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Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen. Amen. Der Predigtext steht im Propheten Daniel, Kapitel 6. Daniel, Kapitel 6. Und Darius der Meder empfing das Königreich, als er 62 Jahre alt war. Darius aber befand es für gut 120 Satrapen über das Reich zu setzen, die im ganzen Reich verteilt sein sollten. Und über diese drei Minister, von denen Daniel einer war, diesen sollten jene Satrapen Rechenschaft ablegen, damit der König keinen Schaden erleide. Da sich nun dieser Daniel vor allen Ministern und Satrapen auszeichnete, weil ein so vertrefflicher Geist in ihm war, so nahm sich der König vor, ihn über das ganze Reich zu setzen. Da suchten die Minister und Satrapen eine Anklage gegen Daniel zu finden im Hinblick auf die Regierungsgeschäfte, aber sie konnten keine Schuld oder irgendetwas Nachteiliges finden, weil er treu war und keine Nachlässigkeit noch irgendeinem Vergehen bei ihm gefunden werden konnte. Da sprachen jene Männer, wir werden gegen diesen Daniel keine Anklagegrund finden, es sei denn im Gesetz seines Gottes. Darauf bestürmten jene Fürsten unser Traben den König und sprachen, König Darius, mögest du ewig leben. Sämtliche Minister des Königreichs, die Vorsteher unser Traben, die Räte und Stadthalter erachten es für ratsam, dass eine königliche Verordnung aufgestellt und ein Verbot erlassen werde, wonach jeder, der innerhalb von 30 Tagen irgendeine Bitte an irgendeinen Gott oder Menschen richtet, außer an dich allein, o König, in die Löwengrube geworfen werden soll. Nun, O König, erlasse das Gebot und unterschreibe das Edikt, das nicht abgeändert werden darf nach dem Gesetz der Meder und Perser, welches unwiderruflich ist. Daraufhin unterschrieb der König das Edikt und Verbot. Und nun, als nun David erfuhr, dass das Edikt unterschrieben worden war, ging er hinein in sein Haus. wo er in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin hatte, und er fiel dreimal am Tag auf die Knie nieder und betete und dankte vor seinem Gott, ganz wie er es zuvor immer getan hatte. Da stürmten jene Männer herein und fanden Daniel bittend und flehend vor seinem Gott. Sogleich erschienen sie vor dem König und brachten das königliche Verbot zur Sprache. Hast du nicht ein Verbot unterschrieben, wonach jeder, der innerhalb von 30 Tagen von irgendeinem Gott oder Menschen etwas erbittet, außer von dir, o König, in die Löwengrube geworfen werden soll? Der König antwortete und sprach, die Sache steht fest nach dem Gesetz der Meder und Perser, das unwiderruflich ist. Da antworteten sie und sprachen vor dem König, Daniel, einer der Weggeführten von Judah, nimmt keine Rücksicht auf dich, o König, und achtet nicht auf das Verbot, das du unterzeichnet hast, sondern er verrichtet dreimal am Tag sein Gebet. Als der König das hörte, wurde er sehr betrübt, und er sah darüber nach, wie er Daniel retten konnte, und gab sich bis zum Sonnenuntergang Mühe, ihn zu befreien, Bestürmten ihn jene Männer den König und sprachen, Bedenke, o König, daß nach dem Gesetz der Meder und Perser kein Verbot und keine Verordnung, die der König aufgestellt hat, abgeändert werden darf. Da befahl der König, daß man Daniel herbringe und in die Löwengrube werfe. Der König begann und sprach zu Daniel, Dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, der rette dich. Und man brachte einen Stein, legte ihn auf die Öffnung der Grube, und der König versah ihn mit seinem Siegel, und mit dem Siegel seiner Gewaltigen, damit in der Sache Daniels nichts geändert werde. Dann zog sich der König in seinem Palast zurück, und er verbrachte die Nacht fastend, und ließ keine Frauen zu sich führen, und der Schlaf floh von ihm. Zum Anbruch der Morgenröte aber stand der König auf, begab sich rasch zur Löwengrube, und als er sich der Grube näherte, rief er Daniel mit angstvoller Stimme. Der König begann und sprach zu Daniel, Daniel, du Knecht des lebendigen Gottes, hat dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, dich von den Löwen retten können? Da sprach Daniel zu dem König, O König, mögest du ewig leben! Mein Gott hat seinen Engel gesandt und den Rachen der Löwen verschlossen, dass sie mir kein Leid zufügten, weil von ihm meine Unschuld offenbar war und ich auch dir gegenüber, O König, nichts Böses verübt habe. Da wurde der König sehr froh und befahl, Daniel aus der Grube herauszuziehen. Als man aber Daniel aus der Grube heraufgebracht