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Wir haben gestern eine Konferenz abgehalten. Es war ein gefüllter Tag. Ich glaube, das hat jeder soweit wahrgenommen. Ein Tag mit vier langen Vorträgen und dann noch eine Fragerunde zu diesem Thema mit diesem einen Wort, Sühne. Sühne, das klingt schon so theologisch kompliziert, oder? So ein technisches, theologisches Fachwort. Heute Morgen vor dem Gottesdienst haben wir noch einmal die Lehre der Sühne in der Geschichte der Kirche beleuchtet. So viel Lehre, so viel Theorie. Vielleicht denkt der eine oder andere Mensch, so langsam brummt mir der Kopf. Ich weiß gar nicht mehr, was ich eigentlich damit anfangen soll. Nun, sei guten Mutes. In unserem Predigtext heute Morgen geht es um ein ganz praktisches Thema. Es geht um die Liebe. Es geht um die Liebe. Wer von euch findet bitte schön die Liebe trocken oder langweilig? Nein, Liebe ist doch dieses Gefühl, das uns wieder beflügelt. Die Liebe hat schon so manchen müden Gesellen wieder fröhlich und aktiv werden lassen, wo schon eigentlich alle Kraft da niederlag. Ich hoffe, wenn vielleicht auch bei dem einen oder anderen, so wie bei uns, die Nacht kurz war und der Kopf voll, dass die Liebe uns auch heute Morgen wieder neu Kräfte weckt. Unser Predigtext stammt aus dem ersten Brief des Johannes. Johannes wird auch manchmal der Apostel der Liebe genannt, weil dieses Thema der Liebe tatsächlich ein wichtiges Thema für ihn ist. Was wenige bedenken, ist, dass Johannes nicht immer für liebevolle Sensibilität und Emotionalität bekannt war. Wenn man so ein bisschen schaut, die Bilder, die Gemälde von Künstlern aus älteren Zeiten, stellen sie den Apostel Johannes gerne als einen jungen, zart beseiteten Mann dar, in vielen Bildern eher weibliche Züge trägt und so ganz besonders empfindsam und sanft aussieht, als könnte er niemandem auch nur irgendein hartes Wort entgegnen. Dabei kannte Jesus ihn besser. Jesus kannte Johannes besser. Er nannte Johannes und seinen Bruder Jakobus nicht Liebesapostel. Wie nannte er sie? Boanerges, das heißt Donnersöhne. Denn sie konnten sehr aufbrausend sein. Sie konnten Rache fordern, als sie einmal durch Samaria gingen. Sie wollten, dass das Feuer vom Himmel regnet. Sie suchten ganz selbstsüchtig ihren eigenen Vorteil vor den anderen Jüngern und wollten gerne die besten Plätze im Reich Gottes sichern. Sie waren so ganz und gar nicht bekannt für zarte und liebevolle Töne. Donnersöhne! Doch Johannes wurde zu einem Apostel der Liebe, Liebe in ihrer wahren Substanz. Er lernte zu lieben, und die Liebe, die er kennenlernte, veränderte ihn. Darum schreibt er so viel über die Liebe. Doch nicht wie ein weibischer Minnekünstler, nicht wie ein banaler, flacher Schlagersänger. Nein, er schreibt von der Liebe in ihrer echten Kraft und Schönheit. Drei Punkte wollen wir behandeln. Ich habe mir Mühe gegeben, alle drei Punkte mit A anfangen zu lassen, damit man es sich besser merken kann. der Ausgangspunkt der Liebe, der Ausdruck der Liebe und der Aufruf zur Liebe. Erstens. Der Ausgangspunkt der Liebe. Schlagt auch mit mir auf 1. Johannes, Kapitel 4, Abvers 7. 