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Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Wir kommen in unserer Reihe durch den Römerbrief heute zu Römer Kapitel 4, die Verse 9 bis 12. Ich lese uns Römer 4, Verse 9 bis 12. hört das Wort des Herrn. Bezieht sich diese Seligpreisung nun auf die Beschneidung oder auch auf das Unbeschnittensein? Denn wir sagen, dass der Glaube dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist. Wie wurde er ihm denn zugerechnet, als er beschnitten oder unbeschnitten war? nicht in der Beschneidung, sondern in dem Unbeschnittensein. Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte, als er unbeschnitten war, damit er Vater aller ist, die im Unbeschnittensein glauben, damit ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet wird. und Vater der Beschneidung, nicht allein derer, die aus der Beschneidung sind, sondern auch derer, die in den Fußspuren des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte, als er unbeschnitten war. Amen. Lasst uns beten. Unser Herr und Gott, wir preisen Dich für Dein Wort, das voller Weisheit ist und voller Wahrheit. Und wir bitten Dich, Herr, dass Du uns unsere Augen öffnest, damit wir die Wunder in Deinem Gesetz sehen, dass wir uns freuen über Dein lebensveränderndes Wort. Lass Dein Wort auch heute Morgen Kraft haben. dass es nicht leer zu dir zurückkehrt, sondern alles ausrichtet, wozu du es sendest, damit wir alle mehr verstehen, dass wir wachsen in der Gnade und der Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus, in dessen Namen wir beten. Amen. Nachdem der Apostel Paulus bewiesen hatte, dass alle Menschen unter der Sünde sind, dass wir alle völlig verderbt sind, dass wir nicht die Gerechtigkeit erlangen, die wir vor Gott brauchen, um vor ihm bestehen zu können und dass wir deswegen alle unter dem Gericht und unter dem Zorn Gottes stehen. Nachdem Paulus das bewiesen hatte, hatte er den einzigen Weg aufgezeigt, auf dem ein Mensch gerettet werden kann. nämlich nicht durch Werke, sondern allein durch Glauben an Jesus Christus. Denn alle, die glauben, werden umsonst gerechtfertigt durch Gottes Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihre Sünden werden weggenommen. und sie werden gekleidet in Gottes Gerechtigkeit. In dem Moment, in dem ein Mensch glaubt an Jesus, wird er sofort gerechtgesprochen von Gott. Aber damals wie heute stieß diese Lehre auf Widerspruch. Denn den Menschen gefällt der Gedanke nicht, dass sie völlig verderbt sein sollten, dass sie nichts Gutes tun würden, dass sie völlig hilflos und verloren sein sollten und nur angewiesen auf die Gnade Gottes. Die Menschen denken lieber besser von sich. dass sie eigentlich schon gerecht sind, dass sie eigentlich schon gute Werke tun und dass Gott sie eigentlich dafür belohnen müsste. Vielleicht sagen Sie das nicht so offen über sich selbst, denn man will ja nicht unbescheiden klingen, aber dafür führen Sie vielleicht andere Menschen als Beispiele an, Menschen, bei denen doch niemand bestreiten kann, dass sie wirklich viele gute Werke getan haben. Und durch diese Werke müssen sie doch irgendwie sich etwas verdient haben, müssen sie doch gerecht sein vor Gott. Gott kann doch diese guten Werke dieser guten Menschen nicht verleugnen wollen. Vielleicht führen sie Mutter Therese als Beispiel an oder Ärzte ohne Grenzen. Als Paulus den Römerbrief schrieb, Da hätten die Menschen, zumindest die Juden, selbstverständlich Abraham angeführt, als das Beispiel eines guten Menschen, der gute Werke tut, der doch von sich aus gerecht sein muss vor Gott. Denn Abraham war wohl der gerechteste Mensch, der jemals gelebt hat. Wir hatten gehört, dass die Juden sogar lehrten, dass Abraham keine Buße nötig hätte, weil er nicht gegen Gott gesündigt hätte, sondern das Gesetz vollkommen gehalten hätte, obwohl das Gesetz noch nicht einmal gegeben war zu der Zeit. Und also hatte Paulus begonnen, anhand der Schrift, anhand des Alten Testaments, zu prüfen, ob Abraham denn wirklich durch seine Werke gerecht war vor Gott. Denn wenn Paulus aus der Schrift zeigen kann, dass selbst Abraham nicht durch seine Werke, sondern durch Glauben gerechtfertigt wurde, dann ist der Fall abgeschlossen. Dann ist klar, wenn Abraham nicht aus seinen Werken gerechtfertigt wird, dann wird kein Mensch aus seinen Werken gerechtfertigt werden. Und dann ist auch bewiesen, dass Paulus hier keine neue Lehre bringt, sondern dass