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Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Der Abschnitt für die heutige Predigt, wie schon angekündigt, steht in der Apostelgeschichte. Wir starten eine neue Reihe. Und wir wollen heute beginnen, uns die ersten acht Verse in dieser Predigt anzuschauen. Wir hören Gottes lebendiges Wort aus Apostelgeschichte Kapitel 1, die Verse 1 bis 8. Den ersten Bericht habe ich verfasst, O Theophilus, über alles, was Jesus anfing zu tun und zu lehren. bis zu dem Tag, da er in den Himmel aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte. Ihnen erwies er sich auch nach seinem Leiden als lebendig, durch viele sichere Kennzeichen, indem er ihnen während vierzig Tagen erschien und über das Reich Gottes redete. Und als er mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen nicht, von Jerusalem zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, die ihr, so sprach er, von mir vernommen habt. Denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit heiligem Geist getauft werden, nicht lange nach diesen Tagen. Da fragten ihn die, welche zusammengekommen waren und sprachen, Herr, Stellst du in dieser Zeit für Israel die Königsherrschaft wieder her? Er aber sprach zu ihnen, es ist nicht eure Sache, die Zeiten oder Zeitpunkte zu kennen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat, sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus, mehr als zwei Milliarden Menschen. So viele Menschen bezeichnen sich heute auf dieser Welt als Christen. Man findet sie auf allen Kontinenten, in allen Ländern. In manchen Ländern sind sie eine kleine Minderheit, die verfolgt werden. In anderen Ländern stellen Christen die Bevölkerungsmehrheit. In manchen Ländern wächst die Zahl der Christen, in anderen Ländern geht sie zurück. Viele Christen, gerade bei uns im Westen, sind es nur dem Namen nach und folgen Jesus nicht wirklich von Herzen. Aber bei allen Unterschieden, die man machen muss, Menschen, die sich als Christen bezeichnen, gibt es auf der ganzen Welt, in jedem Land der Erde. Und da stellt sich doch die Frage, wie konnte das Christentum die ganze Welt erobern? Wie gelang es, eine Weltanschauung den Menschen zu vermitteln, die vor keiner Schicht, vor keiner Gruppe, vor keiner Sprache Halt gemacht hat? Wie wurden die Jesusanhänger von einem kleinen, verzweifelten Haufen durchschnittlich gebildeter Männer und Frauen vor 2000 Jahren in einem Winkel von Israel zu einer Bewegung, die heute mehr als zwei Milliarden Menschen umfasst? Wieso sind alle Weltanschauungen, die es damals so im Mittelmeerraum gab, warum sind die alle ausgestorben? Nur das Christentum nicht. Ganz im Gegenteil, es hat sich verbreitet. Und all diese Fragen, die ich gerade aufgeworfen habe, die beantwortet uns dieses Buch, die Apostelgeschichte. Sie wurde verfasst von Lukas. Dieser Lukas war ein griechischsprachiger Arzt und er gehörte zu den allerersten Christen. Er war ein enger Mitarbeiter der Apostel, vor allem von Paulus, und er begleitete Paulus und auch andere immer wieder auf ihren Missionsreisen. Dieser Lukas hatte einen Freund namens Theophilus. Entweder war Theophilus vor kurzem Christ geworden, oder er war sehr stark am Christentum interessiert. In jedem Fall widmet Lukas die beiden Bücher, die er geschrieben hat, Dem Theophilus. Und in diesen beiden Büchern erklärt er dem Theophilus, was es mit diesem Jesus und mit seinen Lehren auf sich hat. Das erste Buch, wie eben schon gehört, ist das Lukas-Evangelium. Wir haben es in den letzten Jahren uns in den Bibelstunden ausführlich angeguckt. Und darin geht es um das Leben von Jesus hier auf der Erde. Er startet ja mit seiner Geburt. Und dann kommen die Taten, die er auf der Erde getan hat, das, was er gelehrt hat, schlussendlich sein Leiden, sein Tod, seine Auferstehung. Und es endet, wie wir eben gelesen haben, damit, dass er in den Himmel aufgefahren ist. Wenn wir es kurz auf den Punkt bringen wollen, geht es im Lukas-Evangelium darum, wie Jesus sein Königreich begründet hat. Und auch dieses Lukas-Evangelium nimmt Lukas hier in Vers 1 von Apostelgeschichte Bezug, wo er schreibt, Den ersten Bericht, damit meint er das Lukas-Evangelium, den habe ich verfasst, o Theophilos, über alles, was Jesus anfing zu tun und zu lehren, bis zu