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Ich las vor Kurzem einen Bericht in einer Zeitung. Demzufolge liegt die durchschnittliche Lebenserwartung der Männer in Deutschland zurzeit bei gut 77 Jahren. Frauen werden mit rund 82 Jahren noch etwas älter. Es wurde eine Statistik geschildert, und zwar wurde zusammengerechnet, womit die Menschen diese Lebenszeit durchschnittlich verbringen. Die meiste Zeit nimmt der Schlaf ein. Durchschnittlich 22 Jahre schläft ein Mensch. Aber auch andere Dinge brauchen so zusammengenommen ihre Zeit. Zum Beispiel verbringen wir etwa drei Monate damit, uns die Zähne zu putzen. Vier Monate sind wir mit Schnürsenkelbinden beschäftigt, und sechs Monate stehen wir vor roten Ampeln. Ein ganzes Jahr lang suchen wir durchschnittlich nach verlorenen Dingen. Ein ganzes Jahr. Nun, das kennt jeder, oder? Wo habe ich mein Autoschlüsselbus hingelegt? Gerade hatte ich doch den Brief noch in der Hand, und jetzt ist er plötzlich weg. Verlorene Dinge. Und man sucht. Und das kostet nicht nur Zeit, das kostet auch oft Nerven. wenn etwas Notwendiges plötzlich nicht mehr zu sehen ist, nicht zu finden ist, irgendwo verdeckt oder aus dem Blickfeld geraten ist. Noch schlimmer ist es aber, wenn du nicht nach etwas Wichtigem, sondern nach jemand Wichtigem suchen musst. Die Bibel beschreibt uns, dass wir Menschen viel zu wenig suchen. Viel zu wenig. In unserer Reihe durch das Johannes-Evangelium befinden wir uns gerade im 18. Kapitel. In der letzten Predigt haben wir uns die ersten neun Verse angeschaut. Hier geht es um eine Suche. Zweimal wiederholt Jesus eine Frage. Wen sucht ihr? Fragt er die Soldaten, die ihn gefangen nehmen wollen. Und in diesem Bericht von Johannes, da lernen wir zu staunen, wie inmitten von Jesu Leid, inmitten seiner Gefangennahme doch seine Herrlichkeit zu finden ist. Wer diesen Bericht liest, der muss nicht lange suchen, um zu erkennen, hier offenbart sich Jesus als Gott. Er wusste alles, was ihm widerfahren sollte. Er wusste alles, was auf ihn zukommt, und trotzdem stellt er sich der Gefahr. Allwissend flieht er nicht, umgeht er nicht diese Not. Er hatte absolute Kontrolle, nur durch ein Wort, und die ganze Truppe der Soldaten fällt nieder zu Boden. Und er gibt sich dennoch hin. Er liebt aufopfernd. und gibt sich stellvertretend für seine Jünger und rettet so die Sein." Das ist die Hauptaussage dieses Abschnittes, den wir gelesen hatten. Diese Demonstration dieser glänzenden, herrlichen Erhabenheit von Jesus Christus inmitten dieser großen Erniedrigung. Da, wo keiner eigentlich erwartet hat, etwas von dieser Herrlichkeit Gottes in Jesus zu sehen, gerade da, offenbart sich etwas von dieser Herrlichkeit. Jesu Göttlichkeit glänzt in der bittersten Stunde seines Erdenlebens auf. Doch ich möchte heute noch einmal den gleichen Abschnitt behandeln, weil ich glaube, dass Johannes ganz bewusst einige kleine Hinweise macht, die nicht unbedeutend sind, die in sich selbst noch eine Aussage tragen. Und auch diese haben etwas mit einer Suche zu tun. Darum habe ich diese Predigt überschrieben, auf der Suche. Wir lesen die ersten neun Verse aus Johannes 18. Als Jesus dies gesagt hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus über den Bach Kidron, wo ein Garten war, in den er hineinging, er und seine Jünger. Aber auch Judas, der ihn überlieferte, wusste den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammen war. Als nun Judas die Schar und von den hohen Priestern und Pharisäern Diener genommen hatte, kommt er dahin mit Leuchten und Fackeln und Waffen. Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen würde, ging hinaus und sprach zu ihnen, wen sucht ihr? Sie antworteten ihm, Jesus, den Nazorea. Er sprich zu ihnen, Ich bin es. Aber auch Judas, der ihn überlieferte, stand bei ihnen. Als er nun zu ihnen sagte, Ich bin es, wichen sie zurück und fielen zu Boden. Da fragte er sie wieder, Wen sucht ihr? Sie aber sprachen, Jesus, den Nazorea. Jesus antwortete, Ich habe euch gesagt, dass ich es bin. Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen, damit das Wort erfüllt wurde, Dass er sprach, von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloren. Wie gesagt, die Bibel beschreibt uns, dass wir Menschen viel zu wenig suchen. Ja, dass wir vor allem nicht nach dem suchen, wonach wir unbedingt suchen sollten. Als Menschen haben wir nämlich das Allerwichtigste verloren. Gleich in den ersten Kapiteln der Bibel erfahren wir von Adam und Eva, den ersten Menschen. Sie lebten in Freude, in Gerechtigkeit, in Unschuld, mit Gott in einem Garten. Doch dann suchten sie ihr Glück ohne Gott. Sie essen von der Frucht, die Gott verboten hat, und dadurch verlieren sie die friedliche, die freudige Gemeinschaft mit Gott. Sie verlieren das, was ihr Leben erfüllt hat. Dort im Garten hat der Mensch alles verloren, was echtes Leben ausmacht. Seitdem herrscht Krieg, Gewalt und Tod unter den Menschen. Der Mensch hat also nichts nötiger, als die Wiederherstellung der Gemeinschaft mit Gott zu suchen. Es gilt, alles stehen und liegen zu lassen, um wieder zurück zu Gott zu finden. Doch die traurige Wahrheit ist die, da ist keiner, der Gott sucht, auch nicht einer. Der Mensch verbringt durchschnittlich ein Jahr damit, nach irgendetwas Verlorenem zu suchen. Und die Bibel sagt, es ist keiner, der Gott sucht. Es gibt viele, die suchen nach Glück, nach Erfolg, nach Ehre, nach einem guten Leben, ja, sogar nach irgendwie etwas Überirdischem, nach etwas Göttlichem, nach einem Geber von guten Dingen oder jemandem, der Einfluss auf das Schicksal haben kann. Aber die Wiederherstellung der Gemeinschaft mit dem einen wahren Gott der Bibel, die Vergebung der Schuld, Frieden mit Gott, Das suchen sie nicht. Sie suchen nach einem Gott ihrer eigenen Fantasie. Sie stellen sich einen Gott vor, der nach dem Tod schon irgendwie alle zu sich aufnehmen wird, der sowieso die ganze Zeit versucht, es allen Menschen irgendwie recht zu machen. Sie suchen nach einem Gott, wo keiner zu finden ist. Doch da, wo Gott sich zeigt, da suchen sie ihn nicht. Johannes macht in unserem Predigtext eine Bemerkung, die sehr interessant ist, nämlich einen besonderen Hinweis über die örtliche Lage, einen topografischen Hinweis. Und nur Johannes beschreibt, dass Jesus vor seiner Gefangennahme mit seinen Jüngern über den Bach Kidron geht. Und das ist auch der erste Punkt auf der Suche. Erstens, hinab in das Tal. Als Jesus dies gesagt hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus über den Bach Kidron. Lesen wir den ersten Vers. Der Kidron ist ein kleiner Bach, der an der Ostseite Jerusalems durch ein Tal zwischen dem Tempelberg und dem Ölberg entlang fließt. Wir wissen also durch Johannes genauer, wo Jesus entlanggegangen ist, um von Jerusalem zum Ölberg zu gelangen. Er ging durch das Kidron-Tal über den Bach. Der Kidron ist kein richtiger Fluss, nur ein Bach, im Sommer teilweise ganz vertrocknet. Dennoch findet dieser Bach in der Bibel häufig Erwähnung. Und ich glaube, dass Johannes den Kidron erwähnt, weil es mehr ist als eine bloße Ortsbeschreibung. In der Geschichte der jüdischen Könige ist der Bach Kidron der Ort schlechthin, an dem Buße über Götzendienst gezeigt wird. Hier am Bach Kidron werden Götzenbilder aus der Stadt geschafft und zerstört. Ich nenne mal ein paar Beispiele. Erste Könige 15, da lesen wir von dem Aser. Als Aser König über Juder wird, da zerstört er alle Götzen, die seine Vorfahren gemacht haben. An dieser Stelle werden sie wörtlich Mistkugeln und Schandbilder genannt, diese Götzenstatuen. Götzen sind das Produkt einer falschen Suche nach einem Gott. einem Gott, der den Vorstellungen und den Wünschen der Menschen entspricht. Da, wo Menschen sich selbst einen Gott machen wollen, weil sie den wahren Gott nicht suchen wollen. Asers eigene Mutter, die Tochter Absaloms, die hatte eine große Skulptur herstellen lassen, nämlich zur Verehrung der Göttin Aschera. Und als Aser an die Macht kommt, da lesen wir in 1. Könige 15, Vers 13, Und Aser rottete ihr Schandbild aus und verbrannte es im Tal Kidron. Und auch in den Tagen Hiskias des