1. Johannes, Kapitel 4, Abvers 7. Geliebte, Lasst uns einander lieben. Denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt. Denn Gott ist Liebe. Der Ausgangspunkt der Liebe Johannes schreibt, dass die Liebe aus Gott ist. Die Liebe ist aus Gott. Geliebte, lasst uns einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott. Johannes' Hauptabsicht in unserem Predigtext ist, die Leser zu Liebe aufzufordern. Lasst uns lieben. Er fängt auch ganz liebevoll an und nennt sie Geliebte. Geliebte, lasst uns lieben. Mit seiner Absicht bleibt er nicht lange hinterm Berg. Geliebte, lasst uns einander leben, eindeutig, klar und direkt. Doch bevor er nun diesen Aufruf zu Liebe weiter ausführt, was er später noch tut, gibt er uns erst einmal einige wichtige Erklärungen, damit wir verstehen, was er meint, wenn er zu Liebe aufruft. Denn die Liebe ist aus Gott. Das ist eine klare Aussage. Der Ausgangspunkt, die Quelle, der Ursprung der Liebe, zu der er aufruft, ist Gott. Habt ihr das schon einmal gehört? Der Ursprung der Liebe ist Gott? Ist nicht der Ursprung der Liebe unser Herz? Doch unser Herz erschafft doch die Liebe, oder etwa nicht? Nein, nein, es ist die Fantasie, die Freude an der Schönheit, die romantische Kreativität in unseren Gedanken, die die Liebe in unseren Herzen entstehen lässt, die Magie der Gedanken, die Anmut in den Augen. Nein, nein, Wissenschaftler haben doch jüngst herausgefunden, Es ist nicht das Herz, der Ursprung der Liebe. Es sind auch nicht die Gedanken im Kopf, der Ursprung der Liebe. Es ist die Nase, die die Liebe erzeugt. Liebe wird geweckt durch eine passende Zusammenstellung der Pheromone, die den Körpergeruch bestimmen. Da sind sich die Biologen sicher, es ist die Nase, die die Liebe hervorruft. Wenn der Geruch passt, dann funkt die Liebe. Man muss sich halt nur richtig riechen können. Nun, ich leugne nicht, dass so manches mitspielt in den menschlichen Verbindungen. Doch die Bibel sagt, die Liebe ist aus Gott. Die Liebe ist aus Gott. Der Ausgangspunkt echter Liebe ist nicht im Menschen, weder im Herz noch im Kopf oder in der Nase. Der Ausgangspunkt ist der lebendige Gott. Der Ursprung und die Quelle echter Liebe geht auf Gott zurück. Wenn du etwas über Liebe lernen möchtest, dann müssen wir auf Gott schauen. Wenn wir etwas über Liebe lernen möchten, dann müssen wir auf Gott schauen und nicht auf die Groschenromane oder auf die Leinwand. Die Liebe ist aus Gott, schreibt Johannes, nicht aus Hollywood. Ja, das wird einige schockieren, aber unsere Gesellschaft ist so beeinflusst von einer erfundenen Beschreibung von Liebe, von einer unrealen Beschreibung von Liebe, einer ausgedachten Beschreibung von Liebe. Die romantischsten, die kitschigsten Filme, sie wollen uns lehren, was Liebe ist. Wie wir Liebe fühlen können, wie wir Liebe erkennen können, wie wir Liebe leben können. Wer wirklich meint, anhand solcher Bilder und Geschichten zu lernen, was Liebe ist, weil er Romane gelesen hat, weil er Liebesfilme gesehen hat. Der wird böse enttäuscht werden. Liebe ist doch da, wo es Geigenmusik gibt bei jedem Kuss und die Sternschnuppen tanzen bei jedem Spaziergang im Mondschein. Liebe ist doch wie Urlaub, aber sicher nicht wie Alltag. Liebe ist doch so wie bei den Schauspielern. Nun schaut einmal auf das Leben derer, die auf der Leinwand die Helden ewiger Liebe spielen. Schaut einmal ihr Leben an. Zerbrochene Liebe. Verkümmerte Liebe. Gescheiterte Liebe. Die Bibel sagt, die Liebe ist aus Gott. Also, wo lernen wir etwas über die Liebe? Jede Sekunde, jeder Augenblick, in dem echte Liebe, Verbundenheit, Treue, selbstlose Freude in Gemeinschaft erlebt wird, da führt ein geheimnisvoller Strom zurück zur Quelle. Die Liebe ist aus Gott. Alle Liebe der