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Gnade sein mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Wir wollen uns heute an diesem Ostersonntag, an diesem Auferstehungssonntag, einen Abschnitt anschauen, der so nur im Matthäusevangelium zu finden ist. Und zwar geht es um die Wachen, die die Juden mit der Einwilligung von Pilatus abgestellt haben, um das Grab von Jesus zu bewachen. Und ich lese uns dazu Gottes Wort aus Matthäus Kapitel 27, Abvers 62. Matthäus, Kapitel 27, Abvers 62. Am anderen Tag nun, der auf den Rüsttag folgt, also am Samstag, versammelten sich die obersten Priester und die Pharisäer bei Pilatus. Und sie sprachen, Herr, wir erinnern uns, dass dieser Verführer sprach, als er noch lebte, nach drei Tagen werde ich auferstehen. So befiehl nun, dass das Grab sicher bewacht wird bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger in der Nacht kommen, ihn stehlen und zum Volk sagen, er ist aus den Toten auferstanden und der letzte Betrug schlimmer wird als der erste. Pilatus aber sprach zu ihnen, ihr sollt eine Wache haben, geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt. Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache. Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen. Und hier es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu, wälzte den Stein von dem Eingang hinweg und setzte sich darauf. Sein Aussehen war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. Vor seinem furchtbaren Anblick aber erbebten die Wächter und wurden wie tot. Der Engel aber wandte sich zu den Frauen und sprach, »Fürchtet ihr euch nicht? Ich weiß wohl, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her!« Seht den Ort, wo der Herr gelegen hat." Springen Vers 11. Während sie, gemeint sind die Jünger, aber hingingen, siehe da kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündeten den obersten Priestern alles, was geschehen war. Diese versammelten sich samt den Ältesten, und nachdem sie Rat gehalten hatten, gaben sie den Kriegsknechten Geld genug und sprachen, sagt, seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. Und wenn dies vor den Stadthalter kommt, so wollen wir ihn besänftigen und machen, dass ihr ohne Sorge sein könnt. Sie, die Wächter, aber nahmen das Geld und machten es so, wie sie belehrt worden waren. Und so wurde dieses Wort unter den Juden verbreitet bis zum heutigen Tag. Gemeinsam mit unserem Herrn Jesus Christus. Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Um uns wirklich, um uns wahrhaftig zu erretten, musste Jesus wirklich sterben und er musste wirklich wieder auferstehen. Die Bibel macht deutlich, dass Jesus wirklich tot war und dass er am dritten Tag wirklich wieder auferstanden ist. Sein Tod wird unter anderem dadurch belegt, dass viele Gruppen sahen, viele unterschiedliche Gruppen, wie er tot war. Die römischen Soldaten, jüdische Verantwortungsträger und die Frauen im Umfeld von Jesus. Die Soldaten, die haben ihm sogar in die Seite gestochen, als er noch am Kreuz hing und so gemerkt, anhand von den Flüssigkeiten, die da rauskamen, dass er bereits gestorben war. Das widerlegt die These, Jesus sei nur scheintot gewesen, wie viele Muslime behaupten oder auch andere. Es ist noch gar nicht so lange her, drei Jahre, da veröffentlichte einer der bekanntesten Geschichtsprofessoren in Deutschland, Johannes Fried, das Buch Kein Tod auf Golgatha. Dieses Buch wurde breit diskutiert in den deutschen Medien und es vertritt genau diese These. Jesus ist gar nicht wirklich am Kreuz gestorben, er war nur scheintot. Aber ein scheintoter Jesus, dessen Blutkreislauf nicht mehr funktioniert? Ein scheintoter und schwer gezeichneter Jesus, der dann aus seinem Scheintod im Felsengrab aufsteht, den Stein von innen wegrollt und einen Haufen römischer Soldaten besiegt, die das Grab bewachen sollen? Nein, Jesus war wirklich tot. Und die Auferstehung von Jesus, die wird dadurch belegt, dass zahlreiche Leute ihn sahen, nachdem er auferstanden war. Wenn die Jünger den Leichnam wirklich gestohlen hätten, Warum sind sie dann am nächsten Morgen in aller Frühe wieder zurück zum Grab gelaufen? Also hätte ich den Leichnam am Abend vorher in einer Nacht- und Nebelaktion geklaut, würde ich am nächsten Morgen erstmal entweder ausschlafen oder weglaufen, je nachdem, und definitiv einen großen Bogen um den Tatort machen. Wenn die Jünger den Leichnam tatsächlich