Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Ich möchte heute predigen aus dem ersten Brief des Petrus. Erster Brief des Apostels Petrus, Kapitel 3, die Verse 1 bis 7. 1. Petrus 3, 1 bis 7. Und dies ist das Wort des Herrn. Ebenso ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter, damit, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden mögen, indem sie euren in Furcht reinen Wandel angeschaut haben. deren Schmuck nicht der äußere sei, durch Flechten der Haare und Umhängen von Goldschmuck oder Anziehen von Kleidern, sondern der verborgenen Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist. Denn so schmückten sich einst auch die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren eigenen Männern unterordneten. wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn Herr mannte, deren Kinder ihr geworden seid, wenn ihr Gutes tut und keinerlei Schrecken fürchtet. Ihr Männer ebenso, wohnt bei ihnen nach Erkenntnis als bei einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen, ihnen Ehre gebend als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, damit eure Gebete nicht verhindert werden. Amen. Herr, öffne unsere Augen, damit wir Wunder schauen aus Deinem Gesetz. Amen. Nehmt gern Platz. Als ich vor bald 16 Jahren geheiratet habe, da war ich noch in der neuapostolischen Kirche, in die ich als Kind schon hineingeboren wurde, Der Herr hatte mich noch nicht aus dieser Kirche herausgerettet, aber ich glaube, ich war bereits wiedergeboren. Durch eine Predigt, die ich nicht in der Neuphilstorischen Kirche gehört habe, sondern im Internet. Und als ich nun heiraten wollte in der Neuphilstorischen Kirche, bat ich darum, dass dieser Text Grundlage der Predigt für die Hochzeit wäre. Das wurde abgelehnt. Dieser Text ist nicht mehr zeitgemäß. Das war damals eine andere Kultur. Die neapolitische Kirche weigert sich also, diesen Text zu predigen. Aber ich predige ihn. Und im Vorfeld hat schon jemand spaßeshalber zu mir gesagt, ich sollte lieber eine Ritterrüstung anziehen, damit ich auch heil wieder rauskomme. Aber ich glaube, die brauche ich bei euch nicht. Warum will ich über diesen Text predigen, der so unzeitgemäß ist? Nun, weil ich in letzter Zeit viele Fragen bekommen habe zur Rolle von Mann und Frau in der Ehe, weniger aus unserer Gemeinde als von außerhalb. Und ich denke, ich muss mal über dieses Thema predigen, denn ich sehe zwei große Probleme in den Ehen von Christen. Zum einen, dass sich Frauen ihrem Mann nicht unterordnen, wie es biblisch geboten ist. Und eine Zeit lang dachte ich, das sei eigentlich das einzige Problem. Denn das ist es, was unsere Gesellschaft und was der Feminismus uns beibringt. Dass Frauen sich nicht dem Mann unterordnen sollen. Nieder mit dem Patriarchat. Aber in letzter Zeit habe ich von etlichen Fällen gehört, in denen es ein anderes Problem gibt. Nämlich, dass Männer ihre Macht missbrauchen. und ihre Frauen unterdrücken. Und das mit der Bibel in der Hand. Ich dachte, die Unterdrückung der Frau durch den Mann sei ein feministisches Narrativ, das in der Realität nur in Ausnahmefällen vorkommt und bei Christen schon mal gar nicht. Aber es scheint doch ein größeres Problem zu sein, als ich dachte, und zwar auch in christlichen Ehen. Und ich finde es einigermaßen ärgerlich, dass sich Christen so verhalten, dass sie den Linken und den Feministen zumindest teilweise Recht geben durch ihr Verhalten. Also wollen wir heute schauen, was die Bibel sagt zur Rolle von Mann und Frau in der Ehe. Und das ist nicht aus der Zeit gefallen, das ist das ewig gültige Wort Gottes. Ich will das also tun anhand der Bibelstelle aus dem ersten Petrusbrief, die wir gerade gelesen haben. Lasst uns also schauen, was der Apostel Petrus getragen vom Heiligen Geist zu diesem Thema zu sagen hat. Vers 1. Ebenso ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter. Petrus beginnt mit den Frauen, den christlichen Ehefrauen. Tatsächlich bezieht sich der größte Teil dieses Textes auf die Frauen. Wie sollen sie sich verhalten in der Ehe? Was ist das göttliche Gebot für die Frauen? Ordnet euch euren eigenen Männern unter. Die Frauen sollen sich ihren eigenen Männern unterordnen. Ihren eigenen Männern, ihren Ehemännern. Sie müssen sich nicht jedem Mann in dieser Weise unterordnen. Insbesondere müssen sie sich keinem Mann unterordnen, der sie gerade kennenlernt, um dann vielleicht um ihre Hand anzuhalten. Ich habe das schon mehrmals gehört. Dass irgendwelche jungen Burschen die Vorstellung haben, eine Frau, für die sie sich gerade interessieren, müsste sich ihnen unterordnen. Aussagen wie, ich weiß nicht, ob ich sie heiraten soll, denn sie ordnet sich mir nicht unter. Oder andersrum, ich glaube, sie wird eine gute Ehefrau sein, denn sie ordnet sich mir unter. Was sind das für dumme Aussagen? Wie wenig Erkenntnis muss man haben, um so zu sprechen? Wenn ich als Vater erfahre, dass meine Tochter anfängt, sich irgendeinem Mann unterzuordnen, der ihr noch keinen Ring angesteckt hat mit meiner Erlaubnis, dann kann sich dieser Bursche auf was gefasst machen. Wie kann er es wagen, in meine Autorität als Vater einzugreifen? Bevor ich nicht vor dem Traualtar die Hand meiner Tochter in deine Hand lege, hat sie sich mir unterzuordnen und nicht dir. Und wie kann er es wagen, meine Tochter so zu behandeln und sie unter seine Autorität zu bringen, bevor er gelobt hat, für sie zu sorgen und sein eigenes Leben für sie hinzugeben? Für wie wertlos hältst du meine Tochter, sie so zu behandeln? Eine Frau muss sich ihrem eigenen Mann unterordnen und nicht einem anderen. Wenn du willst, dass meine Tochter sich dir unterordnet, musst du zuerst sie und mich davon überzeugen, dass du ihrer Unterordnung würdig bist. Die Frauen sollen sich also ihren eigenen Männern unterordnen, aber was bedeutet das denn? Was ist denn Unterordnung? Hier ist die Definition. Biblische Unterordnung ist gehorsam mit Ehrerbietung. Ganz einfach. Bibelische Unterordnung ist gehorsam mit Ehrerbietung. Wie komme ich darauf? Lass uns kurz ein paar Verse schon mal weiterschauen. In Vers 5 und 6 heißt es dann nämlich, denn so schmückten sich einst auch die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren eigenen Männern unterordneten. Was bedeutet das? Vers 6, wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn Herr nannte. Unterordnung meint gehorsam mit Ehrerbietung. Liebe Schwester, Unterordnung unter deinen Mann bedeutet tatsächlich, dass du ihm gehorchst. Und zwar nicht widerwillig und mit vielem Meckern. Und du wirst schon sehen, was du davon hast. Sondern gerne, willig, mit Ehrerbietung. Ja, mein Herr, ich tue gerne, was du sagst. Das gefällt jetzt sicher einigen Frauen gerade nicht. Aber ich kann nur sagen, was Gottes Wort sagt. Wenn dich das stört, dann ist es vielleicht tatsächlich der Feminismus, der dich beeinflusst hat. Ich weiß noch, dass meine Großmutter mit diesen Gedanken überhaupt kein Problem hatte. Sie war in den Zwanzigern geboren. Für sie war das selbstverständlich, dass man dem Mann gehorcht und ihn ehrt. Nun, auch wenn das heute nicht mehr der Fall ist und komplett gegen unsere Kultur geht, aber wenn du Christin bist, Dann hat Christus sein Blut für dich vergossen, damit du nicht mehr gegen seinen Willen rebellierst, damit du nicht mehr so denkst und handelst wie diese Welt, sondern damit dein ganzes Denken und Handeln verändert wird durch sein Wort und seinen Geist. Und es ist sein Wille, dass du dich deinem eigenen Mann unterordnest, dass du ihm gehorchst mit Ehrerbietung. Das sagt Gott nicht nur hier durch Petrus. Und er sagt es nicht nur im Epheserbrief durch Paulus. Tatsächlich geht das zurück auf die Schöpfung. Wie Paolo schreibt, dass der Mann das Haupt der Frau ist, denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. Denn der Mann wurde auch nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes Willen. 