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Ich lade euch ein, Gottes heiliges Wort mit mir aufzuschlagen, wie wir es finden in Jeremiah Kapitel 17. Jeremiah Kapitel 17. Wir lesen miteinander die Verse 5 bis 8. Jeremiah Kapitel 17 ab Vers 5. Und hier heißt es in Gottes heiligem Wort. So spricht der Herr. Verflucht ist der Mann, der auf den Menschen vertraut und Fleisch zu seinen Armen macht und dessen Herz von dem Herrn weicht. Und er wird sein wie ein kaler Strauch in der Steppe und nicht sehen, dass Gutes kommt. Und an dürren Orten in der Wüste wird er wohnen, in einem salzigen und unbewohnten Land. Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut und dessen Vertrauen der Herr ist. Und er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt und sein Laub ist grün und im Jahr der Dürre ist er unbekümmert und er hört nicht auf, Frucht zu tragen. Amen. Lasst uns den Namen des Herrn anrufen im Gebet. Herr Gott, Du Allmächtiger, wir bitten Dich, sprich zu uns durch Dein Wort, wie nur Du es vermagst, in Kraft, um Leben zu verändern, dass wir lernen, Dich mehr zu erkennen und Dir mehr zu vertrauen, um Dich so mehr zu verehren durch unser ganzes Leben. Dies beten wir und bitten wir. In Jesu Namen. Amen. Nehmt gerne Platz. Wisst ihr, wir alle stehen in der Gefahr, vom Kurs abzukommen in unserem Leben. In unserem persönlichen Leben, aber auch wir als Gemeinde, in unserem Gemeindeleben, dass wir aus den Augen verlieren, was das Wesentliche ist, worauf es wirklich ankommt. Vielleicht einfach, weil all die Dinge so stressig sind und so schwierig und manche Dinge so traurig oder einfach im Alltag bist du so beschäftigt, dass die Dinge dich so einnehmen. Oder vielleicht sind es auch gute, unbeschwerte Zeiten, die du hast und du verlierst das Eigentliche aus den Augen. Darum brauchen wir immer wieder eine Neuausrichtung. Eine Neuausrichtung, eine Kursausrichtung auf das Wesentliche. Und das spricht Gottes Wort heute Abend bei dir an. Es geht um die Hauptsache. Es geht um die Hauptlektion in deinem Leben und auch in unserem Gemeindeleben. Alles, alles was dir widerfährt in deinem Leben, alles muss dazu dienen, dass du diese Hauptlektion lernst und immer besser lernst. Wenn ich dich fragen würde, was wünschen wir uns eigentlich als Gemeinde und was wünschst du dir für dich persönlich und für dein Haus? Dann könnten wir das alles zusammenfassen mit, ich wünsche mir, dass ich gesegnet bin. Gesegnet in welcher Hinsicht? Ja, gesegnet, dass wir feststehen, wie ein Baum verwurzelt und fest sind im Glauben. Dass wir aber auch lebendig sind, dass wir selbst in Zeiten von Dürre und Krisenzeiten, dass wir das überstehen und dass wir das Gute sehen dürfen, Gottes Segen und dass wir Frucht bringen. Dass unser Leben gesegnet ist, richtig? Das wünschen wir uns als Gemeinde. Das wünschst du dir für dich persönlich. Du verheiratet bist für deine Frau, für deinen Mann, für deine Kinder, für deine Kindeskinder. Des Gottes Segen. Wirklich Gottes Segen auf uns ruht. Wie erfährst du Gottes Segen? Du und dein Haus und wir als Gemeinde? Nun, Gottes Wort gibt dir Antwort darauf und möge dieses Wort dich neu ausrichten auf das Wesentliche, worauf es wirklich ankommt. Zunächst einmal wird uns gesagt, was geschieht, wenn wir diese Ausrichtung nicht haben. Dies ist etwas, was der Herr, unser Gott, verachtet, ja noch mehr, was er verflucht. Vers 5. So spricht der Herr. Nicht irgendwer. So spricht der Herr. Verflucht ist der Mann, der auf den Menschen vertraut und Fleisch zu seinen Armen macht und dessen Herz von dem Herrn weicht. Welcher Mensch, welcher Mann, welche Frau? Wer ist verflucht? Welche Gemeinde ist verflucht? Solche, die auf den Menschen vertrauen. Diese Ausrichtung ist völlig falsch, völlig verkehrt, völlig verflucht. Auf Menschen sein Vertrauen zu setzen, auf Menschen zu hoffen. Viele, wirklich viele Probleme, die du hast in deinem Leben, liegen häufig daran, dass du dich einfach viel zu sehr auf Menschen verlässt, viel zu sehr auf Menschen schaust, viel zu abhängig von ihm bist, was ein Mensch tut und wie Menschen so sind. Und so hoffst du und erwartest du und wirst enttäuscht. Du hast Erwartungen in Menschen. Woran erkennt man das? Zum Beispiel daran, dass du ständig über Menschen nachdenkst. Ich meine nicht selbstlos, also nicht, weil du ihnen dienen willst, sondern weil sie dein Leben so bestimmen. Du denkst dir, wenn dieser oder jener Mensch doch so oder so sich verhalten würde, dann wäre mein Leben besser und leichter und vielleicht erfüllter und glücklicher. Und du hast Erwartungen in Menschen. Und wenn sie sie nicht erfüllen, bist du unglücklich und niedergeschlagen und bedrückt und enttäuscht. Du verlässt dich etwa auf Menschen? Der Herr, er wird dich lehren, in seiner Lebensschule nicht Menschen zu vertrauen. Und das kann wehtun. Er versteht mich nicht falsch. Gott schenkt uns auch treue Menschen in unserem Leben, auf die wirklich Verlass ist. Aber du darfst dich nicht so auf Menschen verlassen, als hinge dein Heil, dein Glück, dein Leben, dein Alles an ihnen. Gott will dich lehren. Er will dich lehren, dass er wirklich genug ist. Und da kann es sogar sein, dass wir schmerzhafte Erfahrungen machen, wie