hatte, fand sich keine Verletzung an ihm, denn er hatte seinem Gott vertraut. Da befahl der König, jene Männer herbeizuholen, die Daniel verleumdet hatten, und man warf sie in die Löwengrube. Sie, ihre Kinder und Frauen, und ehe sie noch den Boden der Grube berührten, waren die Löwen schon über sie hergefallen und zermalmten ihnen alle Gebeine. Darauf schrieb der König Darius und alle Völker, Stämme und Sprachen, die im ganzen Land wohnten, Euer Friede nehmet zu. Es ist von mir ein Befehl erlassen worden, dass man sich im ganzen Bereich meiner Herrschaft vor dem Gott Daniels fürchten und scheuen soll. Denn er ist der lebendige Gott, welcher in Ewigkeit bleibt. Und sein Königreich wird nie zugrunde gehen und seine Herrschaft hat kein Ende. Er errettet und befreit. Er tut Zeichen und Wunder am Himmel und auf Erden. Er hat Daniel aus der Gewalt der Löwen errettet. Diesem Daniel ging es von da an gut unter der Regierung des Darius und unter der Regierung Kyrius des Persers. Das Babylonische Weltreich, um das es bisher im Buch Daniel ging, das ist in diesem Kapitel hier schon Geschichte. Das zweite Weltreich aus Nebukadnetzas Traum, es ist kein Traum mehr, sondern Wirklichkeit. Darius der Meder wird im vergleichsweise hohen Alter von 62 Jahren König über dieses Reich. Und Daniel ist auch nicht mehr der junge Held, sondern ein hochbetagter Mann geworden. Aber immer noch ist seine Arbeit, seine Weisheit und sein Charakter so überzeugend, so integer, dass selbst der neue König ihn über sein ganzes Reich setzen will. Also nicht nur über die 120 Stadthalter, sondern auch noch über die zwei anderen Superminister. Also stellt euch vor, die Angela Merkel, die würde jetzt irgendeinen ausländischen, wohl bewährten, aber irgendeinen ausländischen Beamten nehmen und ihn zu ihrem Stellvertreter und zum Chef der Ministerpräsidentenrunde einsetzen. Irgend so einen Rumänen. Irgend so ein verschleppter Jude. Und es ist klar, dass da Neid und Missgunst bei manchen hochkommen. Und deshalb lautet mein erster Punkt, Daniel im Visier. Was macht man da, wenn man neidisch ist und einer so hochgestellt wird und einem das nicht gefällt? Nein, man sucht den Fehler. Man sucht die Leiche im Keller. Irgendwo hat der was, was wir nur herausfinden müssen. Und wenn da nichts existiert, Dann hat er vielleicht irgendwann mit den falschen Leuten Umgang gehabt. Oder hat sich irgendwo mal unpassend ausgedrückt. Und wenn das nicht, dann... Jeder hat irgendwo, gerade in so einer Stellung, in die eigene Tasche gewirtschaftet. Aber, wie es sich herausstellte, sie fanden bei Daniel nichts. Er hatte nur eine Schwäche. Er war so religiös. Er war sehr gläubig. an diesen Gott der Juden. Und er war sehr gewissenhaft in der Ausübung seines Glaubens. Bloß das war eben nicht verboten. Stichwort verboten. Was nicht ist, kann ja noch werden. Und ich glaube, die Feinde Daniels, die erkannten natürlich den Zusammenhang. Daniel war dem König treu, weil er gotttreu war. Ja, seine Sein Glaube, seine Frömmigkeit garantierte seine Glaubwürdigkeit. Was also können wir tun? Ganz einfach, wir müssen ihn in eine Lage bringen, wo er sich zwischen seinem König und seinem Gott entscheiden muss. Und wie wir Daniel kennen, wird er sich für seinen Gott entscheiden und dann haben wir Diesen Weg sind dann die Feinde des Volkes Gottes immer wieder gegangen. Diesen Weg geht der Teufel bis heute. Sind wir uns dessen bewusst? Gläubige Menschen versucht er an eine Zwangssituation zu bringen, in der sie entweder ihrem Gott treu sind und dann Nachteile, vielleicht in Kauf nehmen, vielleicht sogar alles verlieren. Oder eben indem sie alles behalten können, aber ihr Zeugnis, ja ihre geistliche Integrität verlieren. Im König wurde nun empfohlen, für eine bestimmte Zeit von 30 Tagen als irdischer Stellvertreter aller existierender Götter zu fungieren. So ein Papst für alle Religionen. Das heißt, alle Religionen und Götter wurden nicht verboten, auch nicht geächtet. War immer noch Glaubensfreiheit da, Religionsfreiheit, wenn man so will. Aber das Gebet zu den verschiedenen Gottheiten Das durfte zwar weitergehen, aber nur durch die Vermittlung durch Darius. Er sollte der Stellvertreter sein für diese 30 Tage. Das war natürlich eine unheimlich große Schmeichelei. Aber nicht nur das. Das sollte auch zur Stärkung des neuen Königs und des jungen Reiches dienen. Ja, das Reich würde ungemein zusammengeschweißt werden, wenn der weltliche