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Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Wir lesen heute Gottes Wort aus 1. Mose Kapitel 4, die Vers 17 bis 26. Es ist eine nicht so ganz bekannte Geschichte aus den ersten Kapiteln der Heiligen Schrift. Direkt vorher lesen wir die tragische Geschichte, wie das erste Brüderpaar der Weltgeschichte in einen Streit geraten ist und der eine den anderen getötet hat. Und es geht dann folgendermaßen weiter. Aber 1. Mose Kapitel 4 Vers 17, wir hören Gottes lebendiges Wort. Und Kain erkannte seine Frau, die wurde schwanger und gebar den Henoch. Und er baute eine Stadt und nannte sie nach dem Namen seines Sohnes Henoch. Dem Hinoch aber wurde Irath geboren, und Irath zeugte Mehujail, Mehujail zeugte Methusael, Methusael zeugte Lamech. Lamech aber nahm sich zwei Frauen, die eine hieß Adar, die andere Zillah. Und Adar gebar den Jabal, der wurde der Vater der Zeltbewohner und Herdenbesitzer. Und sein Bruder hieß Jubal, der wurde der Vater aller Hafen- und Flötenspieler. Und auch Zillah gebar, und zwar den Tubal-Kain, den Meister aller Handwerker in Erz und Eisen. Und die Schwester Tubal-Kains war naama. Und Lamech sprach zu seinen Frauen, Ader und Zillah, hört meine Stimme. Ihr Frauen Lamechs vernehmt meinen Spruch. Einen Mann erschlug ich, weil er mich verwundet. Einen jungen Mann, weil er mich geschlagen hat. Denn kein wird siebenfach gerecht. Lamech aber siebenundsiebzigfach. Und Adam erkannte seine Frau nochmals, die gebar einen Sohn und nannte ihn Seth. Denn Gott hat mir für Abel einen anderen Samen gesetzt. weil keinen umgebracht hat. Und auch dem Seet wurde ein Sohn geboren, den nannte er Enosh. Damals fing man an, den Namen des Herrn anzurufen. Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus, ist Technik ein Geschenk oder ist Technik eine Gefahr? Das war die Frage, die über dieser Freizeit steht. Und wir haben bisher schon einige Antworten darauf bekommen, aber jedes Mal sind wir thematisch durch ein Thema gegangen, an verschiedene Bibelstellen zu Rate gezogen. Und in dieser Predigt zum Schluss dieser Freizeit soll es noch einmal um Technik gehen. Aber wir wollen dieses Mal diese Frage beleuchten von einem konkreten Abschnitt aus Gottes Wort. Und zwar aus dem vierten Kapitel des ersten Buches Mose, was wir gerade gelesen haben. Denn dort gibt uns die Bibel Antworten, nicht umfassend, aber einige sehr wichtige Antworten, wie du und ich Technik sehen sollten und wie wir mit Technik umgehen sollten. Und die Bibel tut das hier nicht, indem sie uns jetzt einen Vortrag hält oder einen Vortrag berichtet über Technik, sondern indem sie uns eine Geschichte erzählt. Und zwar eine Geschichte von zwei Familien. Es sind zwei Familien, die sogar miteinander verwandt sind. Aber zwei Familien, die auch unterschiedlicher nicht sein könnten. Wenn wir ein Kapitel zurückgehen, dann haben wir die ganz bekannte Geschichte, die tragischste Geschichte der Weltgeschichte. Adam und Eva essen ausgerechnet von dem einen Baum, von dem sie nicht essen dürfen. Gott bestraft sie dafür. Nachdem viel über Strafe und Fluch die Rede war, macht Gott ihnen auch ein großes Versprechen. Die große Gnade von 1. Mose 3. Er wendet sich direkt an die Schlange, also den Teufel, und er sagt, ihr könnt gerne mit reinschauen, 1. Mose 3, Vers 15. Und ich, Gott, will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen, aus dem Samen der Schlange, und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. Was Gott hier sagt ist, dass die Menschheit von diesem Zeitpunkt an in zwei Gruppen geteilt sein wird. Die einen würden in ihrer Rebellion gegen Gott dem Teufel folgen, der Same der Schlange. Und die anderen, die würden auf Gottes Seite stehen, die würden Gott suchen, die würden Gott nachfolgen, der Same der Frau. Und er sagt auch, beide Gruppen würden Feinde sein. Der Same der Schlange und der Same der Frau, die würden Feinde sein, bis eines Tages der Same der Same der Frau in die Welt kommen würde, um den Samen der Schlange zu besiegen. Und diese beiden Gruppen, von denen Gott hier spricht, die werden direkt sichtbar in der Familie von Adam und Eva. Sie bekommen nämlich zwei Söhne, Cain