1. Korinther 11, 8 und 9. Adam wurde zuerst geschaffen, dann Eva aus seiner Seite, von ihm. Und Eva wurde geschaffen für Adam, damit er nicht allein war, sondern eine Hilfe hatte, Adam wurde nicht für Eva geschaffen, deshalb ist der Mann das Haupt der Frau und die Frau hat sich ihrem Haupt unterzuordnen. Du kannst dich darüber ärgern, du kannst dagegen rebellieren oder du gehorchst deinem Gott und Schöpfer und veränderst dein Denken und dein Verhalten. Vielleicht sagst du, ja, ich könnte mir ja vorstellen, mich meinem Mann so unterzuordnen, ihm zu gehorchen mit Ehrerbietung, wenn er nur anders wäre. Wenn er weiser wäre und nicht so oft dummes Zeug machen würde. Und wenn er mich besser behandeln würde und mehr Verantwortung übernehmen würde und einfach geistlicher wäre. Wenn er mich doch wirklich gut und geistlich führen würde. Wenn ich ihm vertrauen könnte, dass er mich so geistlich führt, dann könnte ich mich ihm auch so unterordnen und ihm gehorchen und ihn ehren. Ist es das, was Petrus hier sagt? Ne, hört mal zu, was er weiter schreibt. Nochmal Vers 1. Ebenso ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter damit, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen. Wem soll die Frau sich unterordnen? Nur einem guten und weisen und geistlichen Mann? Nein, sogar einem, der dem Wort Gottes nicht gehorcht, der das Evangelium nicht glaubt, einem gottlosen, ungläubigen, törichten Mann, einem bösen Mann, einem verkehrten Mann. Ein Mann, der dem Wort Gottes nicht glaubt und nicht gehorcht, der kann dich nicht gut führen. Er kann keine weisen Entscheidungen treffen. Er hält ja wahre Weisheit von Gott für Torheit. Er kann wahre Weisheit gar nicht verstehen, weil sie geistlich beurteilt werden muss, weil wir sie nur durch den Geist Gottes verstehen und den hat er nicht. Lasst mich hier einen kurzen Einschub machen, liebe Schwester, du darfst keinen ungläubigen Mann heiraten. Das ist ein göttliches Gebot. Der Apostel Paulo schreibt, seid nicht verschiedenartig zusammengejocht mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzen bildern. Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat. Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr." 2. Korinther 6, 14-17. Wir Gläubigen haben mit den Ungläubigen so viel gemeinsam wie Licht mit Finsternis. Beides kann nicht in einem Raum zusammen existieren. Wir haben mit den Ungläubigen so viel gemeinsam wie Christus mit Satan. Wir haben keine gemeinsame Basis für eine Ehe. Das ist so, als würde man einen kräftigen Ochsen in das Joch mit einem Dackel spannen. Das kann nicht funktionieren. Das ist eine permanente Schieflage. Wir dürfen keine Ungläubigen heiraten. Ich weiß, dass Schwestern manchmal überzeugt sind, aber dieser Mann ist wirklich anders. Er ist so lieb und er hat total Verständnis für meinen Glauben. Er unterstützt mich sogar in meinem Glauben. Er sagt ja, er geht zur Kirche am Sonntag und so. Ach, bestimmt wird er sich noch bekehren, wenn wir verheiratet sind. Sei nicht naiv. Was weißt du, ob du diesen Mann retten wirst? Höre einfach auf Gott. Hörst du nicht seine klaren Worte? Wie könnte er dich klarer davor warnen? Sei nicht klug bei dir selbst. Er weiß es besser. Gehorch ihm einfach. Und er meint es gut mit dir. Er will dir nicht den richtigen Mann vorenthalten. Er will dich bewahren vor einem falschen Mann. Glaub mir, du wirst in deinem Leben merken, dass du ungleich zusammengejocht bist mit jemandem, mit dem du eigentlich keine Gemeinsamkeit hast. Wenn du aber mit einem ungläubigen Mann verheiratet bist, weil du nicht auf Gott gehört hast oder weil du dich erst nach der Hochzeit bekehrt hast oder weil erst nach der Hochzeit offenbar wurde, dass dein Mann gar kein Christ ist, was dann? Der Apostel Paulus schreibt, wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und dieser willigt ein, bei ihr zu wohnen, entlasse sie den Mann nicht. Wenn aber der Ungläubige sich trennt, trenne er sich. Die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden, in Frieden aber hat uns Gott berufen. Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann erretten wirst? 1. Korinther 7, 13-16. Lass dich nicht von deinem ungläubigen Mann scheiden. Wenn er sich aber scheiden lässt, lass ihn gehen. Und darf ich das so sagen? Lass ihn mit Freuden gehen. Denn es ist zu deinem Frieden. Der Herr befreit dich aus diesem ungleichen Joch. Du weißt nicht, ob sich dieser Mann jemals bekehrt hätte. Aber wenn du mit ihm lebst, dann ordne dich ihm unter. Auch dem ungläubigen Mann, auch dem ungehorsamen Mann bist du gehorsam. Wir sehen hier auch, dass Unterordnung nicht meinen kann, dass du nicht selbst denkst. Dass du keine eigene Meinung hast. Oder dass du deine Meinung einfach vergessen musst und die Meinung deines Mannes übernehmen musst. Das ist nicht das, was Unterordnung meint. Ja, im Gegenteil. Wenn du der gleichen Meinung bist wie dein Mann, dann ist da ja gar nichts, was du unterordnen kannst. Das ist wichtig zu verstehen. Unterordnung beginnt überhaupt erst da, wo du anderer Meinung bist als dein Mann. Wenn du derselben Meinung bist, dann seid ihr einfach derselben Meinung. Da kann man nichts unterordnen. Es geht nicht darum, dass du deine Meinung aufgeben sollst. Du darfst sie sogar oft nicht aufgeben. Wenn dein Mann ein Ungläubiger ist, dann darfst du seine ungläubigen Ansichten überhaupt nicht übernehmen, denn du hast wahrscheinlich Recht. Und er hat Unrecht. Du sollst nicht teilhaben an seinen Sünden und seinen falschen Denken. Es geht nicht darum, deine eigenen Gedanken zu unterdrücken. Denn vielleicht sind das genau die richtigen Gedanken. Vielleicht hast du völlig recht und dein Mann liegt völlig falsch. Aber doch musst du deine Gedanken unterordnen, sie zurückstellen. Das ist nicht einfach. Das erfordert eine gewisse Selbstaufgabe, wenn man weiß, man ist im Recht und soll trotzdem sich unterordnen dem Falschen. Das erfordert, dass du deine eigenen Ansichten, Wünsche zwar nicht aufgibst, aber zur Ruhe bringst. Wie kannst du das tun? Wie soll das gehen? Wie sollst du darauf vertrauen, dass dein Mann dich recht führen wird, obwohl du doch überzeugt bist, dass du richtig liegst und er falsch? Musst du vielleicht glauben, dass du doof bist als Frau und dass dein Mann es immer besser wissen muss? Nein, die Wahrheit ist, du kannst nicht darauf vertrauen, dass dein Mann es besser weiß. Du kannst nicht darauf vertrauen, dass er dich immer richtig führen wird. Dein Mann ist ein Sünder und weiß nicht alles. Und er weiß nicht alles besser als du. Vielleicht ist er sogar ein Gottloser und weiß fast nichts. Wie kann das dann funktionieren, dass du dich ihm trotzdem unterordnest? Das wollen wir uns später noch anschauen. Aber lasst uns erst einmal weitergehen. Zurück zu unserem Text. Wir haben nämlich noch nicht geschaut, mit welchem Wort unser Text eigentlich beginnt. Ebenso, ihr Frauen. Das ebenso bezieht sich zurück auf das, was Petrus zuvor im zweiten Kapitel geschrieben hat. Da ging es zunächst darum, dass sich die Christen alle jeder menschlichen Einrichtung unterwerfen sollen, dem König und seinen Stadthaltern. Und dann wandte sich Petrus an die Christen, die Sklaven sind. Wie sollen sie sich gegenüber ihren Herrn verhalten? Da schrieb er, ihr Hausknechte, ordnet euch den Herrn in aller Furcht unter. Nicht allein den Guten und Milden. sondern auch den Verkehrten. Denn dies ist wohlgefällig, wenn jemand um des Gewissens vor Gott willen Beschwerden erträgt, indem er zu Unrecht leidet. Denn was für ein Ruhm ist es, wenn ihr ausheilt, indem