Geschöpfe ist zurückzuführen auf die Liebe des Schöpfers. Selbst in dieser gottlosen Welt gibt es noch einzelne diffuse Funken des Liebeslichts zu finden. Alles Gute, alles Reine, alles Liebevolle, was wir hier in dieser Welt finden, was es in der Hölle nicht mehr geben wird, ist zurückzuführen auf die Quelle der Liebe, auf Gott, was nicht bedeutet, dass ich lehre oder die Bibel lehrt, dass irgendwie der Mensch noch einen guten, reinen Kern in sich hat. Nein, was ich sagen will, ist, Gott ist gütig, und er lässt die Sonne scheinen über Gerechte und Ungerechte. Jeder Funken von Liebe in dieser Welt, selbst in dieser gefallenen Welt, geht zurück auf Gott. Die Liebe ist aus Gott. Wer wirklich etwas über Liebe lernen und verstehen will, der muss es bei Gott finden. Darum ergibt sich eine logische Schlussfolgerung für Johannes. Jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt. Der Ausgangspunkt der Liebe ist Gott. Darum ist die Liebe ein Kennzeichen derer, die aus Gott sind. Da, wo die Liebe nicht nur ein Streiflicht, nicht nur eine diffuse Funzel irgendwo verloren, sondern ein helles Licht ist, da, wo die Liebe wirklich ein Leben bestimmt, kann man erkennen, Hier ist jemand mit Gott verbunden. Hier ist jemand verbunden mit dem Ausgangspunkt der Liebe. Hier im Saal seht ihr viele Lichter, die in der Decke eingelassen sind. Für einen hellen Sonntagmorgen wie diesen brauchen wir nicht alle Lampen. Ihr braucht keinen Elektriker zu sein, um herauszufinden, welche Lampen gerade mit Strom versorgt werden und welche nicht. Die Lampen, die an sind, sind auch an einem aktiven Stromkreis angeschlossen. Alle Lampen, die nicht leuchten, reflektieren vielleicht ein bisschen das Umgebungslicht, etwas schummrig, aber sie leuchten nicht wirklich, denn sie haben keinen Strom. Sie erzeugen hier kein Licht. Wer wirklich liebt, in wessen Leben die Liebe wirklich leuchtet und scheint, der ist mit Gott verbunden. Er ist aus Gott geboren. Und ihr merkt schon, Liebe ist für Johannes, dem Apostel der Liebe, nicht nur diese romantische Liebe, die einem vielleicht als Erstes in den Kopf geht. Es geht auch um familiäre Liebe, Liebe mit ihren vielen unterschiedlichen Facetten, Aspekten und Verbindungen, Liebe zwischen Eltern und Kindern, Liebe zwischen Geschwistern, Liebe unter Freunden, Liebe in liebevoller Gemeinschaft, Wer liebt, der ist aus Gott geboren. Was bedeutet es denn, aus Gott geboren zu sein? Johannes bezeichnet damit ein neues Leben, das Gott den Gläubigen schenkt, eine Veränderung des inneren Menschens, des Willens, der Gefühle und der Gedanken. Die Bibel spricht von einer neuen Geburt, von einer Wiedergeburt, wenn Menschen durch den Geist Gottes ganz verändert werden. Ja, wenn aus einem Donnersohn ein Apostel der Liebe wird, wenn Gott in seiner Gnade und Liebe uns begegnet, dann verändert das unser Herz, dann verändert das unsere Einstellung, sodass etwas sichtbar wird von dem Wesen Gottes in uns Menschen. Wir sagen manchmal, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Um anzudeuten, Vater und Sohn sind sich echt ähnlich. Sie haben die gleiche Redeweise oder haben große Ähnlichkeit im Aussehen. So soll es bei den Christen sein. Wer durch Gott ein neues geistliches Leben geschenkt bekommen hat, der fängt an, das Gute zu lieben und das Böse zu meiden. der fängt an, etwas von der Liebe Gottes hervorzubringen, hervorstrahlen zu lassen. Wer Gott kennt und Gemeinschaft