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Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn, Jesus Christus. Amen. Wir wollen uns heute mit der Frage beschäftigen, wie alt ist die Erde? Und ist das überhaupt wichtig? Ich lese uns dazu die ersten Worte der Schrift. 1. Mose, Genesis, Kapitel 1, die Verse 1 bis 5. Genesis 1, Verse 1 bis 5. Und dies ist das Wort des Herrn. Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe. Und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Und Gott sprach, es werde Licht, und es wurde Licht. Und Gott sah das Licht, dass es gut war. Und Gott schied das Licht von der Finsternis, und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen. Ein Tag. Amen. Herr, öffne unsere Augen, damit wir Wunder schauen aus deinem Gesetz. Amen. Nimm keinen Platz. Wir haben gerade die ersten Worte der Bibel gelesen. Sie berichten uns davon, wie Gott die Welt schuf. Alles begann im Anfang, als Gott Zeit, Raum und Materie schuf. Zuvor gab es keine Zeit, denn Gott ist ewig, zeitlos, außerzeitlich. Es gab keinen Raum, denn Gott ist unendlich, unbegrenzt. Und es gab keine Materie, denn Gott ist Geist. Vor dem Anfang war nur der ewige und endliche, transzendente Gott. Aber dann fing Gott an zu erschaffen. Und Dank sei ihm dafür. Denn er hätte es nicht nötig zu erschaffen, Ihm fehlte nichts, er sehnte sich nicht nach Gesellschaft, er war nicht einsam, er war seit Ewigkeit der selige Gott, vollkommen glückselig in sich selbst. Aber er wollte seine göttliche Herrlichkeit und seine ewige Kraft zeigen, wollte ihr Ausdruck verleihen und aus seinem Überfluss heraus erschuf er völlig mühelos. den gesamten Kosmos, die Himmel und die Erde. Und er erschuf sie ex nihilo, aus dem Nichts. Hierin unterscheidet sich Gottes Schaffen von allem Schaffen der Menschen. Auch wir können Dinge erschaffen, aber wir müssen dazu mit den Materialien arbeiten, die wir in der Natur finden. Kein Mensch kann irgendetwas erschaffen ex nihilo, aus dem Nichts. Das kann nur Gott. Er ist der, der das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre." Römer 4, Vers 17. Und zunächst lag die Schöpfung in tiefster Finsternis und die Erde war vollständig von Wasser bedeckt. Stellt euch dieses Bild vor. Eine Welt in völliger Finsternis. Eine Finsternis so tief und unbekannt, dass sie uns sicher sehr befremdet und geängstigt hatte. So eine Finsternis kennen wir nicht. Heute ist immer irgendwo zumindest ein kleines bisschen Licht. Wenn es der Mond ist oder die Sterne, aber ein bisschen Licht haben wir immer. Das war völlige Finsternis. Und zu allen Seiten nichts als Wasser. Tiefe. Unbewegt. Kein Leben. Kein Geräusch. Nur unendliche Leere. Wie völlig fremdartig muss das gewesen sein. Doch dann zerreißt eine mächtige Stimme die Stille. Es werde Licht. Und plötzlich ist alles hell. Es gab noch keine Sonne, keine Sterne, die als Lichtquelle dienten. Es war einfach nur reines, helles Licht. Geschaffen von Gott. Gott besieht das Licht. Und es war gut. Natürlich war es gut. Gott hatte es geschaffen. Wenn Gott etwas schafft, schafft er es gut. Gott trennt Licht von Finsternis und macht den lichten Tag und die finstere Nacht. Lasst uns kurz innehalten, denn wir dürfen eine wichtige Sache nicht übersehen. Der Einzige, der hier handelt, der hier genannt wird, ist Gott. Denn damals gab es nichts als Gott. Gott schuf, Gott sprach, Gott sah, Gott schied, Gott nannte. Aber hier gleich in den ersten Worten der Schrift ist ein Geheimnis verborgen. Ist euch aufgefallen, von wie vielen Personen wir hier lesen? Gott, der handelt, dann der Geist Gottes, der über der Schöpfung, über der Tiefe schwebt und das Wort Gottes, durch das alles geschaffen wird, Gott spricht. Wir sehen hier die Dreieinigkeit, den Vater, den Geist und den Sohn, das Wort, das Fleisch wurde. Der Apostel Johannes beginnt sein Evangelium, indem er parallel zu diesen ersten Versen aus Genesis erzählt. Er schreibt in Johannes 1, ab Vers 1, im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Achtung, nicht dieses wurde im Anfang bei Gott. Als alle seinen Anfang nimmen, als Zeit und Raum und Materie begannen, da war das Wort bereits. Es war Gott. Ewig. Alles wurde durch dasselbe. Und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Seht ihr die Parallelen zu Genesis 1? Die Zeit im Anfang. Das Wort, durch das alles erschaffen wird, auch das Leben. Der Gegensatz zwischen Licht und Finsternis. Und dann heißt es, Vers 14, und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns. Johannes identifiziert hier das Wort für uns, das Wort, das im Anfang bei Gott war und Gott war und alles erschuf, das selbst Licht und Leben ist. Es ist Jesus. Das fleischgewordene Wort der Sohn Gottes. Wie traurig ist das, dass die Juden seit tausenden von Jahren, wenn sie ihre Schrift aufschlagen, diese Worte lesen und nicht sehen können. Möge der Herr doch die Decke über ihrem Auge wegnehmen, dass sie den Herrn erkennen. Zurück jetzt zu Genesis. Hier lesen wir dann weiter, was für diese Predigt besonders wichtig ist. Vers 5. Und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend und es wurde morgen ein Tag. Vielleicht steht in eurer Übersetzung erster Tag. Beide Übersetzungen sind möglich. Erster Tag oder ein Tag. Und dann setzt sich der Schöpfungsbericht sofort. Gott macht die Ausdehnung, den Himmel. Er lässt die Wasser sich zu Meeren sammeln, lässt die trockene Erde hervortreten und die Pflanzen hervorbringen. Er macht die Lichtträger, Sonne, Mond, Sterne, wohlgemerkt, die waren nicht nötig für das Licht am Anfang. Er macht die Wasserlebewesen und die Vögel und schließlich macht er die Landtiere und die Menschen. Überlegt einmal, was das Aussagt über Gottesmacht. denkt allein an die unzähligen Sterne am Himmel. Er hat sie nicht nur erschaffen in einem Moment, er erhält sie auch in jedem Augenblick. Gott spricht in Jesaja, hebt zur Höhe eure Augen empor und seht, wer hat diese da geschaffen? Er, der ihr Heer herausführt nach der Zahl, ruft sie alle mit Namen. Wegen der Größe seiner Macht und der Stärke seiner Kraft bleibt keines aus. Ihr sah ja 4026 die Billionen und Aberbillionen von Sterne am Nachthimmel, die kein Mensch zählen kann. Gott hat sie nicht nur alle gezählt, er hat ihnen allen Namen gegeben. Und diese gigantischen Feuerkugeln, die mit unvorstellbarer Hitze brennen, warum brennen sie? weil Gottes Macht und die Stärke seiner Kraft sie anzünden und am Brennen halten. Wie gewaltig muss wohl Gottes Macht und Kraft sein, wenn er mühelos Billionen und Aberbillionen dieser gewaltigen Sterne am Brennen hält. Nun, als Gott dann die Menschen macht, heißt es, Vers 26, und Gott sprach, Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis. Und auch hier sehen wir die Dreieinigkeit. Manche meinen, Gott würde hier zu den Engeln reden. Aber das ergibt überhaupt keinen Sinn. Weder haben die Engel Gott dabei geholfen, Menschen zu machen, noch sind wir in ihrem Bild, im Bild der Engel gemacht. Nein, Gott spricht hier zum Geist und zum Wort, zum Sohn. Lasst uns Menschen machen in unserem, in Gottes Bild. Und nach jedem dieser Abschnitte, dieser Schöpfungsabschnitte heißt es und es wurde Abend und es wurde Morgen, zweiter Tag. Und es wurde Abend und es wurde Morgen, dritter Tag. Und es wurde Abend und es wurde Morgen, vierter Tag. Und es wurde Abend und es wurde Morgen, fünfter Tag. Und es wurde Abend und es wurde Morgen, der sechste Tag. Wenn man diese Verse liest, sollte eigentlich kein Zweifel daran bestehen, was Gott hier kommunizieren will. Er hat die Welt in sechs Tagen gemacht, er zählt sie alle auf. Und vom