und Abel. Der eine, Cain, der rebelliert gegen Gott. Er ist der erste Vertreter. und der Menschheit von diesem Samen der Schlange. Und auf der anderen Seite haben wir Abel. Abel war ein Freund Gottes, ein Nachfolger Gottes, Nachkomme der Frau. Wir sehen nicht nur diese beiden Familien, diese beiden Gruppen, sondern wir sehen auch den Konflikt der beiden Gruppen. Keiner ist neidisch auf Abel und bringt ihn um. Gott hat es so verheißen. Ich will Feindschaft setzen zwischen dem Samen der Schlange und dem Samen der Frau. Und mit Kain und Abel geht die Geschichte der beiden Gruppen so richtig los. Und heute in diesem Abschnitt sehen wir, wie es mit der Geschichte dieser beiden Gruppen weitergeht. Und zuerst in unserem Abschnitt lesen wir die Geschichte des Samens der Schlange bis Vers 24. Und dann sehen wir in den letzten beiden Versen, Versen 25 und 26, dass es auch nach Abels Tod mit dem Samen der Frau weitergeht. Also wir haben heute die Geschichte von zwei Familien. Und diese beiden Familien, wenn wir sie vergleichen, und genau das macht Gottes Wort hier ja, dann sehen wir, dass sie für unterschiedliche Dinge leben und einen unterschiedlichen Blick auf Gott und auf sich selbst haben. Und anhand dieser beiden Familien können wir lernen, wie wir in dieser Welt leben sollen, gerade auch im Hinblick auf unseren Umgang mit Technik. Mein Thema für heute lautet technisch begabt von Gott berufen. Wir wollen uns drei Dinge anschauen, ihr seht sie auch hier vorne. Erstens, gebrauche deine technischen Begabungen als Gottesunterkönig. Zweitens, gebrauche deine technischen Begabungen gemäß Gottes Geboten. Und drittens, gebrauche deine technischen Begabungen mit Gott im Zentrum. Gebrauche deine technischen Begabungen erstens als Gottesunterkönig, zweitens gemäß Gottes Geboten und drittens mit Gott im Zentrum. Ne, Abel ist tot. Und es bedeutet ja auch, für den Samen der Frau sieht es erstmal schlecht aus. Der einzige Vertreter in der nächsten Generation ist tot. Und die Bibel bleibt deswegen auch erstmal bei Cain. Cain hat Abel umgebracht. Gott hat einen Fluch ausgesprochen und Cain war dazu gezwungen, ruhelos zu leben im Land Not. Aber Gott hat ihn auch geschützt vor der Blutrache anderer. Und dieser Schutz Gottes, den Gott ihm gewährt, der führt dazu, dass es mit Kains Leben erstaunlich aufwärts geht. Zumindest wenn wir sein Leben betrachten so aus menschlicher Perspektive, rein irdisch. Tatsächlich sehen wir das nicht nur bei Kain, sondern dann auch bei seinen Nachkommen, wie sie aus menschlicher Perspektive es weit bringen. Gott stattet sie nämlich mit erstaunlichen technischen Begabungen aus. Und sie gebrauchen diese tatsächlich, um, das ist wichtig, in gewisser Weise Gott wiederzuspiegeln. Zumindest etwas von Gott. Und in dieser Hinsicht kannst du sie dir zum Vorbild nehmen. Mein erster Punkt, gebrauche deine technischen Begabungen als Gottes Unterkönig. Vers 17. Und keiner kannte seine Frau, die wurde schwanger und gebar den Henoch. Und dieser Vers, der erste Vers von unserem Abschnitt, der hat viele Bibelleser irritiert. Nämlich die Frage, woher hatte Cain seine Frau? Es gibt noch eine mögliche Antwort. Cain hat eine seiner Schwestern oder vielleicht sogar eine seiner Nichten geheiratet. Das war damals auch völlig in Ordnung. Es geht ja gar nicht anders am Anfang. Die ganze Menschheit stammt ja von einem einzigen Ehepaar ab. Und tatsächlich führt Cain dann in dieser Ehe äußerlich den Schöpfungsauftrag aus. Er ist fruchtbar und vermehrt sich. Und dann fällt 17 und er baute eine Stadt und nannte sie nach dem Namen seines Sohnes Henoch. Nachdem er das gemacht hat, kommen weitere Generationen. Die Menschheit ist fruchtbar, sie vermehrt sich. Es ist 18, dem Henoch aber wurde Irath geboren und Irath zeugte Mehujael und Mehujael zeugte Methusael und Methusael zeugte Lamech. Wir erfahren über diese ganzen Leute nichts, was sie so gemacht haben, wer sie so waren. Aber dann kommt eben dieser Lamich. Und über den erfahren wir eine ganze Menge. Vers 19. Lamich aber nahmen sich zwei Frauen. Die eine hieß Ada, die andere Cilla. Und Ada gebar den Jabal, der wurde der Vater der Zeltbewohner und Herdenbesitzer. Und sein Bruder