Königs, einige Jahrzehnte später, da ist sogar der Tempel selbst angehäuft von Götzenbildern. Die Menschen, sie suchten sich Götter nach ihren eigenen Vorstellungen und räumten die sogar in das Haus des lebendigen Gottes. Und da befiehlt Hiskia, den Tempel zu reinigen von all diesem Unrat. Und hier heißt es in 2. Chronik 29, Vers 16, und die Priester gingen in das Innere des Hauses des Herrn, um es zu reinigen. Und sie brachten alles Unreine, das sie in dem Tempel des Herrn fanden, in den Hof des Hauses des Herrn hinaus. Und die Leviten, die nahmen es in Empfang, um es an den Bach Kidron hinaus zu tragen." Wieder, all dieses Unreine, all dieses Falsche wird an den Bach Kidron gebracht. Und als Hiskia das ganze Volk dann auffordert, das Passafest wieder so zu feiern, wie Gott es auch in der Bibel geboten hat, Da entsteht eine richtige Bußbewegung. Und das ganze Volk zerstört ihre eigenen Götzen aus der Stadt. Und in 2. Chronik 30 Vers 14 lesen wir von diesen Einwohnern Jerusalems. Und sie machten sich auf und schafften die Altäre weg, die in Jerusalem waren, auch alle Räucheraltäre schafften sie weg und warfen sie in den Bach Kidron. Und auch der letzte große, fromme König Judas, Josia, er führte eine große geistliche Reformation im Land durch. Und wieder war der Tempel voller fremder Altäre und Götzenstatuen. In 2. Könige 23, Vers 4 heißt es, dass da Geräte zur Verehrung der Aschera und des Baals und dem ganzen Heer des Himmels war. Also die Leute, die haben jeden Stern, jeden Planeten angebetet. Doch Josia zerstörte sie alle am Bach Kidron. Und in Vers 6 heißt es nochmal speziell von dieser einen Götzenstatue. Und er brachte die Aschera aus dem Haus des Herrn hinaus nach draußen vor Jerusalem in das Bachtal des Kidron. Und er verbrannte sie im Bachtal des Kidron und zermalmte sie zu Staub. In Vers 12 wird berichtet, dass die Vorfahren Josias auch auf der Dachterrasse Altäre für den Götzen aufgestellt hatten. Und Josia, der König persönlich, erreißt sie nieder und zertrümmert sie und wirft ihren Staub in das Bachtal des Kidron. Es gibt keine Stelle in der Bibel, die so oft und so eindeutig erwähnt wird, wenn es darum geht, Götzen zu vernichten. Kidron, dieses Tal, ist der Ort, wo Menschen hingegangen sind, wenn sie erkannt haben, dass sie einen falschen Gott oder in falscher Weise nach Gott gesucht haben. Und sie haben dort, in diesem Bach, ihre Götzen, ihre fremden Altäre zu Staub zermalmt und vom Wasser forttragen lassen. Kidron, das heißt übersetzt der Dunkle oder der Trübe. Und ich stelle mir vor, dass dieser Bach ganz schwarz, ganz dunkel geworden ist von all diesen verbrannten Zeichen menschlichen Götzendienstes. Diese falsche Suche nach Glück hat den ganzen Bach dunkel werden lassen. von all diesen Mistkugeln, diesen Beweisen, dieser falschen Suche nach einer Schicksalsmacht, nach Glück, nach Erfolg, nach einem guten Leben. Der Bach wurde trübe und dunkel durch die Sünden der Menschen. Dieses Tal Kidron war somit ein Tal der Buße, der Demütigung, dieser Erkenntnis, ich habe an der falschen Stelle gesucht. Ich habe Lebensglück und Lebenserfüllung gesucht, wo es nicht zu finden ist. Dieser Bach, der Trübe, ist der Ort, wo Menschen betrübt über ihre eigene Schuld hinkamen und gesagt haben, hinaus mit dem Unrat, fort mit dem Mist. Mit diesen falschen Vorstellungen werde ich Gott nicht finden. Ein dunkles Tal. Ein Tal der Buße. Stell dir mal vor, du gehst spätabends die Straße entlang. Draußen ist es dunkel. Und du beobachtest, wie eine Frau ganz angespannt in Bürgersteig nach etwas absucht. Und du fragst, entschuldigen Sie, haben Sie etwas verloren? Und sie sagt, ja, meinen Haustürschlüssel. Wie komme ich denn jetzt bloß wieder nach Hause, schlucht sie. Und du betest deine Hilfe an und ihr sucht gemeinsam unter einer Straßenlaterne, sucht ihr nach dem Haustürschlüssel. Doch es ist nichts zu finden. Und du fragst die Frau, sind sie denn wirklich sicher, dass sie den Schlüssel hier verloren haben? Und die Frau sagt, nein, den Schlüssel habe ich da irgendwo hinten