dem Tag, da er in den Himmel aufgenommen wurde. Und das zweite Buch ist jetzt eben hier die Apostelgeschichte. Und darin zeigt er jetzt, wie sich dieses Königreich, was Jesus begründet hat, Lukas-Evangelium, wie sich dieses Königreich über die ganze Welt verbreitet hat. Zumindest über die damals bekannte Welt. Vielleicht fragst du dich, wieso rede ich die ganze Zeit über das Königreich? Das Wort Königreich kommt zweimal hier in unserem Abschnitt vor. Am Ende von Vers 3 schreibt Lukas, dass Jesus über das Reich Gottes oder das Königreich Gottes redete. Und in Vers 6 lesen wir, dass die Jünger Jesus fragen, stellst du in dieser Zeit die Königsherrschaft? oder das Königreich für Israel wiederher. Zweimal dasselbe Wort, Königreich. Und es beschreibt die Herrschaft Gottes über seine Kinder in dieser Welt. Überall da, wo Kinder Gottes sind, da ist das Königreich Gottes. Und die Frage, die über diesem gesamten Buch steht, über dieser gesamten Apostelgeschichte, aber ganz besonders über diesen ersten Kapitel, das ist die Frage, wie hat Jesus das gemacht? Wie hat er sein Königreich von einigen wenigen Leuten in Israel über die ganze Welt verbreitet? Und um das zu sehen, wollen wir uns in den nächsten Monaten mit der Apostelgeschichte beschäftigen. Die Apostelgeschichte beginnt da, wo das Lukas-Evangelium aufgehört hat. Lukas erzählt sogar eine Begebenheit gleich doppelt, nämlich die Himmelfahrt von Jesus. Das werden wir beim nächsten Mal sehen, sowohl in Lukas 24, als dann auch hier in Apostelgeschichte 1. Und er greift somit aus dem Lukas-Evangelium nochmal einige Dinge auf, die er wiederholt. Aber schon hier gibt er diesen Ereignissen einen neuen Fokus. Denn im Evangelium war eben die Frage, wie wir gesehen haben, wie hat Jesus sein Königreich begründet, gestartet. Und jetzt steht in der Apostelgeschichte die Frage im Fokus, wie hat Jesus dieses Königreich weltweit verbreitet. Und direkt in diesen acht Vers, sind nur die ersten acht Verse von 28 Kapiteln. Aber direkt in diesen acht Versen bekommen wir für diese Frage die großen Linien vorgezeichnet. Diese Verse zeigen uns im Kurzen, was uns dann die gesamte Apostelgeschichte ausführlich erklärt. Und so ist mein Thema für heute Morgen, wie Jesus sein Königreich weltweit verbreitet. Und wir wollen uns dazu drei Dinge anschauen. Er tut das nämlich durch die Fakten seines Lebens, Verse 1 bis 3, zweitens durch die Kraft des Heiligen Geistes, die Verse 4 bis 8a und drittens durch das Zeugnis von Menschen, Vers 8b. Wie Jesus sein Königreich weltweit verbreitet durch die Fakten seines Lebens, durch die Kraft des Heiligen Geistes und durch das Zeugnis von Menschen. Das erste, was Lukas deutlich macht, was für die Verbreitung des Königreichs wichtig ist, das sind die historischen Tatsachen von dem, was Jesus, was König Jesus hier auf der Erde getan hat, was er gesagt hat und was er erlebt hat. Damit fängt er an. Ein erster Punkt. Jesus verbreitet sein Königreich weltweit durch die Fakten seines Lebens. Wenn wir diese ersten drei Verse der Apostelgeschichte lesen, dann denken wir zunächst, naja, das ist halt so eine Grußformel. Damit begrüßt er jetzt den Theophilus, an den er die Apostelgeschichte richtet. Aber es ist auch eine Art Zusammenfassung des Lebens Jesu hier auf der Erde. Achtet mal darauf. Ich lese noch Malapest 1. Den ersten Bericht habe ich verfasst, O Theophilus, über alles, was Jesus anfing zu tun und zu lehren, bis zu dem Tag, da er in den Himmel aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte. Ihnen erwies er sich auch nach seinem Leiden als lebendig durch viele sichere Kennzeichen, indem er ihnen während 40 Tagen erschien und über das Reich Gottes redete. Lukas spricht über ganz viele Ereignisse aus dem Leben von Jesus. Darüber, dass Jesus in den Himmel aufgefahren ist, darüber, dass Jesus auferstanden ist, darüber, dass Jesus seine Jünger gelehrt hat. Die Frage ist, warum erwähnt Lukas das alles nochmal? Er hat doch ein ganzes Buch geschrieben, in dem er das ausführlich erklärt hat. Die Antwort finden wir in Vers 3. Da schreibt er nämlich, ihnen erwies Jesus sich, auch nach seinem Leiden als lebendig durch viele sichere Kennzeichen, indem er ihnen während 40 Tagen erschien und über das Reich Gottes redete. Wenn Lukas hier von sicheren Kennzeichen