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Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Ich predige heute über einige Verse aus dem Brief an die Hebräer, dem 12. Kapitel, und zwar die Verse 1 bis 3. Hebräer 12, die Verse 1 bis 3. Und dies ist das Wort des Herrn. Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, lasst auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen, den vor uns liegenden Wettlauf. Hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der, die Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete. und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet. Amen. Herr, öffne unsere Augen, damit wir Wunder schauen aus deinem Gesetz. Amen. Heute ist der letzte Tag des Jahres 2023 und ich möchte diesen Anlass nutzen, um uns den Sinn unseres Lebens als Christen neu bewusst zu machen, um uns wieder neu auszurichten auf das Ziel unseres Lebens. Ich möchte uns die Marschrichtung vor Augen stellen für das Jahr 2024 und für den ganzen Rest unseres Lebens. Denn es kann die Gefahr bestehen, dass wir diese Dinge ein wenig aus den Augen verlieren. Aber das darf nicht geschehen. Heute geht es um das, was im Fokus stehen muss unseres Lebens und auch im Fokus unseres Lebens im nächsten Jahr. Und ganz gleich, was uns im nächsten Jahr erwartet, seien es große Siege oder große Niederlagen, sei es große Freude oder große Trauer. Das ändert sich niemals. Das ist der Sinn und das Ziel unseres ganzen Lebens als Christen. Und darüber möchte ich heute sprechen. Unser Predigtext beginnt mit dem Wort deshalb. Also hier kommt eine Schlussfolgerung aus dem, was der Apostel vorher geschrieben hat. Also lasst uns zuerst schauen, was das eigentlich war. Dafür müssen wir dann in das 11. Kapitel schauen. Und das ist ein herrliches Kapitel. Es ist das Kapitel der Glaubenshelden. Es beginnt mit einer Definition, was Glaube eigentlich ist. Hebräer 11, Vers 1. Da heißt es, der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht. Also, obwohl wir etwas nicht sehen, sind wir davon völlig überzeugt, als sehen wir es. Und obwohl wir etwas nur hoffen, das heißt, obwohl es nicht da ist, nicht sichtbar ist, hat es trotzdem schon sichtbare Auswirkungen in unserem Leben. Der Glaube ist eine Realität, eine Verwirklichung von Dingen, die man hofft. Das heißt, er kommt in die Wirklichkeit. Er ist Wirklichkeit. Er hat Kraft. Der Glaube ist nicht nur etwas, was in unserem Kopf passiert, was wir uns irgendwie ausdenken, was vielleicht gar nicht stimmt. Nein, der Glaube, wahrer Glaube, ist eine Verwirklichung. Er ist eine Wirklichkeit. Er hat Kraft in der Wirklichkeit. Er ist echt. Es gibt ihn wirklich. Du kannst ihn erkennen an seinen Auswirkungen. Und um das zu beweisen, dass wahrer Glaube Kraft hat, Auswirkungen hat in unserer Lebenswirklichkeit. Um das zu beweisen, bringt der Apostel dann im 11. Kapitel etliche Beispiele aus dem Tanach, dem Alten Testament, von Männern und Frauen, die uns ein Vorbild sind im Glauben, deren Glaube Auswirkungen hatte, Kraft hatte in ihrem Leben. Und er fängt ganz vorne an, bei Abel. dem Sohn von Adam und Eva. Warum nahm Gott eigentlich Abels Opfer an und das seines Bruders Cain nicht? Hier erfahren wir es, weil Abel sein Opfer im Glauben darbrachte und Cain nicht. Und Gott zeigte sichtbar, dass er dieses Opfer, das im Glauben geschieht, annahm. Und das, was ihm nicht im Glauben geschah, nicht. Ihr seht, da war Auswirkung. Nun, das kostete Abel das Leben. Deswegen erschlug sein Bruder ihn. Abel war der erste Märtyrer, der starb für seinen Glauben an den Herrn. Aber Durch seinen Glauben war Abel gerecht vor Gott. Und als er starb, als er dort verblutete auf dem Feld, da ging er in das ewige Leben. Sein Glaube hatte Kraft, hatte Auswirkungen. Und obwohl Abel gestorben ist vor langer, langer Zeit, Redet er heute immer noch zu uns, obwohl sein Mund sich vor Jahrtausenden für immer geschlossen hat? Redet er immer noch zu uns heute, Tausende von Jahren später? Wie denn? Durch den Glauben. Seine Geschichte gibt heute noch Hunderttausende, Millionen von Menschen Zeugnis davon, welche Auswirkungen der Glaube hat. Er macht uns wohlgefällig, annehmbar vor Gott. Da ist ein Unterschied zwischen dem Gläubigen und dem Ungläubigen. Der Glaube ist es, der uns wohlgefällig macht vor Gott, aber ohne Glauben ist es unmöglich, ihm wohl zu gefallen. Hebräer 11, Vers 6. Und dann geht der Apostel durch die Schrift durch und spricht von den großen Glaubenshelden, von Noah und Abraham und Jakob und Mose und vielen anderen. Und bei diesen verschiedenen Männern und Frauen hatte der Glaube ganz unterschiedliche Auswirkungen. Bei jedem von ihnen hatte er Auswirkungen, war er eine Wirklichkeit, aber auf ganz verschiedene Weise. Einige feierten durch den Glauben große Siege. Sie trieben ganze Heere zurück und bezwangen Königreiche. Andere wurden durch den Glauben aus Todesgefahr gerettet, aus der Löwengrube oder dem Feuerofen. Aber nicht bei allen hatte der Glaube so erfreuliche Auswirkungen. Einige bekamen durch den Glauben Kraft zu leiden. Sie hatten Mangel und Drangsal. Sie wurden gefoltert und in Gefängnisse geworfen. Und einige bekamen durch den Glauben Kraft zu sterben. Sie wurden gesteinigt, enthauptet, zersägt. Aber seht ihr, beides ist Auswirkung des Glaubens, Kraft, Verwirklichung des Glaubens. Er gibt dir Kraft zum Siegen oder zum Leiden und Sterben. Beides macht dich zu einem Glaubenshelden. Sei es, dass du große Siege erringst durch den Glauben. Sei es, dass du leidest und stirbst durch den Glauben. Wenn du es durch den Glauben tust, bist du ein Glaubensheld. Denn dein Glaube hat sich als echt erwiesen. Als eine Wirklichkeit, eine Kraft in deinem Leben. Und in dieser langen Liste von Glaubenshelden sticht eine Person immer besonders für mich heraus, nämlich Sarah. Über sie heißt es, durch Glauben empfing auch selbst Sarah Kraft, einen Samen zu gründen und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil sie den für treu erachtete, der ihr die Verheißung gegeben hatte. Hebräer 11, Vers 11. weil Sarah glaubte. Und wir wissen, wie schwach ihr Glaube war. So schwach, dass sie, als sie diese Verheißung zum ersten Mal hörte, nicht glaubte, sondern darüber lachte. Sie hielt das für lächerlich. Aber irgendwie hatte sie wohl doch