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An den letzten Bibelarbeiten ist uns das neue Jerusalem vor Augen geführt worden. Oder auch, wenn ich an gestern denke, die Stadt Jerusalem auch vielleicht als Synonym zu verstehen ist, wir haben die letzten Tage, haben wir uns beschäftigt mit dem neuen Jerusalem, mit der Stadt, die Stadt, die aber auch als Braut, die Braut des Lammes dargestellt worden ist, also Stadt und Braut zugleich, beides. Wir haben gestern die festen Mauern kennengelernt, die stattlichen Tore haben wir gesprochen, die herrlichen Bewacher hatten wir erwähnt und wir haben auch über die Größe der Stadt gesprochen. Und heute wagen wir es, dass wir einen Schritt weiter gehen. Wir gehen quasi in das Innere der Stadt. Wir werden in die Stadt selber hineingeführt. Wir schauen uns das Leben in der Stadt im neuen Jerusalem an. Also das Leben im neuen Jerusalem ist mein Thema heute. Das Leben im neuen Jerusalem. Die dominierende Herrlichkeit Gottes. Und wir lesen Gottes lebendiges Wort. Aus Offenbarung Kapitel 21, die Verse 22 bis 27. Offenbarung 21, die Verse 22 bis 27. Und ein Tempel sah ich nicht in ihr in der Stadt, denn der Herr, Gott der Allmächtige, ist ihr Tempel und das Lamm. Und die Stadt bedarf nicht der Sonne, noch des Mondes, dass sie in ihr scheinen, denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. Und die Heidenvölker, die gerettet werden, werden in ihrem Licht wandeln, und die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit und Ehre in sie bringen. Und ihre Tore sollen niemals geschlossen werden, den ganzen Tag, denn dort wird keine Nacht sein. Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie bringen. Und es wird niemals jemand in sie hineingehen, der verunreinigt, noch jemand, der Gräuel und Lüge verübt, sondern nur die, welche geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes. Das dominierende Wort in diesem Abschnitt ist Herrlichkeit. Also ich mach das manchmal, dass ich diesen Bibeltext, so den Textabschnitt nehme, der drankommt, nur den reinen Text und so eine Wortwolke erstellen lasse. Das geht online, kann man das machen, Wortwolke erstellen und nehm dann nur diesen Text raus und eine Wortwolke, was eine Wortwolke macht, die Wörter, die am allermeisten vorkommen, die werden dann so ganz groß in dieser Wolke und immer so ein bisschen die anderen, die jetzt Zweite Stelle, wenn ein bisschen kleiner und so, finde ich immer ganz spannend. Man sieht auf den ersten Blick, was sind so die dominierenden Wörter in diesem Text. Und in diesem Abschnitt ist es das Wort Herrlichkeit. Es kommt dreimal vor. Es kommt einmal in Vers 23, da lesen wir ... dass die Stadt nicht der Sonne noch des Mondes bedarf, dass sie in ihr scheinen, denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie. Es geht um die Herrlichkeit Gottes in Vers 23. Und dann kommt noch zweimal die Herrlichkeit Gottes vor, aber nicht jetzt die Herrlichkeit Gottes, sondern die Herrlichkeit von Menschen, aber in Beziehung zur Herrlichkeit Gottes. In Vers 24 steht, die Heidenvölker, die gerettet werden, werden in ihrem Lichtwandel und die Könige der Erden werden ihre Herrlichkeit und Ehre in die Stadt bringen. Also die menschliche Herrlichkeit wird in die Stadt gebracht. Vers 26 wird dieser Gedanke nochmal wiederholt. Die Herrlichkeit und die Ehre der Völker werden der Völker in sie bringen. Also man wird da die Herrlichkeit der Menschen in diese Stadt bringen. Also dreimal dieses Wort Herrlichkeit. Und die stehen mit einer Verbindung. Gottes Herrlichkeit Verschlingt, sage ich jetzt mal mit meinen Worten, die Herrlichkeit der Menschen. Gottes Herrlichkeit dominiert. Und das ist die Überschrift über meine Bibelarbeit heute. Das Leben im neuen Jerusalem. Das sieht so aus, dass die Herrlichkeit Gottes dominiert. Jetzt habe ich mehrmals Herrlichkeit gesagt. Was ist Herrlichkeit? Wenn ihr gestern aufgepasst habt, Jochen hat gesagt, Herrlichkeit ist Gottes strahlende Heiligkeit. Habe ich das richtig aufgeschrieben, Jochen? Herrlichkeit ist Gottes strahlende Heiligkeit. Herrlichkeit ist etwas Glänzendes oder die prächtige Erscheinung von Gott. Man kann sagen, es ist die Ausstrahlung Gottes. Und damit können ganz, ganz verschiedene Eigenschaften verbunden sein. Gestern hat Jochen die Eigenschaft der Heiligkeit erwähnt. Man kann aber auch sagen, das ist manchmal die Macht oder die Kraft Gottes. Wenn die deutlich wird, dann ist das eine herrliche Macht, eine herrliche Heiligkeit oder eine herrliche Liebe. Also es sind verschiedene Eigenschaften Gottes, wenn sie ausgestrahlt werden, wenn sie wahrgenommen wird, ist das die Herrlichkeit Gottes. Wir sprechen, und manchmal ist das so ein ähnlicher Begriff der Ehre, Ehre ist sowas ähnliches, wenn wir über Ehre eines Menschen sprechen, dann reden wir über das Ansehen einer Person. Die Herrlichkeit ist mehr so die Ausstrahlung einer Person oder Ausstrahlung Gottes. Das hebräische Wort dafür, das wird auch verwendet, oder wird auch als Gewicht bezeichnet, oder Gewicht oder Schwere. Man kann mal sagen, der hat schwer Eindruck hinterlassen, sagen wir ja manchmal, oder? Boah, die Person hat eine Ausstrahlung, oder ist echt bedeutend, oder? Manchmal sagen wir, das hat mich jetzt echt umgehauen. Das ist vielleicht die richtige Bezeichnung dafür, wenn Menschen Gott begegnet sind, Gott und seiner Herrlichkeit begegnet sind, das hat die Regelrecht, umgehauen, sie waren manchmal sprachlos, sie waren überwältigt von der Ausstrahlung Gottes, von seiner Heiligkeit, von seiner Kraft und so weiter. Und diese Herrlichkeit Gottes dominiert das neue Jerusalem. Dominiert heißt bestimmt alles, es ist so das, womit alles zusammenhängt in der Stadt. Gottes Herrlichkeit, Gottes Ausstrahlung, das