im Dunkeln verloren, aber ich suche lieber hier im Hellen. Da hinten ist es mir zu unheimlich und zu duster. Das klingt lächerlich. Das ist albern. Aber genau das ist es, was der Großteil der Menschen macht. Den Schlüssel zur Lebenserfüllung. Den Schlüssel zum Lebenshaus Gottes. den suchen die Menschen da, wo es angenehm ist, da, wo alles hell scheint, anstatt da, wo er verloren gegangen ist. Denn unser Verlust führt uns in die Dunkelheit unserer eigenen Schuld, in das demütigende Tal zum Kidron. dem Dunklen, dem Trüben, da, wo wir betrübt unsere eigene Schuld eingestehen müssen. Wer den wahren Gott der Bibel finden will, der muss zuerst hinab ins dunkle Tal der Sündenerkenntnis, zu dem Bach des Umdenkens, fort mit dem alten, sündigen Leben. Hier finde ich kein Glück. Wisst ihr, die Jünger Jesu waren auch nicht frei von falschen Vorstellungen. Sogar Johannes, der dieses Evangelium geschrieben hat, der kam einmal mit seinem Bruder und seiner Mutter zu Jesus und sie wollten schon mal die besten Ministerposten, die ehrenvollsten Stellungen in der Königsherrschaft Jesu reservieren. Sie dachten, Jesus wird in Jerusalem ein politisches Reich aufrichten und wir können uns hier eine gute Position sichern. Aber hier auf dem Weg aus Jerusalem, hier durch das Kidron-Tal, da wird den Jüngern bald deutlich, Jesus geht einen anderen Weg. Nur solche, die zuvor bußfertig durch das Kidron-Tal geschritten sind, solche, die ihre eigenen Dunkelheit erkennen, All diese falschen, widergöttlichen Hoffnungen auf Glück und Leben aus ihren Gedanken forträumen. Nur solche werden die wahre Herrlichkeit Jesu erkennen. Eine Herrlichkeit, die verbunden ist mit seinem Leid. Und nur solche werden zurück zu Gott finden. Die erkennen, Christi Herrlichkeit in seinem Leid. Zweitens, auf der Suche hinauf zum Garten. Eine zweite interessante Bemerkung im Text ist wiederum etwas, was nur Johannes nennt. Ich lese noch einmal Vers 1. Als Jesus dies gesagt hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus über den Bach Kidron, wo ein Garten war, in den er hineinging, er und seine Jünger. Ich lese euch mal vor, wie die anderen Evangelisten den Ort beschreiben. Matthäus 26, 36. Dann kommt Jesus mit ihnen an ein Gut, genannt Gethsemane, und er spricht zu den Jüngern, setzt euch hier, bis ich hingegangen bin und dort gebetet habe. Markus 14, 32. Und sie kommen an ein Gut mit Namen Gethsemane, und er spricht zu seinen Jüngern, setzt euch hier, bis ich gebetet habe. Lukas 22, 39. Und er ging hinaus und begab sich der Gewohnheit nach zum Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger. Als er aber an den Ort gekommen war, sprach er zu ihnen, betet, dass ihr nicht in Versuchung kommt. Johannes ist der einzige Evangelist, durch den wir wissen, dass Gethsemane nicht nur ein Gut, nicht nur ein Grundstück auf dem Ölberg war, sondern ein Garten. Und ich finde das bemerkenswert. Gezemané heißt Ölpresse. Also es war vermutlich ein Garten mit Olivenbäumen. Doch es geht Johannes nicht so sehr um den Namen. Es geht ihm nicht so sehr darum, dass Ortsansässige eindeutig identifizieren können, achso, ja, Gezemané, den Ort kenne ich. Es geht ihm um diese Tatsache, da wo Jesus gefangen genommen wurde, da wo er sich ganz freiwillig dem Tod überlassen hat. Dieser Ort war ein Garten. Kein Feld, nicht irgendein Grundstück, nicht irgendein Acker. Es war ein Garten. Und damit spannt Johannes meiner Meinung nach einen Bogen der Heilsgeschichte Gottes. Was der Mensch Adam im Garten verloren hat, das hat der Gottmensch Jesus im Garten wiedergewonnen. In einem Garten ging die Welt verloren. In einem Garten wurde sie erlöst. Im Garten Eden konnten Adam und Eva ein völlig sorgenfreies, unbeschwertes, ein liebliches Leben führen. Eden war ein Paradies, ein Garten der Wonne, ein Garten der Freude. Adam und Eva kannten überhaupt kein Leid, kannten überhaupt keine Sorgen, überhaupt keine Not. Sie hatten alles, in einem vollkommenen Umfeld lebten sie. Doch sie konnten der Versuchung nicht widerstehen, das eine zu tun, was verboten