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Und ich freue mich, dass ich jetzt auch heute zu euch sprechen darf und diese erste Pro-Regel-Konferenz eröffnen darf mit meinem Vortrag. Ich möchte direkt einsteigen und uns eine Frage stellen. Nämlich, was ist eigentlich los mit uns? Was ist los mit den Christen in Deutschland, mit der Kirche in Deutschland und tatsächlich in der ganzen westlichen Welt? Warum sieht die Kirche heute so anders aus als früher? Warum sind wir nicht mehr wie die Kirche früher, wie die frühe Kirche zur Zeit des Römischen Reiches oder wie die Kirche zur Zeit der Reformation oder wie die Kirche zur Zeit der Puritaner in England und Amerika? Wir haben unsere Kraft verloren. Wir sind nicht mehr Licht und Salz für die Welt, so wie es die Brüder damals waren. Und das Ergebnis davon sehen wir überall. Eine Welt, die immer antichristlicher wird, die immer mehr versinkt in Unglaube und Sünde und Finsternis, die ihre eigenen Kinder ermordet und verstümmelt, die ihre Gottlosigkeit auf den Straßen feiert und die kurz vor dem Zusammenbruch steht, vor dem Abgleiten in eine antichristliche, totalitäre Diktatur. Das merken sogar die Ungläubigen. Und die Kirche ist mitschuldig daran. Denn in den letzten ungefähr 100 Jahren war die Kirche in der westlichen Welt nicht mehr die Kirche. Sie hat ihren Auftrag nicht mehr erfüllt. Oder nur noch teilweise, aber zu wenig. Wir haben uns zurückgezogen aus der Welt, haben mir den Rücken zugewandt. Wir haben uns zurückgezogen aus dem Kampf und haben die Welt einfach dem Bösen überlassen. Wir haben unser Licht nicht mehr leuchten lassen. Und so kam die Finsternis zurück. Und ist nun dabei, alles einzunehmen. Deutschland wird gerade wieder ein heidnisches Land. Also, zurück zu meiner Frage. Wie konnte es soweit kommen? Was ist los mit uns? Warum sind wir nicht mehr so wie die Brüder und Schwestern damals? Es gibt sicher mehrere Gründe dafür. Vielleicht unseren Wohlstand, unsere Liebe für die Dinge dieser Welt und die Unterhaltung dieser Welt. Wir haben Angst, unsere Dinge zu verlieren, wenn wir zu radikal auftreten für Christus. Wir haben Angst davor, zu leiden. Wir haben Angst davor, von den Menschen verachtet zu werden. Wir haben Angst davor, unseren Arbeitsplatz zu verlieren. Ist uns das alles wichtiger als Christus, unser Herr? Aber ich glaube, der Hauptgrund liegt auf den Kanzeln. Ich glaube, der Hauptgrund ist letztlich eine falsche Lehre vom Evangelium. Und kein Wunder, dass die Kirche schwach ist, wenn die Kanzel schwach ist, wenn die Predigten schwach sind, wenn die Pastoren schwach sind. Und warum sind die Predigten so schwach? Weil wir nicht mehr Christus predigen als König. Wir haben das Evangelium beschnitten. Wir meinen, das Evangelium sei nur die frohe Botschaft deiner persönlichen Errettung. Und Amen, das ist sie auch. Das Evangelium ist die frohe Botschaft von deiner und meiner persönlichen Errettung durch den Glauben an Jesus Christus und Gott sei Dank dafür. Aber das ist nicht alles. Das ist nicht das ganze Evangelium. Das Evangelium ist viel mehr, viel größer. Als Jesus seinen Dienst begann, da heißt es, und Jesus zog in ganz Galiläa umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte, das Evangelium was? Deiner persönlichen Errettung? Nein, das Evangelium des Reiches. Matthäus 4, Vers 23. Das Evangelium ist nicht nur die frohe Botschaft deiner persönlichen Errettung. Es ist die frohe Botschaft von dem Reich Gottes, von der Königsherrschaft Christi. Das ist übrigens auch die historische Bedeutung des Wortes Evangelion. Dass der König kommt, dass er zurückkehrt als Siegesheld und sich wieder setzt auf seinen Thron, um Ehre und Macht zu empfangen. Und wenn wir wollen, dass die Kirche in Deutschland sich erhebt und wieder Mut fasst und wieder rausgeht und den guten Kampf wieder kämpft und ihr Licht wieder scheinen lässt in der Finsternis und tatsächlich die Finsternis in unserem Land wieder zurückdrängt, dann müssen wir zuerst verstehen, was diese frohe Botschaft, dieses Evangelium bedeutet, dass Christus herrscht als König. Und deswegen haben wir unseren neuen Dienst Pro Rege genannt. Denn Pro Rege bedeutet für den König. Und darum geht es. Das ist unser Ziel, dass wir Christen in diesem Land leben für Christus, den König. Mit unserem ganzen Denken und unserem ganzen Handeln und dass wir seine Königsherrschaft ausbreiten in unserem Land. Und in den nächsten Vorträgen werden wir noch mehr darüber hören, wie genau das geht. Ich will heute die Grundlage legen. Denn wir müssen zuerst verstehen, dass Christus herrscht als König und zwar jetzt. Nicht erst irgendwann in einem tausendjährigen Reich, sondern jetzt. Und wir müssen verstehen, was seine Königsherrschaft bedeutet. Also worüber herrscht Christus denn jetzt? Und dazu wollen wir schauen, was im Alten Testament über das Königreich des Messias geschrieben steht und wie diese Stellen im Neuen Testament auf Jesus angewandt werden. Wir machen also ein kleines Bibelstudium, okay? Und wir haben dafür nur etwa 40 Minuten noch