genügend Glauben. drang sie dadurch, dass sie doch genügend Glauben hat. Und ich glaube, deswegen heißt es hier auch, empfing auch selbst Sarah, selbst jemand, deren Glaube so klein und schwach war, dass er am Anfang gelacht hat über Gottes Verheißung. Und was war das, was bei ihr geschah? Nun, sie bekam einen Sohn. Und das war ein Wunder, denn sie bekam diesen Sohn in einem Alter, in dem es biologisch für sie unmöglich war, noch ein Kind zu bekommen. Seht ihr, Sarah hat keine große Heldentat vollbracht. Nichts, wovon man normalerweise Geschichten erzählen würde. Sie hat keine Schlachten geschlagen. Sie ging nicht in den Feuerofen oder in eine Löwengrube. Sie musste weder Folter noch grausame Todesschmerzen leiden. Sie bekam einfach ein Kind. Und trotzdem gehört sie in die Reihe dieser Glaubenshelden. Denn durch den Glauben tat Gott das Unmögliche und gab ihr ein Kind. Siehst du, selbst wenn dein Glaube klein ist, so wie ein Senfkorn, das kleinste aller Körner, selbst wenn du keine gewaltigen Taten vollbringst, von denen man sich große Geschichten erzählt in Zukunft, wenn du vielleicht einfach eine Mutter bist, die dem Herrn vertraut. Du gehörst unter die Glaubenshelden, denn dein Glaube hat Auswirkungen in deinem Leben. Und seht ihr, wir wissen alle, dass niemand von uns selbst diesen Glauben produziert, dass niemand von uns selbst stark ist im Glauben. Wir wissen alle, dass es Gottes Gnade ist in uns und trotzdem hat Gott kein Problem damit, die Menschen zu ehren, als Helden, die diesen Glauben haben. Seht ihr, wir müssen nicht immer nur klein und schwach von uns denken. Ja, das sind wir in Wahrheit. Aber Gott macht uns stark. Wir sind stark in seiner Macht, wie wir gerade gehört haben in Epheser 6. Und es ist nicht in Ordnung, wenn wir bei jeder Gelegenheit eine falsche Bescheidenheit aufsetzen und sagen, wie klein und schwach und erbärmlich wir doch sind. Du bist stark in dem Herrn. Du bist ein Held des Glaubens. Ja, das steigt dir nicht zu Kopf, weil du weißt, dass du ohne den Herrn und seine Gnade nichts bist. Und dennoch, Gott kann in seinem Wort Menschen ehren. ohne dass er sofort im nächsten Satz sagen muss, ja, aber die waren ja nichts, das war ja alles. Man kann das tatsächlich auch so stehen lassen. Es heißt sogar, als wenn es hier über Daniel geht, dass er durch den Glauben den Rachen der Löwen verschloss. Das heißt, als ob er selbst es getan hat. Er verschloss den Rachen der Löwen. Durch den Glauben. Natürlich war es Gott, der eingriff. Aber seht ihr, wir dürfen uns freuen über die Männer und Frauen, die in der Vergangenheit Großes getan haben für den Herrn. Und wir dürfen auch voneinander so denken und müssen uns nicht immer ganz klein machen, wo der Herr doch will, dass wir uns auch freuen und dass wir stark sind. Also, Das war der kurze Rückblick in das 11. Kapitel und jetzt sind wir wieder in unserem Predigtext. Nachdem der Apostel also all diese Dinge gesagt hat, heißt es jetzt in unserem Text noch einmal Vers 1, deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, lasst auch uns mit Aussagen laufen und so weiter. Also, der Apostel hat aus einem bestimmten Grund über diese alten Glaubenshelden gesprochen. Er hat es aufgeschrieben, um uns zu ermutigen, dass wir auch etwas tun. Wir sollen nicht einfach nur lesen von den großen Glaubenshelden der Vergangenheit und dann sagen, das waren welche. Nein, es soll dich dazu ermutigen, auch etwas zu tun. Dass wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, soll uns ermutigen, selbst auch tätig zu werden und es ihnen gleich zu tun. Das Bild, das der Apostel hier jetzt zeichnet, es heißt dann nämlich weiter am Ende von Vers 1, was sollen wir also tun? Lasst auch uns mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf. Das Bild, das der Apostel hier also zeichnet, ist das eines Wettlaufs. Aber bevor wir uns das genauer anschauen, lasst mich zuerst mit einer falschen Vorstellung aufräumen. Wenn der Apostel hier von der Wolke der Zeugen spricht, die wir um uns haben, dann meinen viele, er wolle damit sagen, dass wir halt einen Wettlauf laufen, vielleicht in einem großen Stadion und auf den Rängen sitzen die Heiligen der alten Tage, die uns vorauf gegangen sind. Da sitzt Abel und Noah und Abraham und Mose. Und da sitzen vielleicht auch deine verstorbenen Eltern oder Großeltern und dein verstorbener Ehegatte. Und alle schauen dir zu bei deinem Wettlauf. Sie sind Zeugen deines Wettlaufs. Das ist nicht das, was der Apostel hier meint. Die Schrift lehrt nicht, dass die Entschlafenen vom Himmel herab auf uns schauen und beobachten, was wir tun. Die Geschrift gewährt uns sowieso nur wenige Einblicke in die himmlischen Örter, aber dann zeigt sie uns ein anderes Bild. Nämlich, dass die Heiligen nicht alle ihre Aufmerksamkeit auf dich richten, sondern auf jemand anderen, nämlich auf Christus. Die Heiligen im Himmel sind damit beschäftigt, Christus zu ehren und ihn anzubeten und ihn anzuschauen und nicht so sehr dich. Ich hoffe, es enttäuscht dich nicht zu sehr. Damit will ich nicht sagen, dass sie gar nichts mitbekommen könnten von dem, was hier passiert. Aber das ist jedenfalls nicht ihre Hauptbeschäftigung zu gucken, was wir hier unten noch treiben. Sie haben etwas Schöneres, etwas Herrlicheres, etwas Spannenderes, was sie betrachten können. Nein, diese Wolke von Zeugen, von denen der Apostel hier spricht, sind nicht die Zeugen deines Wettlaufs. Sie sind Zeugen ihres Wettlaufs. Denn bei diesem Wettlauf handelt es sich um den Wettlauf des Lebens. Es geht um das Leben. Und auch sie sind diesen Wettlauf gelaufen und haben ihn vollendet. Sie haben ihr Leben gelebt und haben es vollendet. Und sie sind eingegangen in die Herrlichkeit. Sie haben ihr Leben gelebt im Glauben. Sie sind gestorben im Glauben. Sie haben vollendet. Sie haben das Ziel erreicht. Sie sind beim Herrn. Darum ging es ja die ganze Zeit im 11. Kapitel. Wie diese Glaubenshelden ihr Leben im Glauben gelebt haben. Und nun legen diese alten Heiligen Zeugnis ab von der Kraft des Glaubens in ihrem Leben. Durch ihr Leben, durch ihre Geschichte reden sie heute noch, obwohl sie gestorben sind. Sie geben dir heute Zeugnis davon, wie der Glaube ihnen geholfen hat, ihren Wettlauf zu beenden. Sei es durch große Siege, sei es durch große