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Bitte bleibt stehen für die Lesung des heiligen und unfehlbaren Wortes Gottes aus Hohelied, Kapitel 3, Vers 6 bis Kapitel 5, Vers 1. Hört nun die Worte des einzig wahren und lebendigen Gottes. Wer kommt da von der Wüste herauf? Es sieht aus wie Rauchsäulen von brennendem Weihrauch und Myrrhe, von allerlei Gewürzpulver und der Krämer. Siehe da, Salomos Sänfte. Sechzig Helden sind rings um sie her, von den Helden Israels. Sie alle sind mit Schwertern bewaffnet, im Krieg geübt. Jeder hat sein Schwert an der Seite, damit nichts zu fürchten sei während der Nacht. Der König Salomo ließ sich eine Sänfte machen aus dem Holz des Libanon. Ihre Säulen ließ er aus Silber machen, ihre Lehne aus Gold, ihren Sitz aus Purpur. Das Innere wurde mit Liebe ausgestattet von den Töchtern Jerusalems. Kommt heraus, ihr Töchter Zions, und betrachtet den König Salomo mit dem Kranz, mit dem seine Mutter ihn begrenzt hat an seinem Hochzeitstag, am Tag der Freude seines Herzens. Siehe, du bist schön, meine Freundin, Siehe, du bist schön! Deine Augen sind wie Tauben hinter deinem Schleier, dein Haar gleicht der Ziegenherde, die vom Bergland Gilead herabfallt. Deine Zähne gleichen einer Herde frischgeschorener Schafe, die von der Schwemme kommen, die allesamt Zwillinge tragen und von denen keines unfruchtbar ist. Deine Lippen sind wie eine Karmessienschnur, und dein Mund ist lieblich. Wie Granatapfelhälften sind deine Schläfen hinter deinem Schleier. Dein Hals gleicht dem Turm Davids, Zum Arsenal gebaut, mit tausend Schilden behängt, Allen Schilden der Helden. Deine beiden Brüste gleichen jungen Gazellen, Gazellenzwilligen, die zwischen den Lilien weiden. Bis der Tag kühl wird und die Schatten fliehen, Will ich auf den Mürrenberg gehen und auf den Weihrauchhügel. Schön bist du, meine Freundin, in allem, Und kein Makel ist an dir. Komm mit mir vom Libanon, meine Braut, Komm mit mir vom Libanon, steig herab vom Gipfel des Amarna, vom Gipfel des Chenier und des Hermon, von den Lagerstätten der Löwen, von den Bergen der Leoparden. Du hast mir das Herz geraubt, meine Schwester, meine Braut. Mit einem einzigen deiner Blicke hast du mir das Herz geraubt, mit einem einzigen Kettchen von deinem Halsschmuck. Wie schön ist deine Liebe, meine Schwester, meine Braut! Wie viel besser ist deine Liebe als Wein und der Duft deiner Salben als alle Wohlgerüche. Honigsalm träufeln deine Lippen, meine Braut, Honig und Milch sind unter deiner Zunge, Und der Duft deiner Kleider ist wie der Duft des Libanon. Ein verschlossener Garten ist meine Schwester, meine Braut, Ein verschlossener Born, eine versiegelte Quelle. Eine Schösslinge sind ein Lustgarten Von Granatbäumen mit herrlicher Frucht, Sieperblumen und Narden, Narden und Safran, Kalmus und Zimt, Samt allerlei Weihrauchgehölz, Mire und Aloe und den edelsten Gewürzen. Eine Gartenquelle, ein Brunnen lebendigen Wassers und Bäche, die vom Libanon fließen. Erwache, du Nordwind, und komm, du Südwind, durchwehe meinen Garten, dass sein Balsam träufle. Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse seine herrliche Frucht. Ich komme in meinen Garten, meine Schwester, meine Braut. Ich pflücke meine Mürre samt meinem Balsam. Ich esse meine Wabe samt meinem Honig. Ich trinke meinen Wein samt meiner Milch. Esst, meine Freunde, trinkt und berauscht euch an der Liebe. Das Gras vergeht und die Blume vergeht, aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit. Lasst uns beten. Gott, gib uns Augen zu sehen, Ohren zu hören und Herzen deinem Gebot zu folgen. Das bitten wir in seinem Namen. Amen. Wir haben das Hohelied seit einigen Wochen betrachtet. Wir haben die Wichtigkeit des Bundes der Ehe gesehen. Dass es ein Mann und eine Frau ist, zwischen dem dieser Bund besteht. Letztes Mal haben wir die Verse 10 bis 15 von Kapitel 2 betrachtet. Der Geliebte, der nun kommt. Der wahre Geliebte, der Frau. Äh, Kapitel 3. Achso, auch den Abschnitt in Kapitel 3. Die Traumszene. Wir sehen das Hohelied als poetisches Drama mit drei Hauptcharakteren. Die Frau Sulamith, dann ihr Geliebter und schließlich auch der König Salomo, der jetzt hier letztlich auf die Bühne tritt. Seine große Auftritt ist hier im Kontrast mit dem geringen, dem demütigen Auftritt des Hirten. Und das hier ist die Wildnisversuchung oder Wüstenversuchung von Sulamith in diesem Haremskomplex, in dem sie ein Jahr war. Das wir aus Esther auch erfahren, wo uns erklärt wird, wie so ein Harem funktioniert. Nun kommt der Versucher und der ist hier Salomo, dass er sie als zusätzliche Haremsdame bekommen will. Und wir betrachten es durch diese Linse auch. Zuerst betrachten wir die Ankunft der Versuchung, Kapitel 3, Vers 6-11. Dann betrachten wir zweitens die Worte des Versuchers, Kapitel 4, Vers 1-7. Und dann betrachten wir zum dritten das Verlangen des Versuchers, Vers 9-5, Vers 1. Zuerst die