Führer auch der religiöse Führer oder der Stellvertreter Gottes sein würde. Das klang sicherlich sehr gut in den Ohren von Darius. Und dann gab man auch noch eine Empfehlung dazu, um dem Gesetz den nötigen Druck zu verleihen. Kein Bußgeldkatalog, sondern nur eine Strafe. Wer das Gesetz in der veranschlagten Zeit bricht, der sollte zu den Löwen in die Grube geworfen werden. Da hat er eh nur diesen einen Mann im Visier. Und Darius ließ sich die Schmeicheleien gefallen und er bemerkte dabei auch die Lüge nicht. Die Lüge aus Vers 8, ja, das ist das, wie der Teufel die Menschen verführt durch Schmeichelei und Lüge. Die Lüge in Vers 8. Sämtliche Minister und Vorsteher unserer Trapen erachten das Gesetz für ratsam. Nun, dann müsste doch wohl der aller-allerwichtigste Minister des Reiches, der beste Mann von Darius, das Gesetz selber vorlegen, wenn er so gut war. Darius unterzeichnete und damit war die Sache beschlossen und selbst er als König konnte gegen ein beschlossenes Gesetz der Milder und Perser nichts mehr unternehmen. Das wurde mehrfach wiederholt. Das galt dann unwiderruflich. Mindestens zu einem so frühen Zeitpunkt seiner Regentschaft hätte er nichts ausrichten können. Und damit kommen wir zum zweiten Punkt. Das erste war Daniel im Visier und jetzt kommt Daniel in der Zwickmühle. Daniel in der Patsche, Daniel im Dilemma, ja? Ist das wirklich so? Schaut mal Vers 11, ich finde den Vers ist einfach genial. Als nun Daniel erfuhr, dass das Edikt unterschrieben war, also er wusste ganz genau, was losgeht hier, ging er hinauf in sein Haus, wo er in seinem Obergemacht offene Fenster nach Jerusalem hin hatte und fiel dreimal am Tag auf die Knie nieder und betete und dankte vor seinem Gott ganz, wie er es zuvor immer getan hatte. Also, dass Daniel die neuste Verordnung nicht bekannt war, das können wir hier schon mal ausschließen. Warum ging er zum Beten, so wie er es gewohnt war? War es bei ihm mehr so eine Bauchentscheidung? Oder bildete er sich ein, dass ihm, dem großen Daniel, schon nichts passieren wird? Mir ist ja noch nie was passiert. Außerdem habe ich einen guten Draht zum König. Wusste er nicht, dass er sich und auch andere in Lebensgefahr bringen kann? Denn natürlich war zu erwarten, dass auch manche seiner Volksgenossen, die auch gläubig waren, seinem Beispiel folgten. Wir können uns sicher sein, dass Daniel genau wusste, was er tat. Er hatte einen tieferen Einblick als alle anderen Menschen in die Verhältnisse der Reiche dieser Welt und dem Gottesreich und wie sie im Zusammenhang stehen. Das war das große Thema seines Lebens. Und das nicht nur in der Theorie. Er war da mittendrin. Er hat all diese Kämpfe ausgefochten. Und er kannte sich auch in der Gesetzeslage aus. Er hatte jahrzehntelange Regierungs- und Verwaltungserfahrung. Er hat wahrscheinlich unzählige Gesetze selber erlassen. Er wusste, dass ein Gesetz der Perser und Meder unwiderruflich feststand. Und er half ihm auch kein gutes Verhältnis zum König und er bestand auch kein Interpretationsspielraum, so nach dem Motto, das gilt ja nur für Satz 2 oder Satz 1 oder so. Schaut selbst, als er dann in die Löwengrube geworfen wurde, da wird noch ein Stein auf die Öffnung gelegt und der Stein wird noch doppelt versiegelt. Da ließ sich nichts machen. Was hätte er also tun können? Protest anmelden? Widerstand organisieren? Wahrscheinlich war es nicht möglich auf der damaligen Gesetzesgrundlage oder eben aussichtslos. Das Gesetz war ja beschlossen. Ich sage das, weil das durchaus möglich sein kann. Paulus hat das öfters getan, als er mit der Obrigkeit in in Konflikt geriet. Und er hat sich dann, wenn es hilfreich war und auch Gottes Willen entsprach, auf die römischen Gesetze berufen. Er war sicherlich kein Fan von Rom, aber er hat sich auf die römischen Gesetze berufen. Das ist durchaus möglich. Daniel konnte das anscheinend nicht tun. Daniel hätte vielleicht einfach seinen Dienst quittieren können. Macht euren Dreck alleine, ich gehe aufs Alten Teil oder noch besser, ich wandere aus, ich gehe ins Ausland. Er hätte auch einfach die Fenster schließen können, er hätte einfach im Keller beten können, er hätte einfach schön am Euphrat spazieren gehen können und dort in aller Ruhe und Stille beten können. Und wahrscheinlich hat er das auch oft genug gemacht. Aber er hat dennoch sein Gebet, sein dreimaliges Gebet, tägliches Gebet in aller Öffentlichkeit nicht unterlassen. Ja, also alle Öffentlichkeit, ihr