schon immer nur auf diesem einen Weg Menschen gerettet werden konnten, nämlich durch den Glauben an den Messias. Gleich ob die Menschen vor oder nach Jesus gelebt haben, ob sie zur Zeit des Alten oder des Neuen Testaments gelebt haben, für alle, zu allen Zeiten gibt es nur diesen einen Weg der Rettung, den Glauben an Christus Jesus. Letztes Mal haben wir gesehen, wie Paulus diese Beweisführung anhand der Schrift, anhand von Abraham beginnt. Er hat aus der Schrift gezeigt, dass auch Abraham einst ein Gottloser war. und nicht durch seine Werke gerecht vor Gott, sondern, wie die Schrift sagt, Abraham aber glaubte Gott und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Also auch Abraham wurde gerechtfertigt durch Glauben. Sein Glauben wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Er war nicht gerecht, es musste ihm etwas zugerechnet werden, was er eigentlich gar nicht hatte, nämlich Gerechtigkeit. Und dies geschah, weil er glaubte. Und dann hat Paulus noch einen weiteren großen Zeugen aus dem Alten Testament aufgerufen, nämlich David, den König, den Propheten, den Mann nach dem Herzen Gottes. Da hieß es, ab Vers 6, wie auch David die Seligpreisung des Menschen ausspricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet. Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind, glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet. Auch David preist nicht den glückselig, der durch seine Werke gerecht ist vor Gott, sondern den, dem Gott seine Werke vergibt. Denn unsere Werke bewirken niemals unsere Gerechtigkeit, sondern nur unsere Verdammnis. Denn unsere Werke sind sündhaft und böse. Und deswegen ist der selig zu preisen, dem Gott seine Werke, seine Sünden vergibt, dem er nicht das zurechnet, was er eigentlich verdient. Und mit dieser Seligpreisung, David, damit fährt der Apostel nun fort. Vers 9. Bezieht sich diese Seligpreisung nun auf die Beschneidung oder auf das Unbeschnittensein? Hier ist also der nächste Einwand, den die Juden erheben könnten gegen die Rechtfertigungslehre des Paulus. Wenn Abraham schon nicht durch seine guten Werke gerecht war vor Gott, dann doch vielleicht durch die Beschneidung? Ihr erinnert euch, wir hatten schon gehört, wie die Juden von der Beschneidung dachten, dass sie lehrten, dass Abraham am Eingang zur Gehenna, zur Hölle, sitzen würde und nicht zulassen würde, dass ein Beschnittener nach Gehenna hinabsteige. Also war es vielleicht die Beschneidung, durch die Abraham gerechtfertigt wurde vor Gott. Und denkt daran, dieses Thema ist heute keinesfalls erledigt. Wenn wir von Beschneidungen hören, und das jetzt auch nicht zum ersten Mal im Römerbrief, vielleicht denken wir dann, was hat das denn mit uns zu tun? Nein, aber dieses Thema ist heute immer noch aktuell, denn wie viele Menschen auch in unserem Land glauben, dass sie Christen sind und dass sie nicht in die Hölle hinabsteigen werden, weil sie mal ein äußeres Zeichen, eine religiöse Zeremonie empfangen haben, weil sie mal getauft wurden, vielleicht als sie noch ein Säugling waren. Nein, dass Menschen sich gerne verlassen wollen, ihre Sicherheit finden wollen in irgendwelchen äußeren Dingen, in irgendwelchen religiösen Handlungen und Zeremonien, das ist heute keinesfalls erledigt. Und wenn es in unserem Land nicht die Beschneidung ist, dann ist es vielleicht die Taufe oder vielleicht das Herrenmal. Also muss Paulus jetzt die Frage klären. Diese Seligpreisung, dass Gott einem Menschen seine Gesetzlosigkeiten vergibt und seine Sünden bedeckt, dass er ihm nicht seine Sünden zurechnet, sondern ihm Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet, gilt diese Seligpreisung nur den Beschnittenen, den Juden, oder auch den Unbeschnittenen, den Heiden. ist also die Beschneidung erforderlich, um Vergebung der Sünden zu haben und gerechtfertigt zu werden bei Gott. Noch einmal Vers 9. Bezieht sich diese Seligpreisung nun auf die Beschneidung oder auf das Unbeschnittensein? Denn wir sagen, dass der Glaube dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist. Paulus erinnert noch einmal daran, was er zuvor bereits aus der Schrift bewiesen hatte, nämlich, dass es der Glaube war, der Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist. Wir müssen also jetzt die Frage klären, in welcher Beziehung stehen Glaube und Beschneidung? Ist es wirklich Solafide, allein der Glaube, der einen rettet, durch den wir gerechtfertigt werden, oder ist es Glaube