macht das Leben in diesem neuen Jerusalem aus. Ich bin noch in der Einleitung und in der Einleitung habe ich geschrieben als ersten Punkt das Bewusstsein der Vorläufigkeit der jetzigen Herrlichkeit. Was meine ich damit? Wir haben eben die Verse 22 bis 27 gelesen und die Verse 22 bis 27 beschreiben eine zukünftige Zeit, eine zukünftige Situation. Wenn wir über die Zukunft sprechen, geht es mir jetzt darum, dass wenn wir jetzt, wo wir jetzt aktuell leben, ja da erleben wir auch Herrlichkeit Gottes, aber es ist eine vorläufige Herrlichkeit. Das heißt, ich möchte uns zunächst bewusst machen, dass wir in der Herrlichkeit, die wir jetzt erleben, die Herrlichkeit Gottes, wir erleben jetzt Herrlichkeit Gottes, das ist eine vorläufige Herrlichkeit. Ich möchte das vergleichen mit einer Baustelle. Das könnt ihr euch vielleicht vorstellen, eine Baustelle. Normalerweise, wenn wir eine Baustelle haben, dann wird auf der Baustelle ein Gerüst aufgebaut und jetzt könnt ihr euch vorstellen, da haben wir zum Beispiel ein altes Steingebäude, ein schönes Steingebäude und das soll jetzt restauriert werden, dann baut man darum ein Gerüst. Aber jetzt stellt euch vor, dass dieser Bauherr sich gesagt hat, dieses Gerüst muss nicht einfach nur funktionieren, muss nicht einfach nur funktionell sein, es soll auch schön sein. Er baut so ein ganz wunderschönes Gerüst. Verstehen wir vielleicht nicht, aber stellt euch das mal so vor. Und stellt euch vor, Leute kommen wirklich aus allen Ecken der Erde, um dieses Gerüst sich anzugucken, weil das Gerüst so toll ist. Und nehmen gar nicht wahr, dass innerhalb dieses Gerüstes eigentlich ein ganz, ganz tolles Gebäude entsteht. Aber dieses Gerüst ist so schön, wir sehen gar nicht in das Innere, weil dieses Äußere schon so schön ist. Wenn dieses Gebäude fertig gebaut worden ist, das Haus fertig ist, dann wird man das Gerüst entfernen, weil das Gerüst stört ja nur und stört den Anblick von diesem eigentlichen Haus. Der Baumeister wird wahrscheinlich darauf bestehen, dass das Gerüst wieder abgebaut wird und weggebracht wird, weil die Aufgabe eines Gerüstes ist es doch nur, etwas anderes vorzubereiten, oder? Und in diesem Sinne möchte ich, dass wir diesen Text lesen. Was hier beschrieben wird, ist eine zukünftige Herrlichkeit. Das heißt, es ist vielleicht heute noch verdeckt von einem Gerüst, aber von einem Gerüst, das sehr, sehr schön ist. Nämlich das Gerüst ist die Gemeinde, die Herrlichkeit Gottes auf der Erde. Es ist ein ganz, ganz tolles Gerüst, aber es wird mal eine Zeit kommen, da wird das Eigentliche sichtbar werden. Dann brauchen wir diese Stützen nicht mehr, die wir da drumherum haben. Das können wir uns vielleicht heute gar nicht vorstellen. Mir ist das bewusst geworden, vorgestern habe ich mit meinen Kindern eine Fahrradtour gemacht nach Marburg und unser Jüngster hat jetzt die nächste Stufe des Fahrrads. Wir haben jetzt ein Fahrrad mit Gängen und so. Wir haben versucht, ihn vorher dafür zu begeistern. Unmöglich, der konnte sich das einfach nicht vorstellen. Sein geliebtes Fahrrad, ohne Gänge. Immer so getreten, mehrere Kilometer gefahren. Der muss ja drehen und drehen. Wir wollten ihm sagen, es wartet auf dich eine neue Herrlichkeit, ein neues Fahrrad. Keine Chance. Wir haben den quasi gezwungen darauf, auf dieses neue Rad. Und als sie unterwegs waren, habe ich ihn gefragt, du, Matteo, wie geht es dir denn mit dem neuen Rad? Ja, super. Ich sagte, willst du das alte haben? Nein, nein, nein, ich will das alte nicht mehr haben. So wird das sein. Wenn wir die neue Herrlichkeit erleben, werden wir nicht mal nach dem Gerüst fragen. Und ich möchte, dass uns nur bewusst wird, was wir jetzt an Herrlichkeit erleben, ist nur eine Vorstufe von dem, was kommen wird. Es ist Herrlichkeit. Es ist aber nur eine kleine Herrlichkeit. Denkt an Matteo, wenn ihr ihn seht. Ich habe ihn gefragt, ob ich das Beispiel erzählen darf. Er hat es erlaubt und hat mir dann gestern gefragt, hast du das schon erzählt? Ne. Also heute habe ich es erzählt. Ein super Beispiel dafür, dass wir uns gar nicht vorstellen können, was uns erwartet. Das ist etwas Besseres. In diesem Geist lesen wir jetzt, oder untersuchen wir jetzt die nächsten, die Verse 22 bis 27 und erinnere uns nur an die zwei Schlüssel, die Jochen uns am ersten Tag genannt hat. Er hat gesagt, bei der Offenbarung geht es, es ist wichtig, dass wir einerseits überlegen, die Bilder, die wir dort haben, wie werden die an anderen Stellen der Bibel aufgegriffen? Das möchte ich heute immer wieder machen. Was sagt das Alte Testament dazu? Es sind viele Bilder aus dem Alten Testament, die hier aufgegriffen werden. Und das zweite ist, was haben die Empfänger damals verstanden? Und so legen wir los und wir kommen zu diesem zweiten Punkt, die Dominanz Gottes in der kommenden Herrlichkeit. Und der erste Punkt ist, Gottes Herrlichkeit ersetzt den Tempel. Denn der Vers 22 lesen steht dort, dass Johannes, der ja dieses Bild gezeigt bekommt, die Stadt Jerusalem wieder herabkommt, und er sieht dieses Bild und sagt in Vers 22, Und einen Tempel sah ich nicht in ihr. Einen Tempel sah ich nicht in dieser Stadt, im neuen Jerusalem. Johannes antwortet mit diesem Vers 22 auf die Frage, die vermutlich viele Leser damals gehabt haben, Ja, wann kommen wir endlich zu dem Wesentlichen in dieser Stadt? Wann kommen wir zu dem Tempel? Wie wird dieser Tempel sein? Und die Antwort lautet, Ich sehe keinen Tempel. Mich erinnert das an meine Zeit, als ich mal in Israel war. Ich habe damals eine Gruppe mitgenommen und war dann in Israel und wir sind dann nach Jerusalem in die Altstadt gekommen und der Stadtführer hat uns dann da durchgebracht und als wir den ersten Moment, wo wir auf den Tempelberg blickten, führte