schreibt, da geht es ihm nicht nur um die Ereignisse an sich, sondern ihm ist es ganz wichtig, dass diese ganzen Ereignisse, von denen er hier schreibt, wirklich passiert sind, dass Jesus wirklich gestorben ist und dass er wirklich auferstanden ist. Wisst ihr, der christliche Glaube gründet sich immer auf tatsächliche Ereignisse. Jesus ist wirklich Mensch geworden und er ist wirklich Gottes Sohn. Jesus ist wirklich gestorben und er ist wirklich auferstanden. Es sind nicht einfach nette Geschichten, die uns irgendwie in unserer Spiritualität inspirieren oder sowas, sondern es sind historische Tatsachen. Noch deutlicher wird es in den ersten Versen des Lukas Evangeliums. Ich lese dort nochmal einige Verse und betone dabei die Worte, mit denen Lukas deutlich macht, wie wichtig es ist, dass das alles wirklich passiert ist. Da schreibt er, nachdem es viele unternommen haben, einen Bericht über die Tatsachen abzufassen, die unter uns völlig erwiesen sind, wie sie uns diejenigen überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind. So schien es auch mir gut, der ich allem von Anfang an genau nachgegangen bin, es dir der Reihe nach zu beschreiben, vertrefflichster Theophilus, damit du die Gewissheit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist. Und ähnlich beginnt er die Apostelgeschichte. Nicht ganz so ausführlich, aber er sagt, es sind sichere Kennzeichen in Vers 3. Das bedeutet für uns, der christliche Glaube ist kein Aberglaube. Der christliche Glaube gründet sich auf tatsächliche Ereignisse. Seit der Aufklärung, also in den letzten 300 Jahren, hat man das gerade bei uns hier in Deutschland, aber im gesamten Westen voneinander getrennt. Ja, man hat gesagt, hier ist das, was in der Geschichte passiert ist vor 2000 Jahren. Und auf der anderen Seite ist das, was wir glauben. Ja, also ob Jesus tatsächlich wirklich auferstanden ist, das wissen wir nicht. Vielleicht hat der ein oder andere von euch schon mal von einem Mann gehört, namens Gotthold, Ephraim Lessing. Ja, einige von euch mussten vielleicht in der Oberstufe sein Buch Nathan der Weise lesen. Und Lessing hat von einem garstigen Graben gesprochen, von einem tiefen Graben, der uns trennt von dem, was damals passiert ist. Und weil dieser Graben so tief ist, können wir gar nicht wissen, was damals vor 2000 Jahren wirklich passiert ist. Dagegen sagt Gottes Wort uns heute Morgen doch. Wir können es wissen, denn Gott hat uns Männer wie Lukas geschickt, die nicht einfach irgendwas aufgeschrieben haben, was sie sich ausgedacht haben, sondern die beobachtet haben, die nachgeforscht haben, die Augenzeugen befragt haben und die dann aufgeschrieben haben, was wirklich passiert ist. Oder Theologen haben gesagt, so in den letzten 100 Jahren, der moderne Mensch, dem kann man heute nicht mehr zumuten, dass Jesus wirklich auferstanden ist. Das funktioniert nicht. Wir alle wissen doch, der Tod ist unumkehrbar. Niemand, der gestorben ist, ist je wieder zurückgekommen. Man hat dann auch gesagt, naja, das muss ja nicht unbedingt unserem Glauben schaden. Glauben können wir ja trotzdem. Ob Jesus auferstanden ist, ist da nicht so relevant. Wichtig ist, dass uns unser Glaube trägt und dass er uns Hoffnung gibt und dass er uns einfach zu guten Menschen macht. Aber weißt du, wenn man so argumentiert, dann macht man das Christentum zu einem Aberglauben. Und egal wie schlau man sich dabei anhört und wie gelehrt man sich dabei anhört, die Menschen durchschauen das ziemlich schnell. Und dann passiert das, was eben in den letzten 100 Jahren hier in Deutschland und im gesamten Westen passiert ist. Die Menschen kehren den Kirchen in Scharen den Rücken. Ja, wenn die Geschichten von Jesus nicht wahrer sind, als die Geschichte von Hänsel und Gretel im Pfefferkuchenhaus, warum soll ich dann sonntags in den Gottesdienst gehen und mich davon briseln lassen? Die Bibel macht es immer und immer wieder deutlich. Christsein gründet sich auf wahren Dingen, auf Dingen, die wirklich passiert sind. Paulus schreibt in 1. Korinther 15, wäre Christus nicht wirklich auferstanden, So wäre unsere Verkündigung nichtig und nichtig wäre auch euer Glaube. Um es mal auf dein Leben anzuwenden. Jesus ist wirklich für dich gestorben. Sein Herz hat wirklich nicht mehr geschlagen. Und dann ist Jesus