gestohlen hätten, Warum haben sie dann später ihr Leben riskiert oder sogar geopfert, indem sie behauptet haben, er wäre auferstanden? Warum hätten sie ihr Leben opfern sollen für eine Leiche, die sie selbst gestohlen und dann versteckt haben? Die Bibel macht deutlich, es gibt viele Indizien und noch mehr Zeugen dafür, dass Jesus wirklich tot war und dass er wirklich auferstanden ist. Jesus lebt, er ist tatsächlich wahrhaftig, leiblich auferstanden. Diese Argumente, die sind sehr wichtig für unseren Glauben. Unser Glaube ist kein Aberglaube. Wir glauben keine abstrusen Dinge. Unser Glaube gründet sich auf historische Fakten, auf historische Tatsachen. Aber wir werden heute sehen, unser Glaube ist mehr als gute Argumente. Unser Glaube ist niemals weniger als gute Argumente, aber er ist mehr als gute Argumente. Denn selbst wenn alle Argumente ganz klar auf dem Tisch liegen und man sie beim besten Willen nicht mehr leugnen kann, treffen diese Argumente häufig auf harte, auf ungläubige Herzen. Auf Herzen, die den auferstandenen Jesus beim besten Willen nicht wollen. Und deswegen ignorieren diese Herzen Argumente und sie handeln gegen alles, wovon sie eigentlich überzeugt sind, aus einem Grund. Sie wollen Jesus nicht. Sie wollen nicht, dass er auferstanden ist. Und ich bete, dass der Heilige Geist uns heute davon überzeugt, nicht nur unseren Verstand, natürlich den auch, aber unser ganzes Herz, unser ganzes Sein, dass Jesus wirklich auferstanden ist. Tatsächlich damals in der Geschichte vor 2000 Jahren. Und das nicht nur für sich, sondern auch für dich und mich ganz persönlich. Ich bete, dass dir heute Morgen das wieder ganz persönlich bewusst wird, sicher wird und dass du um 180 Grad anders reagierst als die Herzen, die Jesus nicht wollen. Die Herzen, um die es heute in dem Abschnitt geht. Diese harten Herzen sind es nämlich, die Gottes Wort uns heute vor Augen malt. Damit sind wir beim Thema Herzen, die den Auferstandenen Jesus nicht wollen. Diese Herzen tun drei Dinge, wie wir heute sehen werden. Sie verbünden sich gegen jede Überzeugung, sie verhalten sich zweitens gegen jede Vernunft und sie verstoßen drittens gegen jede Regel. Herzen, die den Auferstand in Jesus nicht wollen, verbünden sich gegen jede Überzeugung, verhalten sich gegen jede Vernunft und verstoßen gegen jede Regel. Es ist Sabbat oder in unserem Sprachgebrauch Samstag. Am Tag zuvor war Jesus grausam und zu Unrecht gekreuzigt worden. Nach seinem Tod hatten einige seiner Freunde ihn vom Kreuz genommen und in ein Felsengrab gelegt. So ein Felsengrab war eine künstlich geschaffene Höhle, wo man dann die Toten reingelegt hat. Und wenn man dann die Toten dort reingelegt hat, in diese künstlich geschaffene Höhle, dann hat man einen großen, runden Stein vor den Eingang gerollt. Dieser Stein war enorm schwer, hatte ungefähr einen Durchmesser von anderthalb Metern. Das heißt, man muss sich vorstellen, wie viel so ein Stein wiegt, der einen Durchmesser von anderthalb Metern hat. Und die jüdischen Anführer, die waren jetzt erstmal zufrieden. Ja, endlich hatten sie es geschafft, den Störenfried im wahrsten Sinne des Wortes mundtot zu machen. Sie hatten gewonnen. Das war zumindest das, was sie dachten. Dabei gab es aber eine Sache, die machte ihnen immer noch Sorgen. Sie überlegten sich, könnte es nicht sein, dass irgendwann die Jünger auftauchen und auf die Idee kommen, wir behaupten einfach, Jesus wäre auferstanden, und um das zu untermauern, stehlen wir den Leichnam. Die Juden überlegten sich, könnte das nicht passieren? Also kamen sie auf die schlaue Idee, wir müssen den Leichnam bewachen lassen, damit genau das nicht passiert. Das Problem war nur, wen sollten sie das Grab bewachen lassen? Die jüdischen Autoritäten hatten selbst keine Soldaten. Israel war ja damals besetzt von den Römern. Und wie schon bei der Kreuzigung waren sie für die Ausführung ihres Plans abhängig von der römischen Besatzungsmacht und deren Soldaten. Und so marschieren sie zum Vertreter der römischen Besatzungsmacht, nämlich zu Pilatus, dem Stadthalter." Vers 62. Am anderen Tag nun, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die obersten Priester und die Pharisäer bei Pilatus. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen, was hier steht. Wir lesen das so schnell. Aber wer hier zusammensitzt, das ist krass. Zum einen mindestens zwei Parteien der Juden. Einerseits die strenggläubigen Pharisäer, andererseits die liberalen Sadduzeer. Die hatten im Hohen Rat das Sagen, also die meisten obersten Priester waren Sadduzeer. Die einen sehr strikt, sehr konservativ, die anderen eher locker und liberal. Und beide Gruppen konnten sich nicht ausstehen. Ja, wenn Jesus, als er Bevor er gekreuzigt wurde, mit einer dieser beiden Gruppen ein Streitgespräch führte und als Sieger hervorging, dann freute sich immer die andere Gruppe. Sie konnte zwar Jesus auch nicht leiden, aber immerhin hatte er ihre Gegner zum Schweigen gebracht. Aber jetzt marschieren beide Gruppen, Pharisäer und Sadduzäer, ganz einträchtig zu Pilatus und den Römern. So, und Pilatus konnte beide Gruppen nicht leiden. Und beide Gruppen konnten Pilatus nicht leiden. Es beruhte also auf Gegenseitigkeit. Immerhin war er ja der Kopf der römischen Besatzungsmacht und sowohl Pharisäer als auch Sadduzäer wollten die Römer ja unbedingt loswerden. Ja, und da sitzen jetzt also diese drei Gruppen zusammen. Ja, heute würden wir sagen bei Pilatus im Büro. Drei Gruppen, die normalerweise in herzlicher Abneigung miteinander verbunden sind. Es gibt nichts, nichts, was sie verbindet. Außer einer Sache. Und das ist ihr Hass gegen Jesus. Mein erster Punkt. Herzen, die den Auferstandenen nicht wollen, verbünden sich gegen jede Überzeugung. Ja, da sitzen die Anführer der Juden nun vor Pilatus und rücken mit ihrem Anliegen raus. Vers 63. Herr, wir erinnern uns, dass dieser Verführer sprach, als er noch lebte, nach drei Tagen werde ich auferstehen. So befiel nun, dass das Grab sicher bewacht und bis zum dritten Tag dass das Grab sicher bewacht wird bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger in der Nacht kommen, ihn stehlen und zum Volk sagen, er ist aus den Toten auferstanden, und der letzte Betrug schlimmer wird als der erste. Schon die Anrede an Pilatus ist vielsagend. Sie reden ihn an mit Herr, auf Griechisch Kyrios. Dieses Wort kommt in den Evangelien an zahlreichen Stellen vor. Menschen verwenden es hauptsächlich für Jesus. Da gibt es Kranke, da gibt es Hilfesuchende, da gibt es die Jünger. Viele unterschiedliche Menschen kommen zu Jesus und nennen ihn Herr, Kyrios. Jesus verwendet das Wort auch für sich selbst. Warum? Jesus ist der Herr, der Kyrios schlechthin. Interessanterweise die einzigen, die das Wort nie verwenden, sind die jüdischen Autoritäten. Ja, Pharisäer und Sadduzäer unterhalten sich mit Jesus. Aber sie nennen ihn niemals Herr. Niemals. Ja, damit würden sie ja den Anspruch bestätigen, dass er Gottes Sohn ist. Und das ging natürlich aus ihrer Sicht nicht. Sie würden sagen, Herr Kyrios ist nur einer und das ist Gott im Himmel. Das war eigentlich ihre Überzeugung. Aber interessanterweise lesen wir auch nirgends davon, dass sie den Vater Herr nennen. Den einzigen, den Pharisäer und Sadduzären in vier Evangelien jemals als Herr bezeichnen, ist ironischerweise hier in unserem Abschnitt in Vers 63, Pilatus. Schon, dass sie sich zu dritt gegen Jesus verbünden, ist eigentlich gegen jede Überzeugung, den verhassten Pilatus Herr zu nennen, erst recht. Aber der Hass gegen Jesus ist einfach stärker. Die Herzen sind härter. Und so sitzen diese drei Gruppen also bei Pilatus zusammen und vermutlich grinst Pilatus so richtig in sich rein. Der freut sich. Haben mich die jüdischen Führer gerade tatsächlich Kyrios genannt? Das wird ja immer besser. Pilatus ist also für den Moment Kyrios Herr, zumindest in der Wortwahl der obersten Juden. Der wahre Kyrios, der wahre Herr, der kommt in der Unterhaltung danach dann tatsächlich auch vor. Aber als Verführer, Vers 63, und als Betrüger, Vers 64. Das ist die riesige Ironie dieser Geschichte. Sie alle hassen Jesus von Herzen. Und trotzdem. Oder vielleicht gerade deswegen bestimmt Jesus alles, was sie tun. Ja, sie nennen Pilatus Kyrios. Das hätten sie ohne Jesus niemals getan. Sie verbünden sich mit Leuten, mit denen sie sich ohne Jesus niemals verbündet hätten. Und Pilatus, wie gesagt, der fühlt sich vermutlich geschmeichelt. Sie haben mich wirklich Kyrios genannt. Vers 65. Pilatus aber sprach zu ihnen, ihr sollt eine Wache haben. Geht hin und bewacht das Grab, so gut ihr könnt. Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache. Ziel ist erreicht. Pilatus beauftragt einen Stoßtrupp römischer Soldaten, das Felsengrab zu bewachen. Und zusätzlich wird dieser gerollte Riesenstein versiegelt. Sicher ist sicher. Bevor wir jetzt den Unglauben und die Angst der jüdischen Autoritäten kritisieren, sollten wir sie erstmal loben. Loben? Ja, loben. Denn so seltsam, wie sich das anhört, sie haben Jesus besser zugehört, als die eigenen Jünger von Jesus. Den Jüngern hatte Jesus mindestens dreimal klar und deutlich ins Gesicht gesagt. Ich werde sterben und am dritten Tag wieder auferstehen. Ich werde sterben und am dritten Tag wieder auferstehen. Ich werde sterben und am dritten Tag wieder auferstehen. Bei allen anderen, gerade bei den Pharisäern und Sadduzeren, war Jesus da viel zurückhaltender. Wir lesen in den Evangelien nur von zwei Begebenheiten, wo Jesus gegenüber den jüdischen Autoritäten von seiner Auferstehung spricht. Das ist einmal in Matthäus 12, Vers 40. Da lesen wir, denn gleich wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Riesenfisches war, so wird der Sohn des Menschen, also ich, Jesus, drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein. Und dann nochmal mit demselben Bild in Matthäus 16, Vers 4 sagt Jesus, sein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden, als nur das Zeichen des Propheten Jonah. Und er verließ sie und ging davon. Ja, das war es an Ankündigungen an die jüdischen Autoritäten über die Auferstehung. Zumindest lesen wir keine weiteren im Neuen Testament. Und jetzt vergleichen wir mal die beiden Gruppen. Ja, die Jünger laufen am dritten Tag zum Grab und rechnen mit allem. Nur nicht mit der Auferstehung. Obwohl sie es mindestens dreimal mehr als deutlich gesagt bekommen hatten. Die Pharisäer und Sadduzäer auf der anderen Seite, die hatten das nur bildhaft, nur andeutungsweise gehört. Ja, Jonah, drei Tage, drei Nächte, Fisch, Bauch. Aber die haben die Auferstehung tatsächlich auf dem Schirm. Zumindest rechnen sie mit einer gespielten, inszenierten Auferstehung. Verrückt, oder? Die Schriftgelehrten hatten besser hingehört als die Jünger. Aber sie hörten eben mit hartem Herzen. Jesus ist für sie ein Betrüger. Er muss ein Betrüger sein, denn alles andere darf auf gar keinen Fall wahr sein. Drei Gruppen hatten sich gefunden. Drei Gruppen, die sich eigentlich gegenseitig hassten. Pharisäer, Sadduzäer, Römer. Verbunden in ihrem Hass gegen Jesus. Und es ist dieser Hass, der sie verbindet. Ja, dieser Hass hatten schon während des Prozesses gegen Jesus den Hass zwischen Pilatus und Herodes überwunden. Und wisst ihr was? Dieser Mechanismus funktioniert heute noch genauso. Ich glaube, ich habe das schon mal erwähnt, aber vielleicht hast du dich schon einmal etwas verwirrt gefragt, warum gerade linke Politiker den Islam so fördern und verharmlosen in unserem Land. Sie fordern unbegrenzte Einwanderung, gerade aus muslimischen Ländern. Sie fördern den Moscheebau und feiern den Islam zu jeder günstigen und ungünstigen Gelegenheit. Das passt hinten und vorne nicht zusammen. Der Islam ist vieles, aber bestimmt nicht links, ökologisch oder feministisch. Das Frauenbild des Islam müsste normalerweise jede linke Politikerin in Rage versetzen. Ja, und der Imam, der in seiner Freitagspredigt hier in einer Moschee in Deutschland gendernd die Abschaffung der Zweigeschlechtlichkeit fordert, der muss auch noch erfunden werden. Wie passt das zusammen? Die Antwort ist, es passt gar nicht zusammen. Mit einer Ausnahme. Beide Weltanschauungen hassen Jesus und das biblische Christentum. Wisst ihr, das ist die moderne Version von Pharisäer, Sadduzäer und Pilatus, alle in einem Boot gegen Jesus. Es sind seltsame Allianzen, die sich gegen Jesus bilden, damals wie heute. Die haben scheinbar ungeheure Energie. Aber weißt du, was die gute Nachricht ist? Solche Allianzen sind nicht von Dauer. 40 Jahre nach diesem Treffen bei Pilatus im Büro, Da kam die römische Besatzungsmacht nach Jerusalem, legte die Stadt und den Tempel in Schutt und Asche und richtete unter den Juden ein unfassbares Gemetzel an. Die jüdisch-römische Allianz gegen Jesus, die sah sehr stark aus, aber sie war nicht von Dauer. Und was sagt Jesus zu dieser seltsamen Vereinigung? Jesus, der Betrüger, der Verführer, Jesus sagt erst mal gar nichts. Er liegt ja auch noch im Grab. Aber dann handelt er plötzlich. 28, Vers 2. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu, wälzte den Stein von dem Eingang hinweg und setzte sich darauf. Sein Aussehen war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. Vor seinem furchtbaren Anblick aber erbebten die Wächter und wurden wie tot. Die Erde bebt. Ja, die Erde hatte gebebt, als Gott sein Gesetz gegeben hat. Die Erde hatte gebebt, als Jesus am Kreuz gestorben ist. Die Erde wird beben, wenn Jesus ein zweites Mal wiederkommen wird. Und die Erde hat gebebt, als Jesus am dritten Tag auferstanden ist. Der Engel macht deutlich, was hier passiert, ist übernatürlich. Ja, wie ein Blitz und wie Schnee leuchtet er nun noch viel heller. Das Leben triumphiert über den Tod. Doch morgens früh am dritten Tag wurde die Nacht vom Licht erhellt. Der Tod besiegt, das Grab ist leer, der Fluch der Sünde ist nicht mehr. Ja, der Tote, der angebliche Betrüger erweist sich als der wahre Kyrios, der wahre Herr. Der wahre Kyrios, der die Soldaten des angeblichen Kyrios im Bruchteil einer Sekunde wie tot zu Boden sinken lässt. Es gab tatsächlich jemanden, der bei diesen ganzen Ereignissen rund um Tod und Auferstehung von Jesus scheintot war. Aber das war nicht Jesus, das waren hier die Wächter. Das ist vorbei. Hinter den Kulissen weiß der Teufel, dass er verloren hat. Jesus hat gewonnen. Der Teufel hat endgültig verloren. Aber seine Bodentruppen, die geben sich noch lange nicht geschlagen. Sie kämpfen weiter gegen Jesus. Und nachdem sie sich gegen jede Überzeugung verbündet haben, kämpfen sie jetzt gegen die deutlichsten Beweise. Mein zweiter Punkt. Herzen, die den Auferstandenen nicht wollen, verhalten sich gegen jede Vernunft. Bis zu diesem Zeitpunkt kämpfen die jüdischen Autoritäten ja noch gar nicht gegen eine Auferstehung. Sie kämpfen ja nur dagegen, dass sie befürchten, irgendwer würde die Auferstehung inszenieren. Aber jetzt wird es richtig, richtig bitter für sie. Wir springen in Vers 11 von Kapitel 28. Während sie, die Jünger von Jesus, aber hingingen, siehe, da kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündeten den obersten Priestern alles, was geschehen war. Die Wächter lagen da also wie scheintot und irgendwann kamen sie wieder zu sich und dann entdeckten sie die Katastrophe. Siegel zerstört, Grabstein weggerollt, Leichnam weg. Und vermutlich sind sie dann ziemlich bedröppelt wieder zurück in die Stadt gelaufen. Und einige von ihnen gingen dann auch zu den jüdischen Autoritäten und erzählten ihnen die unglaubliche Geschichte. Das heißt hier, es kamen nur einige von den Wachsoldaten zu den Priestern. Die anderen waren entweder so platt von dem, was sie erlebt haben, oder sie hatten wirklich Angst, was passieren würde. Weil sie bei ihrem Auftrag so kläglich versagt hatten. Aber zurück zu den jüdischen Autoritäten. Sie hören jetzt diese Geschichte. Und bis jetzt war ja die Auferstehung nur eine mögliche Erfindung der Jünger gewesen, die es zu verhindern galt. Aber mit diesem Bericht ändert sich plötzlich alles. Jetzt war eine Auferstehung ja angesichts der Fakten die einzige mögliche Erklärung. oder die einzige logische Erklärung zumindest. Du kannst nämlich keinem erklären, dass ein Haufen Fischer, Ex-Zöllner und Ex-Terroristen ein Leichnam aus einem versiegelten Grab klaut und eine ganze Gruppe von bis an die Zähne bewaffneten Soldaten das alles komplett verschläft. Das kannst du keinem erzählen. Vor allem, dass wirklich alle von ihnen eingeschlafen sind, ist dermaßen unrealistisch, gerade wenn wir bedenken, was für drastische, harte Strafen im römischen Heer galten, wenn man im Dienst versagte. Die Strafen im römischen Heer für Soldaten, die ihrer Pflicht nicht nachkamen, die waren so hart, dass sie es bis heute in die deutsche Sprache geschafft haben. Die Römer erfanden nämlich dafür das Wort dezimieren oder dezimierung. Ja, heute bedeutet dezimieren so viel, wenn man mit Gewalt die Anzahl von etwas verringert, also dezimiert. Im römischen Heer, wo das Wort ursprünglich herkommt, da lief das Dezimieren so. Gab es da so eine Gruppe Soldaten, die irgendetwas im Dienst falsch gemacht hat, also sagen wir, in einem Angriff feige war oder ihrer Pflicht nicht nachgekommen ist oder eben eingeschlafen ist? Dann hat man die Soldaten alle in eine Reihe gestellt und hat ausgelost. Und jeder zehnte von ihnen wurde ausgelost und dann gefoltert und hingerichtet. Dezimiert. Das hatte für die römische Soldaten folgenden oder für die römische Armee folgenden Vorteil. Einerseits brachte man nicht alle um, das wäre ja schädlich gewesen, da hätte man ja eine Reihe von den eigenen Soldaten alle umgebracht. Aber