er uns an die Stelle und sagte so, ja und jetzt haben wir den Blick auf den Tempelberg, da ist der Tempelberg. Und wir hatten einige Schweizer unter uns und die so, hä? Wo ist der Tempelberg? Und in dem Moment habe ich verstanden, die Schweizer hatten eine Vorstellung von Berg. Und wenn man einen Berg hat, dann guckt man nach oben, oder? Und wir guckten so von der Altstadt runter auf den Tempelberg. Und die fragten, wo ist der Berg? Und die waren total enttäuscht, weil die eigentlich dachten, das ist ein Hügel, das ist ein Buggel. Die waren total enttäuscht von diesem Anblick. Und das könnte einem Juden, der diesen Text liest, einen Tempel sah ich nicht in der Stadt, ähnlich ergangen sein. Enttäuschung. Der Tempel war das Ding in Jerusalem. Wenn du den Tempel von Jerusalem wegnimmst, was ist Jerusalem dann noch? Wenn du nach Paris fährst, dann muss ich dir nicht sagen, warst du am Eiffelturm. Wer nach Paris fährt, der muss zum Eiffelturm. Oder wer den Eiffelturm in Paris nicht gesehen hat, Aber Paris ist natürlich mehr als der Eiffelturm. Wenn du den Eiffelturm wegnehmen würdest, es gäbe immer noch Champs-Élysées, was haben wir noch? Triumphbogen, wir haben noch viele Dinge. Wenn du von Jerusalem den Tempel wegnimmst, was bleibt denn noch von Jerusalem? Als muss es für einen Alttestamentler gewesen sein, ich sah keinen Tempel in dieser Stadt. Was will ich denn in Jerusalem, wenn ich den Tempel nicht habe? Merkt ihr so ein bisschen, sie waren enttäuscht. Oder könnten enttäuscht gewesen sein. Weil der Tempel, das ist doch der Ort, an der sich die ganze Herrlichkeit Gottes offenbart. Und mit dem Tempel waren doch Hoffnungen verbunden. Im Alten Testament haben wir den Propheten Hezekiel und der verwendet einige Kapitel, also Kapitel 40 bis 43 verwendet er ausführlich dafür, um die ganzen Details des zukünftigen Tempels zu beschreiben. Wann kommt nun dieser Tempel? Und in diesem einen Satz, ich sah keinen Tempel in dieser Stadt, könnte man sagen, zerstört Johannes alle Träume. Wirklich? Achtung! Wir müssen genau hinschauen. Ich habe nur einen Teil des Verses vorgelesen. Einen Tempel sah ich nicht in ihr. Denn der Herr, Gott der Allmächtige, ist ihr Tempel unter Slam. Gibt es wirklich keinen Tempel in der Stadt? Doch, es gibt den Tempel in der Stadt. Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel unter Slam. Wird es einen Tempel im zukünftigen Jerusalem geben? Ja, den wird es geben, aber keinen physischen Tempel, sondern eine Person. Der Gott, der Allmächtige und das Lamm, das ist der Tempel. Eben keine Gestalt, kein Gebäude, sondern eine Person. Gott und der Vater, Gott der Vater und Gott der Sohn zusammen, eine untrennbare Einheit im Heiligen Geist. Und jetzt, was Johannes macht mit diesem einen Vers, interpretiert er jetzt das ganze Alte Testament. Und ich meine, er steht im Einklang mit dem Alten Testament und das, was Jesus gesagt hat über den Tempel. Im Alten Testament, und wir hören ja gerade eine Predigtreihe durch das Buch Haggai, wir werden noch dazu kommen, in Haggai Kapitel 2 Vers 9, da prophezeit Haggai, dass die letzte Herrlichkeit des Hauses Gottes größer sein wird als die erste. Der erste Tempel war ganz toll, aber da wird ein Tempel kommen, der ist noch größer. Gut, stellt man sich vielleicht noch immer noch den wirklichen Tempel vor. Und Jesaja spricht doch davon, dass Gott im neuen Jerusalem, im neuen Himmel und der neuen Erde, Jerusalem wiederherstellen wird, als auch der Tempel wird wiederhergestellt sein. Aber ich glaube, es gibt einen Hinweis, den wir auch schon im Alten Testament haben, wo wir darüber nachdenken können, es geht nicht mehr um das Gebäude. Vielleicht habt ihr gehört, dass die Bundeslade, die Bundeslade ist ja dieser ganz besondere ganz besondere Kasten gewesen durch die Wüstenwanderung. Der stand ja später im Tempel im Allerheiligsten. Das war im Allerheiligsten stand diese Bundeslade. Ich weiß nicht, ob es euch bekannt ist, dass diese Bundeslade irgendwann einfach nicht mehr erwähnt wird, irgendwie verloren geht im Alten Testament. Die ist weg. Das Heilige ist weg irgendwann. Und im Propheten Jeremia steht dann in Jeremia Kapitel 3, die Verse 16 und 17, und da wird eine Zeit vorhergesagt und dort wird gesagt, und es wird geschehen, wenn ihr euch dann in jenen Tagen mehrt und fruchtbar werdet im Land, spricht der Herr, So wird man nicht mehr sagen, die Bundeslade des Herrn. Und sie wird niemand mehr in den Sinn kommen. Man wird an sie nicht mehr gedenken und sie nicht mehr vermissen. Es wird auch keine mehr gemacht werden. Die Bundeslade wird keine Rolle mehr spielen. Müsst ihr euch mal vorstellen. Das, was so in meinem Allerheiligsten war, keine Rolle mehr. Zu jener Zeit wird man Jerusalem Thron des Herrn nennen. Und alle Heidenvölker werden sich dorthin versammeln zum Namen des Herrn nach Jerusalem. Und sie werden künftig nicht mehr den Stasen ihres bösen Herzens folgen. Ich meine, dass dieser Hinweis auf die Bundeslade, die nicht mehr Gegenstand sein wird von irgendwelchen Überlegungen, die gar nicht mehr interessant sein wird für die, ein Hinweis darauf ist, es gibt eine größere Herrlichkeit. Eine größere Herrlichkeit über die physischen Dinge hinaus. Das ist im Alten Testament. Aber wenn wir ins Neue Testament gehen, da erinnern wir uns an Jesus, was Jesus über den Tempel gesagt hat. Jesus, als er im Gespräch ist mit der samaritanischen Frau, Da diskutieren die darüber, wo ist der richtige Ort der Anbetung. Ist das Jerusalem? Ist das der Berg Garazim und so? Mit der Frau, die hat eine andere Vorstellung als der Maritanerin. Und dann sagt Jesus, es wird eine Zeit kommen, da weder dort noch... das spielt dann keine Rolle an welchem Ort. Nämlich Gott. Die wahren Anbeter werden den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten. Und als Jesus mit den Juden darüber diskutiert über den Tempel und Jesus dann sagt, brech den Tempel ab, ich werde ihn in drei Tagen wieder aufbauen, haben sie nicht verstanden, weil worüber hat er gesprochen? Dass sein Körper der Tempel ist. Also merken wir, wir haben eine Entwicklung vom Alten Testament über das Neue Testament in ein Wegkommen von diesem physischen Tempel hin zu Jesus, der der Tempel selber ist, sein Körper, der gebrochen wird für uns, damit wieder aufgebaut wird, der Tempel. Und dann, wenn wir in den Briefen weitergehen, haben wir nicht einfach nur Jesus, sondern man überträgt sich der Gedanke auf die Gemeinde als der Tempel Gottes. 