Ankunft der Versuchung. Ein wichtiger Kommentar in diesen ganzen Versen ist, wer redet jeweils. Und um ehrlich zu sein, in Kapitel 3, Vers 6 bis 11 sind die Kommentatoren sehr unsicher, wer eigentlich redet. Es kann nicht Salomo sein, denn er kommt ja an. Die Sprache passt auch nicht zur Sula mit und es ist auch nicht ihr Gelebter, denn er ist ja bereits wieder gegangen. Aber es sollte nicht schwierig sein. Es ist wahrscheinlich entweder... Vielleicht sind es die Töchter Jerusalems oder irgendein anderer Zuschauer, der hier den großen Auftritt Salomos ankündigt. Die Tatsache, dass Salomo selbst nun aus der Wüste kommt, anders als ihr Geliebter, der über die Berge kommt, sollte bereits uns zum Innehalten bewegen. Besonders die, die sich mit dem Alten Testament bewegen. Denn die Wüste wird nicht mit irgendwas Gutem in Verbindung gebracht. Erinnert ihr euch, dass das Volk Israel in der Wüste gewandert ist, weil sie die Verheißung Gottes nicht annehmen wollten? Und wenn wir daran denken, in Kapitel 1, Vers 7, sahen wir in den meisten der Bibeln, da ist nämlich Wo weidest du? Es kann auch wandern heißen. Warum soll ich wie eine Verschleierte sein? Achso, der Schleier. Warum soll ich sein wie eine, die wandert? Hohelied 1, Vers 7. Warum soll ich wie eine Wandernde sein? Das macht nur Sinn, wenn wir Salomo bereits so sehen, wie er auch schon hier dargestellt wurde, dass er nämlich auch aus der Wüste kommt. Aus dem Ort der Versuchung. Und das zeigt uns nicht diese Szene von zwei Menschen, die jetzt in Liebe zueinander reden. In meiner Meinung bestärkt dieser Text sogar noch diese drei Teile oder diese drei Rollen, die es im Hohelied gibt. Nämlich, dass hier die Liebe der Sülami zu ihrem Hirten besteht und dass nun Salomo hier einbricht und die junge Frau in Versuchung führt. Und selbst die Art, wie Salomo kommt, Er kommt mit ganz viel Rauch. Wie Rauchsäulen, das ist ja in Vers 6 beschrieben, Kapitel 3, Vers 6. Die Rauchsäulen sind immer mit dem Tag des Herrn in Verbindung gebracht. Auch bei den Propheten im Alten Testament. Der Tag des Herrn in Iol, Kapitel 2, Vers 30. Der Herr sagt, ich werde Wunder im Himmel und auf Erden zeigen Blut und Feier und Rauchdampf. Und wir sehen, wie Salomo nicht nur aus der Wüste kommt, als Ort der Versuchung, sondern auch die Rauchsäule, die zeigt auch Gericht am Tag des Herrn. Und wir sehen auch die gewaltige Art, wie Salomo auftritt, das ist sehr viel Pracht und Herrlichkeit. Weltlich gesehen ganz enorm im Vergleich zum ärmlichen Hirten. Die Art, wie Salomus sein Königreich auch groß gemacht hat, was uns auch in 1. Könige Kapitel 10 gezeigt wird. Er hatte viele Diener aus der ganzen Welt, die zu ihm kommen, viele Händler aus der ganzen Welt. Er hat viele Waren gehandelt und uns wird in Kapitel 1.Könige 10 Vers 4 Als die Königin von Saba, alle Weisheit Saddam Hussein und das Haus, das er gebaut hatte und die Speise auf seinem Tisch und die Wohnung seiner Knechte und das Auftreten seiner Dienerschaft und ihre Kleidung, auch seine Mundschenke und die Brandopfer, die er im Haus des Herrn darbrachte, da geriet sie außer sich vor Staunen. Also sein Pomp und seine Pracht und seine Herrlichkeit waren atemberaubend. wenn das jemand sehen konnte. Niemand in der Geschichte Israels hatte die Weisheit und den Ruhm, den Salomo hatte. Auch die finanziellen Mittel, die Salomo hatte. Und genauso ist uns auch diese Idee vor Augen gehalten, dass er diese ganzen, diese ganzen, dass er auch diese ganzen Dinge hatte, Gewürze, mit denen er gehandelt hat und auch Duftgewürze. Und jetzt im Hohelied sehen wir, wie Salomo eintritt und da sind 60 mächtige Helden. Das ist quasi wie eine Leibwache, die den König verteidigt. Oder andere, die auch diese Sänfte tragen, in der ja Salomo liegt. Das ist eine Parallelis zu 2. Samuel, Kapitel 23. wo auch die Helden Davids beschrieben werden. Vers 8 ist sehr wichtig. Da ist viel, viele Bilder oder doppeldeutigen Worte, die im Hohelied gebraucht werden. Sie verschleiern ein bisschen die Bedeutung des Wortes, aber macht es doch auch deutlich. Zwei Sachen auf einmal werden hier bezeichnet. In Gottes Vorsehung, wie ich durch diesen Text mich durchgearbeitet habe und ich habe... Ich bin bei der Vorbereitung auf diesen Text, habe ich überlegt, wie kann ich das sauber ausdrücken, ohne anstößig zu werden. Und dann bin ich hochgelaufen, habe Pause gemacht und dann hat meine Frau gesagt, wir haben Hühnchensalat zum Essen. Wir haben Hühnchensalat zum Essen. Wir haben Hähnchensalat, das man aufs Brot. Aber wir haben auch Salat mit Hühnchen. Beides ist dasselbe. Beides ist Hähnchensalat. Aber es sind zwei verschiedene Bedeutungen. Je nach Kontext. Es gibt Hähnchensalat, den wir aufs Brot machen. Oder es gibt Hähnchensalat, das aufs Brot kommt. Es ist egal, ob ich Salat mit Hühnchen bringe oder ob ich das mitbringe, das man aufs Brot schmieren kann. Dasselbe ist