müsst euch vorstellen, er war einer der größten Minister, er hatte ein großes Anwesen, das ganze Haus war voller Diener und demnach höchstwahrscheinlich auch Spitzel. Warum? Und damit kommen wir zum dritten Punkt, Daniel im Visier, Daniel in der Zwickmühle und jetzt kommt Daniel in der Löwengrube. Nochmal Vers 11. Als nun Daniel erfuhr, dass das Edikt unterschrieben war, ging er hinauf in sein Haus, wo er in seinem Obergemacht offene Fenster hatte, nach Jerusalem hin hatte, und er fiel dreimal am Tag auf die Knie nieder und betete und dankte vor seinem Gott, ganz wie er es zuvor immer getan hat. Wir haben hier zwei Gründe, warum Daniel das tat. Der erste ist, er wollte Gott danken. Der zweite, es war seine Gewohnheit. Und dann gibt es noch so einen indirekten, versteckten Grund. Ein dritter Grund, er betet in Richtung Jerusalem. Also das erste war Dank. Das ist schon mal einfach der Hammer. Ich stelle euch diese Situation vor und was macht er als erstes? Er will danken gehen. Was gab es da zu danken? Danke für die Gelegenheit, Zeugnis für dich zu geben. Danke, dass du der Herr bist, auch über die neuen Machthaber. Ich meine, wir kommen wahrscheinlich nicht so oft auf den Gedanken, dass wir danken für manche Bedrängnisse, die wir erleben. Aber wahrscheinlich hat er auch nicht nur dafür gedankt, sondern auch seine Gebetsanliegen vor Gott gebracht. Aber wir müssen wissen, indem wir Gott unsere Abhängigkeit bekennen, also indem wir Gott bitten und flehen, anflehen, loben und preisen wir ihn. Das ist auch eine Art, wie wir Gott loben. Wir sehen das dann hier, er hat mit Sicherheit diese bedrohliche Situation vor Gott gebracht und ihn um Hilfe angefleht, denn als die Männer dann hereinstürmten, fanden sie Daniel bittend und flehend vor seinem Gott. Also das erste war Dank, das nächste war seine Gewohnheit. Durch staatliche Verordnungen und Maßnahmen, auch zeitlich begrenzte, auch wenn es nur 30 Tage waren, ließ Daniel sich nicht von seinem gewohnten Gottesdienst abbringen. Wer weiß, wie oft Daniel schon in Versuchungen stand während seiner ganzen Amtszeit unter den verschiedensten Königen. Aber hat er von Jugend auf eine Gewohnheit entwickelt, wir wissen das, als er schon ganz jung war, hat er damit schon angefangen, hat er von Jugend auf eine Gewohnheit entwickelt und gefestigt, das Böse abzulehnen und auch keine Kompromisse einzugehen. Und selbst diese Todesgefahr bedeutete für ihn nicht, dass er jetzt damit aufhören durfte oder müsste, das Gute, das Richtige zu tun. Daniel, der kurz davor stand, der höchste Minister zu werden, dem er nun wirklich nicht fehlende Unterordnung vorwerfen konnte. Ja, Darius selbst sah in ihn einen Mann, den er vor allen anderen vertrauen konnte, den er alles übergeben hatte. Diesem treuesten Staatsdiener war es ganz klar, der Staat hat nicht über meinen Gottesdienst zu bestimmen. Hier ist wieder eine Grenze erreicht. Unterordnen heißt nicht unterwerfen. Das heißt, es gibt Grenzen für unsere Unterordnung unter die Obrigkeit. Das ist ja das Thema dieser Predigt, Grenzen der Unterordnung. Und das Buch Daniel gibt uns zwei Grenzen. Die erste Grenze wird schon im ersten Kapitel deutlich, das ist der Götzendienst. Und die zweite Grenze wird jetzt hier im letzten Kapitel dieses Geschichtsteils, ab dann folgen nur noch die Visionen, deutlich, das ist der Gottesdienst. Das sind die Grenzen der Unterordnung. Daniel sagt, ich mache beim Götzendienst nicht mit, nicht ein Stück, auch wenn der Staat mich dazu zwingt, Und er sagt, ich lasse mich nicht von meinem Gottesdienst abbringen, auch kein Stück. Ich werde zu diesen Grenzen der Macht des Staates und auch der Unterordnung dann im letzten Punkt noch etwas mehr sagen. Aber seht, selbst der König Darius, der bekennt voller Achtung und Anerkennung, Vers 21. Daniel, du Knecht des lebendigen Gottes, hat dein Gott, dem du ohne Unterdachs dienst, dich von den Löwen retten können. Daniel war der wichtigste Diener des medopersischen Reiches. Er war der beste Mann von Darius. Aber in erster Linie war er ein Diener Gottes. Ihm galt seine ganze Loyalität. Für Darius machte er sicherlich einen richtig guten Job. Aber Gott gehörte sein Leben, gehörte all seine Kraft, sein Verstand und sein Herz. Und dann noch dieser dritte indirekte Grund, wir hatten das Dank, wir hatten die Gewohnheit und jetzt kommt noch Jerusalem, diese Ausrichtung nach Jerusalem. Daniel, was bedeutet das? Was steckt dahinter? Warum