plus Beschneidung? Ist die Beschneidung erforderlich, um gerechtfertigt zu werden, oder kann man auch ohne Beschneidung gerechtfertigt werden, allein durch den Glauben? Oder für unsere heutige Situation ist die Taufe Erforderlich. Ist das Herrenmal erforderlich? Ist irgendeine zeremonielle Handlung, irgendeine kirchliche Zeremonie erforderlich, um gerechtfertigt zu werden? Denn seht ihr, eigentlich lehrt niemand, dass zum Beispiel die Taufe allein retten würde. Die meisten, die glauben, dass die Taufe erforderlich ist, sagen nicht, dass die Taufe ausreicht. Sie glauben auch, dass irgendwie Glaube dazukommen muss. Deswegen ist die Frage nicht, rettet die Taufe allein, sondern rettet der Glaube allein oder muss man die Taufe noch hinzutun? Und Paulus beantwortet diese Frage nun zunächst für die Beschneidung auf eine geniale Weise. die eigentlich ganz einfach ist, eigentlich jeden sofort einleuchten müsste, aber auf die trotzdem scheinbar kein Jude gekommen ist. Vers 10, wie wurde er, der Glaube, wie wurde er ihm denn zugerechnet? Als er beschnitten oder unbeschnitten war? Paulus stellt also an die Leser des Briefes die Frage, Wie wurde er ihm denn zugerechnet? Also wie und wann geschah es denn, dass der Glaube dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist? War das, als Abraham beschnitten war oder als er unbeschnitten war? Seht ihr, wenn Abraham gerechtfertigt wurde, als er beschnitten war, dann könnte es wohl sein, dass die Beschneidung zu seiner Rechtfertigung mitwirkte. Aber wenn Abraham gerechtfertigt wurde als der Unbeschnitten, dann kann die Beschneidung nicht mitgewirkt haben. Dann kann die Beschneidung also nicht erforderlich sein für die Rechtfertigung, dann muss es der Glaube allein sein. Also, dann lasst uns schauen, ob wir die Frage, die Paulus uns hier stellt, selbst beantworten können aus der Schrift. Wann wurde der Glaube dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet? Als er beschnitten war oder als er unbeschnitten war? Lasst uns zuerst schauen, wann Abraham beschnitten wurde. Wir lesen davon in Genesis 17, ab Vers 23, und da heißt es. Und Abraham nahm seinen Sohn Ismael und alle in seinem Haus geborenen und alle mit seinem Geld gekauften Sklaven, alles, was unter den Leuten des Hauses Abraham männlich war, und beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut an eben diesem Tag, wie Gott zu ihm geredet hatte. Abraham war 99 Jahre alt, als er am Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde. Und sein Sohn Ismael war 13 Jahre alt, als er am Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde. So wurden an eben diesem Tag Abraham und sein Sohn Ismael beschnitten, und alle Männer seines Hauses, der im Haus geborene und der von einem Fremden für Geld gekaufte Sklave, wurden mit ihm beschnitten. Abraham, sein Sohn Ismael und alle Männer von Abrahams Haus wurden am selben Tag beschnitten und Abraham war an diesem Tag 99 Jahre alt und sein Sohn Ismael war 13 Jahre alt. Jetzt wissen wir also, wie alt Abraham und Ismael waren, aber War das nun bevor oder nachdem Abraham der Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet wurde? Und dafür müssen wir ein wenig weiter zurückgehen. Ein Kapitel zurück, nämlich nach Genesis 16. Und in Genesis 16 heißt es, Abvers 15, Und Hagar gebar dem Abram einen Sohn, und Abram gab seinem Sohn, den Hagar geboren hatte, den Namen Ismael. Und Abram war 86 Jahre alt, als Hagar dem Abram Ismael gebar. Ismael wurde also geboren, als Abram 86 Jahre alt war. Und wir sehen auch an Abrams Namen, dass das vor Gottes Bundesschluss mit Abram war, vor der Beschneidung, denn hier heißt er noch Abram und noch nicht Abraham. Okay, aber jetzt wissen wir immer noch nicht, wann wurde er gerechtfertigt durch den Glauben und da müssen wir Noch einmal weiter zurückgehen in das Kapitel zuvor nach Genesis 15. Wir hatten das schon in der letzten Predigt gesehen. Ich lese es noch einmal, Genesis 15, ab Vers 1. Nach diesen Dingen geschah das Wort des Herrn zu Abram in einem Gesicht so. Fürchte dich nicht, Abram, ich bin dir ein Schild, dein Lohn ist sehr groß. Da sagte Abram, Herr, Herr, was willst du mir geben? Ich gehe ja doch kinderlos dahin und Erbe meines Hauses, das wird Eliezer von Damaskus. Und Abram sagte, siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses wird mich beerben. Und siehe, das Wort des Herrn geschah zu ihm. Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leibe hervorgeht, der wird dich beerben. Und er führte ihn hinaus und sprach, blicke doch auf zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst. Und er sprach zu ihm, so zahlreich wird deine Nachkommenschaft sein. Und er glaubte dem Herrn, und er rechnete es ihm als Gerechtigkeit an. Also jetzt haben wir diese Chronologie. Abraham wurde durch den Glauben vor Gott gerecht, weil er Gott glaubte, dass Gott ihm einen leiblichen Sohn schenken würde. Zu dieser Zeit hatte er also noch keinen Sohn. Ismael war noch nicht geboren. Ismael wurde erst später geboren, wie wir gelesen hatten in Genesis 16. Wie viel später das war? Das wissen wir nicht, das sagt uns die Schrift nicht. Nach der rabbinischen Tradition sollen es 16 Jahre gewesen sein. Aber wir haben jedenfalls gerade gesehen, dass Abraham beschnitten wurde, als Ismail 13 Jahre alt war. Das heißt, zwischen der Rechtfertigung Abrahams, als Ismail noch nicht geboren war, Und der Beschneidung Abrahams, als Ismail 13 Jahre alt war, lagen also mindestens 13 Jahre. Die Schwangerschaft von Hagar mitgerechnet kommen wir schon Richtung 14 Jahre. Also klar ist, ob es nun 13, 14 oder, wie die Rabbiner sagen, 29 Jahre waren, klar ist, dass Abraham viele Jahre vor seiner Beschneidung, mindestens 13 Jahre vorher, bereits durch Glauben gerechtfertigt wurde. Kommt Paulus zu demselben Ergebnis wie wir? Vers 10, wie wurde ihm denn zugerechnet, als er beschnitten oder unbeschnitten war? Nicht in der Beschneidung, sondern in dem Unbeschnittensein. Also, wir waren gute Berührer, wir haben selbst in der Schrift geforscht, ob es sich wirklich so verhält, wie Paulus sagt. Und natürlich spricht Paulus die Wahrheit, Abraham wurde gerechtfertigt, als er noch unbeschnitten war, viele Jahre zuvor. Und damit ist klar, dass die Beschneidung zur Rechtfertigung nichts beitragen kann. Denn Abraham wurde gerechtfertigt ohne Beschneidung. Einfach nur, weil er glaubte. Aber was ist dann der Zweck der Beschneidung? Wenn sie doch zur Rettung nichts beiträgt, warum hatte Gott Abraham und all seinen Nachkommen dann überhaupt geboten, sich zu beschneiden? Vers 11. Und er empfing das Zeichen der Beschneidung. Die Beschneidung ist also zunächst ein Zeichen. Ein Zeichen ist nie die Sache selbst, sondern immer nur ein Hinweis auf die eigentliche Sache. Chrysostomus nennt in seinem Kommentar zum Römerbrief, der fast genauso alt ist wie der Römerbrief selbst, nämlich über 1600 Jahre, ein gutes Beispiel, eine gute Veranschaulichung hierfür, nämlich das Abzeichen eines Soldaten. Wenn ein Soldat ein Abzeichen trägt, zum Beispiel ein Tapferkeitsabzeichen, dann hat dieses Abzeichen an sich keinerlei Wirkung. Es ist nicht das Abzeichen, das den Soldat tapfer macht, sondern der Soldat war tapfer, Und weil er tapfer war, hat er nun das Abzeichen erhalten, das auf seine Tapferkeit hinweisen soll, dass sie sichtbar machen soll für jeden, dass sie das bestätigen soll. Dieser Soldat ist tapfer. Und so ist auch die Beschneidung an sich ohne Wirkung. Die Beschneidung wirkte nicht mit zu Abrahams Rechtfertigung, sondern sie war ein Zeichen dafür, eine Bestätigung dafür, dass Abraham durch etwas anderes, nämlich durch den Glauben gerechtfertigt war. Und so sind auch die Sakramente des Neuen Bundes, die Taufe und das Herrenmal Zeichen, die an sich nichts bewirken. Die Taufe rechtfertigt uns nicht und auch das Herrenmal rechtfertigt uns nicht. Jemand kann getauft sein und jeden Sonntag das Herrenmal empfangen, doch beides wird bei ihm völlig ohne Wirkung sein, wenn er nicht rettenden Glauben hat. Aber die Beschneidung? und ebenso die Taufe und das Herrenmal, ist nicht nur ein Zeichen. Paulus schreibt weiter, Vers 11, und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel. Dieses Zeichen der Beschneidung empfing Abraham als Siegel. Ein Siegel wurde von Königen oder anderen bedeutenden Leuten benutzt, um die Authentizität, die Echtheit etwa eines Schriftstückes zu bezeugen, zu beweisen. Könige hatten meist einen Siegelring. Und wenn sie zum Beispiel ein Gesetz erließen oder ein anderes wichtiges Schriftstück ausfertigten, dann wurde am Ende dieses Schriftstücks Wachs auf das Papier gegossen, in das der König dann seinen Siegel hineindrückte und dieses Dokument so versiegelte. Und somit war klar, dass dieses Dokument echt ist, dass es tatsächlich vom König kommt. Paulus benutzt dieses Bild des Siegels auch an anderer Stelle. Er schreibt