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Zu Beginn dieses neuen Jahres möchte ich mit euch das gesamte Kapitel 1 des Propheten Hesäkel betrachten. Hesäkel, Kapitel 1. Ich lese uns zu Beginn aber erst die ersten drei Verse. Hesäkel, Kapitel 1, Verse 1 bis 3. Und hier lesen wir in Gottes heiligem Wort. Und es geschah im dreißigsten Jahr, im vierten Monat, am fünften des Monats, als ich inmitten der Weggeführten am Fluss Keba war, da öffneten sich die Himmel und ich sah Gesichte Gottes. Am fünften des Monats, das war das fünfte Jahr der Wegführung des Königs Jojakin, erging das Wort des Herrn ausdrücklich an Ezekiel, den Sohn Buses, den Priester, im Land der Chaldea. am Fluss Keba. Und dort kam die Hand des Herrn über ihn. Amen. Lasst uns beten. Unser großer und herrlicher Gott, wer im Himmel und auf Erden ist Dir gleich? Niemand ist wie Du. Du allein bist Herr, Du allein bist Gott und Du bist der ewig Herrschende. Und so lass uns Dich nun durch Dein Wort mehr erkennen, Dich mehr fürchten, Dich mehr lieben Nicht mehr wertschätzen, über alles herrschätzen. Sei uns gnädig und segne uns durch dein Wort. Wir bitten es in Jesu Namen. Amen. Nehmt gerne Platz. Also, ein neues Jahr liegt vor uns und du fragst dich vielleicht, was wird dieses Jahr bringen? Im letzten Jahr war schon so viel los, also was wartet jetzt auf uns? Vielleicht in deinem eigenen Leben fragst du dich, wie geht es weiter? Da gibt es verschiedene Bereiche, wo du vielleicht Sorgen hast oder du fragst dich, erreiche ich meine Ziele? Wird dieses Jahr gelingen oder wird es viele Nöte und Kämpfe geben? Was wird geschehen in meinem Leben? Aber nicht nur, wenn du auf dein eigenes Leben schaust, sondern auch auf die Welt, wirst du dich fragen, vielleicht, was wird passieren? Unser Bundestag wurde aufgelöst, es gibt Neuwahlen, wie wird das, wie wird das laufen? In den USA ist ein neuer Präsident und steht ein Weltkrieg vor der Tür, was wird passieren? Und ich will dir nicht sagen, dass dieses neue Jahr einfach gut laufen wird. Dass einfach alles rosig ist. Ich will dir auch nicht sagen, dass es einfach werden wird. Denn Gott verordnet in dem Leben seiner Kinder, in der Lebensschule, durch die er uns gehen lässt, so manche schmerzhaften Erlebnisse und Ereignisse und sogar Situationen und Phasen, schwierige Zeiten, die länger anhalten, Zeiten der Not. Der Herr führt seine Kinder in Situationen, wo es dir wirklich weh tut und wo du nicht mehr weiter weißt und wo du dich so fühlen könntest, als hätte Gott dich verlassen. Als sähe alles düster aus. Lasst mich nochmal die ersten drei Verse lesen. Es geschah im dreißigsten Jahr, im vierten Monat, am fünften des Monats, als ich inmitten der Weggeführten am Fluss Keba war, da öffneten sich die Himmel und ich sah Gesichte Gottes. Am fünften des Monats, das war das fünfte Jahr der Wegführung des Königs Joachim, erging das Wort des Herrn ausdrücklich an Hesekiel, den Sohn Buses, den Priester, im Land der Chaldea, am Fluss Keba, und dort kam die Hand des Herrn über ihn. Lasst mich das zusammenfassen, in welcher Situation Hesekiel sich hier befindet. Seine persönlichen Pläne und Träume, sie wurden allesamt zerschmettert und er war wie am Boden zerstört. Was war los? Wir sprechen grob von der Zeit 600 vor Christus. Die Großmacht Babylon eroberte einfach alles und keiner konnte vor ihnen standhalten und auch Judah wurde eingenommen. Sie eroberten Jerusalem. Und sie verschleppten die Menschen als Kriegsgefangene, darunter Daniel und seine Freunde, von denen du schon gehört hast. Aber unter den Verschleppten war auch ein Mann mit dem Namen Hezekiel. Hezekiel war ein junger Mann aus Juda. Er war Priester, der Sohn eines Priesters, aus der Familie von Priestern. Das bedeutet, er hätte selbst eines Tages Priester werden sollen, ab dem 30. Lebensjahr hätte er eigentlich im Tempel dienen sollen. Darauf wurde er sein Leben lang vorbereitet, darauf wartete er, darauf hat er sich gefreut und er hatte sogar noch die Gnade, dass er einige gute Früchte erleben durfte von der Reformation des Königs Josia. Doch nach dessen Tod ging alles dem Bach runter und Gott gab Israel in die Hand ihrer Feinde. Und so wurde auch Hezekiel gefangen genommen und weggeführt, verschleppt von seiner Heimat in ein fremdes, heidnisches Land, weit weg vom Tempel. Und so sitzt er da am Fluss Keba, vermutlich ein künstlich angelegter Kanal im Land der Chaldea, im Exil. Dort gab es eine jüdische Siedlung. Und wie muss es ihnen gegangen sein dort? Dieser Mann wollte Priester werden, wie sein Vater. Er wollte dem Herrn treu dienen. Aber alle seine Pläne wurden zunichte gemacht. Das heißt, seine gesamte Lebensplanung wurde durchkreuzt. Alle Träume, einfach ein Strich durch die Rechnung. Überlegt dir einmal, wie es ihnen gegangen sein muss. Versuch dich mal in die Situation zu versetzen. Stell dir mal vor, eine militärische Großmacht kommt. Nehmen wir mal Russland. Und sie kommen und sie marschieren hier in Frankfurt ein und sie töten und sie erniedrigen und sie nehmen uns mit. Sie nehmen uns alles weg und sie verschleppen uns und sie bringen uns weit weg. Irgendwo in Russland sitzen wir vielleicht an der Volga. Einfach so alles verloren. Kannst du dir das vorstellen? Kannst du dir das ansatzweise vorstellen, was das bedeutet? Und wie lange war er schon verschleppt? Nun, diese Zeitangaben dort in den ersten drei Versen, die sind nicht einfach zu verstehen, aber vielleicht war es so, meint es das, dass Hezekiel ungefähr mit 25 Jahren verschleppt wurde. Fünf Jahre war nun vergangen und er war jetzt 30 Jahre alt. Das hieße, dass er jetzt schon fünf Jahre lang dort in der Ferne sitzt. Und dort hockt er am Fluss Keba. Was fragt er sich wohl? Vielleicht sowas wie, wo ist mein Gott? Wohin soll das alles führen? Er wurde seiner Heimat beraubt, seiner kompletten Zukunft. Er hat nicht mehr den Tempel. Es gibt keine Opfer mehr, keinen Gottesdienst. Überlegt dir das mal. Alles ist dir