ersten Menschen, von Adam an, der am sechsten Tag gemacht wurde, von Adam anfangend, können wir dann anhand der Genealogien, der Stammbäume in der Bibel, ziemlich genau berechnen, wie alt der Kosmos und die Erde sind. Das heißt zum Beispiel in Genesis 5. Ab Vers 1. Dies ist das Buch von Adams Geschlechtern. An dem Tag, als Gott Adams schuf, machte er ihn im Gleichnis Gottes. Mann und Frau schuf er sie und er segnete sie und gab ihnen den Namen Mensch. An dem Tag, als sie geschaffen wurden. Zweimal wird hier betont, dass es ein Tag war, an dem er sie schuf. Und Adam lebte 130 Jahre und zeugte einen Sohn in seinem Gleichnis nach seinem Bild und gab ihm den Namen See. Also 130 Jahre nach dem Tag, an dem Adam geschaffen wurde, zeugte er einen Sohn, Seth. Dann heißt es weiter, Vers 6. Und Seth lebte 105 Jahre und zeugte Enos, Vers 9. Und Enos lebte 90 Jahre und zeugte Kenan und so weiter. Wir haben also immer das Alter, wann jemand den Sohn zeugte. Und so ergibt sich eine Reihe, anhand der wir das Alter der Erde berechnen können. Nämlich ungefähr 6000 Jahre. Manche rechnen ein wenig anders und kommen auf leicht andere Zahlen. Manche landen sogar im unteren fünfstelligen Bereich. Aber es ergeben sich immer ein paar tausend Jahre. Nun, viele glauben das nicht. Auch viele Christen. Und viele Kirchen. Ich wüsste nicht, dass überhaupt eine der größeren Kirchen das lehrt. Sie glauben, Gott habe den Kosmos in 13,8 Milliarden Jahren gemacht und die Erde in 4,5 Milliarden Jahre. Und das geht sogar noch weiter. Ist noch nicht zu Ende. Wie kommen Sie darauf? Aus der Schrift? Aus Gottes Wort? Nein, Gottes Wort enthält nicht einmal einen Anhaltspunkt dafür, dass die Welt Milliarden von Jahren alt sein könnte. Nein, diese Vorstellung kommt von der säkularen Wissenschaft, die keinen Platz hat für Gott, sondern die Entstehung der Welt und der Lebewesen naturalistisch erklären will. mit der Urknall- und Evolutionstheorie, also alles hat sich selbst entwickelt. Alles hat sich selbst gemacht. Und aus Stein entstand Leben. Seht ihr, diese Theorien benötigen Milliarden von Jahren, um auch nur rein theoretisch funktionieren zu können, denn sie sind so abwegig, so absurd, sie sind tatsächlich rechnerisch so unmöglich, dass man sagen muss, ja, aber wenn wir Milliarden von Jahren, das kann sich doch niemand mehr vorstellen, da könnte doch dann alles möglich sein. Wenn ich mich heute mit dir an einen Teich stelle, und sage, schau mal, der Fisch, der kommt gleich raus und wird zum Menschen. Ja, selbstverständlich würdest du mir das nicht glauben. Okay, gut, in Ordnung, aber sein Kind, das wird dann zum Menschen. Das ist Blödsinn. Ja gut, aber in 100 Jahren wird der nachkommende Fisch ein Mensch sein. Niemand glaubt, das ist völliger Blödsinn. Aber in ein paar Milliarden Jahren wird dieser Fisch ein Mensch sein. Das kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen. Da wird wohl alles möglich sein, selbst das Unmögliche. Seht ihr, sie ersetzen den Glauben an Gott mit dem Glauben an den Wahnsinn. Und wie gesagt, leider glauben das heute auch viele Christen und fast alle Kirchen. Die Christen versuchen dann natürlich diese gottlosen Theorien zu christianisieren, indem sie sagen, die Welt sei zwar vor 13,8 Milliarden Jahren durch den Urknall entstanden, aber es war Gott, der den Urknall ausgelöst hat. Die Lebewesen hätten sich zwar in einem Zeitraum von 3,8 Milliarden Jahren durch Evolution entwickelt, aber es war Gott, der die Evolution angestoßen und gelenkt hat, die sogenannte theistische Evolution. Wir wollen uns jetzt mit zwei Fragen beschäftigen. Erstens, lassen sich Milliarden von Jahren und theistische Evolution mit der Bibel vereinbaren? Und zweitens, Ist es überhaupt wichtig, was wir in Bezug auf diese Dinge glauben? Und denkt dran, das ist wichtig für das Verständnis, wir sprechen jetzt von theistischer Evolution. Wir sprechen nicht davon, was die Gottlosen glauben, die sagen, es gibt gar keinen Gott, es ist alles von sich selbst entstanden. Wir beschäftigen uns tatsächlich mit denen, die sogar sagen, es gibt einen Gott, der hinter der Schöpfung steht, aber er hat Evolution gebraucht. Weil sonst wären wir nochmal ganz woanders. Also erster Punkt, die Bibel und Milliarden von Jahren ist das miteinander vereinbar. Auf den ersten Blick scheint die Sache klar, wir haben das gerade gelesen, die Bibel spricht davon, dass Gott die Welt nicht in Milliarden von Jahren, sondern in sechs Tagen gemacht hat und dass er die Lebewesen an Tag 5 und 6 gemacht hat durch sein Wort und nicht über einen Zeitraum von Milliarden von Jahren durch Evolution. Wie passt es also zusammen, dass jemand, der auf der einen Seite sagt, er sei Christ und nehme die Bibel ernst, auf der anderen Seite aber glaubt er dann Theorien, die offensichtlich im klaren Widerspruch zum Wortlaut der Bibel stehen? Wie geht das? Viele, die sich Christen nennen, sagen ganz offen, dass die Bibel nicht Gottes unfehlbares Wort sei. sondern nur das fehlbare Wort von Menschen, die aufgeschrieben haben, wie sie sich Gott gedacht und ihn erlebt haben. Dabei waren sie von ihrer Zeit, ihrer Kultur, ihrem Wissenstand beeinflusst. Und da damals alle dumm waren, stellten sie sich halt vor, Gott habe die Welt in sechs Tagen geschaffen. Wie naiv! Gott sei Dank sind wir heute viel, viel klüger. Dazu müssen wir, glaube ich, bei uns hier nichts sagen. Wir sind wiedergeborene Christen. Wir haben geglaubt und erkannt, dass die Bibel Gottes unfehlbares Wort ist. Gehen wir also gleich weiter. Es gibt nämlich auch Christen, die an Milliarden von Jahren und theistische Evolution glauben und denen wir nicht so einfach den Glauben absprechen können. Sie argumentieren nämlich mit der Bibel. Sie verwerfen die Bibel nicht. Sie wollen mit ihr argumentieren. Und sie argumentieren, dass der biblische Bericht auf der einen Seite und Milliarden von Jahren und Evolution auf der anderen Seite sich nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließen müssen, sondern sie würden zusammenpassen. Was sind ihre Argumente? Wir wollen uns die fünf häufigsten Theorien ansehen. Die erste ausführlich, denn das ist die wichtigste, die tatsächlich versucht, diese Sache mit Gottes Wort zu erklären. Die anderen vier schauen wir uns dann nur kurz an, die versuchen eigentlich eher, Gottes Wort wegzuerklären. Die erste Theorie, die Tag-Zeitalter-Theorie. Sie besagt, dass die Tage in Genesis 1 nicht Tage mit 24 Stunden sind, sondern deutlich längere Zeiträume, möglicherweise Milliarden von Jahren. Denn das hebräische Wort Yom, das mit Tag übersetzt wird, kann auch einen längeren Zeitraum meinen. Das ist natürlich ein fieses Argument, denn wenn uns jemand mit der hebräischen Wortbedeutung kommt, sind wir aufgeschmissen. Denn die meisten von uns können kein Hebräisch. Was wollen wir jetzt noch sagen? Nun, es ist ganz einfach. Ob ihr es glaubt oder nicht, das hebräische Wort Yom bedeutet im Deutschen Tag. Es hat die gleiche Bedeutung. Ja, es muss nicht immer einen 24-Stunden-Tag meinen. Es kann auch längere Zeiträume beschreiben, so wie das deutsche Wort Tag. Ich kann sagen, in den Tagen meines Vaters. Dann meinen die Tage auch nicht 24-Stunden-Tage, sondern die Zeit, in der mein Vater lebte oder seine Blüte- und Wirkungszeit hatte. Es geht auch andersrum. Ich kann auch sagen, ich erledige das am Tag. Dann meine ich auch keinen 24-Stunden-Tag, sondern die Zeit davon, die hell ist. Also den Gegensatz zwischen Tag und Nacht. Also ja, Tag muss ich immer 24 Stunden meinen. Es kann auch den hellen Teil des Tages meinen. Es kann auch einen längeren Zeitraum