war Daniel das so wichtig? Er hat sich wahrscheinlich das Haus extra so bauen lassen. Daniel vertraute auf die Verheißung Gottes, dass sein Volk wieder zurückkehren wird. Dass Gott sein Reich bauen wird. Und dass dieses Reich alle Reiche der Welt überdauern und ewig wehren wird. Daniel vertraute darauf, dass Gott der Herr ist über alles. Und das wird hier alles in diesem einen Vers, in dem Vers 11 erzählt. Aber stellt euch den inneren Kampf vor, den Daniel bei jedem seiner Gebete führte. Hier in seinem Gebetsraum, da war er schon mitten in der Löwengrube. Hier kämpfte er gegen Satan, der wie ein brüllender Löwe umhergeht und sucht, wen er verschlingen kann. Sein Blick war nach Jerusalem ausgerichtet, aber in seinen Gedanken, ich glaube, hat er diese hungrigen Löwen gesehen. Sollte er sein Leben verlieren? oder seine geistliche Integrität. Was mag in seinem Kopf vorgegangen sein? Was wären die Aus-, die diese Einflüsterung Satans gewesen seien? Einer, ein Ausleger schreibt, denke ich, ziemlich passend, warum machst du dir die Dinge nicht leichter? Sieh dir die Stellung an, die du innehast und die Privilegien, die du genießt. Sieh dir den Einfluss an, den du weiter ausüben kannst, wenn du an deiner gegenwärtigen Stellung festhältst. Sichere dir deine Zukunft, indem du in den nächsten 30 Tagen nicht direkt zu Gott betest. Bete doch einfach in deinem Herzen. Für dich, wenn du möchtest. Aber warum solltest du es tun, wie du es immer getan hast? Man wird es bemerken und du wirst alles verlieren. Handelt es sich denn wirklich um eine so prinzipielle Angelegenheit? Ist sie dessen wirklich wert? Warum machst du eine so wichtige Sache daraus, beim Gebet gesehen zu werden? Schließlich wird die Gefahr in nur 30 Tagen vorüber sein, und dann kannst du so fortfahren, wie du es immer getan hast. Ich weiß nicht, wie lange und wie viele Tage Daniel noch äußerlich in Freiheit, aber dreimal am Tag in diesen größten Kämpfen war. Und als es dann jedenfalls irgendwann offensichtlich war, dass er einfach so weitermachte, wie er es gewohnt war, dass sich die Umstände wohl geändert hatten, aber Daniel eben nicht, da gaben die Spitzel Meldung und die Minister konnten Daniel festnehmen und vor Darius anklagen. Und dort benennen sie eben nicht mehr, dort sagen sie nicht mehr hier dein höchster Minister, sondern ist ja dann nur noch einer der Weggeführten. Einer dieser Juden, in Klammern, dem man sowieso nicht richtig vertrauen konnte. Und jetzt bemerkt Darius seinen Fehler und ihren Komplott, aber nun ist er in der Zwickmühle und letztlich kann er nichts mehr für Daniel tun, außer zu dem Gott Daniels beten. Das ist die Ironie hier. Schaut, was er sagt, Vers 17. Da befahl der König, dass man Daniel herbringe und in die Löwengrube werfe. Der König begann und sprach zu Daniel, dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, rette dich. Daniel kam dann in diese Grube. Er war in größter körperlicher Gefahr, doch er hatte den größeren Kampf, die größere Gefahr bereits siegreich überstanden. Und damit kommen wir zum vierten Punkt. Nach Daniel in der Löwengrube kommt jetzt Christus in der Löwengrube. Als Darius angstvoll und sicher ohne jede Hoffnung durch das Deckenloch der Grube nach Daniel ruft, sicherlich eigentlich um nur noch den Tod Daniels zu beklagen, da antwortet der Mann, den alle für tot hielten, und wünscht dem König Leben. Ist das nicht herrlich? Also den Humor hat er nicht verloren in der Löwengrube. O König, mögest du ewig leben! Mein Gott hat seinen Engel gesandt und den Rachen der Löwen verschlossen, dass sie mir kein Leid zufügten. Daniel hat dem Teufel widerstanden. Wir werden in der Bibel aufgefordert, widersteht dem Teufel, dann flieht er von euch. Er hat dem Teufel widerstanden und dadurch die Gemeinschaft mit Christus erlebt. Gott hat seinen Knecht nicht vor Schwierigkeiten, sondern in Schwierigkeiten bewahrt. Und so ist es meistens. Jesus hat nicht versprochen, uns vor Schwierigkeiten, vor schmerzlichen Erfahrungen zu bewahren. 