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Geliebte Geschwister, es ist mir eine große Freude und ein großes Vorrecht, heute zu euch sprechen zu dürfen bei dieser Konferenz. Wie schon gerade gehört, das Thema der Konferenz lautet Kirchen in der Corona-Krise, Rückblick und Ausblick. Und ich bin zuständig für den Rückblick. In der nächsten Stunde, so ich es in der Zeit schaffe, ich bemühe mich, wollen wir uns damit beschäftigen, was in den letzten zwei, bald zweieinhalb Jahren passiert ist, besonders in Bezug auf die Kirche. Wir wollen aber auch verstehen, warum diese Dinge passiert sind. Und zwar nicht nur vordergründig, sondern welche geistlichen Realitäten dahinterstehen. Wir wollen uns fragen, wie die Kirche, wie wir als Christen darauf reagieren sollten. Und wir wollen uns fragen, ganz konkret und praktisch, was wir aus den letzten zwei Jahren lernen müssen. Denn das ist vielleicht die größte Gefahr, dass wir die letzten zwei Jahre durchlebt und auch durchlitten haben, aber nichts oder zu wenig daraus lernen. Also fangen wir an, der historische Rückblick. Ich will also beginnen, indem ich einen kurzen Überblick gebe über die Maßnahmen, die es in den letzten zwei Jahren gab in Bezug auf Gottesdienste und wie die Kirche darauf reagiert hat. Und ich glaube, es ist wichtig, diesen Rückblick nochmal zu haben, denn ich stelle immer häufiger in Gesprächen fest, dass Menschen schon jetzt nicht mehr wissen, was geschehen ist. Sie haben bereits vergessen. Deshalb eine kurze Auffrischung für unser Gedächtnis. Im Frühjahr 2020 kam der erste Lockdown. Gottesdienste waren im gesamten Land für mehrere Wochen vollständig verboten. Ein landesweites, wochenlanges, vollständiges Gottesdienstverbot, das ist meines Wissens beispiellos in der Geschichte unseres Landes. Und viele haben das heute schon wieder vergessen. Erlaubt waren Live-Übertragungen, aber darauf waren viele Gemeinden gar nicht eingerichtet. Das ist auch kein adäquater Ersatz für einen Präsenzgottesdienst. Allein das Wort Präsenzgottesdienst hatte ich jedenfalls vor Corona noch nie gehört, weil es nämlich zum Wesen eines Gottesdienstes gehört, dass er ein Präsenzgottesdienst ist. Ein Gottesdienst ist immer ein Präsenzgottesdienst. Der Gottesdienst wird nicht gefeiert von dem Pastor allein vor einer Kamera. Als Gottesdienste wieder erlaubt wurden, kamen andere Maßnahmen. Abstandspflicht, die dazu führte, dass viele Gemeinden nicht mehr genug Platz für alle hatten, sodass die Hälfte weiterhin zu Hause bleiben musste. Es war also immer noch ein partielles Gottesdienstverbot. Und diese Abstandspflicht führte außerdem dazu, dass man die Einsamen und Traurigen und Verzweifelten nicht mehr in den Arm nehmen durfte, um sie zu trösten. Gerade in dieser Zeit, wo das so dringend nötig gewesen wäre. Dann kam die Maskenpflicht, die dazu führte, dass Geschwister Monate und Jahre lang nicht das Angesicht ihres Bruders sehen konnten. Nicht sein Lächeln und nicht seine Traurigkeit. Ganz zu schweigen von den anderen schädlichen Wirkungen, die es hat, wenn man stundenlang Maske trägt, sogar beim Singen. Das alles führte dazu, dass man den Bruder, den man doch so sehr lieben soll, So sehr, dass man bereit sein soll, sein eigenes Leben hinzugeben für ihn, wie Christus uns lehrt, dass man anfing, ihn, seine bloße Existenz, seine bloße Anwesenheit plötzlich als Bedrohung wahrzunehmen für das eigene Leben. Auf Abstand bleiben, Maske tragen, sonst könnte die Begegnung mit meinem Bruder tödlich enden. Verbot des Abendmahls, jedenfalls in der biblisch überlieferten Form, unterschiedlich in den verschiedenen Bundesländern. Verbot von Taufen, denn auch da muss man sich nahe kommen, um jemanden zu taufen. Wir kennen einen lieben Bruder, der wollte taufen in London und sein Gottesdienst wurde von der Polizei beendet. Taufen verboten. Und unsere Gemeinde hat getauft, aber frühmorgens in der Kälte in einem einsamen See. Verbot oder zumindest starke Einschränkung von Hochzeiten und Beerdigungen. Verbot, Kranke und Sterbende zu besuchen. Dann kam das Singverbot. Über ein halbes Jahr lang war im ganzen Land der Lobgesang Gottes verboten. Ich wundere mich, dass es dieses Land noch gibt nach so einem Verbot. In einigen Bundesländern war das sogar noch länger. Ich weiß nicht, ob uns allen bewusst ist, was das für eine Sünde ist, dem allmächtigen Schöpfer, der uns gebietet, ihm zu singen, seinen Lobgesang vorzuenthalten. Wer das einfach so hinnehmen kann, muss sich fragen, ob er überhaupt verstanden hat, wer Gott ist. Und ein bekannter Bibellehrer, hat sich nicht entblödet, das Singverbot auch noch biblisch verteidigen zu wollen. Schließlich musste jeder Gottesdienst vorab den Behörden gemeldet werden. Und die Daten aller Gottesdienstbesucher mussten erfasst und auf Anfrage an die Behörden weitergegeben werden. Und das rief ganz böse Erinnerungen wach bei Geschwistern, die noch die DDR oder die Sowjetunion kannten. Und so mussten die treuen Gemeinden, die sich dem Unrecht nicht beugten, sondern Gott mehr gehorchten als Menschen, so mussten sie zwei Jahre lang Gottesdienste feiern, in der ständigen Angst erwischt, verraten, bestraft zu werden. Warum? Was war ihr Verbrechen? Sie feierten Gottesdienst, so wie der Herr es geboten hat und so wie man seit 2000 Jahren Gottesdienst feiert. Und in Kanada wurden genau deswegen Pastoren ins Gefängnis geworfen. Zusammen mit Verbrechern, weil sie Gottesdienst feierten. Einer von ihnen, James Coates, wird nachher noch zu uns sprechen. Er hat zusammen mit Nathan Boussines aus der Gemeinde von MacArthur, die sich auch widersetzt, ein Buch geschrieben, was ich sehr empfehlen möchte. Gott oder Staat ist dahinten auch zu haben. Aber was mindestens genauso sehr geschmerzt hat wie die staatlichen Übergriffe, war das Verhalten der meisten Kirchen und Gemeinden in unserem Land und tatsächlich auf der ganzen Welt. Denn die Kirche implodierte. Sie brach völlig in sich zusammen. Das Immunsystem der Menschen kam in den meisten Fällen mit dem Virus zurecht. Aber das Immunsystem der Kirchen gegen Propaganda und gegen Übergriffe in den Gottesdienst erwies sich als nicht existent. Die meisten Kirchen und Gemeinden haben nicht nur alles geglaubt und alles mitgemacht. sondern es konnte ihnen oft gar nicht schnell und weit genug gehen. Viele haben selbst Maßnahmen eingeführt, die der Staat gar nicht angeordnet hatte. Das fand seinen Höhepunkt in einer Aktion der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Impfe deinen Nächsten wie dich selbst. Das ist Blasphemie. Das ist Lästerung. Das heilige Gebot Gottes zu nehmen und so in den Dreck zu treten. Aber irrt euch