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Gnade sein mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Der Abschnitt für die heutige Predigt steht im Propheten Haggai in Kapitel 2, die Verse 1-9. Da der Prophet Haggai nicht das bekannteste Buch der Bibel ist und die letzte Predigt über Kapitel 1 schon eine Weile her ist, möchte ich ganz kurz sagen, was die Situation ist, bevor wir den Abschnitt lesen. Wir befinden uns im Jahr 520 v. Chr. Teile des Volkes Israel sind aus der babylonischen Gefangenschaft zurückgekehrt und sie sind total motiviert nach Jerusalem zurückgekommen, endlich wieder zu Hause, endlich wieder da, wo wir hingehören. Sofort beginnen sie auch den Tempel wieder aufzubauen, aber ziemlich bald kommen Widerstände. Das sind die umliegenden Völker, die haben so eine Art jüdisch-heitnische Mischreligion und die wollen mit am Tempel bauen. Tempel ist eine gute Sache, sagen sie. Und das Volk Israel sagt, nein, ihr habt nicht den wahren Glauben, deswegen dürft ihr nicht mitbauen. Und deswegen begannen sie bald, den Bau zu behindern. Ziemlich schnell verloren die Israeliten die Lust am Bau und widmeten sich lieber ihren eigenen Häusern. Und Gott ließ sich das nicht gefallen. In seiner Gnade hatte er die Israeliten zurückgebracht. Und jetzt kümmerten sie sich mehr um ihre eigenen getäfelten Häuser als um Gottes Haus. Und so kamen Ernteausfälle und eine Wirtschaftskrise. Und das Volk verstand zuerst nicht, warum nichts mehr voranging, aber dann berief Gott den Propheten Hagai. Und er erklärte in seiner ersten Predigt, in Kapitel 1, dem Volk die Ursache für ihre Probleme, nämlich den Ungehorsam, und er forderte sie dazu auf, weiterzubauen. Und tatsächlich, das ist das Letzte, was wir in Kapitel 1 lesen, bauten sie weiter. Und an der Stelle setzt jetzt unser Predigtabschnitt ein, Hagal, Kapitel 2, Vers 1, und wir hören Gottes lebendiges Wort. Am einundzwanzigsten Tag des siebten Monats erging das Wort des Herrn durch den Propheten Haggai folgendermaßen. Ihr redet doch zu Zerubbabel, dem Sohn Shealtiel, dem Stadthalter von Judah, und zu Jeshua, dem Sohn Jotsaddax, dem Hohenpriester, und zu dem Überrest des Volkes, und sprich, wer ist unter euch übrig geblieben, der dieses Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und wie seht ihr es jetzt? Ist es nicht so viel wie nichts in euren Augen? Aber nun sei stark, Serubabel, spricht der Herr. Auch du, Jeschua, sei stark, du Sohn Jotsaddax, du hoher Priester. Und alles Volk des Landes, seid stark, spricht der Herr, und arbeitet. Denn ich bin mit euch, spricht der Herr der Herrscharen. Das Wort, aufgrund dessen ich mit euch ein Bund gemacht habe, als ihr aus Ägypten zogt, und mein Geist, sollen in eurer Mitte bleiben. Fürchtet euch nicht. Denn, so spricht der Herr der Herrscharen, noch einmal eine kurze Weile werde ich den Himmel und die Erde erschüttern, das Meer und das trockene Land. Und ich werde auch alle Heidenvölker erschüttern, und das Ersehnte aller Heidenvölker wird kommen, und ich werde dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen, spricht der Herr der Herrscharen. Mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der Herr der Herrscharen. Die letzte Herrlichkeit dieses Hauses wird größer sein als die erste, spricht der Herr der Herrscharen. Und an diesem Ort will ich Frieden geben, spricht der Herr der Herrscharen." Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus, seit der ersten Predigt von Hagai, ist jetzt ungefähr ein Monat ins Land gegangen. Wir sind immer noch im Jahr 520 vor Christus und die Israeliten waren tatsächlich gehorsam gewesen. Sie bauten den Tempel. Aber die Frage ist, war jetzt alles gut? Nein. Zwar war das Volk gehorsam, der Bau ging weiter, aber irgendwie scheint es so, wenn wir zwischen den Zeilen in Kapitel 2 lesen, die Israeliten waren nur so halb motiviert dabei. Ihr kennt das vielleicht, man hat ein neues Projekt, vielleicht am eigenen Haus, baut los, ist total motiviert und so nach ein paar Tagen, Das ist schwierig und dann auch nicht mehr so spannend, sondern eher langweilig, einfach nur anstrengend. Und in