meinen. Wie finde ich denn dann heraus, welche Bedeutung Jom oder Tag im konkreten Fall hat? Kann man dann überhaupt nicht wissen, was gemeint ist? Nun, ich denke, im Deutschen kommen wir relativ gut mit dem Begriff Tag zurecht. Normalerweise wissen wir, was jemand meint, wenn er vom Tag redet. Und so ist das dann auch mit dem hebräischen Yom. Es kommt auf den Kontext an, auf den Zusammenhang. Und der ist meistens nicht schwer zu deuten. Das Wort Yom kommt über 2300 Mal in der Bibel vor. Und wir haben selten ein Problem damit herauszufinden, was es denn nur bedeuten könnte. Ausgerechnet in Genesis 1 ist es dann plötzlich so ganz kompliziert. Wenn wir lesen, dass die Israeliten sieben Tage die Stadt Jericho umzogen, bis ihre Mauern fielen, dann entbrennt auch kein Streit darüber, was hier nur gemeint sein könnte. Sieben Tage, Milliarden von Jahren. Wenn wir lesen, dass Jonah drei Tage im Bauch des Fisches war oder Jesus drei Tage im Bauch der Erde, dann grübeln wir auch nicht. Was will uns Gott damit sagen? Drei Tage oder Milliarden von Jahren? Aber in Genesis, da fällt es uns plötzlich sehr, sehr schwer zu verstehen, was gemeint sein könnte. Dabei ist es ganz einfach. Denn Gott macht es uns ganz einfach. Für alle, die nicht wissen, was ein Tag ist, ob das ein Tag ist oder Milliarden von Jahren definiert Gott, was ein Tag ist. Vers 5 hatten wir gerade gelesen und Gott nannte das Licht Tag und die Fensternis nannte er Nacht und es wurde Abend und es wurde Morgen ein Tag. Da haben wir es. Deswegen auch erster Tag, ändert nicht viel. Das ist also ein Tag. Was ist also ein Tag in Genesis 1? Wir sehen ja tatsächlich, Zwei Bedeutungen. Zum einen Tag als Gegenteil zur Nacht. Und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Und dann sehen wir den Tag als 24-Stunden-Tag. Und es wurde Abend und es wurde Morgen. Ein Tag. Abend, Morgen, ein Tag. Welche Definition von Yom gibt uns Gott hier also? Wir haben gehört von Tag und Nacht. Abend und Morgen ein Tag. Der Wortlaut lässt keinen Zweifel daran, was hier gemeint ist. Ein 24-Stunden-Tag. Daran ändert auch das hebräische Wort Yom-Nichts. Das Tag heißt. Und für die, die das beim ersten Mal nicht verstehen und sich immer noch fragen, was Gott nur meinen könnte mit Tag, wiederholt es Gott jeden Tag. Fünfmal. Und es wurde Abend und es wurde Morgen. Zweiter Tag. Und es wurde Abend und es wurde morgen dritter Tag. Du weißt noch nicht, was ein Tag ist? Okay. Und es wurde Abend und es wurde morgen vierter Tag. Und es wurde Abend und es wurde morgen fünfter Tag. Jetzt? Auch noch nicht? Einmal noch. Und es wurde Abend und es wurde morgen sechster Tag. Mensch. Wenn das Wort Jom mit einem Indikator auftaucht wie einer Zahl, erster, zweiter, oder Tag, Nacht oder Abend, Morgen, dann ist immer ein 24-Stunden-Tag gemeint. Über 500 Mal kommt Jom in der Bibel mit einem solchen Indikator vor und jedes Mal meint es unstreitig einen 24-Stunden-Tag. Nur in Genesis nicht. Da wissen wir dann wieder nicht, was es heißt. Deswegen sagt Gott es uns ja sechs Mal hintereinander. Und zwar mit zwei oder sogar allen dreien Indikatoren. Tag, Nacht, Abend, Morgen, zweiter, dritter, vierter Tag. Der Wortlaut der Schrift im Kontext ist eindeutig. Wir haben übrigens, wenn wir ein bisschen weiter schauen in Genesis 2, das hat mir nicht aufgeschrieben, muss ich mal kurz so schauen, in Genesis 2, Vers 4, da heißt es, dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, an dem Tag, als Gott der Herr Erde und Himmel machte. Da meint auch er, ja, es hieß ja an dem Tag, also kann Tag wohl doch was anderes heißen, denn einmal sagt er sechs Tage, jetzt sagt er an dem Tag. Ja, hier meint Tag tatsächlich die Zeit, in der Gott Himmel und Erde machte und es sollte nicht schwer zu verstehen sein. Das ist überhaupt kein Widerspruch. Das belegt nicht, dass die anderen Tage in Genesis 1 auch irgendwie unbestimmt wären. Es bestätigt das. Denn in Genesis 1 wissen wir, was die Tage sind, denn Gott hat es uns klar gesagt mit diesen Indikatoren. Der Kontext macht es gar nicht so schwer. Nun häufig wird als Argument noch 2. Petrus 3, Vers 8 angeführt. Da zitiert Petrus aus Psalm 90, den Mose geschrieben hat, also derselbe Mann, der auch Genesis 1 geschrieben hat, und da heißt es ab Vers 8, nur Vers 8, Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag. Da haben wir es doch. Ein Tag kann tausend Jahre meinen, wer weiß es schon. Nun, selbst wenn das stimmen würde, wären wir bei 1000 Jahren, das ist nur ein Millionstel von den erforderlichen Milliardenjahren. Aber dieses Argument greift überhaupt nicht. Petrus schreibt das nicht, um uns zu erklären, dass einer unserer Tage auch tausend Jahre sein könnte und man nicht wissen könnte, was ein Tag sei. Nein, er erklärt uns etwas über Gott, nämlich dass Gott zeitlos ist, dass er außerhalb der Zeit steht. Hier läuft die Zeit normal ab, hier gibt es Tage und hier gibt es Jahrtausende. Aber für Gott spielt es keine Rolle, ob ein Tag oder tausend Jahre vergeben. Er ist nicht Teil der Zeit. Er ist nicht der Zeit unterworfen. Er schaut nur von außen auf die Zeit, ohne von ihr beeinflusst zu sein. Ob ein Tag oder tausend Jahre vergeben, aus Gottes Perspektive geschieht alles im selben Moment. Das lässt sich nicht auf Genesis 1 anwenden. Denn dort hat Gott uns klar gesagt, dass er nicht aus seiner Sicht, sondern aus unserer Perspektive spricht. Nacht und Tag, Abend und Morgen, das ist ein Tag auf dieser Welt, in dieser Zeit. Man könnte noch weitere Argumente anführen, warum es sich in Genesis 1 um 24-Stunden-Tage handeln muss, zum Beispiel das fünfte Gebot. Da ist es Gedenke des Sabbat-Tages, ihn zu heiligen. Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun, aber der siebte Tag ist Sabbat dem Herrn, deinem Gott. Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren wohnt. Warum? Denn in sechs Tagen hat der Herr den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag. Darum segnete der Herr den Sabbat-Tag und heiligte ihn. Exodus 20, 8-11 Wie viele Tage sollen wir arbeiten? Sechs. Was heißt das nur? Für Gott, dass wir Milliarden von Jahren arbeiten. Nein, von diesem Gebot kommt unsere Sieben-Tage-Woche. Sieben 24-Stunden-Tage. Die Einteilung in Zeiten hängt von kosmischen Phänomenen ab. Wie es übrigens auch in Genesis heißt und Gott sprach, es werden Lichter an der Ausdehnung des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiben und sie seien zu Zeichen von Zeiten und Tagen und Jahren. Genesis 1,14. Wenn wir also eine Zeit bestimmen, hat es immer etwas mit kosmischen Phänomenen zu tun. Ein Tag bestimmt sich nach der Sonne, Licht und Finsternis. Ein Monat bestimmt sich nach dem Mond und seinen Phasen. Ein Jahr bestimmt sich wieder nach der Sonne. Aber die Woche bestimmt sich nicht nach einem kosmischen Phänomen. sondern nach der Sieben-Tage-Schöpfung. Sechs-Tage-Schöpfung. In sechs Tagen hat Gott die Welt gemacht, die Woche hat sechs Arbeitstage, 24-Stunden-Tage. Am siebten Tag ruhte er, die Woche hat einen Ruhetag, auch nur 24 Stunden leider. Manche meinen aber, ja, aber dieser letzte Tag, der ist noch gar nicht fertig, in dem sind wir doch immer noch. Gott schafft doch schon lange nicht mehr. Nun, dazu könnte man jetzt viel sagen, ich will es kurz halten. Nur weil er am siebten Tag ruhte, heißt nicht, dass der siebte Tag nie vergangen ist. Er könnte auch am achten und neunten und zehnten und elften und zwölften Tag ruhen. Außerdem glaube ich gar nicht, dass Gott so sehr ruht, wie man meint. Ich glaube, er schafft ständig neues Leben und so weiter. Aber nur ganz kurz, ich halte es auch