den Heiligen ist, so wenig Dank und Freude über sie, so wenig Sehnsucht danach, in Gemeinschaft mit ihnen sein zu wollen. Ja, wenn du deinen Mangel heute Morgen erkennst, dann gibt es nur eine einzige Lösung dafür. Du brauchst den Herrn Jesus Christus. Du musst mit ihm erfüllt sein und sein Geist muss diese Liebe in dir bewirken. Ja, wir denken so oft, dass wir einander lieben sollen, aber wir verstehen dabei überhaupt nicht, wie wir das tun können. So als könnten wir es in uns selbst bewirken, damit diese Liebe aus unserem Herzen entspringt. Als könntest du das selbst aus dir hervorbringen. Aber du kannst die Liebe nur aus Christus heraus haben. Du kannst deine Geschwister nur durch Christus in rechter Weise lieben. Du wirst diese Liebe nicht aus dir selbst hervorbringen können. Es ist die Liebe Christi, nicht deine Liebe. Er hat doch gesagt, dass wir ohne ihn nichts tun können. Allein der Heilige Geist kann diese Liebe in dein Herz ausgießen. Du musst Christus in dir haben, damit seine Liebe aus dir hervorströmen kann. Du musst mit ihm erfüllt sein, damit du so wie er lieben kannst. Darum bitte den Herrn darum, dass er dich mit seinem Geist heute erfüllt, dass sein Geist diese Liebe in dein Herz ausgießt, damit auch aus deinem Inneren diese Sehnsucht nach deinen Geschwistern heraus sprudelt. Ja und dann, wird die Liebe des Christus, dieses Seelen der Geschwister, in dir entflammen. Dann wirst du dich nach ihnen sehnen und diese Gemeinschaft mit ihnen haben wollen. Dann wird die Liebe des Christus dich dazu drängen, Mitteilhaber an der Gnade sein zu wollen. Dann wirst du für die Ausbildung des Evangeliums leben wollen. Dann wirst du für sie beten wollen, für sie eintreten vor den Herrn. Dann wirst du mitleiden wollen. Dann wirst du alles, auch dein Geld, für das Evangelium investieren, Diese Antriebskraft dazu muss aber die Liebe des Christus sein, die der Heilige Geist in deinem Herzen bewirkt. Darum bete darum, dass der Herr das in dir wirkt und lebe dann aus dieser Kraft für Christus, für seine Gemeinde und für sein Evangelium. Liebe Geschwister, darum kommen wir doch jede Woche zum Tisch des Herrn. Wir kommen an seinen Tisch, um Christus in uns aufzunehmen. Du nimmst seinen Leib und sein Blut in dich auf, um mit Christus erfüllt zu werden. Darum kommen wir als ein Leib, um seinen Leib gemeinsam in uns aufzunehmen, damit diese herzliche Liebe Christi aus uns allen herausströmen kann. Darum lassen wir uns gemeinsam kommen und schauen auf die herzliche Liebe Jesu Christi. Er nahm Klebstgestalt an, damit er sein Leib völlig selbstlos für uns hingibt. Er war aus Liebe zu uns innerlich bewegt, weshalb er sich ans Kreuz schlagen lassen hat, um sein Blut zu vergießen zur Vergebung unserer Sünden. Während er am Kreuz hing, trug er uns alle in seinem Herzen. Ja, es war das Verlangen seines Herzens, dich und deine Geschwister dadurch zu retten. Was da am Kreuz geschehen ist, war die Demonstration wahrer Liebe. Liebe, die aus dem Herzen Gottes entsprungen ist. Darum schau auf Christus und komme zu ihm. Und wenn du wirklich vor Augen hast und darüber nachsinnst, wie er dich geliebt hat, wenn du gleich isst und trinkst, wenn du schmeckst, was der Herr für dich und deine Geschwister getan hat, wenn du Christus in dich aufnimmst, dann sag, wie kannst du anders, als deine Geschwister nicht zu lieben. Darum schließe ich mich mit den Worten aus 1. Johannes 4, Vers 9. Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbar worden, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben. Hierin ist die Liebe. Nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als Sühnung für unsere Sünden. Geliebte. Wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben. Amen.
Das liebende Herz des Apostels
系列 Philipperbrief
讲道编号 | 102521647572478 |
期间 | 33:25 |
日期 | |
类别 | 周日服务 |
圣经文本 | 使徒保羅與腓利比輩書 1:7-8 |
语言 | 德语 |