mit Gott hat, der wird von Gott geprägt und verändert. Seit einigen Jahren habe ich großen Gefallen an alten Büchern. Gerade in meiner Studienzeit habe ich mir viele alte Bücher zusammengesammelt. Die Autoren waren schon lange tot. Sie kamen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Irgendwann fingen die Leute in meiner Umgebung, die mich kannten, an zu lächeln, weil sich meine Sprache verändert hat. Ich benutzte plötzlich viele alte Worte, ohne dass ich es bemerkte. und einfach nur, weil ich sie aus diesen alten Büchern las. Und die Menschen merkten, das, was ich gelesen habe, das hat meine Sprache geprägt. Das, was mir wichtig geworden ist, das, was ich kennengelernt habe, das hat mich verändert. Wer Zeit mit Gott verbringt, auf dem färbt die Liebe Gottes ab, unweigerlich. Warum? Gott ist in seinem Wesen Liebe. Denn Gott ist Liebe, schreibt Johannes. Gott ist Liebe. Das bestimmt sein Wesen. Es ist nicht nur eine liebevolle Handlung, es ist nicht nur eine Tat, die liebevoll ist, die Gott tut. Die Liebe gehört so ganz zu ihm. Gott ist Liebe. Aber Vorsicht! Ich weiß nicht, ob wir gerade Mathematiker unter uns haben. Der Mathelehrer und der Mathestudent sind heute gerade nicht da. Ich weiß nicht, ob es mathematisch richtig ist, aber es ist auf jeden Fall biblisch richtig. Nicht alle Gleichungen sind umkehrbar. Nicht alle Gleichungen sind umkehrbar. Johannes schreibt, Gott ist Liebe. Gott ist gleich Liebe. Aber wir kommen zu einem ganz anderen Ergebnis, wenn wir sagen, Liebe ist gleich Gott. Kennt ihr diesen kleinen dicklichen Jungen mit Flügeln und Pfeil und Bogen? Und immer, wenn er seinen Pfeil auf irgendjemanden abschießt, dann verliebt sich die Person? Die Römer, sie nennen diesen Götzen Amor, die Liebe. Ja, das ist lächerlich. Aber, Freunde, es gibt so viele, die die Liebe anbeten anstatt Gott. Die die Gleichung umkehren und sagen, die Liebe ist Gott, anstatt zu sagen, Gott ist Liebe. deren Lebenssinn die Liebe ist. Sie verehren und suchen die Liebe. Nur Gott, die wahre Quelle, der Ausgangspunkt der Liebe, den suchen sie nicht. Wer die Liebe zu Gott macht, begeht Götzendienst. Gott ist die Liebe, aber die Liebe ist nicht gleich Gott. Gott ist Liebe. Gott ist Liebe. Aber wenn wir unsere Vorstellung von Liebe zu unserem Gott machen, begehen wir Götzendienst. Gott ist Liebe. Das ist nicht alles, was über das Wesen Gottes zu sagen ist. Gerade in der Lehrstunde haben wir gesehen, dass es wichtig ist, da auch ein bisschen differenzierter zu schauen. Gott ist auch heilig. Gott ist auch gerecht, und Gott ist auch ein strafender Gott, jeden Tag, sagt die Bibel. Gott ist lieb. Das ist nicht alles, was die Bibel über das Wesen Gottes sagt. Er ist ein verzehrendes Feuer. Er ist Licht, und bei ihm gibt es gar keine Finsternis, auch keine liebevoll zugelassene oder übersehene Finsternis. Nein, nein. Aber dennoch, und das ist bemerkenswert, es ist bemerkenswert zu wissen und zu erkennen, Gott ist Liebe. Nun, was bedeutet das konkret? Wir haben doch gesagt, es ist ein praktisches Thema. Wie drückt sich die Liebe aus, die von Gott kommt, die seinem Wesen entspricht? Kommen wir zu unserem zweiten Punkt, dem Ausdruck der Liebe. Hier lesen wir ab Vers 9. Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben. Hierin ist die Liebe, nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden. Johannes beschreibt uns hier sehr eindringlich, wie echte Liebe aussieht. Auf fünf Besonderheiten wollen wir hier einmal achten. Zum einen. Liebe zeigt sich. Die Liebe Gottes zu uns ist offenbart worden. Liebe sucht immer einen Ausdruck. Liebe will und kann nicht verborgen bleiben. Natürlich gibt es in dieser Welt Umstände, in der Liebe verboten wird. Die vielleicht bekannteste, verbreitetste Liebesgeschichte ist die von Romeo und Julia. Liebe, die verboten wird. Und doch gibt sich die Liebe nicht still und zufrieden. Sie bleibt nicht im Verborgenen. Liebe will sich zeigen. Sie will sich offenbaren. Sie will ausgegossen werden. Sie will strahlen. Nun, das will nicht nur die echte Liebe, sondern auch alle möglichen Formen der Perversion, die alles nach außen tragen wollen. Auch wenn sie es Liebe nennen, ist es höchstens Eigenliebe, pervertierte Liebe. Was ich meine, ist die Liebe Gottes. Auch sie will offenbar werden. Auch die echte Liebe will sich zeigen. Sie bleibt nicht einfach verschlossen und verborgen und geheim. Sie will sich zeigen, jedoch aus reinen und guten Motiven. Liebe zeigt sich. Stellt euch einmal vor, ein altes Ehepaar feiert goldene Hochzeit. Der Mann sagt zur Frau, meine Frau, wir sind jetzt seit 50 Jahren verheiratet. Ich habe es all diese Jahre verborgen gehalten, aber ich muss doch zugeben, ich liebe dich. Nun, wenn dieses Liebesbekenntnis wahr ist, dann war es kein Geheimnis. Und wenn es wirklich ein Geheimnis war und verborgen war, dann war das Bekenntnis nicht wahr. Liebe zeigt sich. Liebe sucht den Ausdruck. Aber auch ein zweites Liebe ergreift die Initiative. Gott hat in die Welt gesandt. Seit dem dritten Kapitel der Bibel wissen wir, dass da etwas gehörig schiefgelaufen ist in der Beziehung zwischen Gott und den Menschen, zwischen dem Schöpfer und dieser Welt in ihrer Rebellion und Sünde. Gott ist zornig. Er hat Strafe angekündigt. Ein gerechter Fluch lastet über der Menschheit. Und man sollte doch meinen, wenn die Beziehung irgendwie wiederhergestellt werden sollte, dann muss doch der Mensch zu Gott senden und um Gnade bitten. Dann sollte doch der Mensch der Erste sein, der die Initiative ergreift. Der Verbrecher sollte doch als Erster um Vergebung ersuchen, der Schwache sollte den Starken um Hilfe bitten, der Arme den Wohlhabenden um Gunst anbetteln. Doch hierin ist die Liebe. Gott hat in die Welt gesandt. Die Hilfe, die Initiative zu einer neuen Gemeinschaft, findet ihren Anfang bei Gott. Er war es nicht schuldig, den Menschen. Oh nein, nein, ganz im Gegenteil. Er wurde nicht gedrängt. Es konnte ihm nichts von außen dazu bewegen. Er wurde nicht gelockt durch eine Liebenswürdigkeit. Da war nichts, was ihn zog, außerhalb von ihm selbst. Die Motivation war seine eigene Liebe. Lehrt uns das etwas über die Liebe? Lehrt uns das etwas über das Wesen echter Liebe? Liebe ist nicht berechnend, kein taktisches Manöver. Liebe sucht nicht nur den eigenen Vorteil. Liebe ergreift die Initiative trotz der Widersprüche. Gott, er selbst macht den Anfang. Er selbst macht den ersten Schritt. Die Liebe ergreift die Initiative. Und nicht nur diesen ersten Schritt. Ein drittes. Liebe gibt das Beste. Wir lesen hier, er sannte seinen eingeborenen Sohn. Wir tauchen hier in geheimnisvolle Tiefen ein, die wir nie ganz ergründen werden. Doch Johannes gebraucht hier ein besonderes Wort, monogenes, einzig gezeugt oder einzig geboren. Es gibt keinen zweiten. Es gibt niemanden wie ihn. einzigartig. In Vers 7 schrieb Johannes, dass jeder