etwa in 1. Korinther 9, Vers 2, Wenn jemand anzweifelt, dass Paulus ein Apostel ist, Die Korinther wissen es besser, denn an sich selbst haben sie den Beweis, dass Paulus kein falscher Apostel ist, sondern dass Gott tatsächlich durch ihn wirkt und somit seine Authentizität als Apostel bestätigt. Gott versiegelt die Echtheit des Apostelamts Pauli, indem er die Korinther als Siegel benutzt. Sein Gnaden wirken an ihn durch den Apostel. Und so empfing auch Abraham die Beschneidung als Siegel. Und er empfing sie, wenn er sie empfing, von wem konnte er sie nur empfangen? Er empfing sie von Gott. Also Gott ist es, der etwas versiegelt. Was ist es nun, dass Gott mit dem Siegel der Beschneidung versiegeln will? Welche Echtheit will Gott damit bestätigen? Vers 11 weiter. Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte, als er unbeschnitten war. Die Beschneidung ist also ein Siegel, ein Beweis dafür, dass die Gerechtigkeit, die Abraham allein durch den Glauben hat, und zwar den Glauben, den er hatte, als er noch nicht beschnitten war, dass diese Gerechtigkeit echt ist. Dass sie wirklich von Gott, dem Abraham verliehen, ihm zugerechnet wurde. Und Achtung, wir müssen hier ganz genau lesen. Hier steht nicht, dass die Beschneidung ein Siegel des Glaubens des Abrahams war, sondern ein Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens. Und hier steht auch nicht, dass Abraham sich selbst das Siegel gegeben hat, sondern dass er es von Gott empfangen hat. Das ist wichtig, weil es auch heute bei den Sakramenten oft falsch verstanden wird. Abraham hat sich nicht einfach selbst beschnitten, um zu zeigen, dass sein Glaube echt ist. Es ging nicht darum, dass der Mensch Abraham versiegelt, dass sein Glaube wahr ist. Nun, das mag auch ein Aspekt gewesen sein, aber das ist nicht der eigentliche Zweck der Beschneidung. Und ebenso wenig ist es der eigentliche Zweck der Taufe, dass ich zeige, dass ich versiegele, dass mein Glaube an Jesus echt ist, dass ich der Welt bekunde, dass ich mit Jesus sterben und mit ihm leben will, auch wenn das fast alle heute so sagen, wenn man sie fragt, was ist die Taufe für dich? Und es ist nicht der eigentliche Zweck des Herrenmals, dass ich zeige, dass ich irgendwie versiegele, dass ich an Christi Opfer glaube und mich daran erinnern will. Nun, diese Aspekte, dass auch ich etwas zeigen möchte, die mögen zwar auch eine Rolle spielen, aber sie sind nicht der eigentliche Zweck der Sakramente. Deswegen ist es falsch, wie viele das heute glauben, dass das einfach nur irgendwelche äußeren Zeichen wären, die ich tue, um damit irgendwas zu zeigen. Und ganz ehrlich, welchen Wert hätte das dann auch? Wen interessiert es, ob ich, der Sünder, glaube und zeige, dass ich meine, ich habe Rettung und ich habe Glauben? Kann ich mich nicht irren? Kann ich mich nicht selbst täuschen? In der Beschneidung und auch in der Taufe und im Herrenmal empfangen die Gläubigen etwas von Gott. Sie geben nicht Gott etwas, sie bestätigen nicht Gott und allen anderen, dass sie etwas tun, sondern sie empfangen etwas von Gott. Es ist Gott, der handelt, der etwas zeigt, der etwas versiegelt und zwar, dass er uns annimmt, dass er uns in unseren Glauben, dass er unseren Glauben annimmt und uns unsere Sünden vergibt und uns als gerecht ansieht, als gekleidet in die Gerechtigkeit seines Sohnes. Das ist es, was Gott uns versiegelt, dass wir glauben dürfen, wissen dürfen, dass Gott uns wirklich seine Gnade geschenkt hat, weil wir des Glaubens an Christus sind. Er versiegelt unsere Gerechtigkeit, die er uns geschenkt hat, wegen unseres Glaubens. Und weil Gottes ist, der wirkt in den Sakramenten, sind die Sakramente auch nicht bloß äußere Zeichen. Auch wenn die Sakramente ohne Glauben nichts bewirken und niemanden retten, so haben sie doch eine Wirkung an denen, die glauben. Sie sind Gnadenmittel, die Gott gebraucht, um durch sie den Gläubigen seine Gnade zu vermitteln. Denn die Gläubigen werden durch sie der Gnade Gottes versichert. Sie werden getröstet und ermutigt, ihr Glaube und ihre Heilsgewissheit werden gestärkt und vieles mehr vermag Gott durch diese Gnadenmittel, durch dieses Siegel zu wirken, an denen die glauben. Es ist wie bei einem Königssiegel. Wenn man so einen Siegel irgendwo im Wald finden würde, hätte es keinerlei Wirkung, denn da ist nichts, was es versiegelt. Erst wenn das Siegel an einem Dokument angebracht ist, hat es Wirkung und versiegelt