Niederlagen, sei es sogar durch Leid und Tod. Sie haben durch den Glauben dies alles überwunden und haben den Lauf vollendet. Und das, diese ihre Geschichten sollen dich ermutigen, auch deinen Wettlauf, auch dein Leben im Glauben zu laufen und zwar bis ans Ende, bis ans Ziel, bis auch du diesen Wettlauf vollendest. Und damit uns das gelingt, müssen wir drei Dinge tun. Und darum geht es in diesem Text. Erstens, wir müssen ablegen. Zweitens, wir müssen laufen. Und drittens, wir müssen hinschauen. Ablegen, laufen, hinschauen. Und diese drei Punkte wollen wir uns jetzt anschauen. Also erstens, wir müssen ablegen. Der Apostel schreibt in Vers 1, deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, lasst auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen. Also, bevor wir den Wettlauf laufen, müssen wir etwas ablegen. Wenn im alten Griechenland ein Wettlauf stattfand, dann legten die Teilnehmer auch erstmal ab und zwar tatsächlich alles. Ihre ganze Kleidung. Sie liefen nackt. Die Läufer wollten vermeiden, dass irgendein Kleidungsstück sie behindern könnte beim Laufen. Es ging nur noch um eine einzige Sache. Laufen. Und alles, was daran hindern könnte, muss weg, muss abgelegt werden. Nun, ihr lasst bitte eure Kleider an. Bei uns geht es nicht darum, dass wir uns jetzt unsere Kleider ablegen müssen, aber auch wir sollen etwas ablegen. Und zwar alles, was uns behindert, diesen Lauf des Lebens, des Glaubens zu laufen. Was könnte das sein? Nun, der Apostel nennt uns zwei Dinge, nämlich erstens jede Bürde und zweitens die leicht umstrickende Sünde. Was meinte er damit? Wenn er von jeder Bürde spricht, dann meint er damit nicht einfach Sünde, darum geht es dann ja im nächsten Punkt, nein, er meint jede Last Alles, was dich beschwert, alles, was dich zurückhält, den Lauf frei, mit aller Kraft, so schnell du kannst zu laufen, alles, was dich zurückhält, dein Leben ganz im Glauben zu leben. Als der Apostel damals an die Hebräer schrieb, war das vielleicht die Gesetzlichkeit und die Tradition der Juden. die sie noch nicht abgelegt hatten und die sie hinderten, wirklich zu laufen. Aber es kann im Grunde alles sein. Frage dich selbst, was ist es, das dich zurückhält, ganz für den Herrn zu leben? Heute ist der letzte Tag des Jahres. Schau doch zurück auf das Jahr. Was war es, was dich am meisten daran gehindert hat, wirklich mit aller Kraft für den Herrn zu leben? Was ist es, das es dir schwer macht, ihm ganz zu gehorchen, in deinem privaten Leben, zu Hause oder in deiner Familie, bei der Arbeit, in der Gemeinde? Was ist es, das deine Nützlichkeit für den Herrn mindert? Wenn ein Läufer an den Start geht, dann legt er alles ab, was ihn behindern könnte. Er läuft den Wettlauf nicht mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken. Oder mit Gewichten an den Beinen. Oder einem großen Stein um den Hals. Er befreit sich von allen Lasten. Von allem, was ihn verlangsamen und zurückhalten könnte. Was ist es, das dich daran hindert, schneller zu laufen? Was sind die Gewichte, die du mit dir mitschleppst? Welche Last trägst du, die dafür sorgt, dass du vielleicht nur vorwärts stolperst, anstatt zu laufen? Wie verbringst du denn deine Zeit, wenn du stundenlang Videos schaust oder auf Social Media bist oder zockst oder Sport machst? Seht ihr, das muss für sich genommen keine Sünde sein. Aber hält es dich davon zurück, deine Zeit zu nutzen für Dinge, die einen ewigen Nutzen haben? Hält es dich davon zurück, Gutes zu tun für den Herrn? Wenn Dinge aus der Vergangenheit dich belasten, vielleicht Dinge, die in diesem vergangenen Jahr geschehen sind, Vielleicht irgendwelche Sünden oder ein alter Streit oder schmerzhafte Erinnerungen oder Enttäuschungen, die du erlebt hast. Was immer es auch sein mag. Gibt es Dinge, die vielleicht passiert sind in der Vergangenheit, die dich immer noch belasten? die dir immer noch anheften, die dich immer noch beschweren, die dich davon abhalten, dich wieder ganz hinzugeben, ganz zu investieren in die Gemeinde, ganz zu arbeiten für den Herrn, ganz zu leben im Glauben. Was immer es ist, und ich muss dir das nicht selbst sagen, du hast den Geist, du weißt selbst, was es ist bei dir. Was immer es ist, das dir anhängt wie eine Last, die dich runterdrückt und verhindert, dass du wirklich läufst. Wirf es weg, leg es ab. Es hat doch keinen Nutzen, es hält dich nur zurück. Seht ihr, viele machen sich heute Vorsätze für das neue Jahr. Das soll dein Vorsatz sein. Alles, was dich zurückgehalten hat im vergangenen Jahr und vielleicht schon seit 20 oder 30 Jahren, leg es endlich ab. Nimm diese Last nicht mit in das neue Jahr. Und wir sollen außerdem ablegen die leicht umstrickende Sünde. Vielleicht meinte der Apostel hier eine bestimmte Sünde, vielleicht die Sünde des Unglaubens. Aber ich glaube, dass wir uns nicht auf eine bestimmte Sünde beschränken müssen, sondern dass es ganz allgemein zu verstehen ist. Denn jede Sünde kann nicht davon abhalten, den Wettlauf frei zu laufen. Jede Sünde wirft dich zurück. Jede Sünde ist wie so ein Stein, den du in deinen Rucksack packst. Denn diese Sünde, sie umstrickt dich leicht. Die Sünde ist wie eine Schnur, die sich um deine Beine legt, die dich umstrickt. die dich einwickelt wie in ein Spinnennetz, sodass du immer schwerer vorankommst und am Ende fällst du und bleibst liegen und kannst dich nicht mehr selbst befreien. Leg die Sünde ab. Jede Sünde. Welche Sünde möchtest du gerne mitschleppen ins neue Jahr? Dann leg sie doch ab. Besonders die, die dich so leicht umstrickt. Seht ihr, jeder hat vielleicht andere Sünden, die ihn leicht umstricken. Was ist die Sünde, die dich leicht umstrickt? Auch das, du hast den Geist, du weißt es selbst, welche Sünde das bei dir ist. Wenn du zurückschaust auf das letzte Jahr, welche Sünde war es, die dich immer wieder so leicht umstrickt hat, die dein geistiges Wachstum verhindert hat, die verhindert hat, dass du wirklich freudig im Glauben lebst für den Herrn, Bei manchen ist das die Sünde der Unzucht. Dass man es einfach nicht lassen kann, auf dieses Handy zu schauen und Dinge zu schauen, die man nicht schauen soll. Bei anderen ist es vielleicht Faulheit. Dass ihr wisst, ihr könntet mehr tun für den Herrn, aber irgendwie wollt ihr nicht. Seid nicht motiviert, seid zu