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Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Wir wollen uns heute unter einen Abschnitt stellen aus dem Propheten Haggai, Kapitel 2, machen weiter in unserer Reihe durch diesen Propheten und wir werden heute auf die Verse 10 bis 19 hören. Wir hören Gottes lebendiges Wort, Haggai, Kapitel 2, Abvers 10. Am 24. Tag des 9. Monats Im zweiten Jahr des Darius erging das Wort des Herrn an den Propheten Haggai folgendermaßen. So spricht der Herr der Herrscher. Frage doch die Priester über das Gesetz und sprich, wenn jemand heiliges Fleisch im Zipfel seines Gewandes trägt und mit seinem Zipfelbrot oder ein Gericht oder Wein oder Öl oder irgendeine Speise berührt, wird dieses dadurch heilig? Und die Priester antworteten und sprachen Nein. Da sprach Hagai, wenn aber jemand, der sich an einer Leiche verunreinigt hat, eines von diesen Dingen anrührt, wird es dadurch unrein? Und die Priester antworteten und sprachen, es wird unrein. Da antwortete Hagai und sprach, ebenso ist auch dieses Volk und diese Nation vor mir, spricht der Herr, so ist jedes Werk ihrer Hände, und was sie dort opfern, unrein ist es. Und nun achtet doch aufmerksam darauf, wie es euch ergangen ist vor diesem Tag und früher, ehe man Stein auf Stein legte am Tempel des Herrn. Bevor dies geschah, wenn man da zu einem Kornhaufen von zwanzig Schäffeln kam, so waren es nur zehn. Wenn man zur Kelterkufel kam, um fünfzig Eimer zu schöpfen, so waren es bloß zwanzig. Ich schlug euch mit Getreidebrand und mit Vergilben und Hagel, alles Werk eurer Hände. Dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der Herr. So achtet nun aufmerksam darauf, von diesem Tag an und weiterhin, vom 24. Tag des 9. Monats an, von dem Tag an, da der Grundstein zum Tempel des Herrn gelegt worden ist. Achtet darauf! Liegt das Saatgut immer noch im Speicher? Hat auch der Weinstock, der Feigenbaum, der Granatäpfel und der Ölbaum noch nichts getragen? Von diesem Tag an will ich segnen. Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus, ich kann keine Gedanken lesen. Und du wahrscheinlich auch nicht. Aber manchmal komme ich sehr nah dran ans Gedankenlesen. Zum Beispiel in folgender Situation. Als Lehrer habe ich öfters die Aufgabe im Unterricht Schüler zu ermahnen, zum Beispiel wenn sie während der Stunde trinken, obwohl sie das nicht dürfen. Und ich sage dann, du weißt doch, dass du während der Stunde nicht trinken darfst. Pack bitte deine Flasche weg. Normalerweise passiert dann ungefähr folgendes. Die betreffende Person schließt ihre Flasche langsam zu, packt sie weg und macht dann ein Gesicht. Was mir es dann relativ einfach macht, Gedanken zu lesen. Die gehen dann nämlich ungefähr so. Ey, der Cloud-Kind nervt mich gerade voll. Wer hat sich eigentlich diese bescheuerte Regel für die Schulordnung ausgedacht? Und Ist ja schon gut, wenn er das sagt, pack ich's weg. Was habe ich in so einer Situation als Lehrer erreicht? Einerseits Gehorsam. Der oder die Betreffende macht, was ich will und was ich gesagt habe. Und das ist gut. Das war ja mein Ziel. Andererseits sehe ich ganz genau, da ist keine Überzeugung da. Es wird gehorcht, wenn man sich eben als Schüler nur ungern auf einen Machtkampf mit seinem Lehrer einlässt. Aber man sieht weder ein, dass das wirklich falsch ist, noch versteht man den Sinn dieser Regelung. Man gehorcht äußerlich, innerlich ist man mit den Gedanken und den Gefühlen ganz woanders. Und wo man ist, das sehe ich dann sehr gut dem Gesicht der Person an. Die von euch, die Kinder haben, kennen das wahrscheinlich auch von der Erziehung zu Hause. Äußerbar gehorsam, ohne innere Überzeugung. Und ehrlich gesagt, als Lehrer und Eltern geben wir uns doch oft damit zufrieden, oder? Hauptsache es passiert, was wir wollen, jetzt in dieser Situation. Wenn wir uns oft damit zufrieden geben in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen, bei Gott ist es anders. Gott gibt sich nie einfach nur mit äußerem Gehorsam zufrieden. Gott geht es darum, dass du gehorchst. Ja, auf jeden Fall. Aber ihm geht es auch darum, dass du wirklich von Herzen