nicht. Gott lässt sich nicht spotten. Galater 6, Vers 7. Und die Brüder und Schwestern, die bei diesem Unrecht nicht mitmachen wollten? Sie wurden oft aus ihrer eigenen Gemeinde hinausgetrieben. Und das von ihren eigenen Hirten. Und verzeiht mir, wenn ich selbst als Hirte da sehr emotional werde. Denn diejenigen, deren Aufgabe es war und ist, die Schafe zu schützen vor den Angriffen des Feindes, sie fingen an, die Schafe zu belästigen und zu schlagen, sie hinauszutreiben aus der Herde. Die Lüge und der Hass und die Ausgrenzung, die wir in der Gesellschaft erlebt haben, haben genauso ihren Weg gefunden in die Kirchen und unter Geschwister. Kein Immunsystem, völlige Gleichförmigkeit zur Welt. Uns haben in dieser Zeit hier in unserer Gemeinde unzählige Geschwister aus anderen Gemeinden besucht. Und unter Tränen haben sie berichtet, was sie gelitten haben. Was ihre eigenen Hirten ihnen angetan haben. Und da sind unfassbare Geschichten dabei. Unfassbare Geschichten. Und ich habe nicht gehört, dass auch nur einer dieser Pastoren Buße getan hat. Und die Geschwister haben sehr darunter gelitten. Es waren Menschen bei uns im Gottesdienst, die fingen an zu weinen. Nur weil sie nach Monaten mal wieder ein Gesicht gesehen haben, das sie freundlich anblickte. Oder ihnen eine Hand entgegengestreckt wurde. Oder sie singen durften. Unabhängig davon, wie man die Gefährlichkeit von Corona einschätzt, wie viel zusätzliches Leid wurde verursacht durch die Maßnahmen. und durch die Reaktionen der Kirchen. Und während einige hörten, Gute und treue Knechte ihres Herrn sich an die vorderste Front stellten, dahin, wo ihnen die Kugeln um die Ohren flogen, um zu kämpfen für ihren Herrn und für ihre Schafe. Und während einige von ihnen dafür im Gefängnis saßen, saßen einige Mietlinge zu Hause in ihrem Sessel und schrieben Angriffe und Verleumdungen gegen diese Brüder. Der König Ahab war gekommen, um Naboths Weinberg zu rauben. Und diese Männer beschuldigten Naboth, was ihm einfiel, sich dem König zu widersetzen. In Deutschland gehören vor allem zwei Herren zu diesen Verleumdern. Und es ist eine Schande, dass ihre Gemeinden nicht gegen sie vorgegangen sind. Und auch wenn das, was ich bisher gesagt habe, mit Abstand das größte Problem war, gab es auch das entgegengesetzte Problem. Es gab auch eine Gegenreaktion, die zu weit ausschwang. Einige fielen nämlich auch auf der anderen Seite vom Pferd. Ein bekannter Pastor erklärte, die Unterordnung unter den Staat, wie die Schrift sie lehrt, zum Beispiel in Römer 13, in unserer Demokratie für schlichtweg nicht anwendbar. Das ist eine falsche und unbiblische Radikalität. Ein anderer schloss seine Gemeinde dauerhaft, weil er meinte, die Zeit der Gemeinde sei jetzt für immer vorbei. Von nun an könne man sich nur noch in kleinen Gruppen im Untergrund treffen. Er ergab sich kampflos. Er streckte die Waffen, ohne auch nur einen einzigen Schuss abgegeben zu haben. Überreaktionen, die vielleicht nachvollziehbar sind wegen des großen Drucks, den es gab, aber trotzdem falsch, trotzdem unbiblisch. So viel als Rückblick auf das, was in den letzten zwei Jahren geschehen ist in Bezug auf die Kirche Christi. Und wir sollten nicht vergessen, was geschehen ist. Und wir sollten auch nicht vergessen, wie sich das angefühlt hat und welche Angst und welchen Druck und welches Leid man hatte. Aber wir wollen uns nicht nur daran erinnern, was passiert ist, sondern wir wollen auch verstehen, warum es passiert ist. Und warum es wieder passieren kann. Warum ist das so geschehen? Wieso kam es zu diesen Maßnahmen des Staates, zu diesen Übergriffen in die Kirchen, aber auch in alle Lebensbereiche, in die Arbeit, in die Familie und die persönlichen Beziehungen und mit Maske und Impfung sogar in den eigenen Körper? Aber wenn ich danach frage, dann meine ich nicht, wer welche Interessen verfolgt und wer die Fäden zieht und was die Rolle ist von WHO und WEF und von Bill Gates und Klaus Schwab. Damit kann man sich gerne beschäftigen. Für mich reicht es zu wissen, ja, die Welt liegt in dem Bösen. Und es gibt böse Menschen, die böse Dinge planen und sie schließen sich auch zusammen, um ihre bösen Pläne auszuführen. Aber darum geht es mir nicht. Sondern ich will, dass wir verstehen, welche geistlichen Realitäten dahinterstehen. Denn die Akteure mögen wechseln, aber die dahinterstehenden geistlichen Realitäten, die werden uns in verschiedenen Ausprägungen wahrscheinlich noch lange beschäftigen. Das Erste, was wir verstehen müssen, wenn wir eine biblische Weltsicht haben wollen, wenn wir biblisch verstehen wollen, was geschieht in unserer Welt. Das Erste, was wir verstehen müssen, ist, dass es keine Neutralität gibt gegenüber Gott. Neutralität ist ein Mythos. Es gibt nur zwei Arten von Menschen. Die, die aus Gnaden gerechtfertigt sind durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus und sein sündes Blut. Und die nun Kinder Gottes sind. Und die, die Kinder des Teufels sind. Es gibt nichts dazwischen. Es gibt in geistlichen Dingen keine Neutralität. Das ist die Lehre der Schrift. Entweder bist du für Christus oder du bist gegen ihn. Entweder bist du ein Gerechter oder ein Gesetzloser, bist Licht oder Finsternis, gehörst zu Christus oder zu Belial, bist ein Gläubiger oder ein Ungläubiger, bist Teil des Tempels Gottes oder ein Götzendiener. Zweite Gründer 6, 14 bis 16. Und die Ungläubigen, die Gottlosen, die Kinder des Teufels, sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihrem Vater ähnlich sind. Sie wollen die Begierden ihres Vaters tun. Und ihr Vater ist ein Lügner und Menschenmörder. So sagt es uns Jeres in Johannes 8, Vers 44. Und die Oma von nebenan mag noch so freundlich sein. Wenn sie nicht glaubt an den Auferstandenen, dann ist sie ein Feind Gottes. Dann ist sie Finsternis und ein Kind des Teufels. Das ist etwas, das viele Christen nicht verstehen. Es gibt den geistlichen Dingen keine Neutralität. Und deshalb gibt es auch keinen neutralen Bundeskanzler und keinen neutralen Gesundheitsminister und keinen neutralen Staat. Sie alle haben eine Religion. Sie alle dienen einem Gott. Und wenn es nicht die christliche Religion ist und der dreieinige Gott der Bibel, dann ist es eine dämonische Religion und ein dämonischer Gott. Wenn Sie Gott nicht lieben, dann stehen sie ihm nicht neutral gegenüber, sondern dann hassen sie ihn. Und wenn sie Gott nicht dienen, dann dienen sie einem Götzen. Und das Ergebnis davon ist immer Lüge und Hass und Tod. Denn alle, die Gott hassen, lieben den Tod. Sprüche 8, Vers 36. Das bedeutet nicht, dass der Staat und die Menschen, die ihn lenken, ausnahmslos das Böse tun und überhaupt nichts tun, das