hier im Hohelied. Wir haben hier Worte, die zwei Bedeutungen haben. Sie meinen dasselbe, aber es wird durch verschiedene Winkel betrachtet und es sind verschiedene Tonlagen. Warum komme ich damit? In Vers 8 haben wir das Das bringt mir von der Idee von diesem Harems-Komplex. Sie, die die Helden tragen, Schwerter. Aber das heißt auch, sie... Es kann aber auch heißen, sie wurden durch das Messer... Sie wurden durch die Schwerter auch angegriffen. Entweder kann man sagen, sie haben Schwerter getragen an ihrer Seite, aber man kann auch sagen, Also sie haben ihre Schwerter verloren. Kann das auch bedeuten. Und das würde heißen, sie sind Oinuchen. Alle die Frauen, die in diesem Haremkomplex sind, die ein Jahr sich vorbereiten, um eine Nacht mit dem König zu verbringen, im alten Nahen Osten haben sie viele Oinuchen, die in diesem Harem sind, ganz offensichtlich, damit sie sich nicht den Frauen nähern, die im Harem sich aufhalten. Und wenn es hier auch um den zweiten Teil, damit nichts zu fürchten sei während der Nacht, Vers 8, das bezieht sich auch auf den Traum, die Furcht, die davor beschrieben wurde. Und hier sind diese Männer, die auch Schutz bieten den Frauen. Sie verteidigen und beschützen also nicht nur Salomo, sondern diese Oinuchen oder Krieger. Sie sind Teil der Leibwache des Königs, sind also Onuchen und die Frauen sind vor ihnen geschützt. Und sie schützen den König und die Frauen. Wir sehen all diese Dinge, die jetzt hier wieder beschrieben werden, die gebaut wurden. Als ich einmal im Libanon war, haben wir die Zedernbäume angeschaut. Es ist absolut atemberaubend. Das sind Bäume, die locker so groß sind, also so breit wie dieser Kreis hier im Raum, und sie riechen beeindruckend. Das ist das, was Salomo hier benutzt. Er bildet all diese luxuriösen Gegenstände, auch die ganzen Gegenstände, mit denen ja der Tempel gebaut wurde zu seiner Zeit. All diese Dinge werden ja Salomo zugesprochen. Also die Sänfte kann auch als Kutsche betrachtet werden, also es ist eine Sänfte, das ist hier schon im Deutschen richtig übersetzt, eine Sänfte, in der Salomon in den Haremskomplex getragen wurde. Sie ist nicht nur wunderschön gestaltet, sondern die Töchter Jerusalems haben auch diese Sänfte mitgestaltet. Auf den ersten Blick scheint es als tun sie ein wenig Liebe da auch mit reinbringen. Aber wenn ihr euch erinnert, wir haben die Weise betrachtet, wie Liebe hier oft bezeichnet wird. Es bezieht sich wieder auf den physikalischen Akt der Liebe, also auf Liebe machen. Wird hier quasi umschrieben. Das ist also die Idee, wenn es hier heißt, das Innere wurde mit Liebe ausgestattet von den Töchtern Jerusalems, dann ist das nicht unbedingt positiv hier. In 2. Samuel 13 wird eine angebliche Liebe zwischen dem Sohn David, dem Amnon und seiner Schwester Tamar beschrieben. Das heißt ja, Absalon aber, der Sohn Davids, hatte eine schöne Schwester, die hieß Tamar. Und es geschah, dass Amnon, Davids Sohn, sich in sie verliebte. Aber diese Liebe war keine echte Liebe. Seine Liebe war, sie in sein Bett zu bekommen, um mit ihr zu schlafen. Und später in Vers 15 finden wir dann, dass diese Liebe nur auf eine einmalige Sache beschränkt war. Danach aber, nach dem Akt, hasste Amnon sie mit überaus großem Hass, sodass der Hass, mit dem er sie verabscheute, größer wurde als zuvor die Liebe, mit der er in sie verliebt war. Und Amnon sprach zu ihr, macht dich auf und davon. Liebe ist nicht immer positiv. Wenn wir die Kultur kennen und die Struktur, was im Haremskomplex geschieht, dann bezieht sich das hier auf lustvolle Dinge, die wir in Kapitel 5 Vers 1 finden. Ein Vorwurf gegen Israel, wo das Wort anders benutzt wird, zum Beispiel in Jeremiah 2, Vers 33. Wie gut weißt du deinen Weg, um Liebe zu suchen. Darum hast du dich auch an Verbrechen gewöhnt an deinen Wegen. Also der Herr lobt Israel nicht für dessen Liebe zu heidnischen Göttern, sondern er zeigt, dass die Liebe Israels zu ihm Ehebruch ist, weil sie anderen Göttern dienen. In Holit 3, Vers 11 sehen wir hier nun das Bild. Kommt heraus, ihr Töchter Zions und betrachtet den König Salomo. Also lasst dieses majestätische Event vor euch vorüberziehen. Die Töchter Jerusalems gehen ja durch ihre Einweisung am Anfang des Liedes, sie instruieren die Sula mit und sagen ihr, dass Salomos Öl, das ausgegossen wird, das bezeichnet quasi die Nachkommenschaft, die durch ihn bewirkt wird. Und sie freuen sich auf diese Handlung. Sie wollen die Sulamit von ihrer wirklichen Liebe wegziehen und sagen, guck mal was passiert, es wird eine wunderbare Gelegenheit, wenn du mit dem König zusammen kommst, dann bekommst du vielleicht Söhne von ihm. Und wir haben hier eine Veränderung, die Töchter Jerusalems, die sehr allgemein waren, aber nun werden uns die Töchter Zions vorgestellt. Das sind Worte, die oft austauschbar sind. Töchter Jerusalems, Töchter Zions. Es meint normalerweise alle, die in