gehorchst. Dass du ihm nicht einfach nur äußerlich nachfolgst, sondern aus Überzeugung. Und genau darum geht es in unserem Abschnitt heute. Versetzen wir uns nochmal in die Lage von vor 2500 Jahren, zur Zeit des Propheten Hagai. Vor knapp 20 Jahren war ein Teil des Volkes Gottes aus der babylonischen Gefangenschaft nach Jerusalem zurückgekehrt. Und sie hatten direkt angefangen den Tempel zu bauen, aber nach kurzer Zeit hatten sie wieder damit aufgehört. Verschiedene Umstände hatten sie dazu gebracht, sich erstmal nicht dem Tempel zu widmen, sondern ihren eigenen Häusern. Die verschönerten sie. Und das Kernproblem waren nicht ihre Häuser. Die Häuser waren nur das Symptom. Das Kernproblem, das waren die Herzen der Israeliten. Die Israeliten setzten nämlich die falschen Prioritäten. Gott sagt in der ersten Predigt durch Haga in Kapitel 1, ihr Israeliten solltet euch dem Haus Gottes widmen und ihr widmet euch euren eigenen Häusern. Und Gott strafte sie dafür mit einer Ernte und einer Wirtschaftskrise. Und tatsächlich, nachdem Hagar in seiner ersten Predigt sie mit der Nase darauf stieß... Leute, wisst ihr, dass eure miese Lage einfach nur Gottes Gericht ist für eure falschen Prioritäten? Da gehorchten sie auch direkt. Nach über 10 Jahren Pause am Bau des Tempels wurde es seit einigen Monaten jetzt wieder am Tempel gebaut. Gott ist zufrieden. Es folgt gehorcht. Aber Moment. Richtig zufrieden ist Gott noch nicht. Denn obwohl die Israeliten ja jetzt äußerlich gehorchen, sind sie anscheinend nicht wirklich mit ganzem Herzen bei der Sache. Und deswegen redet Gott hier ein drittes Mal durch den Propheten Haggai zu seinem Volk. Die ersten beiden Predigten in Kapitel 1 und Anfang von Kapitel 2 waren, wir würden sagen, richtige Predigten. Dieses Mal ist es keine Predigt im eigentlichen Sinn. Dieses Mal richtet sich Hagai auch nicht an das ganze Volk, wie bei den Predigten vorher, sondern Hagai bekommt von Gott den Auftrag, jetzt direkt mit den Priestern zu sprechen. Und in diesem Gespräch möchte er dem Volk eine Sache deutlich machen. Nämlich, dass Gott vor allem das Herz seiner Kinder haben möchte. Und das ist mein Thema für heute. Es geht Gott um dein Herz. Ich habe drei Punkte, die wir uns gemeinsam anschauen wollen. Es geht Gott um dein Herz. Deswegen möchte er mehr als dein Gehorsam. Das sind die Verse 10 bis 14. Deswegen rüttelt er dich durch Leid auf. Die Verse 15 bis 17. Und drittens, deswegen verändert er dich durch Verheißungen. Es geht Gott um dein Herz. Deswegen möchte er mehr als dein Gehorsam. Deswegen rüttelt er dich durch Leid auf. Und deswegen verändert er dich durch Verheißungen. Wie gesagt, eigentlich konnte Gott sich doch nicht beschweren. Äußerlich wurde ja jetzt der Tempel gebaut. Aber viel zu schnell könnte man dann auf die Idee kommen und vermutlich kamen die Israeliten auch auf diese Idee. Jetzt ist ja alles gut. Und an dem Punkt gräscht Gott hier dazwischen. Denn Gehorsam ist gut, aber längst nicht alles. Das ist mein erster Punkt. Es geht Gott um dein Herz. Deswegen möchte er mehr als Gehorsam. Vers 10. Am 24. Tag des neunten Monats, das ist drei Monate nach der ersten Predigt, im zweiten Jahr des Darius, erging das Wort des Herrn an den Propheten Haggai folgendermaßen, so spricht der Herr der Herrscharen, frage doch die Priester über das Gesetz und sprich. Haggai startet also in Gottes Auftrag hier eine Lehrstunde für Priester. Und in Gottes Auftrag geht er dabei nach einer bestimmten Methode vor. Er stellt seinen Schülern, den Priestern Fragen, mit dem Ziel, dass die Schüler durch die Antworten, die sie dann selber geben müssen, etwas begreifen. In unserer westlichen Kultur führen wir diese Lehrmethode auf den griechischen Philosophen Sokrates zurück. Aber wie wir hier sehen, Sokrates hat sie nicht erfunden, denn Hagai lebte ungefähr 100 Jahre vor Sokrates. Worum geht es bei diesen Fragen? Es geht um, das habt ihr festgestellt beim Lesen, Heiligkeit und Unreinheit. Der Hintergrund dazu ist, dass Gott in seinem Gesetz im Alten Bund verschiedene Dinge für heilig erklärt hat und andere für unrein. Wer letzte Woche da war