objektiv gut ist. Aber es bedeutet, dass die gottlose Ideologie des Staates sich immer wieder zeigen wird in seinem Handeln. Und zum ersten Mal haben wir das so richtig in den letzten zwei Jahren erlebt. Unser Staat war mal christianisiert. Das Christentum war mal so weit verbreitet, dass auch das Denken der Regierenden beeinflusst war von christlichen Werten, von dem Gesetz Gottes, das für alle Menschen zu allen Zeiten bestimmt, was gut und böse, richtig und falsch ist. Und das spiegelte sich wieder. Zum Beispiel in unserem Grundgesetz, in der Gewaltenteilung und den Grundrechten. Die Menschen, die unser Grundgesetz geschrieben haben, wussten, dass Menschen Sünder sind und ihre Macht missbrauchen werden. Und ihnen stand das nach dem Dritten Reich noch ganz lebhaft vor Augen. Und deshalb gibt es Gewaltenteilung. Deshalb gibt es Grundrechte als Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat. Dass der Bürger dort nicht eingreifen darf. Der Staat nicht eingreifen darf. Aber letztlich sind das alles nur Buchstaben auf Papier. Wenn sich niemand mehr daran hält oder man es nach Belieben umdeutet, dann ist das alles wertlos. Das wusste schon John Adams, Gründungsvater und zweiter Präsident der USA. Er schrieb über die amerikanische Verfassung, die unserer nicht unähnlich ist. Unsere Verfassung wurde nur für ein moralisches und religiöses Volk geschaffen. Für die Regierung eines anderen Volkes ist sie völlig ungeeignet. Und mit religiös meinte er zu dieser Zeit natürlich das Christentum, denn er selbst kam aus puritanischem Elternhaus. Leider trifft das auf unser Volk aber nicht mehr zu. Wir sind kein christliches Volk mehr. Wir sind kein moralisches Volk mehr. Denn in den letzten Jahrzehnten ist unser Land entchristlicht. Diese Entwicklung hat schon viel früher begonnen, schon vor Jahrhunderten. Mit der Aufklärung und mit Rousseau. Und dann hat sie einen Raketenantrieb bekommen durch Darwin. Aber in den letzten Jahrzehnten wurde die Enchristlichung Deutschlands weitgehend abgeschlossen. Die neue Weltsicht, die das Denken der meisten Menschen und damit auch das Denken des Staates bestimmt, ist nicht mehr die christliche Weltsicht an einen Schöpfergott, der Gesetze gegeben hat, die gut und richtig sind und der danach richten wird. sondern die neue Weltsicht ist Materialismus und radikaler Naturalismus. Die Idee, dass die Realität aus einem unpersönlichen Ursprung entstanden sei und sich in die gegenwärtige Form durch unpersönliche Veränderungen entwickelt habe. Kein Gott, kein Sinn dahinter. Und eine solche Weltsicht bleibt nicht ohne Folgen für das Denken und Handeln der Menschen und des Staates. Sie hat Auswirkungen auf die Moral, auf die Gesetze, die erlassen werden. Francis Schäfer sah das schon vor über 40 Jahren voraus. Er schrieb, dass diese neue Weltsicht die christliche Weltsicht verdrängen würde. Und das sowohl in den Überzeugungen des Einzelnen als auch in der kulturellen Wirkung. Und weil sich diese beiden Weltsichten in Inhalt und moralischen Folgen als völlige Gegensätze gegenüberstehen, würden sie zu ganz unterschiedlichen soziologischen Entwicklungen und Entscheidungen von Regierungen führen, die in der Erarbeitung und Einführung von neuen Gesetzen münden würden. Genau das ist geschehen. Die Gottlosen haben erfolgreich getan, was sie schon vor 60 Jahren angekündigt hatten. Sie haben den Zug durch die Institutionen gemacht. Die Gesellschaft ist entchristlicht. Die Schulen sind entchristlicht. Und so sind auch die Regierenden und ist der Staat und sind alle seine Institutionen entchristlicht. Wir leben in einem gottlosen Staat. der von gottlosen Menschen gelenkt wird. Und das hat Auswirkungen auf die moralischen Vorstellungen und auf die Gesetze, die der Staat erlässt und die immer häufiger das Böse gut nennen und das Gute böse. Aber viele Christen verstehen das nicht. Sie haben in den letzten zwei Jahren geglaubt, der Staat sei geistlich neutral. Und man könne seiner Propaganda schon glauben und seinen Narrativen schon vertrauen. Der Staat sei vertrauenswürdig. Er sagt uns die Wahrheit. Aber wir reden hier von dem Staat, der grundlegende Schöpfungswahrheiten leugnet, die jedes Kind weiß. Der leugnet, dass es zwei Geschlechter gibt. Dass die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau ist. Dass Kinder einen Vater und eine Mutter haben. der sogar den Schöpfer selbst leugnet und schon die Kinder lehrt, dass das ganze Universum entstanden ist, als vor Milliarden von Jahren nichts explodierte. Und dass der Mensch nur ein kosmischer Zufall ist. Sternstaub. Ein mit Wasser gefüllter Sack, in dessen Gehirnen ein paar Neuronen zufällig zünden. Ohne Sinn. Ohne Zweck. der Staat, der Gott so hasst, dass er gegen alle göttlichen Wahrheiten kämpft. Und weil er Gott selbst nicht erreichen kann, bekämpft er das, was Gott am ähnlichsten ist, nämlich die Gottes-Ebenbildlichkeit des Menschen, als geschaffen von einem Gott in seinem Bild, nicht als Zufallsprodukt. Diesem Staat, der sich also als ein Lügner erwiesen hat, als Kind des Teufels, dem vertrauen viele Christen blind, wenn er sagt, da ist eine schlimme Krankheit und zu eurem eigenen Schutz muss ich euch eure Grundrechte nehmen und in euren Gottesdienst eingreifen. Aber sie glauben dem Staat nicht nur blind, sie glauben sogar, dass der Staat wirklich nur unser Bestes wolle, dass er uns nur schützen wolle, dass er nur Leben retten wolle. Das ist doch ein gutes Anliegen. Dann kann man auch verstehen, wenn er vielleicht ein bisschen über die Strenge schlägt, denn sein Anliegen ist doch gut. Wissen Sie, von welchem Staat Sie reden? Sie reden von dem Staat, der es erlaubt und fördert, dass jedes Jahr 100.000 Babys im Leib ihrer Mutter auf unvorstellbar grausame Weise in Stücke gerissen werden. Der Staat, der jetzt auch Kindern das Recht gibt, sich durch eine Geschlechtsumwandlung so verstümmeln zu lassen, dass sie selbst nie wieder Kinder haben werden können. Der homosexuelle Verbindungen fördert, aus denen ebenfalls nie Leben hervorgehen kann. Der Staat, der darüber nachdenkt, das Leben Alter und Kranker durch Euthanasie zu beenden. Und das alles unter dem Deckmantel der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe. Dieser Staat soll nun auf einmal so sehr um unser Leben besorgt sein, vor allem um das Leben der Alten und Kranken? Glaubt nicht den Mythos der Neutralität. Und leider trägt an dieser ganzen Entwicklung, dieser Entchristlichung unserer Gesellschaft und des Staates auch die Kirche eine Mitschuld. und keine kleine. Die evangelische Staatskirche ist wie der Staat selbst in Christlicht. Ebenso viele Freikirchen, wo man völlig liberal geworden ist, die Bibel nicht mehr glaubt und nicht mehr lehrt, wo es nur noch um Spaß geht. Ihr Lieben, wenn jemand von euch noch in einer dieser Kirchen ist, was habt ihr da zu suchen? Welche Gemeinschaft hat Licht mit Finsternis? Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht empfangt von ihren Plagen. Offenbarung 18 Vers 4. Und die wenigen bibeltreuen Gemeinden in unserem Land? Sie sind meist pietistisch. Sie haben sich zurückgezogen, auf sich selbst konzentriert, haben in Klaven gebildet und die Verkündigung der Königsherrschaft Christi auf ihre Gemeinde beschränkt. Sie haben gesehen, dass der Staat immer böser und gottloser wird. Aber ihre Reaktion war nicht, dagegen anzukämpfen, sondern sich zurückzuziehen, sich einzukapseln. Und so übt die Kirche nicht mehr ihr Amt aus als prophetische Stimme in dieser Welt, die das Wort Gottes allen Menschen verkündigt, auch den Regierenden. Und damit ist die Kirche nicht mehr Licht und Salz für die Welt. Es ist die Aufgabe der Kirche, zu verkündigen. Und nun, ihr Könige, seid verständig. Lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde. Dient dem Herrn mit Furcht und freut euch mit Zittern. Küsst den Sohn, damit er nicht zürnt und ihr umkommt auf dem Weg, wenn nur ein wenig entbrennt sein Zorn. Psalm 2, Verse 10 bis 12. Aber die Kirche hat ihre prophetische Stimme nicht mehr erhoben in diesem Land. Wenn heute jemand über politische Themen predigt und die Regierenden adressiert, dann muss er mit Kritik aus den eigenen Reihen rechnen. Das sei ungeistlich, die Kirche aber sich daraus zu halten. Als ob das Wort Gottes nicht allen Menschen gilt. Als ob seine Gebote nicht von allen gehorsam fordern. Als ob er nicht der Gott und Richter aller ist. Als ob er nicht der große König ist über die ganze Erde, der König der Könige und der Herr der Herren. Und so wurde dem Bösen in der Welt nicht mehr gewährt mit dem Wort. Und die Welt sank immer tiefer in den Schoß des Bösen und wurde immer gottesfeindlicher. Was hätten die Kirchen ausrichten können vor Jahrzehnten, als noch 95% der deutschen Mitglieder einer Kirche waren? Wenn sie sich da mit aller Macht gestemmt hätten gegen Feminismus und Unzucht und Abtreibung. Wenn sie die Politiker, die das befürworten, exkommuniziert. und ihr Unrecht öffentlich angeprangert hätten und ihm das Wort Gottes, seine Gerechtigkeit entgegengestellt hätten, sodass sie nicht mehr wiedergewählt worden wären. Aber die Kirchen wollten den Kampf da draußen nicht führen. Und so ist die Welt so gottesfeindlich geworden, dass sie den Kampf jetzt in die Kirchen hineinträgt. Denn denkt daran, es gibt keine Neutralität. Als die Länder der Sowjetunion oder die DDR entchristlicht waren, da war das Ergebnis nicht ein neutraler Staat, der die Christen einfach in Ruhe ihres Glaubens leben ließ. Das Ergebnis war eine Diktatur, ein totalitärer Staat, der alle Menschen überwachte und in alle Bereiche des Lebens eingriff, um seine Staatsideologie, seine Staatsreligion durchzusetzen. Denn wenn der Staat nicht mehr glaubt, dass es einen Gott über ihn gibt, vor dem sich auch die Regierenden verantworten müssen, dann ist der Staat selbst Gott. Denn es gibt keine höhere Macht, keine höhere Instanz auf dieser Erde als den Staat. Der Staat ist Gesetzgeber und Richter und Henker in einem. Er bestimmt, was die Menschen tun und denken und sagen dürfen. Er bestraft die Abweichler und er hat auch die Polizeigewalt, der kein Bürger etwas entgegensetzen kann. Der Staat selbst wird Gott, die oberste moralische Instanz, die bestimmt, was gut und böse ist, die von ihren Bürgern absolute Gefolgsamkeit fordert und ihnen vorgibt, was man tun und sagen und denken darf, die sich totalitär wie eine Krake in alle Lebensbereiche hineindrängt. Wir sehen einen wachsenden Etatismus, eine absolute Staatsherrschaft über alle Lebensbereiche, sogar über das Denken der Menschen, wie im Sozialismus oder Kommunismus oder Nationalsozialismus. Und wer sich nicht beugt, wird öffentlich verächtlich gemacht, mundtot gemacht, auf sozialen Netzwerken gecancelt, durch mediale Indoktrination umerzogen, durch sozialen Druck und Androhung empfindlicher Konsequenzen wie den Verlust des Arbeitsplatzes oder der eigenen Kinder gefügig gemacht und am Ende weggesperrt. Denn er ist ein Ketzer, ein Staatsfeind, ein Volksverhetzer, so wie Pfarrer Olaf Latzel. der sich auch der antichristlichen Staatsideologie widersetzte und dafür vor Gericht kam und als Volksverhetzer verurteilt wurde, auch geschehen in den letzten zwei Jahren. Wehe, du sagst etwas, was der Ideologie der Religion des Staates widerspricht. Die Anfänge dieses Etatismus, dieses totalitären Staates haben wir gesehen in den letzten zwei Jahren. Und wie schnell ging das? Aber wir hätten es eigentlich wissen können. Denn der Staat ist schon lange gottlos. Und er spielt schon lange mit Allmachtsfantasien. Ich erinnere nur an die Aussage eines SPD-Politikers, der schon vor 20 Jahren den radikalen Ausbau von Kita-Plätzen und Ganztagsschulen vorantrieb und sagte, wir wollen die Lufthoheit über die Kinderbetten erobern. Wem es da nicht kalt den Rücken runterläuft, das ist purer Staatstotalitarismus. Der Staat will sich die Kinder holen und zwar so früh wie möglich, damit er sie indoktrinieren kann, damit er sie so erziehen kann, dass sie seine gottlose Ideologie glauben. Und ja, den Eltern wegnehmen, wer weiß, was die den Kindern sagen. Der Mann, der dies damals sagte, ist heute Bundeskanzler. Und liebe Eltern, bitte überlegt genau, ob ihr diesem Staat die Erziehung eurer Kinder anvertrauen wollt, in Kitas und Schulen. Aber der Staat hat ein Problem. Denn er kann nicht einfach eine neue Staatsreligion einführen, ohne sie gut zu verkaufen. Er muss es den Menschen gut begründen. Sie müssen glauben, dass es wirklich nötig und richtig ist, das so zu machen. Und so wie jede Religion ihre Priester hat, die die Religion, den Willen Gottes, den Menschen vermitteln? So hat auch der Staat, so braucht auch die Staatsreligion Priester. Und diese findet sie in der Wissenschaft, in sogenannten Experten. Denn wer will schon etwas sagen gegen die Wissenschaft? Der muss ja ein Dummkopf sein. Wer will etwas sagen gegen Experten? Du vielleicht? Du hast nicht das Recht dazu, du bist doch selbst kein Experte. den Experten muss geglaubt werden, natürlich nur den Ausgesuchten, die auch wirklich sagen, was der Staatsideologie entspricht. Und wenn du ihm nicht glaubst, dann bist du ein Wissenschaftsleugner. Und viel schlimmer wird es nicht mehr. Und auch das haben wir in den letzten zwei Jahren stärker gesehen als je zuvor, den Aufstieg des sogenannten Scientismus, des