00:00
00:00
00:01
Transcript
1/0
Ich möchte heute predigen über eine der schönsten Stellen der ganzen Schrift. Und wenn ihr wollt, schlagt gern mit mir auf zum Evangelium des Johannes, zum ersten Kapitel. Und wir betrachten die Verse 1 bis 18. Der Prolog des Johannesevangeliums, Johannes 1, die Verse 1 bis 18. Und dies ist das wundervolle Wort des Herrn. Im Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Gott. Und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist. In ihm war Leben. Und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Da war ein Mensch von Gott gesandt, sein Name Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeuge, damit alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern damit er von dem Licht zeugte. Das war das wahrhaftige Licht, das in die Welt kommend jeden Menschen erleuchtet. Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an. So viele ihn aber aufnahmen. denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glaubten, die nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns. Und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes zeugte von ihm und rief und sprach, dieser war es, von dem ich sagte, der nach mir Kommende hat den Vorrang vor mir, denn er war vor mir. Denn aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, und zwar Gnade um Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben. Die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Niemand hat Gott jemals gesehen. Der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht. Amen. Vater, Herr, öffne unsere Augen. damit wir wunderschauen aus diesem herrlichen Wort. Amen. Nehmt keinen Platz. Eigentlich müsste man hier rüber eine ganze Predigt-Serie halten. Vielleicht machen wir das ja irgendwann mal. Aber heute möchte ich das ja so gut es geht zusammenfassen. Denn an Weihnachten denken wir daran, dass Christus Mensch geworden ist. dass das Wort der Logos Fleisch wurde. Und wir können in diesem Abschnitt so viel lernen über Christus, über den Logos, über das Wort. Lass uns damit beginnen zu erkennen, dass Johannes hier eine Parallele zieht zum Anfang der Schrift. Er beginnt mit den Worten, im Anfang war das Wort. Und ich denke, wir alle wissen, worauf er hier anspielt, auf die Schöpfungsgeschichte, auf die allerersten Worte in Genesis. Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. In diesem Anfang, Als Gott Himmel und Erde schuf, erzählt Johannes uns, in diesem Anfang war das Wort Vergangenheit. Das Wort wurde nicht. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, aber er schuf nicht das Wort. Das Wort wurde nicht. Im Anfang war das Wort bereits. Das heißt, das Wort ist ewig. Es hat keinen Anfang wie die Schöpfung. Es ist nicht geschaffen. Im Anfang, als Gott Himmel und Erde schuf, war das Wort bereits. Und wie geht der Schöpfungsbericht weiter? Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, und die Himmel war Wüst und Leer und Dunkelheit über der Fläche der Tiefe, und Gott sprach das Wort. Es werde Licht, und es ward Licht. Und was erzählt Johannes uns? Alles wurde durch das Wort. Und das Wort war das Leben und das Licht der Menschen. Seht ihr den Zusammenhang? Im Anfang, Gott sprach, es wurde Licht. Also das erste, was wir erkennen, dieses Wort, dieser Logos, wie es im Griechischen heißt, war ewig. Und das Wort war bei Gott, Das heißt, wir können einen Unterschied machen. Da war also Gott und das Wort war bei ihm. Es handelt sich also nicht komplett um dasselbe. Man kann dort einen Unterschied machen, aber es heißt sofort weiter, und das Wort war Gott. Was wir hier sehen, ist das, was dann einige Jahrhunderte später als die Trinität, die Dreieinigkeit bezeichnet wird. Das Wort kann unterschieden werden von Gott und dennoch ist es Gott. Dasselbe Wesen, derselbe Gott, aber eine andere Hypostase, eine andere Person. Und dennoch Gott von Ewigkeit. Dieselbe Ewigkeit, dieselbe Gottheit, dieselbe Herrlichkeit, dieselbe Macht, dasselbe Wesen. Und doch kann es unterschieden werden. Die erste und die zweite Person der Gottheit. Gott der Vater und Gott das Wort. Und dann heißt es weiter, dieses war im Anfang bei Gott. Man kann auch übersetzen, er war im Anfang bei Gott, und das halte ich hier für besser. Ich glaube, Johannes will uns direkt darauf verweisen, dass es hier nicht einfach nur um ein gesprochenes Wort geht, sondern um eine Person. Also lesen wir, wie man völlig korrekt lesen kann, er war im Anfang bei Gott. Noch einmal, im Grunde hat Johannes das schon mal gesagt, er wiederholt es. Er, das Wort, diese Person, war im Anfang bei Gott. Als alles begann, er war da, bei Gott. Und dann heißt es, alles wurde durch ihn. Und falls sich irgendjemand fragt, was bedeutet das? Alles wurde durch