ihr sündigt und geschlagen werdet? Aber wenn ihr ausheilt, indem ihr Gutes tut und leidet? Das ist wohlgefällig bei Gott. Denn hierzu seid ihr berufen worden. Denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt." 1. Petrus 2, 18-21. Die Sklaven sollen sich ihren Herren unterordnen mit Furcht, und zwar nicht allein den Guten und Milden, sondern auch den Verkehrten, den Ungerechten, denen, die sie schlagen, obwohl sie nichts als Gutes getan haben. Warum? weil das das Vorbild ist, das Christus uns hinterlassen hat, dass man Unrecht leidet, dass man leidet für Gutes tun. Denn auch Christus hat für uns gelitten, obwohl er nicht eine Sünde getan hat, obwohl er nichts als Gutes getan hat. Und wir Christen sind dazu berufen, dass unsere Berufung von Gott, unsere Bestimmung von Gott, dass wir Christus nachfolgen und mit ihm Unrecht leiden. Wenn wir seinen Fußstapfen nachfolgen und von bösen Menschen Unrecht leiden, obwohl wir nur Gutes getan haben, dann ist das wohlgefällig bei Gott, denn dann sind wir seinem Sohn ähnlich. Gott nicht wohlgefällig ist es, wenn wir sündigen und dafür leiden müssen. und dann leiden wir zu Recht. Ebenso ihr Frauen, ordet euch euren eigenen Männern unter, gehorcht euren eigenen Männern mit Ehrerbietung, nicht allein den Guten und Milden, sondern auch den Verkehrten, auch den Bösen und Ungerechten und Ungläubigen, denen, die euch schlecht behandeln, durch Unterdrücken, unter deren Tyrannei ihr Unrecht leidet, ordnet euch ihnen unter. Warum? Wenn ihr euch ihnen nicht unterordnet, sündigt ihr gegen Gottes Gebot und dann leidet ihr zu Recht unter ihnen. Dann hat niemand wirklich Mitleid mit euch. Aber wenn ihr ihnen gehorcht und sie ehrt, und ihnen nichts als Gutes tut und trotzdem leiden müsst, Gottes Wohlgefallen ist auf euch, denn ihr folgt dem Beispiel Christi, ihr folgt seinen Fußstapfen nach und niemand wird sich fragen, wer hier im Recht und wer hier im Unrecht ist. Und es gibt tatsächlich Hoffnung für eure Männer. Sogar für eure ungläubigen und gottlosen Männer. Noch einmal, Vers 1, ebenso ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter, damit, das ist das Ziel, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden mögen. Es besteht Hoffnung, nicht eine Verheißung, aber eine Hoffnung, dass du deinen Mann gewinnen wirst. Für Christus. dass er nicht böse bleibt, dass er nicht ungläubig bleibt, sondern sich bekehrt und auch zu einem neuen Menschen wird. Wie kann das geschehen? Zunächst musst du ihm das Evangelium sagen, dass du ihn ohne Worte gewinnen sollst, heißt nicht, dass du ihm nie das Evangelium sagst. Petrus schreibt, dass er dem Wort nicht gehorcht, das setzt voraus, dass er das Wort gehört hat, denn sonst könnte er darauf nicht mit Ungehorsam reagieren. Petrus hatte im ersten Kapitel geschrieben, die ihr nicht wiedergeboren seid aus verweslichen Samen, sondern aus unverweslichem, durch, wie wird man wiedergeboren? Durch das lebendige und bleibende Wort Gottes. 1. Petrus 1, 23. Niemand kann wiedergeboren werden, ohne das Wort Gottes gehört zu haben. Du musst deinem Mann das Evangelium verkündigen. Aber wenn er dem Wort nicht glaubt, wenn er nicht gehorcht, wenn er es ablehnt, wenn er nichts mehr davon hören will, wenn er vielleicht ärgerlich und aggressiv wird, wenn du wieder davon anfängst, dann schweig. Dann weiterzureden und deinem Mann auf die Nerven zu gehen, das wird nichts bringen, dann mach dir erst recht dicht. Nein, wenn das soweit gekommen ist, dann schweig und lass deine Taten sprechen. denn es besteht Hoffnung, dass du deinen Mann ohne Worte gewinnst. Wie? Durch deinen Wandel, durch dein Verhalten. Petrus schreibt weiter, Vers 2, indem sie euren in Furcht reinen Wandel angeschaut haben. Wenn dein ungläubiger Mann deinen Wandel anschaut, wenn er dein Verhalten sieht und nicht verleugnen kann, dass dein Verhalten vorbildlich ist, dass es in Furcht rein ist, dann mag das dazu führen, dass dein Mann doch glauben wird. Dem Wort hat er nicht geglaubt, aber jetzt sieht er die Auswirkung des Wortes an dir. Er sieht, wie Christ die Gnade dich verändert, wie es dazu führt, dass du dich ihm unterordnest und ihm gehorchst und ihm Ehre gibst. Er sieht die Frucht deines Glaubens, also muss das Wort des Evangeliums wahr sein, denn es hat Kraft, es hat sichtbare Auswirkungen an dir, das kann man nicht leugnen. Was meint Petrus mit in Furcht reinen Wandel, den dein Mann sehen soll? Was wir schon gehört haben, die Unterordnung unter deinem Mann, dass du nicht gegen ihn sündigst, nicht gegen ihn aufbegehrst, nicht gegen ihn rebellierst, sondern ihm gehorcht mit Ehrerbietung, mit Furcht. Furcht vor Gott und Furcht vor deinem Mann, wie auch Paolo schreibt, die Frau aber, dass sie den Mann fürchte. Epheser 5, 33. Aber Petrus erklärt nun noch genauer, was den in Furcht reinen Wandel ausmacht. Und zunächst erklärt er, was er nicht meint, wenn er vom reinen Wandel spricht. Vers 3, deren Schmuck nicht der äußere sei, durch Flechten der Haare und Umhängen von Goldschmuck oder Anziehen von Kleidern. Petrus geht es nicht um Äußerlichkeiten. Der Schmuck einer christlichen Frau soll nicht äußerlich sein, durch aufwendige Frisuren oder auffälligen Schmuck oder schöne Kleider. Warum sagt Petrus das? Weil Frauen dazu neigen, zu viel Wert auf solche Äußerlichkeiten zu legen. Sie meinen, durch ihr Äußeres Männer gewinnen zu können. Und sie haben recht. Wenn du äußerlich attraktiv bist, schöne Haare, teuren Schmuck, sexy Kleider, lange Fingernägel, diese furchtbaren aufgeklebten Wimpern, dann wirst du viele Männer gewinnen. Du wirst auch deinen eigenen Mann gewinnen. Für? Deine äußerliche Schönheit. Für deinen Körper. Für das Bett. Aber du wirst dadurch niemanden für Christus gewinnen. Du wirst das Fleisch deines Mannes gewinnen. Seine Begierden. Aber nicht seine Seele. Christus wird nicht verherrlicht, wenn du dich schön und sexy machst. Das heißt nicht, dass eine Christin ihr Äußeres vernachlässigen soll. sich die Haare nicht schön machen darf und überhaupt keinen Schmuck tragen darf. Wisst ihr, woher wir das wissen? Viele Gemeinden denken nämlich, das heißt das. Schmuck verboten. Lass uns einen Regelkatalog machen und wir schreiben rein, was alles verboten ist. Welche Kleider, welcher Schmuck, welche Frisuren. Woher wissen wir, dass das nicht gemeint ist? Lass uns den Vers noch einmal lesen, ist ziemlich einfach. Deren Schmuck nicht der äußere sei, durch Flechten der Haare und Umhängen von Goldschmuck oder Anziehen von Kleidern? Wer sagen will, dass dieser Vers das Flechten der Haare oder Schmuck generell verbietet, muss konsequenterweise auch sagen, dass er das Anziehen von Kleidern generell verbietet. Das ist offensichtlich unsinnig. Es geht nicht darum, dass diese Dinge an sich verboten wären. Es geht darum, dass darin nicht dein Schmuck bestehen darf. Der Poste Paulus schreibt, Ebenso auch, dass die Frauen sich in bescheidenem Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sitzamkeit schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, sondern, was Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke. Erst Demotius 2, 9 und 10. Darum geht es. Das Äußere der Frau soll bescheiden sein. und Schamhaftigkeit und Sitzamkeit zum Ausdruck bringen. Es soll nicht grell sein, aufreizend sein, sexy sein. Es soll nicht provozieren, alle Blicke auf sich ziehen. Es soll kein Protzen sein mit Gold und Perlen und teurer Kleidung, sondern schlicht zurückhaltend. Du willst es nicht darauf anlegen, jemanden zu gewinnen für dein Körper. Wenn dein Schmuck, das, was dich schön macht, das dein Äußeres ist, dann ist das nicht viel wert. Denn Anmut ist Trug und die Schönheit Eitelkeit. Sprüche 31, 30. Das alles vergeht. Warte noch