den paar Wochen zwischen der ersten Predigt von Haggai, Kapitel 1, und jetzt dieser zweiten, lagen viele jüdische Feiertage. Das heißt, an vielen Tagen wurde einfach gar nicht gebaut und es ging deswegen auch wenig voran. Und so machte sich vermutlich schnell Frust breit. Vers 1. Am 21. Tag des siebten Monats erging das Wort des Herrn durch den Propheten Haggai folgendermaßen. Rede doch zu Zerubbabel, dem Sohn Shealtiels, dem Stadthalter von Judah, und zu Jeschua, dem Sohn Jotzaddax, dem Hohepriester, und zu dem Überrest des Volkes, und sprich... Wieder spricht Gott durch Hagai. Wieder spricht er den weltlichen Leiter an, also Zerubbabel, quasi den König damals, ohne wirklich König zu sein. Dann spricht er den geistlichen Leiter an, Jeschua, den Hohepriester, und dann das ganze Volk. Und die Predigt ist wieder ungewöhnlich. Das letzte Mal fällt Hagai einfach mit der Botschaft ins Haus, ohne Einleitung. Dieses Mal auch. Dieses Mal stellt er einfach eine Frage. Fest 3. Wer ist unter euch übrig geblieben, der dieses Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und wie seht ihr es jetzt? Ist es nicht so viel wie nichts in euren Augen? Was war denn das Problem? Der Tempel Salomons war im Jahr 587 zerstört worden. Und seitdem sind zwischen 66 und 67 Jahre vergangen. Das Volk war verschleppt worden, jetzt war es zurückgekommen. Aber es gab jetzt immer noch, nach diesen 66 oder 67 Jahren, gab es immer noch Menschen, die als Kinder den alten Tempel gesehen haben und jetzt als alte Leute den neuen sahen, zumindest die Grundmauern, die schon standen. Und obwohl nur die Grundmauern standen, eine Sache konnte man schon ganz sicher sagen. Der neue Tempel wird lang nicht so schön sein, wie der alte Tempel. So war der Frust groß, gerade bei den Älteren. In Esra 3, Vers 12 lesen wir aber viele der alten Priester und Leviten und Familienhäupter, die den früheren Tempel gesehen hatten, weinten laut, als der Grund für dieses Haus vor ihnen in Augen gelegt wurde. Enttäuschung. Entmutigung. Deutschland im Jahr 2022. Vielleicht kennst du folgende Gedanken. Das Christentum in unserem Breiten hat wirklich schon bessere Zeiten gesehen. Die meisten Kirchen entfernen sich immer weiter von Gottes Wort. Die staatlichen Gesetze entfernen sich immer weiter von Gottes Geboten. Unsere Kinder werden in den Medien und in den Schulen immer mehr mit Maßstäben konfrontiert, die Gottes Maßstäben zutiefst widersprechen. Der Wind für uns bekennende Christen wird immer rauer, wir werden immer mehr zu Exoten. Die wirtschaftliche Entwicklung in unserem Land stagniert, die grundlegenden Nahrungsmittel und die Energieversorgung wird immer teurer. Und wir Christen, wir sind so wenige und unsere Gemeinden sind so klein und Gemeindearbeit ist sowieso so mühsam und so herausfordernd. Ja und vor einigen Jahrhunderten, da war wahrlich nicht alles besser. Aber immerhin, vor 500 Jahren begann ein kleiner Mönch die Bibel zu predigen und das revolutionierte den ganzen Kontinent. Und heute wirkt das wie eine Geschichte nicht aus einer anderen Zeit, sondern fast schon von einem anderen Planeten. Wir als Gottesvolk sind wenige, schwach und viel weniger als früher, zumindest hier in unseren Breiten. Und wenn uns manchmal da Gedanken der Entmutigung kommen, dann sind wir genau wie die Menschen zur Zeit von Hagai. Wir machen zwar unser Ding, wir versuchen auch irgendwie Gottgehorsam zu sein, aber oft sind wir entmutigt. Und weißt du, Gott weiß das. Er weiß das heute und er wusste das vor 2500 Jahren. Und deswegen besteht Hagais Predigt nicht einfach nur aus der Frage in Vers 3, ja, ist der Tempel nicht fast wie nichts im Vergleich zu früheren Zeiten, das war die Frage in Vers 3, sondern die Predigt geht weiter, Vers 4. Aber nun sei stark, Sehubabe, spricht der Herr. Auch du, Jeschua, sei stark, du Sohn Jotzadax, du hoher Priester und alles Volk des Landes. Seid stark, spricht der Herr, und arbeitet. Denn ich bin mit euch, spricht der Herr der Herrscherin. Gott ermutigt hier ein entmutigtes Volk mit dem einen Satz, ich bin bei euch. Und das Schöne ist, Auch wenn die Entmutigung sich heute