Glaubens, dass wissenschaftliche Erkenntnisse alles menschliche Handeln bestimmen sollten, auch in der Politik. Nur führt das dann zu den unmenschlichen Ergebnissen, deren Zeugen wir in den letzten zwei Jahren geworden sind. Da kommt ein Virologe, ob er recht hat oder nicht, und sagt, was man nun alles machen sollte, um das Virus einzudämmen. Und dann wird das alles umgesetzt, ohne Rücksicht darauf, welche Schäden und welches Leid das verursacht bei vielen Menschen. Aber man hat seine Begründung für all die Maßnahmen, die man durchführt. C.S. Lewis hatte das schon früher erkannt. Er schrieb einmal, Die neue Oligarchie muss ihren Anspruch, uns zu bevormunden, mehr und mehr auf ihren Wissensanspruch stützen. Wenn wir bemuttert werden sollen, muss die Mutter es am besten wissen. Das bedeutet, dass sie sich immer mehr auf den Rat der Wissenschaftler verlassen muss, bis am Ende die Politiker selbst nur noch Marionetten der Wissenschaftler sind. Die Technokratie ist die Form, zu der eine solche Gesellschaft tendieren muss. Nun fürchte ich mich vor Fachleuten an der Macht. Weil sie Fachleute sind, die außerhalb ihres Faches sprechen. Sollen doch die Wissenschaftler über die Wissenschaften sprechen. Aber beim Regieren geht es um Fragen nach dem Wohl des Menschen, nach Gerechtigkeit und danach, welche Dinge es zu welchem Preis wert sind, sie zu haben. Und in diesen Fragen gibt eine wissenschaftliche Ausbildung der Meinung eines Menschen keinen zusätzlichen Wert. Möge der Arzt mir sagen, dass ich sterben werde, wenn ich nicht dies und das tue. Aber ob es sich lohnt, das Leben unter diesen Bedingungen zu führen, ist genauso wenig seine Angelegenheit wie die irgendeines anderen Menschen, C.S. Lewis, 20. Juli 1958. Und wir sehen heute, wie sich diese Dinge vor unseren Augen erfüllen. wie der Staat aus Römer 13, der eigentlich Gottes Dienerin sein soll, indem er das Gute belohnt und das Böse bestraft, wie er zum Staat aus Offenbarung 13 wird. Dem Tier, das Gott lästert und die Anbetung für sich will und die Christen verfolgt, indem es das Böse belohnt und das Gute bestraft. Das sind die geistlichen Realitäten, die hinter den letzten zwei Jahren stehen und die uns auch in Zukunft in der einen oder anderen Form weiter zu schaffen machen werden. Sei das Pandemie, sei das Sexualität, sei das Transgender, sei das Familie, sei das irgendwelche anderen Dinge, Klima, Politik, was auch immer. Sei es die Lufthoheit über den Kinderbetten oder was noch so kommt. Der Staat, hat seine eigene Religion und die ist gottesfeindlich und antichristlich. Und das bestimmt sein Handeln. Und das werden wir zu spüren bekommen. Im Verhalten des Staates, in den Gesetzen, die er erlässt, wird sich immer wieder zeigen, dass der Staat gottesfeindlich und antichristlich ist. Und das wird nicht ohne Auswirkungen bleiben für uns Christen und für unsere Gottesdienste und für das, was wir noch sagen und tun und denken dürfen. Das Leben in so einer Welt wird nicht leicht werden für die, die dem Herrn treu bleiben wollen. Die gute Nachricht ist, dass diese Weltsicht nicht dauerhaft bestehen kann. Sie ist so gegen jegliche Vernunft, gegen jegliche Wahrheit gerichtet, dass sie früher oder später in sich selbst zusammenbrechen muss. Ein schönes Beispiel ist dafür, wenn man sieht, wie männliche Sportler, die sich Frauen nennen, alle Weltrekorde bei den Frauen einfahren. Es ist offensichtlich, dass diese Lügen nicht bestehen können. So funktioniert Gotteswelt nicht und wir alle leben in Gotteswelt. Aber bis es zusammenbricht, kann es noch Jahrzehnte dauern und bis dahin kann es viel Leid anrichten und viel Verfolgung unter uns Christen. Wie sollen wir als Christen also auf diese Entwicklungen antworten? Diese Frage lässt sich ab heute etwas einfacher beantworten. Denn heute wird bei dieser Konferenz der Welt eine Erklärung zu diesem Thema präsentiert. Und weil sie heute hier der Welt präsentiert wird, trägt sie auch den entsprechenden Titel. Ich halte hier in meinen Händen die Frankfurter Erklärung christlicher und bürgerlicher Freiheiten oder im englischen Original The Frankfurt Declaration of Christian and Civil Liberties. Oberurseler Erklärung fanden wir nicht so gut auf Frankfurt. Diese Erklärung haben wir über die letzten eineinhalb Jahre geschrieben. Also angefangen, als Corona in vollem Gange war. Wir haben sie geschrieben, zusammen mit Pastoren von verschiedenen Kontinenten. Sie trägt bereits jetzt die Unterschriften dutzender treuer Pastoren aus Amerika, Europa, Afrika und Australien, darunter Namen wie Dr. Dr. John MacArthur, Dr. Woddy Borkum, Dr. James White, Dr. Joe Boot, Douglas Wilson, Phil Johnson, Geoff Thomas, Tim Conway, Jeff Durbin, Joel Webben und James Coates. Aber auch die Namen vieler Mitglieder des ACCH. Dr. Wolfgang Nestvogel, Dr. Benedikt Peters, Dr. Stefan Felber, Prof. Dr. Uwe Seidel und Peter Schild. Und ich bin auch drauf. und noch viele andere und mögen noch viele folgen. Das ist unsere Antwort auf das, was geschehen ist in den letzten zwei Jahren. Und hiermit wenden wir uns gegen den Machtmissbrauch und gegen den Totalitarismus des Staates und gegen seine Religion. Und ich will kurz, ich weiß, die Zeit rennt, aber ich will kurz zum Inhalt etwas sagen. Artikel 1, Gott der Schöpfer als souveräner Gesetzgeber und Richter. Wir sprechen dem Staat das Recht ab, zu definieren, was Moral ist, was gut und böse ist und von seinen Bürgern Gehorsam zu verlangen, wenn es im Widerspruch steht, zu Gottes geboten. Denn der Staat hat nicht das Recht, Gebote zu erlassen, die bestimmen, was Moral sei. Warum? Weil Gott allein das Recht hat, zu bestimmen, was gut und böse ist, und weil er alle Menschen danach richten wird. Und der säkuläre Humanismus und die relativistische Ethik des Staates haben keine übergeordnete Grundlage der Moral. Sie sind einfach Gehirngespinste von irgendwelchen Menschen. Die sind nicht verbindlich für andere. Artikel 2. Gott als Quelle der Wahrheit und die Rolle der Wissenschaft. Wir verwerfen die Vorstellung, dass menschliche Regierungen moralisch und ideologisch neutral seien und man ihren Narrativen bedingungslos glauben dürfte, als würden sie immer die Wahrheit sagen. Wir wenden uns gegen Angstmacherei und Propaganda und Indoktrination, gegen Zientismus und gegen eine Wissenschaft, die die wissenschaftliche Methode verlässt und Einwände Andersdenkender ignoriert und unterdrückt. Warum? Weil Gott die Wahrheit ist. Alle Menschen aber Lügner. Und weil die menschliche Wissenschaft Grenzen hat und nicht Gott ersetzen und selbst Gott spielen darf. Artikel 3, der Mensch als Ebenbild Gottes. Wir verwerfen alle entwürdigenden Handlungen eines