2. Timotheus 3, Vers 12. Und alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden. Aber er hat uns versprochen, in Schwierigkeiten zu erretten. Selbst wenn wir für Jesus sterben sollten, werden wir daraus lebendig hervorgehen. Selbst wenn Menschen das Martyrium erleiden, werden sie daraus lebendig hervorgehen. Denn Jesus Christus spricht, ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Der Tod, wenn es im schlimmsten Fall so weit kommt, ist nur das Eingangstor zum ewigen Leben. Dieser Engel, der den Löwen ja das Maul verschlossen hat, der kam ja schon bei den Freunden im Feuerofen zur Rettung. Dieser Engel erscheint im Alten Testament an manchen Stellen, das ist der Engel des Herrn. Es ist Christus, der in dieser Art und Weise im Alten Testament in Erscheinung tritt. Und was ist das wieder für eine schöne Vorschattung auf das Kreuz? Dort hat der Löwe aus Juda, Der Messias, diesen brüllenden Löwen, den Teufel ganz und gar besiegt. Der Teufel kann uns nicht mehr von Gott trennen. Selbst, achtet darauf, selbst wenn wir nicht so fest und treu wie Daniel sind, selbst wenn wir durch den Teufel tatsächlich in Sünde verführt werden. Er kann nicht vor Gott gehen und uns verklagen und sagen, Sie, da ist ein Gesetz, das ist sogar noch fester als das der Perser und Meder. Es ist ja dein Gesetz. Und Sie haben dieses Gesetz gebrochen. Kann er nicht mehr, weil Christus die Strafe, diesen Fluch dieses Gesetzes auf sich genommen hat. Jesus hat den Teufel besiegt, weil er zum Opferlamm wurde. welches all unsere Sünden auf sich nahm und die Strafe dafür trug. Und darum wird er immer bei uns sein und uns durch jede Gefahr führen. Theo Lehmann hat gedichtet und er hat viele, viele Gottesdienste mit provokanten Predigten gehalten, wusste ganz genau, die Spitzel der Stasi, der Staatssicherheit, der DDR sitzen hier in den Reihen und achten auf jedes Wort, was ich sage. So stand er von. Und er hat gedichtet und die haben gesungen, die Mächtigen kommen und gehen. Und auch jedes Denkmal mal fällt. Bleiben wird nur, wer auf Gottes Wirt steht, dem mächtigsten Standpunkt der Welt. Vertraut auf den Herrn für immer, denn er ist der ewige Fels. Und damit komme ich noch zu einem fünften Punkt. Ist die Gemeinde Jesu durch die Corona-Maßnahmen in einer Zwickmühle? Ist die Gemeinde Jesu durch die Corona-Maßnahmen in einer Zwickmühle? Daniel wurde von den Löwen bewahrt auf übernatürliche Art und Weise. Und der Grund dafür wird uns von Daniel hier genau gesagt. Schaut Vers 23. Mein Gott hat seinen Engel gesandt und den Rachen der Löwen verschlossen, dass sie mir kein Leid zufügten, weil vor ihm meine Unschuld offenbar war und ich auch dir gegenüber, o König, nichts Böses verübt habe. Versteht ihr? Der König sollte die Unschuld Daniels erkennen. Daniel hatte sich nicht gegen seinen König und auch nicht gegen Gott versündigt. Er hatte sich in dieser schwierigen Lage richtig verhalten. Gott sagt uns, Seid mir in allem gehorsam, und dann gebt ihr uns unter anderem das Gebot, wir haben es heute in der Lesung gehört, ordnet euch der Obrigkeit unter. Was mache ich aber nun, wenn die Obrigkeit mir etwas gebietet, was Gottes Geboten widerspricht? Bin ich dann in der Zwickmühle, in der Patsche, in der Bredouille? Zum Beispiel, wenn der Staat in den Gottesdienst hinein regiert, oder wenn er vielleicht sogar Gottesdienste verbietet. Nun, hier gilt, ich muss Gott mehr gehorchen als dem Menschen. Unterordnung unter die Obrigkeit bedeutet nicht grenzenlose Unterwerfung, sondern Unterordnung in dem von Gott bestimmten und begrenzten Herrschaftsbereich. Die Bibel machte sehr deutlich, Gott bzw. Christus ist der Herr über alles, nicht nur über die Gemeinde, sondern über alles, auch über den Staat. Wir lesen das zum Beispiel Epheser 1, Vers 22, und er hat alles unter seine Füße getan, ja, alles, und hat ihn gesetzt, der Gemeinde, zum Haupt über alles. Und das ist das, was das Buch Daniel uns so deutlich macht. Wir haben es immer wieder, gerade in den letzten Kapiteln, zum Beispiel 4, Vers 14, dass der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es gibt, wem er will und den Niedrigsten der Menschen darüber sitzt. Für die Staaten hat Gott die Obrigkeit eingesetzt. Sie sollen an seiner Stadt das Regiment führen. Zur Leitung der Gemeinde hat er Älteste eingesetzt. Und was ist jetzt der Autoritätsbereich des Staates nach Gottes Wort? Die Obrigkeit ist eine Dienerin Gottes. Sie soll nach Römer 13, auch zum Beispiel nach 1. Petrus 2, für Recht und Ordnung sorgen und ihre Bürger vor Kriminalität und Angriffen schützen. Dazu hat sie das Schwert. Sie hat tatsächlich die Macht, die Gewalt. Die Obrigkeit soll, wir können es verallgemeinern, was die äußere Ordnung betrifft, das Zusammenleben der Menschen sichern. In diesem Bereich sollen wir dem Staat geben, was des Staates ist. Jetzt müssen wir aber Folgendes wissen. Unter