Zeit, also wir müssen ein bisschen Tempo machen. Wir fangen an mit dem Buch des Propheten Daniel. Wenn ihr wollt, könnt ihr mit aufschlagen, müsst ihr aber nicht. Im zweiten Kapitel von Daniel lesen wir von dem Traum, den König Nebukadnezar hatte, von diesem gewaltigen Bild mit dem Haupt aus Gold und der Brust aus Silber und dem Bauch aus Kupfer und den Schenkeln aus Eisen und den Füßen aus Eisen und Ton. Kennt ihr wahrscheinlich. Und dann riss sich ein Stein los, nicht von Menschenhand, von Gott, riss sich ein Stein los und traf das Bild da, wo es verwundbar war, an den Füßen. und es zermalmte die Füße und das ganze Bild zu Staub, den der Wind wegblies. Und dieser Stein, er wuchs, er wurde immer größer, er wurde zu einem großen Berg und füllte die ganze Erde. Daniel 2, 33 bis 35. Dieser Berg füllt die ganze Erde. Nicht ein Teil davon, die ganze. Und dann gibt Daniel die Deutung dieses Traumes. Das Bild steht für vier Königreiche, die in der Kirchengeschichte verstanden wurden und auch heute noch verstanden werden, als das Babylonische Reich, das Haupt aus Gold, das Medo-Persische Reich, die Brust, das Griechische Reich, der Bauch und die Beine und die Füße, das Römische Reich. Die Füße wahrscheinlich deshalb aus Eisen und Ton, weil Eisen für das Römische Reich und seine Stärke steht und Ton steht eigentlich immer für das Volk Israel. Und tatsächlich, das Römische Reich hatte zur Zeit Jesus das damalige Israel Judea eingenommen. Und dann heißt es, Und in den Tagen dieser Könige, also der Könige dieses letzten, dieses römischen Reiches, in diesen Tagen wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das in Ewigkeit nicht zerstört und dessen Herrschaft keinem anderen Volk überlassen werden wird. Es wird all jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber in Ewigkeit bestehen. Daniel 2,44. Gott richtet also sein ewiges Königreich auf und dieses Reich zerstört alle anderen Weltreiche. Es fängt klein an, aber es wächst und wächst, bis es die ganze Erde einnimmt. Worauf erschreckt sich also das Reich Gottes? Auf alles, auf die ganze Erde. Und wann richtet Gott dieses Königreich auf? Irgendwann, in einem zukünftigen tausendjährigen Reich, nein, hier steht es zurzeit, der römischen Könige. Daniel sagt übrigens auch voraus, dass der Messias getötet werden wird, bevor die Römer Jerusalem und den zweiten Tempel zerstören. Daniel 9, Vers 26. Wenn ihr also mit einem Juden sprecht, fragt ihn mal, wie der Messias erst noch kommen soll, wenn diese Dinge schon geschehen sind. wenn der zweite Stempel schon zerstört ist. Also wann richtet Gott dieses Königreich auf? Dieses ewige, weltumspannende Reich Gottes zur Zeit des Römischen Reiches, zur Zeit Jesu, zur Zeit des Messias. Machen wir einen Sprung in das Neue Testament, in das Matthäusevangelium. das am weitesten verbreitete Evangelium in der frühen Kirche. Und dieses Evangelium handelt die ganze Zeit von dem Reich. Und da heißt es, Zuerst in den ersten beiden Kapiteln. Da beweist Matthäus, dass Jesus der Messias ist. Denn schon in seiner Geburt erfüllen sich die alten Verheißungen auf den Messias. Er ist ein Nachkommendavits. Er ist der Sohn Gottes. Er wird geboren von einer Jungfrau. Er wird geboren in Bethlehem. Seinetwegen kommt es zum großen Kindermord des Herodes. Er aber flieht nach Ägypten. Nach Herodes Tod kommt er aus Ägypten zurück und wohnt in Nazareth. All diese Dinge waren vorhergesagt. vom Messias. Und dann heißt es, in jenen Tagen aber kommt Johannes der Täufer und predigt in der Wüste von Judäa und spricht, tutbuse, denn, was ist der Grund dafür? Denn das Königreich der Himmel ist nahe gekommen. Matthäus 3, 1 und 2. Es war Johannes Aufgabe, vor Jesus herzugehen und ihm den Weg zu bereiten. Und das tut er, indem er verkündigt, dass Jesus kommt, und das Reich bringt. Das Reich Gottes, dieses Königreich der Himmel, das von Daniel verheißen war. Dass dieses Reich nun unmittelbar bevorsteht, zur Zeit der römischen Könige. Denkt daran, Johannes spricht zu den Menschen seiner Zeit. zu denen, die da konkret vor ihm stehen. Und zu ihnen sagt er, das Königreich der Himmel ist nahegekommen. Er sagt nicht, das Königreich der Himmel kommt irgendwann in 2000 plus Jahren. Sondern es ist nah. Jetzt. Für euch ist es nah. Für die, zu denen ich gerade rede, für euch ist es jetzt nahe gekommen. Es betrifft euch. Ihr werdet das Reich kommen sehen, wenn der Messias kommt. Also handelt jetzt. Tut Buße und zwar schnell. Denn wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr nicht in dieses kommende Reich Gottes hineinkommen. Das ist die Botschaft von Johannes. Jetzt ist die Zeit erfüllt. Jetzt kommt der Messias. Jetzt kommt das Königreich der Himmel. Und dann zeigt uns Matthäus den Messias. Dann zeigt er uns Jesus, wie er kommt und sich taufend ist von Johannes und dann in die Wüste geht, um vom Satan versucht zu werden und achtet darauf, womit Satan ihn versucht. Bei den ersten beiden Versuchungen fordert Satan ihn dazu heraus, zu beweisen, dass er wirklich der Sohn Gottes ist. Mach diese