nicht für ein besonders gutes Argument. Und selbst wenn, der siebte Tag ist tatsächlich gar nicht, glaube ich, definiert durch Tag und Nacht. Jedenfalls die sechs Tage sind klar. So. Der Wortlaut der Schrift, unter Berücksichtigung des Kontexts, ist also klar. Die Bibel spricht tatsächlich davon, dass Gott die Welt in sechs 24-Stunden-Tagen gemacht hat. Und ich denke, hier im Raum überrascht das wahrscheinlich keinen besonders und wir werden das auch in einem Satz abhaken können. Aber es ist wirklich ein großes Problem in unserer Zeit. Wenn doch der biblische Befund eindeutig ist, warum ist es für einige so schwierig, das zu verstehen? Selbst für Leute, die sich Christen nennen, Nun nicht, weil die Bibel nicht klar wäre, das haben wir, glaube ich, gerade sehr deutlich gesehen, sondern, warum? Weil sie sich einem anderen Weltbild verschrieben haben. Es ist wichtig, das zu verstehen. Jeder Mensch hat ein Weltbild, das bestimmt, wie er Dinge interpretiert. Deswegen können zwei Paläontologen dieselben versteinerten Dinosaurierknochen betrachten und der eine kommt zu dem Schluss, 100 Millionen Jahre. Und der andere ein paar tausend Jahre. Sie haben exakt dieselben Fakten. Versteinerte Dinosaurierknochen. Aber sie interpretieren die Fakten ganz unterschiedlich. Warum? Weil der eine das säkulare Weltbild hat und in diesem Weltbild müssen die Knochen 100 Millionen Jahre alt sein. Und der andere hat das biblische Weltbild und in diesem Weltbild sind die Knochen ein paar tausend Jahre alt. Das nennt man Präsupposition, eine der Beurteilungen zugrunde liegende, als gegeben angenommene, nicht bewiesene, als gegeben angenommene, unausgesprochene, man erklärt und verteidigt das nicht mal, Voraussetzung. Die Welt ist Milliarden von Jahren alt. Oder die Welt ist einige Tausend Jahre alt. Und aus dieser Sicht, mit dieser Brille, schaue ich mir alles andere an und verstehe die Welt. Lasst euch nicht verunsichern, wenn gottlose Wissenschaftler behaupten, dass sie nur den Fakten folgen würden. Das ist nicht der Fall. Das Denken eines jeden Menschen ist geprägt von seinem Weltbild. Und dass die Wissenschaftler das nicht erkennen, sondern denken, sie seien objektiv, die einzigen, die objektiv seien, das zeigt nur, wie sehr ihr Weltbild sie prägt und sie unfähig macht, ihre eigenen Präsuppositionen zu erkennen. Das sollte nicht Vertrauen wecken, das sollte uns umso mehr zweifeln lassen. Hier scheint jemand sehr verführt zu sein von seinem Weltbild und es nicht mal zu erkennen. Das Denken eines jeden Menschen ist geprägt von seinem Weltbild und entweder ist es das biblische, christliche Weltbild oder es ist ein antibiblisches, antichristliches Weltbild. Die Frage ist, was ist dein Weltbild? Als Christ sollte dein Weltbild von der Bibel bestimmt sein, weil sie das unfehlbare, ausgehauchte Wort Gottes ist, der nicht lügen kann. Und du solltest alle deine Überlegungen bei der Bibel beginnen. Wir fangen mit der Bibel an. Du sollst dein Denken von der Bibel bestimmen lassen. Wenn du ein Fossil findest, sollte die erste Frage sein, was sagt mir die Bibel darüber, was ich über dieses Fossil denken soll. Nämlich, dass es höchstens einige tausend Jahre alt sein kann. Und nicht andersherum, nicht Wie schaffe ich es, in der Bibel irgendwie Platz zu machen für dieses Fossil, das ja Millionen Jahre alt sein muss? Dann ist dein Ausgangspunkt für dein Denken nicht die Bibel gewesen, nicht das unfehlbare Wort Gottes, sondern das säkulare Weltbild, das fehlbare Wort der Gottlosen, die meinen, das muss Milliarden von Jahren alt sein, also wie kriegen wir das jetzt irgendwie in die Bibel rein? Und darauf werde ich eigentlich, es wird eh schon viel zu lang, aber hier wäre ich mehr eingegangen, aber vielleicht ein andermal. Warum sollte man überhaupt dem säkularen Weltbild folgen? Die Milliarden von Jahren, die Urknall- und Evolutionstheorie, wisst ihr eigentlich, wie grottenschlecht die sind? Also, die sind wissenschaftlich eigentlich unhaltbar. Das wusste sogar Darwin, der wusste, dass er Blödsinn erzählt. Die Naturwissenschaft begibt sich hier auf einen Terrain, auf dem sie nichts verloren hat. Denn dies sind keine naturwissenschaftlichen Methoden. Es sind keine empirischen Methoden, wo ich Dinge beobachten kann und Dinge wiederholen kann. Das geht nicht, wenn ich angeblich Milliarden von Jahren zurückgehen will. Da war niemand da, der es beobachtet hat. Es ist niemand da, der es wiederholen kann. Wir sprechen hier von historischer Wissenschaft. Und wenn wir wissen wollen, was in der Vergangenheit passiert ist, dann müssen wir jemanden fragen, der dabei war, ein Zeitzeugen. Wenn du wissen willst, ob es Napoleon gegeben hat, dann befragst du nicht die Sterne und die Naturwissenschaft. Du musst irgendwelche Zeitzeugen finden, die bezeugen, dass es Napoleon gab. Es müssen nicht immer Menschen sein, es können ja auch andere Dinge sein, Schriftstücke von Menschen oder Ähnliches. Also wenn wir wissen wollen, was im Anfang passiert ist, als noch kein Mensch da war, wen sollten wir dann fragen? Die Menschen, die denken, dass sie Milliarden von Jahren später kamen? Das ist Milliarden von Jahren zu spät. Oder befragen wir Gott, der da war und der es getan hat und der uns gesagt hat, wie er es getan hat. Oder sagen wir, dem Zeugen können wir nicht glauben. Wenn wir unser Denken bei der Bibel beginnen, ist klar, Die Bibel lehrt, dass Gott die Welt in 24 Stundentagen geschaffen hat und sein Wort ist Wahrheit. Punkt. Ich hätte gerne noch ein paar weitere Sachen aufgezählt, wo selbst wissenschaftliche, naturwissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass Urknau und Evolution völlig unmöglich sind. Wir haben einen Vortrag ja gehört von unserem Gemeindeastrophysiker. Das James-Webb-Teleskop, was angeblich, ich glaube, 13,6 Milliarden Jahre zurückgucken kann, bis kurz vor dem angeblichen Urknall. Und was findet es? Ein Universum im Entstehen? Nein, ein fertiges Universum. Es gibt mittlerweile so viele Beweise. Wieso sollte man diesen Blödsinn überhaupt glauben? Wieso sollten wir glauben, dass alles aus nichts entstanden ist? Dass sich Chaos formt zu Ordnung? Deshalb sollten wir denken, dass aus einem Stein Leben entsteht. Niemand hat das jemals beobachtet. Niemand kann das produzieren. Es ist tatsächlich unmöglich. Rechnerisch unmöglich. Deswegen kommen dann einige und sagen, ja stimmt, selbst die Milliarden von Jahren reichen nicht aus. Dann haben wir eine neue Idee. Unendlich viele Paralleluniversen. Jetzt muss es doch klappen, oder? Also unendlich viel Zeit hat schon nicht gereicht, aber wenn wir auch noch unendlich viele Planeten haben, auf denen wir das versuchen können, unendlich viele Erden, irgendwo wird es dann doch wohl mal geklappt haben. Selbst dann nicht. Also bitte, lasst euch nicht verwirren, das ist nicht mal überzeugend, was sie sagen. Okay, das war jetzt die erste Theorie. Es gibt noch weitere Theorien, wie man Milliarden von Jahren mit der Bibel in Einklang bringen könnte. Auch diese gehen vom säkularen Weltbild aus und wir wollen sie uns nur kurz ansehen. Vielleicht noch ein Hinweis. Es gab tatsächlich auch vor der Evolutionstheorie und so weiter, gab es auch schon Christen, die meinten, dass dieser Prozess länger gedauert hätte. Die waren nicht beeinflusst von dem säkularen Weltbild, von dem wir heute beeinflusst sind, aber trotzdem haben wir, glaube ich, eindeutig gezeigt, dass das trotzdem nicht aus der Bibel gekommen sein kann. Nur um das klarzustellen, nicht, dass einer sagt, seht ihr, das gab es auch vorher schon, ja, ich weiß, ist trotzdem nicht mit der