manchmal ganz ähnlich anfühlt wie damals, auch der Ermutiger ist derselbe wie damals. Und er ermutigt uns heute noch genauso wie für 2.500 Jahre. Mein Thema für heute ist Ermutigung für Entmutigte. Gott ist bei uns. Und wir wollen uns drei Dinge anschauen, wie Gott bei uns ist. Gott ist bei uns erstens durch sein verlässliches Wort, zweitens durch seinen mutmachenden Geist und drittens in seinem herrlichen Haus. Gott ist bei uns durch sein verlässliches Wort, mit seinem mutmachenden Geist und drittens in seinem herrlichen Haus. Weißt du, Entmutigung, Frust, Sorgen und Ängste, das alles kennen nicht nur Christen. Das kennen alle Menschen. Deswegen hat auch unsere säkulare Kultur Wege gefunden, um Menschen zu ermutigen. Ich möchte euch mal ein paar aufzählen. Erstens, positives Denken. Versuch immer positiv zu bleiben. Denk einfach nicht an das Negative, sondern fokussiere dich auf das Positive. Oder zweitens. Glaub an dich selbst. Du schaffst das schon. In dir ist so viel Potential. Du wirst dich von den Umständen nicht aus der Bahn werfen lassen. Wenn das einer hinkriegt, dann du. Oder drittens, man diskutiert das Problem einfach weg. Hey, so schlimm ist es doch gar nicht. Oder viertens, man verweist einfach darauf, dass irgendwann alles wieder gut wird. Auch wenn man dafür überhaupt keinen Hinweis hat. Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Solche Sprüche schaffen es dann auf Postkarten oder heutzutage in Memes, aber das macht sie nicht besser und vor allem macht sie das nicht wahrer. Wenn du in Gottes Wort schaust, wirst du feststellen, Hagals Predigt ist anders und sie ist radikal anders. Hagal verweist die Israeliten weder auf ihre eigene Kraft, Er fordert sie auch nicht auf, jetzt wirklich an sich selbst zu glauben. Und er versucht auch nicht, einfach einen grundlosen Optimismus zu verbreiten, sondern er erinnert sie stattdessen an Gott. An den Gott, der bei uns ist. Das ist der Grund, der einzige Grund, warum wir ermutigt sein dürfen, selbst wenn die Umstände uns entmutigen. Hagais Ermutigung, Hagais Ermutigungspredigt hat eine wirkliche, tragfähige Grundlage. Gott ist bei Ihnen und deswegen können Sie stark sein. Und die Frage, mit der wir uns heute Morgen beschäftigen wollen, ist, wie ist Gott jetzt bei uns? Und darauf gibt uns Gottes Wort drei Antworten und die erste lautet, Gott ist bei uns durch sein verlässliches Wort. Vers 5. Das Wort, aufgrund dessen ich mit euch einen Bund gemacht habe, als ihr aus Ägypten zogt, und mein Geist, sollen in eurer Mitte bleiben. Vers 4 hatten wir gesehen, Gott ist da, das war die Verheißung. Und wie ist er da? Vers 5, durch sein Wort. Und dieses Wort ist verlässlich, darauf kannst du dich verlassen. Es ist ja interessant, was Hagal nicht sagt. Er sagt in Vers 5 nicht das Wort, das Kraft hat, obwohl natürlich das Wort Kraft hat. Und er sagt auch nicht das Wort, das jetzt in euch wirkt. Könnte er auch sagen, wäre wahr, sagt er aber nicht. Nein, er erinnert, während er über das Wort spricht, an den Auszug aus Ägypten und Gottes Bund mit seinem Volk. Und das verrät uns zwei Dinge über dieses Wort. Erstens, es ist ein Wort, das nicht einfach nur etwas aussagt, sondern es ist ein Wort, das etwas schafft. Wie meine ich das? Stellt euch vor, da ist ein Paar und die sind total verliebt und die wollen heiraten. Sie schreiben sich die ganze Zeit Liebesbriefe, ich weiß nicht, ob man das heute noch macht, aber die machen das so, und eines Tages heiraten sie dann auch. Und während der Hochzeit versprechen sie sich treu zu bleiben und werden zu Mann und Frau erklärt. Was ist jetzt der Unterschied zwischen den Liebesbriefen und dem Versprechen der Hochzeit? Der Liebesbrief sagt, kurz zusammengefasst, ich liebe dich. Das Versprechen vor dem Traualtar schafft und begründet einen Liebesbund. Weißt du, das Problem vieler Christen heute ist, dass sie die Bibel lesen wie einen Liebesbrief Gottes an uns. Und das ist nicht falsch, aber das ist viel zu wenig. Das Wort Gottes sagt uns nicht nur, dass Gott uns liebt, es schafft den Liebesbund zwischen Gott und uns, genau wie ein Eheversprechen eine Ehe