1. Korinther 6, Vers 19 zum Beispiel, oder 1. Korinther 3, Vers 16, wo auch der Körper eines Gläubigen als Tempel des Heiligen Geistes, weil der Heilige Geist in uns wohnt, werden wir als Tempel bezeichnet, aber auch 2. Thessalonica 2, Vers 4, die Gemeinde als Ganzes. Die Gemeinde als Ganzes ist der Tempel. Und so ist das gar nicht verwunderlich, dass wir im Neuen Testament von den ersten Christen gar nicht den Versuch sehen, einen Tempel aufzubauen. Die Notwendigkeit besteht gar nicht. Also ich meine, dass Johannes, der die Offenbarung geschrieben hat, sehr, sehr wohl in Übereinstimmung ist mit dem Alten Testament und mit Jesus, wenn er sagt, ich sah keinen Tempel in dieser Stadt. Der Tempel ist gar nicht mehr notwendig. Aber das ist eine Steigerung. Der Tempel jetzt ist herrlicher als der frühere Tempel. Warum? Wenn wir über den Tempel nachdenken, dann ist der Tempel ein Ort gewesen, wo sich Himmel und Erde überschneiden, kann man sagen. Gottes Wohnort bei den Menschen. Gestern haben wir gehört, Gott zeltete bei den Menschen. Also Gott hat einen speziellen Wohnort. Auch wenn die ganze Erde natürlich Gott gehört, aber da hat er sich beschlossen, sich zu offenbaren an diesem Ort. Aber diese Tempelheiligtümer des Alten Testaments, die haben doch einen doppelten Zweck. Sie machen einerseits deutlich, Gott hat sich nicht ganz zurückgezogen. Indem Gott die Stiftshütte angeordnet hatte, während das Volk Isa unterwegs war, dann wussten sie, Gott ist bei uns. Gott hat sich nicht zurückgezogen. Er ist da. Er ist da. Aber andererseits wurde auch deutlich gemacht, da wo der Tempel nicht ist, alles andere ist ja unheilig. Das restliche Stadtgebiet ist nicht heilig genug und deshalb hat der Tempel ja auch verschiedene Orte gehabt. Ich weiß nicht, ob ihr eine Karte in euren Bibeln habt. Da sieht man manchmal den Tempelgrundriss und dann sieht man so verschiedene Ebenen. Da gibt es das Allerheiligste, da gibt es aber auch das Tempelhaus, da gibt es Vorhof der Männer, Vorhof der Frauen. Das heißt, es gibt eine Abstufung der Heiligkeit. Nicht jeder durfte natürlich bis ins Allerheiligste. Nur der hohe Priester durfte einmal im Jahr. Und er musste ganz gewisse Reinheitsrituale behandeln oder beachten. Gewisse Leute durften nur bis ins Vorhof der Männer, gewisse Leute nur bis ins Vorhof der Frauen und so weiter und so fort. Jedes Gebiet hatte seine eigene Reinheitsvorschrift. Das heißt, der Zugang Zu Gott, zum Allerheiligsten, war ja begrenzt. Merkt ihr das Bild vom alten Testament von den Tempelheiligtümern? Der eine Zweck war, ja Gott hat sich nicht ganz zurückgezogen, er ist noch mitten unter uns. Ja, aber wir sind so unheilig, wir können gar nicht so nahe zu ihm. Es gibt da diesen Ort des Allerheiligsten, den müssen wir schützen. Und wenn jetzt Johannes sieht, und ich frage ja immer noch nach der Steigerung, wenn Johannes jetzt sieht, da ist kein Tempel, kein physischer Tempel, sondern Gott der Allmächtige ist ihr Tempel und das Lamm, und wir werden im nächsten Vers sehen, das strahlt durch die ganze Stadt, dann ist das eine Steigerung, weil es braucht nicht mehr diese Trennung. Es braucht nicht mehr diese Abstufungen, sondern jetzt ist Gott, der Zugang zu Gott völlig da. Also der sichtbare Tempel, die wir im Alten Testament haben. Und jetzt aktuell die Gemeinde, ja sie sind das Gerüst, ein Gerüst, okay, ich würde sagen aus Gold, ja, ein besonderes Gerüst. Aber in der Stadt selber wird Gott die Herrlichkeit sein. Gott hat ja schon immer gesagt, dass er bei seinem Volk wohnen würde. Der Tempel war der Ort, wo das sicherlich deutlich geworden ist. Aber dieser Gedanke von Emanuel, Gott mit uns, wird gerade in dem Tempel-Gedanken deutlich, zieht sich durch die ganze Bibel in dieser Formulierung. Ich werde mit ihnen leben und unter ihnen wandeln. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein. Und das ist der Gedanke, der im Tempel sichtbar wird. Also, das ist eine Steigerung. Jetzt wird es keine Abstufungen mehr geben. Jetzt wird es keinen begrenzten Ort mehr geben. Die Herrlichkeit Gottes, der Tempel, in der Person des Lammes und Gott selber, werden völlig durchstrahlen. Und der zweite Punkt, das ist nämlich der nächste Vers, und da geht es auch wieder um Gottes Herrlichkeit, aber diese Herrlichkeit Gottes übertrifft Sonne und Mond. Ich lese in Vers 23, Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, dass sie in ihr scheinen, denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm. So wissen die Konsequenzen daraus, aus dieser Präsenz Gottes, dass Gott allgegenwärtig ist, durchdringend ist hier. Es ist nicht mehr nötig, dass Sonne und Mond da sind. Und jetzt müssen wir gerade auch wie eben genau hinhören, hier steht nicht dass es keine Sonne und keinen Mond geben wird. Das steht dort nicht, sondern Sonne und Mond werden nicht mehr nötig sein. Also ich kann nicht die Frage beantworten, wird es eine Sonne oder einen Mond auf der neuen Erde und neuen Himmel geben. Ich vermute sogar, dass es das geben wird, als