Gläubige, jeder, der liebt, aus Gott geboren ist. Gläubige sind Kinder Gottes im geistlichen Sinn. Doch hier gibt es einen sehr, sehr wichtigen Unterschied. Jesus ist einzig geboren. Er ist einzigartig. Er ist nicht nur geistlich Sohn geworden, geistlich gezeugt. Nein, er ist kein von Gott in die Familie aufgenommenes, adoptiertes, erlöstes Kind. Nein, er ist der ewige Sohn. Es gab nie eine Zeit, in der Jesus nicht war. Jesus wurde nicht geschaffen. Er ist kein Geschöpf, sondern er ist Gott, ein Gott mit dem Vater und dem Geist. Gott ist ein einziger Gott. Es gibt nur einen Gott. Das bezeugen wir in aller Klarheit. Es gibt nicht zwei, es gibt nicht drei Götter oder irgendwie viele. Es gibt nur einen einzigen Gott. Gleichzeitig besteht dieser eine Gott in drei Seinsweisen. Wir sprechen manchmal von Personen, weil unsere Worte nicht ausreichen, um das Treffen zu beschreiben. Der Prediger John Wesley sagte einmal zu einem Skeptiker, bring mir einen Wurm, der den Menschen völlig erfassen kann, und ich zeige dir einen Menschen, der den dreieinigen Gott völlig erfassen kann. Nun, es ist wichtig zu verstehen, wir können Gott in seiner Dreieinigkeit, in seinem ganzen Wesen nie völlig erfassen. Aber die Bibel, sie lehrt uns, zumindest das richtig zu erfassen, was Gott über sein Wesen offenbart. Und das finden wir in der Lehre der Dreieinigkeit. Gott ist ein Gott, und er besteht in Vater, Sohn und Heiliger Geist. Und es ist auch wichtig zu verstehen, dass die Begriffe Vater und Sohn nicht so sehr die Entstehung meinen, wie man vielleicht aus menschlichen Bezügen denken mag, sondern die Beziehung. Es geht nicht so sehr um die Entstehung, es geht um die Beziehung. Der Sohn ist das Liebste, das Beste, das Eigenste Gottes. Gott sandte kein Vieh. Er sandte kein Schaf. Er sandte keinen Diener, er sandte das Beste. Er gab und opferte sein Bestes. Liebe gibt das Beste hin. Liebe hält nichts zurück. Liebe ist aufopfernd und freigebig. Willst du Liebe erfahren, dann achte mehr darauf, was du gibst, als auf das, was du empfängst. Liebe gibt das Beste, und Liebe verfolgt einen guten Zweck. Johannes schreibt, damit wir durch ihn leben. Hier heißt es nicht, Gott sandte seinen eingeborenen Sohn in die Welt, damit Gott das Leben mehr genießen kann. Nein, es ist kein Mangel Gottes, den Gott füllen will. Es heißt nicht, Gott sandte seinen Sohn in diese Welt, weil er so einsam war und mehr Gemeinschaft haben wollte mit Menschen. Liebe verfolgt einen guten Zweck für den anderen. Nun, wir wissen, Gott geht es auch um seine Ehre, ja. Es geht um die Darstellung seiner Gerechtigkeit, seiner Gnade, all seiner Wesenzüge, ja. Aber hier Lesen wir und erkennen wir, die Liebe verfolgt einen guten Zweck für den anderen. Die Schuldigen sollen Gutes erfahren, die Todeswürdigen sollen leben, die, die es nicht verdient haben, sollen beschenkt werden. Wir sollen leben durch ihn. Liebe ist nicht selbstsüchtig. Sie sucht nicht das Ihre, wie Paulus es in 1. Korinther 13 schreibt. Sie verfolgt und sucht das Gute und Nützliche für den Anderen. Liebe ist darum auch nie bezogen, nur auf den Augenblick. Ein One-Night-Stand ist keine Liebe. Es hat nichts mit Liebe zu tun. Nur mal den Moment genießen, das ist keine Liebe. Liebe verfolgt einen guten Zweck. Und den verfolgt sie in Treue und in Geduld, in Ausharren und Erdulden. Und das sehen wir auch daran, dass Liebe vergibt und hilft. Liebe vergibt und hilft. Johannes