geraubt. Wir erfahren sogar dann später in Kapitel 24, dass Hezekiel verheiratet war. Aber weißt du, wann seine Frau erwähnt wird? Da, wo uns berichtet wird, dass sie gestorben ist. Was soll das alles? Jetzt verliert er auch noch seine Frau. Wo ist Gott in all dem? All das sieht aus wie so eine düstere, schwere, riesige Gewitterwolke, wo man nicht mehr klar sieht und alle Hoffnung ist zerstört. Es ist eine Vollkatastrophe. Menschlich würde man gesehen doch verstehen, wenn Jesus gesagt hätte, Gott hat mich verlassen. Nicht nur im persönlichen Leben. Nicht nur, dass seine persönlichen Träume dahin sind. Wenn er auf sein Volk schaut, das Volk Israel, es ist alles hoffnungslos. Er hat sein Volk gerichtet. Er hat sie dahingegeben in die Hände seiner Feinde. Sie sind am Boden zerstört. Gott, ja, Gott führt seine Kinder in so manche Lebensumstände, die sehr schwierig sind. Wo man auf sein eigenes Leben schaut und einfach nur verzweifeln kann. Wo man an seine eigene Lebensplanung denkt und einfach nur ein Strich durch die Rechnung. Und man schaut auf die Umstände und alles sieht düster aus, wie tiefschwarze Gewitterwolken. Aber die Botschaft von heute ist, Gott sieht seine Kinder in diesen schwierigen Zeiten, die hart sind. Er hat sie nicht vergessen. Schaut ihr Ezekiel an, wie er dort sitzt am Fluss, wahrscheinlich mit Heimweh erfüllt, schaut er in die Ferne und bläst Trübsal. Doch der Name Hezekiel, der Name bedeutet Gott möge stärken oder Gott ist stark. Und wir sehen nun, wie der Herr Hezekiel in dieser Zeit stärkt. Und mein Gebet ist, dass er auch dich stärkt, dass auch du ein Hezekiel bist. Gott möge dich stärken durch sein Wort, durch das, was wir heute hier am Anfang des Jahres hören. Wie stärkt Gott Hezekiel? Indem er ihn erhebt, seinen Blick erhebt, dass er eine himmlische Perspektive nun einnimmt und sieht, wie die Dinge wirklich sind. Es wird hier in dreifacher Weise ausgedrückt. Schauen wir nochmal ab Vers 1. Und es geschah im dreißigsten Jahr, im vierten Monat, am fünften des Monats, als ich inmitten der Weggeführten am Fluss Keber war, da öffneten sich die Himmel und ich sah Gesichte Gottes. Und am fünften des Monats, das war das fünfte Jahr der Wegführung des Königs Juliakims, erging das Wort des Herrn ausdrücklich an Ezekiel, den Sohn Boses, den Priester, im Land der Chaldea. am Fluss Keba und dort kam die Hand des Herrn über ihn. Kannst du dir das vorstellen, wie dieser junge Mann verzweifelt dort am Fluss sitzt, in einem fremden Land und er sich fragt, wie es weitergehen soll? Wo ist Gott in all dem? Und plötzlich öffnet sich der Himmel. Plötzlich sieht er sein Leben und diese Welt und alles aus einer anderen Perspektive. Plötzlich sieht er Gesichter Gottes, das bedeutet Visionen. Das Wort des Herrn kommt ausdrücklich zu ihm. Er wird ein Prophet. Die Hand des Herrn kommt über ihn. Das heißt, Gott packt ihn, er ergreift diesen Mann und nimmt ihn und zeigt ihm gewaltige Dinge. Er sieht den Himmel geöffnet, eine himmlische, göttliche Perspektive. Und das ist, was Gottes Wort dir heute schenken will. Dein Blick soll erhoben werden, weit hinaus über dein eigenes Leben und über diese Welt, weit hinaus über alle deine Sorgen und Zukunftsängste und Fragen. Du sollst die Dinge komplett anders sehen, in einem anderen Licht, nämlich aus der Perspektive. Du sollst Gott in all dem sehen, den Allmächtigen, und ihn sollst du kennen und erkennen. Du musst den Herrn über Himmel und Erde sehen, in seiner Herrlichkeit. Ezekiel, er dachte, der Tag wird kommen, da wird er dem Herrn als Priester dienen. Und er war verzweifelt darüber, dass er diesen Dienst nicht vollziehen konnte. Gott wollte ihn zum Propheten, zum Propheten berufen. Und das nur als Randnotiz. Einige von euch in unserer Mitte hier will der Herr als Prediger berufen. Aber damit muss es anfangen, dass du Gott siehst, dass du ergriffen bist von ihm, von seiner Herrlichkeit und vor ihm im Staube liegst, dass du ein demütiger Prediger bist, der von Herzen ergriffen ist, von der Herrlichkeit Gottes und nicht seine eigene Herrlichkeit und Ehre sucht. aber auch für uns alle. Das ist die Lösung für dein schwaches, schwermütiges, verzagtes, ängstliches, wankelmütiges Herz, wenn du sagst, meine Probleme sind so groß, ich würde am liebsten gar nicht aufstehen heute. Gottes Wort ruft dir zu, sieh den Allmächtigen. Schau auf Gott, auf seine Hoheit, auf seine Pracht, auf seine Majestät, auf seine Macht. Er, der überausnahmslos alles regiert, sieh den Herrn. Ja, ein neues Jahr liegt vor uns, und ich will dir sagen, sieh den Herrn. Auf all deinen Wegen, erkenne nur ihn. Gottes Wort möge dein Blick heute erhöhen. und erweitern über die Wolken hinaus und dir eine himmlische Perspektive geben. Ja, du sitzt am Strom im Exil, fühlst dich von Gott verlassen. Möge Gottes Hand auch dich ergreifen und den Himmel öffnen, auf das du ein Ezekiel bist, von Gott gestärkt. Also, Hezekiel sitzt dort, schaut in die Ferne in den Norden, und plötzlich am Horizont regt sich etwas, da braut sich etwas zusammen. Was sieht Hezekiel? Ab Vers 4. Und ich sah und siehe, ein Sturmwind kam vom Norden her, Eine große Wolke und ein Glanz rings um sie her und ein zusammengeballtes Feuer. Und aus seiner Mitte, aus der Mitte des Feuers her, strahlte es wie der Anblick von glänzendem Metall. Also ein gewaltiger Sturmwind braute sich zusammen, eine große, schwere Wolke, Im Grunde das, wie Hiseki gerade sein Leben sah. Alles wie eine schwere, düstere Wolke. Aber nein, Hiseki. Sieh nicht nur das. Schau tiefer. Du musst lernen, tiefer zu schauen. Das ist keine gewöhnliche Staubwolke oder Regenwolke. Nein, diese Wolke ist anders. Schau doch, da tut sich was. Herrlicher Lichtglanz umgibt diese Wolke. Es schimmert, es funkelt, es leuchtet, es strahlt. Und in der Mitte dieser Wolke, Da tut sich was. Da ist was ungewöhnliches. Ein gewaltiger, flackernder Feuerball, wie zusammengeballtes Feuer. Darin brennt es und glüht es, wie Metall leuchtet