Jerusalem sind. Also sie rufen jeden in Jerusalem. Kommt heraus und sieht diesen großen Auftritt Salomos. Diese wunderbare Parade, die er da für sich aufstellt. Und wenn uns auch erzählt wird über die Freude seiner Freude ist als Gefühl oft bezeichnet, aber im Hebräischen bezieht sich es oft auf Handlung, die geschieht. Also erneut ist es die Freude, die Salomo hat, wenn er diese eine Nacht, mit welcher Kunkubina auch immer, er haben kann. Und es ist sehr allgemein im Hebräischen, wie das Hebräische das bezeichnen würde, nicht nur den emotionalen Akt, sondern auch den physikalischen Akt. Zum Beispiel in 5. Mose 24,5, wenn jemand als Krieger in den Dienst des Herrn treten will, dann wird ihm eine einjährige Pause gegeben, damit er, wenn er kürzlich geheiratet hat, mit seiner Frau zusammenkommt. Jeder im Militär würde sich darüber freuen. Aber diese Freude ist gebunden auf die Aufgabe, auch Kinder zu zeugen. Und das wird hier auch ausgedrückt. Wenn Salomos Freude betrachtet, wird er kranz, die Freude Salomos. Es gibt hier ein klares Bild, wie viel Mühe hineingesteckt wird in Ehebund zu überwerfen. Zwölf Monate lang wurde die Sulamith von den Töchtern Jerusalems belehrt, in der Hoffnung, dass sie ihren Geliebten vergessen möge und dass sie mit dem König sein möge. Und das führt schließlich zur Ankunft Salomos. Ihre zwölf Monate sind herum und hier kommt die Versuchung selbst. Und oft können wir sehen, wie Versuchung naht, schon lange bevor wir mittendrin sind. Normalerweise fallen wir nicht ganz plötzlich in Sünde. Oft gibt es Dinge, die Sünde ankündigen oder die Versuchung ankündigen. Und wir haben die Möglichkeit, diesen Wünschen des Fleisches und dem Lust des Herzens nachzugeben, oder dass wir widerstehen, dass wir der Versuchung widerstehen. Versuchung lügt uns an. Das ist ihr einziges Ziel. Sie will uns sagen, dass wir etwas Besseres haben können, als das, was wir bereits haben. Dass wir etwas Besseres haben. Ein besseres Leben, mehr Gesundheit, bessere Finanzen, als mit Jesus Christus zusammen zu sein, als unseren Herrn und Retter. Der Puritaner Thomas Adams spricht über Versuchung als folgendes. Ich werde es nochmal genau ausführen. Er sagt, Satan, wie ein Fischer, passt sein Köter an den Appetit des Fleisches an. Salomo hat es, wir haben es gerade gesagt, wir haben vorhin gebetet, führe uns nicht in Versuchung, im Vaterunser. Und wir sollten dieses Gebet immer wieder beten, dass wir nicht in die Versuchung kommen. Und wie wir diesen Ehebund, die Idee des Ehebundes sehen, wie das auch wichtig ist für Single Männer und Single Frauen, Die Versuchung ist immer da, dass wir uns in Lust stürzen. Und wir sollten nicht von Satan, wir sollten nicht von ihm unseren Appetit anregen lassen, sondern vom Wort Gottes. Selbst eure Kinder, ihr lebt in einer sehr säkularen Welt und die wirft so viele Angelhaken aus, mit all den Verlockungen des Lebens, um euch zu fangen. Die sozialen Medien machen das sehr vorrangig. Und es zeigt eine Millisekunde, wenn man diese ganzen Bilder sieht in sozialen Netzwerken. Man denkt, diese Leute haben diese wunderbaren Leben. Du kannst zehn Bilder durchscrollen und diese Bilder zeigen, ihr Leben ist so viel besser, als mein Leben es jemals sein könnte. Aber das sind nur Sekundenbruchteile aus ihrem Leben. Du siehst niemals das ganze Bild, aber das ist die Art, wie die Welt uns weg von Christus führen will. Und wir denken oft nicht daran, wie toll es uns geht, dass wir in Sicherheit hier sitzen können und Gottes Wort hören können, dass wir Gottes Wort beten können, dass wir Gottes Wort singen können, dass wir Gott die Ehre geben können, die ihm gebührt. Wir denken bei uns selbst, es gibt 100 bessere Sachen, die ich jetzt machen könnte, anstatt Kirchenlieder zu singen oder Predigen zu hören. Ich könnte rausgehen und reisen, ich könnte Spiele machen, ich könnte Sport machen stattdessen. Aber das ist nicht mehr als eine Verlockung, ein Köder des Feindes, den er hier hineingeworfen hat. Wenn du Fischen gehst, dann weißt du, dass die Angelhaken sehr glitzern. Sie blicken, sie sehen so aus, wie der Fisch es will. Er denkt, das ist das, was er braucht. Das ist ein blinkender Köder, eine Nahrung für ihn. Und dann beißt er rein und dann wird er rausgezogen aus dem Wasser und landet auf der Bratpfanne. Und dann ist er tot. Und so ist Sünde zu uns. Sie wirft so viel hinein, wie sie kann und denkt dann, Lasst uns denken, ich kann diese wunderbare, glitzernde Sache jetzt haben, anstatt dass ich irgendwie nach meinem eigenen Essen suchen muss, was eigentlich natürlich ist. Das Wort Gottes bei uns, dass wir da nach Nahrung suchen für unseren Geist, das Brot des Lebens, das wir in Christus finden. Gib der Welt nicht nach bei dem, was sie dir anbietet. Sie möchte dir nicht helfen, sie möchte dich aufessen und ausspucken. und dich tot liegen lassen. Aber Christus sammelt dich auf, hält