Staates durch Manipulation und Einschüchterung, durch das Vorschreiben medizinischer Entscheidungen und die Einschränkung persönlicher, gottgegebener Freiheiten. Wir wenden uns gegen Impfpässe, soziale Distanzierung und Masken tragen als Voraussetzung für den Zugang zum Leben. Und wir wenden uns gegen die Kriminalisierung, Ausgrenzung, berufliche Benachteiligung und anderweitige Entrechtung von Menschen, die sich solchen Anordnungen nicht fügen. Und wir lehnen Entwicklungen hin zum Transhumanismus und zur technologischen Überwachung und Kontrolle von Menschen ab. Warum? Weil Gott den Menschen geschaffen hat in seinem Bilde. Und weil der Mensch deshalb Würde hat und unveräußerliche, gottgegebene Rechte und Freiheiten, die ihm kein Staat nehmen darf. Zu diesen Rechten und Freiheiten gehören auch das Recht, Kranke zu besuchen und Sterbende zu trösten, an Beerdigung teilzunehmen, der Geburt des eigenen Kindes beizuwohnen, in einer öffentlichen Feier zu heiraten, Gemeinschaft zu haben und mit anderen Feste zu feiern sowie einer ehrbaren Arbeit nachzugehen und das Recht selbst über medizinische Entscheidungen bestimmen zu können. Artikel 4, gottgegebene Aufgaben und Grenzen von Autorität. Wir verwerfen totalitäre Ideologien von Regierungen, welche die Grenzen ihrer Autorität nicht anerkennen und in die Kirche oder die Familie hineinregieren. Wir lehnen die Tendenzen von Regierungen ab, den Glauben und das Verhalten ihrer Bürger zu zentralisieren, indem sie eine autoritäre Gesellschaft schaffen, in der der Staat Absolutist und Andersdenkende zum Schweigen bringt und sie umerzieht. Und besonders wenden wir uns gegen die Auffassung, dass Kinder Eigentum des Staates sein und dass man die Lufthoheit über die Kinderbetten erobern sollte. Dass der Staat die Kinder indoktrinieren kann, als hätte Gott die Kinder dem Staat gegeben und nicht den Eltern. Warum? Weil alle irdischen Autoritäten, alle irdischen Autoritäten ihre Autorität von Gott ableiten, der über allem steht und dem alle Rechenschaft geben müssen. Er hat ihre unterschiedlichen Zuständigkeitsbereiche festgelegt und damit auch Grenzen gesetzt, ihre Autorität. Gott hat den staatlichen Regierungen Autorität verliehen, nämlich das Gute zu belohnen und das Böse zu bestrafen und dadurch die gottgegebenen Rechte und Freiheiten, die den Menschen zukommen, zu schützen. Und das war's. Er hat der Kirche die Autorität übertragen, alle Völker zu Jüngern zu machen, durch die Predigt des Evangeliums und Gemeinden zu gründen und zu verwalten unter der Oberherrschaft Christi. Und er hat der Familie die Autorität gegeben, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die sexuelle Treue zu fördern und Kinder zu schützen, zu versorgen, zu unterrichten und zu erziehen in den Wegen des Herrn. Und wir lassen als Bürger, Eltern und Christen nicht zu, dass der Staat in diese Bereiche eingreift, die Gott allein in unsere Verantwortung gestellt hat. Denn es wäre Sünde, unsere gottgegebene Verantwortung abzutreten. Und fünftens und letztens. Christus als das Haupt der Kirche. Wir verwerfen die Annahme, dass der Staat Autorität über die Kirche hat. Wir glauben an die funktionale Trennung von Kirche und Staat. Der Staat hat in Angelegenheiten, in den Fragen des Glaubens und der Glaubenspraxis nichts zu regeln und hat die Aktivitäten der Kirche nicht auf einen unwesentlichen Status herabzusetzen. Wir verurteilen daher alle Maßnahmen des Staates, die der Kirche Zwangsmaßnahmen auferlegen und ihre Aktivitäten, die als Dienst an ihrem Herrn getan werden, kriminalisieren, behindern oder reglementieren. Denn der Staat steht nicht über der Kirche. Christus allein steht über der Kirche. Die Kirche gehört allein dem Herrn Jesus Christus, denn er hat sie erkauft durch sein Blut. Und ihm allein sind wir rechenschaftspflichtig, in allen Fragen des Glaubens und der Glaubenspraxis. Wir geben dem Kaiser, was des Kaisers ist. Aber Mann, wir werden auch darauf achten, Gott zu geben, was Gottes ist. Für alle also, die auf eine Antwort gewartet haben, hier ist sie. Die Erklärung wird nächste Woche im Internet veröffentlicht und dann könnt auch ihr alle gerne unterschreiben und sie weiter verbreiten. Aber diese Erklärung ist gedacht als Hilfe für alle Christen, damit sie auf Grundlage von Gottes Wort argumentieren können. Gegen das, was der Staat ihnen sagt oder auch andere Christen. Und sie ist gedacht als Erklärung gegenüber dem Staat, dass er weiß, wo die Kirche steht. Und wenn der Bundeskanzler sagt, es gibt keine roten Linien, dann ziehen wir hiermit die rote Linie. Lass mich noch am Abschluss relativ kurz praktisch fragen, was konkret sollten wir nun aus den letzten zwei Jahren lernen? Wir sind nicht die Ersten, die diese Frage stellen. Vor ein paar Tagen veröffentlichte eine Bibelschule ein Video zu diesem Thema. Darin sprachen sechs oder sieben Lehrer dieser Schule darüber, was wir aus Corona lernen. Die Antworten sind an Oberflächlichkeit und Dümmlichkeit kaum zu übertreffen. Da sprechen Bibellehrer darüber, dass sie aus Corona gelernt haben, dass wir Christen Gemeinschaft brauchen, dass es Menschen gibt, die einsam sind, dass Präsenzgottesdienste wichtig sind, dass wir unser Leben nicht in unserer eigenen Hand haben und dass Christen Hoffnungsträger sein sollten. Wirklich? Dafür braucht es Corona? Das steht auch in meiner Bibel. Ein anderer dieser Bibellehrer hat aus den letzten zwei Jahren gelernt, wie privilegiert wir sind, in so einem tollen Land zu leben. Und der Oberlehrer von Ihnen warnt eindringlich vor Verschwörungstheorien. Weil das war das allergrößte Problem in den letzten zwei Jahren. Bitte schickt eure Kinder nicht auf so eine Bibelschule. Seht ihr, so sieht das aus, wenn die Ungefestigten und Untreuen ihre Lehren ziehen aus Corona. Da ist keine Erkenntnis. Da ist keine biblische Weltsicht. Da ist nur Gleichförmigkeit zur Welt. Denn diesen Quatsch hätten auch die Gottlosen sagen können. Wenn es das ist, was du aus Corona gelernt hast, dann waren die letzten zwei Jahre sinnlos an dir vergeudet. Und du wirst das nächste Mal alles wieder genauso machen und genauso versagen. Aber was sie damit versuchen, diese Bibelschule, was sie damit versuchen, diese Menschen, die alles mitgemacht haben in den letzten zwei Jahren, was sie damit versuchen ist, dass sie das Narrativ auch weiterhin bestimmen wollen. Sie wollen vorgeben, was man aus Corona zu lernen hat. Denn wenn es ein anderer tut, einer, der tatsächlich treu gewesen ist in dieser Zeit, der gekämpft und gelitten hat in dieser Zeit und sich nicht einfach der Welt angepasst hat, Wenn einer von denen sagen würde, was ein Christ lernen