hieß Jubal, der wurde der Vater aller Hafen- und Flötenspieler. Und auch Zilla gebar, und zwar den Tubal-Kain, den Meister aller Handwerker in Erz und Eisen. Und die Schwester Tubal-Kains war naama. Was macht der Lamech? Der heiratet gleich zweimal. Und mit beiden Frauen bekommt er mindestens jeweils zwei Kinder. Und alle Namen dieser Kinder weisen von ihrer Wortbedeutung her auf Schönheit hin, auf Freude, auf Begeisterung. Man könnte sagen, den Feinden Gottes, dem Samen der Schlange geht es erstaunlich gut. Es geht richtig voran. Die Kinder können was. Die werden nämlich alle Erfinder. Zumindest die Söhne. Jabal erfindet die Viehzucht. Wenn wir vorher lesen, dann hatte auch Abel schon Tiere gehalten. Aber hier entwickelt sich etwas weiter. Bei Abel waren es kleine Tiere, das wird im Hebräischen deutlich. Und der Jabal, der züchtet jetzt größere Tiere, also vermutlich sowas wie Kamele oder Kühe. Sein Bruder Jubal, der erfindet Musikinstrumente. Und der Halbbruder der beiden, der Tubal-Kain, der erfindet die Verarbeitung von Metallen. Da gehört ja einiges dazu. Man muss ja erstmal irgendwie erzhaltiges Gestein finden und drauf kommen, das ist irgendwie wertvoll. Dann muss man das wertvolle Metall aus dem Erz rauskriegen. Und dann muss man auch rauskriegen, wie heiß, dass man es heiß machen muss, um es zu bearbeiten. Kurz zusammengefasst, es geht richtig vorwärts bei den Jungs. Sie machen kulturelle Fortschritte auf allen Gebieten. Auf dem Gebiet der Zivilisation, der Wirtschaft, der Kunst und zusammengefasst auf dem Gebiet der Technik. Ja, und man sieht daran auch, die ersten Menschen waren alles andere als primitive Höhlenmenschen. Die haben alle Start-ups gegründet, würden wir heute sagen. Hier Jabal, Jubal und Hubal-Kain, die kommen ihrem Schöpfungsauftrag nach. Sie bebauen und bewahren die Schöpfung. Sie lernen, sie zu beherrschen. Sie profitieren von den Gaben, die Gott ihnen gegeben hat. Was heißt das jetzt für dich und für mich? Es wäre jetzt total falsch zu sagen, ja, diese ganzen Dinge wie Eisenverarbeitung, wie Musikinstrumente oder Viehzucht, das ist für Christen tabu. Denn schaut mal, da wo es herkommt, das ist ja die Familie vom Samen der Schlange, also die Bösen sozusagen. Ich glaube, du solltest genau andersrum denken. Du solltest so denken. Du solltest denken, wenn schon diese Menschen, die Gott nicht kennen, die gegen Gott eingestellt sind, ihr Potenzial, das Gott in sie hineingelegt hat, so genutzt haben. Wie viel mehr solltest du das tun, als jemand, der Gott kennt, der Gott liebt, der Gott nachfolgt? Wenn schon diese Menschen, zumindest äußerlich, so dem Schöpfungsauftrag nachkommen, wie viel mehr solltest du das tun? die Gaben, die Gott in dich hineingelegt hat, gerade auch deine technischen Gaben zu nutzen, um deinem Nächsten zu dienen. Und wir profitieren ja heute davon, was die damals erfunden haben. Ja, klar ist, wir haben das zigmal verbessert. Wir spielen heute nicht mehr auf den Instrumenten, die damals der Jubal erfunden hat. Und wir verarbeiten heute Metall nicht mehr so, wie das damals der Tubalkain gemacht hat. Aber diese Welt zu bebauen und zu bewahren, das ist für jeden von uns der Auftrag. Und das sieht für jeden von uns auch unterschiedlich aus. Jeder von uns hat unterschiedliche Begabungen, unterschiedliche Berufungen, unterschiedliche Berufe. Aber der Auftrag gilt für jeden von uns. Es ist dieser Auftrag, Unterkönig zu sein, unter dem großen König. Und diese Welt zu bebauen und zu bewahren. Wenn wir darüber nachdenken, über Gegner Gottes, die trotzdem Großartiges erfinden, dann stellen wir fest, das gibt es heute immer noch. Wenn wir in die Geschichte schauen, viele der bedeutendsten Schriftsteller, Musiker, Komponisten, Erfinder und Wissenschaftler waren keine Christen und sind keine Christen. Und es gibt die Fälle, und da müssen wir sehr vorsichtig sein, und auch von denen haben wir gehört, da merkt man das den Werken an, die sie geschaffen haben. Und da müssen wir dann auch Abstand nehmen. Aber häufig sind es Dinge, die wir auch positiv gebrauchen können. Dinge, oft technische Dinge, die auch für uns Christen einfach das Leben schöner, angenehmer, einfacher oder