ist. Der Teufel, er lockte damit, dass, wenn sie von der verbotenen Frucht essen, dann würden sie gottgleich sein. Und plötzlich war der stolze Wille, nach Unabhängigkeit größer als der Wille, dem guten Gott zu gehorchen und in Gemeinschaft mit ihm zu leben. Sie essen von dem Baum und verlieren ihr größtes Glück. Jesus war und ist Gott, doch er hielt es nicht wie einen Raub fest, gottgleich zu sein, schreibt Paulus in Philippa 2. Er hat diese sichtbare Herrlichkeit freiwillig abgelegt, hat sich erniedrigen lassen, ist Mensch geworden, ist uns Menschen gleich geworden, er, der Gott gleich ist. Und sein ganzes Leben hat er keine Sünde begangen, war Gott völlig gehorsam, aber sein Leben war umgeben von Armut, von Not, von Hass und Ignoranz. Das komplette Gegenteil von Adam und Eva. Niemand, kein Mensch der Welt hat so unter der Sünde gelitten, unter dieser verlorenen, gefallenen Welt wie Christus. Er kommt in den Garten voller Seelennot, voller Angst und Qual. Lukas beschreibt, dass sein Schweiß zu Blutstropfen wurde. Doch er betet, nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe. Und damit handelt er genau anders herum, als Adam es getan hat im ersten Garten. Adam, der seinen eigenen Willen über den Willen und das Gebot Gottes stellte und gesündigt hat, Christus, der Vollkommene, er sagt, nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe. Und nachdem Adam gesündigt hat, hatte er den Tod verdient, wie Gottes angekündigt hatte. Er darf nicht länger im Garten leben. Er darf nicht zum Baum des Lebens kommen. Doch er versteckt sich vor dem Gericht Gottes. Und Gott ruft, wo bist du? Jesus war unschuldig. Gott in allem Gehorsam lebte völlig zum Wohlgefallen des Vaters. Doch er tritt aus dem Garten freiwillig heraus, seinen Mördern entgegen. und fragt sie, wen sucht ihr? Freiwillig begibt er sich in das Todesgericht. Freiwillig schreitet er aus dem Garten heraus. Er muss nicht gerufen werden, wo bist du? Er fragt, wen sucht ihr? Hier bin ich. Ich bin es. Als Adam beschuldigt wird, versucht er die Schuld an Eva abzutragen und diese wiederum auf die Schlange. Als Jesus gefangen genommen wird, da zeigt er auf seine Jünger und sagt, wenn ihr mich sucht, so lasst diese gehen. Es ist eine komplette Umkehrung des Sündenfalls, eine komplette Umkehrung dessen, was Adam im ersten Garten verloren hat. Tatsächlich finden wir hier im Garten Gethsemane eine der bedeutendsten Szenen der Weltgeschichte. Jesus ist Mensch geworden, um den Fluch Adams zu brechen. Und allen, die ihm glauben, die führt er zurück in den Garten der Gemeinschaft mit Gott. Die führt er zurück ins Leben. Die Bibel nennt Jesus deswegen den zweiten Adam. Der, der den Todesfluch überwindet und ewiges Leben in Gemeinschaft mit Gott schenkt. Der erste Adam, der den Tod brachte, wird überwunden von dem zweiten Adam, der Leben schenkt. Jesus ist Mensch geworden, hat sein Leben im Garten freiwillig dem Gericht Gottes übergeben, damit wir Menschen, die wir aus dem Garten vertrieben wurden, seit Adam, wieder zurückfinden können zum wahren Leben. Wen sucht ihr? Fragt Jesus zweimal die ganze Truppe. Hier kommt die ganze Welt zusammen. Heidnische römische Soldaten, jüdische Priesterknechte, ein abgefallener Jünger, Judas, und eben die Apostel, die Jünger Jesu, die Grundlage der Gemeinde, die hier im Garten zusammenkommt, vor dem Garten zusammenkommt. Und Jesus fragt, wen sucht ihr? Und die einzige Antwort, die die Ungläubigen haben, ist Jesus den Nazorea. Jesus, diesen Mann aus Nazareth, diesen Mann, den wir als einen Aufrührer gefangen nehmen sollen, den wir für einen Verbrecher halten, diesen Mann, den wir loswerden wollen, der unserem Glück in diesem Leben im Weg steht. Dieser Text stellt uns heute Morgen die Frage, wen suchen wir in Jesus? haben wir verstanden, wer er ist. Jesus fragt seine Jünger ja auch einmal, was glaubt ihr, wer ich bin? Die ganze Welt sucht nicht richtig, trotz Laternen des Verstandes und Fackeln der Aufklärung. Sie erkennen nicht, dass Jesus nicht nur der Nazorea ist, sondern auch der himmlische, der paradiesische, der göttliche, der uns allein hinaufführen kann in den ewigen Garten Gottes. der Mann des ewigen Lebens, der alleinige Retter der Welt für Juden und Heiden, die an Christus glauben. Jesus sagt, ich bin es. Er offenbart sich mit dieser Selbstvorstellung Gottes. Ich bin, der ich bin. Ich bin es. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. Johannes, er beschreibt uns hier in seiner besonderen Art, wo er so einige Details nennt. Er beschreibt uns, wen wir in Christus zu suchen haben. Nicht nur einen Mann, der tapfer sich dem Tod entgegenstellt, sondern Gott. der Mensch geworden ist, der in seinem Leid die größte Herrlichkeit zeigt, weil er uns hilft, zurück zu Gott zu finden, zurück zum Paradies. In dieser Predigt haben wir uns mit ein paar kleineren Bemerkungen im Text auseinandergesetzt und ich hoffe, dass dass ihr nachverfolgen konntet, warum ich glaube, dass Johannes diese Hinweise aus einem gewichtigen Grund gegeben hat. Dass er einen größeren Bogen spannt, warum es so wichtig ist, die Herrlichkeit Jesu auch in seinem Leid zu erkennen. Eben weil er derjenige ist, der uns zurück zu Gott führt, zurück zum Paradiesgarten. Wir können hier einige praktische Dinge auch mitnehmen, was die Suche nach Gott betrifft. Erstens, wenn du den wahren Gott suchen willst, verwerfe zuerst die falschen Götzen deines Herzens. Der Reformator Johannes Calvin, er schreibt in seiner Institutio, dass das menschliche Herz eine Götzenfabrik ist. Das menschliche Herz ist eine Götzenfabrik. All das, was sich in unseren Gedanken, in unseren Vorstellungen auftürmt, woran wir unsere Hoffnung auf ein gutes Leben binden, das ist unser Götze. Etwas zu haben, worauf sich das Herz so ganz verlässt, das bedeutet, einen Gott zu haben. Was gibt dir Zuversicht? Freude? Wo suchst du deinen Schutz in dieser Welt? Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn du eine gute Arbeit hast und ein gutes Einkommen hast, dann bist du ganz fröhlich und unerschrocken und denkst, jetzt kann ich mir ein Haus bauen und du kommst dir vor, als lebst du schon mitten im Paradies. Du musst dir keine Sorgen mehr machen, alles scheint abgesichert zu sein, Lebensglück. Aber wenn einmal nicht so viel Geld da ist, dann verzweifelst du. Und dann meinst du, jetzt kann dir niemand mehr helfen. Jetzt ist alles vorbei. Jetzt ist das Leben ein Ruin. Dann heißt dein Götze Geld oder Erfolg. Wo suchst du nach Lebenserfüllung? Worauf vertraut dein Herz so voll und ganz? Oder anders gefragt, was gibt es in deinem Leben, ohne dem du völlig verzweifeln würdest? Gibt es etwas, von dem du sagen kannst, wenn ich das nicht mehr habe, dann ist mein Leben völlig sinnlos? Vielleicht besondere Fähigkeiten. Vielleicht siehst du dich selbst als deinen Gott. Du vertraust auf deine eigene Kraft, deine eigenen Fähigkeiten. Du musst ja eh alles selber machen, wenn es auch richtig werden soll. Und damit es richtig läuft, vertraust du auf deinen eigenen Verstand, auf deine Fähigkeiten. Du hast Kraft, dich durchs Leben zu schlagen, bist ein Lebenskünstler oder sprichwörtlich deines eigenen Glückes Schmied. Paulus beschreibt im Kolosserbrief einmal den Götzen einiger Leute so. Ihr Gott ist ihr Bauch. Also Menschen, denen die Leidenschaft an Essen, an Trinken, an diesen Annehmlichkeiten des Lebens, an die Bequemlichkeit das Wichtigste ist. Und sobald Gott sie auffordert, sich selbst zu verleugnen, ein Kreuz auf sich zu nehmen, Leid zu erdulden, sobald sie hart arbeiten müssen, sind sie hoffnungslos, macht ihr Leben in ihren Augen keinen Sinn mehr. Oder wie sieht es aus mit deinen Freundschaften? Als Teenager war ich bereit, alles zu opfern, nur um Freunde zu gewinnen oder zu imponieren. Sind deine Freunde oder ist vielleicht dein Partner, dein Götze, Der alleinige Grund für Lebensglück? Wir haben heute Morgen das erste Gebot gelesen. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Das heißt, das Oberste, was unser Leben ausmachen sollte, das, worauf wir voll und ganz vertrauen, das, was unserem Leben Sinn gibt, soll der eine wahre Gott sein. und nicht falsche Illusionen, nicht falsche Wünsche, nicht falsche Vorstellungen. Wenn wir Gemeinschaft mit dem einen wahren Gott der Bibel suchen, dann geht es nur so, dass wir ihn Gott sein lassen. Gott ist nicht eine Alternative. Gott ist nicht ein Zusatz in deinem Leben. Wenn du Gott suchen willst, dann kannst du ihn nur als deinen Gott finden. Und das heißt, geh sprichwörtlich hinab zum Bach Kidron und bekenne diese falschen Hoffnungen in deinem Herzen. Bekenne all diese falschen Wünsche, an die du dein Herz gehängt hast, denen du nachgehst in deinem Leben, wonach du mehr suchst in deinem Leben, als nach der Gemeinschaft mit Gott. Gott zu suchen bedeutet, diese falschen, egoistischen Suchen aufzugeben, davon abzulassen, hier Dinge oder Ideen zu verehren und das Leben lenken zu lassen, als den einen wahren Gott der Bibel. Jesus, er führt seine Jünger hinab zum Kidron. Und das macht er bis heute. Diejenigen, die ihm folgen, die ihm folgen wollen, die führt er hinab zu dem Ort, wo Götzen zu Staub werden. In das dunkle Tal. Stell dich der Realität deines Herzens, deiner Sünde, deiner falschen Suche und tue Buße darüber. Zweitens, suche Gott, wo er sich finden lässt. Die Bibel berichtet uns, dass kein Mensch Gott sucht. Aber sie fordert uns auf, Gott zu suchen. Die Bibel berichtet uns, dass Gott selbst es ist, der die Menschen zieht. Und dass er es ist, der sich offenbart. Das heißt, er lässt sich finden. Und er wirkt in den Herzen der Menschen. Eine Sehnsucht, eine Suche. Und Gott selbst ist es, der Jesus in die Welt gesandt hat, um Verlorene zu suchen und zu retten. In unserer Geschichte ist es hier recht anschaulich. Jesus kommt aus dem Garten hervor und offenbart sich auf umwerfende Weise. Er offenbart sich, er zeigt sich. Hier in dieser Geschichte zeigt sich Jesus, indem er sich dem Tod ausliefert, den Feinden. Doch auch da, wo du vielleicht zum ersten Mal das Verlangen hast, Gott zu suchen, verstehe, wir können Gott nur finden, weil Christus uns entgegenkommt. Wir können nicht zurück in den Garten Eden aus eigener Kraft. Aber Christus kommt uns vor dem Garten entgegen. Gott zu suchen heißt, von Christus gefunden zu werden. Aber wie begegnet Jesus mir denn? Wie kommt er mir denn entgegen? Und das gilt nicht nur für Ungläubige, auch als Christen gibt es Zeiten, da ist man abgelenkt, da ist man geistig träge, da fehlt es irgendwie an der Freude, an dieser Lebendigkeit in der Beziehung zu Gott. Und wir alle haben es nötig, Gott zu suchen, nach dieser Gemeinschaft mit Gott zu suchen. Wie kann ich denn Gott begegnen? Unser Text zeigt uns hier sehr eindrücklich auf, Jesus hat Lieblingsorte. Ja, habt ihr hier gelesen, in Vers 2, aber auch Judas, der ihn überlieferte, wusste den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammen war. Die Jünger Jesu kennen den Ort, wo Jesus gerne mit ihnen zusammen war. Es gibt Orte, da ist es die Gewohnheit Jesu, sich zu offenbaren. Da ist es die Gewohnheit von Jesus, vertraute Gemeinschaft mit den Jüngern zu haben. Und auch geistlich gibt es solche Orte. wo wir Jesus gewöhnlich begegnen können, wo wir immer wieder neu geistlichen Segen erfahren können, weil Jesus es liebt, hier an diesem Ort zusammenzukommen, um mit den Seinen geistliche Gemeinschaft zu erleben. Das ist zum Beispiel in seinem Wort. Also da, wo wir es uns zur Gewohnheit machen, in der Bibel zu lesen, da macht es sich Jesus zur Gewohnheit, uns entgegenzutreten. Manchmal gibt es Phasen, da merkt man, ich bin irgendwie so träge, so freudlos. Und auch wenn ich die Bibel lese, dann habe ich nicht mehr so die Erfahrung, die Freude, die ich früher einmal hatte. Nun, ich sag dir, lies weiter. Es ist dennoch der Ort, an dem Christus dir begegnen will. Da, wo du Christus begegnen kannst. Genauso in der Gemeinde. Dem Ort, mit dem Jesus sich aufs Engste verbunden hat. Da, wo die Jünger Jesu zusammenkommen, wo das Wort Gottes gepredigt wird, wo die Gemeinde Christus besingt in Liedern und zu ihm betet, das ist der Ort, an dem Christus es liebt, dir