ein paar Jahre. Mit 50, 60. Irgendwann hilft dir auch alle Schminke nichts mehr. Verwende nicht so viel Zeit und Geld auf dein Äußeres, sondern auf das, was wirklich zählt. Was ist das? Paulus sagt allgemein Gottesfurcht und gute Werke. Petrus formuliert es jetzt so, Vers 4, sondern der verborgenen Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist. Es geht nicht um das Äußere, das Sichtbare. Es geht um das Verborgene, das Unsichtbare. Es geht um dein Herz. Denn der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Denn der Mensch sieht auf das Äußere, aber der Herr sieht auf das Herz." 1. Samuel 16, 7. Es kommt auf deinen verborgenen Menschen des Herzens an. auf dein wahres Ich, nicht auf die Fassade. Das soll schön sein, das soll geschmückt sein. Womit denn? Womit schmückst du dein Herz, deinen inneren Menschen? Mit einem sanften und stillen Geist. Dieser Schmuck ist anders als der äußere. Der äußere vergeht, Irgendwann bist du alt und deine Schönheit ist verwelkt, aber der geistige Schmuck ist unvergänglich. Das ist der Schmuck, auf den Gott schaut. Gott ist nicht beeindruckt von deinen schönen Haaren und deinem Schmuck und deinen Kleidern. Was vor ihm kostbar ist, sogar sehr kostbar, ist der innere Schmuck, der Schmuck deines Herzens. Du sollst deinen Geist schmücken, mit Sanftmut und Stille. Wie viel Zeit verwendest du darauf? Wie viel Zeit verbringst du morgens vor dem Spiegel oder beim Einkaufen, beim Schauen im Internet, was es für schöne Kleider gibt? Wie viel Zeit verbringst du damit? Und wie viel Zeit verbringst du damit, deinen Geist zu schmücken mit Sanftmut und Stille? Das eine ist fast wertlos, vergeht. Das andere ist unvergänglich, sehr kostbar vor Gott. Wie sind deine Prioritäten? Du sollst deinen Geist schmücken mit Sanftmut und Stille und im Zusammenhang ist klar, es geht um die Unterordnung unter deinem Mann. Dieser Schmuck des Herzens ist zwar verborgen für die Augen der Menschen, aber er wird sichtbar nach außen, wenn er sich in deinem Wandel, deinem Verhalten zeigt, in diesem reinen Wandel in Furcht. Wenn du deinem Mann gehorchen sollst, obwohl er dich schlecht behandelt, obwohl du anderer Meinung bist, obwohl du es besser weißt, obwohl er eine falsche Entscheidung trifft, obwohl er ein Gottloser ist, dann könntest du innerlich aufgewühlt sein und lautstark mit deinem Mann diskutieren wollen, gegen ihn ankämpfen wollen. Es geht ja wirklich um was. Es geht um dein Leben. Wie sollst du da ruhig bleiben? Nein, aber wenn du einen sanften und stillen Geist hast, dann wirst du dein Herz, dein Inneres zur Ruhe bringen. Du wirst nicht mit deinem Mann streiten, nicht gegen ihn kämpfen, sondern dich ihm sanft und still fügen. Ja, mein Herr, ich bin anderer Meinung als du, aber wenn du es so entscheidest, dann machen wir es so. Das triggert vielleicht einige von euch, aber das ist Gottes Wille. Und auch Petrus sieht sich gezwungen zu beweisen, dass er sich das nicht selbst ausdenkt und sich selbst den Zorn vorzuzieht der Frauen, sondern dass das wirklich Gottes Wille ist und dass er das schon immer war. Deshalb geht er nun weit zurück in der biblischen Geschichte, Vers 5. Denn, hier ist die Begründung, denn nicht, weil ich Petrus das so will, denn so schmückten sich einst auch die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren eigenen Männern unterordneten. Der Schmuck des sanften und stillen Geistes war auch schon früher der kostbare Schmuck der heiligen Frauen, der Frauen, die Gott fürchteten und seinen Willen taten. Wie zeigte sich dieser innere Schmuck in dem äußeren Wandel dieser Frauen? Sie ordneten sich ihren eigenen Männern unter. Sanft und still. Ohne zu diskutieren, ohne zu streiten, ohne Vorwürfe zu machen, ohne zu schreien, ohne zu meckern, ohne zu kämpfen. Aber wie weit soll diese Unterordnung gehen? Das muss doch irgendwie... Kann das wirklich sein? Versteht ihr, Schwestern? Ich verstehe, wie schwer das ist. Ich verstehe, dass man sich doch nicht einfach dem Mann unterordnen kann in so wichtigen Dingen. Sanft und still bleiben kann, wenn ihr überzeugt seid, dass der gerade etwas Falsches macht, was euer Leben betreffen wird. Ihr vielleicht sogar Angst habt, dass ihr euer Leben ruinieren wird damit? Wie sollt ihr sanft und still bleiben? Ich verstehe das wirklich. Ich verstehe das auch bei mir. Ich wäre nicht gerne in der Position meiner Frau und müsste mich mir unterordnen und mir gehorchen. Also wie weit geht denn diese Unterordnung? Was haben wir gelesen? Du sollst dich deinem Mann unterordnen. Ja, aber doch nicht in allem. Doch, Petrus macht hier keine Einschränkungen. Vielleicht hat er es einfach vergessen. Na, wenn wir nochmal ganz sicher sein wollen, dann lasst uns doch mal schauen, was der Apostel Paulus dazu schreibt. Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist. Er ist des Leibes Heiland. Aber wie die Versammlung dem Christus unterworfen ist, so auch die Frauen den Männern. In allem. Epheser 5, 22-24. In allem. Du sollst dich deinem Mann als Herrn unterwerfen. In allem. so wie die Gemeinde, so wie wir Christen uns unserem Herrn Jesus unterwerfen in allem. Heißt das, dass es wirklich gar keine Grenzen gibt? Doch, es gibt Grenzen. Warum gehorchst du deinem Mann? Weil er so toll ist? Ne, das haben wir schon ausgeschlossen. Weil du Christen bist? Du gehorchst deinem Mann, weil du Gott gehorchst. Denn er sagt, gehorche deinem Mann. Das heißt, dein Gehorsam gegenüber deinem Mann findet immer da seine Grenze, wo du Gott ungehorsam werden müsstest, wenn du deinem Mann gehorchen würdest. Wenn dein Mann etwas von dir fordert, was Sünde wäre vor Gott, was Ungehorsam gegenüber Gott wäre, dann darfst du deinem Mann nicht gehorchen. Denn du musst Gott mehr gehorchen als Menschen. Das ist ja noch keine Option. Du musst dich dann deinem Mann widersetzen. Aber im sanften und stillen Geist der Unterordnung. Du kannst dich in Unterordnung mit Sanftmut und Stille widersetzen. Mein Herr, ich möchte dir gehorchen. Aber ich muss Gott mehr gehorchen. Daher kann ich diese Sache nicht tun, die du von mir verlangst. Aber, also jetzt mal ehrlich, wie soll das denn gehen? Wie soll denn eine Frau sich so unterordnen können? Kann man denn das überhaupt verlangen? Sind Frauen denn keine Menschen? Wie soll sich eine Frau ihrem Mann, sogar ihrem verkehrten und schlechten und bösen und dummen und gottlosen Mann, wie soll sie sich ihm sanft und still unterordnen, ihm gehorchen, ihn auch noch ehren? Wofür denn? Wenn dieser Mann doch ein Sünder ist, wenn er sich schlecht behandelt, wenn er unweis und ungeistlich ist, wenn er falsche Entscheidungen trifft, wie soll das dann gehen? Wenn er keine Rücksicht nimmt, wenn er keine Liebe zeigt, Wie kann man das von einer Frau verlangen, dass sie sich sanft und still in ihr Schicksal ergibt, wenn sie doch überzeugt ist, dass der Mann sich schlecht führt? Das ist doch totale Selbstaufgabe. Ist die Frau denn gar nichts wert, dass sie alles über sich ergehen lassen muss? Ist sie nicht mehr als das Eigentum ihres Mannes? Das ist doch schrecklich. Das ist furchtbar. Ja, das ist es. Es ist schrecklich und furchtbar. Und Gott weiß das. Schaut mal ans Ende von Vers 6. Wenn ihr Gutes tut und keinerlei Schrecken fürchtet, als Frau, die dem eigenen Mann so weitgehend gehorchen muss, die sich ihm so sanft und still unterordnen muss, könntest du dich fürchten. Ich würde mich fürchten. Denn das ist wirklich eine schreckliche Sache, dass dein Mann, ein Sünder, vielleicht sogar ein Gottloser, so eine Macht über dich hat. Und du sollst den Mund halten und einfach mitmachen? Wenn er diese Macht schlecht ausübt, wenn er seine Macht missbraucht, was ein Schrecken, wie furchtbar. Wie groß könnten die