im Feuerofen. Kannst du dir das vorstellen? Wie muss das für ihn gewesen sein, das zu sehen? Hezekiel, ja, alles ist düster, alles ist finster. Mein Zorn liegt schwer auf Israel. Aber nun schau genauer hin. Siehst du meine Herrlichkeit in all dem? Schau tiefer! Schau hin, Ezekiel! Was siehst du? Was tut sich dir auf? Und er sieht als erstes, und das hören wir gleich, vier lebendige Wesen. Und dann sieht er vier lebendige Räder. Und dann sieht er den lebendigen König auf seinen hohen und erhabenen Thron. Lasst uns sehen, was Hegesekiel sah. Also erstens die vier lebendigen Wesen. Das erste, was er erblickt, in der Wolke, Abfest 5. Und aus seiner Mitte hervor erschien die Gestalt von vier lebendigen Wesen. Und dies war ihr Aussehen. Sie hatten die Gestalt eines Menschen. Und jedes hatte vier Angesichter. Und jedes von ihnen hatte vier Flügel. Und ihre Füße waren gerade Füße. Und ihre Fußsohlen wie die Fußsohle eines Kalbes. Und sie funkelten wie der Anblick von leuchtenden Kupfer. Aus der Mitte von diesem Feuerball erscheint plötzlich etwas. Die Gestalt von vier lebendigen Wesen. Das waren keine leblosen Statuen, keine Figuren. Sie lebten, sie regten, sie bewegten sich. Und wie sahen sie aus, diese vier lebendigen Wesen? Sie hatten die allgemeine Gestalt, also den Körperbau von einem Menschen. Aber das ist nicht alles. Denn diese vier lebendigen Wesen hatten jeweils vier Angesichter. Ein Gesicht auf jeder Seite, in jeder Himmelsrichtung. Norden, Osten, Süden, Westen. Das heißt, sie können jederzeit alles sehen, in jeder Richtung. Sie haben alles im Blick. Keine Seite ist ihnen verborgen. Nichts entgeht ihnen. Und dann haben sie noch vier Flügel, nicht zwei, sondern vier. Das bedeutet, sie können sich jederzeit in jede Richtung bewegen. Sie sind flink, sie fliegen, sie bewegen sich in Windeseile blitzschnell. Aber sie haben auch Füße. Keine normalen Füße. Denn die Füße waren gerade, also nicht geknickt oder angewinkelt. Sie waren wie Kalbsfüße, wie Hufen, wie Klauen. Das heißt, ihre Schritte waren fest. Sie waren nicht wackelig oder wankelmütig. Sie gehen nicht fehl, sie stolpern nicht, sie straucheln nicht, sie fallen nicht um. Nichts lässt sie auch einknicken, nichts zwingt sie in die Knie, nichts hält ihren Gang auf. Denn ihre Füße funkelten auch wie vom leuchtenden Kupfer. Dieses rot-braune Material, Kupfer, glänzt besonders, wenn es geglättet ist. Sie, ihr Gang, ist beständig und unaufhaltsam. Im Grunde sind ihre Beine, ihre Füße wie Säulen aus Metall. Hezeki beschreibt sie weiter ab Vers 8. Und Menschenhände waren unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten. Und die vier hatten ihre Angesichter und ihre Flügel. Ihre Flügel waren einer mit den anderen verbunden. Sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen. Sie gingen jeder gerade vor sich hin. Sie hatten also auch vier Hände, jeweils unter den Flügeln. Das heißt, sie können wirken, mit ihren Händen zugreifen, präzise, mit Feinmotorik, genau Befehle ausführen und handeln. Es waren aber vier einzelne Wesen. Jeder hatte seine vier Seiten mit den vier Gesichtern und vier Flügeln. Doch obwohl sie einzelne Wesen waren, waren sie miteinander vereint. Ihre Flügel waren miteinander verbunden. Das heißt, der rechte Flügel des einen Wesens berührt den linken Flügel des anderen. Und so bildeten sie ein Ganzes. Sie waren einzelne Wesen und doch handeln sie, wir sehen es hier, in harmonischer Einheit. Das heißt, sie bewegen sich gemeinsam, perfekt miteinander abgestimmt. Keine Eigensinnigkeit, keine Eigenmächtigkeit, sie bewegen sich in vollkommenem Einklang und Gleichschritt. Wenn sie sich bewegen, dann wandte sich niemand von ihnen um. Das heißt, sie mussten niemals umkehren. Sie gehen immer gerade vor sich hin, schnurstracks. Das heißt, keine Meinungsverschiedenheiten, keine Unsicherheit oder Unstimmigkeit, keine Verwirrung, kein Durcheinander, perfekte Einheit. Sie gehen in eine Richtung und nichts ist unvorhergesehen für sie. Kein Ausrutscher, kein Fehltritt. Und jetzt werden ihre Angesichter näher beschrieben, festsehen. Und die Gestalt ihres Angesichts war das Angesicht eines Menschen. Und rechts hatten sie, die vier, das Angesicht eines Löwen. Und links hatten die vier das Angesicht eines Stieres. Und das Angesicht eines Adlers hatten die vier. Diese vier lebendigen Wesen, jedes einzelne repräsentiert in sich selbst alle Lebewesen dieser Erde. Die Menschen, die wilden, ungezähmten Tiere und die gezähmten, domestizierten Lebewesen und die Lebewesen in der Luft. Sie haben das Angesicht eines Menschen. Sie haben alle Menschen im Blick und repräsentieren sie. Sie sind ausgestattet wie Menschen mit Weisheit und wülde Intelligenzherrschaft. Sie haben das Angesicht eines Löwen, wie der König dieser wilden, ungezähnten Tiere, der bekannt ist für seine Furchtlosigkeit und seine furchtgebietende Stärke. Sie haben das Angesicht eines Stieres, der stärkste unter den gezähnten, domestizierten Nutztieren, mit Ausdauer, der stur arbeitet. Und das Angesicht eines Adlers, der König der Luft, der über alles erhaben, mit Adleraugen schwebt, über die Erde gleitet, alles mit Weitsicht erspäht und geschwind im Sturzflug seine Opfer ergreift, diese Wesen hier, haben in sich selbst die Wesen vereint. Sie repräsentieren die gesamte Schöpfung vor Gott und alle lebendigen Wesen. Diese Wesen haben alle Wesen auf Erden im Blick und vereinen in sich selbst all ihre Stärken. Noch einmal, diese Wesen, sie waren einzelne Wesen, getrennt und doch vereint. Vers 11 Und ihre Angesichter und ihre Flügel waren oben getrennt, Jedes hatte zwei Flügel miteinander verbunden und zwei, die ihre Leiber bedeckten. Und sie gingen jedes gerade vor sich hin, wohin der Geist gehen wollte, gingen sie. Sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen. Man möchte meinen, wenn eine Gestalt doch Löwe, also Mensch, Löwe, Stier und Adler vereint ist. Wie sollen die miteinander können? Vier Köpfe, vierfacher