effektiver machen. Und wir dürfen diese Dinge genießen als Teil von Gottes guter Schöpfung. Ich gebe euch mal ein Beispiel. Im Jahr 1886 hat die amerikanische Hausfrau Josephine Cotchrane ein Patent angemeldet. Und zwar das Patent der Geschirrspülmaschine. Wer mich kennt, der weiß, das halte ich für eine der besten Erfindungen aller Zeiten. Ich habe so ein bisschen recherchiert und keinen Hinweis darauf gefunden, dass sie Christ war. Vielleicht war sie Christ, vielleicht aber auch nicht. Seitdem dürfen viele Menschen auf der ganzen Welt, Christen wie Nichtchristen, davon profitieren, dass sie diese Erfindung gemacht hat. Und wir profitieren davon und dafür ist es erstmal nicht entscheidend, ob sie Christin war oder nicht. Und wir sehen an solchen Beispielen und eben schon an den Kindern Lamechs hier, Gottes Ebenbilder kommen äußerlich oft ihrem Schöpfungsauftrag nach, auch wenn sie Gott nicht kennen. Aber, es gibt ein großes Aber. Und das ist nur die eine Seite der Medaille. Denn auch wenn diese Menschen die großartigen Talente einsetzen, die Gott ja in sie hineingelegt hat, etwas trübt dieses Bild massiv. Denn sie rebellieren gegen Gott. Irgendwo sind sie noch, sein Ebenbild, aber sie sind ein massiv ruiniertes Ebenbild Gottes. Was sie mit ihren technischen Begabungen leisten, ist manchmal sogar katastrophal. Da denken wir an Atombomben oder Gaskammern. Und eine Sache fehlt in jedem Fall. Egal ob da jemand die Spülmaschine erfindet oder die Atombombe. Die Ausrichtung an Gott. Auf Gott. Die Ausrichtung an Gottes Maßstäben. Sie erkennen nicht an, dass Gott es ist, der ihnen das Talent gegeben hat. Sie danken nicht Gott für ihre Begabungen. Obwohl sie von Gottes Schöpfung profitieren, nutzen sie ihre Errungenschaften nicht nach Gottes Maßstäben, sondern sie nutzen sie vor allem, um sich selbst groß zu machen. Das bringt mich zu meinem zweiten Punkt. Gebrauchere deine technischen Begabungen nach den Geboten Gottes. Die Nachkommen der Schlange sind dadurch charakterisiert, dass sie zu ihrer eigenen Ehre handeln und nicht nach Gottes Geboten handeln. Das sehen wir schon ganz am Anfang bei Kain. Im Vers 17 lesen wir ja, dass Kain seinen Sohn Henoch nennt. Und kurz darauf gründet er eine Stadt und nennt sie auch Henoch. Ja, der muss dieses Wort toll gefunden haben. Und Henoch bedeutet so viel wie Widmung. Warum dieser Name? Warum Widmung? Ja, vermutlich hat Kain es als seine eigene Leistung angesehen, einen Sohn gezeugt zu haben und diese Stadt gebaut zu haben. Und er hat beides, seinen Sohn und diese Stadt einfach sich selbst gewidmet. Deswegen hat er die beiden Henoch genannt. Ja, Gott war ja sehr geduldig mit Kain. Er hat Kain sogar beschützt. Aber Kain dreht sich weiter nur um sich selbst. Nach dem Motto, mein Sohn, meine Zeugungskraften, meine Stadt. Kain betet sich im Prinzip selbst an. Er will so sein wie Gott. Und auch hier sehen wir wieder, er ist ganz der Sohn seiner Eltern. Er will so sein wie Gott. Was für Kain gilt, gilt auch für seine Nachkommen. Und besonders deutlich wird das dann bei Lamech. Lamech rebelliert die ganze Zeit. Das Erste, was er tut, was gegen Gottes Schöpfungsordnung rebelliert ist, er heiratet gleich zweimal. Am Anfang hat Gott die Ehe so geschaffen, dass er einen Mann und eine Frau zusammengeführt hat. Und Lamech bricht das hier jetzt. Und wir sehen das ja durch das gesamte Alte Testament, dass es immer wieder Männer gibt, auch Männer Gottes, die mehrere Frauen haben. Und einerseits stimmt es, das Alte Testament verurteilt das nicht, aber Wenn ihr mal im Alten Testament schaut, ihr werdet keine Geschichte finden, wo ein Mann mehrere Frauen hat und das irgendwie gut ausgeht. Und im Neuen Testament macht Jesus dann explizit klar. Ein Mann, eine Frau. Und Namisch zeigt seine Rebellion nicht nur bei seinen Frauen, sondern auch bei seinen Kindern. Er dankt Gott nicht für das, was er bekommen hat. Und auch seine Kinder tun das nicht. Ja, wem verdanken sie denn die Ohren, um überhaupt Musik genießen zu können? Wem verdanken sie die Hände, um Metall formen zu können und bearbeiten zu können? Wem verdanken sie denn den Verstand, um sich diese ganzen Dinge überhaupt ausdenken zu können? Ja, die