Konsequenzen, die Folgen sein? Wie groß der Schaden? Beste Brüder fragen mich ab und zu, warum Schwestern Bindungsängste haben, warum es ihnen oft schwerfällt, sich zu entscheiden, einen Bruder zu heiraten. Darum. Stell dir vor, du müsstest die Entscheidung treffen, ob du dein ganzes Leben lang dir gehorchen willst. Hättest du keine Angst vor dieser Entscheidung. Wenn du Nein sagst, beweist das umso mehr, warum man Angst haben sollte, dich an dich zu binden. Die Entscheidung einer Frau, einen Mann zu heiraten, hat für sie so weitreichende Folgen. Sie wird sich ihm ihr Leben lang unterordnen müssen, wird ihm letztlich ausgeliefert sein. Das ist eine fast unmögliche Entscheidung. Deshalb sollten Frauen diese Entscheidung nicht allein treffen müssen. Ihre Väter sollten ihnen helfen, alles richtig zu durchdenken, alles richtig zu beurteilen, biblisch zu beurteilen. Die Väter selbst sollten den Mann beurteilen. Und wenn sie ihn für gottesfürchtig befunden haben, für würdig befunden haben, dann können sie ihrer Tochter die Angst nehmen und ihr Mut machen, Ja zu sagen. Ich habe diesen Mann geprüft. Ich glaube, er wird seine Macht nicht missbrauchen. Ich glaube, er wird dich nicht unterdrücken. Ich glaube, er wird dir keinen großen Schaden zufügen. Warum lassen so viele Väter ihre Töchter allein bei dieser Entscheidung? Dann kommt einer aus unserer Gemeinde, geht zu einem Vater und fragt, ich habe Interesse an deiner Tochter. Darf ich sie kennenlernen? Und die Antwort des Vaters ist, mir doch egal, das ist doch Sie fragen, das ist Ihre Entscheidung. Wo sind die Väter? Wie lieblos, wie rücksichtslos. Verstehen Sie nicht, wie schwer diese Entscheidung ist für eine Frau? Weil sie so weitreichende Konsequenzen hat? Wir Väter müssen unseren Töchtern helfen. Wir müssen diesen Kerl prüfen. Sonst sind wir mitverantwortlich für das, was er unseren Töchtern antun wird. Also, wenn es also mit Furcht und Schrecken verbunden sein kann, sich seinem Mann unterzuordnen. Und noch einmal, das gilt für mich genauso. Ich verstehe, dass es für meine Frau schrecklich und fürchterlich sein kann, sich mir unterzuordnen. Deswegen fällt ihr das auch nicht so leicht. Wenn das doch so ist, wie bitte haben das dann einst die heiligen Frauen geschafft? sich nicht nur ihren eigenen Männern unterzuordnen, ihn zu gehorchen mit Ehrerbietung, sie dabei noch Herr zu nennen und sanft und still zu bleiben. Vers 5 noch einmal. Denn so schmückten sich einst auch die heiligen Frauen mit diesem sanften und stillen Geist. Jetzt passt auf, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren eigenen Männern unterordneten. Das ist der Schlüssel. Vor der Unterordnung unter den Mann, vor dem sanften und stillen Gehorchen mit Ehrerbietung, kommt die Hoffnung auf Gott. Wie kannst du dich deinem eigenen Mann sanft und still unterordnen, obwohl er ein Sünder ist, obwohl er ein Depp ist, obwohl er ein Gottloser ist, obwohl er ein Tyrann ist, obwohl er so einiges verdient hätte, aber nicht deine Unterordnung? Wie kannst du dich im Ante ordnen? So wie die heiligen Frauen von einst, indem du deine Hoffnung auf Gott setzt. Deine Hoffnung darf nicht auf deinen Mann sein, dass er dich recht behandeln und recht führen wird und keine falsche Entscheidung treffen wird und dir keinen Schaden zufügen wird. Dann wird deine Hoffnung enttäuscht werden. Dein Mann wird wahrscheinlich seine Macht in einer Weise gebrauchen, zumindest ab und zu, die nicht gut ist, die nicht weise ist, die dir schaden wird. Er wird dich wahrscheinlich ab und zu unterdrücken, über dich herrschen in einer schlechten Weise. Wenn schon nicht absichtlich, dann zumindest unabsichtlich. Deshalb darfst du deine Hoffnung nicht auf deinen Mann setzen. Wer auf Menschen Hoffnung setzt, ist verflucht, sondern du musst deine Hoffnung auf Gott setzen. Denn dann brauchst du keinen Schrecken zu fürchten. So wie die heiligen Frauen von Ains. Sie setzten ihre Hoffnung auf Gott und dann ordneten sie sich ihrem Mann unter, taten ihm Gutes, fürchteten keinen Schrecken. Das heißt nicht, dass es keinen Schrecken gibt. Das heißt nicht, dass nichts Schlimmes passieren könnte. Dass dein Mann dich nicht schrecklich behandeln könnte oder schreckliche Fehlentscheidungen treffen könnte. Nochmal, doch, das kann er. Und wahrscheinlich wird er das. Aber du musst dich nicht davor fürchten. Warum? Weil du deine Hoffnung auf Gott setzt. Und er wird dich nicht enttäuschen. Dein Mann ja, Gott nicht. Wenn du sagst, Vater im Himmel, Ich ordne mich diesem Mann sanft und still unter. Nicht, weil ich meine Hoffnung darauf setze, dass er nichts Falsches tun wird, sondern weil ich meine Hoffnung auf dich setze, weil ich dir gehorchen, deinen Willen tun will und weil ich darauf hoffe, dass du mich dafür segnen und bewahren wirst. Wenn du das tust, wenn du deine Hoffnung auf Gott setzt und dich so deinem Mann unterordnest, dann darfst du wissen, Gott liebt dein schön geschmücktes Herz. Du bist sehr kostbar vor ihm. Und er wird dich dafür segnen. Er wird dich vor deinem Mann und seinen falschen Entscheidungen und seinem falschen Verhalten Er wird dich vor ihm bewahren. Und wenn nötig, liebe Schwester, hör mir zu, wenn nötig, wird er dich an deinem Mann rächen. Du brauchst dich nicht selbst zu rächen. Du kannst sanft und still sein. Du kannst Unrecht leiden und darauf vertrauen, dass dein Vater im Himmel dich rächen wird an deinem Mann, wenn er dich schlecht behandelt. Denk mal drüber nach. Wenn der Mann meiner Tochter sie schlecht behandelt, sie unterdrückt, Entscheidungen trifft, die ihr Schaden zufügen, wenn er sich als Tyrann aufspielt über meine Tochter, was denkst du wohl, wie ich reagieren werde? Wird nicht mein Zorn entbrennen gegen diesen Mann, der meiner Tochter das antut, der es wagt, sie so zu behandeln? Wie viel mehr wird der Zorn Gottes, deines himmlischen Vaters, entbrennen gegen den Mann, der seine Tochter schlecht behandelt. Eine Tochter des Höchsten. Und wie viel heißer wird sein Zorn brennen, wenn du dich deinem Mann sanft und still fügst und zu Unrecht unter ihm leidest. Wenn er dir nichts vorwerfen kann, sondern du ihm nur Gutes getan hast, in Sanftmut und Stille. Petrus hat ja schon im zweiten Kapitel geschrieben, dass ihr euren Wandel unter den Nationen ehrbar führt, damit sie, worin sie gegen euch als über Übeltäter reden, aus den guten Werken, die sie anschauen, Gott verherrlichen am Tag der Heimsuchung. 1. Petrus 2, 12. Wenn du einen reinen, ehrbaren Wandel hast, dann mag dein Mann dir Vorwürfe machen und schlecht von dir reden und dir die Schuld geben, dass du ja so eine schlechte Frau bist. Aber am Tag des Herrn hat er nichts, was er gegen dich vorbringen kann vor Gottes Gericht. Dann wird Gott ihn fragen, wieso hast du meine Tochter so behandelt? Und er wird sagen, ja, die Frau, die du mir gegeben hast. Und er wird sagen, ja, also ich sehe nur gute Werke. Ich sehe nur sanften und stillen Gehorsam. Und das wird ein Mann verdammen. Er wird keine Ausrede haben. Er wird die Schuld nicht auf dich schieben können. Und alle werden sich fragen, wie kann ein Mann so verkehrt sein, dass er einer so kostbaren Frau, einer so reinen Frau, einer so schönen Tochter Gottes so etwas angetan hat. Verstehst du, dass du keinen Schrecken fürchten musst, sondern dass dein Mann sich fürchten muss vor dem Schrecken Gottes, wenn er dich schlecht behandelt? Liebe Schwester, das ist der Schlüssel zur biblischen Unterordnung unter deinem Mann, dass du deine Hoffnung nicht auf ihn setzt, sondern auf Gott. Wie schlimm dein Mann auch sein mag, dann musst du keinen Schrecken fürchten, selbst wenn dein Mann hunderte Schrecken über dich bringen sollte. Dann kannst du dich ihm sanft und still unterordnen, nicht