und die Predigt letzte Woche gehört hat, erinnert sich vielleicht an die unreinen Tiere in 3. Mose 11. Jetzt haben wir da ein Gottes Wort gehört. Und die Frage ist, warum hat Gott manche Dinge für heilig erklärt und manche für unrein? Zum Beispiel verschiedene Speisen oder Tiere, die man essen oder eben nicht essen durfte. Es ist ja alles sehr kompliziert und für uns auch oft nicht nachvollziehbar, wenn wir das lesen. Und deswegen gebe ich euch ein Beispiel dazu. Stellt euch vor, da ist eine Familie, die hat kleine Kinder und diese Familie hat den großen Traum, sich einen Teich im Garten zu bauen. Sie haben Angst, wenn wir da jetzt so einen Teich im Garten haben, am nächsten Tag fallen die Kinder da alle rein. Und wenn man das nicht gleich mitkriegt, hat das keine guten Folgen. Also überlegen Sie sich eine ausgeklügelte Erziehungsmaßnahme. Sie nehmen so einen großen Papierbogen, legen den in die Wohnung, mitten in den Flur und Sie malen auf diesen Papierbogen einen riesengroßen Teich drauf. Und wer durch den Flur möchte, muss jetzt einen Bogen um diesen Teich machen, wenn er nicht auf diesen Teich drauf treten will. Und die Eltern sagen zu den Kindern, wenn ihr es schafft, am Tag nicht auf diesen Teich drauf zu treten, dann gibt es abends eine Belohnung. Natürlich ist dieser gemalte Teich nicht gefährlich. Es passiert überhaupt nichts, wenn man da drauf tritt. Aber die Eltern wollen den Kindern beibringen, dass es bei draußen im Garten einen Teich gibt, und der ist wirklich gefährlich. Der gemalte Teich, obwohl man nun wirklich nicht darin ertrinken kann, soll an diesen gefährlichen Teich erinnern und darauf vorbereiten. Anders gesagt, die Kinder sollen an einer in sich wenig sinnvollen Regel etwas sehr Sinnvolles lernen. Und so ähnlich ist es bei Gott und den Gesetzen zur Reinheit und Unreinheit. Weißt du, die Tiere, die unrein waren, die waren nicht an sich schlechter als alle anderen Tiere. Es war auch, bei den meisten Tieren zumindest, nicht gefährlich, sie zu essen. Aber diese unreinen Tiere, die sollten dem Volk eine Gefahr bzw. einen Zustand vor Augen malen, den sie eben mit ihren Augen nicht sehen konnten. Nämlich die Tatsache, dass sie selbst unrein sind und deswegen eigentlich mit dem reinen, heiligen Gott keine Gemeinschaft haben dürfen. So wie der gemalte Teich in unserem Bild nur ein Bild ist für den echten Teich, so waren die unreinen Tiere und alles andere, was unrein war, lehrreiche Bilder für die wahre, aber unsichtbare Unreinheit. Nämlich die Unreinheit des Herzens. Und genau in diese Welt der alttestamentlichen Reinheitsvorschriften tauchen wir jetzt ein, wenn wir uns mit den Fragen beschäftigen, die Hagai den Priestern stellt. Gott hatte dem Volk Israel verschiedene Tieropfer vorgeschrieben. Und bei diesen Tieropfern war es so, dass einige es so vorgesehen hatten, dass das ganze Tier verbrannt wird. Und andere Opfer, da wurde nur ein Teil des Tieres verbrannt, also blieb Fleisch übrig. Und dieses heilige Fleisch, das trugen dann die Priester häufig in so einem Gewandbausch oder so einem Zipfel von ihrem langen Gewand. Das benutzten sie so als Tasche. Tatsächlich erfahren wir im dritten Buch Mose, dass wenn dann heiliges Fleisch in diesem Gewandzipfel drin war und dieser Gewandzipfel im Nachhinein andere Dinge berührt hat, dass diese andere Sache dann heilig wird. Da kommt jetzt Gottes Frage ins Spiel. Denn die Frage ist okay, wenn das Fleisch das Gewand heilig macht, dann ist das Gewand heilig. Wenn jetzt das Gewand aber etwas anderes berührt, sagen wir Brot, dann ist das Brot heilig. Wenn jetzt das Brot wieder etwas anderes berührt, dann ist das heilig und so weiter und sofort. Aber stopp! Es war nämlich so vom Gesetz her, dass das genau nur einmal funktionierte. Heiliges Fleisch in das Gewand. Das Gewand wurde heilig. Aber weiter ging es nicht. Das Gewand konnte dann andere Sachen nicht mehr heilig machen. Es gab also keine Kette. Es gab nur einen heiligen Gegenstand, der durch das Opfer heilig war, der konnte eine andere Sache heilig machen und dann ging es nicht weiter. Dann war Schluss. Und deswegen fragte Zaga