dieses Dokument. Und so sind auch die Sakramente ohne Glauben wirkungslos, weil da nichts ist, was sie versiegeln könnten. Aber wenn da Glaube ist, wenn man gerechtfertigt ist durch Glauben, dann entfalten die Sakramente ihre Wirkung und bestätigen, versiegeln die Echtheit der Gnade Gottes, die Echtheit der Rechtfertigung durch diesen Glauben. Calvin drückt es so aus. Sakramente sind Siegel, welche Gottes Gnadenzusagen unserem Herzen einprägen und die Gewissheit der Gnade bekräftigen. Helfen sie auch an sich nichts, so wird doch der Gott, der sie als Mittel seiner Gnade brauchen wollte, ihnen durch verborgene Gnadenwirkung seines Geistes bei den Erwählten Frucht schaffen. Wir halten also fest, die Sakramente sind Zeugnisse, mit denen Gott seine Gnade unseren Herzen versiegelt. Deswegen lasst uns Recht über die Sakramente urteilen. Aber die Beschneidung Zurück zur Beschneidung. Die Beschneidung hatte für Abraham noch einen darüber hinausgehenden besonderen Zweck. Noch einmal Vers 11. Hier kommt der besondere Zweck. Vater aller ist, die im Unbeschnittensein glauben, damit ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet wird. Gott hatte größere Pläne mit Abraham, als dass er nur der Vater der Beschnittenen, nur Vater der Juden sein sollte. Die Juden dachten, nur sie wären Kinder Abrahams. Nur sie hätten Abraham zum Vater, weil sie der leiblichen Abstammung nach zu den Nachkommen Abrahams zählten und beschnitten waren. Aber das ist viel zu wenig, das ist viel zu klein für Gott. Es heißt in Genesis 18, Vers 18, Abraham soll doch zu einer großen und mächtigen Nation werden und in ihm sollen gesegnet werden alle Nationen der Erde. Gott wollte Abraham nicht nur Er wollte in Abraham nicht nur die Nationen der Juden segnen, sondern er wollte alle Nationen der Erde segnen, die beschnittenen und die unbeschnittenen. Und dieser besondere Segen, er sollte kommen, durch den einen Sohn Abrahams, durch den Messias, über den Gott spricht in Jesaja 49, Vers 6. Ja, er spricht. Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die bewahrten Israels zurückzubringen. So mache ich dich auch zum Licht der Nationen, dass meine Rettung reicht bis an die Enden der Erde. Es war von Anfang an Gottes Ratschluss, dass Abraham nicht nur Kinder aus den Juden, sondern auch Kinder aus den Nationen haben sollte. Sein Same, der Messias, sollte nicht nur der Retter der Juden sein, sondern der Retter der ganzen Erde. Und deswegen war Abraham gerechtfertigt durch den Glauben, den er hatte, als er unbeschnitten war, damit er Vater aller ist, die im Unbeschnittensein glauben. damit ihnen auch die Gerechtigkeit zugerechnet wird, damit auch sie gerettet werden durch Glauben. Abraham glaubte, als er unbeschnitten war, wurde gerechtfertigt, als er unbeschnitten war, damit alle aus den Nationen, die ebenfalls unbeschnitten glauben, auch Kinder Abrahams sind. ihm gleich sind, auch in Abrahams Samen, die Messias, gesegnet werden, damit auch ihnen die Gerechtigkeit Christi zugerechnet wird, so wie ihrem Vater Abraham ohne Beschneidung allein durch Glauben. Aber Abraham ist nicht nur der Vater der unbeschnitten Glaubenden, Vers 12, und Vater der Beschneidung. Dadurch dass Abraham von Gott das Zeichen der Beschneidung empfing, ist er auch Vater aller, die beschnitten sind. Vater der Juden. Aber Achtung, anders als es die Juden dachten. Nämlich mit einer wichtigen Einschränkung. Weiter Vers 12. Und Vater der Beschneidung nicht allein derer, die aus der Beschneidung sind. Abraham ist also nicht einfach der Vater aller, die aus der Beschneidung sind, nicht einfach der Vater aller Juden. Dass jemand aus der Beschneidung ist, dass jemand beschnitten ist, dass jemand dem ethnischen Volk der Juden zugehört, das allein reicht nicht, um Abraham zum Vater zu haben, sondern es muss noch etwas Entscheidendes hinzukommen. Noch einmal Vers 12. Und Vater der Beschneidung nicht allein derer, die aus der Beschneidung sind, sondern auch derer, die in den Fußspuren des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte, als er unbeschnitten war. Abraham ist also nur Vater der Juden, die nicht allein beschnitten sind, denn die Beschneidung allein bewirkt nichts, sondern die auch in den Fußspuren des Glaubens wandeln, den Abraham hatte, als er unbeschnitten war. Merkt auf die schöne Formulierung, die in den Fußspuren des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte. Abraham ist unser