weil er so ein toller Typ ist, nicht weil du einfach dumm bist, nicht weil du wertlos bist, sondern weil du Christin bist und auf Gott vertraust. Dass er es wohlmachen wird. Dass wenn du still bist, er für dich kämpfen wird. Dass wenn du dich nicht selbst rächst, er dich rächen wird. Um es nochmal deutlich zu sagen, das heißt nicht, dass dein Mann das Recht hat, dich schlecht zu behandeln und zu unterdrücken, dass er das Recht hat, gegen dich zu sündigen und sie als Tyrann aufzuspielen, dass er das Recht hat, Gottes Wort als Waffe zu missbrauchen gegen dich, um dich damit zu manipulieren und gefügsam zu machen, das hat er nicht. Gott wird ihn für diese Dinge strafen. Aber dafür wird er sich eben vor Gott verantworten müssen. Du stehst mit deinem Verhalten vor Gott. Daher leide lieber Unrecht von deinem Mann in Sanftmut und Stille und setze deine Hoffnung auf Gott. Wisst ihr, vor einigen Monaten gab es in Amerika von einigen Männern, die ihre Macht missbrauchen und ihre Frauen hassen, und Judenhassen und alles mögliche, ihr wisst ja, wovon ich rede, gab es bei diesen Männern also eine Diskussion im Internet, denn all ihre Diskussionen finden ja nur im Internet statt, wo sie meinten, wenn ich meiner Frau sage, meine Lieblingsfarbe ist rot und ab dem heutigen Tag darfst du nur noch rote Kleider tragen, jeden Tag, dann hat meine Frau sich mir unterzuordnen und mir zu gehorchen. Stimmt. Du gottloser, törichter Tyrann. Wie kannst du überhaupt solche Gedanken haben? Was offenbart das, was eigentlich in deinem Herzen los ist? Ja, wenn dein Mann sowas von dir fordert, dann sei's drum. Es geht nicht um Kleider, es geht nicht um Äußerliches. Ordne dich ihm halt sanft und still unter, aber wehe diesem Mann. Denn so schmückten sich einst auch die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren eigenen Männern unterordnen. Und jetzt bringt der Apostel Petrus noch ein konkretes Beispiel. Für eine dieser heiligen Frauen, vielleicht die heiligste dieser Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich deshalb ihren eigenen Männern unterordnen konnten, Vers 6, wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn Herrn nannte, deren Kinder ihr geworden seid, wenn ihr Gutes tut und keinerlei Schrecken fürchtet. Sarah, gehorchte ihrem Mann Abraham. Petrus sagt nicht, ob er eine bestimmte Begebenheit hier im Sinn hat. Aber ich glaube, es gibt keine Begebenheit, bei der Sarah Abraham nicht gehorcht hätte und sich ihm irgendwie offen widersetzt hätte. Vielleicht hätte sie das sogar manchmal tun müssen, als Abraham von ihr forderte, dass sie für ihn lügt und so weiter. Aber wie dem auch sei, sie gehorchte ihm. Und Sarah war nicht irgendwer. Nochmal, das ist das, was die Welt uns einreden will. Wenn du dich deinem Mann unterordnest, dann bist du ja nichts anderes als ein kleines, dummes Weiblein am Herd. Sarah war eine Fürstin. Sie war eine Königin, gesegnet vom Herrn, eine heilige Frau. Und auch sie gehorchte ihrem Mann. Nicht, weil sie dumm war, weil sie Gott fürchtete. weil sie heilig war. Und sie nannte ihren Mann Herr. Wahrscheinlich habt ihr euch am meisten geärgert über die Stellen, wo ich die ganze Zeit gesagt habe, mein Herr, hier kommt das nun mal her. Worauf bezieht sich das? Wann nannte Sarah Abraham Herr? Folgende Stelle. Der Herr war zu Abraham gekommen und hat ihm verheißen, dass Sarah innerhalb eines Jahres einen Sohn haben werde, obwohl sie viel zu alt war, um noch Kinder zu bekommen. Und dann heißt es, und Sarah horchte am Eingang des Zeltes, der hinter ihm war, und Abraham und Sarah waren alt, hochbetagt. Es hatte aufgehört, Sarah zu ergehen nach der Weise der Frauen. Sie kam ihre Tage nicht mehr. Sie war nicht mehr fruchtbar. Und Sarah lachte in ihrem Inneren und sprach, nachdem ich alt geworden bin, sollte ich Lust empfinden? Und mein Herr ist ja alt." 1. Mose 18, 9-12. Sarah redet hier also in ihrem Inneren zu sich selbst. Und sie nennt Abraham mein Herr. Ja, seht ihr, wir müssen ja nicht Herr sagen, nur im Inneren. Nein, versteht ihr? Es war für sie so natürlich, Abraham als ihren Herrn zu ehren. dass sie selbst in Gedanken automatisch über Abraham als ihren Herrn sprach. Selbst wenn sie gerade lacht über Gottes Wort. Das vergisst sie nicht, mein Herr. Es ist nicht überliefert, dass Sarah Abraham tatsächlich mit Herr ansprach. Aber wenn das für sie so internalisiert war, wenn sie das so natürlich für sie war, sogar in ihrem Herzen so über Abraham zu denken, würde ich fast davon ausgehen, dass sie ihn auch so angesprochen hat. Jedenfalls wäre nichts Verkehrtes dabei, diese rechte Sache im Herzen auch mit Worten zum Ausdruck zu bringen. Ihn nicht nur in Gedanken zu ehren, sondern auch mit Worten. Sag ich, du musst deinen Mann ab sofort mit Herr ansprechen? Nein, aber vielleicht solltest du ernsthaft darüber nachdenken. Wenn du deinen Mann wirklich Herr nennen würdest, überleg mal, wie das eine enorme Heiligung für deine Ehe bewirken würde. Stell dir mal vor, du würdest deinen Mann so ansprechen, was würde das verändern in deiner Ehe? Und Petrus schreibt, dass die Christinnen Saras Kinder, Saras Töchter geworden sind, wenn sie sich wie Sara verhalten, wenn sie auch Gutes tun und keinerlei Schrecken fürchten. Die Frau, die wie Sara ihrem eigenen Mann gehorcht und ihn Herr nennt, zumindest im Herzen, ihn also ehrt und fürchtet und ihm nichts als Gutes tut, Nicht, weil er so ein toller Kerl ist, sondern weil sie Gott fürchtet und ihm gehorcht und ihre Hoffnung auf ihn setzt und daher keinen Schrecken fürchtet. Die Frau, die so ist, ist Saras Tochter, ist ihr Kind, weil sie so ähnlich ist, ihr geistliches Kind. Wer war Sarah noch gleich? Ein Beispiel? Nein, das einzige Beispiel, das Petrus hier nennt. für eine heilige Frau, eine Königin, eine kostbar geschmückte Frau in den Augen Gottes. Willst du nicht auch so sein? Willst du nicht eine herrliche, kostbare Königin sein, eine Heilige sein? Willst du nicht eine Tochter Saras sein, eine wunderschöne Prinzessin des Höchsten? Dann ordne dich deinem eigenen Mann sanft und still unter und hoffe auf Gott wie Sarah. Wie viel Segen, wie viel Glückseligkeit wären damit verbunden, wenn du mit deinem Mann nicht mehr streitest, sondern dich ihm einfach still unterordnest. Wie viel Segen für dich, für deine Ehe, für deinen Mann, für dein Leben, für deine Kinder, wenn du so eine heilige Tochter Saras wärst. Und Geschwister, wenn das alles sogar für einen ungläubigen Ehemann gilt, wie viel mehr für einen Gläubigen? Wie viel mehr solltest du dich deinem gläubigen Mann unterordnen in Sanftmut und Stille, so wie die heilige Sarah sich Abraham unterordnete? Jetzt lass uns mal kurz vorstellen, du würdest das wirklich so machen. Ich weiß, es klingt ziemlich verrückt, aber lass uns mal kurz darüber nachdenken. Stell dir vor, dein Mann sagt etwas Schlechtes zu dir. Beschimpft dich, beleidigt dich, greift dich an. Stell dir vor, dein Mann wird einfach wütend. Ist aggressiv, wird wütend auf dich, schimpft mit dir. Und deine Reaktion ist, das musst gerade du sagen. Und ich hab ja auch einiges gegen dich. Oder stell dir vor, du sagst, Bitte vergib mir, mein Herr, dass ich dich wütend gemacht habe. Stell dir vor, du hast gar keine Schuld. Stell dir vor, du hast gar nichts getan, weshalb er wütend ist. Er behandelt dich wirklich unrecht. Du leidest gerade unter ihm zu Unrecht, denn du hast gar nichts Böses getan. Du hast nur Gutes getan. Und dieser böse Mann, dieser verkehrte Mann behandelt dich so und du reagierst darauf mit, mein Herr, bitte vergib mir, dass ich dich wütend gemacht habe. Was soll denn dein Mann jetzt noch tun? Wie soll der Streit jetzt noch eskalieren? Wie soll jetzt der ganze Abend dahin sein und