in Vers 12, wenn jemand heiliges Fleisch im Zipfel seines Gewandes trägt und mit seinem Zipfel, also jetzt mit dem geheiligten Gewand, Brot oder ein Gericht oder Wein oder Öl oder irgendeine Speise berührt, wird diese dadurch heilig? Und die Priester antworteten und sprachen Nein. Und weißt du, das ist theologisch genau die richtige Antwort. Heiligkeit und Reinheit ist nicht ansteckend, beziehungsweise nur in einem sehr geringen Maß. Aber Hagar ist mit seinem Frage- und Antwortspiel noch nicht fertig. Jetzt dreht er den Spieß um und er kommt zum Thema Leichen. So, wenn man das alttestamentliche Gesetz liest, wird man feststellen, Leichen sind so ziemlich das Unreinste, was man sich vorstellen kann. Und diese Unreinheit der Leichen ist im Gegensatz zur Heiligkeit sogar hoch ansteckend. Vers 13. Da sprach Hagai, wenn aber jemand, der sich an einer Leiche verunreinigt hat, einiges eines von diesen Dingen anrührt, wird es dadurch unrein? Und die Priester antworteten und sprachen, es wird unrein. Auch hier wieder, die Antwort ist vollkommen korrekt. Hier gibt es plötzlich eine Kette. Unreinheit berührt Unreinheit und da kann man die Kette ins Unendliche ziehen. Es ist immer ansteckend. Und das können wir auch nachvollziehen aus unserem ganz praktischen Alltag. Stell dir vor, du kriegst den Auftrag, eine Wohnung zu putzen, in der seit 10 Jahren niemand mehr war. Nach Stunden Arbeit hast du einen Raum von Spinnenweben befreit und einer dicken Staubschicht und so weiter und so fort. Es war enorme Arbeit, aber ein Raum ist jetzt wieder sauber. Und jetzt sagst du, ich mache im Nachbarzimmer weiter. Was wirst du vermutlich machen? Du wirst die Tür ganz kleinen Spalt aufmachen, wirst durch diese Tür durchgehen, wirst sie sofort wieder zumachen. Warum? Weil ganz offensichtlich ist, dass der Dreck aus dem anderen Zimmer ganz schnell das schön sauber geputzte Zimmer wieder dreckig macht. Wie schön wäre es, wenn Sauberkeit ansteckend wäre. Ein Zimmer geputzt, Tür auf, alle anderen Zimmer auch sauber. Aber so ist es eben nicht. Es funktioniert dummerweise nur andersrum. Nur Schmutz, nur Dreck, nur Unreinheit ist anstrengend. Und das wussten die Priester. Aber sie hatten nicht begriffen, was das für das Volk hieß. Und deswegen hat sie vermutlich Hagais Ansage in Vers 14 hart getroffen. In Vers 14 stößt er die Priester nämlich jetzt mit der Nase drauf, warum er mit ihnen dieses Frage- und Antwortspiel durchgegangen ist. Vers 14, da antwortete Hagai und sprach, Ebenso ist auch dieses Volk, und diese Nation vor mir spricht der HERR, so ist jedes Werk ihrer Hände, und was sie dort opfern, unrein ist es. Und wieder die Frage, warum diese harten Worte Gottes? Das Volk gehorchte doch mittlerweile. Und von außen betrachtet, stimmt das. Aber vermutlich dachten sich die Israeliten so etwas wie, okay, Gott straft uns also mit dieser Wirtschaftskrise und er möchte, dass wir den Tempel bauen. Also bauen wir den Tempel, dann ist er zufrieden und uns geht's bald besser. Win-win. Gott zufrieden, wir zufrieden, super. Aber so zu denken, setzt eine falsche Denkweise voraus. Nämlich ungefähr so. Unser Herz ist eben nicht ganz so, wie es sein sollte. Aber wenn wir uns jetzt beim Tempelbauern ein bisschen anstrengen, dann wird das schon. Der heilige Tempel wird uns dann schon gut genug für Gott machen. Aber damit unterschätzen sie die Tiefe und Ernsthaftigkeit ihrer Sünde komplett. Nur dadurch, dass man jetzt einen heiligen Tempel in der Stadt hat, löst das nicht das Herzensproblem. So ein äußerliches Gebäude verändert nicht das Herz von Menschen. So wie Kleidung, in der manchmal heiliges Fleisch war, nicht andere Sachen heilig machen kann. Nein, ihr unheiliges Herz machte sie unrein. Und deswegen analysiert Gott sie knallhart in Vers 14. Ebenso ist auch dieses Volk und diese Nation vor mir, spricht der Herr. So ist jedes Werk ihrer Hände und was sie dort opfern, unrein ist es. Der heilige Tempel macht euch nicht heilig. Ihr Unheiligen macht den Tempel unheilig. So rum wird ein Schuh draus. Wenn wir Menschen darüber nachdenken, wie unser Zustand ist, dann ist es eben nie