Erinnerung vielleicht. Aber das ist eine Frage, die ja auch Ludwig dann heute Abend beantworten kann. Das sind all die praktischen Fragen. Aber der Vers, genau, auch die anderen Planeten. Genau, mit Mars hat mich sowieso interessiert, wo Mars genau sein wird. Das ist hier nicht die Frage, ob es Sonne und Mond geben wird. Die Aussage ist, Sonne und Mond werden nicht mehr notwendig sein. Das ist der entscheidende Punkt hier. Ich meine, das ist genauso, wie wir tagsüber normalerweise keine Kerzen aufstellen würden. Wir stellen tagsüber keine Kerzen auf oder zünden sie an, weil die Sonne scheint mit ihrer Kraft und Kerzen sind einfach nicht notwendig. So ähnlich kann man sagen, Gottes Herrlichkeit strahlt so hell, Sonne und Mond sind nichts dagegen. Ob es sie geben wird, das ist eine andere Frage. Aber der Gedanke von Sonne und Mond bringt uns natürlich auch wieder zurück ins Alte Testament. Sie sind ja Teil der alten Schöpfen gewesen. Und wenn wir in 1. Mose 1 lesen, dann ordnet Gott ja Sonne und Mond an. 1. Mose 1, die Verse 14 bis 17, können wir mal lesen. Die Schöpfungsgeschichte dort steht. Und Gott sprach, sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht. Die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre. und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, dass sie die Erde beleuchten. Und es geschah so. Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht, dazu die Sterne. Und Gott setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten. Sonne und Mond sind von Gott eingesetzt, man kann sagen, Regenten von Tag und Nacht zu verstehen. Das jetzige Leben unter der Schöpfung ist ein Leben unter der Herrschaft von Tag und Nacht. Von Ebbe und Flut, Sommer und Winter, Saat und Ernte, all diese Gegensätze. Sonne und Mond sind, wie die Vertreter als Regenten, die Herrschaft Gottes, der sie ja gemacht hat und gesetzt hat. Sie sind eigentlich Zeichen auch der Naturgesetze. Die Erde ist untersuchbar. Die Erde funktioniert nach dem System Tag und Nacht, weil Gott es so angeordnet hat. Tag und Nacht sind gar nicht wegzudenken. Sonne und Mond sind gar nicht wegzudenken. Sie sind für uns aber auch so mittelbare, wir erkennen Gott mittelbar durch Sonne und Mond, durch die Schöpfung, durch die Naturgesetze, nur mittelmal, nicht direkt, das wissen wir ja. Gott offenbart sich in seinem Wort uns direkt, aber durch die Schöpfung indirekt. Aber hier wird jetzt gesagt, die Stadt, das neue Jerusalem, die braucht Sonne und Mond nicht mehr, denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet die Stadt. Das Lamm ist diese Leuchte. Wir brauchen Sonne und Mond, um uns zu orientieren, um Wegweisung zu haben. Jesus, das Lamm, Gott, der Vater, der wird für uns die Quelle der Erkenntnis sein, wird die Leuchte sein, durch ihn wird alles klar und verständlich für uns sein. Und wenn wir jetzt diese Verse hier sehen, und ich habe ja vorher gesagt, der eine Schlüssel, oder Jochen hat es ja auch gesagt, der eine Schlüssel ist, wo haben wir diese Bilder auch im Alten Testament? Ja, wir haben sie bei der Schöpfung, bei der Frage, aber wenn wir jetzt mal zurückgehen und das Buch Jesaja, und wir haben ja gehört, Jesaja ist eins der Bücher, das sehr, sehr stark in Verbindung steht mit dem Offenbarungsbuch. Und wenn wir jetzt bei Jesaja Kapitel 60 aufschlagen, Wenn ihr jetzt auf den Wortlaut hört, Jesaja Kapitel 60, auch hier bitte meiner Meinung nach nicht die Aussage, dass es die Sonne und den Mond nicht geben wird, sondern hört genau hin, Jesaja 60 Vers 19, Die Sonne wird nicht mehr dein Licht sein am Tag, noch der Mond, die als Leuchte scheinen, sondern der Herr wird dir zum ewigen Licht werden und dein Gott zu deinem Glanz. Deine Sonne wird nicht mehr untergehen, und jetzt merkt ihr, die wird nicht mehr untergehen, das ist der Grund, warum ich sagte, sie wird es vermutlich noch geben, und dein Mond nicht mehr verschwinden, denn der Herr wird dir zum ewigen Licht werden und die Tage deiner Trauer sollen ein Ende haben. Also ich denke nicht, dass es die Sonne und den Mond nicht geben wird. Sie mögen nicht mehr untergehen, sie mögen nicht mehr verschwinden. Das mag sein, aber sie werden einfach nicht mehr nötig sein, weil etwas anderes sie überstrahlt. Und das ist ein wichtiger Punkt und ich meine, dass Jochen das gestern schon erwähnt hat. Wenn wir über den neuen Himmel und die neue Erde nachdenken, dann denken wir nicht einfach, wir wollen nicht einfach nur zurück zum Garten Eden. Wir sagen nicht, ah wir wollen zurück zu 1. Mose 1, wo alles noch super war, so Schlaraffenland, so mäßig unsere Vorstellung. Sondern wir wollen nach vorne. Wir wollen zum neuen Himmel und zum neuen Jerusalem, weil der neue Himmel und die neue Erde werden besser sein als die alte Erde und der alte Himmel. Wir wollen nicht zurück, wir wollen nach vorne. Und das ist zum Beispiel der eine Punkt. Sonne und Mond sind herrlich in der alten Erde, oder? Ich meine, sind herrlich, ich weiß nicht, gestern Abend wieder einen WhatsApp-Status von Leuten gesehen, die aus dem Ort kommen, wo wir früher gelebt haben. Diese Sonnenuntergänge, gestern haben wir wieder ein ganz toller Sonnenuntergang dort. Sonnenuntergänge, das ist auch ein Ausdruck der Herrlichkeit. Sonnenaufgänge, Sonnenuntergänge, das sind herrliche Momente, wo Leute sogar bereit sind, früher aufzustehen. Verrückt, oder? Verrückt. Ich glaube, die Kinder hatten uns gefragt jetzt vorgestern, können wir den Sonnenaufgang sehen? Ich sage, Leute, Es soll nicht mal ein wolkenfreier Himmel sein. Ihr seht die Sonne nicht mal wirklich vernünftig. Aber sie wollten aufstehen. Die Sonne ist was ganz, ganz Herrliches. Und jetzt müsst ihr euch vorstellen, Gottes Herrlichkeit wird noch größer sein. Können wir