Steine zu Brot, wirf dich von der Zinne des Tempels, denn es steht geschrieben. Ruf dich auf das Wort Gottes. Aber die dritte Versuchung ist irgendwie anders. Da heißt es, wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg, und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm, dies alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. Da spricht Jesus zu ihm, geh hinweg, Satan. Denn es steht geschrieben, den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen, dann verlässt ihn der Teufel und siehe, Engel kamen dazu und dienten ihm. Matthäus 4, 8 bis 11. Ich fand diese dritte Versuchung immer seltsam. Erst versucht Satan es mit der Gottessohnschaft Jesu, mit den Verheißungen Gottes. Ich verstehe, dass das eine Versuchung für Jesus war, weil das ist doch geistlich. Aber dann zum Abschluss, zum großen Finale, so ein platter Versuch? Ich mochte dich reich und mächtig? Ich meine, das ist doch Das ist doch keine wirkliche Versuchung. Und dafür soll Jesus auch noch niederfallen und Satan anbeten? Fiel Satan wirklich nichts Besseres mehr ein? Die Macht und der Reichtum dieser Welt sind doch bestimmt keine Versuchung für Jesus. Das ist doch ungeistlich. Sein Reich ist doch gar nicht von dieser Welt. Also, dass Satan das nicht wusste. Tatsächlich wusste Satan es besser als ich. Diese letzte Versuchung war nicht ein letzter verzweifelter Versuch, sondern sie war tatsächlich der große Höhepunkt. Sie war tatsächlich die größte der Versuchungen. Wir meinen vielleicht, es sei nicht besonders fromm und geistlich, sich um die Reiche dieser Welt zu scheren, aber Jesus sah das sehr anders. Ja, das ist genau das, wozu Jesus gekommen ist. um die Welt und alle ihre Reiche einzunehmen. Erinnert ihr euch an Daniel? Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das in Ewigkeit nicht zerstört und dessen Herrschaft keinem anderen Volk überlassen wird. Es wird alle jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber in Ewigkeit bestehen. Und dieses Königreich wird wachsen, bis es die ganze Erde erfüllt. Jesus ist gekommen, um sein ewiges Königreich aufzurichten, das alle anderen Königreiche dieser Welt einnimmt, vernichtet, sie zermalmt und das die ganze Erde einnimmt. Ja, sein Reich ist nicht von dieser Welt, so wie auch wir nicht mehr von dieser Welt sind, aber es ist sehr wohl in dieser Welt und es nimmt diese Welt ein. Es ist kein irdisches Reich, es ist ein himmlisches Reich, aber das Reich der Himmel auf dieser Erde. Er bringt den Himmel auf die Erde. Dafür ist er gekommen. Satan versucht Jesus also genau mit der Sache, für die er gekommen ist. Jesus, ich weiß ganz genau, wozu du gekommen bist. Du machst keine kleinen Sachen. Du willst alles haben. Du bist gekommen, um dir die ganze Welt zu holen. Aber dafür hast du noch so einen beschwerlichen Weg vor dir. Dafür musst du leiden und sterben am Kreuz. Ich habe eine bessere Idee. Wirf dich nur einmal nieder und bete mich an. Und ich gebe dir, wofür du gekommen bist, alle Reiche dieser Welt ohne Leiden, ohne Kreuz, ohne Grab. Jetzt verstehen wir, dass dies tatsächlich die größte Versuchung war, oder? Wisst ihr, was direkt danach kommt? Direkt nach der Versuchung Jesu zitiert Matthäus aus Jesaja 9. Das Volk, das in Finsternis sitzt, hat ein großes Licht gesehen. Wie geht diese Stelle weiter in Jesaja? Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen wunderbarer Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft. Und der Frieden werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des Herrn der Herrscharen wird dies tun. Jesaja 9, 5 und 6. Seht ihr direkt nach dieser Versuchung mit allen Reichen der Welt, erinnert uns Matthäus an das verheißene Königreich des Messias, das er wirklich gekommen ist, um die Reiche dieser Welt einzunehmen. Wann kommt dieses Reich? Was sagt Jesaja? Von nun an. Also von der Zeit an, da der Messiach erscheint, der starke Gott als Kind. Und wie kommt dieses Reich? Die Mehrung der Herrschaft wird kein Ende haben. Seht ihr, es ist ein Prozess. Da mehrt sich etwas. Ohne Ende mehrt es sich, wird immer mehr. Es ist ein Prozess. Das Königreich, der Himmel, kommt nicht mit einem Schlag. Und dann ist es plötzlich komplett da. sondern es wächst, es mehrt sich unaufhörlich, so wie der Stein in Daniel, der wächst, bis er zu einem großen Berg wird, der die ganze Erde einnimmt. Jesus spricht später selbst darüber. Wieder im Matthäusevangelium, da heißt es, ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach, das Reich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte, das zwar kleiner ist als alle Samenkörner, aber wenn es gewachsen ist, ist es größer als die Kräuter und wird ein Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und sich niederlassen in seinen Zweigen. Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen. Das Reich der Himmel ist gleich einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß Mehl mengte, bis er ganz durchsäuert war." Matthäus 13, 31 bis 33. Das Reich der Himmel fing klein an, winzig wie ein Senfkorn. mit einem Mann aus Nazareth und einer Handvoll Jungen winzig. Aber es breitet sich aus, es mehrt sich ohne Ende. Es wächst und nimmt die ganze Erde ein. Nicht auf einmal, es ist ein langer Prozess. Es wächst und wächst, es durchsäuert nach und nach diesen großen Haufen Mehl, diese ganze Erde. Wie es heißt in dem Psalm. Und er, Christus, wird herrschen von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde. Vor ihm werden sich beugen die Wüstenbewohner und seine Schweine werden den Staub lecken und alle Könige werden vor ihm niederfallen. Alle Nationen ihm dienen. Psalm 72, 8 bis 11. Alle Nationen, alle Nationen werden zu ihm strömen, auf einen heiligen Berg, um von ihm gelehrt zu werden aus seinem Gesetz. Jesaja 2, Vers 2. Und die Erde wird voll der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn sein, so wie die Wasser den Meeresgrund bedecken. Hezekiel 2, Vers 14. Eine Frage, wie nass ist der Meeresboden? Ziemlich nass, oder? Und so wird die Erde erfüllt sein, bedeckt sein von der Erkenntnis des Herrn. Vollständig. Seht ihr diese herrlichen Verheißungen über das Königreich? Und dann, zurück nach Matthäus, nach der Versuchung von Jesus, schreibt Matthäus weiter. Und Jesus zog in ganz Galiläa umher, lehrte in ihrem Synagogen und predigte was? Was predigte Jesus? Das Evangelium des Reiches. Das Evangelium, die gute Botschaft. Jetzt herrsche ich. Matthäus 4, Vers 23. Dann vergehen einige Kapitel und dann lesen wir, wie Jesus einen Dämon austreibt. Und die Volksmengen sagen, dieser ist doch nicht etwa der Sohn Davids, das ist doch nicht etwa der verheißene Messias, der kommende König. Als die Pharisäer das hören, müssen sie natürlich sofort eingreifen. Und sie sagen, der treibt die Dämonen durch den Beelzebul aus, den Fürsten der Dämonen. Und jetzt hört mal die Antwort von Jesus da. Jedes Reich, das mit sich selbst entzweitest, wird verwüstet. Und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst entzweitest, wird nicht bestehen. Und wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er mit sich selbst entzwei. Wie wird dann sein Reich bestehen? Und wenn ich durch Beelzebul die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. Und jetzt hört zu. Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, was dann? So ist also das Reich Gottes zu euch gekommen. Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet? Und dann wird er sein Haus berauben. Matthäus 12, 22 bis 29. Was bedeutet es also, dass Jesus Dämonen austreibt, dass das Reich Gottes gekommen ist? Es ist da. Christus ist gekommen, um den Starken, den Satan zu binden, seine Macht zu brechen, ihm den Kopf zu zertreten und seine Dämonen zu besiegen. Und so erobert er die Herrschaft über die Welt, die zuvor dem Satan gehörte. Und dazu gehört auch, dass er Menschen rettet aus der Herrschaft der Dämonen und der Finsternis und sie versetzt in sein Reich. Aber seht ihr, die Rettung von Menschen ist ein Teil der Königsherrschaft Christi. Ein Teil von dem, was er tut als König. Er kommt, um sich diese Welt zurückzuholen und um sie zu seinem Reich zu machen und um sie dann zu bevölkern mit seinem Eigentumsvolk. Und dazu erlöst er uns. Aber dies ist nur ein Teil seiner Königsherrschaft. Das ist nicht alles. Es ist ein Teil davon, dass Jesus nun herrscht als König. Ein Teil dieses Evangeliums, dieser frohen Botschaft des Reiches. Und auf diesen Teil haben wir heute das Evangelium beschnitten. Das ist zu wenig. Christus ist nicht nur gekommen, um uns Menschen mit sich zu versöhnen. sondern um alle Dinge, alle Dinge mit sich zu versöhnen. Es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln. Kolosser 1, Vers 20. Er ist nicht nur gekommen, um uns Menschen zu retten vom ewigen Tod, sondern um auch die Schöpfung selbst frei zu machen von der Knechtschaft des Verderbens. Römer 8, Vers 21. Seht ihr, wie groß das Evangelium ist? Direkt vor der Geschichte mit der Austreibung des Dämons. hatte Matthäus bereits berichtet, wie Jesus alle Menschen heilte. Und er hatte wieder aus Jesaja zitiert, dieses Mal aus Jesaja 42, wo es heißt, dass der Messias nicht ermadden wird, bis er das Recht auf der Erde gegründet hat und die Nationen auf ihn hoffen. Jesaja 42,4. Nicht nur ein paar wenige aus den Nationen, die Nationen. Seht ihr, es geht darum, dass Christus die ganze Erde, alle Nationen einnimmt. Mit seiner Herrschaft, mit seinem Reich. Indem er sie rettet. Indem er den Satan und die Dämonen besiegt. Indem er sein Recht aufrichtet auf der Erde. Seine Herrschaft. Also, wann kam das Reich Gottes? Jesus hat es gebracht. Deswegen kann er auch zu den Pharisäern sagen, als er in ihrer Mitte steht. Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch." Lukas 17, Vers 21. Christus kam, um Satan zu besiegen und die Herrschaft an sich zu reißen. Aber das war nur der Anfang. Also mit dem Kommen Jesu als Messiah beginnt er, sein Reich zu bringen. Aber dann stirbt er. Ist jetzt seine Herrschaft zu Ende? Nein, jetzt geht es erst richtig los. Denn als Jesus starb am Kreuz, da hat er die Fürstentümer und die Gewalten, die geistigen Mächte, den Satan und die Dämonen, ausgezogen, hat sie bloßgestellt, all ihre Macht weggenommen und sie öffentlich zur Schau gestellt, indem er durch das Kreuz über sie Triumph hielt. Kolosser 2, Vers 15. Das Kreuz war der Sieg, der große Triumphzug Jesu über Satan und die Dämonen. Jetzt hatte sie ihre Macht endgültig beraubt. Er hat ihnen das Reich, die Erde weggenommen. Aber auch das war nicht das Ende. In Psalm 2, diesem tollen Psalm auf Christus, da spricht Gott, habe ich doch meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg. Vom Beschluss will ich erzählen, der Herr hat zu mir gesprochen, du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Psalm 2, 6 und 7. Hier spricht Gott von der offiziellen Einsetzung seines Messias als König auf dem Zion, als König über die ganze Erde. Wann ist das geschehen? Wann wurde Christus offiziell eingesetzt als König über alles? In der Apostelgeschichte finden wir die unfehlbare apostolische Auslegung. Dort sagt der Apostel Paulus. Und wir verkündigen euch die gute Botschaft, das Evangelium von der an die Väter ergangenen Verheißung, dass Gott dieses uns, ihren Kindern erfüllt hat, indem er Jesus erweckte, wie auch in dem zweiten Psalm geschrieben steht, du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Apostelgeschichte 13, 32 und 33. Wann hat Gott Jesus also eingesetzt als König? Ihn gezeugt in diesem Sinne, als er ihn aus den Toten wieder auferweckte. Und dann heißt es weiter im Psalm 2, fordere von mir, hier spricht Gott zu Christus, fordere von mir. Und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben und die Enden der Erde zum Besitztum. Mit eisernem Zepter wirst du sie zerschmettern, wie dein Töpfergefäß sie zerschmeißen. Psalm 2, 8 und 9. Jetzt ist also Christus eingesetzt als König. Und er muss nur fordern. Er muss nur bitten. Und Gott wird ihm was geben? Was wird Gott ihm geben? Die Nationen und die Enden der Erde. Nicht nur ein paar wenige aus den Nationen, nicht nur ein paar wenige Länder dieser Erde, sondern alle Nationen und die ganze Erde ohne Ausnahme. Er muss nur fordern. Und jetzt lasst mich euch fragen, meint ihr, Jesus hat vergessen zu fordern? Meint er, er hat vergessen, seinen Vater zu bitten? ihm nun die Herrschaft über alles zu geben. Natürlich nicht! Er hat gefordert, und sein Vater hat ihm gegeben. Woher wissen wir das? Schon aus Psalm 2, denn es heißt weiter, und nun Ihr Könige, da Christus dies gefordert und empfangen hat, und nun, ihr Könige, seid verständig, lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde, dient dem Herrn mit Furcht und freut euch mit Zittern, küsst den Sohn, damit er nicht zirnt und ihr umkommt auf dem Weg, der, wenn nur ein wenig, entbrennt sein Zorn. Christus hat jetzt die Herrschaft über alles. Über die Könige, über die Richter der Erde, über alle Völkerschaften, über alle Nationen und wehe dem, der ihn nicht küsst. Er wird tun, was Gott ihm gegeben hat. Er wird seine Feinde zerschmeißen und zerschmettern wie Töpfergeschirr. Wer sich ihm jetzt nicht unterwirft und nicht ihm jetzt dient, der wird vernichtet. Und das finden wir nicht nur in Psalm 2. Hört mal in Psalm 22, diesem Psalm der Christi Kreuzigung, wo es im Detail prophezeit, da heißt es am Ende, alle Enden der Erde werden sich erinnern und zu dem Herrn umkehren und vor dir niederfallen, alle Geschlechter der Nationen, alle Generationen. Denn des Herrn ist das Reich und unter den Nationen herrscht er. Psalm 22, 28 und 29. Durch den Kreuzestod hat Christus sein Reich und seine Herrschaft ausgedehnt über alle Nationen bis an die Enden der Erde und alle Geschlechter der Nationen werden ihn ehren als König. Das hat er sich verdient durch seinen Tod am Kreuz. Er hat gefordert vom Vater, er hat bekommen. Und deswegen kann er am Ende des Matthäus-Evangeliums zu seinen Jüngern sagen, mir ist alle Gewalt gegeben. Wo? Im Himmel und wo noch? Auf Erden. Matthäus 28, Vers 18. Achtung, als Jesus das zu seinen Jüngern sagt vor 2000 Jahren, da war es bereits geschehen. Er sagt nicht, mir wird irgendwann alle Macht gegeben werden, sondern mir ist alle Gewalt gegeben. Vergangenheit. Welche Gewalt ist ihm gegeben? Alle Gewalt, ohne Ausnahme. Wo hat er alle Gewalt? Nicht nur im Himmel, sondern auch auf der Erde, alle Gewalt. Worüber hat Jesus also auf dieser Erde keine Gewalt? Was gibt es auf dieser Erde, was nicht unter seiner Königsherrschaft ist? Richtig, gar nichts. Es gibt keinen Bereich in unserem ganzen Leben, über den Jesus nicht herrscht als König. Und nun kommt mein Lieblingszitat von Abraham Kuyper. Es gibt keinen Quadratzentimeter im gesamten Bereich unserer menschlichen Existenz, über den Christus, der Herrscher über alles, nicht ausruft. Alles, alles ausnahmslos ist Christi Königsherrschaft unterworfen im Himmel und auf Erden. Jesus ist nicht nur, Achtung, Jesus ist nicht nur König über dein Herz und er ist nicht nur König über seine Kirche, er ist König über alles. Er ist auch der Fürst, der Könige der Erde. Offenbarung 1, Vers 5. Der selige und alleinige Machthaber, der König der Könige und Herr der Herren. 