ihn, macht Johannes es noch klarer. Und ohne ihn wurde auch nicht eins, das geworden ist. Alles, was es gibt, die gesamte Schöpfung, seien es die Engel, seien es die Menschen, sei es alles, was wir hier sehen können in der Schöpfung, alles wurde durch das Wort, durch den Logos. Überhaupt gar nichts, was gemacht wurde, wurde irgendwie ohne ihn gemacht. Gott sprach und es geschah. Das Wort ist die Person Gottes, die Gottes Willen ausführt, die Gottes Schöpfung ausführt. Er tut, was Gott will. Gott spricht und es geschieht. Das Wort, durch das Wort wird alles geschaffen. Er ist der Schöpfer. Wie es auch an anderen Stellen heißt, zum Beispiel hier, über Christus, den Logos, das Wort. der das Bild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Schöpfung. Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten, alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen. Und er ist vor allen, und alle Dinge bestehen durch ihn. Kolosser 1, 15-17 Also er, der Logos, das Wort, hat nicht nur alle Dinge geschaffen, sichtbar wie unsichtbar, Himmel und Erde, alles. Sie sind auch für ihn geschaffen, zu seinem Wohlgefallen, zu seiner Ehre, zu seinem Ruhm und seinem Preis, und sie bestehen durch ihn. Versteht ihr? Das Wort hat nicht nur im Anfang alles geschaffen, es erhält auch alles in jedem Augenblick. Dass wir hier sein können, dass nicht alles, was wir sehen, inklusive uns selbst, sich plötzlich auflöst ins Nichts, liegt daran, dass das Wort alles erhält in jedem Augenblick. Wenn das Wort aufhören würde, die Schöpfung zu erhalten, würde alles sofort ins Nichts verschwinden. Dass du heute hier bist, liegt daran, dass das Wort dich aufrechthält, dir Leben gibt, dass du durch ihn bestehst an diesem Tag. Noch eine andere Bibelstelle. So hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet, das Wort geredet im Sohn, im Wort, im Logos. den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge. Warum erbt er alle Dinge? Durch den er auch die Welten gemacht hat, welcher die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seint und alle Dinge durch das Wort seiner Macht tragend." Hebräer 1, 1 und 2. Durch das Wort, durch den Sohn sind alle Dinge gemacht, die Welten gemacht und alles wird getragen durch das Wort seiner Macht. Also jetzt haben wir über dieses Wort schon gehört, dass es ewig ist, dass es Gott ist und dennoch unterschieden werden kann vom Vater, eine andere Person, aber selbes Wesen. Und wir haben gehört, dass durch dieses Wort alles gemacht wurde und auch jetzt alles getragen wird, damit es Bestand hat. Dann heißt es weiter, in ihm war Leben. Das Wort ist das Leben. Wie Christus sagt, dass er Leben hat in sich selbst. Niemand von uns, überhaupt gar nichts, hat Leben in sich selbst. Kein Geschöpf hat Leben in sich selbst. Das Leben wird ihm gegeben vom Wort, wie wir gerade gelesen haben. Er lässt alles bestehen, er trägt alles. Wenn er aufhört, ist das Leben weg. Niemand hat Leben in sich selbst. Das Leben ist ein Geschenk von dem Einzigen, der Leben in sich selbst hat, der das Leben ist. Der Einzige, der lebendig ist, von Ewigkeit zu Ewigkeit. In ihm war Leben. Und das Leben war das Licht der Menschen. überhaupt, dass wir das natürliche Leben haben. Es ist schon ein Licht für uns. Sonst gäbe es uns ja überhaupt nicht. Sonst hätten wir keine Hoffnung, wir wären einfach gar nicht da. Aber mehr noch, in ihm ist nicht nur das natürliche Leben hier, in ihm ist tatsächlich das unvergängliche, das ewige Leben. Und welch ein Licht ist das, welche eine Hoffnung, dass in ihm Leben ist und Leben die Fülle, ewiges, unvergängliches Leben. Das ist das Licht für die Menschen. Das Wort, der Logos, ist Leben und Licht. Durch ihn lebt alles. Durch ihn gedeiht alles. Durch ihn hat alles Hoffnung. Durch ihn besteht alles. Für ihn ist alles gemacht. Er ist der Sinn und Zweck und das Ziel von allem. Und das Licht scheint in der Finsternis. Das Licht scheint, wie es damals schien, bei der Schöpfung. Und Dunkelheit war auf der Fläche der Tiefe, und Gott sprach, es werde Licht, und es ward Licht. Völlige Dunkelheit, und plötzlich scheint Licht in die Dunkelheit. So scheint das Wort in die Dunkelheit. Nicht nur in die Dunkelheit dieser Welt, sondern es scheint in die Dunkelheit der Sünde, der gefallenen Welt. Wie es heißt, wie es schon in Jesaja prophezeit ist und dann, glaube ich, Matthäus wendet es an. Wie es heißt, und die, die in Finsternis saßen und die in Ketten saßen ihrer Sünde und des Todes und des Verderbens, ein Licht ist ihnen aufgestrahlt. Das Licht strahlt in die Finsternis der Sünde und des Todes, des ewigen Todes, strahlt Licht, strahlt Hoffnung. Dieser Hoffnungsschimmer des Lebens. Ja, wir sind im Tod, aber da ist Leben möglich. Im Logos. Und die