uns nicht vorstellen, genauso wenig wie mein Sohn es sich vorstellen kann, dass ein Fahrrad mit Gängen besser ist. Können wir uns einfach nicht vorstellen. Also der neue Himmel, die neue Erde wird nicht einfach nur eine Kopie des alten sein. Es wird besser sein. Wir werden verwundert unsere Augen reiben und feststellen, ja da gibt es einen Bezug zur alten Erde, zur alten Schöpfung, aber viel viel besser. Und dann kommen wir zu den Versen 24 bis 26, sogar bis 27. Ich möchte jetzt eine kleine Korrektur zu meiner Gliederung hier machen. Ich würde gerne den Vers 27 auch noch zu Vers 24 bis 26 hinzufügen. Ist immer das Problem, wenn man die Gliederung so früh einreicht und sich dann noch was verändert. Und hier ist meine Überschrift. Gottes Herrlichkeit ermöglicht die Anbetung der Nationen. Wir haben vorher gesehen, Gottes Herrlichkeit ersetzt den Tempel. Es braucht keinen Tempel mehr. Wir haben gesehen, dass Gottes Herrlichkeit übertrifft Sonne und Mond. Und jetzt sehen wir, dass Gottes Herrlichkeit es möglich macht, dass die Nationen ihn wirklich anbeten. Wir wechseln nämlich jetzt von dem Tempel von Sonne und Mond zu den Bewohnern der Stadt. Jetzt entfaltet sich das Geheimnis von diesem neuen Jerusalem noch ein Stück weiter. Und wir sehen, dass die Stadt Jerusalem nicht einfach ein Gemälde ist, wo Leute bewundernd auf den goldenen Gassen stehen und vielleicht Gott selber oder das Lamm anstarren und so teilnahmslos da sind. Oder manchmal ist es das Bild, dass sie auf einer Wolke sitzen und Hafe spielen oder sowas. Die Stadt scheint hier, das ist so ein richtiges Gewusel manchmal. Ich weiß nicht, ob ihr hier die alten Computerspiele kennt, so Arno 1404 oder sowas, was sie mit den Kindern gerade spielen oder so. Das wuselt so richtig in der Stadt. Im neuen Jerusalem wird es so richtig wuseln. Weil da sehen wir, da kommen Leute, da kommen durch die Tore, da kommen Könige aus allen Nationen, kommen Leute herbei. Da ist richtig Geschäftigkeit da. Das macht ja auch eine Stadt aus. Da ist Leben da. Und das sehen wir in den Versen 24 bis 27. Eine betriebsame Gemeinschaft voller Aktivitäten, wenn die Nationen kommen, um was zu tun? Unsere hauptsächliche Tätigkeit wird sein, Gott anzubeten, ihm die Ehre zu bringen. Und wir möchten uns jetzt die nächsten Verse ein bisschen angucken und möchten uns angucken, was macht die Bewohner aus dieses neuen Jerusalem. Sie möchten über die Herkunft sprechen, über den Rang dieser Person sprechen, über die Tätigkeit sprechen, über den Zugang, den sie haben und über die Qualität dieser Person. Vers 24. Zurück zur Offenbarung. Vers 24 steht, und die Heidenvölker, die gerettet werden, werden in ihrem Licht, in dem Licht der Stadt wandeln und die Könige der Erden werden ihre Herrlichkeit und Ehre in sie bringen. Wenn ich jetzt nochmal wieder zurückgehen würde zu Jesaja 60, hatte ich ja gerade eben aufgehabt, Jesaja 60, und da Vers 3 lesen würde, hört mal zu, Vers 3 in Jesaja 60. Ihr könnt ruhig Offenbarung 21 auflassen, aber hört mal zu, was ich aus Jesaja 60 lese, Vers 3. Und Heidenvölker werden zu deinem Licht kommen und Könige zu dem Glanz, der über dir aufgeht. Vers 5. Wenn du dies siehst, wirst du vor Freude strahlen und dein Herz wird klopfen und weit werden, denn der Reichtum des Meeres wird dir zugewandt. Die Schätze der Heidenvölker werden zu dir kommen. Merk dir wieder, es geht wieder um diese Schätze, die gebracht werden von den Heiden in diese Stadt. Vers 25, in Offenbarung 21, Vers 25 steht über die Tore. Und ihre Tore sollen niemals geschlossen werden, den ganzen Tag, denn dort wird keine Nacht sein. Wir springen zurück zu Isaiah 60, Vers 11. Deine Tore sollen stets offen stehen und Tag und Nacht nicht zugeschlossen werden, damit der Reichtum der Heidenvölker herzugebracht und ihre Könige herbeigeführt werden können. Also merkte diesen Bezug Jesaja 60 und Offenbarung 21 auch allein schon im Wortklang sehr sehr ähnlich. Also lasst uns mal näher gehen und ein bisschen mal die Bewohner uns angucken. Und die Bewohner in Vers 24, da lesen wir etwas über ihre Herkunft. Es sind Heidenvölker, die gerettet werden. Heidenvölker. Heiden, die eigentlich im Alten Testament als nicht Juden bezeichnet werden. Die, die nicht zu Gottes Volk dazugehören. Wie kommt es, dass wir jetzt hier plötzlich auch Heidenvölker haben? Das ist ein Gedanke der Heidenvölker, dass alle Nationen Teil des Volkes Gottes werden. Das ist ein Gedanke, den wir schon recht früh in der Bibel finden. Nämlich bereits auch schon in 1. Mose 12, wo an Abraham die Verheißung ausgesprochen wird, in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde. Und in Jesaja merkt man dann, da geht es um alle Nationen. Man kann sagen, es ist sehr, sehr fortschrittlich, oder? Wir haben hier eine Vielfalt. Wir haben hier Heidenvölker. Wir haben in Offenbarung immer wieder mal die Hinweise, es kommen aus allen Nationen, aus allen Sprachen, aus allen Völkern kommen Menschen, um Gott anzubeten. Also gar kein Rassismus herrscht dort. Sehr, sehr fortschrittlich. Kein Rassismus, es ist eine Vielfalt da. Aus allen Stämmen, aus allen Sprachen kommen sie, um Gott anzubeten. Also ihre Herkunft ist überall her. Vers 24. Und dann lesen wir auch in Vers 24, und das ist der nächste Hinweis, wer sind diese Bewohner? Wir lesen da von Königinnen. Wir lesen in Vers 24, die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit und Ehre in sie bringen. Und wir fragen uns, wer sind denn diese Könige, die da kommen werden? Wer ist das? Wenn wir von Königen gelesen haben im Buch Offenbarung, dann haben wir häufig von Königen gelesen, die eher im negativen Licht dastehen. Das sind eher Gegner Gottes gewesen. Wenn wir an die Babylonskönige denken und sowas. Gegner von