Wille, da wird doch einfach nur Chaos herrschen. Nein, noch einmal. Sie bewegen sich in vollkommener Einheit. Kein Durcheinander, kein Kreuz und Quer. Immer geradeaus, ohne umzukehren. Kein Fehltritt, kein Missgeschick, keine Unstimmigkeit. Vollkommene Dis-, keine Disharmonie. Perfekt synchron. Warum ist das so? weil diese Wesen, so heißt es hier, von dem Geist bestimmt sind. Wohin der Geist wollte, gingen sie. Im Gleichschritt, im Einklang, kontrolliert von dem Geist Gottes. Nicht nach ihrem eigenen Kopf, nach ihren eigenen vier Angesichtern bestimmen sie die Richtung, sondern wohin der Geist Gottes will, werden sie geleitet und geführt. Wir haben schon viel über ihr Aussehen gehört, aber Hezeke beschreibt sie noch näher. Vers 13. Und die Gestalt der lebendigen Wesen, ihr Aussehen war wie brennende Feuerkohlen, wie das Aussehen von Fackeln. Es fuhren zwischen den lebendigen Wesen umher, und das Feuer hatte einen Glanz. Und aus dem Feuer gingen Blitze hervor. Und die lebendigen Wesen liefen hin und her, wie das Aussehen von Blitzstrahlen. Du kennst das sicher, wenn man am Lagerfeuer sitzt, wo so ein Stück Holz rot-orange glüht, Vielleicht hast du schon mal eine Fackel gesehen, feurig und brennt. Dieses Feuer entflammte sie. Und dieses Feuer war nicht statisch, nicht unbeweglich an einer Stelle. Vielmehr war es wie, als würde es pulsieren, als würde es leben. Es fährt hin und her, es zuckt zwischen den lebendigen Wesen umher. Es war ein glänzendes Feuer, aus dem Blitze hervorkam. Alles ist wie elektrisiert, als würden Funken fliegen. Wenn die lebendigen Wesen hin und her liefen, war das wie Blitzstrahlen. Auch das wirst du schon beobachtet haben am Himmel bei einem Gewitter, wenn Blitze über den Himmel fahren. So bewegen sich diese Wesen blitzartig. Ihre Bahn aber in alle Richtungen wie Blitzstrahlen. Wer kann das begreifen? Wer kann sich diese Dinge ausmalen? Was sind das für Wesen? Später in Kapitel 10 in Hezekiel werden sie uns weiter beschrieben und ihnen wird ein Name gegeben. Cherubim. Das ist die Mehrzahl von Cherub. Man weiß nicht genau, was Cherub bedeutet. Und diese Wesen, womit will man sie auch vergleichen? Sie sind unvorstellbar. Und in Ezekiel 10 wird noch Folgendes über sie ergänzt. Da heißt es, und ihr ganzer Leib und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel waren voller Augen. Das heißt, nicht nur ihre vier Gesichter mit den Augen, sondern alles, ihr Rücken, ihr ganzer Leib, ihre Hände, ihre Flügel, alles voller Augen. Sie sehen alles. Das eigentlich ist schon viel zu viel, um sich das vorzustellen. Es übersteigt, es sprengt unsere Vorstellungskraft. Doch es ist noch nicht genug. Hezekiel, Hezekiel, du musst noch tiefer schauen. Du musst noch mehr sehen. Und nun kommen wir von den vier lebendigen Wesen zu den vier lebendigen Rädern. Zweitens, die vier lebendigen Räder fürs 15 und 16. Und ich sah die lebendigen Wesen und siehe, da war ein Rad auf der Erde neben den lebendigen Wesen nach ihren vier Vorderseiten hin. Das Aussehen der Räder und ihre Arbeit war wie der Anblick von eines Chrysolids. Und die vier hatten dieselbe Gestalt und ihr Aussehen und ihre Arbeit war als wäre ein Rad inmitten eines Rades. Also plötzlich sieht Hesekiel ein Rad, nein, mehrere Räder, vier Stück an der Zahl. Und jetzt verstehen wir plötzlich besser, was Hesekiel hier eigentlich sieht. Was erblickt er hier in der Wolke? Was sieht er hier? Vier Räder. Vierräder? Hesekiel erblickt einen Streitwagen, einen Kriegswagen. Er erblickt den Thronwagen Gottes. O der König von Babylon! Er fuhr auf einem Wagen. Das hier ist unendlich größer. Neben jedem lebendigen Wesen steht jeweils ein Rad. Ein Rad steht auf der Erde. Räder gehören nun mal auf die Erde. Sie berühren die Erde. Sie fahren auf der Erde. Aber das waren keine gewöhnlichen Räder aus Holz oder Metall. Der Anblick, sagt Jesike, war wie von einem Edelstein, von einem Chrysolit. Ein Schmuckstein. Gelb-Gold, grünlich, strahlter, lichtdurchlässig, wie durchsichtiges Gold, wie Goldglas. majestätisch und prächtig, königlich, kostbar. Ein Rad wie aus kristallinem Gold. Und auch die Form war nicht gewöhnlich. Es sind vier Räder, aber es war jeweils ein Rad im Rad. Wie so eine Amilasphäre. Ich weiß nicht, ob du das schon mal gesehen hast, so ein astronomisches Gerät, häufig aus Messing. Das ist ein Globus, aber aus verschiedenen Ringen, also Ringe in Ringen. Und wenn ein Rad im Rad ist, ergibt das eine Kugel. Normalerweise fährt ein Rad in eine Richtung, nach vorne oder nach hinten. Aber wenn ein Rad im Rad ist, dann kann das Rad in jede Richtung fahren. Diese Räder mussten aber niemals umkehren. Vers 17 Wenn sie gingen, so gingen sie nach ihren vier Seiten hin, sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen. Diese Räder bewegen sich auch wie die lebendigen Wesen mit den lebendigen Wesen hin und her in jede Himmelsrichtung, aber sie wenden niemals um. Das heißt, es gibt keine Kurskorrektur. Diese Bahn ist determiniert, klar bestimmt. Es gibt kein Abweichen, kein Abkommen vom Weg. Und es sind vier, was von den vier Himmelsrichtungen spricht. Es geht darum, dass diese Räder universal, global, allumfassend, alles befahren, die ganze Erde ist im Blick. Vers 18 Und ihre Felgen, sie waren hoch und furchtbar. Und ihre Felgen waren voller Augen ringsum bei den Vieren. Diese Räder, es waren keine natürlichen Felgen, nein. Sie waren so gigantisch, so hoch, dass sie furchtbar waren. Ihre Größe war so gewaltig, dass es furchteinflößend ist. Solche Räder zermalmen einfach alles unter sich. Es jagt einem Angst ein. Und Räder sind normalerweise leblose Gegenstände. Hier aber nicht. Sie sind lebendig. Sie haben Augen. Und zwar sind sie voller Augen. Später, in Ezekiel 10, werden sie noch einmal erwähnt und da erfahren wir sogar den Namen dieser Räder. Da heißt es, ab Vers 12, und ihr ganzer Leib und die Rücken und ihre Hände und ihre Flügel und die Räder waren voller Augen ringsrum. Alle