faul. Bei einem ist es vielleicht Bitterkeit, die das Herz immer mehr zerfrisst und die den Glauben immer mehr zerstört und die verhindert, dass du Fortschritte machst. Ja, vielleicht merkst du sogar, wie du im letzten Jahr Rückschritte gemacht hast. Schwister, diese Sünden, sie sind gefährlich. Legt sie ab. bevor du dich in sie verstrickt hast, bevor sie dich umstrickt hat und du nicht mehr davon loskommst. Denn das geht ganz leicht. Es ist die leicht umstrickende Sünde. Es geht schneller als man denkt. Sei nicht übermütig. Spiele nicht mit der Sünde. Unterschätze nicht ihre Kraft, denn ganz leicht hat sie dich umstrickt und außer Gefecht gesetzt. Du läufst nicht mehr weiter. Kennt ihr die Geschichte von Gullivers Reisen? Gulliver kommt in das Land der Lilliputaner. Und da sind alle Menschen so klein, dass er dort ein mächtiger Riese ist, gegen den die Lilliputaner überhaupt nichts ausrichten können. Auch ihre Waffen, das bringt nichts gegen diesen gewaltigen Riesen. Aber dann, als er schläft, da binden sie ihn mit vielen kleinen dünnen Stricken. Und der große Gulliver kann sich nicht mehr bewegen und ist besiegt. Ein Strick hätte ihm nicht viel ausgemacht, den hätte er leicht zerrissen. Auch zwei oder drei, kein Problem. Aber irgendwann kam dieser eine letzte Strick hinzu, der dafür sorgte mit den anderen zusammen. dass Gulliver sich nicht mehr befreien konnte. Versteht ihr, so ist die Sünde. Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Wir dürfen nicht mit ihr spielen. Wir dürfen nicht denken, ich habe sie ja unter Kontrolle. Ja, vielleicht geht es lange gut, aber irgendwann kommt dieser letzte Strick und dann ist vorbei. Es gibt eine fleischfressende Pflanze. Die Brüder kennen das aus der Brüderstunde, dieses Beispiel. Es gibt eine fleischfressende Pflanze, die ihre Beute mit süßem Nektar anlockt und wenn die Fliege dann kommt und sich niederlässt auf der Pflanze und diesen Nektar leckt, dann schießt diese Pflanze einen kleinen klebrigen Faden auf die Fliege. Und dann noch einen. Und dann noch einen. Bis die Fliege sich nicht mehr bewegen kann. Und obwohl sie jetzt dem sicheren Tod geweiht ist, leckt sie weiter den süßen Nektar. Ist die Sünde so süß für dich, dass du einfach nicht aufhören kannst, an ihr zu lecken, obwohl du immer mehr Fäden schon hast, die dich fesseln, die dafür sorgen, dass du den Wettlauf deines Lebens nicht mehr laufen kannst? Also welche Bürde und welche Sünde solltest du dringend ablegen? Und was ist der Grund, weshalb du sie auch ins nächste Jahr mitschleppen willst? Vielleicht ins zehnte Jahr, ins zwanzigste Jahr, ins dreißigste Jahr? Wann machst du endlich Schluss und legst das ab und läufst? Wir müssen aber nicht nur Dinge ablegen, Wir müssen noch mehr tun. Zweitens, wir müssen laufen. Der Apostel schreibt weiter, deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, lasst auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen, den vor uns liegenden Wettlauf. Das ist unsere Aufgabe. Wir müssen laufen. Kein Läufer legt ab und bleibt dann stehen. Ein Läufer kann nur ans Ziel kommen, wenn er auch tatsächlich läuft. Wir legen alles ab, was uns behindert beim Laufen, damit wir dann laufen können. Was bedeutet das? Wir haben schon gehört, dass dieser Wettlauf der Lauf deines Lebens ist. Es geht darum, dein Leben gut zu leben als Christ, es zu leben im Glauben für den Herrn. indem du Gott glaubst, ihm vertraust, ihm gehorchst, für ihn lebst. Denn das macht das christliche Leben aus. Das ist der Sinn unseres Lebens als Christen, zu leben im Glauben. Das ist der Wettlauf, den du laufen musst. Der Apostel vergleicht das christliche Leben nicht mit einem Spaziergang, auch nicht mit einer Wanderung. sondern mit einem Wettlauf. Das griechische Wort hier ist agon. Daher kommt unser Wort Agonie. Qual, Schmerz, Leiden, Tortur. Das ist es, was dieser Wettlauf ist. Er ist anstrengend. Und es besteht die Gefahr, dass er dir zu anstrengend wird, zu qualvoll, zu leidvoll und dass du einfach stehen bleibst und nicht mehr weiterläufst. Deswegen schreibt der Apostel nicht einfach, dass wir den vor uns liegenden Wettlauf laufen sollen, sondern dass wir ihn mit Ausdauer laufen sollen. Dieser Wettlauf ist nicht ein Kurzstrecken-Sprint. Das sind nicht die 100 Meter. Du musst dich nicht nur mal kurz ordentlich anstrengen und dann hast du es geschafft. Nein, dieser Wettlauf ist ein Marathon. Er erstreckt sich über dein gesamtes Leben. Es kommt nicht so sehr darauf an, wie schnell du läufst. Ja, du solltest schnell laufen, du solltest Vorstritte machen, du solltest viel tun für den Herrn. Aber das Entscheidende ist nicht so sehr, wie schnell du läufst, sondern dass du Ausdauer beweist. und nicht aufgibst. Ein Marathonläufer kommt irgendwann an den Punkt, vielleicht sogar mehrmals in einem Marathon, er kommt irgendwann an den Punkt, an dem er nicht mehr weiter kann. Versteht ihr, kein Körper ist dafür gemacht, einen Marathon zu laufen. Deswegen ist der erste Mensch, der diese Strecke gelaufen hat, bei Marathon, gestorben, nachdem er diesen Lauf vollendet hat. Eigentlich kann der menschliche Körper das gar nicht. Und jeder Marathonläufer kommt an den Punkt, wo er keine Kraft mehr hat, wo ihm die Atmung schwer fällt, wo seine Muskeln dicht machen, er Krämpfe bekommt, wo seine Füße stechen von den Blasen, wo alles weh tut, jeder Knochen, jeder Muskel, wo er sich wund gelaufen hat und ihm schon schummrig wird. Vielleicht habt ihr das mal gesehen, das kommt häufig vor, wie Marathonläufer auf den letzten Metern nicht mehr können und einfach umknicken. Der Körper kann das eigentlich nicht. Und dann kommt vielleicht noch ein, wenn es dir gerade schon so schlecht geht, du gerade an dem Punkt bist, wo du nicht mehr kannst, dann kommt vielleicht noch ein besonders schwieriger Streckenabschnitt. Beim bekannten Boston-Marathon kommt kurz vor dem Ziel der sogenannte Heartbreak Hill, der Herzensbrecherhügel, der Hügel, der das Herz, den Mut der Läufer bricht. Du hast es bis dahin geschafft, du kannst schon kaum mehr und jetzt noch der Hügel. Viele Läufer, die es bis hierhin geschafft haben, geben da auf. Und dann kommt es darauf an, ob du Ausdauer hast, ob du mit Ausdauer läufst. Das griechische Wort meint eigentlich drunter bleiben. Ob du drunter