anderem durch Offenbarung 13 wird deutlich, dass die Obrigkeit bzw. der Staat auch ein Handlanger des Teufels ist. Dort ist der Staat das Tier aus dem Meer, welches dem Drachen, das der Teufel ist, dient. Der Teufel benutzt den Staat, um sich an Gottes Stelle zu setzen und gegen Gottes Volk vorzugehen. Ihr könnt euch das Kapitel heute ruhig mal vorlesen. Ich werde wahrscheinlich noch eine Bibelstunde darüber halten, über diese Zusammenhänge, weil ich jetzt nur ganz kurz ein paar Schlaglichter geben kann. Also hier wird der Staat zu einer Dienerin, zu einem Werkzeug des Teufels. Und wir wissen, dass es gibt in dieser Welt gute und weniger gute Staaten. Es gibt Staaten, die sind mehr bei Römer 13 und es gibt andere, die sind aber schon mehr bei Offenbarung 13. Was die Bibel aber auch deutlich macht, am Ende wird es kippen, am Ende werden alle Staaten bei Offenbarung 13 sein. Nun sicherlich gibt es jetzt verschiedene Bereiche, in denen die Verantwortlichkeiten überlappen. Die Verantwortlichkeiten und Herrschaftsbereiche zwischen Regierung, Staat und Gemeinde. Aber hier gibt es dann meistens eine Seite, die die Hauptverantwortung trägt und damit die letzte Entscheidung zu fällen hat. Also zum Beispiel sind wir hier als Gemeinde verantwortlich für die Sicherheit in diesen Räumen, aber auch der Staat, Bauamt, Feuermelder und so weiter. Und es ist halt mehr der Bereich des äußerlichen Zusammenlebens der Menschen, also hat hier natürlich der Staat mehr das Sagen. Aber selbst im Falle einer Und jetzt ist es interessant, die Bibel hat sehr viel tatsächlich auch über ansteckende Krankheiten, Quarantäne und Isolation zu sagen. Die Krankheit des Aussatzes, Unreinheit und so weiter, hat sie sehr viel zu sagen. Die Obrigkeit hat auch in diesem Bereich eine gewisse Verantwortung, aber die Hauptverantwortung liegt hier nicht beim Staat, sondern bei dem Individuum und der Familie. Das sind die beiden weiteren Bereiche, Verantwortungsbereiche, Institutionen, die Gott in dieser Welt gegeben hat. Neben Staat und Gemeinde gibt es noch die Familie und noch das Individuum. Auch Ihnen, auch Sie haben in manchen Bereichen, stehen Sie direkt unter Gott und haben Ihren Verantwortungsbereich. So, was die Bibel aber deutlich macht, selbst im Falle einer hoch ansteckenden und gefährlichen Krankheit hat der Staat nicht das Recht, in den Bereich der Kirche hinein zu regieren. Der Staat hat nicht das Recht zu bestimmen, wer darf Pastor werden, was gepredigt wird oder eben wie feiert man Gottesdienst oder ob man überhaupt Gottesdienst feiert. Das heißt, wenn eine Krankheit so gefährlich ist, dass man tatsächlich Hygienemaßnahmen in der Kirche im Gottesdienst ergreifen muss, und das kann ja durchaus so sein, dann muss die Kirche darüber entscheiden. Wir Christen, die Kirche soll sich immer für den Schutz des Lebens einsetzen. Immer. Das machen wir. Darum nehmen wir Rücksicht, aber darum gehen wir auch zu den Kranken und wollen sie pflegen. Darum ist es uns natürlich auch ein Anliegen, dass Krankenhäuser nicht überfüllt sind und dass dort medizinische Versorgung gewährleistet ist und so weiter. Deshalb richten wir uns auch gegen Abtreibung und gegen Euthanasie. Kirchen können hier natürlich auch entscheiden, dass sie die staatliche Verordnung einhalten, einfach weil sie richtig in dieser Situation sind. Sie sagen, ja, wir machen das so, weil es richtig ist. Kirchen können aber auch entscheiden, dass sie sich an staatliche Ordnung halten, einfach weil sie nicht riskieren wollen, Strafe zu zahlen oder weil sie den öffentlichen Gottesdienst aufrecht erhalten wollen. Sie nehmen dann Einschränkungen in Kauf, um weiter das Wort Gottes in aller Öffentlichkeit verkünden zu können. Nicht aber, weil sie sich dem Staat unterordnen müssten. Genauso hat natürlich auch die Kirche nicht das Recht, in den Bereich des Staates hineinzugreifen. Das müssen wir auch sagen. Es ist nicht die Aufgabe der Kirche, weil zum Beispiel die Zustände so unerträglich geworden sind, einen gewaltvollen Umsturz herbeizuführen. Ja, Jesus sagt es ganz deutlich, mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wir dürfen uns noch nicht mal einmischen, zum Beispiel, was hier in Osnabrück jetzt am Neumarkt endlich mal gemacht werden soll oder irgendwelche Entscheidungen in der Stadt. Das gehört nicht in den Bereich der Gemeinde. Es geht um die Frage, gehört Politik auf die Kanzel? Und die Antwort lautet nein, sie gehört