Bibel vereinbar. Aber heute ist es, glaube ich, immer geprägt von dem säkularen Weltbild, das eben Milliarden von Jahren Evolution voraussetzt. Also, die weiteren Theorien. Die zweite Theorie, die Poesie-Theorie. Sie besagt, dass Genesis 1 ein poetischer Text sei, den man nicht wortwörtlich verstehen dürfe. Alles nur Bilder, Übertreibungen und so weiter. Das Problem, es gibt keinen Anhaltspunkt im Text, dass es sich um Poesie handeln würde. Es fehlen die typischen Stilmittel der hebräischen Poesie. Moment, doch, doch, doch. dass hier Milliarden Jahre als sechs Tage bezeichnet werden, zeigt doch, dass es Poesie ist. Ja, das ist ein Zirkelschluss. Man startet mit der Annahme, dass Genesis 1 keine 24-Stunden-Tage meinen kann, um damit zu beweisen, dass Genesis 1 keine 24-Stunden-Tage meinen kann und deswegen wohl Poesie sein muss. Das funktioniert leider nicht. Da sieht man wieder die Präsupposition. Die dritte Theorie, die Framework-Theorie. Sie besagt, dass es Gott in Genesis 1 doch überhaupt nicht darum ginge, naturwissenschaftliche Informationen zu vermitteln. Nein, nein, er möchte ganz andere Dinge vermitteln, allgemeine Wahrheiten, Prinzipien kommunizieren, dass er die Welt geschaffen hat, nicht wie er sie geschaffen hat. dass Sünde ein Problem ist. Nicht, dass es einen ersten Menschen gab, der Sünde und Tod in die Welt brachte. Dass die Schöpfung auf Christus verweist, nicht wie Christus die Welt geschaffen hat. Das Problem, der Text scheint ziemlich klar zu kommunizieren, wie Gott die Welt gemacht hat und in welcher Zeit, nämlich in 24 Tagen, in 6 24-Stunden-Tagen. Also wenn Gott kommunizieren wollte, dass er die Welt in sechs 24-Stunden-Tagen gemacht hat, wie hätte er es deutlicher sagen können? Und wie kann ich dann sagen, das ist aber gar nicht das, was Gott kommunizieren will, wenn es offensichtlich das ist, was Gott kommunizieren will? Und natürlich deutet die Schöpfung auch auf Christus, aber das heißt doch nicht, dass die Aussagen in Genesis deswegen falsch sein müssen. Nein, sie deuten viel besser auf Christus, wenn sie wahr sind. Weil dann kann ich auch glauben, was die Bibel sagt. Die vierte Theorie, die Mythogeschichte-Theorie. Sie besagt, dass Genesis eine Mischung aus Geschichte und Mythologie sei. Der biblische Schöpfungsbericht greife auf frühere Schöpfungsmythen aus der Region dort zurück. Das Problem, es gibt so gut wie keine Parallelen zu anderen Schöpfungsmythen. Das wird zwar oft behauptet, aber wenn man sich dann das im Detail anschaut, stellt man fest, dass diese Schöpfungsmythen grundverschieden sind vom biblischen Bericht. Und wenn es doch mal eine Parallele gibt, dann liegt das nicht daran, dass Mose von dem Urglauben der gottlosen Kulturen um ihn herum beeinflusst war, sondern dass in diesen Kulturen noch ein wenig Licht, noch ein wenig Erinnerung an die Wahrheit vorhanden war, stark vermischt mit ihrem Götzenkult und Aberglauben. Diese Theorie wird zum Beispiel vertreten von William Lane Craig, Falls irgendjemand von euch denkt, das sei ein guter Apologet, nein, ich glaube nicht mal, dass das ein Christ ist. Hört ihn bitte nicht. Oder hört ihn, aber glaubt nicht, was er sagt. Bei all diesen Theorien stellt sich die Frage, wer sagt das? Also, ein Tag ist in Wahrheit ein Zeitalter. Wer sagt das? Genesis ist Poesie. Wer sagt das? Genesis vermittelt nur allgemeine Konzepte. Wer sagt das? Genesis ist Mythogeschichte. Wer sagt das? Nicht die Bibel, nicht Gott, sondern die Menschen, die Gott nicht glauben. Warum sollten wir ihren Versuchen, Gottes Wort zu verdrehen, Glauben schenken? Und wo wäre die Grenze? Ab welchem Vers ist es denn nicht mehr Poesie oder Mythologie? Ab welchem Vers können wir denn die Bibel wieder beim Wort nehmen? Und wer entscheidet das? Diese Theorien lassen sich weder dem biblischen Text entnehmen, noch sind sie stringent. Sie sind einfach nur Versuche, die Bibel an das säkulare Weltbild anzupassen. Es gibt keinen Grund, warum wir diesen Argumenten glauben oder uns von ihnen verunsichern lassen sollten. Als letztes noch die fünfte Theorie, die ist ein bisschen anders, die Lückentheorie. Sie besagt, dass es zwischen den Versen 1 und 2 in Genesis 1 eine große, möglicherweise Milliarden Jahre große Lücke gebe. Denn es heißt doch, Vers 1, im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde, und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Und dann? Und Gott sprach. Also zwischen dem Erschaffen von Himmel und Erde, dem Schweben auf dem Tiefen und so weiter, Und dann dem ersten Sprechen Gottes könnte doch eine sehr große zeitliche Lücke liegen. Wer sagt uns, dass die Erde nicht für Milliarden, Milliarden Wüst und leer in Finsternis lag, bis Gott dann mal sprach? Dagegen spricht das Vers 3 mit einem hebräischen Vav, einem UND beginnt. Man nennt dies eine Vav-Disjunktion, die eine nähere Beschreibung des zuvorgesagten einleitet. Also der Text selbst stellt die Verbindung direkt her. Aber selbst wenn man dort eine große Lücke annehmen wollte, wem würde das helfen? Denn in dieser Lücke wäre doch nichts passiert. In dieser Lücke hätte die Erde einfach Wüst und Leer in finsternes Dargelegen. Da passierte doch gar nichts. Erst nach der Lücke ging die Schöpfung richtig los, als Gott sprach. Die Erschaffung der Sonne, des Mondes und der Sterne wäre trotzdem erst an einem Tag geschehen. Die Erschaffung der Lebewesen wäre trotzdem an zwei Tagen geschehen. Die Erschaffung der Dinosaurier und der Menschen wäre trotzdem am selben Tag geschehen. Diese Theorie hilft dem säkularen Weltbild mit Urknall und Evolution in keiner Weise weiter, weil sie zwar eine Lücke schaffen würde, aber an der falschen Stelle. Denn dieser Lücke ist nichts passiert, keine Evolution, keine Entwicklung. Wenn wir ein biblisches, christliches Weltbild haben, wenn wir unsere Überlegungen bei der Bibel beginnen, wenn wir unser Denken bestimmen lassen von der Bibel, dann ist die Sache klar, die Bibel lehrt, dass Gott die Welt in sechs 24-Stunden-Tagen geschaffen hat und das vor ungefähr 6.000 Jahren. Und dann kann man jetzt viele Argumente bringen aus der Wissenschaft, die das anscheinend widerlegen und viele Gegenargumente. Lasst mich vielleicht noch eins nennen, weil mich das so erstaunt hat, das hatte ich noch nie gehört bis vor kurzem. Ein Punkt, der mich, als ich frisch zum Glauben kam, wirklich verunsichert hat, war, wie kann, also zwei eigentlich, wie kann Gott Licht machen, aber erst später die Lichtträger? Dann habe ich verstanden, dass Licht gar keine Lichtträger braucht. Licht sind Photonen, das kann auch so bestehen. Gott kann tatsächlich Licht machen ohne Sonne und Sterne. Und die zweite Sache war, aber wie kann es sein, dass wir das Licht der so, so weit entfernten Sterne überhaupt sehen können? Denn das Licht braucht doch Milliarden von Jahren, um bei uns anzukommen. Nun, wir haben gehört, dass Gott zeitlos ist. Und tatsächlich besteht zumindest die Möglichkeit, dass Licht ebenso zeitlos ist. Wir verstehen Licht überhaupt nicht richtig. Es gibt verschiedene Konventionen, verschiedene Vereinbarungen, wie man Licht beschreiben könnte. Eine sagt, Licht braucht von diesem sehr weit entfernten Stern 13 Milliarden Jahre, um hier anzukommen. Eine andere Konvention, die auch auf Einstein zurückgeht, besagt, dass Licht, dass ein Photon, überhaupt keine Zeit braucht, sondern sofort überall an jedem Ort sein kann. Das wäre der Fall. Fragt mich nicht, wie man diese Theorie, das ist mir alles nicht mein Ding. Aber da sind gute Leute, die das vertreten. Das ist keine Spinnerei. Geht auf Einstein's Relativitätstheorie zurück. Also selbst die Wissenschaft erkennt an, dass es sein könnte, dass das Licht nicht Milliarden von Jahren braucht, um hier anzukommen, sondern sofort hier sein könnte. Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, wisst ihr, wen ihr fragen müsst bei uns. So, okay, aber weiter nun. Nun zum zweiten Punkt. Ist das denn überhaupt wichtig? Jetzt haben wir gesehen, okay, Gott hat die Welt tatsächlich vor ungefähr 6.000 Jahren gemacht, innerhalb von 6, 24-Stunden-Tagen, aber spielt das überhaupt eine Rolle, was wir in Bezug auf diese Dinge glauben? Also zweitens, ist Genesis überhaupt wichtig? Mir ist tatsächlich zu Ohren gekommen, sicherlich nur ein böses, falsches Gerücht, dass manche bei uns der Meinung seien, Genesis sei nicht so wichtig. Wenn das so ist, finde ich das sehr erstaunlich. Das lässt sich nur damit erklären, dass du noch einiges nicht verstanden hast. Das macht ja nichts, deswegen sprechen wir jetzt darüber, aber ich hoffe, ich werde in Zukunft nie wieder hören, dass jemand denkt, Genesis sei nicht so wichtig. Tatsächlich ist Genesis, vor allem die ersten Kapitel, die Grundlage für alles. Was lesen wir denn in Genesis in den ersten Kapiteln? Es gibt einen Gott, nur ein Auszug jetzt, ja? Es gibt einen Gott. Dieser Gott ist dreieinig, Vater, Geist und Wort. Das Wort hat alles erschaffen. Gott hat den Menschen geschaffen in seinem Bild, im Bilde Gottes. Darum hat der Mensch Würde und darf zum Beispiel nicht einfach ermordet werden. Die Moral geht darauf zurück. Es gibt zwei Geschlechter. Die Ehe ist die lebenslange Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. Sexualität gehört in die Ehe und ist daher zwischen einem Mann und einer Frau. Die Rolle von Mann und Frau in Ehe, Familie, Gemeinde. Kinder sind ein Segen und keine Last. Die biblische Arbeitsmoral, Umweltschutz. Umweltschutz ist tatsächlich biblisch. Sie sollten den Garten auch bewahren, bebauen und bewahren, beides. Haustiere. Was, Haustiere? Ja. Mit welchem Recht hältst du dir ein anderes Lebewesen als Haustier? Wieso denkst du, du kannst das tun? Einem Hund die Freiheit nehmen und ihn als dein Haustier halten? Weil Gott sagt, in Genesis, dass die Menschen über die Tiere herrschen sollen. Also, wenn du ein Haustier hast, dann denkst du lieber, dass Genesis wichtig ist. Weiter, Sünde und Tod. Der Fluch. Warum ist Arbeit schwer? Warum haben Frauen Schmerzen beim Gebären? Warum streiten sich Mann und Frau so oft? Das Proto-Evangelium. Die Verheißung des Retters. Die Entstehung von Sprachen und Nationen. Dass es nur eine menschliche Rasse gibt und Rassismus eine Sünde ist. All das und noch viel mehr. Genesis. Genesis ist die Grundlage für alles. Ich hoffe, das hat jetzt jeder verstanden. Aber nun ganz konkret, ist es denn wichtig, ob ich glaube, dass Gott die Welt vor ungefähr 6.000 Jahren in 6,24 Stundentagen gemacht hat? Oder können wir auch an Evolution und Milliarden von Jahren glauben? Also, theistische Evolution. Ich meine nicht die gottlose Evolution, sondern dass Gott die Welt und die Lebewesen gemacht hat, aber im Wege der Evolution in Milliarden von Jahren. Hier sind sechs Gründe, warum der Glaube an die Sechstagesschöpfung sehr wichtig ist. Sechs Gründe für die Sechstagesschöpfung. Erstens, eine Frage des Glaubens. Ob wir Genesis 1 glauben oder nicht, ist tatsächlich eine Frage des Glaubens. Wem glaubst du? Gott und seinem Wort oder die ideologisch geprägten Theorien gottloser Wissenschaftler, die Gott weg erklären wollen? Aber ich versuche ja beides zu verbinden. Okay, warum? Wieso versuchst du das? Weil dein Ausgangspunkt die Schrift ist? Die Schrift ist? Oder weil dein Ausgangspunkt die säkulare Wissenschaft ist? Es heißt im Hebräerbrief, durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem geworden ist. Hebräer 11, 3. Und das geht gegen Urknall und gegen nichttheistische Evolution. Nichts entsteht aus Nichts. Falschrum. Nichts entsteht aus Nichts. Wir glauben tatsächlich, dass die Welt aber aus Nichts entstanden ist. Die Gottlosen nicht. Durch den Glauben erkennen wir, die Welt ist tatsächlich aus nichts entstanden. Und zwar durch Gottes Wort. Aber ebenso verstehen wir durch Glauben, wie Gott die Welt gemacht hat, durch sein Wort, und zwar ganz konkret, so wie er es uns sagt in seinem Wort in Genesis 1. Wenn dir dieser Glaube an Gottes Wort fehlt, kannst du die Welt nicht verstehen. Dann glaubst du halt an Evolution und Milliarden von Jahren. Wenn dein Ausgangspunkt säkulare Wissenschaft ist, kannst du die Welt nicht verstehen. Du wirst irregeleitet. Glaubst du, dass alle Schrift von Gott ausgehaucht ist? 2. Timotheus 3, 16. Glaubst du, dass Gottes Wort Wahrheit ist? Johannes 17, 17, die Worte unseres Herrn. Glaubst du, dass ein Wort dich verständiger machen kann als alle deine Lehrer, als alle Wissenschaftler? Psalm 119, Vers 99. Verstehst du, dass die, die das nicht glauben, Toren sind? dass die Weisheit dieses Zeitlaufs Torheit ist. 1. Korinther 2, 6 und 14. Glaubst du, dass die Philosophie der Menschen, was sie sich alles ausdenken in ihrer Klugheit, dass das Betrug ist? Kolosser 2, Vers 8. Dass wir menschliche Vernunftsschlüsse zerstören müssen mit Gottes Wort. 2. Korinther 10, 3 bis 5. Dass Gott uns warnt, weise und verständig bei uns selbst zu sein, uns klüger zu halten als Gott. Jesaja 5, 21. Glaubst du, Gott. Ja, aber ist denn der Glaube an die Sechstageschöpfung heilsentscheidend? Das ist immer das Argument. Ich glaube das aber nur, wenn es heilsentscheidend ist. Du solltest es auch glauben, wenn es nicht heilsentscheidend wäre, aber die Antwort darauf, ist es heilsentscheidend? Die Antwort ist ja und nein. Nein, denn niemand wird gerettet, weil er an die Sechstageschöpfung glaubt. Und ja, denn wer Gott nicht glaubt, hat ein Problem. Er macht ihn zum Lügner und lässt erhebliche Zweifel aufkommen, ob er wirklich wiedergeboren ist, ob er wirklich den Geist Gottes hat, denn dieser müsste ihn eigentlich in die Wahrheit führen, dazu führen, Gottes Wort zu glauben und alle menschlichen Vernunftsschlüsse zu zerstören mit Gottes Wort. Als Gott mir Bekehrung schenkte, Da wusste ich nicht, was biblische Bekehrung ist. Ich war so mein Leben lang in einer Kirche gewesen, hatte aber keine Ahnung, was Bekehrung sein soll. Denn in der Kirche, in der ich war, war niemand bekehrt. Nun, aber ich merkte, dass sich etwas Grundlegendes bei mir verändert hatte. Und am deutlichsten zeigte sich diese Veränderung für mich in Bezug auf die Bibel. Plötzlich, obwohl ich die Bibel mein Leben lang immer schon gehört hatte, aber plötzlich hat sich was geändert. Plötzlich glaubte ich, was in der Bibel stand. Nicht nur so ein bisschen, nicht nur selektiv, nicht nur das, was sich sowieso für vernünftig hielt, nein, sogar die Dinge, die ich vorher als unzeitgemäß und unvernünftig abgelehnt hatte. Dinge in Bezug auf die Ehe, auf die Rolle von Mann und Frau, auf Sexualität, auf die Sechstageschöpfung. Meine Bekehrung ist verknüpft mit dem Glauben an die Sechstagesschöpfung, denn sie ist Teil von Gottes Wort. Mein ganzes Denken änderte sich und wurde biblisch. Für mich ist meine Bekehrung also aufs Engste mit dem bedingungslosen Glauben an die Bibel als Gottes unfehlbarem Wort verknüpft und zwar an jedes seiner Worte und nicht selektiv das, was mir passt und gefällt. Nicht, dass ich alles annahm, ohne zu hinterfragen. Ich hinterfragte viel. Ich hatte viele Fragen. Ich habe schon erzählt, dass ich einige hatte und wissen wollte, wie geht das mit dem Licht, ohne Lichtträger? Wie geht das mit der Geschwindigkeit des Lichtes? Ich wollte wirklich verstehen, warum die Bibel mir die Wahrheit sagt. Ich wollte wissen, warum ich das glaube und wie ich das erklären und verteidigen kann, auch gegen die gottlose Wissenschaft. Aber ich konnte nicht anders, als meinem Herrn und Gott zu glauben. Wenn du mich fragst, wann hast du gemerkt, dass du bekehrt warst, dann kann ich dir leider nicht sagen, weil ich ab da ein heiliges Leben geführt habe. Meine Heiligung ist ein ziemlich langer Prozess. Das ist eine Evolution. Das dauert echt lange, lange. Aber ich kann dir sagen, mein Denken war verändert. Ich war ein anderer Mensch. Das, was ich vorher für Unsinn hielt, plötzlich wusste ich, das ist die Wahrheit. Gott hat gesprochen. Paolo schreibt im Römerbrief, Denn was sagt die Schrift? Abraham aber glaubte Gott. Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Römer 4,3. Nicht Abraham glaubte an Gott, das tun auch die Dämonen und zittern. Abraham glaubte Gott. Hier geht es nicht nur um den Glauben an das Evangelium. Ja, Abraham glaubte auch, dass Gott seinen Sohn Isaac aus den Toten auferwecken könnte. Aber sein Glaube bezog sich auf alles, was Gott sagte. Er glaubte Gott einfach. Und dadurch war er gerecht. Er glaubte seinem Wort. Er glaubte seinen Verheißungen. Dieser kindliche Glaube war es, der ihn rettete, durch den er gerecht war vor Gott. Er glaubte Gott. Der Glaube an Milliarden von Jahren und die christliche Evolution, das ist die alte Versuchung der Schlange vor 6.000 Jahren. Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte. Und sie sprach zu der Frau, hat Gott wirklich gesagt? Genesis 3, Vers 1. Wenn wir gleich auf der ersten Seite der Bibel anfangen zu fragen, hat Gott das wirklich gesagt? Meint es wirklich das? Wenn wir gleich auf der ersten Seite anfangen, Gottes Wort anzuzweifeln, dann gibt es keine Grenze mehr, dann können wir alles anzweifeln, aber es ist der Glaube an das, was Gott sagt, der uns rechtfertigt. Sei nicht kleingläubig. Sei nicht ungläubig. Glaube nicht der List der Schlange, sondern glaube Gott. Es mag sogar heilsentscheidend sein. So, das war der erste Punkt. Der zweite Punkt. Warum ist das wichtig, das zu glauben? Jetzt geht's ein bisschen schneller. Der zweite Punkt, die Glaubwürdigkeit Gottes. Wenn der Schöpfungsbericht in Genesis 1 nicht korrekt ist, wenn er uns in die Irre führt, Weil wenn wir das lesen, wir eine ganz andere Vorstellung haben, als dass das wirklich passiert ist. Wir denken ein paar Tage und in Wirklichkeit waren es Milliarden von Jahren. Was sagt das dann aus über die Glaubwürdigkeit der restlichen Schrift? Ja, was sagt das aus über die Glaubwürdigkeit ihres Autors? Wie könntest du Gott und seinem Wort vertrauen, wenn er dich gleich auf Seite 1 der Bibel täuscht? Woher solltest du wissen, dass der Rest der Bibel wahr ist? Wann beginnt es wahr zu werden? Oder ist vielleicht alles eine Täuschung? Kann man auch alles andere in Wirklichkeit anders verstehen? Gott kann nicht lügen. Gott versucht nicht. Titus 1, Vers 2 war das gerade. Wir dürfen die Glaubwürdigkeit Gottes und die Wahrheit seines Wortes nicht infrage stellen, sonst gibt es keine Grundlage mehr, sonst ist der Glaube verloren. Zweifel nicht an der Glaubwürdigkeit Gottes. Drittens, Gottes Macht und Weisheit. Ihr seht, die Gründe, die ich jetzt nenne, kommen aus Gottes Wesen. Das sind wirklich wichtige, schwere Gründe. Das Dritte, Gottes Macht und Weisheit. Wenn Gott tatsächlich Millionen und Milliarden von Jahren gebraucht hätte, um im Wege theistischer Evolutionen die Welt und die Lebewesen und schließlich den Menschen zu erschaffen, was würde das Aussagen über seine Weisheit und seine Allmacht? Gott hat alle Weisheit. Die Schöpfung ist ein Beweis für seine Weisheit, wie es zum Beispiel heißt, wie viele sind deine Werke, Herr? Du hast die alle mit Weisheit gemacht. Die Erde ist voll deiner Reichtümer. Psalm 104, Vers 24. Die Schöpfung verkündigt uns die Weisheit Gottes. Wie sollte aber bitte ein allweiser und allmächtiger Gott es nicht hinbekommen, die Sachen gleichrichtig zu machen, sondern einen Prozess nutzen müssen, der Milliarden von Jahren dauert und geprägt ist von Fehlern und Sackgassen, von Mutationen, die ins Nichts führten. Wieso sollte Gott diesen Prozess gebrauchen, um endlich ans Ziel zu kommen, um endlich was zu schaffen, was dann mal gut war? Gott ist allweise. Allmächtig. Was er tut, ist von Anfang an gut. Viertens, Gottes Güte. Ein sehr wichtiger Punkt, den wir unbedingt verstehen müssen. Gott ist gut. Tatsächlich ist keiner gut außer Gott. Markus 10, 18. Wie sollte ein guter Gott theistische Evolution gebrauchen, also einen Prozess, der über Milliarden von Jahren hinweg das Leiden und Sterben von Abermilliarden Lebewesen benötigt, der durch das Ausrotten der Schwachen schließlich zum Ziel führt und das Gute hervorbringt? Ist das etwa ein Prozess, den ein guter Gott tun würde, die Schwachen ausrotten, Leid und Tod gebrauchen, milliardenfach? Und dann sollte ein guter Gott die Welt, die durch diesen zutiefst grausamen und erbarmungslosen Prozess entstanden ist, auch noch sehr gut nennen? Was wäre daran bitte sehr gut? Theistische Evolution ist mit der Güte Gottes nicht vereinbar. Und übrigens Achtung, wirklich kluge Atheisten wissen das auch. Und die werden euch damit konfrontieren. Theistische Evolution macht den Guten beim herzigen Gott des Lebens. zu einem bösen, grausamen Gott des Todes. Der Tod ist nicht ein nötiger Bestandteil des Entstehungsprozesses, der zum Besseren, zum Höherentwickelten führt. Der Tod ist kein Freund. Er ist ein Feind. 1. Korinther 15, 26. Der Tod ist der Feind Gottes. Er gebraucht ihn nicht, um eine sehr gute Welt zu schaffen. Fünftens, Sünde und Tod. Wenn Milliarden von Jahren und die istische Evolution stimmen würden, würde das bedeuten, dass der Tod schon immer in der Welt war. Das war Gottes Plan. Ja, er war notwendig, um diese Welt hervorzubringen, wie sie heute ist. Aber Milliarden von Lebewesen mussten sterben. Die Bibel lehrt hingegen, dass der Tod nicht zu Gottes guter Schöpfung gehörte, sondern durch die Sünde Adams in die Welt kam. 1. Korinther 15, 21. Wir wollen nicht Gott für den Tod verantwortlich machen, sondern Adam und seine Sünde. Tod ist der Lohn, die Folge der Sünde, nicht die Folge von Gottes sündlosem Handeln. Im Römerbrief schreibt Paulus darum, so wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben, Römer 5, Vers 12. Und der Tod kam nicht nur zu den Menschen, sondern zu der ganzen Schöpfung, die seit dem Sündenfall der Knechtschaft, der Vergänglichkeit unterworfen ist und stöhnt und darauf wartet, dass der Tod endlich weggenommen wird, wenn Christus kommt und wir verherrlicht werden. Römer 8, 20-22 Wenn der Tod nicht der Lohn der Sünde wäre, was wäre dann so schlimm an der Sünde? Wenn wir doch auch als Sünder weiterleben könnten, wo wäre das große Problem? Ja, aber dann würden wir Gott enttäuschen. Was interessiert es den Gottlosen? Nein, aber die Sünde führt zum Tod. Zum ersten Tod, zum natürlichen Tod des Leibes und zum zweiten Tod im Feuersee. Zur ewigen Trennung von Gott, der das Leben ist. Und zum ewigen Zorn Gottes im Feuersee. Der Tod ist nicht Teil von Gottes guter Schöpfung. Er kam durch die Sünde. Wenn wir das leugnen, dann haben wir ein großes Problem. Das führt mich zum sechsten und letzten Punkt. Das Evangelium. Wenn der Tod schon immer Teil von Gottes Schöpfung war, durch Milliarden Jahre der Evolution, dann haben wir keine Hoffnung. dann ist das Evangelium kraftlos. Dann kann Christus uns nicht retten und wir gehen auch in den Tod, in den ewigen Tod. Warum? Wenn es nicht Adams Sünde war, die uns den Tod brachte, dann kann uns auch nicht das Opfer des zweiten Adam das Leben bringen. Direkt nach dem Sündenfall verhieß Gott, dass der Retter kommen würde. Das sogenannte Proto-Evangelium, Genesis 3, 15. Und dann machte Gott für die Menschen Kleider aus Tierfällen, um ihre Scham zu bedecken. Genesis 3, 21. Die Scham wäre übrigens durch die Sünde entstanden, das Schamhafte. Dies war ein Bild dafür, dass ein Opfer nötig sein würde, das Blut vergossen werden müsste, um die Sünde zu bedecken. Die nicht vorher da war, sondern durch die, die den Tod verursachte und damit auch all den Scham. Adam war ein Vorbild auf Christus. Der erste Mensch Adam wurde eine lebendige Seele, der letzte Adam ein lebendig machender Geist." 