begründet. Vers 5 ist für Bibelübersetzer eine große Herausforderung, weil hier die Begriffe Wort und Bund in so enger Verbindung stehen. Ja, es ist das Wort, das den Bund schafft und der Inhalt des Bundes ist, Gott ist bei uns und zwar durch sein Wort. Und dieses Wort begründet den Bund, welcher wiederum zum Inhalt hat, dass Gott bei uns ist. So eng ist diese Verbindung zwischen dem Wort und dem Bund. Und neben dem Bund verweist Hagar hier in Vers 5 auf den Auszug aus Ägypten. Er sagt, das Volk kann sich auf Gottes Wort verlassen. weil es sie überhaupt erst in die Bundesbeziehung mit Gott gestellte. Das war die eine Sache. Aber die Leute sollen sich auch erinnern an die Zeit in der Wüste. Ja, als Gott nämlich ihren Vorfahren, das ist ungefähr knapp 1000 Jahre her, in seinem Wort versprochen hatte, sie ins verheißene Land zu führen, aus Ägypten nach Kanaan. Und die Umstände waren während dieser 40-jährigen Wanderung dauerhaft entmutigend. Wirklich fast jeden Tag. Es gab feindliche Ägypter und feindliche Amalekiter. Es gab wenig Wasser und oft nichts zu essen. Es gab Gerichtsschläge Gottes und Rückschläge. Es gab rettende Schlangen aus Bronze und es gab ein todbringendes Kalb aus Gold. Aber Gott hat sein Wort durch alle diese entmutigenden Umstände wahrgemacht und sein Volk von Ägypten ins verheißene Land geführt. Vielleicht sagst du dir jetzt, da erinnert Hagai in seiner Predigt an etwas, was tausend Jahre her ist. Tausend Jahre! Da kann sich doch wirklich keiner mehr dran erinnern. Da können uns nicht mal unsere Uropas von erzählen. An der Stelle wird das Datum wichtig, an dem Hagai diese Predigt hielt. Wir sehen ja im Propheten Hagai durchgängig, wir wissen immer genau den Tag, an dem diese Predigt gehalten wurde und hier wird das ganz besonders wichtig. Denn dieser Tag, der 21. Tag des 7. Monats, wie wir gleich in Vers 1 lesen, das war der letzte Tag des sogenannten Laubhüttenfestes. Bei diesem Fest baute sich das Volk so ganz einfache Hütten aus Zweigen, um sich daran zu erinnern, dass sie auf dem Weg aus Ägypten keine festen Häuser hatten und Gott sie trotzdem versorgt hat. Heute würde man sagen, das Volk hat ein paar Tage einfach gecampt, Um sich daran zu erinnern, dass es mal eine Zeit gab, wo das Volk Gottes eben keine Festenhäuser hat und Gott sie trotzdem versorgt hat. Das heißt, die Leute waren gerade richtig drin in diesem Modus, wir wandern durch die Wüste und leben in Hütten. Und da sagt Tagai zu ihnen, die Hütten sind nicht einfach nur Deko für unser aktuelles Fest. Diese Hütten erinnern uns daran, wie verlässlich Gottes Wort ist. Er hat seinen Vorfahren gesagt, ich führe euch durch die Wüste und schenke euch irgendwann richtige Häuser. Und er hat sie durch die Wüste geführt und ihnen irgendwann richtige Häuser geschenkt. Gott hat sich in der Vergangenheit als verlässlich erwiesen und deswegen ist es so ein Schatz, dass er mit seinem Wort mitten unter uns ist. Es ist das Wort, was sich in der Vergangenheit so oft als tragfähig, als wirklich verlässlich erwiesen hat und was uns eben in diese Bundesbeziehung mit Gott gestellt hat. Gott ist bei uns mit seinem Wort und ermutigt die Leute so. Und vielleicht denkst du dir jetzt, naja, das war damals, aber anders als heute. Schließlich hat Gott ja damals direkt geredet. Immer wieder heißt es ja im Propheten Haggai, da ging das Wort des Herrn an Haggai. Kapitel 1, Vers 3 oder hier in Kapitel 2, Vers 1. Vielleicht denkst du dir, naja, also damals wäre ich gerne dabei gewesen. Ja, Haggai hat eine Botschaft direkt von Gott. Das wäre der Hammer gewesen. Eine Botschaft Gottes direkt an sein Volk. Aber weißt du, es war gar nicht spektakulär. Es war nicht wie am Berg Sinai mit Donner und Blitzen und Krach und Zittern und so. Die Leute haben auch nicht Gottes Stimme gehört, sie haben Hagais Stimme gehört. Es war Hagai, der zu ihnen sprach und doch waren es Gottes Worte, die er sprach. Weißt du, damals passierte genau das Gleiche, was jetzt gerade passiert. Genau das Gleiche. Als Prediger spreche ich zu euch, aber ich spreche die Worte Gottes. Ich rede nicht in meiner eigenen Autorität, sondern