Gott gewesen. Feinde Gottes. Wer sind diese Könige hier? Wer ist das? Diese großen Könige. Kurz, es werden wir sein. Wir werden die Könige sein. Wie komme ich da drauf? Es war schon im Alten Testament, als Gott sein Volk, das Volk der Juden damals, ausgesucht hatte und sie am Berg Sinai standen, kurz bevor sie den Bundesschluss gemacht haben, also quasi bevor wir diese Stelle mit diesen 10 geboten haben in 2. Mose Kapitel 20. Ein Kapitel vorher stehen sie an diesem Berg Sinai und da sagt Gott zu ihnen, wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, So sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein, denn die ganze Erde gehört mir. Und dann sagt er, ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Kindern Israel sagen sollst. Und dieser Gedanke, dass Gottes Volk ein Königreich für ihn ist und Priester hat, dieser Gedanke wird im Neuen Testament aufgenommen in 1. Petrus 2, Vers 19. Müssten wir eigentlich irgendwann auch gehabt haben in den letzten neun Monaten irgendwann. Wo Petrus uns erinnert, Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat." Ja, ich bin der Überzeugung, wir werden diese Könige sein. Wir werden nämlich herrschen. Das ist die Aussage. Wir werden herrschen. Darum passt das sehr gut in diesen Gedanken hinein. Aber was werden die Könige machen? Und hier sehen wir im Vers 24, die werden einerseits in ihrem Licht wandeln, im Licht der Stadt, in der Herrlichkeit Gottes werden sie wandeln. Also in der Erkenntnis Gottes. Sie werden ein Leben führen, wie es Gott gefällt. Wie Augustinus dann gesagt hat einmal, der Himmel wird ein Ort sein, wo wir dann nicht mehr sündigen können. Wir werden im Licht Gottes wandeln. Wir können dann gar nicht mehr sündigen. Der eine Punkt, wir werden im Licht Gottes wandeln und der andere Gedanke ist, wir werden unsere Herrlichkeit und Ehre in diese Stadt bringen. Jetzt können wir uns fragen, was ist die Ehre und was ist die Herrlichkeit, die wir in diese Stadt bringen werden? Wenn wir jetzt auch wieder Kapitel 60 von Jesaja lesen würden, dann geht es da tatsächlich auch um Reichtum, da geht es um Gold und so weiter, die dann wirklich als Schätze gebracht werden. Aber wir sehen dort auch in Isaiah Kapitel 60, Vers 6, dass wir nicht nur Gold und Weihrauch bringen werden, sondern dass wir sogar dem Herrn Lob bringen werden. Unsere Ehre. Wir bringen Ehre und Herrlichkeit dem, dem Ehre und Herrlichkeit gebührt. Also wir bringen nicht nur materielle Dinge, sondern wir bringen eben die Ehre. Nicht unsere Ehre, sondern wir geben ihm unsere Ehre. Wir sagen nicht, wir sind es, du bist es. Du bist es, dem Herrlichkeit gebührt. Jesaja 60, Vers 6. Wir lesen es, wir nehmen uns gerade die Zeit. Jesaja 60, Vers 6. Also ihr merkt ja meine Offenbarung. Und 21 und Jesaja Kapitel 60. Immer wieder hin und her. Jesaja Kapitel 60, Vers 6. Der zweite Teil, also B. Gold und Weihrauch bringen und mit Freuden das Lob des Herrn verkündigen. Also es ist wirklich ein Lob. Das wird unsere Tätigkeit sein. Wir werden im Licht dieser Stadt wandeln und wir werden Ehre und Herrlichkeit in diese Stadt hineinbringen. Wir werden den Lob Gottes in diese Stadt hineinbringen. Das wird unsere Tätigkeit sein. Das werden wir machen. So, jetzt springen wir wieder zurück. Und wir lesen dort in Offenbarung Kapitel 21, Vers 25 von diesen Toren der Stadt, die nie geschlossen werden. So, Kapitel 21, ich lese den Vers nochmal, Vers 25. Und ihre Tore sollen niemals geschlossen werden. Den ganzen Tag, denn dort wird keine Nacht sein. Sondern klar, die Tore wurden ja auch nur über Nacht geschlossen. Und daher gibt es jetzt keine Notwendigkeit, die Tore zu schließen. Und natürlich auch, weil immer wieder Leute kommen und die Ehre Gottes hineinbringen. Und damals wurden ja die Tore geschlossen, auch als Schutz. Die Mauern, haben wir gestern gehört, die Mauern waren der Schutz. Und die Tore waren natürlich über Nacht der Schutz, dass kein Einbringer in diese Stadt kam. Und deswegen mussten die ja gut bewacht werden. Und wenn wir gestern gut zugehört haben, dann werden wir gesehen haben, das müsste Vers 14 sein, Ja, da haben wir es, genau. Genau diese Stelle suchte ich, Vers 12. Und sie hat eine große und hohe Mauer und zwölf Tore und an den Toren zwölf Engel. Vielleicht fragen wir uns, die Tore der Stadt, die sind offen. Das heißt, man kann jederzeit hineingehen. Das ist ein Unterschied zum Garten Eden. Der Garten Eden, als damals die Menschen aufgrund der Sünde herausgetrieben worden sind, erinnern wir uns, der Tempel, ja richtig, Der Garten Eden, da wurde der Zugang wieder versperrt. Erinnert ihr euch an den Heruben, die davor standen, die den Zugang zum Garten Eden versperrt haben? Mit welcher Absicht? Dass nicht noch jemand in diesem Garten Eden kann und noch vom Baum essen kann und ewig lebt und ewig in dieser Schuldhaftigkeit vor Gott lebt. Deswegen muss der Zugang gesperrt werden. So, die Tore waren zu vom Garten Eden. Und hier lesen wir, die Tore sind nie zu, sie sind immer auf. Aber, und deshalb der Vers zwölf, danke Udo, Vers zwölf, wir haben Tore, die auf sind, Aber an den Toren stehen zwölf Engel. Was ist die Funktion dieser Engel an diesen Toren? Der Zugang ist frei des Unbegrenztes. Wir können immer in diese Herrlichkeit Gottes kommen. Es gibt keinen Stopp mehr. Aber die Engel sind dort, um was? Um nur denen Einlass zu gewähren, die auch berechtigt sind, hineinzukommen. Und das ist der Vers 27, dieser letzte Vers, weil dort steht, Und es wird niemals jemand in die Stadt hineingehen, der verunreinigt noch jemand, der Gräuel und Lüge verübt, sondern nur die, welche geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes. Die Tore sind immer auf, aber sie werden bewacht von den Engeln, die dafür