Antwort ist klar. Aber Lamech und seine Familie geben diese Antwort nicht. Sie nutzen Gottes Gaben sehr, sehr gerne. Aber das, was bei rauskommt, das nutzen sie nicht für ihn, sondern häufig sogar zum Gegenteil, nämlich um gegen ihn und gegen seine Gebote zu rebellieren. Und auch dafür ist Lamech das beste Beispiel. Er und seine Familie leben für sich selbst, aber der Gipfel seiner Rebellion, der kommt zum Schluss. Lamech dichtet nämlich ein Lied oder ein Gedicht. Jafest 23. Und Lamech sprach zu seinen Frauen, Ader und Ziller, hört meine Stimme. Ihr Frauen, Lamechs, vernehmt meinen Spruch. Ein Mann erschlug ich, weil er mich verwundet. Ein junger Mann, weil er mich geschlagen hat. Denn kein wird siebenfach gerecht, Lamech aber siebenundsiebzigfach. Das erste Konzert der Weltgeschichte. Und Lamech ist schwer beeindruckt von seiner eigenen Dichtkunst. Ja, er trägt es seinen Frauen vor. Liebe Frauen, hört meine Stimme! Vernehmt meinen Spruch! Und wenn wir so die Kapitel vorher durchgucken, dann ist es das dritte Mal, dass wir eine Art von Gedicht oder Lied lesen. Das erste Lied oder Gedicht der Bibel dichtet Gott selbst. Kapitel 1, Vers 27. Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie. Das ist eine dichterische Formulierung, könnte man auch kürzer sagen. Aber es ist bewusst. Und das zweite, das dichtet Adam über das Geschenk der Frau, Kapitel 2, Vers 23. Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch. Sie soll Männen heißen, denn vom Mann ist sie genommen. Und beide, Gott und Adam, sie besingen hier die Krone der Schöpfung, die Schönheit des Menschen. Und dann kommt Lamech mit seinem Gegenentwurf, dem dritten Gedicht. Ja, sein Lied handelt von Rache, von Blut, von völlig übertriebener Gewalt gegenüber der Krone der Schöpfung. Ja, statt Erschaffung, statt die Schönheit der Schöpfung geht es hier nur noch um Zerstörung. Gott hatte dem Kein versprochen, ich werde dich siebenfach rächen, wenn dich jemand tötet. Kapitel 4, Vers 15. Und Lamech setzt sich hier sozusagen an die Stelle Gottes. Ja, nach dem Motto, so hat Gott das gemacht. Kein wird siebenfach gerecht. Ich mach das viel besser als Gott. Ich mach das 77-fach, also elfmal härter als Gott. Ja, und ihr wollt wissen, wie das praktisch aussieht? Ich sag's euch. Mir hat mal ein junger Mann eine reingehauen, da hab ich ihn dafür umgelegt. Später im Gesetz lesen wir die berühmte Bestimmung, die auch jeder Nicht-Christ kennt. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Dieses Gebot hat ja einen schlechten Ruf, so nach dem Motto, ja, so haben primitive Völker mal ihre juristischen Angelegenheiten geregelt. Dabei ist dieses Gesetz ganz anders gemeint. Es ist nicht dafür da, jemandem das Recht zu geben, sich immer zu rächen, sondern es soll die Rache beschränken. Dieses Gebot bedeutet immer nur, so viel höchstens von jemandem zu verlangen, wie das Vergehen auch war. Ja, also wenn dir jemand sozusagen ein Auge ausschlägt, hast du nicht das Recht, ihn und seine ganze Familie dafür zu töten. Aber bei Lamech ist das anders. Er übersteigt dieses Prinzip um das 77-fache und darüber hinaus. Vollkommen übertriebene Rache führt er erst durch und bleibt dabei nicht stehen, sondern er feiert sich auch noch selbst dafür. Er gibt ein Konzert für seine Frauen. Und auch Lamech ist übrigens künstlerisch geschickt. Sprachlich ist dieses Gedicht oder Lied nicht schlecht. Er gebraucht die Talente, die ihm Gott gegeben hat. Sprache zu nehmen, Sprache zu formen, Sprache mit Sprache Schönheit auszudrücken. Er benutzt den Verstand, den Gott ihm gegeben hat. Er benutzt den Mund, den Gott ihm gegeben hat. Aber er nutzt es nicht. um Gott zu repräsentieren, um Gott zu ehren, sondern um die Zerstörung der Schöpfung zu feiern. Er singt nur, um Gottes Gebote zu brechen und sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Und genau das ist etwas, was so oft mit Technik passiert. Wo Menschen Dinge gebrauchen, die Gott ihnen geschenkt hat, den Verstand gebrauchen, den Gott ihnen gegeben hat, um gegen Gott zu rebellieren. Stichwort Homo Deus. Der Mensch möchte zu Gott werden. Das ist keine Erfindung von Yuval Noah Harari aus dem 21. Jahrhundert. Das kam schon ganz am