Finsternis hat es nicht erfasst. Das Licht ist stärker als die Finsternis. Wenn wir in einem dunklen Raum Licht anschalten, dann sorgt die Dunkelheit nicht dafür, dass das Licht ausgeht, sondern das Licht macht den Raum, die Dunkelheit hell. So ist Christus Licht und Leben und wird nicht erfasst, wird nicht verschlungen, wird nicht besiegt von der Finsternis, egal wie groß und mächtig die Finsternis auch sein mag, egal wie stark die Sünde und der Tod auch sein mag, sie kann ihn nicht verschlingen, sie kann ihn nicht besiegen. Er ist das Licht, das die Finsternis besiegt. Er besiegt die Sünde. Er besiegt den Tod. was für herrliche Wahrheiten wir hier hören über das Wort, über den Logos. Dann heißt es weiter, da war ein Mensch. Jetzt werden wir plötzlich zurückgeholt auf hier, auf unsere Erde, auf unsere Verhältnisse. Jetzt reden wir nur noch von einem Mensch. Also gerade haben wir unvorstellbar herrliche Sachen gehört. über das Wort, das Gott war. Und jetzt kommen wir zurück auf einen Menschen. Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeuge, damit alle durch ihn glaubten, er war nicht das Licht, sondern damit er von dem Licht zeugte. Das ist die Aufgabe aller Propheten, aller Apostel, aller Prediger heute. Wir sind Zeugen, nicht von uns selbst, von unseren eigenen Gedanken und unseren eigenen Erlebnissen, Prediger, die immer nur von sich erzählen und was sie so erlebt haben oder andere schöne Geschichten. Wir sind Zeugen vom Licht. Wir bezeugen das Licht. Wir bezeugen das Wort. Wir bezeugen Gott. Das ist die Aufgabe. Johannes und kein Mensch, auch wenn er von Gott gesandt ist, kein Mensch ist selbst das Licht. Menschen wollen das gern oft durcheinander bringen. Sie meinen oft, oh der, der da so gut predigt oder sowas, das ist ein besonderer Mensch. Wenn ich bei dem bin, wenn ich in seiner Gemeinde bin, wenn ich seine Predigten höre, oh dann, nein, das sind nur Menschen, Männer, vergänglich. Völlig anders als das Wort. Wir sind nur Zeugen vom Licht. Das ist unsere Aufgabe. Treu das Licht zu bezeugen. Warum? Damit die, die die Predigt hören, glauben an das Licht. Damit sie verstehen, was das Licht ist. Damit sie verstehen, dass das Licht scheint in der Finsternis. Damit sie glauben an das Licht und das Leben haben. Damit das Licht auch scheint in ihre Finsternis und in ihre Sünde und in ihrem Tod und in ihre Gefangenschaft. Damit auch sie befreit werden zum Leben. Das war das wahrhaftige Licht. Also Johannes war es nicht. Er war nicht das Licht, er zeugte nur davon. Aber das war das wahrhaftige Licht, das in die Welt kommend jeden Menschen erleuchtet oder vielleicht besser, jeden Menschen in das Licht stellt. Also dieses Licht kommt in die Welt. Es scheint nicht nur an irgendeinem anderen Ort, es scheint tatsächlich in diese Welt. Es kommt in diese Welt, um alle Menschen in das Licht zu stellen. So wie bei der Schöpfung das Licht die gesamte Finsternis, die gesamte Welt erleuchtete, kommt auch dieses Licht jetzt in unsere Welt und erleuchtet alle Menschen. Das heißt nicht, dass alle Menschen der Predigt glauben, dass sie alle glauben der Predigt vom Licht. Aber sie werden ins Licht gestellt. Es wird offenbar, was sie sind. Wir werden gleich sehen, dass es da zwei Unterschiede gibt. Einen Unterschied, also zwei Gruppen, die durch eine Sache unterschieden sind. Und das Licht bringt es zum Vorschein. Es kommt alles ans Licht. Wenn das Licht leuchtet, macht es offenbar, wer und was die Menschen sind. Und wie reagieren jetzt die Menschen auf das Licht? Wie wird offenbar, was die Menschen sind? Er war in der Welt und die Welt wurde durch ihn. Nochmal, der Schöpfer aller Dinge, der Schöpfer der ganzen Welt kommt in die Welt. Er kommt in seine Schöpfung. und die Welt kannte ihn nicht. Der Schöpfer der Welt kommt in die Welt und die Welt kennt ihn nicht? Hier geht es nicht einfach darum, dass die Welt irgendwie nicht sieht und nicht verstehen kann, dass der Schöpfer in die Welt gekommen ist. Es geht darum, dass sie nicht erkennen wollen, weil sie böse sind. Ihre Werke sind böse, deswegen wollen sie nicht ins Licht gestellt werden. Sie wollen nicht, dass ans Licht kommt, was sie sind. Und deswegen tun sie so, als würden sie gar nicht erkennen, wer da in die Welt gekommen ist. Wie wir es gehört haben, auch im Römerbrief. Sie halten, obwohl sie Gott erkennen, obwohl sie wissen, dass Gott in die Welt gekommen ist, Halten sie diese Wahrheit nieder in ihrer Ungerechtigkeit. Sie hassen das Licht, denn sie lieben die Finsternis, denn ihre Werke sind böse. Und es wird noch schlimmer. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an. Er kam in das Seine, in diese Welt. Die ganze Welt gehört ihm, denn er hat sie geschaffen. Aber mehr noch, er kam sogar ganz speziell in das Seine, zu seinem Volk Israel, das er in besonderer Weise erwählt hatte, mit dem er in einem Bund stand, das er erkauft hatte für sich, in sein Eigentumsvolk. dem er sich offenbart hatte durch sein Wort, dem er Licht geschenkt hatte über Jahrhunderte und Jahrtausende. Er kommt in das Seine, und die Seinen wissen genau, wer da kommt, aber sie nehmen ihn nicht an. Sie wollen ihn nicht. Der Schöpfer kommt. das Licht der Welt kommt, das Leben. Es kommt der, dem Sie gehören, dem Sie alles verdanken. Es kommt der, dem Sie den nächsten Atemzug und den nächsten Pulsschlag verdanken. Es kommt der, der Sie in jedem Augenblick erhält am Leben und Sie lehnen ihn ab. Sie wollen ihn nicht. Sie wurden ins Licht gestellt. Und es wird offenbar, was sie sind. Gotteshasser. Sie lehnen ihren Schöpfer, ihren Herrn ab, der ihnen nichts getan hat außer Gutes, der ihnen Leben schenkt, Licht schenkt. Aber Gott sei Dank sind nicht alle so gewesen, sondern es heißt weiter, so viele ihn aber aufnahmen. Also, es gab einige, die nahmen ihn auf. Und so viele ihn aufnahmen, jeder, der ihn aufnahm, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Also, alles was wir sind und alles was wir haben, alles Leben, es kommt sowieso schon von ihm. Er schenkt uns alles und jetzt kommt er, um uns noch mehr zu schenken, nämlich die Gotteskindschaft. dass wir Kinder Gottes werden können. Womit hätten wir das verdient? Wir sind die, die ihn aufnehmen. Wir sind die, die rechtmäßig sagen können, ich bin ein Kind Gottes. Seht ihr, er gibt uns das Recht, Kinder Gottes zu sein. Das ist nicht irgendwie ein Wunsch, eine Hoffnung. Das ist ein Recht. Jeder, der ihn aufnimmt, kann mit Recht sagen, ich bin ein Kind Gottes. Ich habe das Recht dazu. Wer hat dieses Recht? Denen, die an seinen Namen glauben. Wer glaubt, ist ein Kind Gottes. Wer der Predigt glaubt, von dem Licht, Wer glaubt an seinen Namen, wir haben seinen Namen noch gar nicht gehört, wir wissen nur, es ist das Wort, es ist das Logos. Wer an seinen Namen glaubt, der kann mit Fug und Recht darauf bestehen, ich bin ein Kind Gottes. Wer sind die, die glauben? Warum gibt es diesen Unterschied? Warum sind da die, die Finsternis sind und die ihn ablehnen? Und warum sind da doch einige, die glauben und Gottes Kinder werden? Hier kommt der Grund. die nicht aus Geblüt, nicht ihre Abstammung, nicht ihr Blut entscheidet darüber, noch aus dem Willen des Fleisches. Es geht nicht darum, dass sie einfach gewollt haben, dass sie sich einfach entschieden haben dazu, noch aus dem Willen des Mannes. Kein Mann kann, hat irgendwas dazu beigetragen, kein Mensch trägt irgendwas dazu bei, sondern aus Gott geboren sind. Wer kann mit Fug und Recht behaupten, ich bin ein Kind Gottes? Der, der aus Gott geboren ist. Wer aus Gott geboren ist, ist ein Kind Gottes, hat das Recht darauf, das auch zu sagen. Und woran erkennt man die, die aus Gott geboren sind? Sie glauben an den, der das Wort Gottes ist. Sie glauben an sein Wort. Was wir hier lesen, ist die bedingungslose Erwählung. Wer glaubt, die Erwählten, die aus Gott geboren sind? Es ist Gott, der entschieden hat, dich zu gebären, der entschieden hat, dich zu seinem Kind zu machen. Noch einmal, nicht das Geblüht, nicht deine Herkunft, nicht deine Familie, nicht deine Abstammung, nicht dein Blut, nicht dein Wille. Und darum können wir alles darunter fassen, egal was du willst und wie du dich bemühst und die Werke, die du bringst und deine guten Entscheidungen, nichts in dir selbst. in deiner Herkunft oder deinen Werken oder irgendwie in deinem Wesen, sondern von Gott kommt dies. Dass einige glauben an das Licht, das in die Welt kommt. Und nun heißt es weiter. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns. Und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Das ist das, woran wir heute denken. Das Wort der Logos, der ewige Schöpfergott wurde Fleisch. Das ist die Inkarnation, die Fleischwerdung Gottes. Das ist das, woran wir gedenken an Weihnachten. Dass er kam als Mensch. Wir haben gerade dieses eine Lied gesungen. Das müsst ihr vielleicht nochmal singen, das war so voller Wahrheit, da ist schon so viel Wahres drin. Genauso heißt es hier. Achso, dieser Dieser ewige Gott, das Wort, das alles geschaffen hat, Licht und Leben, wird Mensch, nimmt Fleisch an. Und ich glaube, wir verstehen nicht genau, was das heißt, weil wir immer noch zu hoch von uns denken. Wir denken irgendwie, naja, Mensch sein ist doch gar nicht so schlecht, ne? So Krone der Schöpfung ist doch eigentlich eine ganz gute Sache. Nein! Mensch zu sein ist furchtbar! Es ist schrecklich, es muss schier unerträglich sein für Gott! Also der, der ewig ist, kommt in einen sterblichen, vergänglichen Leib. Der, der