Verluste. Was sagt David im Psalm 27, Vers 10? Denn hätte mein Vater und meine Mutter mich verlassen, so nehmet doch der Herr mich auf. Der Herr nimmt mich auf, selbst wenn die liebsten Menschen mich verlassen würden, auf die ich vertraut habe von klein auf an. Das ist die Lebensschule Gottes, dass du lernst, dich mehr und mehr auf ihn zu verlassen. Verflucht bist du, wenn du dein Vertrauen auf Menschen setzt, als Gründe dein Leben auf ihn. Achtung, du bist vielleicht ein Mensch, der sagt, apa, was auf Menschen vertrauen. Ich wurde so oft, so oft enttäuscht in meinem Leben. Ich habe so viele untreue Menschen erlebt. Ich vertraue auf niemanden mehr. Ich komme allein zurecht und es ist auch besser so. Verstehst du, dass du dann immer noch auf Menschen vertraust? Nämlich auf dich. Selbstvertrauen. Es heißt nur ein paar Verse später dann im Vers 9, arglistig oder trügerischer ist das Herz mehr als alles und verdorben ist es, wer mag es kennen. Du vertraust auf dich selbst? Auf dein Herz? Wie heißt es im Buch der Sprüche 28 Vers 26? Wer sein Herz vertraut, der ist ein Thor. Das heißt ein Narr, ein Dummkopf. Wir sind allesamt Untauglich, sagt die Schrift, unzuverlässig, unbeständig, untreu, wetterwendig, trügerisch. Du bist verflucht, wenn du dich auf Menschen verlässt und auch auf dich selbst. Du bist verflucht. Darum heißt es weiter, so spricht der Herr, verflucht ist der Mann, der auf den Menschen vertraut und Fleisch zu seinen Armen macht. Das ist nämlich, was du tust, wenn du auf Menschen vertraust. Der Prophet Jeremiah erwarnte Israel immer wieder vor dem Abfall von Gott und dass Gott sie strafen würde, dass zum Beispiel die Babyloner kommen. Und was tat Israel? Anstatt umzukehren, vertrauten sie auf ihre eigene Stärke, auf ihren eigenen Arm, das heißt auf ihre Armee, auf ihre eigenen Mächte und auf andere Nationen, irgendwelche fremden Völker, die Gott nicht kennen, um sie um Hilfe anzurufen, ihnen beizustehen. Sie machten Fleisch zu ihrem Arm, das heißt menschliche Kraft zu ihrer Stärke. Sie stützten sich auf Menschen. Verflucht bist du, wenn du das tust. Das ist die Lektion, die Gott uns lehrt durch die gesamte Heilige Schrift hindurch. Menschen retten nicht. Ihr Arm zerbricht. Sie stützen dich nicht. Niemand ist stark in seiner eigenen Kraft. Manche sind einsam. Manche sind überlastet. Manche sind verletzt und enttäuscht. Manche haben große Sorgen und Nöte und Ängste und Zweifel. Warum ordnet Gott dies so an in deinem Leben? Antwort, damit du lernst, dass Menschen nicht dein Arm sind, die dich tragen können, sondern allein Gott. Ja, wir brauchen einander. Wir brauchen die Gemeinde. Wir sind Glieder an einem Leib. Wir sollen einander helfen, stärken, trösten, sogar Lasten einander tragen. Das ist wahr. Das ist richtig. Das ist wichtig. Wir brauchen einander. Du brauchst die Gemeinde. Was du begreifen musst, ist, dass du nicht einfach auf Menschen schaust, sondern wenn du Trost und Hilfe und Beistand und all das erfährst von einem Menschen, dann ist das Christus, der durch ein Glied an dir arbeitet. Es ist alles er. Alles er. Seine Hilfe. Wie ist das bei dir? Auf wen vertraust du denn? Machst du Menschen, machst du Fleisch zu deinen Armen? Das sieht man zum Beispiel daran, wie du umgehst, wenn du Schwierigkeiten hast, sagen wir mal Traurigkeiten oder andere Probleme. Dass du hundertmal mehr zum Hörer greifst, um mit einem Mensch darüber zu reden, anstatt vor dem Herrn zu kommen und dein Herz auszuschütten und wirklich um Kraft zu flehen, um seine Hilfe, seine Weisheit, seinen Trost und seine Gegenwart. Die Gegenwart von Menschen ist dir in dem Moment viel wichtiger. Der Rat und was ein Mensch dir zu sagen hat, ist dir viel wichtiger, als zu kommen und niederzufallen vor deinem Gott und seine Hilfe zu suchen. Denkt einmal an den König Hiskir, bedroht von den Assyriern. Ein Drohbrief, ein schlimmer Drohbrief. Ihm wird gesagt, wir haben alle Länder eingenommen, keiner konnte vor uns bestehen und jetzt kommst du und du glaubst, du wirst es schaffen? Euer Schicksal ist besiegelt. Es ist aus mit euch. Ruft zu eurem Gott, wie ihr wollt. Was tut er mit diesem Drohbrief, den er bekommen hat? Menschlich würde man sagen, jetzt redet man erstmal mit seinen Herrobersten. Komm, wir müssen bereit sein für den Kampf. Wir müssen Pläne schmieden. Wir müssen Allianzen eingehen. Irgendwelche Strategien haben, damit wir bestehen können vor diesen Assyrern. Und wie heißt es in 2. Könige 19, was Hiskia tat? Wohin ging er mit diesem Brief? Da heißt es, ab Vers 14, Und Hiskia nahm den Brief aus der Hand des Boten und las ihn, und dann Und er ging in das Haus des Herrn hinauf, und Hiskia breitete ihm diesen Brief vor dem Herrn aus. Und Hiskia betete vor dem Herrn und sprach, Herr Gott Israels, der du zwischen den Cherubim thronst, du allein bist es, der der Gott ist von allen Königreichen der Erde, du hast den Himmel und die Erde gemacht. Herr, neige dein Ohr und höre! Herr, tu deine Augen auf und sieh! Ja, höre die Worte Sanheribs, die er gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen. Wahrlich, Herr, die Könige von Assyrien haben die Nation und ihr Land verwüstet, und sie haben ihre Götter ins Feuer geworfen, denn sie