in der Autorität Gottes. Und wenn dich die Worte dieser Predigt trösten, dann ist es Gott, der dich tröstet. Sei ihm dankbar. Wenn dich die Worte dieser Predigt ermahnen, dann ist es Gott, der dich ermahnt. Gehorche ihm. Wenn dich die Worte dieser Predigt ermutigen, dann freue dich und danke ihm. Gott ist bei uns mit seinem Wort. Aber das Wort ist nicht alles, wodurch Gott bei uns ist. In enger Verbindung mit dem Wort steht der Geist Gottes. Ich lese nochmal Vers 5. Da haben wir am Anfang das Wort. Das Wort, aufgrund dessen ich mit euch einen Bund gemacht habe, als ihr aus Ägypten zogt, und mein Geist sollen in eurer Mitte bleiben, fürchtet euch nicht. Und das ist mein zweiter Punkt. Gott ist bei uns mit seinem mutmachenden Geist. Vers 5 zeigt uns, Gott ist nicht nur mit seinem Wort bei uns, sondern auch mit seinem Heiligen Geist. Und das ist nicht verwunderlich, denn das Wort und der Heilige Geist gehören in der Bibel immer ganz eng zusammen. Ja, der Heilige Geist macht uns lebendig und verändert uns durch das Wort. Und das Wort wäre tote Buchstaben, wenn nicht der Heilige Geist durch das Wort wirken würde. Ja, so wie wenn du auf einer Baustelle bist und da ist das tollste Werkzeug, aber keine Handwerker, wäre das für die Baustelle echt schlecht. Und wären auf einer Baustelle die besten Handwerker, aber kein Werkzeug, wäre das für die Baustelle auch schlecht. Und genau so gehören Wort und Geist zusammen. In Epheser Kapitel 6 zum Beispiel lesen wir von der bekannten Waffenrüstung, diese geistliche Waffenrüstung, die Paulus uns vorstellt, um gegen die Mächte der Finsternis zu kämpfen. Und in dieser Beschreibung beschreibt er auch das Schwert und er sagt, das Wort ist das Schwert des Geistes. Das Wort ist das Schwert des Geistes. Wort und Geist gehören zusammen und so auch hier in Haggai 2, Vers 5. Beide, Wort und Geist, werden in der Mitte des Volkes bleiben. Wir feiern ja heute Pfingsten. Und wenn man so will, ist es ja das Fest des Heiligen Geistes. Der Tag, an dem der Heilige Geist auf die neutestamentliche Gemeinde kam. Wir haben das eben gelesen. Nun wäre es falsch zu sagen, im Alten Testament gab es den Heiligen Geist nicht. Oder er war nicht da. Ja, hier im Fest 5 haben wir eines von zahlreichen Beispielen, dass der Heilige Geist schon im Alten Bund unter seinem Volk wohnte. Aber im Alten Testament war er viel verborgener. Wenn im Alten Testament davon die Rede ist, dass der Heilige Geist bei Gottes Volk wohnt, dann nimmt man entweder das ganze Volk zusammen oder er ist bei einzelnen Personen aber dann für einen ganz bestimmten Auftrag. Also im Alten Testament haben zum Beispiel Propheten den Geist oder Könige oder Priester für einen ganz speziellen Auftrag. Wenn wir jetzt in den Neuen Bund gehen, also in die Zeit heute, dann ist der Heilige Geist nicht zum ersten Mal bei Gottes Volk seit Pfingsten, aber wir haben ihn in einer völlig neuen Qualität. Er lebt jetzt in jedem einzelnen Christen. Und er weist uns immer wieder auf das hin, was Jesus für uns getan hat. Weißt du, dieses Versprechen hier aus Hagel 2, Vers 5, das gilt für uns nur noch viel besser. Und das ist eine große Ermutigung, Gerade in Zeiten, wo wir vielleicht manchmal entmutigt sind und pessimistisch in die Zukunft blicken. Der heilige Geist ist bleibend bei uns. Und das ist nicht nur eine große Ermutigung für uns selbst, sondern auch für unsere Kinder. Ich frage mich manchmal tatsächlich, würde das alles weitergehen? Mit unserem Land, mit dieser Welt, mit unserer Gesellschaft? Da mache ich mir manchmal Sorgen und es bedrückt mich. Und wenn ich ehrlich bin, nicht so sehr wegen mir selbst, sondern vor allem wegen meiner Kinder. Und ich frage mich dann, in was für einer Welt wachsen sie auf? Mit was für Einflüssen und Entwicklungen müssen sie klarkommen? Und ich weiß aus Gesprächen mit euch, dass es manchen Eltern in der Gemeinde genauso geht. Das ist eine riesen Ermutigung, dass diese Verheißung des Heiligen Geistes auch unseren Kindern gilt. Hier in Vers 4 lesen wir, dass Hagai explizit das ganze Volk anspricht. Und noch deutlicher wird es im Neuen Testament