die nächsten Tage und die nächsten Monate und vielleicht die ganze Ehe und ein ganzes Leben? Wie sollen die Kinder jetzt noch darunter leiden? Wie könnten die Kinder nicht sehen, wie man sich verhält als heilige Frau? Wie könnte dein Mann noch irgendetwas gegen dich vorbringen oder müsste er nicht beschämt werden, weil du nur Gutes tust? Und er nicht sagen kann, ja, aber sie hat auch. Nein, sie hat nicht. Paul Walsh hat mal ein Beispiel gebracht, was schon viele Jahre her, aber ich habe es nie vergessen. Stell dir vor, dein Mann kommt nach Hause und irgendwie ist wohl der Tag nicht gut gelaufen für ihn. Er ist aggressiv, er ist gereizt, er ist schlecht gelaunt. Er kommt rein und fängt gleich an zu meckern, wie sieht denn das hier aus? Hättest du nicht mal aufräumen können? Ist ja ein totaler Saustall hier. Das Essen ist auch noch nicht fertig. Und dann kann die Frau anfangen. Du hast gut reden. Du kommst einfach hier rein und fängst an. Du weißt gar nicht, wie mein Tag war. Du könntest ja auch mal eine Hand rühren und was und... Und dann ist Streit da. Jetzt hör ich dir davor. Das Gleiche passiert. Der Mann kommt rein und meckert und beschimpft seine Frau und macht ihr ungerechtfertigte Vorwürfe. Und die Frau sagt, bitte verzeih mir, dass ich es nicht geschafft habe, rechtzeitig aufzuräumen. Und dass dein Essen noch nicht fertig ist. Ich beeile mich jetzt. Was wird der Mann dann wohl tun? Und Paul Wascher sagte, wenn er der Mann ist, dann wird er aus der Tür rausgehen, wird in den Garten gehen, in seinen Schuppen, wird seinen Kopf ein paar Mal gegen die Wand hauen und wird wiederkommen und sagen, bitte verzeih mir, dass ich so ein Ekel war. Ich war so ungerecht zu dir. Du bist so eine gute und reine Frau. Tut mir leid, dass ich dich so behandelt habe. Seht ihr, wie das die Ehe wirklich verändern könnte, wirklich heiligen könnte. Wenn du mit Worten gegen deinen Mann kämpfst, erreichst du gar nichts als nur noch mehr Streit. Aber wenn du dich ihm einfach sanft und still unterordnest und sein Unrecht leidest, wie soll dann noch Streit sein? Er führt sich vorkommend wie der letzte Depp, denn das ist er auch. Siehst du, wie das deine Ehe verändern, transformieren könnte, heiligen könnte, wie deine Ehe viel besser, viel glücklicher, viel friedvoller werden könnte, wenn du auf Gott hoffend dich deinem Mann so sanft und still unterordnest. Aber was, wenn du dich so verhältst und es funktioniert nicht? Was, wenn deine Ehe dadurch nicht besser wird? Was, wenn dein gottloser Mann sich nicht bekehrt? Was, wenn dein Mann deine neue Sanftheit und Stille erst recht ausnutzt? Wenn es ihn nicht im Herzen trifft? Wenn er sich nicht ans eigene Herz schlägt oder seinen Kopf gegen die Wand haut, sondern denkt, ja super, jetzt kann ich sie ja noch viel besser unterdrücken. Denke immer an den Schlüssel der Unterordnung. Hoffe nicht auf deinen Mann, hoffe auf Gott. Auch wenn du leiden musst, dein sanfter und stiller Geist ist sehr kostbar vor Gott. Vielleicht nicht vor deinem Mann, wen interessiert's? Vor Gott. Und dein Leiden ist wohlgefällig vor Gott. Und er wird dich belohnen für deine Christusähnlichkeit mit ewigem Lob und Herrlichkeit. und Ehre, wie Petrus schrieb im ersten Kapitel, damit die Bewährung eures Glaubens, da in dieser Feuerprobe zeigt sich euer Glaube und euer Gehorsam, damit die Bewährung eures Glaubens viel kostbarer als die des Goldes, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, befunden werde, zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi." 1. Petrus 1, 7. Wenn Christus kommt, wenn er offenbar wird, wird er nicht vergessen, was du getan hast und wird dir Lob und Herrlichkeit und Ehre geben. All das, was dein Mann dir nicht gegeben hat, er wird es dir geben. Denn du hast mit Christus zu Unrecht gelitten, also wirst du auch mit ihm geehrt werden, wie Petrus später schreibt. Insoweit ihr der Leiben des Christus teilhaftig seid, freut euch, damit ihr auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit mit Frohlocken euch freut. Also Petrus 4, 13. So, das war eine schöne Predigt für uns Männer, nicht wahr? Jetzt wissen die Frauen endlich mal, wie sie uns zu gehorchen haben und uns zu ehren haben. Wenn du so denkst, bist du ein unglaublicher Dummkopf. Denn Petrus hat auch uns Männern was zu sagen. Versieben. Ihr Männer ebenso. Und wer allein hier jetzt schon nicht anfängt zu zittern, weil er weiß, wenn das das Gebot an die Frauen ist, dann kommt es jetzt richtig hart für uns Männer. Ihr Männer ebenso, wohnt bei ihnen nach Erkenntnis als bei einem schwächeren Gefäß dem weiblichen, ihnen Ehre gebend als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind. Petrus wendet sich jetzt also an die Männer, denn es gibt Männer, die haben eine heilige Frau, eine Tochter Saras zur Frau. Und sie missbrauchen ihre Gottesfurcht, die Gottesfurcht dieser heiligen Frau. Sie missbrauchen ihre Unterordnung, sie missbrauchen ihre Sanftmut und Stille und tatsächlich unterdrücken sie sie und herrschen über sie als ein Tyrann. Ich habe in letzter Zeit von mehreren solcher Fälle gehört. Männer, die Frauen haben, die sich ihnen wirklich unterordnen wollen. weil sie Gott gehorchen wollen. Und ihr Mann missbraucht ihre Reinheit und zwingt ihr seinen sündhaften, törichten, verkehrten, bösen Willen auf. Angebliche Christen, christliche Männer, die ihre Frau mit der Bibel in der Hand dazu zwingen, alles zu tun, was sie wollen. Sich so zu kleiden, wie sie es wollen. Sogar perverse Handlungen an ihnen vorzunehmen. Wenn sie das nämlich nicht tun, Dann sind sie, dann ist die Frau schuld, wenn der Mann halt entsprechende Filme schauen muss, um seine Befriedigung zu bekommen. Dann sind sie schlechte Frauen, die sich vor Gott verantworten werden müssen für ihre fehlende Unterordnung. Gott, die Frau, die du mir gegeben hast. Seht ihr, ich könnte vielleicht, aber ich will nicht in Worte fassen, wie sehr mich so ein Verhalten anekelt und wie sehr ich so einen Tyrann verachte. der es wagt, Gottes Wort zu missbrauchen, um eine heilige, reine Tochter Gottes zu beschmutzen und zu quälen und zu unterdrücken. Wehe dir, Mann! Du drohst deiner Frau mit Gottes Gericht? Gott wird deine Torheit und deinen Hochmut und deine Verkehrtheit und deine Unbarmherzigkeit und deine Lieblosigkeit, das wird dir nicht ungestraft lassen. Wenn du meine Tochter so behandeln würdest, wehe dir vor meinem Zorn. Ich weiß, Älteste sollen keine Schläger sein, aber ich glaube manchmal ist das dann gerechtfertigt. Wie viel mehr wird Gottes Zorn dich zermalmen, wenn du seine Tochter so behandelst? Seine reine, heilige Tochter. Wenn du denkst, meine Frau muss ich mir so unterordnen, dann ist das ja ein Freibrieven. Du solltest zittern. Du solltest verstehen, hier geht es um Verantwortung. Ich habe Verantwortung vor Gott. Wie hat also ein Christ mit seiner Frau umzugehen? Er hat bei ihr zu wohnen nach Erkenntnis, als bei einem schwächeren Gefäß dem Weiblichen und ihr Ehre zu geben. Er soll also zum einen erkennen, verstehen und entsprechend handeln, dass seine Frau das schwächere, nämlich das weibliche Gefäß ist. Mit einem schwachen Gefäß muss man vorsichtig umgehen, damit es nicht zerbricht. Inwiefern ist denn die Frau schwächer als der Mann? Und Ausleger machen an dieser Stelle sich oft viele Gedanken. Sie ist ja körperlich schwächer. Sie ist emotionaler und nicht so nüchtern im Denken. Sie kann mit Stress, zumindest mit bestimmten Arten, vielleicht schlechter umgehen, ist schneller besorgt, ängstlicher, nicht so sehr belastbar. Ja, ja. Ja, ist ja gut. Mach dir gern bewusst, dass deine Frau nicht so ist wie du, dass sie anders denkt und fühlt, dass sie in einigen Bereichen tatsächlich weniger belastbar