waren keine Götter, sondern ein Werk von Menschen, Händen Holz und Stein, und sie haben sie zerstört. Und nun, Herr, unser Gott, rette uns doch aus Deiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass Du, Herr, alleine Gott bist. Hörst Du das, wie er umgeht mit diesem Drohbrief? Wie, wie gehst Du denn um mit Dingen, die bedrohlich sind? Wo breitest Du sie aus? Wo schüttest Du Dein Herz aus? Und vielleicht bist du ja kein Mensch, der viel mit Leuten redet, stille Wasser sind tief, du machst dir da so deine eigenen Gedanken und grübelst die ganze Zeit und führst Selbstgespräche. Aber du redest doch nur mit dir selbst. Schüttest du dein Herz aus? Oder vertraust du auf deine Gedanken, so viele Pläne wie du schmiedest? Es heißt in Sprüche 3, vertraue auf den Herrn mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand. Erkenne ihn auf allen deinen Wegen und er wird gerade machen deine Pfade. Was heißt das praktisch? Verstehe, es bedeutet, dass du dich nicht auf dich verlässt oder auf Menschen, sondern auf Gott. Und darum kommst du ins Gebet und bringst ihm alle deine Sorgen, deine Pläne und alle deine Gedanken. Du vertraust ihm, dass er handeln wird. Tust du es nicht, ist es ein Beweis dafür, dass du hochmütig bist, dass du dich auf Menschen verlässt und auf dich selbst. Es heißt in 1. Petrus 5, eine klare Anleitung, Abvers 5, Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade. Und so demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht zur rechten Zeit. Wie? Wie denn? Indem ihr alle eure Sorgen auf ihn werft, denn er ist besorgt für euch. Wie demütigt man sich vor dem Herrn? Wie verlässt man sich auf ihn? Wie drückt man wahres Vertrauen aus zu Gott? Indem man sich demütigt unter seine mächtige Hand. Wie? Indem man alle, hast du gehört, alle Sorgen, von den Kleinen zu den Großen, alle Sorgen, die du hast, auf ihn wirfst. Und achte auf das Wort werfen. Es geht nicht nur darum, diese Dinge im Gebet zu nennen. Es geht darum, diese Dinge im Gebet abzugeben. zu werfen, von dir wegzuwerfen auf den Herrn, weil er Sorge hat um dich. Er kümmert sich um dich. Und so kannst du kommen mit deiner Sorge und sie wegwerfen von dir auf ihn hin und sagen, du wirst dich drum kümmern. Du sorgst dich um mich. Du kennst mich. Du kennst diese Schwierigkeit. Ich brauche deine Hilfe. Anstatt mit Misstrauen und Zweifeln und Grübeln und Anklagen wirfst du deine Sorgen auf ihn. Das ist das Gegenteil von Vertrauen auf Fleisch. Sich zu demütigen unter die mächtige Hand Gottes ist das Gegenteil davon, Fleisch zu deinen Armen zu machen. Eigenhilfe, Fremdhilfe, sondern allein Gottes Hilfe zu suchen. Denn was ist Fleisch? Nun, wer sich auf Menschen verlässt, vertraut auf Fleisch. Auf Staub vom Erdboden. Alles vergänglich. Fleisch und Knochen und Sehnen. Keine ewige Kraft. Zerbrechlich, verletzlich, schwächlich, sterblich, verweslich. Was ist die Macht? Was ist die Weisheit? Was ist die Treue von Menschen? Immer und immer wieder wird es betont. Es heißt in Jesaja 31, Vers 1, wehe denen, die nach Ägypten hinabziehen, um Hilfe, die sich auf Pferde stützen und ihr Vertrauen auf Wagen setzen, weil es viele sind und auf Reiter, weil sie zahlreich sind, und nicht auf den heiligen Israel schauen und nicht nach dem Herrn fragen. Jesaja 31, Vers 3. Und die Ägypter sind Menschen und nicht Gott, und ihre Pferde sind Fleisch und nicht Geist. Und der Herr streckt seine Hand aus, und es strauchelt der Helfer, und stürzt der, dem geholfen wird, und sie werden alle miteinander zunichte. Oder hör die Worte aus Psalm 62, da heißt es, Vertraut auf ihn alle Zeit, o Volk! Schüttet euer Herz vor ihm aus, Gott ist unsere Zuflucht. Nur ein Hauch sind die Menschensöhne, Lüge die Männersöhne, Auf der Waagschale steigen sie empor, Sie sind allesamt leichter als ein Hauch. Vertraut nicht auf Erpressung und setzt nicht eitle Hoffnung auf Raub. Wenn der Reichtum wächst, so setzt euer Herz nicht darauf. Einmal hat Gott geredet, zweimal habe ich dies gehört, dass die Stärke bei Gott ist. Hast du es gehört? Hörst du es? Nimmst du es zu Herzen? Es heißt im Psalm 146, Abfest 3, vertraut nicht auf Fürsten. auf einen Menschensohn, bei dem es keine Rettung gibt. Sein Geist geht aus, er kehrt zu seiner Erde zurück, und an demselben Tag gehen seine Pläne zugrunde. Glückselig der, dessen Hilfe der Gott Jakobs, dessen Hoffnung auf den Herrn seinen Gott ist. Nur Gott ist der absolut ewige, vertrauenswürdige, Er allein verdient ein ultimatives Vertrauen. Wer sich auf Menschen verlässt, sagt man, ist verlassen. Wer sich nicht auf den Herrn verlässt, ist verflucht in Ewigkeit. Was ist es letztendlich, wenn man sein Vertrauen auf Menschen, auf andere oder auf sich selbst richtet? Was ist das letztendlich? Es ist nichts anderes als abzuweichen von dem lebendigen Gott. Lesen wir nochmal Vers 5. So spricht der Herr, verflucht ist der Mann, der auf den Menschen vertraut und Fleisch zu seinen Armen macht und dessen Herz von dem Herrn weicht. Und wie steht es um dein Herz? Weicht es von dem Herrn? Von dem, von dem allein das Leben und alle Kraft und aller Segen kommt? Weicht dein Herz von ihm ab? Bist du nicht mehr mit Herzen dabei bei dem Herrn? Brauchst du eine Neuausrichtung