genug, dass wir nur auf unser äußeres Verhalten schauen. Die Quelle der Sünde, die Quelle der Worte, die wir falsch sagen, die Quelle unserer falschen Taten, ist immer unser zutiefst unreines Herz. Die bekannteste Gruppe von Menschen, die glaubten, äußerer Gehorsam reicht aus, das waren die Pharisäer. Und deswegen legten sie zur Zeit von Jesus, als er auf der Erde war, total sorgfältig Wert darauf, jedes äußere Reinheitsgebot des Alten Testaments bis ins Kleinste einzuhalten. Jesus sagt, macht weiter so. Aber in Markus 7 sagt er ihnen auch ins Gesicht, das Äußere ist zwar wichtig, aber das Problem sitzt viel tiefer. Er sagte, was aus dem Menschen herauskommt, das verunreinigt den Menschen. Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen kommen die bösen Gedanken hervor. Ehebruch, Unzucht, Mord und so weiter. All dieses Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen. Außen Das ist der gemalte Teich, an sich völlig ungefährlich. Innen, das ist der echte Teich, das Herz. Und darin kann man ertrinken. Und dieses Herz, das will Gott. Und bevor er dieses Herz nicht füllt, ist er nicht zufrieden. Und deswegen war der Ungehorsam, nicht mehr den Tempel zu bauen, nur ein Symptom für die viel schlimmere Situation des Herzens. Und auf dieses Herz zielt Gott auch mit seinem Gericht ab. Weil es ihm eben um die Herzen der Menschen ging, deshalb ließ er sie damals leiden. Und das ist mein zweiter Punkt. Es geht Gott um dein Herz, deswegen rüttelt er dich durch Leid auf. Wenn ihr euch erinnert, bereits in Kapitel 1, in der ersten Predigt, hatte Gott über die Ernte- und Wirtschaftskrise gesprochen. Und die Kernaussage war, ihr baut den Tempel nicht, deswegen geht es euch so schlecht. Kapitel 1, die Verse 5 und 6. Und an dieser wirtschaftlichen Lage hatte sich in den letzten drei Monaten nichts geändert. Es war nämlich Spätherbst und im Spätherbst wurde sowieso nicht geerntet. Und trotzdem spricht Gott das Thema noch einmal an. Man könnte ja jetzt sagen, warum tut er das? Es ist doch jetzt alles gut, sie bauen doch schließlich. Warum hackt Gott jetzt noch einmal auf diesem Thema Wirtschaftskrise rum? Aber wie wir gesehen haben, war eben nicht alles gut. Der Gehorsam stimmte, aber die Herzen waren nach wie vor unrein. Und so erinnert Gott sie noch einmal an dieses Gericht, Vers 15. Und nun achtet doch aufmerksam darauf, wie es euch ergangen ist vor diesem Tag und früher, ehe man Stein auf Stein legte am Tempel des Herrn. Bevor dies geschah, Wenn man da zu einem Kornhaufen von zwanzig Scheffeln kam, so waren es nur zehn. Wenn man zur Kälterkufe kam, um fünfzig Eimer zu schöpfen, so waren es bloß zwanzig. Ich schlug euch mit Getreidebrand und mit Vergilben und Hagel alles Werk eurer Hände. Warum hatte Gott das Gemach, diese Ernte- und Wirtschaftskrise geschickt? Das hatte zwei Gründe. Der erste Grund ist der Bund Gottes mit seinem Volk. Zu der Zeit lebten die Menschen unter dem Alten Bund. Und dieser Bund kannte einen sehr, sehr klaren und deutlichen Zusammenhang zwischen Gehorsam und Segen bzw. Ungehorsam und Fluch. Einfach gesagt, war das Volk gehorsam, würde Gott es segnen. War das Volk ungehorsam, würde Gott es mit seinem Fluch treffen. In 5. Mose 28, Vers 15 lesen wir, Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, nicht gehorchst, so dass du alle seine Gebote und Satzungen nicht bewahrst und tust, die ich dir heute gebiete. So werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen. Und da zählt Gott eine ganze Reihe von Flüchen auf und dann heißt es ungefähr so später, der Herr wird durchschlagen mit Fieber, Hitze, Brand, Entzündung, Dürre, mit Getreidebrand und Vergilben. Und jetzt vergleichen wir das mit Hagal 2, Vers 17, Ich schlug euch mit Getreidebrand und mit Vergilben und Hagel. Es wird deutlich, das ist fast wörtlich die Wiederholung des Fluchs aus 5. Mose 28. Das, was Gott für den Ungehorsam angekündigt hatte, das hat er Jahrhunderte später wahrgemacht, weil die Israeliten den Tempel nicht bauten. Aber die Missernten waren nicht einfach nur Strafe Gottes, sondern auch Gnade. Denn durch die Missernten wollte Gott das Volk