auf der anderen Seite war das so deutlich, dass jeder römische Soldat sich sehr häufig überlegt hat, ob er untreu im Dienst ist. Angesichts dieser Strafen, die die römischen Soldaten ja kannten, ist es unwahrscheinlich, dass tatsächlich alle Soldaten eingeschlafen sind. Es ist sogar unwahrscheinlich, dass nur einer eingeschlafen ist. Extrem unwahrscheinlich. Nein, die einzig logische Erklärung ist die unglaubliche. Jesus ist wirklich auferstanden. Alles spricht dafür. Und was machen die verantwortlich, nachdem sie das hören? Ich glaube, die waren geschockt. Sie wissen jetzt, Jesus ist kein Betrüger. Er ist auch kein Verrückter. Er ist Gottes Sohn. Er hatte mit allem recht. Ja, wenn wir es mal aus menschlicher Perspektive anschauen, dann ist jetzt die letzte Chance, noch die Abzweigung zu nehmen. Die letzte Chance zuzugeben, es war alles falsch, wie wir über diesen Mann geurteilt haben. Alle Argumente liegen jetzt vor Ihnen auf dem Tisch. Die Argumente schreien Sie förmlich an. Aber auch diese letzte Abzweigung verpassen Sie. Gegen jede Vernunft beraten Sie sich. kommen zu dem Schluss, die einzige Möglichkeit, die wir noch haben, ist, wir müssen die Soldaten zum Schweigen bringen, wir müssen sie bestechen." Vers 12. Diese versammelten sich samt den Ältesten und nachdem sie Rat gehalten hatten, gaben sie den Kriegsknechten Geld genug. Und sie sprachen, sagt, seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. Ja, die hatten ja vorher nachgedacht und sie hatten sich diese Wache ausgedacht und das für eine brillante Idee gehalten. Ja, so können wir verhindern, dass irgendwer den Leichnam stiehlt. Und was kam dabei heraus? Jetzt hatten die jüdischen Autoritäten durch die Wachen Augenzeugen für die Auferstehung geschaffen, die ohne sie gar nicht dagewesen wären. Denkt am Psalm 2, Gott spottet. über seine Feinde. Er lacht über sie. Es wurde alles aus ihrer Sicht nur immer schlimmer. Es ist irgendwo beeindruckend, wie viel Energie, wie viel kriminelle Energie dahinter steckt. Die Botschaft der Auferstehung, um jeden Preis zu verhindern. Aber viele Menschen kämpfen diesen Kampf auch heute noch. So wie die jüdischen Autoritäten damals. Es ist der Kampf, das zu unterdrücken, was man eigentlich weiß. Paulus beschreibt in Römer Kapitel 1 in den Versen 21 und 22 genau diese Menschen, die Gott nicht wollen. Und heißt es über sie, denn obwohl sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sie sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen und ihr unvollständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden. Menschen, die Gott nicht kennen, wollen ihn nicht kennen. Denn tief in ihrem Herzen wissen alle Menschen, ausnahmslos alle, dass es Gott gibt und dass er Anspruch hat auf ihr Leben als der Kyrios. Aber wenn sie das akzeptieren, dann müssen sie sich ihm unterordnen, dann müssen sie ihn ehren, ihn auf den Thron ihres Herzens setzen, ihn Kyrios ihres Lebens sein lassen. Und das wollen sie nicht. Also wenden sie alle Energie auf, um irgendwie sich selbst und auch andere davon zu überzeugen, dass es Gott nicht gibt, beziehungsweise dass Jesus nicht auferstanden ist. Paulus nennt all diese Versuche in Römer 1 nichtig, unverständlich, dumm. Es gibt keine Atheisten. Jeder Mensch weiß, dass es Gott gibt. Aber viele Menschen wollen eben nicht, dass es Gott gibt. Und so unterdrücken sie ihr Wissen mit aller Kraft. Und in diesem Abschnitt können wir ihnen dabei zugucken. Aber auch das ist noch nicht alles. Auch ihre Regeln schießen sie kurzerhand in den Wind. Und das ist mein dritter und letzter Punkt. Herzen, die den Auferstandenen nicht wollen, verstoßen gegen jede Regel. Gerade dieser Partei der Pharisäer galten ja ihre Regeln über alles. Sie hatten Gottes Gebote plus noch ihre eigenen Regeln, die sie um die Gebote drum herum bauten, um ja kein Gebot zu brechen. Was hatten sie Jesus nicht kritisiert? Deine Jünger waschen sich nicht die Hände. Deine Jünger pflücken Körner am Sabbat. Du triffst dich mit Zöllnern und Sündern. Du heilst Menschen am Sabbat. Aber hier ist das plötzlich alles vergessen. Ja, schon ganz am Anfang von unserem Abschnitt sehen wir das. Ja, so ein Treffen zusammen mit den Sadduzeren und dem heidnischen Pilatus war schon schwierig. Ihn dann Herr, also Kyrios, zu nennen, das war schon etwas, da mussten sie richtig weit über den Schatten springen. Aber das Seltsamste war, dieses