dich fest und zwar dein ganzes Leben hindurch. Das ist ein Retter, der es wert ist, angebetet zu werden. Wir haben zuerst die Ankunft der Versuchung gesehen und die Idee gesehen, die Wüste, die ein Platz für Versuchung ist und Rauch auf den Tag des Herrn hinweist. Und jetzt blicken wir auf die Worte des Versuchers, die Verse 1 bis 6 aus Kapitel 4. Ich möchte kurz innehalten und euch darüber nachdenken lassen, was denn hier von Salomo eigentlich zuerst gesagt wird. Es ist ein Fokus auf ihre physikalische, auf ihren Körper. Es ist nicht mal die Ganzheit, wer sie ist, sondern es geht von ihrem Kopf bis zu ihrem Oberkörper. Es bezieht sich nur auf ihre Schönheit. Und er sagt all diese Dinge, um sie zu verlocken. Und es ist so traurig, dass es andere Frauen gibt, die Töchter Jerusalems, die durch diesen Test durchgelaufen sind, die Nacht mit dem König verbracht haben. Und sie sitzen drum herum, hören die gleichen Worte, die er auch ihnen gegeben hat. in seinem Verlocken von ihnen. Vielleicht hat er das ja auswendig gelernt und sagt es jedes Mal, wenn er die eine Frau gefunden hat, die er etwa diese Nacht will. Das ist dann so eine Art Doxologie, die er vorträgt. Ich weiß, das ist eine Vorname und das Hohelied ist eine der schwierigsten Bücher, sie zu übersetzen. Das ist auf jeden Fall auf einer Stufe mit Offenbarung. Wir haben verschiedene Ansichten betrachtet, aber es gibt eine Vorannahme von einigen Kommentaren, die verschiedene Sichten haben und das ist okay. Es ist das Wort Gottes. Wir sehen, es ist ein Bild von Jesus Christus, das den Herrn des Bundes und dem Haupt der Gemeinde, dem Bräutigam. Aber es gibt diese Idee und wir sehen das auch in der ESW im Titel. Die Titel sind ja nicht ursprünglich in der Schrift. Das haben die Übersetzer eingefügt. Im Englischen heißt es, Salomo preist die Vorzüge seiner Braut oder die Schönheit der Braut. Es kann natürlich sein, dass es... Warum kann das nicht die erste Frau von Salomo sein? Polygamie war etwas ganz Normales zu Salomos Zeit. Und wir haben textlichen Beweis, dass das auch zeigt, In Hohelied 6 Vers 8 heißt es, 60 Königinnen sind es und 80 Nebenfrauen, dazu Jungfrauen ohne Zahl. Das heißt, dieses Hohelied ist eindeutig bereits in der Zeit, in der Salomo bereits Konkubinen hatte, viele Frauen hatte. Und es ist ein starker Kontrast, wie der Hirte selbst seine Geliebte bezeichnet. Er ist nicht einfach nur fokussiert auf ihre körperlichen Eigenschaften. Salomo konzentriert sich nur auf ihren Körper. Macht der Hirte das genauso? Ja, in Kapitel 2 Vers 11 bis 15 natürlich. Aber was ist das, nachdem er es sich sehnt? Er sagt, lass mich dein Angesicht sehen und lass mich deine Stimme hören. Denn deine Stimme ist süß und dein Gesicht ist lieblich. Die emotionale Verbindung, die er mit dir hat, es geht nicht nur um ihre körperliche Schönheit, sondern ihre Stimme zu hören. Das ist wirklich das Herz, das hier angezündet ist. Wenn Dylan oft nicht die Zeit hatte, mit seiner Frau reden konnte, dann ist es wunderbar, wenn man sie wieder hören kann am Telefon, also nach einer langen Zeit. Und die dritte Person, der Hirtenjunge, wenn er zu Sula mitredet, dann sehnt er sich auch nach einer geistlichen Gemeinschaft. Es sind ganz deutlich zwei verschiedene Männer, die hier reden und die sind auch im Kontrast zueinander in diesem Lied. Ich möchte einen Moment nur Zeit nehmen und diese zwei Erfahrungen trennen. Vom Hirten und Salomo. Es sind zu viele... Wir sehen Salomo, der dem nachgibt, was wir oft tun. Wir schauen auf die weltlichen Standards von Schönheit. Und junge Frauen, ich möchte euch wirklich deutlich machen, dass das nicht das Ziel der Schrift ist, sich nur auf körperliche Schönheit zu fokussieren, dass ihr körperlich begehrt werdet. Sondern es gibt auch noch einen anderen Aspekt. Wir wissen, Männer und Frauen sind unterschiedlich. Männer wollen oft körperliche Gemeinschaft und Frauen wollen eher emotionale Gemeinschaft. Oft ist es nicht entweder oder, sondern beides, aber der Schwerpunkt ist unterschiedlich. Die Männer wollen Frauen verlocken, dass sie Zeit mit ihnen haben können. Aber das ist nicht das, was eine biblische... Du kannst natürlich als Mann von deiner Frau verzückt sein von ihrer Schönheit, aber es gibt noch eine andere Bindung als nur die körperlichen Aspekte. Das ist nicht nur für euch Singles eine Aufforderung, dass ihr eure Herzen hütet, dass ihr da aufpasst, aber auch für die Väter, dass ihr eure Töchter leitet und sie schützt vor den Einflüssen der Welt. Seid Leiter im Haus, seid Leiter in der Anbetung, betet für eure Kinder, seid bei ihnen, seid ihren Leben gegenwärtig. Auch euch, junge Männer, fallt nicht in diese Falle, dass ihr Frauen locken müsst, indem ihr ihre Schönheit und physikalische Attraktivität preist, dass ihr quasi da einfach nur Worte verschleudert. Das führt oft in den Abgrund. Euer Ziel sollte