1. Korinther 5, 45. Adam und Christus gehören in dieser Weise zusammen. So wie durch Adams Sünde der Tod kam, so kommt durch Christi Gerechtigkeit das Leben, wie Paulus schreibt im Römerbrief. Also nun, wie es durch eine Übertretung gegen alle Menschen zur Verdammnis gereichte, so auch durch eine Gerechtigkeit gegen alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens. Denn so wie durch den Ungehorsam des einen Menschen, Adam, die vielen in die Stellung von Sündern gesetzt wurden, so werden auch durch den Gehorsam des einen, Christus, die vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden. Römer 5, 18 und 19 Oder im 1. Korintherbrief. Denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in dem Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden. 1. Korinther 15, 21 und 22. Warum ist das so? Nun, weil Adam als Repräsentant der Menschheit vor Gott stand, als der Sündigte. Deswegen sündigten wir alle mit ihm. Und deswegen drang der Tod zu uns allen durch, weil die gesamte Menschheit in Adams Länden war. Wir alle waren in Adam. Vergleiche Hebräer 7, 19, da wird dieses Prinzip erklärt. Deshalb kann auch Jesus, der zweite Adam, als Repräsentant der neuen Menschheit der Christen für uns vor Gott stehen und kann seine Gerechtigkeit uns zugerechnet werden, wenn wir in ihm sind, durch den Glauben. wie wir damals durch die Natur in Adam waren. Versteht ihr, wenn Adam nicht der Repräsentant für uns war vor Gott, nicht der erste Mensch, wenn seine Sünde uns nicht in Tod brachte, dann kann auch der letzte Adam, dann kann auch Christus nicht als Repräsentant vor Gott für uns stehen und uns das Leben bringen. Diese beiden gehören zusammen. Nein, der Tod war nicht Teil von Gottes guter Schöpfung, er ist ein Feind, der durch Adams Sünde in die Welt kam und deswegen kann er auch durch die Gerechtigkeit Christi des letzten Adam besiegt werden. Wie es heißt, denn Christus muss herrschen. bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Als letzter Feind wird der Tod weggetan. Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen." 1. Korinther 15, 25-27. Und dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht, verschlungen ist der Tod in Sieg. Wo ist doch Tod, dein Sieg? Wo ist doch Tod, dein Stachel? 1. Korinther 15, 54 und 55. Der Tod ist ein Feind. Er besiegt jeden Menschen. Er sticht jeden Menschen mit seinem Gift und Christus wird ihn besiegen. Er ist nicht Teil von Gottes guter Schöpfung. Er muss besiegt werden. Er kam durch die Sünde Adams. Und weil er durch die Sünde Adams kam, kann er auch durch die Gerechtigkeit Christi besiegt werden. So, was sollten wir jetzt aus dieser Predigt mitnehmen? Und damit lasse ich mich zum Abschluss kommen. Vielleicht fragt ihr euch, gut, das war eine apologetische Predigt, wir haben viel gelernt aus Gottes Wort, aber was heißt das für mich persönlich? Nun, ich glaube, allein aus Gottes Wort zu hören, sollte dich glücklich und freudig machen und dazu führen, dass du Gott preist und dass du getröstet bist und im Glauben gestärkt bist. Aber lass es mich konkret machen. Was sollen wir aus dieser Predigt mitnehmen? Der eine ganz große Punkt. Glaube Gott. Glaube seinem Wort. Nicht nur an den Stellen, die du ja eh glaubst, die klingen ja vernünftig, das würde ich auch so ähnlich sagen. Glaube Gott in allem, was er sagt. Er lügt nicht. Sein ganzes Wort ist ausgehaucht von ihm. Sein ganzes Wort ist Wahrheit. Lass dich nicht verwirren durch gottlose Ideologien. Selbst wenn die Wissenschaft, die es natürlich so gar nicht gibt, und Schulen und Medien und alle, die das Gleiche sagen, Sie sind Kinder der Schlange und sie haben das Weltbild der Schlange. Glaube ihnen nicht. Glaube Gott. Schäme dich nicht für deinen Glauben an Gottes Wort, weil du denkst, oh, die ganzen klugen Menschen, die ganzen Wissenschaftler, die sehen das anders und dann, wenn ich das sage, dann halten mich ja alle für dumm. Was soll's? Das sind die dummen. Jesus spricht. Denn wer irgend sich meiner und meiner Worte schämt – ist Genesis 1 Wort von Jesus? Ja, klar. Wer irgend sich meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht vor diesen Menschen, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln. Markus 8, 38. Schäme dich nicht für Gottes Wort. Geschwister, ist vielleicht nicht das richtige Wort. Stolz ist Sünde. Aber ihr wisst, Stolz kann man auch in einer guten Weise gebrauchen. Also, hier ist der christliche Stolz. Hier ist das Rühmen der Christen. Ihr haltet mich für dumm? Ich weiß es leider besser. Ich habe Gottes Geist. Ich habe die Weisheit von Gott. Und er sagt, ihr seid die Dummen. Und ich stehe stolz da. Ich rühme mich Gott. Ich rühme mich seines Wortes. Hier brauchen wir christlichen Stolz, nicht den sündhaften, den der Gott ehrt. Wenn du die Schöpfung betrachtest, dann denke daran, dass sie dir Gottes Herrlichkeit verkündigt. Wie es heißt, die Himmler zählen die Herrlichkeit Gottes und die Ausdehnung verkündet seiner Hemde Werk. Ein Tag berichtet es dem anderen. Lieblings auch echte Tage. Ein Tag berichtet es dem anderen und eine Nacht meldet der anderen die Kunde. Keine Rede und keine Worte, doch gehört wird ihre Stimme. Psalm 19, 3 und 4. Die ganze Schöpfung verkündigt dir Gott und sie verkündigt dir keinen bösen, grausamen, unfähigen Gott. Das Schlechte, was du in der Welt siehst, Leid und Tod, kommt nicht von Gott, es kommt von unserer Sünde. Diese Schöpfung ist gefallen durch uns. Nein, die Schöpfung verkündigt den wahren, gütigen, allmächtigen Gott der Bibel. Einen Gott, der seinen Sohn, das Wort, Fleisch werden ließ. Das Wort, durch das alles geschaffen ist, das alles erhält, das Wort, durch das die Sterne brennen, ließ er Fleisch werden. Er verschonte ihn nicht, sondern gab ihn hin für uns alle. Warum? Um die Folgen der Sünden der Adams rückgängig zu machen, um den Tod zu besiegen und dir das Leben zu schenken, um das Paradies wieder herzustellen, um alle Dinge so zu machen, wie sie am Anfang waren, nämlich wirklich sehr gut. Gepriesen sei unser gnädiger Gott. unser Schöpfer und Retter Jesus Christus. In dem Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Wie alt ist die Erde? | Tobias Riemenschneider
Series Lehrstunden
Wissenschaft, Schulen und Medien sind sich einig: Vor 13,8 Mrd. Jahren entstand das Universum durch den Urknall, vor 4,5 Mrd. Jahren formte sich die Erde, und vor 3,5 Mrd. Jahren entstand das erste Leben, aus dem im Wege der Evolution schließlich der Mensch hervorging -- oder doch nicht? Was lehrt die Bibel darüber, wie Gott die Welt geschaffen hat? Und ist das wichtig?
Eine Predigt von Pastor Tobias Riemenschneider über Schöpfung, Evolution und das Alter der Erde.
Sermon ID | 616251423164451 |
Duration | 1:12:26 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Genesis 1:1-5 |
Language | German |
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