vier hatten ihre Räder. Die Räder, sie wurden vor meinen Ohren Wirbel genannt. Also diese Räder sind volle Augen, auch sie sehen alles, nichts entgeht ihnen. Aber sie werden Wirbel genannt, also wie der Wirbelsturm, so drehen sie sich in gewaltiger Weise den Sturmwind gleich. Erinnerst du dich noch am Anfang dieser Vision, wie Hezekiel einen Sturmwind sieht, diese Wolke? Diese Räder sind wie ein Wirbel Gottes, die sich in Windeseile bewegen, wie ein Wirbelwind. Und wer kontrolliert diesen Wind? Es wird noch einmal betont, Vers 19. Und wenn die lebendigen Wesen gingen, gingen die Räder neben ihnen her. Und wenn die lebendigen Wesen sich von der Erde erhoben, erhoben sich die Räder. Die Räder bewegen sich synchron mit den vier lebendigen Wesen. Wenn sie sich erheben, erheben sie sich. In alle Richtungen, es besteht Einklang, perfekt abgestimmt. Und warum? Woher kommt die Einheit zwischen den Cherubim und den Rädern? Vers 20. Wohin der Geist gehen wollte, gingen sie dahin. wohin der Geist gehen wollte. Und die Räder erhoben sich neben ihn. Denn der Geist des lebendigen Wesens war in den Rädern. Und wenn sie gingen, gingen auch sie. Und wenn sie stehen blieben, blieben auch sie stehen. Und wenn sie sich von der Erde erhoben, so erhoben sich auch die Räder neben ihn. Denn der Geist des lebendigen Wesens war in den Rädern. Wieder wird der Geist genannt. Der Geist, der schon in den lebendigen Wesen wirkte und sie kontrollierte, bestimmt auch die Räder. Das Gefährt Dieses Räderwerk, das wir hier sehen, wird gesteuert vom Geist Gottes. Was sieht Ezekiel hier? Ein Räderwerk. das so gewaltig ist, dass es alles auf Erden zu Staub zermalmen könnte. Es ist ein lebendiger Wagen voller Energie und Kraft mit Blitzen und Feuern und Sturmwind, ein Wagen getragen von lebendigen Wesen und lebendigen Rädern, diese Wesen, die alle Lebewesen auf der Welt repräsentieren und vereinen. Alles geschieht in gewaltiger Kraft, Windeseile, vollkommener Präzision und Einheit. Was sieht Hiesekiel hier? Er sieht den furchtgebietenden Thronwagen Gottes. Er blickt in der Wolke, den Thronwagen Gottes. Das ist, was er sehen soll in seinem Leben, wo alles dunkel und düster aussieht. Er soll den Thronwagen Gottes sehen. Was sind die Räder? Die Räder sind das, was die Erde berühren. Das sind Gottes Wege mit dieser Welt. Mit anderen Worten, seine heilige Vorsehung. Dass er seinen Willen, seinen Ratschlag durchführt, seine Wege hier auf Erden unter allen Lebenslebewesen. Dieses Räderwerk ist Gottes Thronwagen, sein Streitwagen, seine Regentschaft, seine Herrschaft über diese Welt. Gott fährt auf Wolkenwagen, er thront auf Cherubim und er bringt sein Ratschluss auf Erden zustande, dass sein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Er herrscht über alles, über die Menschen, über die Wilden und die Zamenwesen, auch über alle Wesen in der Luft, sogar über himmlische Wesen wie die Cherubim. Alles ist ihm untertan und sein Geist gibt die Richtung und den Takt an. Alles geschieht Und alles geht ja in die Richtung, wie der Geist Gottes es will. Nichts entgeht ihm, nichts entgleitet ihn. Alles läuft wie geplant, alles läuft in gebannten Wegen. Niemand kann seine Vorsehung, seinen Ratschluss vereiteln oder verhindern. Alles kommt zustande, was der Herr geplant hat. Kein Durcheinander, kein Fehltritt. Was hier sichtbar gemacht wird für Ezekiel, Das ist, dass Gott durch seine Diener, die Cherubim, alles in der Welt lenkt und leitet, wie es ihm gefällt. Wir sehen seinen Thronwagen, der uns seine Allmacht seine Allwissenheit und seine Allgegenwärtigkeit offenbart. Wir sehen, dass er den Kurs der Geschichte bestimmt, die Höhen und die Tiefen. Er erniedrigt, er erhöht. Er lenkt die Geschicke dieser Welt. Er hat den Lauf der Geschichte in der Hand. Gottes Thronwagen fährt und niemand kann ihn aufhalten. Begreifst du das, was das bedeutet? Ezekiel, Fragt sich, wie kann das alles sein? Wie können einfach Streitwagen der Chaldea kommen und unser Land einnehmen? Alles ist düster wie eine schwere Gewitterwolke. Ezekiel, schau tiefer. Ezekiel, siehst du nicht den Thronwagen Gottes in seiner Majestät und Macht? Wer hat alles unter Kontrolle? Ja, die Chaldea, sie marschieren ein. Schau dir an. Schau dir diese Wesen an, diese Cherubin. Schau dir ihre Beine an, die wie Metallsäulen sind. Sie knicken nicht ein, sie sind stabil, sie stolpern nicht. Ihr Menschen, ihr seid wankelmütig, ihr seid schwankend, ihr seid unstet, ihr seid sprunghaft, wetterwendig, instabil. Israel, die mich verlassen haben, ich habe euch in die Hände der Feinde gegeben, aber ich bin nicht wie ihr. Seht allein die Füße meiner Diener. Seht ihr, wie sie stehen wie eiserne Säulen? Seht ihr die Standhaftigkeit? Seht ihr, wie unbeirrbar und unaufhaltsam die Räder Gottes fahren? Wie furchtgebietend und gewaltig und herrlich sie sind? Welcher Mensch und welche Armee will mich aufhalten? Mein Ratschluss ist wie ein Wirbel, himmlische Räder, die alles zermalmen, Feuerflammen sprühen hervor und Blitze schießen. Der Thronwagen des Herrn, wer will ihn stoppen? Wer will sich ihm in den Weg stellen? Oh, der Herr macht keine Fehler, es gibt keine Verspätung, es gibt auch kein Zurück oder eine Umkehr. Keine Verwirrung und Durcheinander, keine Kurskorrektur. Siehst du das? Hezekiel, du fragst dich, ob ich dich sehe. Siehst du nicht diese Cherubim? Volle Augen sind oben und unten. Siehst du nicht diese Räder? Die volle Augen sind oben und unten. Meinst du, der Herr hat dich verlassen? Meinst du, der Herr sieht nicht? Meinst du, im Exil würde der Herr nicht sein? Meinst du, all das ist ihm entgangen? Siehst du nicht seine Allwissenheit? Und siehst du nicht, dass er unmöglich Fehler macht? Ezekiel, schau genau hin. So auch du. Sieht alles um dich herum wie schwere, düstere Wolken aus. Sieh genauer hin. Schau genauer, schau tiefer und erkenne in all dem den Thronwagen des allmächtigen Gottes. Was ist Nebukadnezar mit all seinem Herr? Was