Vater, weil er uns im Glauben vorangegangen ist und uns ein Beispiel gegeben hat, dem wir nun nacheifern können, uns Fußspuren hinterlassen hat, in die wir nun treten können. Wir sehen also wieder, die Beschneidung allein bewirkt nichts. Niemand hat Abraham zum Vater. Niemand ist gerechtfertigt, nur weil er aus der Beschneidung ist. Sondern der Glaube ist das Entscheidende. Nur der, der auch wandelt in Abrahams Fußspuren, wird gerechtfertigt, ob er nun beschnitten ist oder unbeschnitten. Wie Paulus auch schreibt in Galater 3, ab Vers 6, ebenso wie Abraham Gott glaubte und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde, erkennt daraus, die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne. Du kannst beschnitten sein wie Abraham, aber wenn du nicht auch glaubst wie Abraham, dann bist du nicht sein Kind. Dann hast du keine Rettung durch Abrahams Samen, den Messias. Paulus hatte das schon so ähnlich geschrieben in Kapitel 2, Abvers 28, denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die äußerliche Beschneidung im Fleisch Beschneidung, sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist. und Beschneidung ist die des Herzens, im Geist, nicht im Buchstaben. Wer glaubt, wer beschnitten ist am Herzen, wer wiedergeboren ist, der ist ein Sohn Abrahams, ob er nun beschnitten ist oder nicht. Wer glaubt, ist ein wahrer Jude, ob er nun zum ethnischen Volk der Juden gehört oder nicht. Ob du nun ethisch ein Jude bist oder ein Heide, da ist kein Unterschied, ob du beschnitten bist oder unbeschnitten, sie werden alle auf dieselbe Weise Söhne Abrahams, nämlich indem sie auf dieselbe Weise gerechtfertigt werden wie Abraham, nämlich durch den Glauben allein. Wie Paulus schon geschrieben hat in Kapitel 3, Vers 30, denn Gott ist einer. Gott ist Gott aller Menschen. sowohl der Juden als auch der Gott der Nationen. Gott ist einer, er wird die Beschneidung aus Glauben und das Unbeschnittensein durch den Glauben rechtfertigen. Es ist also durch Glauben allein, dass Menschen gerechtfertigt werden und die Beschneidung oder die Taufe oder das Herrenmal oder irgendeine andere religiöse Zeremonie, sie tut zur Rechtfertigung auch gar nichts hinzu. Wie Paulus auch schreibt in Galater 5, 6. Denn in Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnittensein irgendeine Kraft, sondern der durch Liebe wirksame Glaube. Paulus wird diesen ganzen Gedanken noch weiter fortsetzen. Damit wollen wir uns nächste Woche, so der Herr will, beschäftigen. Aber lasst mich nun noch zum Abschluss kurz fünf Anwendungen aus unserem Text nennen. Ihr seht, diese Texte wirken auf uns vielleicht manchmal irgendwie ein bisschen fremd, vielleicht schwierig, schwer zu verstehen, vielleicht nicht so relevant mit Beschneidung und so weiter. Aber hier stecken viele wichtige Anwendungen für uns drin. Und ich will uns fünf nennen. Drei davon kennen wir schon. Die drei mittleren, weil Paulus sie selbst am Ende von Kapitel 3 schon aufgeführt hatte. Also kurz fünf Anwendungen aus unserem Text. Erstens. Wenn wir doch gerechtfertigt werden, allein durch Glauben, ohne eigene Werke, ohne irgendwelche religiösen Zeichen oder Zeremonien oder Handlungen, dann frage dich, hast du diesen Glauben, diesen rechtfertigenden, rettenden Glauben an Jesus? Hast du verstanden, ist es deinem Herzen eingeprägt, dass du gerechtfertigt wirst, allein durch Glauben an Christus Jesus, allein aus Gottes Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist? Vertraust du allein auf Christi Sühneopfer oder willst du doch noch eigene Werke oder Sakramente hinzutun? Seht ihr, wir wissen doch alle, dass es allein der Glaube ist. Aber wenn man mit Geschwistern spricht, dann kommt immer wieder durch, dass doch dieser Gedanke noch da ist. Irgendwie muss ich doch was tun. Oder wenn ich gesündigt habe, dann bin ich irgendwie nicht mehr würdig vor Gott. Wir haben immer noch dieses Problem, dass wir immer denken, wir müssten doch irgendwas tun. Hast du verstanden, dass es allein der Glaube ist, der dich rechtfertigen kann. Deswegen vertraue allein auf den, der am Kreuz deine Sünden weggenommen hat und gesprochen hat, es ist vollbracht. Da ist nichts mehr hinzuzutun. Hast du diesen Glauben? Zweitens. Jetzt kommen die drei Punkte, die wir schon kennen, weil wir gerechtfertigt werden durch Glauben allein, ohne eigene Werke, ohne irgendwelche religiösen Akte. Deswegen lasst uns demütig sein. Lasst uns dankbar sein. Lasst