am Pfingsttag. Haben wir eben gelesen, dass der Heilige Geist auf die Jünger kam und die Frage war, wem gilt diese Verheißung des Heiligen Geistes, von der Petrus gesprochen hatte? Und auf diese Frage antwortet Petrus in Apostelgeschichte 2, Vers 39, die Verheißung gilt euch und auch euren Kindern. Und diese Verheißung des Heiligen Geistes ist die Grundlage, warum wir bei uns auch Kinder taufen. Denn die Taufe bezeugt, besiegelt, bekräftigt, unterstreicht, erinnert uns daran, dass Gott mit seinem Geist bei uns bleiben will. Wie es damals schon bei Hagai versprochen hat. Aber nicht nur bei uns persönlich, sondern auch bei unseren Kindern. Und das ist eine große Ermutigung, eine Beruhigung auch dann, wenn wir vielleicht entmutigt und pessimistisch in die Zukunft blicken. Gerade vielleicht auch im Blick auf unsere Kinder. Und interessant ist, was Gott hier nicht sagt. Er sagt nicht, die Umstände für euch oder eure Kinder werden in den nächsten Jahren garantiert besser. Er sagt eben auch nicht, ihr schafft das schon. Er sagt, in allen Höhen und Tiefen eures Lebens bin ich bei euch, mit meinem Wort, bei dem ich euch schon in der Vergangenheit bewiesen habe, dass ich es ernst meine, und mit meinem Geist, der euch das Leben geschenkt hat und euch durchtragen wird bis ans Ende. Und deswegen brauchen wir uns nicht zu fürchten. So endet die Apfel 5. Nach der Zusage des Wortes und des Geistes kommt diese ganz kurze Aufforderung, fürchtet euch nicht. Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein, fragt Paulus im Neuen Testament. Was auch immer passiert, du brauchst keine Angst zu haben, denn Gott ist bei uns durch sein Wort und durch seinen Heiligen Geist. Was Hagar hier vor 2500 Jahren versprochen hat, das wiederholt Jesus in seiner Abschiedsrede kurz vor seinem Tod zu seinen Jüngern, Johannes 14, ab Vers 16. Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit. Wer ist dieser Beistand? den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und erkennt ihn nicht. Ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Gott ist bei uns, durch sein verlässliches Wort und seinen mutmachenden Geist. Und das ist sehr beruhigend. Aber wir wissen auch, es ist immer noch sehr vorläufig. Auch wenn wir wissen, Gott ist jetzt hier mitten unter uns. Ehrlich gesagt, es fühlt sich doch oft so wenig so an. Wir erleben so wenig davon. Es ist doch immer irgendwie vorläufig. Aber irgendwann ist es nicht mehr vorläufig. Und dann wird alles gut. Wir haben auf der Gemeindefreiheit seit vor einer Woche und länger schon vieles über diese Zeit gehört. Aber wie schon damals gesagt, nicht nur das Neue Testament spricht über diese Zeit, sondern auch schon das Alte Testament. Hier Hagel zum Beispiel. Es spricht von einer Zeit, wenn Gott wirklich endgültig Gemeinschaft mit uns hat und alles neu, wunderbar und herrlich ist. In seinem neuen und herrlichen Haus. Und das ist mein dritter und letzter Punkt. Gott ist bei uns in seinem herrlichen Haus. Und wir lesen davon Abvers 6. Denn so spricht der Herr der Heerscharen. Noch einmal, eine kurze Weile werde ich den Himmel und die Erde erschüttern, das Meer und das trockene Land. Und ich werde auch alle Heidenvölker erschüttern, und das Ersehnte aller Heidenvölker wird kommen. Und ich werde dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen, spricht der Herr der Heerscharen. Mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der Herr der Heerscharen. Die letzte Herrlichkeit dieses Hauses wird größer sein als die erste, spricht der Herr der Heerscharen. Und an diesem Ort will ich Frieden geben, spricht der Herr der Herrscher. Erinnern wir uns nochmal an die Situation damals. Ja, da kamen diese Älteren, die kannten noch den alten Tempel und die waren enttäuscht, entmutigt, als sie den neuen Tempel sahen. Und einfach gesagt verspricht Gott ihnen für die Zukunft einen neuen Tempel, der nicht nur schöner und prächtiger und herrlicher ist als den, den sie jetzt gerade bauen, sondern der sogar schöner und besser und herrlicher ist als der Tempel, den Salomo einst gebaut hat. Ich gebe euch dazu mal ein Beispiel. Da ist