bleibst, unter den Schmerzen, unter der Anstrengung, unter der Qual, unter der Tortur, unter dieser Agonie, bleibst du trotzdem da drunter. Oder gibst du jetzt auf. Sagst du, den Hügel schaffe ich nicht mehr. Und dieser Hügel bricht dein Herz und bricht dein Mut. Oder beißt du die Zähne zusammen und bleibst unter diesen Schmerzen und läufst einfach weiter, obwohl du eigentlich nicht mehr kannst, weil du weißt, aufgeben ist keine Option. Was hilft es dir, wenn du einen Marathon läufst und du bist 40 Kilometer gut gelaufen? Und dann gibst du kurz vor dem Ziel auf. Dann brichst du wenige Meter vorher ab. Was bringt dir das? Ganz genau, gar nichts. Du wirst nicht mal eingetragen in die Liste der Sieger. Du hast den Lauf nicht vollendet. Es ist so, als wärst du überhaupt nicht gelaufen. Du hättest dir das alles sparen können, selbst wenn du vorher 40 Kilometer lang dich angestrengt hast und all die Leiden, die du hattest, all die Ausdauer, die du davor gezeigt hast, sie sind nichts wert, wenn du das Ziel nicht erreichst. Ich habe früher Tennis gespielt. Da war ich noch nicht so fett, konnte mich noch bewegen, habe ich Tennis gespielt. Und ich war gar nicht so schlecht, aber ich habe auch nicht jeden Ball erwischt. Und wenn mein Tennislehrer einen besonders schwierigen Ball gespielt hat und ich habe mich bemüht, ihn noch zu bekommen, bin hingerannt, habe ihn aber nicht mehr bekommen, dann sagt er immer, aber gut gelaufen. Ja, nur das heißt gar nichts. Ja, du hast dich gut angestrengt, aber du hast nichts erreicht. Du hast trotzdem verloren. Es bringt nichts, wenn man sich mal ein bisschen gut angestrengt hat. Es kommt darauf an, tatsächlich das Ziel zu erreichen. Du musst das christliche Leben, dieses Leben im Glauben, du musst es leben, du musst es laufen mit Ausdauer. Du darfst nicht aufgeben, selbst wenn du denkst, du kannst nicht mehr und dann kommt noch was obendrauf. Bleib dran, beiß die Zähne zusammen, bleib drunter. Wenn du aufgibst, wird dir dein bisheriges Leben als Christ nichts nützen. Du hättest es gleich sein lassen können, denn nur wer ausharrt bis ans Ende wird gerettet werden. Matthäus 10, 22. Im Jahr 1997 fuhr Jan Ulrich die Tour de France. Er war der Führende und stand kurz vor dem Sieg. Aber dann kam der letzte steile Anstieg in den Vogesen. Und Jan Ulrich konnte nicht mehr. Und er war drauf und dran, den sicher geglaubten Sieg zu verschenken. Und da schrie sein Teamkollege Udo Bölzin an, quäl dich, du Sau! Und Jan Ulrich hörte auf ihn. Und er quälte sich wie eine Sau, wie ein Tier, quälte er sich. Und er wurde der erste und einzige deutsche Tour de France Sieger und ging in die Geschichte ein. weil er drunter blieb, weil er sich gequält hat, weil er nicht hoch von sich gedacht hat, sondern als wäre er eine Sau, die sich quälen muss, um das Ziel zu erreichen. Und er hat es getan und er hat das Ziel erreicht. Es kommt nicht darauf an, ob du das ganze Rennen im gelben Trikot des Führenden gefahren bist. Es kommt darauf an, dass du es zu Ende fährst. dass du ins Ziel kommst und wenn du dich quälen musst wie ein Tier. Das ist übrigens das, was der Apostel Paulus schreibt. Er schreibt, ich laufe daher nicht wie aufs Ungewisse, ich kämpfe so nicht wie einer, der die Luft schlägt, sondern ich zerschlage meinen Leib. und führe ihn in Knechtschaft, in Sklaverei, damit ich nicht etwa, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbstverwerflich werde." 1. Korinther 9, 26 und 27. Ich glaube, das sind die beiden Bibelfersen, die mir am meisten Angst machen. Dass ich predige und selbstverwerflich werde. Dieser Lauf, er ist ein Kampf. Es ist wie Boxen, es ist ein Schlagen. Aber du schlägst nicht irgendwo hin, du schlägst auf seinen eigenen Leib. Du zerschlägst dich selbst. Als ob du ein Sklave wärst, prügelst du auf dich selbst ein. Du quälst dich wie eine Sau. Gib nicht auf, diesen Wettlauf zu laufen, diesen Kampf zu führen. Auch wenn es hart ist, auch wenn es Qual ist, auch wenn du dich selbst schlagen musst. Gebt nicht auf, den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen. In unserem Text heißt es, dass wir laufen sollen den vor uns liegenden Wettlauf. Vor dir, von jedem von uns, liegt ein Wettlauf bereits. Eine Strecke ist bereits ausgelegt. Gott hat diese Strecke abgesteckt. Er hat bestimmt, wie dein Wettlauf aussieht. Er hat bestimmt, wodurch du in deinem Leben gehen musst. Und dein Wettlauf mag anders aussehen als mein Wettlauf. Du magst auf andere Hürden, auf andere Widerstände stoßen, auf andere Hügel, die fast dein Herz brechen. Du magst in einem anderen Streckenabschnitt die Kraft verlieren als ich und denken, du willst aufgeben. Aber was auch immer vor dir liegt, was auch immer im nächsten Jahr Gott vor dich gelegt hat, von dem du noch nicht weißt, dass es dort auf dich wartet, was immer auch kommt im nächsten Jahr und in dem Rest deines Lebens, gib nicht auf. Zerschlag dich lieber selbst, aber gib ja nicht auf. Wenn du schon seit Jahren und Jahrzehnten gegen dich selbst kämpfst, gegen dein Fleisch, gegen eine bestimmte Sünde. Und du bist müde geworden von dem Kampf und du kämpfst nicht mehr mit aller Kraft, sondern du hast schon im Grunde aufgegeben und sagst, diese Sünde werde ich niemals los. Gib nicht auf. Rappel dich wieder auf. Kämpfe wieder. Quäle dich. Bring diese Sünde unter deine Füße. Lass diese Sünde nicht der Hügel sein, der dein Herz bricht. Wenn du träge geworden bist, gute Werke zu tun. Wenn du den Mut, den Antrieb, die Motivation verloren hast. Wenn du vielleicht träge geworden bist im Beten, träge im Hören auf Gottes Wort. Wenn du vielleicht hier sitzt und dir denkst, Gottes Wort berührt mich nicht mehr. Vor fünf Jahren war das noch anders. Wenn du träge geworden bist, dich deinem Mann unterzuordnen, tust es einfach nicht mehr. Du streitest einfach gegen ihn. Du verachtest ihn einfach. Wenn du träge darin geworden bist, deine Frau zu lieben und du wirst bitter gegen sie. Wenn du träge darin geworden bist, deine Kinder zu erziehen in der Zucht und Ermahnung des Herrn und denkst dir, vielleicht hat eh keinen Sinn mit denen. rappel dich wieder auf, gib nicht auf zu kämpfen, zu laufen, sonst verlierst du alles. Wenn du den Mut verloren hast, weil immer wieder Dinge auf dich eindringen, an denen du