1. Timotheus 6, Vers 15. Er ist König über die Politik, König über unsere Regierung, König über unseren Kanzler. Er ist König über die Bildung und die Wissenschaft und die Medizin. Er ist König über deine Finanzen und deine Arbeit und über dein Denken. Er ist König über absolut alles im Himmel und auf Erden. Und so müssen wir leben und das müssen wir verkündigen. Ich habe gelesen, dass jemand fordert, dass doch die Evolutionstheorie in den Schulen gleichberechtigt gelehrt werden soll, neben der Schöpfung. Okay, es ist ein erster Schritt, aber das ist nicht das, was Jesus fordert. Jesus wollte, dass seine Feinde vernichtet werden. Das Ziel von uns Christen ist nicht, können wir vielleicht auch Schöpfung lehren? Das Ziel ist, Christus ist König. Und allein die Schöpfung wird gelehrt in unseren Schulen. Das bedeutet die Königsherrschaft Christi über alles. So, wo bin ich? Ja. Und meine Frage ist, glaubst du das? Glaubst du, dass Christus jetzt König ist über alles auf der Erde? Deswegen beten wir, dein Reich komme. Nicht, dass es noch nicht da wäre, aber es komme immer mehr, es wachse, es mehre sich, wie du es verheißen hast. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde. Weil er König ist über die Erde. Und darum soll sein Wille geschehen auf der Erde. Matthäus 6, Vers 10. Glaubst du, dass Gott dieses Gebet erhören wird? Oder lässt er uns das beten und denkt sich, ach, das passiert ja eh nicht. Und nachdem Jesus das zu seinen Jüngern gesagt hat, mir ist alle Gewalt gegeben, nachdem er das zu ihnen gesagt hat, fährt er in den Himmel auf mit den Wolken. Und jetzt passt auf, er fährt auf zum Vater, um nun offiziell den göttlichen Thron im Himmel zu besteigen. Also wir haben gesehen, er hat das Reich schon gebracht, als er kam als Messiach und anfing, seine Herrschaft auszubreiten, Dämonen zu vertreiben, Menschen zu retten, seine Herrschaft auszubreiten. Dann hat er es vollkommen erreicht, indem er gestorben ist. Das war der finale Sieg über seine Feinde. Dann wurde er auferweckt. Damit wurde er offiziell eingesetzt als König über alles von Gott. Und nun fährt er auf in den Himmel, um offiziell den Thron zu besteigen. der rechtmäßige König kommt, um sich auf seinem Thron zu setzen. Die himmlischen Tore erheben ihre Häupter, und die ewigen Pforten erheben sich zum allerersten Mal. Ist jemand würdig, zu steigen auf den heiligen Berg? Nun zieht er ein, der König der Herrlichkeit, Psalm 24, Vers 7. Und dann geschieht, wovon Daniel schreibt. Ich schaute in Gesichten der Nacht und siehe, mit den Wolken des Himmels, so wie Jesus aufgefahren ist, mit den Wolken, mit den Wolken des Himmels kam einer wie eines Menschensohnen. Und er kam zu dem Alten an Tagen und wurde vor ihn gebracht. Zu Gott wurde er gebracht, und ihm wurde gegeben was, und ihm wurde Herrschaft und Herrlichkeit und Königtum gegeben. Und alle Völker, Völkerschaften und Sprachen dienten ihm. Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königtum ein solches, das nie zerstört werden wird." Deine 7, 13 und 14. Als Christus auffuhr in den Himmel mit den Wolken und kam zu seinem Vater und von ihm forderte, Vater, gib mir die Nation, gib mir die Enden der Erde. Da gab ihm der Vater, was er forderte, nämlich Herrschaft und Herrlichkeit und Königtum über alle Völkerschaften. Und Christus hat sich gesetzt zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln, zur Rechten des Thrones Gottes. Hebräer 8, 1 und Hebräer 12, 2. Und was tut er nun auf dem Thron? Was tut Christus, der große König über die ganze Erde, seit 2000 Jahren auf diesem Thron? Sitzt er dort und wartet darauf, dass sein tausendjähriges Reich anbricht und er endlich herrschen kann? Nein! Er sitzt doch schon auf dem Herrscherstuhl. Er herrscht doch schon. Christus herrscht seit 2000 Jahren über diese Erde. Und Paulus schreibt, er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. 1. Korinther 15, Vers 25. Paulus zitiert hier Gottes Lieblingsvers, denn kein anderer Vers aus dem Alten Testament wird im Neuen Testament so oft zitiert wie dieser. Psalm 110, Vers 1. Der Herr sprach zu meinem Herrn, setze dich zu meiner Rechten. Was hat er getan? Bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße. Das ist es, was gerade geschieht. Das ist es, was Christus gerade tut. Er sitzt zur Rechten Gottes und herrscht und er siegt. Er besiegt alle seine Feinde und breitet seine Königsherrschaft aus über die ganze Erde. Und er tut dies, bis alle seine Feinde zu seinen Füßen gelegt sind. Und wenn dies geschehen ist, wenn Gott alle Feinde ihm unter die Füße gelegt hat, Dann wird er wiederkommen, der große, mächtige König, unangefochten. Und dann wird er auch den letzten Feind wegtun, nämlich den Tod. 1. Korinther 15, Vers 6. 26 muss es, glaube ich, sein. Und dann wird er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht des Bösen weggetan haben. Das ist das, was er gerade tut. Er herrscht und tut alle Gewalt und Macht und Herrschaft des Bösen weg. Aber wenn das geschehen ist, wenn sie alle zu seinen Füßen liegen, dann kommt er und besiegt den Tod. Und dann wird er das Reich dem Gott und Vater übergeben. Die erlöste Welt, auf der niemand mehr ist, der Gott noch seine Herrschaft streitig macht. 