sollte als Corona, dann würden diese Menschen schlecht dastehen. Und das tue ich jetzt. Welche Lehren können treue Christen aus den letzten zwei Jahren ziehen? Ich will möglichst kurz vier Punkte nennen. Erstens, habe eine biblische Weltsicht. Lass dein Denken immer mehr verändern durch Gottes Wort. Dass du nicht denkst wie die Welt, Verstehe, dass es keine geistliche Neutralität gibt, dass du in einem geistlichen Kampf stehst. Der Staat und die Menschen, die ihn lenken, haben immer eine Ideologie, haben immer eine Religion und wenn sie nicht christlich ist, dann ist sie antichristlich. Deswegen glaube nicht alles, was der Staat sagt und tue nicht alles, was der Staat sagt. Auch wenn die Bundeskanzlerin gesagt hat, man solle nur und alles glauben, was der Staat sagt. Wir wissen, wer der Staat ist. Wir verstehen die geistlichen Realitäten. Ob es nun sei, dass der Staat dir sagt, dass es unzählige Geschlechter gibt, oder dass man sein Geschlecht beliebig verändern könne, oder dass eine Ehe auch zwischen zwei Männern und zwei Frauen oder drei Hunden oder was ich was sein kann, Ob er dir sagt, dass die Welt in fünf Jahren untergeht, wenn du nicht aufhörst, Auto zu fahren, was auch immer. Oder ob er dir sagt, dass es eine schlimme Pandemie gibt, an der wir alle sterben, wenn wir nicht Masken tragen und uns impfen lassen und auf Gottesdienste verzichten. Glaube nicht einfach alles, sondern prüfe es. Du prüfst doch auch, was dein Pastor sagt. Prüf doch erst recht, was der Staat sagt. Und wenn sich herausstellt, dass der Staat dir eine Lüge sagt, und wenn sich herausstellt, dass das ganze Staatswesen, die ganze Staatsideologie voller Lügen ist, aufgebaut auf Lügen, dann mach nicht mit bei dieser Lüge. Wie es der russische Schriftsteller, das kann ich jetzt nicht aussprechen, Alexander Solzhenitsyn ausdrückte, live not by lies, lebe nicht nach Lügen. Lass die anderen so leben, lebe du nicht nach der Lüge. Zweitens, habe eine biblische Ekklesiologie, ein biblisches Gemeindeverständnis. Jeder Christ braucht eine Gemeinde. Du kannst nicht von Livestreams leben. Ich weiß, viele haben sich das schön eingerichtet in den letzten zweieinhalb Jahren. Aber das ist es nicht. Du brauchst einen Pastor, der dich kennt. Du brauchst Geschwister, die dich kennen. Gerade in den vor uns liegenden Zeiten brauchst du diese Ermutigung und Ermahnung zur Treue. Und das würde dir auch der Pastor sagen, dessen Livestream du guckst. Zumindest wenn er ein guter Pastor ist. Das würde dir auch Wolfgang sagen. Und ich weiß, jetzt ärgere ich vielleicht einige, ich sag's trotzdem. Und glaubt nicht den Leuten, die sagen, man müsse sich jetzt in Hauskreisen treffen. Ich verstehe die Enttäuschung über viele Kirchen. Aber ein Hauskreis als Dauerlösung ist nicht biblisch. Ich habe nichts gegen eine Hausgemeinde. Aber das ist eine normale biblisch geordnete Gemeinde, nach Möglichkeit auch mit einem eingesetzten Pastor, die nur so klein ist, dass sie sich in Häusern trifft. Das ist biblisch. Aber die Bibel kennt nur Gemeinden. Sie kennt nicht irgendwelche Kreise als Ersatz für Gemeinden. Aber schau genau, welcher Gemeinde du dich anschließt. Denn offiziell Bibeltreu reicht nicht mehr. Das Leben muss diese Treue beweisen. Wie haben sich diese Gemeinden verhalten in den letzten zwei Jahren? Sind sie nur bibeltreu, wenn der Staat nichts dagegen hat und kippen um, sobald Widerstand kommt? Versteht ihr, wir werden in Zukunft eine Treue von einer abgefallenen Gemeinde zunehmend darin unterscheiden können, wie sie sich verhält gegenüber dem Staat, ob sie sich den Eingriffen beugt, ob sie alles glaubt oder ob sie biblisch Widerstand leistet, auch wenn das Verfolgung nach sich ziehen sollte. Deswegen suche dir einen Hügel, den du verteidigen kannst mit deinen Geschwistern. Suche dir eine Gemeinde, die dir auch in Zukunft treu sein wird, weil sie in den letzten zwei Jahren unter Beweis gestellt hat, dass sie treu ist. Eine Gemeinde mit treuen Geschwistern und mit mutigen Pastoren. Vergiss dabei nicht, dass sie auch bibeltreu sein sollten. Aber auch das ist zusätzlich wichtig. Und wenn es eine solche Gemeinde nicht gibt in deiner Nähe und leider ist das in unserem Land so, dass es oft keine solche Gemeinden gibt. Wenn es keine solche Gemeinde gibt in deiner Nähe, dann zieh um. Dann trachte zuerst nach dem Reich Gottes. Dann verlasse alles, um Christus nachzufolgen. Er verspricht dir, du wirst hundertfach empfangen. Schon hier, Geschwister, eine treue Gemeinde. Und wenn du in einer Gemeinde bist, die die letzten zwei Jahre alles mitgemacht hat, wenn du jetzt vielleicht zurückgegangen bist, weil ja jetzt alles vorbei ist, wenn du einen Hürden hast, der schwach und feige war, der sich nicht schützend vor die Schafe gestellt hat, sondern die Schafe belästigt und geschlagen und hinausgetrieben hat, und wenn er nicht Buße getan hat, Wenn er sich nicht vor die Gemeinde gestellt hat, seine Sünde bekannt hat und versprochen hat, es das nächste Mal besser zu machen, dann bitte verlass diese Gemeinde. Bleib nicht unter so einem Hürden, unter so einem Mietling. Oder glaubst du, sowas wird nie wieder passieren? Und glaubst du, dann wird er ganz anders reagieren? Wenn du in so einer Gemeinde bleibst, wenn du unter so einem Hürden bleibst, dann hast du nicht gelernt aus Corona. Wenn Gott dir eines gezeigt hat, dann das. dass du eine andere Gemeinde brauchst, einen anderen Hirten. Drittens, habe eine biblische Widerstandstheologie. Wir gehorchen Gott mehr als Menschen, auch wenn das Verfolgung zur Folge hat. Manche haben gesagt, na ja, wenn es Verfolgung wäre, dann würden wir gehorchen. Du gehorchst und deswegen kommt Verfolgung. weil du Gott mehr gehorchst als dem Staat, wird er dich verfolgen. Nicht andersrum. Wenn der Staat seine Aufgabe als Dienerin Gottes wahrnimmt, so wie es heißt in Römer 13, indem er das Gute belohnt und das Böse bestraft, dann sind wir die Ersten, die sich voller Freude unterordnen. Und die nicht sagen, in einer Demokratie gäbe es so eine Unterordnung nicht mehr. Aber wenn der Staat sich selbst an die Stelle Gottes setzt, und sich selbst zur höchsten moralischen Instanz macht und eine neue Religion aufbaut und böses Gut nimmt und gutes Böse. Wenn er von uns etwas fordert, was Sünde ist in dem Angesicht Gottes, dann müssen wir uns widersetzen. Und wenn der Staat als totalitärer Tyrann auftritt, der in die Herrschaftsbereiche eingreift, die Gott der Kirche oder der Familie oder dem einzelnen Menschen gegeben hat, dann müssen wir uns widersetzen. Ich hatte dieses Beispiel schon einmal genannt. Wenn ich als dein Pastor dir sagen würde, ich bin völlig überzeugt, Hühnersuppe