zurück in seine Gegenwart rufen. Zurück zum Gehorsam. Sie sollten aufwachen. Sie sollten ins Fragen kommen. Also irgendwas stimmt mit meinem Leben nicht. Und dann sollten sie darauf kommen, es könnte ja daran liegen, dass wir Gott aus unserem Leben ausklammern und die falschen Prioritäten setzen. Kurz gesagt, das Leiden, mein Ruf Gottes, komm zu mir zurück, komm zu mir, der Quelle von allem Guten und von allem Segen. Aber das Volk kam nicht auf die Idee, diesen Zusammenhang herzustellen. Und das ist doch eigentlich unfassbar. Denn sie alle wussten im Volk Israel, die babylonische Gefangenschaft vor einigen Jahrzehnten, das Exil, wo wir gerade erst wieder zurückgekommen sind, das war ja auch Gericht Gottes für ungehorsam. Und jetzt ging es ihnen wieder schlecht und sie waren wieder ungehorsam. Aber sie kamen nicht auf die Idee, das eine mit dem anderen in Verbindung zu setzen. Und darüber nachzudenken, dass das Ganze ein Ruf Gottes, ein gnädiger Ruf Gottes war, Das sehen wir am Ende von Vers 17. Dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der Herr. Gottes Absicht war, dass das Volk in all seinem Leid zu Gott umkehrt, aber diese Schlussfolgerung zogen sie nicht. Und wir sehen, zwei Absichten verfolgt Gott mit den Missernten. Er brachte erstens den angekündigten Bundesfluch über sein Volk und er rief es zweitens in seiner Gnade zurück zu sich selbst. Was bedeutet das für uns heute? Wir leben nicht mehr im alten Bund, sondern im neuen Bund. Und da ist der Bezug zwischen materiellem Segen, also zum Beispiel der Ernte, und Gehorsam nicht mehr so eindeutig wie im alten Bund. Ich bin darauf ausführlich in meiner ersten Predigt zu Haggai 1 eingegangen. Wer das interessiert, der kann das nochmal nachhören. Kommen wir zur zweiten, zweiten Absicht Gottes. Und die ist nämlich heute noch genauso aktuell wie damals. Durch Leid in unserem Leben ruft uns Gott zurück zu sich selbst. In Hebräer 12, Abvers 5 wird unser Leiden als Züchtigung bezeichnet. Und da heißt es, mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst. Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt. Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne. Denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, so seid ihr ja unecht und keine Söhne. Weißt du, das Wort Züchtigung ist verwandt mit dem Wort Ziehen. In anderen Worten, durch dein Leid, durch deine Züchtigung zieht Gott dich zurück zu sich. Und der Schreiber des Hebräerbriefs geht sogar noch einen Schritt weiter. Er sagt, dein Leid, deine Züchtigung ist ein Zeichen, dass du wirklich ein Kind Gottes bist. Nun kann man aber aus Züchtigung lernen oder man kann es lassen. Das ist unsere Verantwortung in diesem Prozess. Bin ich bereit, Leid aus Gottes Hand anzunehmen und halte mich dann in diesem Leid näher an ihn? Wende ich mich von Herzen zu ihm? Oder führt mich das Leid nur zu Verbitterung und ich gehe auf innere Distanz zu ihm? Ja, Gott ruft dich durch das Leid zu sich, aber du hast genauso die Verantwortung, dein Leid zu nutzen. So absurd das vielleicht erstmal klingt. Anders formuliert, verschwende dein Leiden nicht. Die Israeliten haben es damals nämlich verschwendet. Gott kommt zu dem Schluss, ihr seid trotz allem Leid nicht zu mir umgekehrt, Vers 17. Das Leiden ist ein Ruf Gottes an unser Herz. Aber dieser Ruf wird nur dann wirksam, wenn er in Verbindung steht mit der Waffe Gottes schlechthin, nämlich seinem Wort und vor allem den Verheißungen seines Wortes. Ja, Leid kann uns aufrütteln, aber wirkliche Veränderung bewirkt nur das Wort des lebendigen Gottes. Wir sehen das schon in der ersten Predigt Hagais in Kapitel 1. Ja, da gibt es seit Monaten, seit Jahren Missernten und es ändert sich gar nichts. Hagal predigte und sagte in Gottes Auftrag, die Missernten sind da, weil ihr den Tempel nicht baut. Und plötzlich fängt das Volk an, den Tempel zu bauen. Das Wort Gottes wirkt. Nur das Wort Gottes hat die Kraft, die Herzen von Menschen zu verändern. Und deswegen spricht Gott hier durch Haggai am Ende unseres Abschnitts sein Wort in der Form von Verheißungen seinem Volk zu. Das ist mein dritter und letzter