selbst vielleicht gar nicht schuld bist, aber du willst gute Dinge tun, du bemühst dich und trotzdem kommen immer wieder Dinge, immer wieder misslingt dir etwas, immer wieder kommen Anfeindungen, immer wieder kommen Enttäuschungen und da ist Traurigkeit und Bedrängnis und jemand lästert ständig über dich. Bleib drunter. Bleib unter den Qualen. Quäl dich. Gib nicht einfach auf, damit der Schmerz vorbei ist. Der Schmerz mag dann vielleicht vorbei sein, aber dafür kommt der ewige Schmerz. Es ist alternativlos. Du musst drunter bleiben. Du darfst nicht aufgeben, auch wenn du denkst, du kannst nicht mehr weiter. Aber wie kann dir das gelingen? Wie ist das möglich? Ich meine, so kann doch niemand leben. Niemand kann doch immer nur sich selbst zerschlagen. Und ist das Leben des Christen wirklich ausschließlich ein Leben von Disziplin und Leiden und sich selbst zerschlagen? Wie gelingt einem das denn? Und hier kommt das Entscheidende. Drittens. Wir müssen hinschauen. Wir müssen hinschauen. Das ist das Allerentscheidende. Worauf schaust du? Der Apostel schreibt nämlich weiter in Vers 2, hinschauend, also die ganze Zeit, während wir diese Dinge tun, während wir ablegen, während wir laufen, die ganze Zeit schauen wir hin. Wohin? Hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der die Schande nicht achtend für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. Du kannst diesen Wettlauf nicht schaffen. Du wirst irgendwann erschöpft zu Boden sinken, wenn du nicht diese eine Sache tust, hinschauen, die ganze Zeit hinschauen auf Jesus. Da kommt die Kraft her. Was meint das? Hinschauen auf Jesus. Und du sollst nachdenken, nachsinnen über Jesus. Worüber genau? Hier steht hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens. Das ist das Erste. Das ist das Erste, was wir bedenken sollen, worüber wir nachdenken sollen, wenn wir hinschauen auf Jesus. Er ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Hast du Glauben? Hast du heute wahren Glauben? Woher kommt dieser Glaube? Kommt der aus dir selbst? Hast du ihn selbst produziert? Glaubst du, weil irgendwas in dir besser war, deine bessere Entscheidung? Nein. Wenn du heute Glauben hast, dann kommt dieser Glaube von einem und von einem allein, von Jesus. Er ist der, der den Glauben in dir angefangen hat. Nicht du. Er ist der Anfänger deines Glaubens. Und eine Frage. Wenn Jesus etwas anfängt, denkt ihr, er bringt es dann auch zu Ende? Also warum kannst du mit Ausdauer laufen, diesen Lauf, diesen schwierigen, qualvollen Lauf? Warum kannst du alles überwinden, was in diesem Lauf noch kommen wird? Selbst wenn du keine Kraft mehr hast, weil du hinschaust auf Jesus und über ihn nachdenkst und weißt, er, er wird meinen Glauben vollenden. Ich mache das ja gar nicht selbst, er tut es. Ich habe vielleicht keine Kraft, aber er hat doch die Kraft. Und er wird mir die Kraft geben, die ich brauche. Er wird dafür sorgen, dass ich darunter bleibe und das Ziel erreiche. Denn letztendlich liegt es nicht an mir und an meiner Kraft, sondern an ihm. Denn er hat diesen Glauben in mir angefangen und er wird ihn vollenden. Er ist der Anfänger und Vollender meines Glaubens. Und wenn er ihn angefangen hat, wird er ihn vollenden. Und er hat die Kraft dazu. Also wann immer du denkst, du hast keine Kraft mehr, ja. Schau auf Jesus. Er hat alle Kraft, alle Gewalt, alle Macht. Und er wird dafür sorgen, dass das, was er in dir angefangen hat, auch vollendet wird. Er wird dafür sorgen, mit all seiner Kraft, dass du diesen Lauf läufst und ans Ziel kommst. Ist das nicht eine große Ermutigung? Was sollen wir noch bedenken, wenn wir hinschauen auf Jesus? Es heißt weiter in Vers 2, der die Schande nicht achtend für die vor ihm liegende Freude, das Kreuz, erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. Denkst du, Jesus hätte in seinem Leben vielleicht mal Grund gehabt, hinzuschmeißen? Vielleicht zu sagen, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Erinnerst du dich, wie er gesagt hat, wie lang muss ich euch noch ertragen? Und Jesus hätte Grund gehabt zu sagen, nein, für diese Leute, ich mache das nicht. Denkt darüber nach, welche Schande Jesus erlitten hat. Verhöhnt, verleumdet, bespuckt, geschlagen, gegeißelt, halbtot ans Kreuz gehängt. Ihr versteht ja, am Kreuz zu sterben, das war die größtmögliche Schande für einen Menschen. Dieser Tod war so schändlich, dass es verboten war, einen Römer so hinzurichten. Ein Römer darf nicht gekreuzigt werden, so darf man einen Römer nicht behandeln, egal was er getan hat, egal was für ein Verbrecher er war, egal wie schlimm seine Verbrechen waren. Das ist zu schlimm. Diese Schande darf ein Römer nicht erdulden. Aber der Herr der Herrlichkeit hat diese Schande erduldet. Jesus ist mehr als ein Römer und er ließ sich so schlecht behandeln. hat diese große Schande des Kreuzes erduldet. Und er hat sie nicht geachtet. Für ihn war das wie nichts. Er erduldete das Kreuz. Das ist wieder das gleiche Wort wie zuvor. Wir sollen drunter bleiben, Er blieb drunter unter diesem Kreuz, unter all der Qual, unter der Todesqual, unter all der Schande. Er blieb drunter. Wieso? Wieso tat Jesus das? Hier heißt es, für die vor ihm liegende Freude. Warum konnte Jesus die Schande des Kreuzes wie nichts achten? Warum konnte er drunter bleiben unter dem Kreuz? weil er wusste, dass Freude auf ihn wartet. Ja, jetzt musste er das Erdulden, Erleiden drunter bleiben. Er musste diese Qualen erleiden, sogar Todesqualen, all diese Schande, aber er schaute auch irgendwo hin. Er schaute auf die vor ihm liegende Freude. Und das gab ihm Kraft, alles zu erdulden, alles wie nichts zu achten. Haben wir das nicht gehört im Römerbrief? All die Leiden dieser Zeit, sie sind wie nichts im Vergleich zu der Freude, der Herrlichkeit. Und so schaute Christus am Kreuz auf die vor ihm liegende Freude. Was war diese Freude? Es heißt hier weiter, und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. Jesus wusste, dass nach dem Kreuz die Krone kommt. Er ist nicht nur am Kreuz gestorben, er ist auch auferstanden von den Toten und er ist aufgefahren in den Himmel und er hat sich gesetzt zur Rechten des Thrones Gottes. Als König über alles, mit aller Macht ausgestattet, er ist der große König der ganzen Erde, sitzend zur Rechten der