auf den lebendigen Gott? Der Herr sprach das einst zu einem König, von dem es heißt, ja, er wandelte eigentlich doch mit dem Herrn, aber in dieser Sache, Gott sprach zu ihm. Meine Augen durchlaufen die ganze Erde, um denen beizustehen, denen suchen, die mit Herzen auf ihn ausgerichtet sind, und er sagt, darin hast du gefehlt. Meine Augen durchlaufen die ganze Welt, um beizustehen, um Kraft und Hilfe und alles zu geben. Und du hast mich nicht gesucht? Bist du in deinem Herzen gewichen? Abgewichen vom lebendigen Gott? Israel wich immer wieder ab. Immer wieder zum Götzendienst, immer wieder zur Selbsthilfe, zur Fremdhilfe von anderen Menschen, Hilfe bei sogenannten Göttern. Darauf liegt der Fluch. Jeremia 17, Vers 13, selben Kapitel. Alle, die dich verlassen, die, die dich, Gott, verlassen, werden beschämt werden, und die von dir weichen, werden in die Erde geschrieben werden, denn sie haben die Quelle lebendigen Wassers, den Herrn, verlassen. Du verlässt die einzige Quelle lebendigen Wassers. Weicht dein Herz von dem Herrn, entweicht dir auch alles Leben, und alle Freude, und alle Kraft, und alle Stärke, und alle Zuversicht. Darum sagt dir Gottes Wort, vertrau nicht auf Menschen, und Achtung, vertrau nicht auf uns Pastoren, oder auf andere Amtsträger, oder andere Menschen. Verlass dich einzig und allein auf den Herrn. Er ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit, bei denen kein Wechsel ist von Schatten und Licht, der Treue, selbst wenn wir untreu sind, der Fels, unser Gott. Darum heißt es im Psalm 118, es ist besser, bei dem Herrn Zuflucht zu suchen, als sich auf Menschen zu verlassen. Hast du gehört? Es ist besser, bei dem Herrn Zuflucht zu suchen, als sich auf Fürsten zu verlassen. Es ist besser. Kennst du den mächtigsten Menschen der Erde, der dir so helfen könnte mit all seinen Armeen und Mitteln? Es ist besser, bei dem Herrn Zuflucht zu nehmen. Nein, nicht alle Menschen lassen dich im Stich. Es gibt vertrauenswürdige Menschen, auf denen Verlass ist. Von der Frau, die zu Rühm ist, im Spriche 31 heißt es, das Herz ihres Mannes vertraut auf sie. Ja, so soll es sein. Wir können auch Menschen trauen, aber dein Vertrauen darf nicht auf Menschen ruhen, als würde dein Leben auf ihnen gründen. Nie darf ein Mensch die Stellung Gottes einnehmen in deinem Leben. Niemals kann ein Mensch diese Lehre ausfüllen, die Gott allein auszufüllen vermag, ist dein Herz von ihm gewichen, weil du auf dich selbst vertraust und auf Menschen. Verflucht bist du. So spricht der Herr. Verflucht ist der Mann. Hör genau hin. Verflucht. Der Fluch des Herrn ruht auf dir. Welche Auswirkung hat es, wenn der Herr einen Menschen verflucht, versext? Und er wird sein wie ein kahler Strauch in der Steppe und nicht sehen, dass Gutes kommt. und an dürren Orten der Wüste wird er wohnen und in einem salzigen und unbewohnten Land. Was sind die Auswirkungen des Fluches Gottes für einen Menschen und auch für eine Gemeinde, wenn sie nicht vertrauen auf Gott? Man wird wie ein kahler Strauch in der Steppe. in der Wüste, wie so ein Gestrüpp, das dasteht und keine Blätter mehr trägt, einfach tot ist, abgestorben. So bist du, wenn du dich auf Menschen verlässt und sie zu deiner Stärke machst und von dem Herrn abweist. So bist du, wenn du unter Gottes Fluch stehst. Du wirst nicht sehen, dass das Gute kommt, weder in diesem Leben noch im nächsten. Du wohnst dauerhaft an dürren Orten in der Wüste, im Land, wo es salzig ist, unfruchtbar, unbewohnbar, unbelebt. Kein Wasser, kein Leben, keine Frucht. Kahl und verdorrt. Tod, ja ewiger Tod. Du bringst nichts Gutes hervor. Judas schreibt über die Ehrlehrer in Judas 12, da heißt es, sie sind spätherbstliche Bäume, fruchtleer, zweimal erstorben und entwurzelt. Toter als tot, würde man sagen. Vertrauen wir auf Menschen und nicht auf den Herrn, sind wir wie ein armseliges Gestrüpp, Strauch, der so staubtrocken ist, ohne Saft und ohne Blätter, auf unfruchtbarem Boden, absolut nutzlos und wertlos, wir taugen nur noch fürs Feuermachen, verbrannt zu werden. Zu vertrauen auf sich selbst und sich auf andere Menschen zu verlassen, heißt zu verdorren. Alle Kraft wird dir entzogen, denn alle Erwartungen werden enttäuscht. Es gibt keine Hoffnung in den Menschen, nur Fluch. nur ewige Verdammnis, der ewige Ruin. Also wie ist es bei dir? Ist dein Herz gewichen von dem Herrn? Ist es kalt von ihm entfernt, dass du abgewichen bist und ihn vergisst, ihn nicht mehr suchst, ihm misstraust und zweifelst und anklagst und bitter bist? Ist dein Herz fern von ihm? Dies hat die höchste Priorität in deinem Leben. Ist mein Herz bei dem Herrn oder weiche ich von ihm ab? Bin ich im Gebet und befiehle ihm meine Wege, meine Pläne? Wo suche ich meine Hilfe? Bei wem finde ich denn Trost und Kraft und Beistand? Ihr kennt doch den Psalm von Asaph, Psalm 73, wo er sagt ab Vers 21, Als mein Herz sich erbitterte und es mich in meinen Nieren stach, da war ich dumm und wusste nicht, sein Tier war ich bei dir. Doch ich bin stets bei dir. Du hast mich erfasst bei meiner rechten Hand. Durch deinen Rat wirst du mich leiten und nach deiner Herrlichkeit wirst du mich aufnehmen. Wen habe ich im Himmel? Und neben dir habe ich an nichts Lust auf der Erde. Vergeht mein Fleisch und mein Herz, der Fels meines Herzens, und mein Teil ist Gott auf ewig. Denn siehe, es werden umkommen, die fern sind, die dir fern sind. Du vertilgst alle, die treulos von dir abweichen. Ich aber, Gott zu nahen, ist gut für mich. Ich habe meine Zuversicht auf den Herrn, Herrn, gesetzt, um alle deine Taten zu erzählen. Asaph, ein Mann, der zu kämpfen hatte, auch mit Bitterkeit, dass er Gott anklagen würde, doch er tat Buße über seine falschen Gedanken, und er verlässt sich einzig und allein auf den Herrn. Er sagt so, im Himmel und Erde, ich habe ja gar nichts anderes. als dass ich dich habe und an dir ist all meine Wonne, meine Lust, meine Freude. Asaph, er ist wie dieser Mann, der beschrieben wird ab Vers 7, der Mann, der gesegnet ist. Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut und dessen Vertrauen der Herr ist. Hörst du, gesegnet, das Gegenteil von verflucht. Hier ist der Segen des Herrn in seiner ganzen Fülle. Wer ist gesegnet? Welcher Mensch? Welche Gemeinde ist gesegnet? Die, die auf den Herrn vertraut, dessen Vertrauen der Herr ist. Achte, dass es hier zweimal gesagt wird und damit betont. Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut und dessen Vertrauen der Herr ist. Dahin sollst du wachsen. Achte ganz genau darauf. dass du nicht nur sagst, ich vertraue den Herrn, sondern dass du doch zu dem Punkt kommst, wo du sagst, der Herr ist mein Vertrauen. Verstehst du das, was das bedeutet? Wozu Gott dich in seinem Leben führt? Du sollst nicht nur sagen, ich vertraue dem Herrn. Du sollst dahin wachsen, dass du sagst, er selbst ist mein Vertrauen. In Person. Mein Vertrauen hat einen Namen. Es ist der Herr. Er selbst ist meine Zuversicht, meine Hoffnung, meine Stärke, meine Hilfe, mein Ein und Alles. Er ist mein Vertrauen. Ich kenne ihn. Ich vertraue ihm. Ich verlasse mich mit allem, was ich bin und habe, allein auf ihn. Solch ein Mensch ist gesegnet. Psalm 40, Vers 5 Glückselig der Mann, der den Herrn zu seiner Zuversicht macht und sich nicht wendet zu den Übermütigen und zu denen, die zu Lüge abweichen. Dazu muss alles dienen in deinem Leben. Darum, darum kannst du auch so dankbar sein für alle Prüfungen und alle Nöte und alle Anfechtungen in deinem Leben, für Überforderung, für Einsamkeit, für Enttäuschungen durch Menschen, auch für alle Krankheit in Zeiten des Mangels. Denn alles davon führt dich hin und immer wieder hin zu dem, der niemals enttäuscht, der derselbe, der Treue, der ewige Fels ist. Alles muss dazu dienen, dass dein Glaube wächst und sich als echt erweist, dass du lernst, nicht auf Menschen zu schauen und auf sie zu vertrauen, sondern dass du lernst, einzig und allein den lebendigen Gott zu kennen und alle Kraft zum Leben aus ihm zu ziehen. Solch ein Mensch und solch eine Gemeinde wird gesegnet. Nun hör einmal, was Menschen ausmacht, was einen Menschen ausmacht, der nicht auf sich selbst und auf andere Menschen vertraut, sondern auf den Herrn und bei ihm Hilfe und Stärke sucht. Ab Vers 8. Er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. und sein Laub ist grün, und im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu bringen. Noch einmal, suchst du Stärke, wahre Standhaftigkeit, Beständigkeit, also Treue in deinem Leben, dass du feststehst, komme, was wolle, wie ein Baum, der tief verwurzelt ist, den nichts umhauen kann? Willst du leben, leben in Kraft, sodass du wahre Lebenskraft hast, um Frucht zu bringen, selbst in Krisenzeiten, in Dürrezeiten, in Wüstenzeiten Gutes hervorbringst. So etwas erleben allein diejenigen, die gelernt haben, auf den Herrn zu vertrauen. Dann bist du wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist, an einem Bach, wie der Psalm 1 sagt, die bei dem Herrn wohnen. Wie haben wir gelesen in unserer Lesung heute im Psalm 92, erinnerst du dich? Die, die gepflanzt sind im Haus des Herrn, werden blühen in den Vorhöfen unseres Gottes. Noch im greisen Alter sind sie stark, sind saftvoll und grün, um zu verkündigen, dass der Herr gerecht ist. Er ist mein Fels, und kein Unrecht ist in ihm. Die alten Menschen, die dem Herrn schon lange vertrauen, sie sagen am Ende ihres Lebens, es ist keine Ungerechtigkeit in ihm. Sie verkündigen es, dass er ihr treu ist. Sie grünen noch und stehen in Saft und Pracht noch da. Denn aus seiner Fülle schöpfen sie Gnade um Gnade, Kraft um Kraft. Aber was soll das heißen, dass man so grünt? Heißt das, dass einfach alles gut läuft im Leben und dass die Umstände immer gut sind, immer freudig und immer glücklich? Achtet darauf, was hier steht, Vers 8. und er wird sein wie ein Baum, der an Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchten, wenn die Hitze kommt. Was? Was erlebt der Baum, der am rechten Platz gepflanzt ist? Er steht genau richtig. Er steht sogar gesegnet direkt am Bach. Was erlebt so ein gesegneter Baum des Herrn? Was erlebt er? Hitze. Sie kommt. Gott hat es verordnet für das Leben jeder seiner Kinder. Ob es das Feuer der Verfolgung ist und der Prüfungen oder so manche Traurigkeit und Tragödien. Oh, die Sonne sticht, die Sonne der Anfechtungen und Versuchungen, die dich plagen. Das hat Gott verordnet für jeden seiner Bäume. Und so hat er es verordnet, um ihn