ein kleiner Junge, ist drei Jahre alt und der hat zum Geburtstag ein wunderschönes Bobbycar bekommen. Und dummerweise behandelt er dieses Bobbycar so schlecht, dass es schon bald kaputt ist. Der Junge ist sehr traurig, aber sein Papa schenkt ihm ein neues Bobbycar. Dieses neue Bobbycar ist leider gebraucht und lang nicht so schön, wie das erste war. Der Junge ist enttäuscht, aber dann verspricht der Vater ihm, hey, wenn du groß bist, schenke ich dir ein Bobbycar. Und das ist so viel schöner als das hier und auch viel schöner als das, was du ursprünglich zum Geburtstag bekommen hast. So ähnlich ist es für die Israeliten zur Zeit von Hagar. Die Vergangenheit sah besser aus als die Gegenwart, aber Gott sagt, in der Zukunft werde ich euch etwas schenken, das ist besser als die Gegenwart, aber das ist auch besser als die tolle Vergangenheit. Und wenn man die Verse so liest, dann ist dein erster Gedanke vielleicht gewesen, okay, das liegt alles noch in der Zukunft, das, was wir hier ab Vers 6 lesen, das erfüllt sich, wenn Jesus mal wieder kommt. Wir werden gleich sehen, dass das stimmt. Aber nicht nur, sondern ich bin davon überzeugt, dass wir im Neuen Testament lernen, dass Gott dieses Versprechen in drei Etappen erfüllt. Dieses Versprechen eines neuen herrlichen Hauses. Nochmal, das Versprechen lautet ja, ihr bekommt ein neues Haus, das herrlicher ist als alles andere. Und wie gesagt, Gott erfüllt dieses Versprechen in drei Etappen und die wollen wir uns jetzt anschauen. Die erste Etappe ist kein Gebäude, sondern eine Person. Im Neuen Testament, zum Beispiel in Johannes Kapitel 2, erfahren wir, dass Jesus selbst der neue Tempel ist. In und durch ihn können Menschen jetzt Gemeinschaft mit Gott haben, wofür eben im alten Bund der Tempel da war. In ihm wohnt Gott jetzt bei uns. Viel besser, als er damals im steinernen Tempel bei seinem Volk gewohnt hat. Wisst ihr was Interessantes? In dem Moment, wo Jesus am Kreuz starb, lesen wir in Matthäus 27, Vers 51. Und siehe, der Vorhang im Tempel riss von oben bis unten in zwei und die Erde erbebte und die Felsen spalteten sich. Vers 6, hier bei Haggai lesen wir, ich werde die Erde erschüttern. Unsere erste Etappe für dieses neue Haus ist eine Person, Jesus. Die zweite Etappe ist ebenfalls kein Gebäude, sondern wieder eine Person bzw. diesmal viele Personen, eine Gruppe von Menschen. Wir als Gemeinde sind der Tempel. In 1. Korinther 3, Vers 16 stellt Paulus den Korinthern die rhetorische Frage, wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und dass der Geist Gottes in euch wohnt? Und das hat wieder mit Pfingsten zu tun, dem Tag, den wir heute feiern. Jesus war in den Himmel aufgefahren, aber dann kam der Heilige Geist auf die Gläubigen, auf die Gemeinde. Und Gott wohnt jetzt durch den Heiligen Geist in unserer Gemeinschaft und deswegen sind wir der Tempel. Übrigens gab es auch an Pfingsten Erschütterungen, wie wir in Vers 6 lesen. Postengeschichte 2, Vers 2. Es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden, gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Das Neue an Pfingsten war nicht, dass Gott jetzt durch seinen Heiligen Geist in seinem Volk wohnte. Das hatte er auch schon im alten Bund getan. Aber jetzt gehörten nicht nur Israeliten dazu, sondern Menschen aus allen Völkern. Und genau das verspricht Gott ja hier durch Hagal Vers 7. Ich werde die Heidenvölker erschüttern. Und das Ersehnte der Heidenvölker wird kommen. Das bedeutet das, wonach sie hungern und dürsten, aber bisher keine Quelle gefunden haben, um ihren Durst zu stillen. Der neue Tempel, die Gemeinde des neuen Bundes, wird aus Juden und Heiden bestehen. Aus Juden und den Heidenvölkern. Wir haben heute neun Leute in die Gemeinde aufgenommen und ich habe mal ausgerechnet, sie sind in fünf verschiedenen Ländern geboren. Was ein schönes Bild dafür. Diese ersten beiden Etappen der Erfüllung, Jesus und die Gemeinde, die liegen für uns schon in der Vergangenheit. Wir haben schon gesehen, wie Jesus das erfüllt hat. Etappe eins und zwei kennen wir aus Erfahrung. Aber auf die dritte Etappe, die endgültige Erfüllung von