ist, dass sie insgesamt zarter und zerbrechlicher ist als du Klotz. Okay. Aber ich glaube, dass wir gar nicht zu viel nachdenken müssen, wie viel schwächer denn die Frauen sind. Denn was ist denn hier der Zusammenhang? Petrus zählt jetzt nicht auf, wie die Frauen überall schwächer sind, sondern worum geht's? Deine Frau soll sich dir unterordnen, soll dir gehorchen. Du hast Autorität, Macht über sie. Und schon deshalb bist du in der stärkeren Position und sie in der schwächeren Position. Allein schon deshalb ist sie das schwächere Gefäß. Denn du hast die Macht, sie zu zerbrechen. Wie solltest du mit jemandem umgehen, der in der schwächeren Position ist? Mit jemandem, über den du solche Macht hast? Solltest du vielleicht deine Macht missbrauchen, damit dein Wille geschähe? Oder verstehst du, dass du Verantwortung hast für das schwächere Gefäß? dass du es mit Vorsicht behandeln musst, dass du Rücksicht nehmen musst auf die Gefühle und Gedanken und Interessen deiner Frau, dass Gott dich fragen wird, warum das Gefäß zerbrochen ist. Willst du wirklich vor Gott stehen und sagen, ich habe dieses schwache Gefäß, meine Tochter, zerbrochen? Du kannst deine Machtposition als Mann missbrauchen und deine Frau zerbrechen. Oder du gebrauchst sie, um deine Frau zu schützen und zu stärken und zu segnen. Das ist das, was der Apostel Paulus schreibt. Ihr Männer, liebt eure Frauen, nicht unterdrückt sie, liebt eure Frauen, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat. So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben, wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst, denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehasst, sondern ernährt und pflegt es, wie auch der Christus die Versammlung Epheser 5, 25, 28 und 29. Du liebst deine Frau. Nicht irgendwie, sondern wie Christus die Gemeinde liebt. Mit der höchsten, reinsten, hingebungsvollsten Liebe. Du bist bereit, dein Leben hinzugeben für deine Frau. Verstehst du, deine Machtposition ist nicht dafür da, damit du als König behandelt wirst und deine Frau dir dient und du dich gut fühlst. Sie ist dafür da, dass du dich hingibst für deine Frau. Du liebst sie wie dich selbst, nährst und pflegst sie wie dich selbst. Du sorgst dafür, dass es deiner Frau gut geht, dass sie genug zu essen hat, genug zum Anziehen hat, dass es ihr geistlich gut geht, dass sie Freude hat in der Ehe. Du zerbrichst sie nicht, du baust sie auf. Und dann hat der Mann seiner Frau Ehre zu geben. als einer solchen, die auch Miterbe in der Gnade des Lebens ist. Deine Frau hat dich zu ehren, richtig? Weil du ihr Haupt bist, weil du Macht über sie hast. Aber du hast sie auch zu ehren. Warum? Sie ist doch nicht dein Haupt. Sie hat doch keine Macht über dich. Warum solltest du sie ehren? Stimmt, es ist noch viel schlimmer für dich. Sie ist eine Miterbe in der Gnade des Lebens. Verstehst du, deine Frau muss dich ehren aufgrund dieser Schöpfung. Du musst deine Frau ehren aufgrund der Neuschöpfung, weil sie Christin ist, weil sie Tochter des Höchsten ist, weil Gott sie liebt und ihr Gnade schenkt zum ewigen Leben, weil sie der Welterbin sein wird und mit Christus herrschen wird über alles in Ewigkeit. Wenn Christus kommt, wird offenbar werden, was deine Frau ist. nämlich nicht die Kleine, die man da so unterdrücken kann, sondern eine Königstochter, eine Königin über die ganze Erde, bekleidet mit Macht und Herrlichkeit, christusgleich, leuchtend wie die Sonne in ihrer Pracht. Das ist deine Frau. Dann werden diese Unterschiede zwischen euch nicht mehr sein, die es hier noch gibt. Dann wirst du nicht mehr ihr Haupt sein. Dann wirst du dich dir nicht mehr unterordnen. Du behandelst sie besser schon jetzt und hier als das, was sie in Wirklichkeit ist und bald offenbar sein wird. Du willst nicht vor so einer herrlichen Königin stehen, als der, der sie, als sie noch in Knechtsgestalt war, gequält und geknechtet hat. Wenn du sie nicht hier schon behandelst als das, was sie wirklich ist, deine Erbin der Gnade des Lebens, wenn du deine Macht über deine Frau missbrauchst, sie zu deiner Sklavin machst, sie leiden musst unter deiner Rücksichtslosigkeit und Lieblosigkeit und Tyrannei, dann wird sie dennoch verherrlicht werden. Du kannst nicht wegnehmen, was sie ist. Sie ist eine Königin, aber wehe dir! Noch einmal, wie groß wird wohl der Zorn Gottes über die Männer sein, die eine Frau schlecht behandelt haben, die er zur Erbin der Welt eingesetzt hat, zur Königin, der er Gnade geschenkt hat, zum ewigen Leben, für die er seinen eigenen Sohn hingegeben hat, und du warst nicht bereit, dich hinzugeben für sie. sondern hast sie leiden lassen unter deiner Tyrannei. Erkennst du, wer deine Frau ist, wenn sie denn Christin ist? Erkennst du, wie du sie zu behandeln hast? Mit Rücksicht und Liebe, mit Ehrfurcht. Wenn du das nicht tust, wirst du nicht nur beschämt werden, wenn Christus kommt und deine Frau verherrlicht. Du wirst schon jetzt die Konsequenzen tragen. Vers 7 noch einmal. Ihr Männer, ebenso wohnt bei ihnen nach Erkenntnis als bei einem schwächeren Gefäß dem Weiblichen, ihnen Ehre gebend als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, damit eure Gebete nicht verhindert werden. Wenn du deine Frau schlecht behandelst, Wenn du ihr nicht Ehre gibst als dem schwächeren Gefäß, wenn du ihr nicht Ehre gibst als der Erbin der Herrlichkeit, dann werden deine Gebete verhindert werden. Petrus schreibt etwas später, denn die Augen des Herrn sind gerichtet auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr flehen, das Angesicht des Herrn aber. ist gegen die, die Böses tun. 1. Petrus 3, 12. Du denkst, du kannst eine heilige Tochter Gottes schlecht behandeln, ihr Böses tun und dann zu ihrem Vater kommen und ihm irgendwas bitten? Was wird Gott wohl antworten auf deine Gebete? Moment mal. Nur damit ich das richtig verstehe. Du willst etwas von mir? Du willst etwas von mir? Wie hast du noch gleich meine Tochter behandelt? Und du wagst es, vor mich zu kommen, ihren Vater, und etwas von mir zu erbitten? Verstehst du, wenn du deine Macht über deine Frau missbrauchst, wird Gott deine Gebete nicht hören. Warum sollte er auch? Gott lässt sich nicht spotten. Er gibt dir nicht seine reine, heilige, sehr kostbare Tochter, damit du sie schlecht behandelst und dann noch mehr von ihm haben willst. Lebe mit deiner Frau in Einsicht. Und je mehr sie sich dir unterordnet, je mehr sie dir gehorcht, je mehr sie sanft und still ist in ihrem Geist, desto mehr sei vorsichtig mit ihr. Nimm Rücksicht auf sie. Ehre sie. Denn ist es nicht offenbar, dass sie eine Miterbin der Gnade des Lebens ist? Hüte dich davor, diese Frau falsch zu behandeln. Du legst sie nicht nur mit ihr an, du legst sie mit ihrem Vater an, mit Gott. So, wenn wir nun über das Verhältnis von Mann und Frau, von Christ und Christin in der Ehe geredet haben, lasst uns zum Schluss dieses eine nicht vergessen. Nämlich warum wir uns in der Ehe so verhalten sollen. Warum nämlich? Weil die Ehe ein Bild ist für das Evangelium. Der Apostel Paulus schreibt über die Ehe, dieses Geheimnis ist groß, aber wir Christen dürfen es verstehen. Ich sage es aber in Bezug auf Christus und auf die Versammlung Epheser 5, 33. Der Mann soll die Frau lieben. wie Christus die Gemeinde liebt. Und die Frau soll den Mann fürchten und sich ihm unterordnen, wie sich die Gemeinde dem Christus unterwirft. Nur wenn wir uns in unserer Ehe so verhalten, erfüllt unsere Ehe ihren größten und heiligsten Zweck als Bild für die Liebe Christi zu seiner Braut und für den Gehorsam seiner Braut zu ihm. Nur so, in einer solchen Ehe, wird Christus angemessen verherrlicht. Denn ihm sei alle Ehre. In dem Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.