besser zu erkennen und ihm mehr zu vertrauen. Ihr kennt doch diesen gesegneten Waisenvater Georg Müller, der diese Waisen versorgte durch Gottes Gnade, allein im Gebet, im Vertrauen auf den Herrn. Ist er einfach so, als er zum Glauben gekommen ist, gleich so ein Glaubensheld gewesen? Was sagt er? Er sagt, der einzige Weg, Zitat, der einzige Weg, einen starken Glauben zu erlernen, besteht darin, große Prüfungen zu bestehen. Ich habe meinen Glauben gelernt, indem ich inmitten schwerer Prüfungen standhaft geblieben bin. Zitat Ende. Das hat jeder zu erwarten, der Gott vertraut. Aber, schau mal, so ein Baum fürchtet sich nicht, wenn die Hitze kommt. und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Hast du das gehört? Einer, der auf Gott vertraut, kennt Bedrängnis. Aber jeder, der Gott kennt, wird diese Bedrängnis überstehen. Einer, der auf Gott vertraut, kennt Bedrängnis, aber jeder in Bedrängnis wird sehen, dass du Gott kennst. Dass du Gott kennst, weil du anders durch diese Bedrängnis gehst. Es macht aus, ein Kind Gottes zu sein, dass du lernst, dich nicht zu fürchten, selbst wenn du nicht weißt, was auf dich zukommt. Warum? Weil du den Gott kennst, der dich durch alles tragen wird. Es heißt im Psalm 112, Vers 7, hier geht es um den Gerechten, da heißt es über ihn, er wird sich nicht fürchten vor schlechter Nachricht. Es heißt hier nicht, er wird keine schlechte Nachricht erhalten. Es heißt hier, er wird sich nicht fürchten vor schlechter Nachricht. Denn fest ist sein Herz, es vertraut auf den Herrn. Oder Jesaja 26, Vers 3. Den festen Sinn bewahrst du in Frieden, in Frieden, denn er vertraut auf dich. Verstehst du? Inmitten von Hitze grünt man. Das heißt, man hat weiter geistliches Leben, man stirbt nicht ab, selbst in den widrigsten Umständen. Die Pflanze, so eine Pflanze, die grünt, trotz den schlechtesten Umständen, die immer noch grünt, die fällt auf. Dem Herrn zu vertrauen, auch in den schlechtesten Umständen, heißt, du gedeihst, florierst, du bringst Frucht, obwohl alles um dich herum verdorrt. Und er wird sein wie ein Baum, der an Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Und sein Laub ist grün, und im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen. Du grünst weiter, denn du lebst weiter aus dem Herrn und seiner Stärke. Achte darauf, es gibt Jahre der Dürre, und im Jahr der Dürre ist er unbekümmert. Du hast Mangel? Hast du schon seit langer Zeit Mangel? Mangelt es dir an Gemeinschaft und du sagst, du hast sie zu wenig? Mangelt es dir an Liebe? An Anerkennung? Wertschätzung? Mangelt es dir an Unterstützung? Mangelt es dir an Gesundheit? Mangelt es dir einfach allgemein an Ordnung und Ruhe in deinem Leben und ständig ist alles chaotisch und so Kräfte zehren und du bist so häufig am Ende? Mangelt es dir an Kraft und Zeit? An Geld? An Mittel? Möglichkeiten? Und so weiter und so fort? Was auch immer der Mangel ist im Jahr der Dürre. Und vielleicht sind es schon Jahre der Dürre. Wie ist der, der auf Gott vertraut? Sein Laub ist grün. Grün. Und im Jahr der Dürre ist er unbekümmert. Und er hört nicht auf, Frucht zu tragen. Verstehst du, komme was wolle. Bleib grün. Er bringt Frucht. Er hört nicht auf. Er ist unbekümmert. Das heißt unbesorgt. Weiterhin. Gutmutes und fröhlich. Du verlierst nicht deinen Lebensmut. Du bist ohne Furcht vor dem, was kommt. Weil du deinen Gott kennst. Unbekümmert. Nimm dir mal Zeit und sinne mal nach über dieses Wort unbekümmert. Und prüf dich mal, ob du so bist. Trotz all der schwierigen Umstände. Trotz all dem Mangel. Nicht zutießt, unzufrieden zu sein, nicht von Gott enttäuscht zu sein, sondern ihm von Herzen zu vertrauen und zufrieden zu sein in seinen Wegen. Wer auf Gott vertraut, ist fest verwurzelt, verankert, kann schöpfen, allezeit, ist im Überfluss bewässert und darf dastehen in Saft und in Pracht. Mit heiliger Gelassenheit darfst du dastehen wie ein Baum. in der weder Hitze noch Kälte, weder Wind noch Wetter fürchtet, kommen auch die größten Stürme im Leben. Er steht da, unbeeindruckt, in heiliger Gelassenheit. Diejenigen unter euch, die dem Herrn am meisten vertrauen, sind diejenigen auch von euch, die am meisten gelassen sind. versteht mich nicht falsch und verwechselt das nicht, denn es gibt auch eine Fälschung von Gelassenheit. Ich meine nicht Gleichgültigkeit. Ich meine nicht, ach, ist mir doch egal. Nein, heilige Gelassenheit ist nicht die Einstellung, ist mir doch egal. Sondern ich bin unbekümmert, weil ich meinen Gott kenne, weil ich ihm vertraue und ich weiß, dass er treu ist, komme, was wolle. Achte darauf, wie du reagierst, wenn etwas nicht so läuft, wie du es geplant und erwartet hast, wie du es dir gewünscht hast. Ist da heilige Gelassenheit in deinem Leben? Ruhig, Blut, weil du deinen Gott kennst, weil du weißt, dass er alles führt und alles verordnet und dass du eben nicht bloß Menschen siehst und von ihnen enttäuscht bist und was anderes erwartet hättest, sondern dass du hinter allem deinen Vater siehst, der dich lenkt und leitet und alles zu deinem Besten verordnet hat. Wer den Herrn vertraut, kann unbeeindruckt und gelassen stehen wie ein Baum. Wenn Hitze kommt und so manche Prüfung, heiße Leiden, Hitze der Anfechtung und