Treffen passierte an einem Sabbat. Ausgerechnet am Sabbat trafen sich die jüdischen Autoritäten mit einem unbeschnittenen, heidnischen, feindlichen Politiker. So schnell war ihr Regelgebäude eingestürzt. Und einmal damit angefangen, machen sie genauso weiter. Kapitel 28, Vers 12. Diese, gemeint sind die obersten Priester, versammelten sich samt den Ältesten, und nachdem sie Rat gehalten hatten, gaben sie den Kriegsknechten Geld genug und sprachen, sagt, seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. Und wenn dies vor den Stadthalter kommt, so wollen wir ihn besänftigen und machen, dass ihr ohne Sorge sein könnt." Ehrlich gesagt, wenn ich so über den Plan nachdenke, denke ich mir, besonders gut ist er nicht. Aber was bleibt ihnen auch anderes übrig? Die Soldaten bekommen also Geld und die Zusage, dass sie von ihrem Oberbefehlshaber nichts zu befürchten haben. Stichwort, keine Dezimierung. Im Gegenzug sollen sie erzählen, sie seien eingeschlafen. Das heißt, sie machen sich als Soldaten komplett zum Deppen. Man muss also davon ausgehen, dass nicht wenig Geld im Spiel war. Sie bekamen Geld genug, schreibt Matthäus so bezeichnend in Vers 12. Ja, versetz dich doch kurz mal in die Lage von so einem Soldaten, indem du dir Folgendes überlegst. Ja, jedem von euch ist ja schon mal irgendwann etwas sehr, sehr Peinliches passiert, wo ihr sehr froh seid, dass es niemand weiß, außer vielleicht die engsten Freunde oder die engste Familie, aber sonst niemand. Um keinen Preis der Welt wollt ihr, dass das irgendwer anders erfährt. Und jetzt stell dir vor, dein Chef zum Beispiel oder wer auch immer kommt zu dir und sagt, Bitte dich, du hast ja bestimmt schon mal was sehr, sehr Peinliches erlebt. Erzähl das bitte der gesamten Firma und deinem Nachbarn zu Hause und zwar mit allen Details." Du würdest vermutlich dankend ablehnen. Aber dann zückt er seinen Geldbeutel und legt einen Schein auf den Tisch. Und noch einen. Und noch einen. Und die Frage ist, wann wirst du schwach? Das kommt natürlich auf die Persönlichkeit an von jedem Einzelnen, aber wenn ihr mich fragt, ich würde ihn erstmal ne ganze Weile machen lassen. Es war halt echt peinlich, was da passiert ist. Bis ich das erzähle, kostet es. Und ich gebe zu, dieses Szenario ist nicht so ganz realistisch. Ich glaube nicht, dass irgendwer von uns sowas mal erlebt. Aber damals war es genau so. Ja, als Soldat während der Pflichtausübung einzuschlafen ging gar nicht. Es war erstens falsch, Befehlsverweigerung. Es war zweitens peinlich, unehrenhaft. Und es war drittens gefährlich, Stichwort Dezimierung. Wenn sowas passierte, erzählte man es als Soldat nicht rum. Es gab ja Geld. Vermutlich viel Geld. Genug Geld. Und das funktionierte als Argument. Vers 15. Die Wachen aber nahmen das Geld und machten es so, wie sie belehrt worden waren. Und so wurde dieses Wort unter den Juden verbreitet bis zum heutigen Tag. Am Ende war der Deal dann für beide Seiten irgendwie Win-Win. Ihr Wachsoldaten erzählt eure Lügengeschichte und nehmt die Peinlichkeit auf euch, im Gegenzug bekommt ihr Geld und wir pauken euch bei Pilatus raus. Und so kam es dann auch. Tatsächlich berichten einige der Kirchenväter, also der Theologen der ersten Jahrhunderte der Christenheit, dass die Juden die Jünger für das Verschwinden des Leichnams verantwortlich machten. Das war die gängige jüdische Erklärung. Noch Jahrhunderte nach der Auferstehung. Und selbst heute hört man diese Erklärung noch von Zeit zu Zeit. Die Jünger haben den Leichnam gestohlen. Aber bleiben wir beim Verhalten der jüdischen Autoritäten. Erst war dieses zweifelhafte Treffen am Sabbat mit einem feindlichen, unbeschnittenen Politiker. Und jetzt kam als zweites dazu Bestechung und als drittes Anstiftung zum Lügen. Ja, alle Regeln wurden gebrochen, ohne mit der Wimper zu zucken. Ja, und dabei waren das doch alles Gebote, Regeln. die sie so gut und genau halten wollten, um dadurch, durch ihr vorbildliches Gebotehalten, sich bei Gott gerecht zu machen, um sich Gottes Liebe zu verdienen. Das war ja eigentlich ihr Lebensinhalt. Und all das zählt jetzt nicht mehr, dem Hass gegen Jesus. Sie sind zu Narren geworden, schreibt Paulus in Römer 1. Sie hatten alle Argumente für Jesus vor sich auf dem Tisch liegen. Aber sie wollten ihn nicht. Ihr Herz war hart wie Stein. Und daran sehen wir, Argumente für den Glauben sind gut und wichtig. Es gibt viele