ist das richtige Essen. Es gibt nur noch Hühnersuppe in deinem Haus. Morgens, mittags und abends, dann bleibt ihr gesund. Ich hoffe, ihr widersetzt euch. Denn als Pastor habe ich kein Recht in deinen Ernährungsplan deiner Familie reinzureden. Warum lassen wir den Staat reinreden in alles? Seine Autorität ist genauso von Gott, seine Autorität ist genauso beschränkt. wie der große Reformator Schottlands John Knox sagte, Widerstand gegen Tyrannei ist gehorsam gegenüber Gott. Und andersrum, kein Widerstand gegen Tyrannei ist ungehorsam gegen Gott. Das heißt konkret, wenn der Staat Gottesdienste verbietet, widersetzen wir uns. Denn Gott hat geboten, Gottesdienste zu feiern. Wenn der Staat verbietet, Gott zu singen, dann widersetzen wir uns. Denn Gott hat geboten, ihm zu singen. Wenn der Staat taufen oder das Abendmahl verbietet oder reglementiert, dann widersetzen wir uns, weil Gott gebietet zu taufen und das Abendmahl zu feiern. Wenn der Staat gebietet, dass man Abstand halten muss zwischen Geschwistern, dann widersetzen wir uns, weil Gott geboten hat, dass wir einander lieben sollen und den anderen nicht als tödliche Bedrohung für uns betrachten sollen. Sei denn du bist wirklich krank, dann halt Abstand. Wenn der Staat gebietet, dass nur Menschen zum Gottesdienst kommen dürfen, die getestet sind oder geimpft sind oder eine Maske im Gesicht haben, dann widersetzen wir uns, weil Christus gesagt hat, kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid und nicht alle, die ihr geimpft und getestet seid und ein Stück Stoff vorm Gesicht tragt. Und wenn unser Widerstand bedeutet, dass wir deshalb Verfolgung leiden müssen, Dann sei es so. Dann hat Gott das so verordnet. Und wir wollen versuchen, freudig zu leiden. Und wir wollen denen beistehen, die leiden, weil sie Gott mehr gehorchen als Menschen. Wir wollen denen beistehen, die in Gefängnisse geworfen werden oder ihre Arbeit verlieren oder aus ihren Gemeinden hinausgetrieben werden. Wer sich mit dieser ganzen Thematik noch mal etwas intensiver beschäftigen will, auch wie das biblisch begründbar ist mit Römer 13, was ja immer genannt wird und anderen Dingen, dem kann ich empfehlen, eine Predigt zu hören, die ich vor einiger Zeit gehalten habe über Römer 13. Sie trägt den Titel Unterordnung und Widerstand, ist bei YouTube verfügbar und auch als Broschüre und CD beim Lichtzeichen Verlag und ich bekomme kein Geld dafür. Und ein paar Exemplare liegen auch noch hinten aus. Wenn ihr eine biblische Exegese haben wollt von Römer 13, um das biblisch gut begründen zu können, könnt ihr euch das gerne nehmen. Viertens und letztens. Habe eine biblische Christologie und Eschatologie. Diese ganzen Worte. Habe ein biblisches Verständnis davon, wer Christus ist und von den letzten Dingen, von der Endzeit. Ich habe in den letzten zwei Jahren immer wieder von Christen gehört, jetzt ist vorbei. Jetzt kommt Christus. Jetzt kommt er und entrückt seine Gemeinde, bevor es noch schlimmer wird. Und diese Menschen sind dann in Passivität versunken. In Liturgie. Hat keinen Sinn mehr, irgendwas zu machen. Sie haben einfach aufgegeben. Sie haben nichts unternommen gegen das Unrecht, wie dieser eine Pastor, der seine Gemeinde einfach schließt. Weil jetzt ist Endzeit, jetzt ist Zeit der Gemeinde vorbei. Man hat sogar uns angegriffen, was wir uns irgendwie dagegen stellen würden. Wollen wir etwa verhindern, dass der Herr wiederkommt? Schaust du, egal welche Endzeitlehre du vertrittst, und ich vertritt wahrscheinlich eine andere als du, aber welche Endzeitlehre du auch vertrittst, Wenn sie dazu führt, wenn sie zu solchen Dingen führt, dann stimmt etwas nicht. Es ist nicht deine Aufgabe zu rätseln, wann Christus wiederkommt und dann schon mal aufzuhören zu arbeiten, sondern es ist deine Aufgabe, treu für ihn zu arbeiten und für ihn zu zeugen, bis er kommt. Und du kannst das freudig und zuversichtlich tun, trotz aller Gefahren, selbst im Angesicht des übermächtigen Staates. Warum? Weil Christus der Herr ist über die ganze Erde. Weil er der König der Könige ist und der Herr der Herren. Weil der Mächtigste aller Staaten nichts ist gegen ihn. Weil wenn er sieht, wie sich die Völker und die Könige erheben und toben gegen ihn, er nichts anderes tun kann, als über sie zu lachen und zu spotten. So vergeblich, so lächerlich ist ihre Auflehnung. Habe deinen Blick nicht gerichtet auf die Menschen, auf den mächtigen Staat. Richte deinen Blick auf den mächtigen Herrn, der überall ist. Er ist der Herr über alle, er ist auch der Herr über den Bundeskanzler und der Herr über den Gesundheitsminister. Ihm ist... Ich wusste gar nicht, dass das lustig ist. Versteht ihr, Christus ist alle Gewalt gegeben, alle Gewalt gegeben, im Himmel und auf Erden. Nichts geschieht hier, was er nicht zulässt. Nichts geschieht hier, was nicht zum Besten ist für die Seinen. Und darum fasse Mut. Hör nicht auf zu kämpfen. Im Gegenteil, kämpfe den Kampf. Wir wurden ermutigt, treu zu kämpfen durch diese Dinge. Wir sind aufgestanden gegen das Unrecht. Wir haben den ACCH gegründet. Wir haben Gebetstage ausgerufen und ich bin überzeugt, dass wir heute deshalb keine allgemeine Impfpflicht in Deutschland haben, die völlig sicher war, weil der Herr die Gebete der Seine hört. Deswegen versinkt nicht in Pessimismus oder in Pietismus. Zieht euch nicht zurück. sondern kämpft freudig den Kampf, den der Herr euch vorgelegt hat. Und besonders an die Pastoren bei uns, lasst die prophetische Stimme der Kirche wieder mutig und klar erklingen in diesem Land. Predigt gegen die Gottlosigkeit und die Gesetzlosigkeit. Predigt gegen die Politiker. Predigt für das, was Recht ist. Verkündigt Christus als den alleinigen Herrn. Und wenn das bedeutet, dass wir für Christus zeugen müssen, in einer Zeit, die viel schwieriger und viel gottesfeindlicher ist als die Jahrzehnte zuvor. Dann sei es so. Das alles hier wird zusammenbrechen. Und dann müssen treue Christen da sein, um wieder aufzubauen. Möge der Herr selbst uns die Kraft dazu geben. Ihm sei die Ehre und ewige Macht. Amen.
ACCH-Konferenz: "Rückblick"
Series ACCH Konferenz
Ein Vortrag von Pastor Tobias Riemenschneider (ERB Frankfurt) bei der ACCH-Konferenz "Kirchen in der Corona-Krise - Rückblick & Ausblick" mit Wolfgang Nestvogel, Tobias Riemenschneider und James Coates vom 27.08.2022.
Hier geht es zur Frankfurter Erklärung: https://frankfurtdeclaration.com
Hier erfahren Sie mehr über den ACCH: https://acch.info
Sermon ID | 915229653510 |
Duration | 1:02:25 |
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Category | Conference |
Language | German |
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