Versuchungen und Angriffe, du wirst keinen wahren Schaden erleiden. Vielmehr führen diese Stürme in deinem Leben dazu, dass deine Wurzeln sich immer tiefer eingraben in dem Herrn selbst. Und du sagst, alle meine Quellen sind in dir. Du bist genug. Du bist genug. Paulus schreibt das in 2. Korinther 4. Er sagt, wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen. Wozu? Wozu hat Gott das so geführt, dass wir so schwach sind wie irdene Gefäße, die jederzeit zerschmettert werden können? Wozu? Damit die Überfülle der Kraft von Gott sei und nicht aus uns. In allem werden wir bedrängt, aber wir sind nicht eingeengt. Wir sehen keinen Ausweg, aber wir sind nie ohne Ausweg. Wir werden verfolgt, aber wir sind nicht verlassen. Wir werden niedergeworfen, aber wir kommen nicht um. Alle Zeit haben wir das Sterben Jesu, an unserem Leib tragen es umher. Damit auch das Leben Jesu an unserem Leib offenbar werde. Denn wir, die wir leben, werden alle Zeit dem Tod überliefert um Jesu Willen. damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Leib offenbar werde. Die Leute schauen vielleicht auf dein Leben und auf die Umstände und müssten eigentlich sagen, also da geht man zugrunde. Ich verstehe gar nicht, wie kann diese Person jetzt noch Kraft und Lebensmut haben und so viel Freude und so unbekümmert sein und so eine heilige Gelassenheit, so eine Ruhe haben? Wie kann dieser Mensch wie ein Fels in der Brandung dastehen? Immer grün. immer Frucht, immer unbekümmert. Alle meine Quellen sind in dir. Ich bin verwurzelt in meinem Gott. Ich schaue nicht auf Menschen und auf Umstände. Ich verlasse mich nicht auf Fleisch. Mein Arm ist allein der Herr. Leute sehen das in deinem Leben. Deswegen kommentiert Matthew Henry das so. Er sagt über die Menschen, die dem Herrn so vertrauen, er sagt folgendes. Sie werden für sich selbst fröhlich und in den Augen der anderen Menschen schön sein. Diejenigen, die auf diese Weise Gott die Ehre geben, indem sie ihm Ehre geben, wird Gott ehren. und sie zu Zierde und zu Freude der Orte machen, an denen sie leben, wie es grüne Bäume sind. Hast du das gehört? Also du wirst fröhlich sein für dich selbst, aber andere Menschen werden es sehen und werden dich genießen. Ein fröhlicher Mensch heißt ein schöner Mensch, eine Zierde für den Ort, ein Gewinn für den Ort, wo dieser Baum steht, wie ein Wanderer, der sich erquickt im Schatten eines Baumes und seine Früchte genießt. So ist jeder Mensch, der wahrhaftig verwurzelt ist, der wohnt in dem Hause des Herrn. der schöpft aus ihm jeden Tag und unbeeindruckt ist von den Stürmen dieser Welt. Bist du so ein Mensch? Bist du so ein Mensch für dein Haus, für die Menschen, die um dich herum sind? Oder bist du das Gegenteil? Wie sieht es aus in deinem Haus? Im Alltag hat man da nur Gebrüll und Geschrei. weil du alles andere als gelassen bist und Frieden hast und Frucht bringst? Oder bist du wie so ein Baum, der dasteht, unter dem man sich setzt und anlehnen kann? Manche Menschen sind voller Klage und Unzufriedenheit. Und der Mensch redet aus der Fülle seines Herzens und du hörst aus ihm nichts als Streit und Selbstmitleid und Bitterkeit und Sorgen und immer sind Menschen, immer sind Menschen und Menschen und Menschen das Thema. Was für eine Wohltat für die Seele ist es, bei einem Menschen zu sein, der Gott kennt. und er spricht von dem, dem man vertrauen kann. Eine fröhliche und heilige Gelassenheit, Frieden und Ruhe wird ausgestrahlt. Gibt es Mangel in deinem Leben? Fehlt dir etwas? Erfüllen etwa Menschen, oh Überraschung, erfüllen etwa Menschen deine Erwartungen nicht? Und sind, oh Überraschung, die Umstände nicht zu deiner Zufriedenheit? Vielleicht schon jahrelang? Begreife, dass Gott es so verordnet hat, damit du ihn besser kennst, damit du ihm mehr vertraust und damit du dich erweisen kannst als echter Christ, wie ein Baum, der dasteht und Frucht bringt. Achtung, es heißt hier, er hört nicht auf, Frucht zu bringen. Komme, was wolle. Das meint zunächst einmal Frucht des Charakters, also wie wir zum Beispiel lesen in Galater 5, Vers 22. Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Das heißt also, haben wir das richtig verstanden? Schlechte, widrige Umstände zerstören nicht die Frucht des Geistes, sondern fördern sie. Was meine ich damit? Nun, wie soll denn, wie denn, wie soll denn diese Frucht der Liebe bei dir wachsen und auffallen und gedeihen, wenn es nicht so in Gottes Ordnung wäre, dass es auch in deinem Umfeld viel Sünde gäbe, die du mit viel Liebe zudecken musst und so manche Lieblosigkeit, die du erlebst? Wie denn, wie soll diese Frucht der Freude wachsen, wenn Gott nicht so manche Traurigkeit und Kummer verordnet, damit diese Freude auffällt und gedeihen kann? Wie denn, wie sollst du lernen, wahren Frieden zu haben, wenn Gott es nicht so verordnet, dass es so manche Unruhe und Ärger gibt? Wie willst du Langmut, das heißt Geduld lernen, wenn sie nicht auf die Probe gestellt wird? Wie denn? Manche sagen, ich kann halt nicht lieben und Freude und Frieden zeigen wegen meinen Umständen, wegen diesem und jenem Menschen. Nein! Ein Baum, der gepflanzt ist an den Wasserbächen des Herrn, er bringt Frucht zu jeder Zeit. Alle Zeit. Egal wie die Umstände