wirklich auferstanden. Sein Herz hat dann wieder geschlagen. Das Herz seines neuen Körpers, den er bekommen hat. Jesus ist wirklich in den Himmel aufgefahren und regiert jetzt wirklich als König über dein Leben und über die gesamte Schöpfung. Das galt damals vor 2000 Jahren und das gilt genauso heute immer noch. Wenn du also hörst oder liest, dass es für deinen christlichen Glauben gar nicht so entscheidend ist, dass alles passiert ist, was damals passiert sein soll, dann renn weg. Denn es ist der erste Schritt, wie der Teufel dich versucht, vom Glauben wegzuziehen. Er versucht deinen Glauben zu zerstören. Kein Christentum, kein Königreich von Jesus ohne die wirklichen historischen Tatsachen. Diese historischen Tatsachen sind das Fundament unseres Glaubens, damals wie heute. Aber wenn das so ist, warum ist König Jesus dann gegangen? Warum hat er sich damit zufrieden gegeben, sein Königreich zwar zu begründen durch sein Leben und sein Tod und seine Auferstehung, aber warum ist er dann in den Himmel gegangen? Ja, ehrlich gesagt, welcher König gründet ein Königreich? Und gerade als es so richtig losgeht, geht er einfach. Ja, damals war es so ungefähr 300 Jahre her, da hat der griechische König Alexander der Große ein Weltreich erobert. Das reichte irgendwann von Griechenland bis nach Indien und im Süden bis nach Ägypten. Er war der mächtigste Mann der Welt und dann mit 33 Jahren mitten auf seinem Feldzug starb er plötzlich. Sein riesiges Reich zerfiel in den Jahren danach, weil sich seine Feldherren dann natürlich um sein Erbe prügelten und nachher jeder nur ein Teil bekam. Der König Alexander wurde aus dem Leben gerissen und das bedeutete auch das Ende seines Königreichs. Er ging nicht freiwillig, aber König Jesus ging einfach freiwillig. Zu einem Zeitpunkt, wo wir sagen, die Mission ist doch noch gar nicht abgeschlossen. Lukas Evangelium ist zwar fertig, aber die Apostelgeschichte fehlt ja noch. Welcher König macht so etwas freiwillig? Und die Antwort auf diese Frage, die lautet, Jesus ist gegangen, weil er etwas viel Besseres schickt, als wenn er körperlich hier auf der Erde geblieben wäre. Als Jesus körperlich hier auf der Erde war, da konnte er immer nur an einem Ort sein. Er war Gott, ist Gott geblieben, als er Mensch wurde. Aber wir können sagen, dass einige seiner göttlichen Eigenschaften nicht aktiv waren. Jesus war zum Beispiel zu diesem Zeitpunkt nicht allgegenwärtig. Jesus war nur in Israel und auch immer nur da, wo er eben gerade war. Er war entweder in Galiläa oder in Jerusalem. Er war entweder in einem Haus oder draußen. Wäre Jesus heute noch körperlich auf der Erde, dann könnte er entweder in Gießen sein oder, sagen wir mal, in Osnabrück. Nicht an beiden Orten gleichzeitig. Und für die Verbreitung weltweit seines Königreichs hat Gott deswegen einen besseren Plan. Und dieser Plan sieht vor, dass Jesus zwar weggeht, aber dann jemanden schickt, durch den er gleichzeitig überall dort ist, wo Menschen an ihn glauben. In Gießen, in Osnabrück, in Timbuktu, wo auch immer. Kurz vor seinem Tod hatte Jesus zu seinen Jüngern gesagt, wir lesen das im Johannesevangelium, aber ich sage euch die Wahrheit. Es ist gut für euch, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich dann aber weggegangen bin, will ich ihn zu euch senden." Und dieser Beistand, von dem Jesus spricht, das ist der Heilige Geist, die dritte Person der Dreieinigkeit. Durch diesen Heiligen Geist ist Jesus jetzt überall auf der ganzen Welt anwesend, dort, wo Menschen in seinem Namen zusammenkommen. Und es ist dieser heilige Geist, durch den Jesus sein Königreich auf der ganzen Welt verbreitet. Ein zweiter Punkt. Jesus verbreitet sein Königreich weltweit durch die Kraft des heiligen Geistes. Vers 4. Und als er, also Jesus, mit ihnen, seinen Jüngern, zusammen war, gebot er ihnen, nicht von Jerusalem zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, die ihr, so sprach er, von mir vernommen habt. Sie sollen also auf die Verheißung warten. Da stellt sich natürlich die Frage, was ist denn diese Verheißung? Vers 5 gibt die Antwort. Denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit heiligem Geist getauft werden. Nicht lange nach diesen Tagen. Der Inhalt der Verheißung, den die Jünger in Jerusalem warten sollen, das ist der heilige