sein, emotionale, geistliche, Gemeinschaft, bevor ihr die körperliche Gemeinschaft habt. Das physikalische folgt später, aber das Geistliche sollte zuerst sein. Christus soll der Eckstein sein, auch in einer Beziehung. Eine geistliche und emotionale Liebe wird dann durch das Körperliche ergänzt. Kapitel 6 endet er seine Rede. In Vers 6 sehen wir den einen anderen Redner. Wir sehen hier das Drama, wie es sich vollzieht vor den Augen. Warum sehe ich das im Text? In Kapitel 4 Vers 6 ist es fast wie in Kapitel 2 Vers 17. Kapitel 2 Vers 17, es ist eine ähnliche Aussage, was sie bereits gesagt hat. aber sie fügt ja ein weiteres Element dazu. Erinnert ihr euch, wie wir sie sahen, wie sie, ähm, als der Tag kühl wird? Das ist eine Ähnlichkeit mit, ähm, 1. Mose 3, wo der Herr durch den Garten lief, als der Tag kühl wurde. Das geht nicht unbedingt um einen Spaziergang, aber die Sünde kamen in dem Moment auch herein. Also Gott kam nicht einfach für einen Spaziergang, sondern er kam in seinem Zorn. Ähm, als die Sula mit in Kapitel 2 Vers 17 sagt, bis der Tag kühl wird, bis die Zeit des Zornes vorüber ist und die Schatten fliehen, dann kehre um. Und auch hier, bis der Tag kühl wird und die Schatten fliehen. Sie benutzt diese irdischen Orte, um ihren Geliebten in Erinnerung zu haben. Sie erinnert sich an ihre Heimat, wo Weinberge sind, wo die Couch auch grün ist, also im Gras, wo sie Zeit verbringen, wo ihr Geliebter unter allen Bäumen des Waldes hervorsticht. Das sind alles so Bilder, die sie da benutzt. Und das zeigt ihr Verlangen zurückzukommen in ihre Heimat. Sie möchte nicht den oberflächlichen Pomp von Salomus, sondern die Liebe ihres Hirten. Sie möchte zurück zu diesem Moment, zu ihrem Geliebten. Sie ist im Exil, sie wandert umher in der Wüste. Und dieses Konzept von Wandern und Exil ist etwas, das wir sehr gut verstehen können. Also die Gemeinde, sie ist im Exil, die Gemeinde. Das Hohelied hat das getan, uns zu zeigen, wie wir die Gemeinde versucht sind, auch wenn wir im Exil sind. Wir sind nicht mit unserem Geliebten zusammen. Wir sind nicht mit Christus im neuen Himmel und der neuen Erde. Wir sind im Moment beiseite gestellt. Wir sind von ihm getrennt, körperlich. Und die Sylamith in Kapitel 2, Vers 7 fühlt sich wie eine, die wandert. Und dann hat sie diese Traumsequenz, wo sie durch die Stadt umher wandert. Und dann haben wir Salomo, der kommt von der Stadt, von dem Ort des Wanderns der Wüste her kommt. Und es macht Sinn, dass sie das Bild der Gemeinde im Exil ist, die Brautchristi, getrennt vom Geliebten, von unserem Bräutigam, Verlobten. Carl Truman, ein bekannter Autor, nimmt diese Idee auch der Gemeinde im Exil. Er hat einen Artikel geschrieben in in einem neuen Horizonte Magazin von der OPC im 2015 und er sagt, die christliche Gemeinde auf der Erde ist immer in einer gewissen Weise im Exil. Was immer auch die Identitäten ihrer Mitglieder sind, ob Nationalität, Klasse oder Rasse oder Geschlecht, die eigentliche Identität ist, dass sie in Christus sind und ihm gehören. Diese Grundlage in Christus ist vollkommen und endgültig. Als ein Ergebnis gehört die Gemeinde nie zur Welt, sondern sie blickt immer auf eine andere Welt. Und in diesem Artikel weist er auch darauf hin, dass die Gemeinde fest sein muss in ihren Überzeugungen. Sie darf weltlichen Agendas wie Abtreibung und LGBTQ+, und sonst was, ihr anbietet. Das soll die Gemeinde nicht prägen. Die Gemeinde muss an Christus festhalten. Aber wir fühlen uns oft, als wären wir im Exil. Die Welt um uns herum wirkt nicht, als würden wir hingehören, denn wir gehören zu einer anderen Welt, zu Christi Königreich. Und das ist so schön daran, dass wir am Abendmahl teilnehmen. Wir können uns daran erinnern, Psalm 23, wenn David sagt, du hast Psalm 24 Du hast vor mir einen Tisch bereitet im Angesicht meiner Feinde. Und wir können da teilnehmen. Wir haben einen Tisch inmitten der Feinde Christi um uns herum. Wir fühlen uns, als wären wir im Exil. Aber wie werden wir gestärkt? Durch die allgemeinen Gnadenmittel. Das Wort Gottes gepredigt, die Sakramente, die Gebete. Und so teilt uns Christus die Vorzüge seiner Errettung mit. Und wir nehmen auch wahr, wie die Sula mit sich nach ihrem Geliebten sehnt, größer als alle Verlangen, die ihr in den Weg geworfen werden. Das bringt uns zum letzten Punkt. Das Verlangen des Versuchers. Um ehrlich zu sein, Vers 7 ist sehr schwierig, um klar zu werden, wer hier redet. Ich bin sehr sicher mit den meisten, aber hier bin ich einfach nicht sicher. Es ist sehr ähnlich wie die Töchter Jerusalems in Kapitel 1, Vers 15 nutzen. Wir haben nicht dieselben Worte wie die Sulamit oft benutzt. Ich springe immer wieder hin und her. Wir sehen die verschiedenen Leute, die reden. Und es sollte uns jetzt nicht irgendwie Sorge bereiten. Ich mache das übliche theologische Antwort, wer hier redet. Wer redet? Ja. Ich habe keine Idee. Aber es bildet immer noch