Anfang der Menschheitsgeschichte. Die reichen Begabungen und Talente setzen sie nicht für Gott ein. Sie gebrauchen sie nicht für Gottes Ehre, sondern zu ihrer eigenen. Sie brechen also andauernd das erste Gebot, indem sie sich gerade durch die technischen Entwicklungen versuchen, selbst zu Gott zu machen. Dabei fordert Gott von uns, was auch immer ihr tut, ob ihr esst oder trinkt, tut alles zur Ehre Gottes. Als Christ bist du nicht unbedingt begabter als andere Menschen. Aber du bist begabt. Es gibt Dinge in jedem von euch, die hat Gott euch als Talente, als besondere Gaben mitgegeben. Da gibt es keinen Unterschied zwischen dir und allen anderen Menschen. Und der Unterschied jetzt zwischen einem Nichtchristen und einem Christen in Bezug auf die Gaben, die Gott uns gegeben hat, die lautet, wofür und nach welchen Maßstäben setzt du die Gaben, die Gott dir gegeben hat, ein? Um dich selbst groß zu machen? Andere zu zerstören und gegen Gott zu rebellieren? Oder um Gott zu dienen? Seine Schöpfung zu bewahren und anderen zu dienen? Der Same der Schlange findet hier in Lamech seinen vorläufigen Höhepunkt. Dazu passt auch, dass Lamech in diesem Stammbaum der siebte ist nach Adam. Sieben ist die Zahl der Vollkommenheit im Hebräischen und Lamech ist sozusagen der Nachkomme der Schlange par excellence, zumindest in diesen ersten Kapiteln der Bibel. Aber Lamech ist nicht das Ende von unserem Abschnitt. Er ist schon gar nicht das Ende der Geschichte. Denn in all dem Dunklen, was wir hier lesen, handelt Gott. Und Gott handelt so, dass er die Segenslinie, dass er den Samen der Frau bewahrt. Ja, Abel liegt tot auf keinem Acker. Aber Gott hat damit seinen Plan nicht aufgegeben. Er ist nicht gescheitert. Ganz im Gegenteil. Es gibt nämlich nicht nur Cain und seine Nachkommen, die gegen Gott rebellieren. Es gibt auch noch die Nachkommen der Frau. Menschen, die Gott in den Blick nehmen und ihn zum Zentrum ihres Handelns machen. Es geht nämlich nicht nur darum, nach Gottes Geboten zu leben, das natürlich auch. Es geht vor allem darum, dass wir Gott selbst ins Zentrum stellen und ihn suchen. Das ist mein dritter und letzter Punkt. Gebrauche deine technischen Begabungen mit Gott im Zentrum. In Nachfest 24, nach der Geschichte der Familie Kains, des Samens der Schlange, springt unser Abschnitt nochmal viele Jahre zurück, zeitlich gesehen. Wir sind wieder bei Adam und Eva. Abel ist tot. Kain ist auf der Flucht. Also, Adam und Eva haben mit dieser Aktion von Kain gleich zwei Kinder verloren. Der Fluch hat sie so richtig getroffen. Und ich weiß nicht, ob sie sich öfters gefragt haben, wenn sie so zusammensaßen am Abend nach einem harten Tag voller Arbeit, gemerkt haben, dass sie älter werden, dass sie dem Tod näher kommen, ob sie da manchmal zurückgedacht haben und sich gefragt haben, wie dumm war das eigentlich, von dieser Frucht zu essen. Aber in all dieser scheinbaren Hoffnungslosigkeit, gibt es plötzlich einen Hoffnungsschimmer. Vers 25. Und Adam erkannte seine Frau nochmals, die gebar einen Sohn und nannte ihn Seth. Denn Gott hat mir für Abel einen anderen Samen gesetzt, weil kein ihn umgebracht hat." Jetzt könnte man beim ersten Lesen ja denken, das ist jetzt einfach die Information, okay, es ging weiter. Es gab jetzt noch einen Sohn. Aber der Vers zeigt uns viel, viel mehr. Erstens, jetzt erinnern sich plötzlich Adam und Eva an die Verheißung aus dem Garten. Die Verheißung des Samens der Frau. Wenn wir nochmal zurückgehen in Kapitel 4, Vers 1, als es losging mit den Kindern von Adam und Eva. Da hat Eva bei Kain gesagt, ich habe einen Mann erworben. Ich. Jetzt in Vers 25 hört sich das ganz anders an. Denn Gott hat mir für Abel einen anderen Samen gesetzt. Es ist, als ob Adam und Eva, als sie sich Gedanken gemacht haben, wie nennen wir den jetzt? Als ihnen plötzlich wieder eingefallen ist, ah, da war doch was im Garten. Da hat doch Gott was versprochen. Es geht nicht einfach nur um Nachwuchs. Es geht nicht einfach nur darum, dass wir jetzt halt wieder ein Kind haben. Es geht auch nicht einfach nur um Männer. Es geht um diese beiden Gruppen von Menschen. Es geht um Samen, um spezielle Nachkommen. Die Nachkommen der Schlange, die