sorgen, dass nur die Menschen reinkommen, die auch ein gewisses Qualitätsmerkmal haben. Das ist das letzte Kennzeichen der Bewohner, ein letztes Qualitätskennzeichen und das heißt, Das neue Jerusalem schließt Menschen aus. Vielleicht fragen wir uns, es ist so ein tolles Kapitel über das neue Jerusalem. Alles ist wunderschön, Straßen aus Gold, Tore die immer offen sind, die Herrlichkeit Gottes strahlt, es braucht kein Tempel, es braucht keine Sonne und keinen Mond. Und das endet dieses Kapitel mit dem Vers 27. Was soll das? Ist das eine Warnung an uns, dass wir aufpassen sollen, dass wir nicht zu denen gehören? Sicherlich, das ist das eine. Dass wir im Buch des Lebens drinstehen. Aber ich glaube, es ist noch mehr. Ist eine Stadt wirklich schön, wenn Leute drin sind, die böse sind? Das macht die Stadt doch irgendwie ängstlich, es macht sie doch unschön, die Stadt. Das ist genauso, wenn wir sagen würden, ein Konzertsaal, dort Radio laufen zu lassen, das würde den Konzertsaal irgendwie verunreinigen, oder? Oder eine schöne Stadt, einen tollen Garten und wenn dort Müll drum liegt, das würde die Herrlichkeit der Stadt kaputt machen. Und ich glaube, dass dieser Vers 27 nicht nur hier steht als eine Warnung an uns. Seid ihr im Buch des Lebens Gottes zu dieser Stadt? Sondern gleichzeitig auch ein Trost an uns. Es ist eine Stadt, wo keine Unreinheit da ist. Wenn Unreinheit da sein könnte, dann wäre es keine herrliche Stadt. Also es ist nicht nur Warnung, es ist auch Trost. Es ist eine Stadt, wo einfach nur alles schön ist. Und wenn alles schön sein muss, das bedeutet also auch gleichzeitig, dass dieser Zugang begrenzt ist, dass nicht jeder da rein kann, sondern nur der, der im Buch des Lebens drin steht. Ja, wir haben eine Vielfalt aus allen Ländern, aus allen Sprachen ist jemand da, aber... Also nicht die Nationen trennen uns oder unterschiedliche Ethnien trennen uns, weil es etwas anderes gibt, was uns verbindet. Und das ist das Buch des Lebens. Das Buch des Lebens des Lammes. Das heißt, nicht unsere eigene Gerechtigkeit ist der Zugang, sondern die Gerechtigkeit des Lammes ist der Zugang. Und das sind die Menschen, die rein sind. Die nicht sagen, ich bin rein, sondern das Lamm hat alles getan. Nicht ihre eigene Qualitätsschaft im Zugang, sondern die anerkennen, dass das Lamm für die Gerechtigkeit gesorgt hat. Das ist die Dominanz der Herrlichkeit Gottes in der kommenden Herrlichkeit. Aber, und jetzt zurück zu unserem Bild und zu unserem letzten Punkt, das Leben in der Erwartung der kommenden Herrlichkeit. Zurück zu unserem Bild mit dem Gerüst. Wir leben in einer Zeit von schon jetzt noch nicht. Der alte Gemeindeverbund, wo wir als Familie vorher Teil der Gemeinde waren in der Schweiz, die hatte eine Broschüre, mit der sie sich als Gemeinde vorgestellt hat und da stand drauf, willkommen auf der Baustelle. Und das passt eigentlich ganz gut. Wir als Gemeinde sind auf der Baustelle. Was Sie gesagt haben, wir sind noch nicht am Ziel. Wir sind noch nicht da, wo wir hingehören. Aber ich hoffe, dass Sie auch nicht gesagt haben, es ist okay, dass wir auf der Baustelle sind, sondern wir arbeiten dran auf eine Herrlichkeit hin. Wir geben uns nicht mit der Baustelle zufrieden. Aber wir tun auch nicht so, als gäbe es keine Baustellen mehr bei uns. Und Offenbarung 21 zeichnet uns das Bild von einer Zukunft. Das Reich Gottes, ja, es ist mit Jesus angebrochen. Aber es ist noch nicht da. Und ich finde dieses Beispiel so so gut, wenn wir zurückdenken an den Zweiten Weltkrieg. Ihr habt sicherlich alle gehört von dem D-Day, Decision Day, wo die Alliierten damals in der Normandie gelandet sind. Und da hat sich, kann man sagen, der Zweite Weltkrieg entschieden, als die Alliierten damals quasi europäisches Festland betreten hatten. Der Krieg war damals noch gar nicht gewonnen. Aber der entschied sich an diesem Tag. Deswegen sagt man, es ist der Decision Day. Da war eigentlich der Krieg, ist da entschieden worden. Aber der Victory Day, der kam erst später, der kam erst im Mai 1945. Und das man kann sagen, wir leben genau zwischen diesen zwei Tagen. Wir leben zwischen D-Day, Decision Day, und leben zwischen Victory Day. Wo wirklich die volle Erfüllung wir erleben werden. Und wie leben wir in dieser Zeit? Wie leben wir in dieser Spannung? Wir wissen ja, es wird kommen, wir sind aber noch nicht da. Und das ist ein wichtiger Punkt. Wir leben in der Herrlichkeit. Die Gemeinde ist die Herrlichkeit Gottes. Aber wir merken gleichzeitig, vielleicht stehe ich im Mitwiederverzeichnis der Gemeinde. Aber das bedeutet nicht, dass ich im Buch des Lebens Islams unbedingt stehen muss. Was wir nicht hoffen. Aber was möglich ist. Wir kämpfen heute noch mit Sünde. Wir wandeln noch nicht so in dem Licht dieser Stadt, wie das hier beschrieben ist. Wir kämpfen noch mit Herausforderungen, mit Meinungsverschiedenheiten. Wir kämpfen noch heute noch. Unsere Gemeinden sind nicht so ethnisch vielfältig, wie wir sie vielleicht gerne hätten. Wir kämpfen mit verschiedenen Denominationen. Im Himmel werden wir alle zusammen unterwegs sein, die im Buch des Lebens drin stehen. Und so sind wir uns bewusst, wir sind noch nicht da, wo wir sein sollten, aber wir leben im Hinblick auf Diesen Tag, wo wir nämlich einmal im neuen Jerusalem sein werden. Amen.
Das Leben im Neuen Jerusalem: die dominierende Herrlichkeit Gottes
Series Offenbarung 21
Das Bewusstsein der Vorläufigkeit der jetzigen Herrlichkeit
Die Dominanz Gottes in der kommenden Herrlichkeit
Das Leben in der Erwartung der kommenden Herrlichkeit
Sermon ID | 12202285612741 |
Duration | 46:35 |
Date | |
Category | Bible Study |
Bible Text | Revelation 21:22-27 |
Language | German |
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