Majestät. Die ewigen Pforten, sie erhoben sich. Zum allerersten Mal seit Ewigkeit kam ein Mensch, der würdig war. Und die Pforten öffneten sich für ihn. Und der König der Herrlichkeit zog ein. Er empfing den Namen, der über alle Namen ist. Ihm wurde Herrschaft und Herrlichkeit und Königtum gegeben. Ihm wurde alle Macht gegeben über alle Völkerschaften und sprachen alle Gewalt im Himmel und auf Erden eine ewige Herrschaft, ein unzerstörbares Königtum, weil Jesus wusste, dass diese Freude vor ihm lag. konnte er die Schande des Kreuzes erdulden. Und zu dieser Freude gehört auch, dass er Frucht sieht von seinem Leiden. Dass du und ich gerettet werden durch das Kreuz. Auch das ist Teil seiner Freude. Denn ein König braucht auch ein Volk, das ihm dient und ihn anbetet. Auch du bist Teil der Freude, auf die er wartete. Okay, also Jesus konnte das dulden, weil er diese Freude hatte, auf diese Freude schaute, aber was hat das mit dir zu tun? Weißt du denn nicht, Bruder, Schwester, weißt du denn nicht, dass dieselbe Freude vor dir liegt? Weißt du, dass auch du auferstehen wirst, dass auch du eingehen wirst in die Herrlichkeit, in die Freude deines Herrn? dass auch du verherrlicht werden wirst, dass auch du mit Christus auf dem Thron sitzen und mit ihm herrschen wirst und die Welt erben wirst mit ihm. Weißt du das? Die Freude, die vor Christus lag und ihm Kraft gab, sogar das Kreuz zu erdulden und diese Schande wie nichts zu achten, dieselbe Freude wartet auf dich. Nicht wegen deiner Werke, wegen seines Werkes. Aber es ist dieselbe Freude. Sollte dir das nicht Kraft geben? Alle Schanden, alle Leiden dieser Welt auch zu erdulden? drunter zu bleiben unter deinem Kreuz bis ans Ende, damit du diese Freude erbst. Und dann schreibt der Apostel noch, In Vers 3, denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat. Wir sollen also darüber nachdenken, wie groß der Widerspruch war, den Jesus gegen sich erduldet hat, unter dem er drunter geblieben ist. Und dieser Widerspruch kam nicht von irgendwem, sondern der Apostel erwähnt es ausdrücklich von den Sündern. Sünder. haben es gewagt, dem Sohn Gottes, dem Herrn der Herrlichkeit, zu widersprechen. Und zwar mit großem Widerspruch. So groß, dass sie ihn am Ende ans Kreuz geschlagen haben. Hört ihr diesen Schmerz hier heraus? So großen Widerspruch? Von den Sündern? Aber er erduldete es. Er harte aus. Er blieb drunter. Und wenn auch wir drunter bleiben, wenn wir mit ihm mitleiden, dann werden auch wir mit ihm mitverherrlicht werden und seine Freude erben. Wenn wir so auf den Herrn schauen, was ist dann die Folge davon? Also wenn du so auf Christus schaust, hinschaust auf ihn, nachdenkst über ihn, wie er gelitten hat und warum er es getan hat. Was ist die Folge davon? Vers 3, denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit, das ist der Zweck, das passiert, wenn du so auf Christus schaust, damit ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet. Wenn du deinen Blick stets auf Jesus gerichtet hast, wenn du stets darüber nachdenkst, was er erlitten hat, worunter er geblieben ist und dass er nicht aufgegeben hat, sondern weiter gemacht hat bis ans Ende, dass er den vor ihm liegenden Wettlauf erfolgreich beendet und die Siegeskrone empfangen hat, wenn du über diese Sachen nachdenkst, dann führt das bei dir wozu? Dass du nicht ermüdest, indem du in deiner Seele ermattest. Seht ihr? Das ist die Gefahr, dass wir ermüden, dass wir diesen Lauf nicht mehr laufen können, dass uns die Kräfte schwinden. Und wie ermüden wir? Indem wir in unseren Seelen ermatten. Dies ist ja ein geistiger Wettlauf. Die Gefahr ist nicht, dass dein Körper ermattet, die Gefahr ist, dass deine Seele ermattet, dass deine Seele nicht mehr kann. dass sie nicht keine Kraft mehr hat, nicht mehr weitermachen will, die Leiden nicht mehr erträgt. Deine Seele kann ermatten, sodass du nicht mehr weiter kannst. Und damit das nicht passiert, damit deine Seele nicht ermattet und du aufgibst, muss unsere Seele immer neu gestärkt werden, immer neu gekräftigt werden. Und das geschieht, indem wir hinschauen auf Jesus und ihn betrachten. Wenn du schaust auf Jesus, wenn du über ihn nachdenkst, dann wird er deiner Seele neue Kraft geben, damit du nicht ermüdest, damit du weiterläufst, damit du weitermachst. Ja, auch die Wolke von Zeugen, von der wir am Anfang gehört haben, die Entschlafenen, Heiligen aus alten Tagen, auch sie sollen eine Ermutigung für dich sein. Du sollst sehen, wie sie es getan haben und sollst ermutigt sein, es ihnen gleich zu tun. Aber unsere Kraft, Die Kraft für unsere Seele nicht zu ermatten, die kommt allein von Christus. Er ist es, der unseren Glauben stärkt, unserer Seele Kraft gibt. Wir müssen auf ihn schauen, wie geschrieben steht, er gibt dem Müden Kraft und dem Unvermögenden reicht er Stärke da in Fülle. Du bist müde, du hast keine Kraft mehr, du kannst nicht mehr. Er gibt dir Kraft und Stärke und zwar in Fülle. Und Jünglinge ermüden und ermatten und junge Männer fallen hin. Du vertraust auf deine eigene Kraft, auf deine eigene Stärke. Du bist ein starker Jüngling, ein starker junger Mann. O Jünglinge ermüden und ermatten und junge Männer fallen hin. Aber die auf den Herrn harren, die schauen auf ihn. gewinnen neue Kraft. Wie viel Kraft? Sie haben schon gehört, in Fülle. Wie sieht das aus? Sie heben die Schwingen empor wie die Adler. Sie laufen und ermatten nicht. Sie gehen und ermüden nicht. Hier sei er 40, 29 bis 31. Wir müssen hinschauen auf Christus. Wir müssen das Ziel unseres Glaubens fest im Blick behalten. Im Jahr 1952 wollte die berühmte Schwimmerin Florence Chadwick als erste Frau von der Insel Catalina zur kalifornischen Küste schwimmen. Das war eine Strecke von 34 Kilometern und erst lief alles gut, aber dann kam dichter Nebel auf und sie konnte nicht mehr sehen, wohin sie schwamm. Und so verlor sie den Mut und gab auf. Nur ein paar hundert Meter vor dem Ziel. Hätte sie doch weiter sehen können, wo das Ziel ist. Sie hätte es geschafft. Aber sie konnte das Ziel nicht mehr sehen. Und sie ermüdete und ermattete und die Kraft schwand ihr, die Hoffnung, der Mut. Das Ziel deines Lebens, das Ziel deines Glaubens ist Jesus. Und wenn du ihn aus den Augen verlierst, wenn du nicht hinschaust auf ihn und ihn fest im Blick behältst, dann