sind die Probleme in deinem Leben? Was sind die Probleme in dieser Welt? Siehe, sein Wagen fährt. Und es gibt keine Fehler. Er lenkt und leitet alles. Kein Zufall, kein Versehen, keine Unklarheit. Begreifst du Gottes Vorsehung, wie er alles ausführt, was er bestimmt hat. Der König von Babylon, Stehe! dachte er hat alles in seiner Hand, die Zügel. Er dachte, er sei groß. Sieben Jahre lang hat der Herr ihn erniedrigt. Es heißt in Daniel Kapitel 4, Und man wird dich von den Menschen ausstoßen, und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein, und man wird dir Kraut zu essen geben wie den Rindern. Und es werden sieben Zeiten über dir vergehen, bis du erkennst, dass der Erhöchste über das Königtum der Menschen herrscht, und es verleiht, wem er will. Wer ist der Herr? Nebukadnezar wacht auf aus seinem Irrwahn nach diesen sieben Jahren. Und es heißt, am Ende der Tage erhob ich Nebukadnezar meine Augen zum Himmel und mein Verstand kam mir wieder. Und ich pries den Höchsten. Und ich rühmte und verherrlichte den Ewiglebenden, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist und dessen Reich von Geschlecht zu Geschlecht wert. Und alle Bewohner der Erde wären wie nichts geachtet. Und nach seinem Willen tut er mit dem Herr des Himmels und mit den Bewohnern der Erde. Und da ist niemand, der seiner Hand wehren und zu ihm sagen könnte, was tust du. Siehst du das? Dass der Herr alles bestimmt, auf großer Ebene, ob die Babylonier kommen, Israel einnehmen und Massendeportationen kommen und die Tempelzerstörung, große nationale Tragödien, globale Ereignisse, alles von Gott bestimmt. Er bestimmt den Weg dieser Welt, aber auch dein eigenes Leben. So wie Hezeke. Seine Pläne wurden durchkreuzt, dass er nie so Priester wurde, wie er es wollte und im Exil leben musste und seine Frau starb. Verstehst du, dass auch all dies in Gottes Blick ist? Es heißt in Jeremia, Kapitel 10, Vers 23, Ich habe erkannt, Herr, dass der Weg des Menschen nicht in seiner Macht steht und dass es keinem, der geht, gegeben ist, seinen Schritt zu lenken. Sprüche 20, Vers 24. Von dem Herrn sind die Schritte des Mannes bestimmt, und der Mensch, wie sollte er seinen Weg verstehen? Sprüche 16, Vers 9. Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber der Herr lenkt seinen Schritt. Sprüche 19, Vers 21. Viele Gedanken sind im Herzen eines Mannes, aber der Ratschluss des Herrn, er kommt zustande. Und Prediger 7, Vers 14. Am Tag des Wohlergehens sei guter Dinge, aber am Tag des Unglücks Bedenke, auch diesen wie jenen hat Gott gemacht. Darum ist die Antwort auf jedes Unwetter, auf jede pechschwarze, düstere Regenwolke, die Antwort auf jedem Sturmwind, der sich zusammenbraut in deinem Leben. Schau tiefer. Erkennst du in all dem, den majestätischen Thronwagen Gottes, wie er alles auf Erden bestimmt, siehst du seine Vorsehung. Du solltest nicht bloß schauen auf das, was vor Augen ist. Hezeki, schau tiefer! Aber, Hezekiel, du musst noch weiter schauen. Der Hezekiel hat noch nicht genug gesehen. Es geht nicht nur darum, dass du Gottes Vorsehung erkennst, wie er alles lenkt und leitet durch die Engelnmächte, durch die Cherubim. Du musst noch tiefer schauen. Es geht darum, dass du in all dem den Herrn siehst. Denn was fehlt jetzt noch? Also, wenn wir doch den Thronwagen Gottes gesehen haben, die Räder und seine Diener des Gefährts, Wenn das noch der Thronwagen Gottes ist, was fehlt jetzt noch? Dass wir unseren Blick noch höher erheben. Und jetzt kommen wir zu dem Höhepunkt dieser Vision drittens, der Thron des lebendigen Gottes. Auf Vers 22. Und über den Häuptern des lebendigen Wesens war das Gebilde eine Ausdehnung, wie der Anblick eines wundervollen Kristalls, ausgebreitet oben über ihren Häuptern. Also Cherubim sind schon so herrliche, mächtige, erhabene Wesen, doch über ihren Köpfen gibt es noch etwas, etwas, was ihnen übergeordnet ist, etwas, was erhaben ist. Hezekiel sieht etwas über ihren Häuptern. Eine gewaltige Plattform, eine Ebene. Hezekiel nennt dieses Gebilde eine Ausdehnung, eine Feste. Sie ist wie wundervoller Kristall. Eine glänzende, kristallklare Plattform, ein Firmament. Jetzt kommen wir zu einer Ebene, die über allem steht. Das hier ist auf einem ganz anderen Level. Das hier bildet eine ganz andere Kategorie als alle Lebewesen im Himmel und auf Erden. Diese Ebene ist höher als die herrlichsten Cherubin. Selbst sie dienen ihm zu Füßen. Dies hier ist die Sphäre des Allmächtigen. Die himmlische höchste Herrlichkeit. Die Cherubinen werden noch einmal beschrieben, Vers 23. Und unter der Ausdehnung waren ihre Flügel waagerecht ausgerichtet, einer gegen den anderen. Jedes hatte zwei Flügel, die sie auf einer Seite bedeckten, und jedes von ihnen hatte zwei, die auf der anderen Seite ihre Leiber bedeckten. Ihre Flügel waren waagerecht ausgerichtet, sie waren verbunden miteinander, wie als wären sie Träger dieser Kristallplattform. Doch sie bedeckten auch mit zwei Flügeln ihre Leiber. Das zeigt ihre Demut, in welche sie sich hüllen. Denn über ihnen steht etwas, was größer und gewaltiger und herrlicher und endlich viel heiliger, als sie alle zusammen sind. Diese gewaltigen Wesen haben tiefste Ehrfurcht vor dem, was über ihnen steht. Noch einmal bedenkt, wie mächtig diese Wesen hier sind. Wenn sie sich bewegen, was passiert da? Vers 24. Und wenn sie gingen, hörte ich das Rauschen ihrer Flügel, wie das Rauschen großer Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, das Rauschen eines Getümmels, wie das Rauschen eines Herlagers. Wenn sie stillstanden, ließen sie ihre Flügel sinken. Überlegt euch das. Also wenn sie ihre Flügel gebrauchten, dann war das so ein Lärm, es war so mächtig, wie das Rauschen vieler Wasser. Vielleicht standest du schon mal bei einem gewaltigen Wasserfall, wo dieses mächtige Rauschen ist, dass du deine eigene Stimme nicht mehr hören kannst, weil es so laut ist. Das Rauschen, sagt Heseki, war wie die Stimme des Allmächtigen. Wenn die Bibel