Punkt. Es geht Gott um dein Herz und deswegen verändert er dich durch Verheißungen. Vers 18. So achtet nun aufmerksam darauf, von diesem Tag an und weiterhin, vom 24. Tag des 9. Monats an, von dem Tag an, da der Grundstein zum Tempel des Herrn gelegt worden ist. Achtet darauf. Achtet darauf! Gleich zweimal fordert Gott hier in diesen beiden Versen die Israeliten dazu auf, das eigene Leben und die eigene Situation einfach mal klar zu reflektieren. Einfach mal klar darüber nachzudenken, in welcher geistlichen Situation befinde ich mich eigentlich gerade. Manchmal sind wir so beschäftigt mit den Dingen des Alltags, dass wir gar nicht mehr dazu kommen, mal wirklich über unser Leben und unsere Prioritäten und unsere Gottesbeziehung nachzudenken. Achtet darauf! Achtet aufmerksam darauf! Was ist seit der Grundsteinlegung des Tempels passiert? Seit drei Monaten war das Volk gehorsam. Und in der Zwischenzeit hatten sie gesät. Es war Saatzeit in Israel gewesen. Das Volk hatte vermutlich den Tempel gebaut und war dann parallel dazu säen gegangen. Und deswegen fragt Gott in Vers 19, liegt das Saatgut immer noch im Speicher? Hat auch der Weinstock, der Feigenbaum, der Granatapfel und der Ölbaum noch nichts getragen? Nein, das Saatgut lag nicht mehr im Speicher. Sie hatten ja schließlich schon gesät. Saatzeit war schon gewesen. Hatten die Bäume schon Früchte getragen? Nein, denn es war noch keine Erntezeit. Die lag noch vor den Israeliten. Und das war für die Israeliten sehr herausfordernd. Sie wussten ja jetzt, warum die Ernten in den letzten Jahren so katastrophal gewesen waren. Und vermutlich waren sie jetzt total gespannt, was würde es dieses Jahr geben. Sie waren ja jetzt wieder gehorsam. Sie bauten ja den Tempel. Jetzt müsste Gott doch eigentlich eine gute Ernte schicken. Und die erste Antwort darauf ist, nein, müsste er gar nicht. Denn was haben wir am Anfang in den Versen 10 bis 14 gesehen? Auch wenn das Volk äußerlich gehorsam war, innerlich waren sie weiterhin unrein. Ihre Herzen waren oft trotzdem weit weg von Gott. Vers 14 nochmal, ebenso ist auch dieses Volk und diese Nation vor mir, spricht der Herr, so ist jedes Werk ihrer Hände und was sie dort opfern, unrein ist es. Und jetzt lag die Saat im Boden. Was würde passieren? Und Gott sagt, die Zeit der Missernten ist erstmal vorbei. Ende Vers 19, von diesem Tag an will ich segnen. Gott segnet sein Volk. Tatsächlich steht dieser Segen irgendwo in Beziehung zu ihrem Gehorsam. Schließlich verweist Lenters 18 darauf, dass es eine Folge ist von der Grundsteinlegung des Tempels. Aber der Abschnitt zeigt uns auch, der ultimative Grund für Gottes Segen, der kann nicht der Gehorsam des Volkes sein. Schließlich wird der Tempel zwar gebaut, aber es ist immer noch alles unrein, was das Volk tut. Der ultimative Grund für den Segen Gottes, für das Ende der Missernten war Gnade. Gnade, das bedeutet, dass Gott uns Gutes tut, obwohl wir das genaue Gegenteil, nämlich Strafe und Fluch, verdient haben. Gnade ist nicht einfach nur unverdient, es ist das Gegenteil von dem, was du verdient hast. Und warum ist Gott dir, warum ist Gott uns gnädig? Die erste Antwort kennen wir alle, er liebt uns. Aber auch, weil er weiß, dass alle Gebote und alles Leid, was wir erleben, nicht wirkliche Herzensumkehr bewirken können. Wenn wir das alte Testament einmal an einem Stück durchlesen, dann werden wir sehen, es geht eigentlich um zwei Dinge. Gott gibt Gebote und Gott richtet sein Volk, weil sie sich an diese Gebote nicht halten. Und dann, was unter dem Strich steht, ist, trotz all dieser Gebote und trotz all dieses Leids und der Gerichtsschläge Gottes, ändert sich an den Herzen der Menschen nichts. Äußerer Gehorsam kann das Herz nicht verändern. Gebote allein können das Herz nicht verändern. Gericht kann das Herz nicht verändern. Wir sind bei Hagar jetzt am Ende des Alten Testaments angekommen und die Herzen sehen immer noch genauso aus wie kurz nach dem Sündenfall. Das Einzige, was wirkliche Änderung bewirken kann, sind Gottes gnädige Verheißungen in seinem Wort. Und deswegen verheißt Gott hier seinem Volk Segen, obwohl immer