dem, was Hagar hier in Gottes Auftrag sagt, warten wir. Und damit haben wir das gemeinsam mit den Leuten vor 2500 Jahren. Wenn Gott nämlich dann die ganze Erde erschüttern wird, um einen neuen Himmel und eine neue Erde zu erschaffen. Ein Ort, wo es keinen Tempel mehr geben wird, weil, wie wir auch letzte Woche gelernt haben, Gott selbst dort der Tempel sein wird. Auch im Himmel wird es kein steinernes Tempelgebäude geben, denn Gott selbst ist der Tempel. Und dann wird endgültig alles mit Herrlichkeit erfüllt sein, wie es am Ende von Vers 7 und in Vers 9 heißt. Dort wird alles strahlen von Silber und Gold, Vers 8. Dort wird endlich wirklicher Frieden herrschen. Vers 9. Die Verse 6 bis 9 erfüllt Gott also in drei Etappen. Durch Jesus, die Gemeinde, den neuen Himmel und die neue Erde. Und weil das vielleicht ein bisschen schwierig zu verstehen ist, nochmal zurück zu unserem Beispiel von Bobika. Nun steht der Junge da, ganz traurig mit seinem gebrauchten Bobbycar voller Schrammen, aber gleichzeitig hat er dieses Versprechen des Vaters, eines Tages ein viel schöneres Bobbycar zu bekommen. Und was macht der Vater? Er hält sein Versprechen gleich dreifach. Am 16. Geburtstag bekommt der Sohn einen Motorroller, am 18. Geburtstag ein Motorrad und am 20. Geburtstag ein wunderschönes Auto. Meint ihr, Der Junge hätte sich mit 20 dann noch einmal zurück gesehen nach seinem ersten Bobbycar. Oder gesagt, Papa, du hast doch gesagt, wenn ich groß bin, kriege ich ein neues und ganz tolles Bobbycar und jetzt schenkst du mir so ein Auto? Was soll ich denn damit? Natürlich nicht. Als der Sohn drei war, hat der Vater nicht gelogen, als er dem Sohn ein Bobbycar versprochen hat, sondern er hat dem Sohn etwas versprochen, womit der Sohn etwas anfangen konnte. Was der Sohn damals mit seinen drei Jahren sich vorstellen konnte, worauf der Sohn sich freuen konnte. Und ähnlich ist es hier beim Volk Israel zur Zeit von Hagar. Gott verheißt einen neuen Tempel. Man könnte zunächst denken, er meint ein steinernes Gebäude. Aber er meint etwas viel, viel besseres. Erstens Jesus, den lebendigen Eckstein. Zweitens die Gemeinde aus lebendigen Steinen aus der ganzen Welt. Und drittens den Himmel, der so herrlich ist wie die schönsten Edelsteine, die wir kennen. Aber Gott packt diese Verheißung in Sprache, die die Menschen, die damals frustriert und entmutigt vor diesem Rohbau standen, verstehen und mitfühlen können. Bist du manchmal frustriert, weil du so viel für die Gemeinde tust und so wenig rauskommt? Weil dein persönliches geistliches Wachstum so schleppend vorangeht? Weil Sünden, die du längst überwunden haben wolltest, immer wieder kommen? Weil es so schwierig ist, mit anderen Menschen und sogar mit anderen Christen klarzukommen? Weil es so wenig Christen gibt und die Gesellschaft, in der du lebst, so antichristlich tickt? Weil so wenig Herrlichkeit da ist und so viel Vorläufigkeit und Baustelle? Gott verspricht dir hier in den Versen 6 bis 9, dass eines Tages alles gut wird, wenn du bei ihm in seinem herrlichen Haus angekommen bist. Aber für die Zeit bis dahin verspricht er dir, dass er schon jetzt bei dir ist. Ich lese noch mal Vers 4. Aber nun seid stark, spricht der Herr und arbeitet. Denn ich bin mit euch, spricht der Herr der Herrschern. Das Wort, aufgrund dessen ich mit euch ein Bund gemacht habe, als ihr aus Ägypten zogt, und mein Geist sollen in eurer Mitte bleiben, fürchtet euch nicht. Gott ist jetzt schon da, durch sein Wort und seinen Geist. Und deswegen darfst du stark sein, selbst wenn du dich schwach und entmutigt fühlst. Deswegen brauchst du dich nicht zu fürchten, selbst wenn die Umstände furchteinflößend sind. Und deswegen kannst du treu weiterarbeiten, selbst dann, wenn nur wenig Frucht zu sehen ist. Amen.
Ermutigung für Entmutigte: Gott ist bei uns
Series Haggai
Gott ist bei uns…
…durch sein verlässliches Wort
…mit seinem mutmachenden Geist
…in seinem herrlichen Haus
Sermon ID | 819221039447243 |
Duration | 38:40 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Haggai 2:1-9 |
Language | German |
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