1. Korinther 15, Vers 24. Darauf warten wir. Das ist unsere große Hoffnung, dass Christus das Paradies auf Erden wiederherstellt und wir ewig mit ihm darin leben, als erlöste Menschen in einem erlösten und verherrlichten Leib auf einer erlösten und verherrlichten Erde. Versteht ihr, unser Endziel ist nicht, dass wir ewig als körperlose Geister im Himmel schweben, sondern der Himmel kommt auf die Erde. Wir sind gemacht als Menschen aus Geist und Leib und wir werden unseren Leib wiederempfangen, verherrlicht, um hier auf dieser Erde zu leben, die Gott sehr gut gemacht hat und die er nun erlöst durch seinen Sohn und das Paradies wiederherstellt. Und das wird das Ende der Geschichte sein. Die ewige Herrlichkeit. Aber noch ist es nicht so weit. Noch ist Christus dabei, seine Feinde unter seine Füße zu legen. Und vielleicht meinen wir manchmal, es sieht doch gar nicht so aus. Es sieht doch eher so aus, als ob die Feinde gewinnen. Ihr solltet eure Theologie aber nicht aus den Nachrichten haben, sondern aus der Bibel. Auch wenn es gerade vielleicht nicht so aussieht. Jesus ist dabei, alle Feinde unter seine Füße zu legen. Und vielleicht lässt er sie deswegen gerade so mächtig werden, damit sein Sieg umso herrlicher und größer ist, wenn er auch diese Feinde, den säkularen Humanismus, unter seine Füße gelegt hat. Wie tut er das? Also wenn Christus jetzt herrscht, wenn er jetzt seine Feinde besiegt, wie tut er das? Er tut das durch seine Gemeinde. Er tut es nicht trotz seiner Gemeinde. Die Gemeinde ist nicht dazu da, dass sie schwach und ständig verfolgt und nie irgendwas bringt und in letzter Not vor dem endlichen Verderben von Jesus nochmal gerettet wird. Die Gemeinde ist die geliebte Gemeinde Gottes. Wir sind die Herrscharen, die Schlachtreihen Gottes. Er benutzt uns, seine Gemeinde, seinen Leib, um seine Feinde zu besiegen auf dieser Erde. Deswegen sollen wir Licht sein für die Welt. Wir sollen die Finsternis zurückdrängen. Wir sollen anrennen gegen die Pforten des Hades und ihn einnehmen. Bevor Jesus in den Himmel auffuhr, der sagte ja zu seinen Jüngern, wir haben das gerade schon zum Teil gehört, mir ist alle Gewalt gegeben, im Himmel und auf der Erde. Aber das war nicht alles. Daraus folgt jetzt eine konkrete Aufgabe für seine Kirche. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Matthäus 28, 18 bis 20. Jesus sagt zu seinen Jüngern, die Nationen sind mein Eigentum. Mein Vater hat sie mir gegeben, also geht jetzt hin und holt sie mir. Nicht nur ein paar wenige aus den Nationen. Holt mir die Nationen! Könnt ihr euch vorstellen, wie verwirrend das für die Jünger damals gewesen sein muss? Elf verwirrte, zweifelnde Männer auf einem Birrberg, irgendwo im Nirgendwo. Und sie sollen die Nationen einnehmen für Jesus? Wie soll das funktionieren? Es sind elf Männer auf einem Berg. Wie kann das funktionieren? Weil ihm alle Gewalt gegeben ist. Im Himmel und auf Erden. Und weil er mit all dieser Gewalt mit ihnen ist. Sie können es nicht tun, aber er kann es tun. Und hatte es nicht getan. Geschwister, sehen wir den Beweis dafür nicht hier in diesem Raum? Selbst wenn wir in Deutschland gerade durch ein Tief gehen, weil die Kirche diesen Auftrag nicht mehr erfüllt hat. Selbst jetzt in diesem tiefen Tier, in diesem Raum, mehr Christen als damals auf dem Berg. Ungefähr 20 mal so viel in diesem Raum. Und ihr wollt mir sagen, dass das Reich nicht gewachsen ist? Dass Christus sich nicht die Nationen holt? Wir kommen aus so vielen verschiedenen Nationen. Vor unseren Augen erfüllen sich diese Verheißungen. Das Reich breitet sich aus und es ist dabei, die ganze Erde einzunehmen. Auch wenn es vielleicht ab und zu einen Rückschlag gibt. Das hält Jesus nicht auf. Wir müssen die Nationen zu Jüngern machen. Die Nationen müssen zu Christus gebracht werden. Das ist unser Auftrag. Und auch wenn wir sehen, dass sich das schon erfüllt, ist dieser Auftrag noch nicht beendet. Wir müssen noch hingehen. Wir müssen noch die Nationen zu Jüngern machen, denn noch ist die ganze Welt nicht Christi. Aber es ist unsere Aufgabe, dass es so wird. Und Achtung! Die Nationen zu jüngern zu machen, dazu gehört nicht nur, sie zu taufen. Dazu gehört nicht nur, dass sie gerettet werden durch den Glauben an Jesus Christus. Zu jüngern zu machen bedeutet auch, wie Jesus hier sagt, sie zu lehren, alles zu bewahren, was Christus geboten hat. Ihnen zu sagen, Christus ist König über alles und er wirft dich ihm und gehorche ihm. Und das verkündigen wir. Das müssen wir wieder verkündigen, denn das ist unsere Aufgabe. Nicht dieses schwache, beschnittene Evangelium. Ach, komm doch zu Jesus, dann kannst du gerettet werden. Ja, Amen! Aber es ist mehr als das. Und wir müssen wieder das ganze Evangelium predigen. Wir müssen wieder predigen, dass Christus König ist. Wir müssen das allen Menschen