diese Idee von Verlangen. Es ist entweder Salomo oder die Töchter Jerusalems. Aber es klingt ähnlich wie die Töchter Jerusalems. Aber die Kommentatoren sind sich da nicht sicher. Kapitel 8 bis den Rest sehen wir Salomo, wie er seine Versuchung fortführt. Er spricht sie als Braut an. Das Braut im Hebräischen bezieht sich nicht immer auf jemanden, der verheiratet ist, sondern jemand, der verlobt ist, um geheiratet zu werden. Also eine künftige Braut. Also er nennt sie meine Schwester, meine Braut. Nicht nur meine Braut, dass du meine Braut wirst, wenn du in meine Kammer kommst, so nach dem Motto, sondern eine Schwester. Also dass da familiäre Verbindungen sind. dass er mehr Kinder haben will, dass sein Name sich verbreitet durch diese ganzen Frauen. Und die Verse 9 bis 14 und 15 beschreibt er weiterhin ihre körperliche Schönheit. Er betrachtet die ganze Schönheitsmittel, die die Töchter Jerusalems an ihr angewandt haben. Und er kommentiert jetzt die Juwelen und den Schmuck, den sie trägt und die Gewürze und Salben. Viele dieser Wörter haben eine doppelte Bedeutung, sind doppeldeutig. Wir haben schon gesehen, dass der Weinberg sich auf Jungfrauenschaft oder sexuelle Reinheit beziehen kann. Und Salomo kommentiert das in Vers 12. Ein verschlossener Garten ist meine Schwester, meine Braut, Also er bezieht sich hier auf die Tatsache, dass sie noch immer eine Jungfrau ist. Sie hat sich noch nicht weggegeben. Und das macht die Tatsache deutlich, dass es passt zu dieser Harems-Geschichte, dass sie sich bisher vorbereitet hatte oder vorbereitet wurde, um den König Salomo zu treffen. Und das ist ganz typisch, auch im Kontext, wo Salomo damals geschrieben hat, im Nahen Osten damals, Vers 16 in der ESV ist größtenteils richtig, aber es ist wieder der Sylamith zugeschrieben, wie wir das sehr oft gesehen haben. Geliebter, was sie benutzt, ist, wenn sie den Hirten bezeichnet, sie benutzt es nicht gegenüber Salomo. Wenn wir sehen, wie das hier interpretiert wird. Zumindest die Übersetzer sehen, dass es die Frau ist, die redet. Das sollte auch in den anderen Abschnitten sein, wo sie ihren Geliebten sind. Es ist die Frau, die spricht, wenn sie ihren Geliebten bezeichnet. Wir können also hier sehen, wie das auch zurückpasst. Sie wurde versucht durch Salomo hier und sie unterbricht dieses Gespräch nochmal. Sie hat dieses tiefe Verlangen nach ihrem wirklichen Geliebten über Salomo gestellt. Und es ist eine wunderbare Darstellung von dem, was wahre Liebe und wahre Hingabe bedeutet. Die Versuchung ist nicht nur theoretisch, dass er Er ist jetzt hier. Also es ist nicht irgendeine Versuchung, die irgendwann kommt, sondern er hat den Versucher direkt vor sich. Und sie widersteht der Versuchung. Und sie ruft nach dem Nordwind und dem Südwind. Also vielleicht ruft sie nach der Macht des Herrn, dass er sie rette. Wir sehen das in Psalm 78, Vers 26. Der Herr ließ den Ostwind am Himmel hinfahren und führte durch seine Kraft den Südwind herbei. Vielleicht ein Gebet, dass der Herr sie retten möge. Sie spittet darum, dass er ihren Garten durchwehe. Sie isst also in Verlangen für ihren Geliebten. Ich möchte jetzt nicht die Details ausführen. Aber es ist eine echte Hingabe an ihren Geliebten, im Gegensatz zu Salomo, den sie nicht liebt. Und Worte wie Balsam oder Frucht bereitet uns vor für den nächsten Abschnitt im zweiten Traum, den wir noch betrachten werden, in zwei Wochen. Aber wir sehen, wie eine biblische Ehe sein sollte. Echte Hingabe, echtes Verlangen füreinander inmitten der Versuchung der Welt, die dann schwach wird und verblasst im Vergleich zum wahren Geliebten. Und Salomo versucht ein letztes Mal in Kapitel 5 Vers 1 ein letzter Versuch wo es hier heißt kommt, es, trinkt. Wir sehen nochmal was das Wort Liebe bedeutet. Es bezieht sich hier auf den physischen Akt. Er sagt, lasst uns mit Liebe machen, betrunken werden. Es scheint, dass er poetisch einfach nur die Natur der Liebe beschreibt, poetisch, aber berauschen wird nie positiv übersetzt. Es ist immer negativ, dass man wirklich betrunken sein wird. Es gibt eine Person, Noah, der den Wein trinkt und betrunken wird, berauscht wird. Oder auch in den Propheten, es wird Israels Sünde beschrieben. Eine Anklage gegen Israel, dass sie betrunken sind mit den Götzen der weltlichen Sorgen. Es wird nie positiv betrachtet. Und das ist Salomos letzter Versuch, dass er zu ihr sagt, kommt zum Fest und genieße diese eine Nacht mit mir. Wenn wir an Versuchungen denken, ganz allgemein, dann können wir nichts anderes tun, als zu Jesus Christus zu blicken. So wie die Versuchung der Frau durch schwache Worte kam oder erbärmliche Worte und Verlockungen So kam auch die Versuchung Christi. Jesus wurde durch Worte versucht. In Matthäus 4, als der Geist ihn in die Wüste getrieben hat, um versucht zu werden. Matthäus 4 Vers 2 sagt, als er 40 Tage und 40 Nächte gefastet hatte, war er zuletzt hungrig. Er hatte also eine Schwäche, mit der er versucht werden konnte. Und dann kam der Satan zu ihm. und sprach, wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, dass diese Steine Brot werden. Er beantwortete und sprach, es steht geschrieben, der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht. Christus wurde versucht, dass du deine Versuchung, sag die Worte. Er sagt nein. Er ist der Versuchung mit Worten entgegengetreten. Die Welt und der Pomp und die Größe der Welt wird Christus auch vorgezeigt, so wie der Sylamid hier in Matthäus 4, die Verse 8-10. Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und spricht zu ihm. Dieses alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. Was sagt Jesus? Weiche Satan. Denn es steht geschrieben, Du sollst den Herrn deinen Gott anbeten und ihm allein dienen. Unsere Versuchung ist schwach im Vergleich zu der Versuchung, die Jesus erfahren hat. Er hat das geschafft, was wir nicht erreichen könnten. Uns wird in Hebräer 4 Vers 14 bis 15 gesagt, da wir nun einen großen Hohepriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus den Sohn Gottes, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis, denn wir haben nicht einen Hohepriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist, in ähnlicher Weise wie wir, doch ohne Sünde. Wir haben einen großen Hohepriester, wo wir uns an ihm festhalten können und wir sind unweigerlich in Versuchungen und werden durch Versuchungen gehen. Es wird nicht vermeidbar sein. Unser Ziel heute war, dass wir die Vergleiche sehen, wie Salomo kommt aus der Wüste. Es bezieht sich auf die aktuelle Zeit der Frau, die im Exil ist, im Platz der Versuchungen, am Platz der Gefahr. Und es sollte eine Ermutigung sein für uns, dass wir diese Geschichte haben, wie sie sich entfaltet, diese Sulamit, die dargestellt wird in einem positiven Licht, Sie ist nicht nur irgendeine andere Haremsdame von Salomo, die in der Polygamie mitmacht, sondern sie zeigt uns eine aufrichtige biblische Liebe für ihren Geliebten. Und wir sehen, in welcher Weise die Schrift wunderbarer Frauen auch darstellt im Glauben, in diesem herrlichen Licht, wie er sie erweckt für den Plan seiner eigenen Errettung. Gott selbst hat Miriam erweckt, Aarons Sister, in der Zeit des Exodus, um die Herrlichkeiten Gottes zu verkünden. Gott hat Rahab eine Prostituierte benutzt, um die Eroberung Jerichos zu ermöglichen, in Joshua 6. Und sie wird erwähnt in der Glaubenslinie, wegen ihrem Glauben, Hebräer 11, Vers 31. Durch Glauben hat Rahab die Prostituierte, ist sie nicht vergangen mit ihren mit ihrer Familie, denn sie hat die Spione bei sich aufgenommen. Durch die Richter hat Gott auch gottergebene Frauen erweckt. Er hat Jarl erweckt, um Sisera zu töten. Er hat Deborah als Richterin erweckt. Es sind so viele andere Frauen, die Gott erweckt hat durch seine Zeit der Erlösungsgeschichte. Und er hat sie hervorkommen lassen. Demütige Frauen, zum Beispiel auch wie Maria, die seinen eigenen Sohn getragen hat. Kein privilegierter, hoher, sondern jemand demütiges. Jesus kam durch demütige Mittel auf diese Welt. Keine dieser Frauen sollte angebetet werden, genauso wenig Männer in der Bibel, außer Christus selbst. Aber wir sehen, wie Gott andere gebraucht, um seine wunderbaren, rettenden Planen zur Vollendung zu bringen. Er benutzt die Sula mit, um aller Versuchung Salomus zu widerstehen. Sie hat jedes Recht in ihrer Natur tatsächlich Salomo nachzugeben. Wir sind oft willig den Sünden nachzugeben. Aber was macht sie? Sie widersteht um jeden Preis. Widersteht all den Versuchungen. Eine die ihr Herz gefangen hat von ihren Geliebten. Und wir sehen wie das sehr verbunden ist mit unserem eigenen Kontext in der Wüste seiend. im Exil und unsere Herzen, unsere Gedanken, unsere Hingabe sollte unserem Liebsten gehören, dem Herrn Jesus Christus, dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens zur Errettung, denn diese Errettung ist in niemand anderem zu finden als in seinem Namen. Lasst uns nun zu ihm kommen im Gebet. Himmlischer Gott im Himmel, wir danken dir für dein Wort, für die Wahrheit deines Wortes. Wir wissen, Vater, dass wir unweigerlich, vielleicht sogar heute, dieser Tag, den Du zur Seite gestellt hast für Gottesdienst, dass wir versuchende Gedanken und Handlungen vor uns haben. Und lass Dein Geist, der in uns wohnt, uns ermöglichen, dass wir diesen Versuchungen widerstehen, dass wir Dich, O Herr, nachjagen, dass wir Dir nachjagen, dass wir Deine herrlichen Werke sehen, dass wir Dich loben und verherrlichen in Deinem Namen. Wir bitten dieses Gebet Vater im Namen Jesu Christi und dem großen, hohen Priester. Amen.
Die Versuchung der Sulamitin
Series Hohelied
Sermon ID | 127251647304155 |
Duration | 53:04 |
Date | |
Category | Sunday - AM |
Bible Text | Song of Solomon 3:6-5:1 |
Language | German |
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