noch alles, was sie tun, unrein ist." 1.14 Gottes gnädige Verheißungen, die können Veränderung bewirken, weil hinter diesen ganzen Verheißungen er selbst steht. Er, über den Paulus im 2. Korinther 1 sagt, in ihm sind alle Verheißungen Ja und Amen. Jesus Christus ist der, in dem sich alle Verheißungen erfüllen. Er ist der, der auf diese Erde gekommen ist und wirklich heilig gelebt hat. Nicht nur äußerlich, sondern von Herzen. Er ist der, der den Bundesfluch, den wir eigentlich verdient hätten, auf sich genommen hat, damit wir Gottes Segen bekommen können. Er ist der, der für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren, um uns dadurch wirklich neue Herzen zu schenken, damit unser Gehorsam eben nicht nur rein äußerlich ist, sondern auch von Herzen kommt. Bei einer Herausforderung gab es damals für das Volk. Gott versprach ihnen diesen Segen erst für die Zukunft. Noch sahen sie nichts davon. Ja, es war gesät, aber noch konnte man nicht sehen, ob die Ernte wirklich besser wird als in den Jahren vorher. Noch sahen die Bäume und die Sträucher und die Felder völlig kahl aus. Vers 19. Hat auch der Weinstock, der Feigenbaum, der Granatapfel und der Ölbaum noch nichts getragen? Natürlich nicht. Es ist ja Winter. Alles, was sie in ihren Händen hatten, war die Verheißung Gottes. Ende Vers 19. Von diesem Tag an will ich segnen. Und wir stehen vor derselben Herausforderung. Wir wissen, dass Jesus für uns gestorben ist. Er hat uns befreit vom Fluch und von der Sünde. Aber wir ringen immer noch mit dem Fluch über das Leben in dieser Welt. Und wir kämpfen immer noch mit der Sünde in unserem Leben. Wir sehen seinen Segen, aber nur ganz verschwommen. Das, was wir in den Händen halten, sind die Verheißungen Gottes. Diese Verheißungen in meiner neuen Welt, die ich schaffen werde, da wird es keine Sünde und kein Leid und kein Fluch mehr geben. Wie die Israeliten sind wir dazu aufgerufen, im Glauben daran zu leben, dass Gott seine Verheißungen wahr macht, obwohl wir das Ergebnis noch nicht sehen können. Ich habe schon einmal das Beispiel gebraucht, dass wir Menschen, wir Christen, unsere Beziehung zu Gott oft so leben wie die Beziehung zu unserem Steuerberater. Bei unserem Steuerberater ist es ja so, wir bezahlen ihn und dafür schlägt er möglichst viel Steuerrückzahlung für uns raus. Das ist eine richtige Win-Win-Situation. Aber vermutlich ist dir dein Steuerberater als Mensch ansonsten völlig egal. Ich glaube nicht, dass du den Geburtstag deines Steuerberaters kennst. Und du bist vermutlich deinem Steuerberater auch relativ egal. Und viele Israeliten lebten damals so und dachten sich, okay, dann kriegt Gott halt sein Tempel und ich krieg genug zu essen. Dann haben wir beide, was wir wollen. Aber Gott will nicht der kosmische Steuerberater seines Volkes sein. Er wollte es nicht zur Zeit von Haggai und er will es auch heute nicht. Er will dein Bräutigam sein, dein väterlicher Freund, der König deines Herzens. Und genau deshalb möchte er damals wie heute mit seinen Segensverheißungen unser Herz erobern. Sodass wir nicht einfach nur äußerlich gehorchen, weil man das als Christ halt so macht, sondern von Herzen. Weißt du, bei meinen Schülern bin ich oft zufrieden, wenn sie äußerlich das machen, was ich sage. Auch wenn ihre Herzen etwas ganz anderes wollen, fühlen oder denken. Gott ist halt radikal anders. Er möchte, dass du dich so eng an Jesus hältst, gerade in deinen Leidenszeiten, dass in der Gemeinschaft mit ihm dein Herz langsam so verändert wird, wie es ihm gefällt. Und er möchte, dass wir uns so sehr auf die zukünftige Welt ausrichten, dass die Vorfreude auf seinen verheißenen zukünftigen Segen dein Herz verändert. Denn dieses Herz ist es. worum es Gott wirklich geht. Amen.
Es geht Gott um dein Herz
Series Haggai
Deswegen möchte er mehr als Gehorsam (10-14)
Deswegen rüttelt er dich durch Leid auf (15-17)
Deswegen verändert er dich durch Verheißungen (18-19)
Sermon ID | 81922134565603 |
Duration | 38:05 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Haggai 2:10-19 |
Language | German |
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