aussehen. Im Charakter. Dann fällt es besonders auf, in diesen schwierigen Umständen, dass du einen Charakter hast, der nicht von dieser Welt ist. sondern geformt vom Heiligen Geist, Frucht des Geistes und nicht Frucht des Menschen, des Fleisches. Das kommt von Gott, das ist übernatürlich, das ist auffällig. Aber auch Frucht, allezeit Frucht, in nützlichen und guten Werken, liebliche Frucht, von der es heißt in Kolosser 1, Vers 10, wir sollen doch würde ich wandelndem Herrn zu allem wohlgefallen, wie in jedem guten Werk Frucht bringt und wachsen durch die Erkenntnis Gottes. Du erkennst Gott immer mehr und darum bringst du auch immer mehr liebliche Frucht hervor. Was ist diese Frucht? Gute Werke. Du hörst nicht auf, gute Werke zu tun. Und mag es so sein, dass ganz viele in der Gemeinde nicht mitarbeiten? dass manches in deinem Leben schiefgelaufen ist, wo du gedacht hast, ich könnte noch gute Werke tun und am Ende ist alles im Bach runtergegangen. Du hörst nicht auf. Du bringst weiterhin gute Frucht, egal wie Menschen dich enttäuschen, egal wie du enttäuscht von dir selbst bist. Du bringst weiter gute Frucht und du hörst nicht auf, egal wie die Umstände aussehen. Möge Hitze und Dürre und Zeiten des Mangels verordnet sein für dich. Wie sieht's aus? Wie steht es um dein Herz? Bist du abgewichen? Bist du nicht mehr mit Eifer dabei? Denn es heißt, eifrig, brennendem Geist sollen wir dem Herrn dienen. Säufzen oder Glaube und Zufriedenheit? oder Vertrauen, Frustration oder freudig vorangehen, bringst du weiterhin Frucht im Charakter und in deinen Werken. Noch einmal, ob du Frucht bringst, entscheidet sich nicht an den Menschen um dich herum oder an den Umständen, sondern einzig und allein, ob du verwurzelt bist in Gott. Die Verse, die ich immer und immer wieder gerne lese, In Habakkuk Kapitel 3, Habakkuk Kapitel 3 lauten folgendermaßen, Abvers 17. Denn der Feigenbaum wird nicht blühen und keiner Trag wird an den Reben sein. Und es trügt die Frucht des Olivenbaumes und die Getreidefelder tragen keine Speise. Und aus der Hürde ist verschwunden das Kleinvieh und kein Rind ist in den Ställen. Absolute Katastrophe, Hungersnot. Ist es vorbei, dann heißt es weiter, ich aber. Ich will in dem Herrn froh locken und will jubeln in dem Gott meines Heils. Der Herr Herr ist meine Kraft und macht meine Füße denen der Hirschkühe gleich und lässt mich einher schreiten auf meinen Höhlen. Verstehst du das, was Habakkuk hier schreibt? Kennst du das aus deinem Leben? Dass selbst wenn alles schlecht läuft, du hast Freude in dem Herrn. Du jubelst in deinem Gott. Und uns allen ist klar, wenn wir das lesen und jetzt gehört haben, dass jeder sich schlägt auf seine eigene Brust und sagt, ich bin verflucht. Wie oft, wie oft und egal, wie oft ich den Eindruck habe, Gott hat es mir doch jetzt beigebracht. vertraue ich ihm nicht so, wie ich sollte, ärgere mich immer noch so viel über Menschen und Umstände, anstatt wirklich all meine Hoffnung auf ihn zu setzen und alle Kraft aus ihm zu nehmen. Diese Lektion, immer und immer wieder muss er mich auf den Boden der Tatsachen bringen und ich muss mein Angesicht in Staub legen und sag, was hab ich wieder getan? Jeder von uns ist doch verflucht. Jeder von uns ist doch eigentlich wie so ein dürres Gestrüpp in der Wüste, wo wir nichts hervorbringen aus uns selbst. Und das und das so richtet unsere Blicke auf den einen Mann, der gesegnet ist. Auf den einen Mann, der wie ein Baum dastand und Frucht gebracht hat, komme was wolle und am Ende hat man ihn an den Baum genagelt ans Holz. Er ist für uns die Verfluchten gestorben, zum Fluch geworden. auf das wir in ihm gesegnet sind, auf das wir in ihm blühen und Frucht und Gedeihen haben und alles Leben, alle Segnungen in ihm. Der, der gesprochen hat am Kreuz, es ist vollbracht. O verfluchtes Selbstvertrauen und Menschenvertrauen, hinweg damit! Lasst uns vertrauen einzig und allein auf Christus, auf den Herrn allein. In unserem Alltag diesem stressigen Alltag jeden Tag und in den Krisenzeiten allein auf Christus, der genug ist für unser Heil, der genug ist für unser Alltag und für alle Probleme, die wir haben. Er ist genug. Darum so spricht der Herr. Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut und Fleisch zu seinen Armen macht und dessen Herz von dem Herrn weicht. Und er wird sein wie ein kahler Strauch in der Steppe und nicht sehen, dass Gutes kommt. Und an dürren Orten in der Wüste wird er wohnen und in einem salzigen, unbewohnten Land. Doch gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut und dessen Vertrauen der Herr ist. Und er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt, und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Und sein Laub ist grün, und im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen. Gelobt sei der Name unseres treuen Herrn, Jesus Christus. Amen.
Das Geheimnis eines gesegneten Lebens
Eine Auslegungspredigt von Pastor Peter Schild über Jeremia 17, 5-8.
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Sermon ID | 23251910577954 |
Duration | 53:53 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Jeremiah 17:5-8 |
Language | German |
© Copyright
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