Keins dieser Welt und die Nachkommen der Frau, die Abels dieser Welt. Und Abel war ja jetzt tot, aber bei Seed begreifen Adam und Eva plötzlich, der Junge ist der Ersatz für Abel. Nicht nur, dass sie jetzt wieder einen Sohn haben, sondern vor allem in dem Sinn, die Linie der Frau, die Nachkommen der Frau, die gehen weiter über Seed, den Ersatz. Und das bedeutet, Gott ist treu zu seinen Verheißungen. Gott tut, was er verspricht, auch wenn alles anders aussieht. Auch wenn es gar keinen mehr gibt, der eigentlich die Linie weiterführen kann. Gott schenkt Ersatz, weil er es versprochen hat. Und eigentlich war die Situation doch zum Davonlaufen, oder? Ja, wie furchtbar muss das Leben hier auf der Erde sein, wenn man sich noch an den Garten Eden zurückerinnern kann. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich nie im Garten Eden gelebt habe, sonst wäre wahrscheinlich jeder Tag furchtbar hier auf der Erde. Und dann die beiden Söhne und die gehen an einem Tag beide verloren. Furchtbar für Eltern. Aber dann erinnern sie sich an das Einzige, an das Einzige, was sie in den dunkelsten Stunden unseres Lebens wirklich tragen kann. Und das sind Gottes Verheißungen. Sie bekommen diesen Sohn und plötzlich verstehen sie, Gott ist treu. Er meint es ernst, auch wenn alles andere dagegen spricht. Gott kommt, um einzugreifen, auch wenn es ganz anders aussieht. Und er sagt zu dir, gerade wenn dunkle Wolken über deinem Leben hängen, vielleicht gerade heute. Ich bin treu. Ich stehe zu meinen Verheißungen. Auch wenn es überhaupt nicht so aussieht. Man sieht, wird er älter. Und wenn es er älter wird, Da sehen wir, er hat es verstanden, dass er zum Samen der Frau gehört. Das sieht man daran, er wird älter, er heiratet selbst, und er bekommt auch einen Sohn, und den nennt er Enosch, er ist 26. Und auch dem Seet wurde ein Sohn geboren, den nannte er Enosch. Damals fing man an, den Namen des Herrn anzurufen. So endet unser Abschnitt. Und Enosh, das bedeutet, Seth bedeutet der Satz, Enosh bedeutet schwacher oder schwächlicher Mensch. Heute würde man vielleicht einfach sagen Schwächling. Das ist das Gegenteil von Cain. Am Anfang von unserem Abschnitt lesen wir von Cain und Cain widmet seinen Sohn sich selbst, Henoch. Und Seth hat seinen Sohn nicht Schwächling genannt, weil er ihn mobben wollte. Sondern weil er sehr viel verstanden hat. Erinnern wir uns nochmal an Lamech. Ja, der hat mit den Namen seiner Kinder die Herrlichkeit, die Stärke und die Schönheit des Menschen beschrieben. Seth hat seinen Sohn Schwächling genannt. Und damit bringt er zum Ausdruck, dass er verstanden hat, wer wir Menschen vor Gott sind. Und es heißt dann am Ende des Verses so schön, damals fing man an, den Namen des Herrn, den Namen von Yahweh anzurufen. Mich würde ja interessieren, wie Seth und Enosh mit Technik umgegangen sind. Ob sie vielleicht auch was erfunden haben? Aber wir wissen es nicht. Aber was wir wissen ist, sie haben sich durch Technik nicht für Gott gleich gehalten. Wie lahm ich? Sie wussten, dass sie vor Gott Schwächlinge sind. Wie auch immer sie mit Technik umgegangen sind, Sie wussten, Technik kann die Grundprobleme unseres Daseins nicht lösen. Und deswegen haben sie angefangen Gott zu suchen. Ihn anzubeten, nicht sich selbst. Weißt du, damit du Gott anbeten kannst, wie Seth und Enosh, dafür musst du nicht viel wissen. Dafür musst du auch keine großartigen kulturellen Leistungen vollbracht haben. Du musst kein Musikinstrument spielen können. Du musst kein Metall geschmiedet haben. Du musst nur zwei Dinge wissen. Du musst wissen, wer du selbst bist, nämlich ein Enosch. Ein schwacher, ein sterblicher, ein sündiger Mensch. Und du musst zweitens wissen, wer Gott ist. Nämlich der treue Gott, der zu seinen Verheißungen steht. Gott wird hier mit seinem Bundesnamen genannt. Der Herr. Yahweh. Ihr seht, ein Enosch, die beiden Nachkommen der Frau, die haben nicht einfach irgendeinen Gott angebetet. Sie haben Yahweh angebetet, der Ich Bin, der Ich Bin. Und er ist übrigens der Einzige in unserem Abschnitt, der seinen Namen nicht von irgendwem anders bekommt, von seinen Eltern, sondern der seinen Namen schon immer hat. Sie beten zu dem Gott, der