wirst du keine Kraft haben und keinen Mut haben. Du darfst ihn niemals aus den Augen verlieren. Du musst immer auf ihn schauen, musst immer nachdenken über ihn, zu ihm rufen, zu ihm beten. dann wird er dich stärken in deiner Seele. Du wirst nicht ermatten, sondern du wirst Kraft bekommen, neue Kraft, um zu laufen, um den Lauf zu verenden, um das Ziel zu erreichen und die Siegeskrone zu empfangen. Und das ist das große Geheimnis des christlichen Lebens. Zu leben in einem Glauben, der Kraft hat, der Auswirkung hat, was immer auch kommt. Nicht, dass du einfach nur Selbstdisziplin hast. Nicht, dass du einfach stark bist. Willensstark. Nein, dass du hinschaust auf Jesus. Denn es kommt der Punkt, wo du nicht mehr weiter kannst. Es sei denn, er gibt dir neue Kraft. Und der letzte Gedanke, was ist, wenn du das nicht tust? Was ist, wenn du nicht hinschaust auf Jesus? Was ist, wenn du die Kraft verlierst? Was ist, wenn du nicht mehr weiterläufst? Wenn du nicht mehr weiter ankämpfst gegen die Sünde? Wenn du nicht mehr weiter die guten Dinge tust? In folgenden Versen heißt es dann, ihr habt noch nicht gegen die Sünde ankämpfend bis aufs Blut widerstanden. Oh, ihr wollt noch mehr krasse Sprache? Hier! Unser Wettlauf ist ein Ankämpfen die Sünde bis aufs Blut. Ihr habt das nicht gemacht und habt die Ermahnung vergessen, die zu euch als Söhnen spricht. Mein Sohn achte nicht gering des Herrn Züchtigung, noch ermatte, wenn du von ihm gestraft wirst." Hebräer 12, 4 und 5. Wir sollen ankämpfen gegen die Sünde bis aus Blut. Wir sollen diesen Lauf des Lebens, des Glaubens laufen. Und wenn du das nicht tust, wenn du wirklich Gottes Kind bist, wenn du wirklich sein Sohn bist, dann wird der Herr dich züchtigen. Der Herr wird nicht zulassen, dass einer seiner Söhne auf der Strecke liegen bleibt und verloren geht. Wenn du nicht von dir aus weiterläufst, dann wird er dich eben antreiben mit seiner Route. Aber du wirst das Ziel erreichen. Der Herr wird dafür sorgen, dass du das Ziel erreichst. Und selbst wenn es so ist, dass eine Züchtigung erforderlich ist, selbst wenn es so ist, dass weil du dich nicht schlägst, er dich schlagen muss, selbst dann sollst du nicht ermadden. sondern drunterbleiben unter seiner Züchtigung. Achte die Schande, die Qualen für nichts, aber achte niemals die Züchtigung deines Vaters gering. Wieso? Weil du weißt, dass er dies nicht tut. Weil du sein Feind bist, dann wärst du ihm egal. Dann würde es für ihn nicht wichtig sein, ob du das Ziel erreichst. Nein, er tut das für seine Söhne. Weil er dich liebt, wird er dafür sorgen, dass du am Ende bei ihm bist. Weil sein Sohn für dich gelitten hat und für dich gestorben ist, sein Blut vergossen hat für dich, wird er dafür sorgen, dass du am Ende im Ziel bist. Und auch das lass dir Trost und Freude sein. Diese Züchtigung ist zu deinem Guten. Aber vielleicht willst du ja gar nicht, dass Züchtigung nötig wird. Vielleicht willst du ja lieber von dir aus ihm gehorchen, bevor er dich schlagen muss. Schlag dich lieber selbst, bevor der Herr dich schlagen muss. Also, denkt daran. Das ist unsere Hauptaufgabe als Christen in unserem Leben. Das heißt nicht, dass wir jetzt nur noch auf unsere persönliche Heiligung schauen, dass wir irgendwelche Frömmler werden, die darauf achten, dass Hauptsache sie selbst sich ganz gut verhalten. Nein, zu diesem Lauf gehört auch, dass wir rausgehen und dass wir da draußen kämpfen. Heiligung ist nicht nur in deinem Herzen, es zeigt sich auch in deinen Taten und die beschränken sich nicht auf dich und deine Familie und deine Gemeinde. Aber in allem, was auch kommt, was auch vor uns liegen mag in diesem Wettlauf, seien es persönliche Kämpfe, seien es Kämpfe gegen die Welt, um das Reich des Herrn auszubreiten, sei es Freude, seien es Siege, seien es Traurigkeit und Niederlagen. Du wirst irgendwann an den Punkt kommen, wo du nicht mehr kannst. Aber vergiss dieses eine niemals. Nicht im nächsten Jahr und nicht für den Rest deines Lebens. Laufe diesen Lauf mit Aussagen, indem du hinschaust auf Jesus. Verliere ihn niemals aus den Augen. Denke daran, er ist der Anfänger und Vollender deines Glaubens. Deshalb wird er dafür sorgen, dass dein Glaube vollendet wird. Er wird dafür sorgen, dass du im Glauben lebst und im Glauben stirbst und eingehst in seine Freude. Er hat das Ziel erreicht. Er wird auch dafür sorgen, dass du es erreichst. Er hat uns die Siegeskrone bereits erworben. Sie liegt schon für uns bereit. Er wird dafür sorgen, dass er sie auch eines Tages auf unsere Häupter setzen kann. Denn er hat zu viel erlitten, zu viel erduldet, als dass er auch nur einen von dir verlieren würde. Als dass er auch zulassen würde, dass nur einer von euch liegen bleibt und nicht mehr weiterläuft. Ja, kämpfe den Kampf, leg alle Bürde ab, alle Sünde, nimm sie nicht mit ins nächste Jahr. Ja, laufe mit Ausharren, was auch kommt, bleib drunter, zerschlage dich selbst, aber gib niemals auf. Verliere niemals Jesus aus dem Blick, aber wisse in allem dies, nicht du und deine Kraft werden es tun, er wird dich vollenden. Und wenn wir dann bei ihm sind, und jedes Leid und jede Schande und jede Qual im ersten Augenblick für immer vergessen sein wird, wegen der übergroßen Herrlichkeit, die wir schauen dürfen, wenn wir bei ihm sind und Kronen tragen, dann werden wir alle unsere Kronen abnehmen und sie ihm zu Füßen legen. Weil wir wissen, ja, wir waren Glaubenshelden. Aber nicht wir selbst, sondern alles ist das Verdienst unseres Herrn, der für uns gelitten hat, der für uns gestorben ist, der für uns drunter geblieben ist, der uns die ewige Freude erkauft hat, der den Glauben in uns angefangen und vollendet hat. Ihm und ihm allein sei alle Ehre, in dem Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Das musst du in 2024 tun!
Was sind deine Vorsätze für 2024? Hier erfährst du, was Gott dir dazu zu sagen hat. Was immer uns auch in 2024 erwartet - das musst du auf jeden Fall tun!
Die Neujahrspredigt von Pastor Tobias Riemenschneider über Hebräer 12, 1-3.
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Duration | 1:10:21 |
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Category | Sunday Service |
Bible Text | Hebrews 12:1-3 |
Language | German |
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