entgegenzutreten. Und du magst es nicht jeden Sonntag in gleicher Weise fühlen. Aber das ist der Ort. der zu Jesu Lieblingsorten gehört. Da, wo du Gemeinschaft mit ihm haben kannst. Mir erzählte mal ein Mann, er sei Gott viel näher im Wald als in der Kirche. Oder andere liegen sonntags lieber im eigenen Blumengarten. Und natürlich kann Gott Menschen überall begegnen. Doch meistens sind solche Sätze eher Ausreden, Beschönigungen eines eigenen Götzens der Bequemlichkeit oder einer ausgedachten Gottesvorstellung. Wir haben es nötig, dass wir Jesus immer wieder aufsuchen. Und zwar an dem Ort, wo er verheißen hat, dass er sich offenbart. An dem Ort, wo wir wissen können, hier zeigt er sich. Und das sind Orte, wo wir gestärkt werden können, wo wir gefestigt werden können, wo wir zum ersten Mal und auch immer wieder neu zum Glauben geführt werden in der Gemeinschaft mit Christus. Suche Gott da, wo er sich finden lässt. Suche Gott da, wo du gefunden wirst. Und ein letztes. Vertraue auf die Segenskraft, Christi. Dass seit Adam ein Fluch auf dieser Welt liegt, das ist nicht schwer zu verstehen, nicht schwer zu glauben. Adam hat im Garten alles verloren. Diese Welt ist kein Paradies mehr. Wir werden krank, wir erleben Leid, wir erleben den Tod von Freunden und werden selbst auch alle einsterben. Der Tod ist hindurchgedrungen zu allen Menschen, seit Adam den ersten Garten verlassen musste. Christus, der zweite Adam, er hat den Fluch in Segen umgekehrt für alle, die zu ihm gehören, indem er selbst sein Leben dem Todesgericht Gottes ausgeliefert hat, stellvertretend für alle, die an ihn glauben. Ja, er sagt, wenn ihr mich sucht, so lasst diese gehen. Christus übernimmt das Gerichtsurteil für die Seine. Doch sehen wir noch nicht alle Dinge wiederhergestellt. Wir sehen noch nicht alle Dinge Christus untertan, alles in Segen umgewandelt. Auch wenn wir jetzt an Jesus glauben und Gemeinschaft im Geist mit Gott erfahren und genießen und erleben, wie Gott durch seinen Geist, durch sein Wort zu uns spricht, uns verändert, Dinge neu macht. Wir leben nicht plötzlich im Paradies. Wir erfahren immer noch Krankheit und Leid und auch den Tod. Und dennoch verspricht Jesus, Selbst wenn Adam alles verloren hat, Jesus verliert keinen, der zu ihm gehört. Hier heißt es in Vers 9, damit das Wort erfüllt wurde, dass er sprach, von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloren. Das gilt in Ewigkeit. Christus hat die, die er gefunden hat, die er gesucht hat und gefunden hat, gerettet und er wird sie nicht verlieren in Ewigkeit. Ja, er wird alle, die zu ihm gehören, die an ihn glauben, nach diesem Leben in das ewige Himmelreich, in den ewigen Paradiesgarten hineinführen. Wir dürfen jetzt schon geistlich Gemeinschaft mit Gott, wiederhergestellte Gemeinschaft mit Gott erleben. Und Christus verspricht, nach diesem Leben werden wir die ganze Herrlichkeit schauen in einem neuen Leib. Alle Tränen werden abgewischt werden. Vertraue darauf. Und das macht unser Leben als Christen aus. Vertraue darauf, dass das, was Jesus im Garten Gethsemane begonnen und am Kreuz von Golgatha erlitten hat, ewige Segenskraft hat. Dass hier der Fluch Adams gebrochen wurde. Ja, dass seine Lebenskraft, dass die Lebenskraft Christi größer ist als die Todeskraft Adams. Und zum Beweis dafür, ist Jesus am dritten Tag von den Toten auferstanden. Und er wird auch alle zum ewigen Leben auferwecken, die hier geglaubt haben, die darauf vertraut haben, dass Gott zu kennen bedeutet, wahres Glück und ewiges Leben gefunden zu haben. Vertraue auf die Segenskraft Christi unseres Retters in Ewigkeit.
Auf der Suche
Series Das Johannesevangelium
- Hinab in das Tal
- Hinauf zum Garten
Anwendung
- Wenn du den wahren Gott suchen willst, verwerfe zuerst die falschen Gedanken deines Herzens!
- Suche Gott, wo er zu finden ist!
- Vertraue auf die Segenskraft Christi!
Sermon ID | 21217951238 |
Duration | 49:43 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | John 18:1-9 |
Language | German |
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