nicht auf die Kanzel. Es sei denn, dass der Staat eindeutig gegen Gottes Gebote vorgeht oder über seinen von Gott gegebenen Machtbereich hinaus wirkt. wenn er seine Kompetenzen überschreitet, wenn er nicht nur über das äußerliche Zusammenleben der Menschen, sondern auch über das Innere des Menschen bestimmen will, wenn er den totalen Zugriff auf den Menschen haben möchte. dann hat die Kirche ihr Wächteramt auszuführen. Sie muss es anprangern und den Staat mit Gottes Wort und Gebot ermahnen. Sie muss hinterfragen, was der Staat macht und warum er es macht. Und wir machen das auch regelmäßig. Zum Beispiel, wenn es um den Bereich Gender Mainstreaming geht. Oder Abtreibung oder solche Bereiche. Da müssen wir aufstehen. Da sehen wir durch die ganze Bibel das Wächteramt der Kirche. Und wir müssen es auch machen, wenn der Staat meint, auch in anderen von Gott gegebenen Machtbereichen, Verantwortungsbereichen das Sagen zu haben. Zum Beispiel Kinderrechte ins Grundgesetz, das klingt ja so schön. Kinderrechte. Aber es bedeutet nichts anderes, als dass man Rechte von den Eltern wegnimmt und sie dem Staat übergibt. Da müssen wir aufstehen. Oder eben auch, wenn der Staat Maßnahmen festlegt für den Gottesdienst. Wir müssen aufstehen und uns wehren oder das Wächteramt ausführen, wenn der Staat alles, wenn er total über den Menschen bestimmen will. Das Buch Daniel macht es eben so deutlich, dass es diese zwei Grenzen der Unterordnung aufzeigt. Das ist der Götzendienst, da dürfen wir nicht mitmachen und es ist der Gottesdienst, den sollen wir weiter ausführen. Da dürfen wir uns nicht reinrehen lassen. Und jetzt gibt es natürlich das Problem, wenn die Ältesten so viele Verantwortung tragen, gerade auch über solche Hygienemaßnahmen, wie sollen die das machen? Die sind doch keine Ärzte und so weiter, wie sollen die das richtig einschätzen? Und ich habe ja noch einen ganzen Bogen, was ich dazu sagen könnte, das verschiebe ich auf die Bibelstunde. Fest steht, Älteste sind keine Ärzte und sie können und sie müssen das nicht einschätzen, aber auch das Wort Gottes gibt genug, es ist genug, um auch hier den Ältesten Weisung zu geben, wie sie entscheiden sollen. Das Wort Gottes ist ausreichend, auch für die schwierigsten und schlimmsten Situationen im Leben. Und eins müssen wir wissen, Gemeinschaft und Kommunikation, Die sind nicht nur einfach schönes Beiwerk, sondern sie sind wesentlicher Inhalt unseres Glaubens. Christus hat uns errettet, damit wir Gemeinschaft mit ihm und miteinander haben. Und darum sollen Christen sogar bereit sein, auch zu den Kranken hinzugehen, auch zu denen, die ansteckende Krankheiten haben, um ihnen nahe zu sein, um ihnen zu helfen, so wie es Jesus auch getan hat. Wie gesagt, in diesem Sinne ist es natürlich uns auch ein Anliegen, dass die medizinische Versorgung überhaupt gewährleistet ist. Aber das dürfen wir auch sehen, auch während der größten Seuchen und Pandemien in der Geschichte haben die Kirchen ihre Türen nicht geschlossen, sondern gerade dann das Volk zur Buße und Gott um Hilfe gerufen. wie auch immer die einzelnen Entscheidungen der Gemeinde, Leitung oder ihrer Mitglieder aussehen. Und die werden von Gemeinde zu Gemeinde und von Mitglied zu Mitglied unterschiedlich sein, weil die Situationen verschieden sind, weil die Größen der Gemeinden verschieden sind oder die Situationen der einzelnen Mitglieder, ja. Aber Gemeinden sollten sich immer bewusst sein, dass es ihre Hauptaufgabe ist, Gott in der Welt zu bezeugen, ihn anzubeten, ihm die Ehre zu geben und zur Umkehr aufzurufen. Und das zu allen Zeiten. Gott ist der Herr über alles. Über Regierungen, über Krankheit und Seuche, über Naturgewalten und natürlich auch über die Gemeinde. Und das hat Daniel nicht nur geglaubt, sondern das hat er öffentlich bezeugt. Und das sollen wir glauben und bezeugen. Und wenn wir dadurch in Schwierigkeiten geraten, dann brauchen wir keine Angst haben. Denn Jesus, der Herr, ist bei uns und er wird uns bewahren, mitten in den Schwierigkeiten. Amen.
Grenzen der Unterordnung: Götzendienst und Gottesdienst
Series Daniel
Daniel im Visier
Daniel in der Zwickmühle
Daniel in der Löwengrube
Christus in der Löwengrube
Ist die Gemeinde Jesu durch die Corona-Maßnahmen in einer Zwickmühle?
Sermon ID | 122022102854361 |
Duration | 43:28 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Daniel 6 |
Language | German |
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