Geist. Diesen heiligen Geist, den hatte Jesus schon vor seinem Tod den Jüngern versprochen. Er sagte ihnen damals, ihr werdet den Heiligen Geist bekommen, es wird nicht mehr lange dauern. Und jetzt hatte Jesus in ungefähr 30 Jahren sein Königreich begründet und der Heilige Geist sollte es jetzt in seinem Auftrag verbreiten. Ein Vers 8 betont das noch deutlicher, heißt es, sondern ihr, also ihr Jünger, werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. Der Heilige Geist wird also durch die Jünger das Königreich von Jesus bis an die Enden der Erde verbreiten. Und genau um diese Verbreitung geht es in der Apostelgeschichte. Wie hat der Heilige Geist das gemacht? Und das zeigen uns die 28 Kapitel des Buches. Es ist auch klar, dass ohne den Heiligen Geist die Jünger das niemals hätten tun können. Vers 8 spricht ja von einer Kraft, die die Jünger bekommen, Durch den Geist. Kein König auf der ganzen Welt würde diesen elf Männern die Ausbreitung eines Königreichs anvertrauen. Nach allem, was sie getan hatten, oder besser gesagt, nach allem, was sie nicht getan hatten, waren sie absolut nicht dazu qualifiziert. Sie haben Jesus oft nicht verstanden. Sie waren oft kleingläubig. Sie haben sich gestritten wie kleine Kinder, wer denn im Himmel mal neben Jesus sitzen darf. Sie sind nicht wach geblieben, als Jesus sie darum gebeten hatte. Sie sind weggelaufen in dem Moment, als Jesus sie am meisten gebraucht hat. Sie haben ihm nicht zugehört, als er ihnen von seinem Tod und seiner Auferstehung erzählt hat, wieder und wieder. Und einer hat sogar eiskalt behauptet, den Jesus, den kenne ich nicht. Das Außergewöhnliche ist, nach seiner Auferstehung nimmt Jesus trotzdem diese elf Männer und gibt ihnen den Auftrag, geht und verbreitet mein Königreich über die ganze Welt. Er war ja noch nicht fertig mit seiner Mission. Seine Zeit hier auf der Erde des Lukas Evangelium ist nur Teil 1. Schaut noch mal in Vers 1 von der Apostelgeschichte, Kapitel 1. Da schreibt er was Interessantes. Den ersten Bericht habe ich verfasst, O Theophilus, über alles, was Jesus anfing zu tun und zu lehren. Anfing zu lehren. Ja, die Zeit von Jesus hier auf der Erde, das war nur der Anfang. Teil 2, die Apostelgeschichte, zeigt uns, wie Jesus nun weiter lehrt, um sein Evangelium zu verbreiten, obwohl er gar nicht mehr körperlich hier auf der Erde ist. Er tut es eben nicht, indem er selber auf der Erde herumläuft, sondern indem er die Jünger damit beauftragt, dies zu tun. Aber um das zu tun, brauchen sie Kraft. Und diese Kraft ist der Heilige Geist. Und deswegen hat Jesus ihnen auch gesagt, bleibt in Jerusalem und wartet, bis der Heilige Geist gekommen ist. Ja, also erst die Ausrüstung, wartet auf die Ausrüstung, damit ihr den Auftrag durchziehen könnt. Erst abwarten, dann losgehen. Und kurz nachdem Jesus das gesagt hatte, ist er dann in den Himmel aufgefahren. Und zehn Tage später haben die Jünger tatsächlich den Heiligen Geist bekommen. Wir lesen das dann in Kapitel 2. Und erst dann sind sie losgegangen. Erst in Jerusalem, dann in ganz Israel und irgendwann immer weiter bis an das Ende der Welt. Es muss damals irgendwie ein unscheinbares Gespräch gewesen sein. Jesus ist da mit seinen elf Freunden und gibt ihnen diesen Auftrag. Aber weißt du, das war der Startpunkt dafür, dass König Jesus sein Königreich auf der ganzen Welt verbreitet hat. Oder anders formuliert, ohne diesen Auftrag, ohne dieses Treffen zwischen Jesus und seinen Jüngern wärst du kein Christ. Hättest du niemals von Jesus gehört. Ohne diesen Auftrag würdest du dein Lebensglück immer noch an allen möglichen Orten suchen und nirgends finden. Dieser Auftrag hat die Weltgeschichte revolutioniert wie vermutlich kein anderer Auftrag in der Menschheitsgeschichte. Wegen diesem Auftrag teilen wir heute die Weltgeschichte in Vorchristus und Nachchristus ein. Wegen diesem Auftrag ist die Bibel das mit Abstand meistgedruckte und meistgelesene Buch auf der ganzen Welt. Nicht weil diese elf Männer so toll waren, sondern weil der heilige Geist sie mit der Kraft ausgerüstet hat, das Königreich von Jesus bis an die Enden der Erde zu verbreiten. Die Jünger haben diesen Auftrag gehört. Und ich stelle mir so vor, ich hätte da gesessen als einer der Jünger. Was hätte ich Jesus als nächstes gefragt? Ich