Menschen, die durch gute Argumente für den Glauben den Weg zum christlichen Glauben gefunden haben. Und als Christen sind wir auch aufgerufen, Antworten zu geben. Und wenn wir als Christen selbst etwas nicht verstehen, Fragen stellen, ganz ehrlich. Der christliche Glaube ist vernünftig. Es gibt gute Argumente für ihn, er ist kein Aberglaube. Aber Argumente alleine reichen nicht. Wenn das Herz hart ist, dann glaubt man die absurdesten Sachen. Argument hin, Argument her. Denn es kann nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf. Neben Römern, Juden und Soldaten begegnet uns hier noch eine vierte Gruppe von Menschen. Nämlich die Frauen, die Begleiterinnen von Jesus. Vermutlich hatten sie auch deutlich genauer und detaillierter etwas von Jesus darüber gehört, dass er sterben und am dritten Tag wieder auferstehen würde. Aber als sie da früh am Sonntagmorgen vermutlich mit verweinten Augen zum Grab liefen, hatten sie alles im Sinn, nur keine Auferstehung. Und das ist nicht gut. Jesus kritisiert seine Jünger immer wieder dafür. Und auch hier betont der Engel das in Vers 6 im Gespräch mit den Frauen. Wir lesen dort, dass der Engel sagt, er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. In Klammern. Habt ihr nicht zugehört? Man fragt sich ja schon, welche Ignoranz war eigentlich größer? Wie die Freunde von Jesus alle Ankündigungen der Auferstehung völlig aus ihrem Bewusstsein ausgeblendet haben? Oder wie die Feinde von Jesus alle Argumente für die Auferstehung bekämpft haben? Und doch ist bei den Freunden von Jesus eine Sache anders, eine entscheidende Sache. Sie glauben. Zugegeben, der Glaube ist hier brutal, schwach und zaghaft. Markus berichtet uns zusätzlich, wie die Frauen ängstlich weglaufen, nachdem sie die Auferstehung begriffen haben. Völlig verwirrt. Ja, der Glaube ist schwach, aber im Unterschied zu den jüdischen Autoritäten ist er da. Und so zeigen uns die Frauen, wie wir auf den auferstandenen Jesus reagieren sollen. Mit offenem Herzen statt mit harten Herzen. Die Bibel ist da sehr klar. Nur Gott macht aus harten Herzen offene Herzen. Die Bibel sagt sogar, dass es dieselbe Kraft ist, die Jesus von den Toten auferweckt hat und die uns aus unserem geistlichen Tod auferweckt hat. Dieselbe Kraft. Dieselbe Kraft hat erstens die Wachen umgehauen, zweitens die Erde zum Beben gebracht, drittens den Stein vom Grab weggerollt und viertens, wenn du an Jesus Christus glaubst, dein Herz, für Jesus geöffnet. Mit derselben Kraft. Mit derselben Kraft hat er nicht schlechte Herzen irgendwie besser gemacht, sondern er hat tote Herzen lebendig gemacht. Er hat harte Herzen geöffnet. Wer von derselben Kraft nachlesen will, Epheser 1, die Verse 17 bis 20 und Epheser 2, die Verse 4 bis 6, der beschreibt Paulus so ausführlich wie die Auferstehungskraft. unsere toten Herzen zu lebendigen Herzen gemacht hat. Und genauso deutlich macht die Bibel aber auch, dass es deine Verantwortung ist, Jesus mit offenem Herzen zu begegnen. Es ist deine Verantwortung, ihn zu bitten, auf dem Thron deines Herzens Platz zu nehmen. Und es ist deine Verantwortung dafür, auch selbst diesen Thron zu verlassen. Weißt du, für Herzen, die Jesus nicht wollen, ist die Botschaft, er ist nicht hier, er ist auferstanden, die schlimmste Nachricht der Welt. Die schlimmste Nachricht der Welt. Sie führt dazu, dass Menschen die seltsamsten Allianzen eingehen, gegen jede Vernunft handeln und ihre heiligsten Prinzipien brechen, das zeigt uns dieser Abschnitt. Denn wenn es stimmt, müsste man sein Leben ändern. Kyrgios, das bin dann nicht mehr ich selbst, auch nicht Pilatus, sondern nur einer, nämlich Jesus. Bin ich Kyrgios meines Lebens, dann wird Jesus schnell zum Betrüger. Ist Jesus allerdings der Kyrgios, dann muss sich einer erkennen, ich bin so oft der Betrüger. Und wenn Jesus dein Kyrios ist, selbst wenn dein Glaube wie bei den Frauen oft nur klein und ganz schwach ist, ja, wenn das der Fall ist, dann ist dieser Satz, er ist nicht hier, er ist auferstanden. Die beste Nachricht der Welt. Amen.
Herzen, die den auferstandenen Jesus nicht wollen
- ... verbünden sich gegen jede Überzeugung
- ... verhalten sich gegen jede Vernunft
- ... verstoßen gegen jede Regel
Sermon ID | 418231843282629 |
Duration | 42:20 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Matthew 27:62-28:15 |
Language | German |
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