verkündigen, denn Christus ist König über alle Völker und alle Nationen und alle Könige und alle Richter der Erde. Und Sie alle müssen das hören. Es ist unsere Aufgabe, allen mutig, das Evangelium des Reiches zu verkündigen, das Evangelium der Königsherrschaft Christi, diese frohe Botschaft, dass Christus gesiegt hat und nun herrscht als König und alle sich ihm unterwerfen sollen oder vernichtet werden. Das ist das, was die ersten Christen verkündigten. Das ist das, was die Reformatoren verkündigten. Das ist das, was die Puritaner verkündigten. Deswegen waren sie stärker als wir. Schaut, warum wurden die ersten Christen verfolgt von Rom? Weil sie privat Christus anbeteten? Weil Christus König war in ihrem Herzen? Das interessiert doch die Römer nicht. weil sie verkündigten, dass Christus König ist über alles, sogar über den Kaiser. Hier ist der Beweis. Apostelgeschichte 17, Vers 7, da heißt es über die Christen. Und diese alle, alle diese Christen handeln gegen die Verordnungen des Kaisers. Wenn nötig widersetzen sie sich sogar dem Kaiser, indem sie sagen, was? Dass ein anderer König sei, Jesus. Sie sagen das auch gegenüber dem Kaiser. Und das muss auch unsere Botschaft sein. Kein König außer Christus. Das heißt nicht, dass wir uns gegen den Staat auflehnen. Wir ordnen uns dem Staat unter, soweit das geht. Aber nicht, weil wir den Staat an sich anerkennen als König, sondern weil Jesus, unser König, uns sagt, dass er ihm Gewalt gegeben hat und wir uns deshalb dem Staat unterordnen sollen. Aber nur, soweit der Staat in Übereinstimmung ist mit unserem wahren König. Kein König außer Christus. Das ist die Botschaft der Christen an die Welt. Kennt ihr die Predigt von Petrus, in der er über Jesus sagt, und es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen. Aber aus Geschichte 4, Vers 12 ist das schön geistlich. Nein, das ist politisch. Ist auch geistlich, aber ist auch politisch. Denn das, was Petrus hier sagt über Jesus, ist genau das, was der Kaiser Augustus von sich gesagt hat. Und Petrus sagt, nein, nicht der Kaiser, sondern Jesus. Geschwister, so müssen wir Christus verkündigen. Dann hat das Evangelium wieder Kraft, diese Welt zu verändern. Wir müssen Jesu Kronrechte einfordern in dieser Welt. Wir müssen verkündigen, kein König außer Jesus. Aber kann das überhaupt gelingen? Ist das nicht ein aussichtsloser Kampf? Es ist doch so finster in Deutschland. Aber es ist doch nur so finster geworden, weil wir nicht mehr mit dieser Botschaft an die Welt gehen, weil wir diesen Auftrag nicht mehr verkündigen. Das Christentum ist schon viele Male gestorben und wieder auferstanden. Und es kann auch jetzt wieder auferstehen. Wenn die Kirche in Deutschland, wenn wir uns endlich erheben und wieder Licht und Salz sind für die Welt und wieder verkündigen, Christus ist König über alles, unterwerft ihm euch. Deswegen kämpfen wir gegen Abtreibung, weil der König sagt, du sollst nicht töten. Deswegen predigen wir beim Christopher Street Day auf den Straßen, weil die Straßen, auf denen die Menschen ihre Sünden feiern, unserem König gehören. Und weil er siegen wird über alle seine Feinde, wenn sie sich ihm nicht unterwerfen. Denn er muss herrschen, er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Sein Reich muss sich ausbreiten, bis alle Nationen ihn erkennen, bis jedes Knie sich beugt und jede Zunge bekennt, was das Christus Herr ist, König. Das Königreich Christi wird weiter wachsen und die ganze Nation einnehmen, die ganze Erde einnehmen. Denn es ist verheißen und Christus hat die Macht, es zu tun und er wird es auch tun. Die Erkenntnis des Herrn wird die ganze Erde erfüllen. Die Nationen werden zu Christus strömen und ihm gehorchen. Und wenn wir das nicht glauben, wenn wir nicht glauben, dass der Sieg uns gehört, dass der Christus dem König gehört, dann würde es uns schwerfallen, mutig zu verkündigen in dieser Welt. Wir brauchen diese Theologie der Hoffnung, diese Theologie des Sieges, damit wir nicht immer rumlaufen wie ein geschlagener Hund und denken, wir sind die Schwachen und denken, wir verlieren. Der König der Welt ist mit uns. Also wie bewirken wir das? Wir können das nicht tun. Wir können es nicht tun. Aber der, dem alle Macht gegeben ist, im Himmel und auf der Erde, er kann es tun. Und er hat verheißen, dass er mit uns ist und dass er es tun wird. Und Geschwister, darum lasst uns wieder mutige Christen sein. Lasst uns leben für den König. Lasst uns vollkündigen, kein König außer Christus. Zum Abschluss, wie hatten wir gelesen in Jesaja 9? Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Thron Davids, auf dem Jesus jetzt sitzt und über sein Königreich von nun an bis in Ewigkeit. Wie wird das geschehen? Der Eifer des Herrn der Herrscharen wird dies. Also fasse Mut. Lebe für den König. Verkündige seine Königsherrschaft. Gepriesen sei Jesus, der König der Welt. Amen.
Wie konnte es in unserem Land soweit kommen?
Ein Vortrag von Pastor Tobias Riemenschneider bei der PRO REGE Konferenz 2023.
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