hätte sowas gefragt wie, sag mal Jesus, wie soll ich das eigentlich genau machen? Jesus, bist du dir eigentlich wirklich sicher, also so jemanden wie mich damit zu beauftragen? Jesus, wohin soll ich eigentlich genau gehen? Nach Indien oder in die Türkei oder wohin auch immer? Irgendwie sowas hätte ich wahrscheinlich gefragt. Jünger fragen was anderes, was für unsere Ohren total verwirrend klingt. Vers 6. Da fragten ihn die, welche zusammengekommen waren und sprachen, Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel die Königsherrschaft wieder her? Was hat diese Frage mit dem Auftrag zu tun? Dazu müssen wir einen kurzen Ausflug ins Alte Testament unternehmen. Das Alte Testament spricht immer wieder davon, dass eines Tages ein König kommen wird, der Messias. Dieser König wird ein herrliches Königreich gründen, in dem es Gottes Volk richtig gut geht. Das ist im Prinzip eine der Kernbotschaften der Propheten im Alten Testament. So, und jetzt ist Jesus in dieser Welt und er sagt von sich, ich bin dieser König, ich bin dieser Messias. Und spätestens nach der Auferstehung hatten die Jünger das auch wirklich verstanden. Sie brauchten lange dafür, aber das war jetzt klar. Jesus ist wirklich dieser König. Aber sie kannten auch diese Prophezeiungen. Ja, es war von einem herrlichen König die Rede und von einem wunderbaren Königreich, in dem es allen Gottes Kindern gut geht. Und jetzt macht Jesus Anstalten, diese Erde zu verlassen. Er ist zwar König, aber er sah immer noch nicht so aus. Die Römer waren immer noch da und hatten immer noch die Macht. Und die Anhänger von Jesus waren zu dem Zeitpunkt ein kläglicher Haufen. Wir lesen später von ungefähr 120 Leuten. Was ist mit der sichtbaren, herrlichen Königsherrschaft von Jesus? Wo ist die? Jesus, du kannst doch jetzt nicht einfach gehen, ohne dass man das sieht. Die Antwort auf diese Frage ist schwierig. Das Neue Testament zeigt uns, dass Jesus eben nicht einmal kommt, sondern zweimal. Beim ersten Mal bei der leidende Knecht Gottes, der für uns gestorben ist. Ein König mit Dornenkrone. Aber er wird ein zweites Mal kommen mit einer richtigen Krone. Und dann wird jeder seine Herrschaft sehen und dann wird sich auch der zweite Teil dieser Verheißung erfüllen, dass jeder von Gottes Kindern in Frieden und Wohlstand leben wird. Aber dieser zweite Teil ist eben noch Zukunft für die Jünger damals und für uns heute. Und deswegen kann man den Jüngern auch für diese Frage keinen Vorwurf machen. Sie kannten das Alttestament und sie wollten einfach wissen, okay Jesus, du hast die halbe Verheißung erfüllt, aber ein Teil fehlt noch. Wann machst du auch den Rest wahr? Und die Antwort von Jesus, die lautet dann auch, irgendwann in der Zukunft, ich sage euch aber nicht wann, Herr Sieben. Er aber sprach zu ihnen, es ist nicht eure Sache, die Zeiten oder Zeitpunkte zu kennen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat. Es ist die Sache Gottes. Bis dahin herrscht Jesus im Himmel, ohne dass wir ihn sehen. Er regiert ein Königreich, das über die ganze Welt geht, aber das nicht wie ein Königreich aussieht. Und das setzt die Jünger, aber nicht nur die Jünger, sondern das setzt auch uns in eine Spannung. Denn wir leben im Königreich dieser Welt, das gegen Gott eingestellt ist, aber wir leben als Kinder des Königreiches Gottes in dieser Welt. Und in dieser Spannung zwischen dem Königreich dieser Welt und dem Königreich Gottes lässt Jesus uns nicht allein. sondern wie wir heute schon immer wieder gehört haben, er schickt seinen heiligen Geist, um uns für dieses Leben in der Spannung auszurüsten. Aber nicht nur das, Vers 8. Er sagt, sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. Wie wir schon gesehen haben, Jesus gebraucht Menschen, um sein Königreich in dieser Welt zu verbreiten. Das ist mein dritter Punkt. Jesus verbreitet sein Königreich weltweit durch das Zeugnis von Menschen. Jesus hätte sein Königreich auch verbreiten können ohne Menschen. Er braucht uns nicht. Er braucht keinen einzigen Menschen. Aber er möchte uns gebrauchen. Es wird direkt in Vers 2 deutlich. Da heißt es bis zu dem Tag, da er, also Jesus, in den Himmel aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte. Stellt man sich natürlich die Frage, was für ein Befehl hat Jesus den Aposteln gegeben? Die Antwort findet sich dann in Vers 8. Ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria bis an das Ende der Erde. Wir haben schon gesehen, Jesus könnte das ohne Menschen tun, aber er möchte Menschen dazu gebrauchen. Er schickt auch den Heiligen Geist nicht einfach alleine los, sondern er sendet den Heiligen Geist auf Menschen, die dann in der Kraft des Geistes sein Königreich verbreiten. Der eigentliche Zeuge für Jesus ist nämlich der Heilige Geist. Jesus hatte das den Jüngern schon vor seinem Tod gesagt. Wir lesen im Johannesevangelium über diesen Beistand, von dem wir eben schon gehört haben. Wenn aber der Beistand, also der Heilige Geist kommen wird, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir Zeugnis geben. Der eigentliche Zeuge ist der Heilige Geist, aber der Geist gebraucht dafür eben Menschen. Nur ein Vers später fügt Jesus hinzu. Und auch ihr werdet Zeugnis geben, weil ihr von Anfang an bei mir gewesen seid. Dann in Jerusalem, in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. Und die Frage ist, was für Menschen? Was für Menschen gebraucht der Heilige Geist, um Zeugen zu sein? Und es sind zunächst mal diese elf Männer, denen er das hier sagt. In Vers 2 werden sie Apostel genannt. Und dieses Wort Apostel, das bedeutet einfach Gesandter. Wer waren diese Männer? Es waren erst mal die zwölf Jünger von Jesus, ohne Judas, also noch elf. Und dann gehörten auch noch einige andere dazu. Der bekannteste von ihnen ist sicherlich Paulus. Wir wissen nicht genau, wie viele es waren, aber es gab eine feste Anzahl von Männern, die auch, nachdem sie dann alle gestorben waren, keine Nachfolger hatten. Es gab nur einmal Apostel. Und diese Apostel, die bekamen von Jesus den Auftrag, als Zeugen des Evangeliums der ganzen damals bekannten Welt zu bringen und so das Königreich von Jesus in der ganzen damals bekannten Welt zu verbreiten. Sie hatten keine eigene Botschaft. Sie waren Gesandte. Sie verkündigten die Botschaft von Jesus. Und das wird daran deutlich, dass sie Zeugen genannt werden. Ja, ein Zeuge berichtet nur etwas, was er gesehen hat. Deswegen ist es ja auch so wichtig, dass ein Zeuge die Wahrheit sagt. Wenn sich ein Zeuge irgendwas selbst ausdenkt, dann ist er ein falscher Zeuge und das ist vor Gericht sehr, sehr problematisch. Und dieses ganze Buch, das heißt jetzt Apostelgeschichte, weil es davon berichtet, wie diese Apostel, diese Gesandten, diese Zeugen ihren Auftrag durchgeführt haben. Vers 8 spricht dann von drei Regionen, wo die Apostel diesen Auftrag durchgeführt haben, wo sie Zeugen sein sollen. Erstens in Jerusalem, also der Hauptstadt Israels. Dann zweitens in Judäa und Samaria, wir könnten heute sagen im gesamten Land Israel. Und dann drittens bis an die Enden der Erde. Weißt du, diese drei Bereiche, Jerusalem, Israel und das Ende der Erde, das ist quasi der Ausblick für das gesamte Buch. Auf Kapitel 2 sehen wir, wie sich das Evangelium ausbreitet. Zuerst in Jerusalem ungefähr bis Kapitel 7, 8. Dann in ganz Israel bis Kapitel 12. Und dann ab Kapitel 13 bis Kapitel 28 bis an das Ende der Erde. Ja, wenn man so will, ist Vers 8 gleichzeitig der Trailer und das Inhaltsverzeichnis für das gesamte Buch. Und nochmal, es ist absolut erstaunlich. dass Jesus dafür ausgerechnet diese Versager berufen hat. Aber er wollte sie haben. Er wollte und er will sein Königreich durch Menschen auf der ganzen Welt ausbreiten. Und es ist ein kleines, aber schönes Detail, was das hier in diesem Abschnitt so deutlich macht. Vers 4 heißt es am Anfang in der Schlacht der Übersetzung, als er, also als Jesus mit ihnen, mit den Aposteln zusammen war. Das kann man tatsächlich so übersetzen. Mit dieses Wort zusammen sein, das bedeutet eigentlich gemeinsam zu essen. Jesus war nicht einfach mit ihnen in einem Raum, er hat mit ihnen zusammen gegessen. Und damals war ein gemeinsames Essen noch viel mehr als heute etwas, durch das man den anderen die Botschaft vermittelt hat. Ich möchte mit dir Gemeinschaft haben. Ich möchte mit dir befreundet sein. Ich hab dich lieb. Und in dieser Liebe gebraucht Jesus dann diesen Haufen Versager für seine große Mission. Die Frage ist, war dieser Auftrag, also Zeuge für Jesus sein, war denn nur auf diese paar Männer beschränkt? Sollen nur sie Zeugen für Jesus sein? Die