von nichts abhängig ist, sondern der Leben in sich selbst hat und allen anderen Leben gibt, er muss plötzlich essen und trinken und wird müde und hat Schmerzen und stirbt. Er, der völlig rein und heilig ist, der das Licht ist, Er kommt in dieser Gestalt des Fleisches der Sünde. Das Licht kommt in die Finsternis der menschlichen Existenz, dieser gefallenen Welt. Und wir sollten uns nicht selbst bemitleiden, sondern wir haben das verursacht durch unsere Sünden. Es heißt, dass er ein wenig unter die Engel erniedrigt wurde. wegen des Leidens des Todes, Hebräer 2,9. Der Schöpfer aller Dinge wird er niedrigt unter die Geschöpfe? Er wird geringer als die Engel, weil er nun dem Leiden des Todes unterworfen ist, in diesem vergänglichen, sterblichen Leib? Versteht ihr, welche Herrlichkeit das Wort hatte? In aller Ewigkeit, von aller Ewigkeit war er Gott, hatte die volle Herrlichkeit Gottes, war völlig zufrieden, selig in sich selbst. Der vollkommene Zustand, nichts als Glück, Seligkeit, als Freude, einfach weil er selbst war und weil er bei Gott war und weil er Gott war. Wir können uns überhaupt nicht vorstellen, was diese Herrlichkeit, die er seit Ewigkeit hatte, bedeutet. Und dann wird er Mensch. Und noch einmal, es heißt, dass er kam in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde. Römer 8,3. Gott ist so heilig, er kann Sünde nicht mal ansehen. Und nun kommt er in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde. Ich hatte das schon am letzten Sonntag gesagt. Als David Gott ein Haus bauen will, da ist Gottes erste Antwort, wieso? Der Himmel und die Himmel der Himmel können mich nicht fassen. Und du willst mir ein Haus bauen? Wie soll der unendliche Gott da hineinpassen? Und trotzdem erlaubte es ihm als Zeichen seiner großen Güte, dass er bereit ist, unter seinem Volk zu wohnen. Und nun kommt er in etwas noch viel kleineren, noch engeren, noch begrenzteren als einen Tempel. Er kommt in einem Leib, den er seinen Tempel nennt. Ich werde diesen Tempel abbrechen und in drei Tagen wieder aufbauen. Er kommt in diesen noch viel kleineren, begrenzteren Tempel, in einem menschlichen Körper. Wie kann sich der unendliche Gott, den das ganze Universum nicht fassen kann, sondern der das ganze Universum fasst? Versteht ihr, der gesamte Kosmos besteht in Gott. Gott ist nicht irgendwie in diesem Kosmos drin. Er ist nicht irgendwie Teil davon. Er ist so groß, dass der gesamte Kosmos in ihm besteht und trotzdem wird er jetzt Teil dieser Schöpfung? Zwängt sich in einen Körper eines Menschen? In einen Sklavenkörper, in eine Knechtsgestalt? erniedrigt unter die Engel, gleichgeformt mit dem Fleisch der Sünde und des Todesleidens. Es heißt im Philippabrief, diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus war, der Da er in Gestalt Gottes war, er war gottgleich. Da er in Gestalt Gottes war, es nicht für einen Raub achtete, gottgleich zu sein. Warum war es kein Raub? Weil er Gott war. Sondern sich selbst zu nichts machte. Versteht ihr? der in Gestalt des ewigen herrlichen Gottes war, Licht und Leben selbst war, alles geschaffen hat, er machte sich zu Nichts. Das ist es, was wir sind. Das ist es, was es heißt, als in die Welt zu kommen, Fleisch zu werden, sich zu Nichts zu machen. Und Knechts Gestalt annahm. Der Herr wird zum Sklaven. indem er in Gleichheit der Menschen geworden ist. Er hatte die Gleichheit Gottes und wurde zur Gleichheit der Menschen. Und in seiner Gestalt wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte. Also er wurde schon zu nichts, er wurde schon Sklave und in dieser Gestalt erniedrigt er sich noch weiter. Er kommt nicht als großer menschlicher König, er kommt schon in Armut, er kommt als ein kleines Kind, Hilflos, arm und er erniedrigt sich noch weiter, indem er gehorsam wurde bis zum Tod, ja zum Tod am Kreuz. Christus kommt nicht in dieser Knechtsgestalt, um hier irgendwie groß gefeiert zu werden. Er kommt, um sich noch mehr zu erniedrigen, bis zum Tod, ja zum schlimmsten, zum erniedrigendsten Tod überhaupt, zu dem leidvollsten Tod überhaupt, zum Tod am Kreuz. Warum kommt er als Mensch? Und wir müssen verstehen, dass dieses göttliche Wort, der Logos, der Fleisch wurde, der in Christus Fleisch wurde, dass er nicht aufhörte, Gott zu sein. Christus blieb Gott. Es könnte auch nicht anders sein. Gott kann nicht aufhören. Er blieb Gott. Im wahrsten und vollsten Sinne. Wahrer Gott vom wahren Gott, wahres Licht vom wahren Licht. Und gleichzeitig nahm er diese Menschengestalt an und er wurde tatsächlich auch wahrer Mensch. Das war nicht nur eine Maske, eine Farce, ein Schauspiel, er wurde tatsächlich Mensch. Er nahm Fleisch und Blut an. Er wurde uns gleich befunden. Und seine Göttlichkeit blieb da, auch wenn sie verschleiert