spricht von Gottes Stimme, dann erbebt die Erde. Es war das Rauschen wie von einem Getümmel, das heißt wie gewaltige Menschenmassen, ja, wie das Rauschen von einem Heerlager, also einer gewaltigen Armee, die marschiert und Kriegsgeschrei erhebt. Nur wenn diese Wesen ihre Flügel bewegen. Verstehst du, was sie für eine gewaltige, unvorstellbare Kraft besitzen müssen? wie sie tatsächlich über alle Lebewesen der Erde wachen und alles lenken und leiten im Auftrag Gottes. Und plötzlich stehen sie still und lassen ihre Flügel sinken. Wer beherrscht diese Wesen? Wem gehorchen sie aufs Wort? Vers 25. Und es kam eine Stimme von oberhalb der Ausdehnung, die über ihren Häuptern war. Wenn sie stillstanden, ließen sie ihre Flügel sinken. Da gibt es jemanden, der hat Macht über sie. Sie gehorchen dieser Stimme von oben aufs Wort. Sie sind aktiv, wenn er es sagt. Sie werden still, wenn er es sagt. Was steht über ihnen? Hier ist der Höhepunkt dieser Version. Der Höhepunkt des Thronwagens Gottes. Der Thron Gottes selbst. Vers 26. Und oberhalb der Ausdehnung, die über ihren Häuptern war, war die Gestalt eines Thrones. wie das Aussehen eines Saphirsteins und auf der Gestalt des Thrones eine Gestalt wie das Aussehen eines Menschen oben darauf. Ezekiel erblickt ihn nun, den Thron. Auch kein gewöhnlicher Thron, wie von einem irdischen Herrscher wie der Thron von Nebukadnezar. Lächerlich im Vergleich zu diesem. Dieser Thron war herrlich, beschreiblich herrlich. Ezekiel riecht hier im Grunde nach Worten, wie Saphir. Ein Stein, der aussieht wie der Himmel selbst. Vermutlich ein Lapis-Lazuli-Stein. Forsch mal nach, wie dieser Stein aussieht. Er sieht aus wie der Sternenhimmel. Mit goldenen Sprenkeln da drin. Das hier ist der himmlische Thron. Wer saß auf dem Thron? Einer mit dem Aussehen eines Menschen. Wir haben alles erwartet. Wir haben alles erwartet. Wir haben gehört von Wesen mit vier Gesichtern. Aber ein Mensch auf dem Thron, wie kann das sein? Wie kann es sein, dass dieser aussieht wie ein Mensch, der thront über den Cherubim, auf der Kristallebene, auf dem himmlischen Thron der Herrlichkeit. Einer wie ein Mensch. Aber sein Aussehen ist nicht einfach bloß wie ein Mensch, fest 27, und ich sah etwas wie den Anblick von glänzendem Metall, wie das Aussehen von Feuer innerhalb desselben ringsum. Von seinen Lenden aufwärts und von seinen Lenden abwärts sah ich etwas wie das Aussehen von Feuer, und ein Glanz war rings um ihn. Dieser Herrscher auf dem Thron, der einem Menschen gleicht, ist auch ringsum umleuchtet, umstrahlt wie von glänzendem Metall, wie von Feuer. Von seinen Hüften aufwärts und von seinem Oberkörper auch abwärts zu seinem Unterkörper. Alles war wie Feuer. Es glänzte, strahlte rings um ihn her. Dieser ist kein gewöhnlicher Mensch. Dieser ist der Herr, von dem man sagt, dass er ein verzehrendes Feuer ist. Es ist der Himmelskönig, der sich kleidet in unzugänglichem Licht, der das Licht ist, und es ist gar keine Finsternis in ihm, es ist der Herr der Herrlichkeit selbst. Und womit ist er umgeben? Vers 28 Wie das Aussehen des Bogens, der am Regentag in der Wolke ist, so war das Aussehen des Glanzes ringsum. Ein glänzender Regenbogen mit all diesen herrlichen Spektralfarben. Der Regenbogen, wir wissen es, ist das Zeichen von Gottes Bundestreue, von seiner unzerbrechlichen Gnade gegenüber allen lebendigen Wesen auf Erden, welche durch die Cherubim repräsentiert werden. Er hat verheißen, versprochen, dass er die Erde nicht wieder auslöschen wird, wie er es getan hat bei der Sintflut mit Wasser, sondern dass er jetzt in seiner Gnade seinen Zorn zurückhält. Dieser Regenbogen erspricht von der Gnade Gottes. Der Herr ist selbst umgeben. von dieser Erinnerung an diese Gnade, dass er nicht sie alle samt auf Erden alle Wesen vernichtet mit seinem heiligen und gerechten Zorn. Der Herr ist treu gegenüber seiner Schöpfung, er hält seine Verheißungen. Siehst du also, tiefer in die Regenwolke, Ezekiel, alles, was du gesehen hast, war Gericht, war Feuer, war mächtige Stärke. Zurecht. Denn er wird später erfahren, dass Gott selbst noch den Tempel zerstören wird. Sein Zorn brennt über Israel. Aber schau genau hin, Ezekiel. Schau tiefer durch diese Regenwolke denn durch. Was siehst du? Was siehst du bei mir? Den Regenbogen, das Zeichen meiner Gnade und meines Erbarmens. Siehst du tiefer? Schaust du tiefer? Durch die Wolken deines Lebens, wenn es düster aussieht, was siehst du? Siehst du seine Macht, seinen Thronwagen, seine Majestät, seine souveräne Herrschaft über alles in dieser Welt? Wo siehst du auch seine Barmherzigkeit, seine Gnade, seine Liebe, seiner Barm über dich? Wie kann das sein? Wie kann dieser heilige, dreimal heilige Gott diese Barmherzigkeit besitzen? Uns gegenüber. Vers 28. Was ist es, was Hesekiel sah? Das war das Aussehen des Bildes der Herrlichkeit des Herrn. Was Ezekiel sah, war das Bild der Herrlichkeit des Herrn. Auch niemand kann Gott sehen und am Leben bleiben. Zu groß ist seine Heiligkeit und Herrlichkeit. Aber was Ezekiel sah, war das Bild der Herrlichkeit des Herrn. Wie er sich zeigt in menschlicher Form, sitzend auf dem Thron der Herrlichkeit. Dieser, den Ezekiel sah, war niemand Geringeres als der Herr Jesus Christus selbst vor seiner Menschwerdung. Er ist es, den Johannes, der Apostel, sah auf der Insel Patmos im Exil und vor seinen Füßen fiel wie tot. Er ist es, von dem Gottes Wort sagt in Hebräer 1, durch ihn, durch Jesus, hat Gott die Welten geschaffen. Welcher ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens? Christus ist es. der über alles regiert. Er fährt auf dem Thronwagen der Herrlichkeit. Er thront über den Cherubim und mit ihnen über alle Wesen im Himmel und auf Erden und alles muss ihm dienen. Kolosser Kapitel 1, Abvers 15. Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und auf der Erde sind. Die sichtbaren und die unsichtbaren, seien Thronen oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten, alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen. Hesekiel sieht den, durch den alles geschaffen wurde, der über alles regiert und für den alles gemacht wurde, zu seiner Ehre. Christus, den Sohn des lebendigen Gottes. Wie, wie sollte man reagieren, wenn man auch nur einen Blick, einen Blick werfen darf auf diesen Allmächtigen? Vers 28. Und als ich es sah, fiel ich nieder auf mein Angesicht und hörte die Stimme eines Redenden. Das ist die rechte Reaktion. Den Herrn zu sehen in seiner Herrlichkeit heißt, niederzufallen auf sein Angesicht und sich zu demütigen. Wer sind wir vor diesem? Wir sind nichts anderes als Staub, niederzufallen und aus seiner Stimme zu hören. Das, das, ihr Lieben, ist die Sicht, die Gottes Worte gibt auch für dieses neue Jahr und für jeden Tag deines Lebens bis ans Ende, bis du eingehst in diese ewige Herrlichkeit und sie mit deinen eigenen Augen sehen darfst. Ja, es mögen Tage kommen, da wirst du es erleben, dass alle deine Pläne durchkreuzt werden. Und du magst stolpern und du machst Fehltritte in deinem Leben, aber nicht er. Er regiert in vollkommener Treuerweise. Er fährt ein Heer aus seinem Thronwagen und nichts und niemand hält ihn auf. Es mag so aussehen, dass sich über deinem Leben schwere, pechschwarze Gewitterwolken türmen und du verlierst den Durchblick. Und du kannst die Wege Gottes nicht erkennen. Aber er, er sieht alles. Von seiner kristallklaren Plattform aus prüft er alle Lebewesen dieser Welt und auch dein eigenes Herz. Er sieht deine Wege, er kennt jeden Tag, ehe sie waren. Es heißt in 5. Mose 32, er ist der Fels, vollkommen ist sein Tun, denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und ohne Trug gerecht und gerade ist er. Darum schau tiefer durch die Gewitterwolke hindurch, siehst du Gottes Thron wagen, siehst du seine Treue, siehst du seine herrliche Gnade. Nein, Babylon ist nicht die Supermacht. Er ist der souveräne Herrscher, der König über alles. Auch in Zeiten der Unsicherheit, wo alles nach Chaos aussieht, er hat die Befehlsgewalt. Psalm 135 heißt es, alles was dem Herrn gefällt, tut er. Im Himmel und auf der Erde und in den Meeren und in allen Tiefen. Nein, Gott vergisst uns niemals. Er sieht uns, mit all seinen Augen durchläuft er diese Erde. Und diese Räder, diese Wesen, dieser Thron, all das übersteigt alles. Die Felgen, die so furchtgebietend groß sind, sie sollten dich lehren, dass du Frieden haben sollst, selbst wenn du die Dinge nicht überblickst. Es heißt in Jesaja 55, denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr. Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. Jesike wollte dienen im Tempel. Gott hatte ihn tatsächlich noch zu höheren Berufen, ein Prophet zu sein und das himmlische Heiligtum zu sehen. Dieser Prophet wurde aufgenommen in die heilige Schrift. Gottes Gedanken waren weitaus höher als seine eigenen. Hinter allem was geschieht, Auf der großen Weltbühne Kriege, Katastrophen, aber auch in deiner persönlichen Welt Tragödien, die du erlebst. Nichts bleibt den Zufall überlassen. Darum schaue auf den Herrn, auf seine Macht und Majestät. Siehe durch all das hindurch und siehe seine souveräne Herrschaft. Und dadurch wirst du ein Hesekiel. Möge Gott dich stärken. Denn du siehst den Starken. Du siehst den, der regiert. Gottes Wort zeigt dir das Panorama von Gottes Herrlichkeit, Macht und Stärke. Wirst du dadurch gestärkt. Siehst du etwas am Horizont, was dir Angst einjagt? Sag, was ist angsteinflößender? Was ist größer und mächtiger als alles? Also was ist die praktische Anwendung? Kurzum, fall nieder in den Staub und gib Gott die Ehre. Bete ihn an, sieh seine Herrlichkeit und seine Souveränität jeden Tag. Und auch wenn du die schlimmsten Dinge durchmachst, wenn dein Ehepartner stirbt und du sitzt im Exil und nicht mal einen Gottesdienst noch erleben darfst, Er lebt. Er regiert. Er hat alles in der Hand. Gerade dazu gebraucht Gott doch düstere Zeiten, dass du tiefer schaust durch die Wolken. Gott, der Herr, ist Jesekiel nicht erschienen im Tempel, als alles noch gut war. Er ist ihm erschienen im Exil, in der Krise, in der Not. Verstehst du? Verstehst du, wozu Gott diese Zeiten gebraucht, um dich seine Herrlichkeit sehen zu lassen, dass er alles in seiner Hand hat? Denke daran noch, und damit will ich schließen. Jesekiel fällt auf sein Angesicht. Wir aber wissen, dass dieser Herr, der das Abbild der Herrlichkeit Gottes ist, dass dieser Herr der Herrlichkeit aus der höchsten Höhe, dass er herabkam, dass er herabkam zu uns und sich erniedrigte. Dieser Regenbogen, der um diese Herrlichkeit zu sehen war, spricht doch von seiner Gnade und seiner Barmherzigkeit. Diese Barmherzigkeit hat ihm dazu geführt, dass er Mensch wurde und unter uns lebte und wir seine Herrlichkeit sahen, die Herrlichkeit eines eingeborenen Sohnes, vom Vater voller Gnade und Wahrheit. Er kam auf diese Erde der Herr der Herrlichkeit um, um sich für uns zu erniedrigen und zu sterben und den schändlichsten Tod am Kreuz auf sich zu nehmen. Dieser, dieser Herr der Herrlichkeit, er hat uns geliebt. Dieser Herr der Herrlichkeit, er ist gekommen, um für uns zu sterben. Sieh den Thronwagen Gottes, wie er herrscht in Ewigkeit. Aber sieh auch, dass er von diesem Thronwagen gekommen ist, um am Kreuz zu hängen für uns. Sieh tiefer, erblicke in all den schweren Wolken, in all dem, was nach Gericht und Züchtigung aussieht. Und was es in Wahrheit doch ist, sieh doch tiefer noch und sieh die Gnade Gottes, die erschienen ist in Jesus Christus. Ihm, unserem Herrn, der auf dem Thron sitzt, der ein Herr fährt auf dem Cherubim, ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Blicke in die unsichtbare Welt!
Eine Auslegungspredigt von Pastor Peter Schild über Ezequiel 1.
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Sermon ID | 162539551107 |
Duration | 57:26 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Ezekiel 1 |
Language | German |
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