Antwort, die uns das Neue Testament gibt, die lautet Ja und Nein. Ja, deswegen, weil die Apostel einen einzigartigen Auftrag hatten. Einen Auftrag, den du so nicht hast. In Epheser Kapitel 2 sagt Paulus einmal, dass die Gemeinde so ähnlich ist wie ein Gebäude. Er sagt dann dort, das absolute Fundament, das ist Jesus. Er nennt ihn den Eckstein. Auf den gründet sich alles, was die Gemeinde tut. Und dann kommt auf diesem Fundament sozusagen ein zweites Fundament und das sind die Apostel. Und erst dann kommen alle anderen. Also auch wir. Die Apostel hatten einige Eigenschaften, die nur sie hatten, die niemand von uns hatte. Sie können Zeichen und Wunder tun. Sie haben die Bücher des Neuen Testaments aufgeschrieben, also Wort Gottes aufgeschrieben. Die Apostel waren eine einzigartige Gruppe von Menschen mit einem einzigartigen Auftrag, ganz am Anfang, als Jesus sein Königreich über diese Welt ausgebreitet hat. Sie sollten das Fundament der Gemeinde legen auf dem Fundament Jesus. Mit einem anderen Sinn haben wir denselben Auftrag. Da sagt Jesus ihnen, ihr werdet meine Zeugen sein. Und im Epheserbrief, Kapitel 6, da lesen wir von der sogenannten geistlichen Waffenrüstung. Viele von euch haben bestimmt schon davon gehört. Da erklärt uns Paulus, wie wir uns als Christen in dieser Welt bewaffnen sollen, um den Angriffen des Teufels zu widerstehen. Diese Frage beantwortet Paulus dort. Wie können wir den Angriffen des Teufels widerstehen? Und ein Ausrüstungsgegenstand dort ist, in Kapitel 6, Vers 15 des Epheserbriefs lesen wir das, und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft, wozu? Zum Zeugnis für das Evangelium. Gestiefelt mit der Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium. Und das richtet sich nicht an die Apostel. Das richtet sich auch nicht nur an Pastoren und Älteste. Das richtet sich an jeden Christen. Auch an dich ganz persönlich. Bist du bereit für das Zeugnis für das Evangelium? Wenn du Zeugnis heute gibst, dann legst du nicht mehr das Fundament, die Grundlage der Gemeinde. Das haben ja Jesus und die Apostel vor 2000 Jahren getan. Aber du kennst die Fakten des Glaubens. Auch du hast den Heiligen Geist bekommen. Und deswegen sollst auch du Zeuge sein, damit Menschen Jesus kennenlernen und Teil seines Königreichs werden und sich so das Königreich von Jesus weiter verbreitet. Kann es passieren? Am natürlichsten gegenüber den Menschen, die Jesus in dein Leben gestellt hat. Deine Familienangehörigen, die noch nicht an Gott glauben, deine Freunde, deine Nachbarn, deine Mitbewohner, deine Arbeitskollegen, deine Mitschüler. Oder du gehst mit auf die Straße. Einige von den jungen Leuten haben das getan in den letzten Wochen. Oder du gehst mit auf den Straßeneinsatz. Ich freue mich sehr, dass mehr von euch mittlerweile bereit dazu sind. Nächsten Samstag ist wieder Gelegenheit dazu. Es geht darum, dass du Zeugnis ablegst von dem, wer Jesus Christus ist. Was er getan hat. Er diese Fakten des Glaubens darzulegen, die Tatsachen seines Lebens, die für uns die einzige Hoffnung geworden sind. Und wenn du vielleicht sagst, ich kann das nicht. Vielleicht sagst du auch, ich trau mich nicht oder ich weiß nicht, wie das geht. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Weißt du, dann hast du recht. Aber schau dir die Jünger an. Sie wollten nicht, sie konnten nicht und sie wussten auch nicht, wie. Aber dann kam der Heilige Geist auf sie. Und nur ein paar Kapitel später in der Apostelgeschichte lesen wir, dass ihnen verboten wurde, weiter Zeugnis von Jesus zu geben und sie sagen dann, Es ist unmöglich für uns, nicht davon zu reden. Ja, was für eine Wende im Leben dieser Männer. Und du? Auf dich allein gestellt bist du genauso unqualifiziert wie die Jünger. Aber weißt du was? Du hast denselben heiligen Geist bekommen wie sie. Und auch du hast den Auftrag, in dieser Welt Zeuge zu sein. Und die Frage ist, bist du bereit dazu? Amen.
Wie Jesus sein Königreich weltweit verbreitet
Series Apostelgeschichte
durch die Fakten seines Lebens (V. 1-3)
durch die Kraft des Heiligen Geistes (V. 4-8a)
durch das Zeugnis von Menschen (V. 8b)
Sermon ID | 942371966719 |
Duration | 41:15 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Acts 1:1-8 |
Language | German |
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