war, wenn sie verhüllt war. Einmal sehen wir, wie seine Göttlichkeit durchstrahlt auf dem Berg der Verklärung, wo seine Kleider weißer werden, als man überhaupt weiß machen kann und sein Gesicht leuchtet wie die Sonne. Da hat man gesehen, dass Jesus auch wahrer Gott ist. Aber sonst, er ging nicht die ganze Zeit auf dieser Erde, strahlend wie die Sonne durch die Gassen. Nein, er verhüllte seine Gottheit, aber sie war immer noch da. Jesus ist wahrer Mensch und wahrer Gott. Das nennt man die hypostatische Union. Diese beiden Naturen, wahrer Gott und wahrer Mensch, vereint. Nicht vermischt, nicht das eine überdeckt das andere. Ein unglaubliches Geheimnis, was wir nicht wirklich verstehen können. Aber das Zeugnis der Schrift, Warum wurde er Mensch? So hat Gott die Welt geliebt. dass es einen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das Leben hat. Christus kam, um zu retten. Euch ist heute der Retter geboren. Christus kam, um uns zu retten, aus unserer Finsternis, aus unserem Tod. Leben und Licht kam, um uns Leben und Licht zu bringen und Tod und Finsternis zu besiegen. Aber dazu musste er kommen als Mensch. Er musste sich uns gleich machen, damit er als unser Repräsentant vor Gott stehen kann. Denn wie befreit er uns von Finsternis und Sünde und Tod? Indem er selbst für uns zur Sünde wird. Indem er all unsere Sünden auf sich nimmt, alle Strafe, den Zorn Gottes über unsere Sünden auf sich nimmt. Indem er sich vor Gott hinstellt und sagt, Vater, ich bin der Repräsentant aller, die an mich glauben. Und für sie stehe ich stellvertretend hier, an ihrer Stadt. Und ihre Sünden nehme ich auf mich, strafe mich für ihre Schuld. Lass mich sterben, damit sie das Leben haben. Lass deine Finsternis über mich kommen, drei Stunden Finsternis am Kreuz, damit sie das Licht haben. Deswegen musste er Mensch sein. Nur ein Mensch kann stehen für die Menschheit, so wie Adam, der erste Mensch, als Repräsentant stand für die ganze Menschheit. Als er fiel und wir alle versanken in Tod und Finsternis, so ist der zweite Adam ein Mensch. Uns gleich, Fleisch und Blut, um für uns vor Gott stehen zu können, als unser Repräsentant, als unser Stellvertreter. Nun, er musste aber sündlos sein. Er ist in allem uns gleich geworden mit Ausnahme der Sünde. Wenn er selbst gesündigt hätte wie ein Mensch, dann hätte er nur für seine eigenen Sünden bestraft werden müssen. Nein, damit er für uns die Sünden tragen kann, muss er ein Lamm ohne Fehl und ohne Flecken sein, ohne Tadel. Mensch, aber sündlos. Und er musste gleichzeitig Gott sein. Denn wie sollte ein Mensch als Mittler vor Gott treten? Kein Mensch ist sündlos, kein Mensch ist vollkommen, kein Mensch ist heilig, wie Gott heilig ist. Also wie könnte irgendein anderer Mensch es wagen, vor den heiligen Gott zu treten und für uns vermitteln zu wollen? Wie könnte jemand, der nicht Gott ist, uns Gottes Gerechtigkeit schenken? Er musste wahrer Mensch und wahrer Gott sein. Und deswegen kam der Heilige Geist über die Jungfrau Maria. Und Gott bereitete sich in ihr und von ihr einen menschlichen Leib, einen wahren, echten, menschlichen Leib von einem Menschen, von Maria. Und er wohnte in diesem Leib. Wahrer Mensch und wahrer Gott, damit er unser Retter werden könnte. Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns. Gott mit uns, Emanuel. Und Johannes kann sogar sagen, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut. Auf dem Berg der Verklärung, da habe ich seine Herrlichkeit gesehen und ich kann euch sagen, es ist die Herrlichkeit des Vaters. Es ist die Herrlichkeit von Gott. Es ist die Herrlichkeit von einem, der der Gott gleich ist, der aus Gott kommt, der der Gott ist. Das ist die Herrlichkeit, die ich geschaut habe auf dem Berg mit meinen eigenen Augen. Nun, und was ist es, dass Christus uns bringt? Es heißt, dass Christus ist voller Gnade und Wahrheit. Christus ist die ganze Fülle Gottes. Wie es heißt, denn es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle in ihm zu wohnen. Kolosser 1,19. Oder hier, in dem verborgen sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. Kolosser 2,3. Wahrer Gott, die Fülle Gottes in ihm. Und was ist die Fülle Gottes? Voll von Gnade und Wahrheit. Das heißt, denn aus seiner Fülle haben wir alle Empfang. Und zwar Gnade um Gnade. Christus bringt Gnade. Das heißt dann noch weiter, denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben. War vorher diese Gnade schon da, bevor der Logos im Fleisch kam? Nein, davor war das Gesetz durch Mose. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus gekommen. Endlich hören wir auf seinen Namen. Wer ist das Wort? Wer ist der Logos? Jesus Christus. Das Wort Gott im Fleisch. Und aus ihm haben wir Gnade. Um Gnade. In ihm ist Gnade und Wahrheit gekommen. Vorher war das Gesetz. Das Gesetz war keine Gnade. Da war Gnade in dem Gesetz. Denn das Gesetz war unser Erzieher auf Christus. Es zeigt uns unsere Sünden, unsere Unvollkommenheit. Es zeigt uns unsere Finsternissen, unseren Tod. Und zeigt uns, dass wir jemanden brauchen, der Licht und Leben bringt. Aus Gnaden und nicht aus Werken. Sonst hätte das Gesetz gereicht, wenn wir durch Gesetzeswerke gerecht werden könnten. Nein, wir brauchen Gnade. Das Gesetz war der Dienst des Todes. Das Gesetz ist gut und gerecht und heilig. Aber weil wir Menschen Sünder sind, wurde es uns zum Tod, denn wir übertraten das Gesetz. Aber nun kommt Gnade und Wahrheit. Nun kommt das Licht und das Leben. Nun werden wir nicht mehr gerichtet nach unseren Werken, die uns den Tod bringen, sondern jetzt werden wir befreit von der Knechtschaft des Gesetzes. Wie? Wir haben das schon zweimal gehört in diesem Text. Durch den Glauben. Wer glaubt, an den Namen Jesus Christus. Der hat Licht und Leben. Der ist Kind Gottes, aus Gott geboren. Deswegen ist das diese frohe Botschaft. Fürchtet euch nicht. Ich verkündige euch große Freude. Eigentlich müssten wir uns fürchten, wenn ein Engel kommt. Denn das kann nichts Gutes heißen für uns. Wenn Gott kommt, wenn Gott zu uns spricht, kann er eigentlich kein gutes Wort für uns haben, sondern nur das, was wir verdienen, denn er ist gerecht und wir verdienen Tod, wir verdienen Finsternis. Aber diese wundersame Sache, Freude verkündige ich euch, denn der Retter ist gekommen, Licht und Leben ist gekommen, Gnade und Wahrheit. Nun könnt ihr endlich gerettet werden aus der Finsternis des Todes, gerettet aus euren eigenen Sünden, die euch den Tod bringen. Glaubt an das Licht, glaubt an den Logos, glaubt an seinen Namen, Jesus Christus, und ihr werdet Gnade und Wahrheit haben. Das war vorher nicht so. Auch vorher wurden Menschen gerettet, auch unter dem Gesetz wurden Menschen gerettet, schon vor dem Gesetz wurden Menschen gerettet, aber immer nur durch den Glauben an den Rettergott. Aber sie haben nicht gesehen, was wir sehen dürfen. Sie wussten nicht, wie genau Gott das tun würde. Sie wussten nicht, dass sein Name Jesus Christus heißen würde. Oh, sie wussten, Jesus Gott ist Rettung. Aber wie er das genau tun würde, dass der Logos Fleisch werden würde, Mensch werden würde, um unsere Sünden auf sich zu nehmen, um für uns die Strafe zu tragen und den Tod zu leiden an unserer Stadt? Wahrer Mensch und wahrer Gott, diese Erkenntnis war noch nicht offenbart. Das wurde hier offenbart. Gott offenbart im Fleisch. Und dann lasst uns auch den letzten Vers hier anschauen. Niemand hat Gott jemals gesehen. Nun, Gott ist auch vorher schon Menschen erschienen, aber immer nur in Gestalt von Engeln oder Menschen. Niemand hat Gott jemals gesehen, niemand kann Gott sehen. Es heißt schon irgendwo in Exodus, dass wer Gott sieht, sterben müsste. Mose wandelte, als sähe er den Unsichtbaren, aber auch ihm wurde gesagt, du kannst mich nicht sehen. Ich kann dich hier verbergen in dieser Felsspalte und ich kann mit meiner Herrlichkeit an dir vorüberziehen. Nur mit der Herrlichkeit. Ich kann mit meiner Herrlichkeit an dir vorüberziehen und dann kannst du von hinten nochmal so ein bisschen gucken. Niemand kann Gott sehen. Wir müssten sterben. Es wäre als würde man in die gleißende Sonne blicken. Man würde erblinden. Niemand hat Gott jemals gesehen. Der eingeborene Sohn. Und ich glaube, die bessere Übersetzung, es gibt ja eine Variante in den Texten, aber die bessere und wahrscheinlich auch besser bezeugte Übersetzung ist, der alleinige Gott, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht. Wir nehmen das, das ist wahrscheinlich das Korrekte. Auf jeden Fall ist es wunderschön. Wer hat Gott kundgemacht, den niemand sonst sehen kann? der eingeborene Sohn oder der einzig wahre Gott. Wir wissen, dass der Sohn, der einzig wahre Gott, das haben wir gerade die ganze Zeit gehört, der Logos, das Logos ist Gott. Das Wort wurde Fleisch. Der einzig wahre Gott kam zu uns, um Gott kundzumachen. Er saß im Schoß des Vaters. Er war im Anfang bei Gott. Seht ihr die enge Verbindung? Er saß in seinem Schoß. So eng war er bei Gott. Angesicht zu Angesicht. Größte Nähe. Und nun kommt er im Fleisch, der wahre Gott, um uns Gott kundzumachen. Wie? Na, wir haben das schon gehört. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. Er ist Gott. Nicht nur ein bisschen, nicht nur irgendwie, die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig in Christus. Wir konnten Gott nicht sehen, jetzt können wir ihn sehen in Christus. Denn er hat Menschgestalt angenommen. Menschen können wir sehen. Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Gott, weil wir ihn nicht sehen können, gibt uns ein Bild, das wir sehen können. Da, mein Sohn, das Wort Fleisch geworden, das ist Gott. Deswegen kann er sagen, wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Johannes 14, 9. Wer Christus sieht, sieht den Vater. Der sieht Gott. Versteht er die Gnade, die Gott uns schenkt? Weil wir ihn nicht sehen konnten, macht er sich sichtbar für uns. Wie sehen wir ihn? In allem, was Jesus tut und sagt, in allem, was er ist, sehen wir Gott, sehen wir den Vater. Kein Wunder, denn er ist der einzig wahre Gott, der Gott bekannt macht, der Gott kund macht. Wir hatten gerade schon Hebräer 1, noch einmal. Da hat er am Ende der Tage zu uns geredet im Sohn, den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat, welcher die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seint. Er ist Gott. Das ganze Wesen Gottes eingeprägt in diesen Menschen. Da sehen wir sein Bild. Wie wenn man eine Schablone hat, irgendwie so eine Prägung und sie irgendwo einprägt, dasselbe Bild. der Abdruck, die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit. Christus ist Fleisch geworden, das Logos, das Wort ist Fleisch geworden, um uns Gott zu zeigen, um uns zu Gott zu führen, damit wir Gott, den Unsichtbaren, sehen können, damit wir in allem, wie Jesus sich verhielt, in allem, was er tat und sagte, Gott erkennen. wahrer Gott und wahrer Mensch. Und er ist gekommen, um, nachdem er uns das alles gezeigt hat, nachdem wir seine Herrlichkeit anschauen konnten, um sich noch mehr zu erniedrigen, um zu sterben am Kreuz. Und wir können unser ganzes Leben darüber nachdenken und werden es nie ganz begreifen, was es heißt, dass der ewige, herrliche Gott Mensch wurde. Nicht nur, um als Mensch bei uns zu sein und uns Gott zu zeigen, sondern sich noch mehr zu erniedrigen und für uns zu sterben. Um am Kreuz zur Sünde zu werden. So beladen mit Sünde. dass da nichts mehr zu sehen war als Sünde. Er, der niemals in Tod hätte schmecken müssen. Er, aus dem nicht mal ein falsches Wort, kein Trug aus seinem Mund kam. Er ist für uns gestorben am Kreuz, den schrecklichsten, erniedrigsten Tod. Die Finsternis kam über ihn, der Zorn Gottes. Verborgen vor den Augen der Menschen, weil wir nicht ertragen hätten, was dort geschehen ist. Warum wurde der Logos Fleisch? So hat Gott die Welt geliebt. Wieso tut Jesus das alles? Wieso erniedrigt er sich so sehr? Wieso stirbt er so einen schmachvollen Tod am Kreuz? Die Antwort ist, so hat er uns geliebt. Warum hat er dich und mich geliebt? Wir haben gehört, es lag jedenfalls nicht an uns. Es lag an ihm. Er hatte entschieden, vor aller Zeit dich zu lieben. Und er hat seine Liebe darin gezeigt, dass er kam als Mensch und starb für dich, für deine Schuld am Kreuz. Wenn wir Weihnachten feiern, dann lasst uns daran denken, warum Weihnachten passiert ist, nämlich im Schatten des Kreuzes. Die Inkarnation, die Fleischwerdung des Wortes hatte nur diesen einen Zweck, um uns zu Gott zu führen, um uns Gott zu zeigen, um Sühnung zu bewirken für unsere Schuld, damit wir an ihn glauben und durch ihn Licht und Leben haben. Er kam in die Finsternis, er ging in den Tod, damit wir für immer Licht und Leben haben in ihm, durch den Glauben an ihn, den wahren, ewigen, einzigen Gott, unseren Schöpfer und unseren Retter Jesus Christus. Und wenn Weihnachten nicht dazu führen sollte, dass wir voller Dankbarkeit und Bewunderung niederfallen und anbeten für solch eine Weisheit und solch eine Liebe, dann kann wahrscheinlich nichts unser Herz erweichen. Dann gehören wir wohl zu denen, die finsternes sind und im Finsternis bleiben, die selbst einen solchen Gott nicht annehmen wollen. Nein, lasst uns zu denen gehören, die ihn mit Freuden und Dankbarkeit und Liebe aufnehmen und zu Recht Gottes Kinder heißen. Amen.
Gott im Fleisch
Die Weihnachtspredigt 2024: An Weihnachten feiern wir die Inkarnation, das Kommen Gottes im Fleisch. Aber was genau ist damals geschehen, vor über 2000 Jahren in Bethlehem? Und warum war es nötig, dass Gott Fleisch wurde? Erfahre, was die Bibel lehrt über das wahre Wunder von Weihnachten!
Eine Predigt von Pastor Tobias Riemenschneider über Johannes 1, 1-18.
▬ Über uns ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Über die ERB Frankfurt: https://erb-frankfurt.de
Unterstütze unseren Dienst: https://erb-frankfurt.de/spenden/
▬ Soziale Medien ▬▬▬▬▬▬▬
Facebook: https://www.facebook.com/erbfrankfurt
Instagram: https://www.instagram.com/erbfrankfurt/
TikTok: https://www.tiktok.com/@erbfrankfurt
Spotify: https://open.spotify.com/show/76gUuSuB1SHuMOsKBEBXu5?si=3ae35e4067aa4729
Sermon ID | 1225241848153062 |
Duration | 53:57 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | John 1:1-18 |
Language | German |
© Copyright
2025 SermonAudio.