trotz allem, was passiert ist, weiterhin die Gemeinschaft mit den Menschen sucht. Als Nachkommen der Frau, Als solche, die wir wie Seth und Enosh Gott suchen, sollen wir anders leben. Wir sollen radikal anders leben. Aber der Punkt ist auch, wir werden nicht zum Samen der Frau, weil wir anders leben. Ja, Seth war in sich selbst kein besserer Mensch als Kain. Als Nachkommen der Frau sind wir in uns selbst keine besseren Menschen als die Nachkommen der Schlange. Ja, wir sind alle Enoshs, Schwächlinge. Und auch Technik wird daran nichts ändern. Ja, was auch immer der Transhumanismus vielleicht sogar noch hinbekommt, der Mensch bleibt immer ein Enosch. Aber erinnern wir uns noch einmal an die Verheißungen aus dem Garten Eden. Der Gott hat ja nicht einfach nur zwei Gruppen verheißen, Nachkommen der Frau, Nachkommen der Schlange, sondern er hat auch von dem Samen der Frau schlechthin gesprochen. Dem sahen der Frau, der eines Tages die Schlange besiegen würde, der er den Kopf zertreten würde. Und die Frage ist ja, was seht dieser Nachkomme? Scheint fast so, als hätten Adam und Eva das gehofft. War er der Kopfzertreter, jetzt wo Abel tot war? Nein. Denn wenn er dieser Kopfzertreter gewesen wäre, hätte er wohl kaum seinen Sohn Schwächling genannt. Der Kopfzertreter ist zwar auch ein Mensch, aber Kein Enosch im klassischen Sinn, kein Schwächling. Er sah oft schwach aus, aber er war doch unbändig stark, denn er war niemand anders als Gottes Sohn selbst. Nicht Seed und nicht Enosch waren der Same, sondern viele Generationen gingen ins Land, bis der Same kam. Mehrere tausend Jahre später erfüllt Gott seine Verheißungen. Er wartet lange, aber er erfüllt sie. Jesus, Gottes Sohn und gleichzeitig ganz Mensch kam in diese Welt. Und das ist das eigentlich unvorstellbare Wunder des Evangeliums. Gott selbst reiht sich in den Stammbaum Adams ein. Gott selbst ist sich nicht zu schade in einem Stammbaum aufzutauchen von rebellischen Schwächlingen. Wir haben ihn eben gelesen in Lukas Kapitel 3. Er fängt an bei Jesus und geht dann rückwärts. Lukas 3, Vers 23. Und Jesus war ungefähr 30 Jahre alt, als er begann. Er war, wie man meinte, ein Sohn Josefs. Und dann geht es rückwärts über viele Generationen, bis der Stammbaum am Anfang ankommt. Lukas 3, Vers 38. Und keiner war der Sohn des Enosch, der Sohn des Seth, der Sohn Adams, der Sohn Gottes. Jesus ist der Nachkomme der Frau, Sohn Adams und Sohn Gottes, Sohn von Enosch und von Seth, Mensch und Gott. Und er hat der Schlange den Kopf zertreten. Es hat ihn sein Leben gekostet, aber er ist der Sieger geblieben, um dich zu erlösen und um dich zu befreien. Um dich zu befreien, zum Beispiel was deinen Umgang mit Technik angeht. So dass du in dieser Welt leben kannst, ohne von dieser Welt zu sein. So dass du in der Lage bist, im Glauben diese Welt zu überwinden. So dass du dich weder an die Technik versklavst, noch versuchst, durch Technik dich irgendwie zu Gott aufzuschwingen. Erst dazu gekommen, um dich davon zu befreien, Technik einseitig zu verdammen, aber eben auch nicht auf Technik zu vertrauen. Er ist gekommen, um dich dazu zu befreien, als Gottes Unterkönig Technik in dieser Welt zu seiner Ehre zu gebrauchen und zum Besten deines Nächsten. Aber vor allem ist er gekommen, um dich dazu zu befreien, deine Hoffnung darauf zu setzen, dass der Same der Frau eines Tages wiederkommt, um der Schlange endgültig den Kopf zu zertreten. Und deswegen bei allem, was wir über Technik nachgedacht haben, Bei allem, wo es wichtig ist, zwischen Geschenk und Gefahrweise zu unterscheiden, das Wichtigste, das, worauf es wirklich ankommt in deinem Leben, ist, dass du dich zuseht und zur Innerstellung stellst und jeden Tag neu anfängst, Gott, den ich bin, der ich bin, zu suchen. Amen.
Technisch begabt – von Gott berufen
Series Technik und Medien
Gebrauche deine technischen Begabungen als Gottes Unterkönig
Gebrauche deine technischen Begabungen gemäß Gottes Geboten
Gebrauche deine technischen Begabungen mit Gott im Zentrum
Sermon ID | 61325114557511 |
Duration | 39:20 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Genesis 4:17-26 |
Language | German |
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