uns Gott allein die Ehre geben für unsere Rettung, denn aller eigener Ruhm ist ausgeschlossen und wer sich rühme, rühme sich des Herrn. Lasst uns solche sein. die sich des Herrn rühmen, aber selbst demütig sind, weil sie wissen, dass sie rein gar nichts getan haben, um gerecht zu sein vor Gott, sondern alles Gnade ist durch den Glauben. Drittens. Weil es keinen Unterschied gibt zwischen Juden und Griechen, zwischen Beschneidung und Unbeschnittensein, weil alle Menschen gleich unter der Sünde sind und weil alle Menschen gleich gerechtfertigt werden durch den Glauben an Christus, Jesus, weil Gott Einer ist. Deswegen lasst uns auch nach Einheit streben in der Gemeinde, in unserer Gemeinde und auch in der weltweiten Gemeinde. Seht ihr, Paulus gibt sich durch den ganzen Römerbrief hindurch. Er gibt sich so viel Mühe, auch dem Letzten klarzumachen, dass es keinen Unterschied mehr gibt zwischen Juden und Heiden, zwischen Beschneidung und Unbeschnittensein. Und deswegen lasst auch uns nicht wieder Unterschiede aufbauen. durch neuartige Lehren, die keine 200 Jahre alt sind, die vorher niemand geglaubt hat, aber die heute von 95 Prozent der Christen geglaubt werden und die die Gemeinde wieder von dem ethnischen Volk der Juden unterscheiden wollen. Es gibt nur ein wahres Judentum, nur eine wahre Nachkommenschaft Abrahams und dazu gehören alle. die des Glaubens an Christus sind, sowohl aus den Juden als auch aus den Nationen. Die Unterschiede sind aufgehoben und wir wollen sie nicht wieder aufbauen. Viertens. Lasst uns das Gesetz bestätigen, indem wir Buße tun. weil wir verstanden haben, dass wir Sünder sind, dass das Gesetz uns eigentlich verdammt und dass Christus für uns die Strafe des Gesetzes getragen hat. Deswegen lasst uns Buße tun und uns abkehren von unseren Sünden und lasst uns gute Werke tun, die Christus für uns vorbereitet hat, damit wir in ihn wandeln. Nicht, weil wir glauben, dadurch irgendetwas beizutragen zu unserer Rechtfertigung. sondern gerade weil Gott uns so sehr liebt, dass er seinen eigenen Sohn gegeben hat, damit er uns nun aus Gnaden rechtfertigt, durch Glauben allein an Christus allein, wegen dieser großen Gnade, wegen des Leiden und Sterbens unseres Herrn für unsere Schuld. Deswegen lasst uns das Gesetz bestätigen und lasst uns den Willen Gottes tun und nicht sündigen. Und fünftens, beurteile die Sakramente recht. Ja, sie tun nichts zu unserer Rechtfertigung hinzu. Gar nichts. Wir sind gerechtfertigt, allein durch Glauben. Und wenn du dich heute bekehrst und fünf Minuten später stirbst du und du bist nicht getauft und hast nie das Herrenmal empfangen, dann bist du gerecht vor Gott. Aber seht ihr, gerade bei uns Evangelikalen ist das Problem heute eher andersrum. Nicht, dass wir den Sakramenten zu große Wirkung beimessen, sondern zu kleine, dass wir sie falsch beurteilen und denken, es ist nur eine menschliche Handlung, die wir dort tun. Wir würden etwas zeigen, bestätigen, versiegeln. Nein, lasst uns verstehen, dass die Sakramente göttliche Gnadenmittel sind, göttliche Siegel unserer Rechtfertigung. Wenn du glaubst an Christus, aber noch nicht getauft bist, dann lass dich taufen. Empfange dieses göttliche Siegel deiner Rettung, diese Bekräftigung der Gewissheit der Gnade Gottes, dass du glückselig bist. weil er deine Gesetzlosigkeiten vergeben und deine Sünden bedeckt hat, weil er dir die Sünde nicht zurechnet, sondern dir die Gerechtigkeit Gottes zurechnet, weil du glaubst an seinen Sohn. Und ebenso, wenn wir jetzt gleich auch zum Tisch des Herrn gehen, um das Herrnmal zu empfangen. von Gott und den Tod unseres Herrn zu verkündigen, dann lass deinem Herzen neu einprägen, neu versiegeln, dass die Seligpreisung Davids auf dich zutrifft, dass dir alle Sünden vergeben sind, dass Gott dich gerechtfertigt hat, dass er dir die Gerechtigkeit seines geliebten Sohnes zurechnet, ja, dass du vollkommen gerecht stehst vor ihm. nicht wegen des Herrenmals, sondern weil du glaubst an seinen Sohn. Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden erlöst hat durch sein Blut und uns gemacht hat, zu einem Königtum zu Priestern, seinem Gott und Vater, ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Das Siegel der Gerechtigkeit
సిరీస్ Römerbrief
ప్రసంగం ID | 1122211233162449 |
వ్యవధి | 45:23 |
తేదీ | |
వర్గం | ఆదివారం సర్వీస్ |
బైబిల్ టెక్స్ట్ | రోమీయులకు 4:9-12 |
భాష | జర్మన్ |
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