schreibt, als eine Sühnung für unsere Sünden. Gott hat uns geliebt und seinen Sohn gesandt als eine Sühnung für unsere Sünden. Ja, ich weiß, ich gebe zu, wir sind doch wieder bei dem Thema Sühne gelandet. Doch versteht ihr, worin es eingebettet ist? seht ihr, worin das Thema der Sühne eingebettet ist, was für eine praktische Relevanz dieses Thema hat. In der Sühnung zeigt sich die Liebe Gottes. Die Sühnung ist das Mittel zum Leben, das die Liebe Gottes uns bereitstellt, das die Liebe Gottes uns gegeben hat, geschenkt hat. Die Sühnung, und das haben wir gestern gehört, bedeutet das auf Gott gerichtete, stellvertretende Strafleiden Jesu Christi am Kreuz zur Versöhnung von Sündern und Wiederherstellung der Gemeinschaft mit Gott. Stellvertretendes Strafleiden. Jesus nahm die Todesstrafe auf sich als unser Stellvertreter. Freunde, es wäre absolut gütig und menschenfreundlich gewesen, ja, es wäre barmherzig gewesen, wenn Gott seinen Sohn gesandt hätte bloß als ein Lehrer, der uns informiert über unseren Zustand. Gott wäre absolut gütig und barmherzig gewesen, wenn Gott seinen Sohn gesandt hätte, bloß als ein vollkommenes Vorbild, als ein Beispiel wahren Gehorsams. Aber die Liebe Gottes fand ihren höchsten Ausdruck in der vollkommenen Versorgung, Bereitstellung, dem Angebot und der Anwendung der vollendeten Sühne, ewig wirksam. Jesus opferte sich selbst als Opfer und als Opfern der, damit wir Vergebung erlangen und gerettet werden aus all unserer Not. Liebe ist praktisch. Liebe ist nicht nur Romantik. Keine Romantik kann bestehen, wenn man nicht lernt, mit Fehlern umzugehen, wenn man nicht lernt, einander zu helfen, wenn man nicht lernt, zu vergeben, aufzurichten, viele Sünden zuzudecken, nicht durch Schweigen zuzudecken, nicht durch Weggucken, sondern durch Sühnung. ein Ausräumen und Fortbringen der Schuld. Oh, ich lasse nicht zu, dass diese begangene Schuld auf ewig nachgetragen wird, jedes Mal neu ein Nörgeln und ein Motzen und ein Missfallen und ein Wiederhervorbringen verursacht. Nein, wir bedecken es und räumen es aus. Keine romantische Liebe kommt ohne praktische Hilfe und Vergebung aus? Die Versöhnung Gottes mit Sündern ist der höchste Ausdruck der Liebe. Weil Gott Liebe ist, muss er Lieblosigkeit hassen. Weil er Wahrheit und Gerechtigkeit liebt, muss er Sünde strafen. Weil er Reinheit liebt, kann er nicht über Unreinheit hinwegsehen. Wir Menschen, wir haben oft so ein verkehrtes Konzept von Liebe. Aber weil Gott Liebe ist, hat er in seiner Weisheit einen Weg gefunden, unreine, lieblose, rebellische Sünder vor dem Zorn Gottes zu erlösen. ohne dabei die Gerechtigkeit und Heiligkeit zu übergehen. Doch in alledem, die Liebe ist die Motivation der Sühnung. Die Liebe ist die Motivation der Vergebung und Wiederherstellung. Liebe. Nicht weil wir sind, wer wir sind, hat Gott uns geliebt und vergeben, weil Gott ist, wer er ist. Gott ist Liebe. Und so hat er seine Liebe geoffenbart. Er sandte seinen eingeborenen Sohn als Sühnung für unsere Sünden, damit wir in ihm leben sollen. Die Motivation der Sühnung war nicht meine und deine Liebe. Nicht, dass wir ihn zuerst geliebt hätten. Gott hat nicht den Lauf der Zeit gesehen und hat gesagt, Ich sehe diese Person und diese Frau und dieser Mann und dieser Junge und dieses Mädchen. Sie werden mich lieben. Also werde ich die Sühnung schenken als eine Gegenliebe, um sie zu erlösen und Gemeinschaft mit mir haben zu lassen. Nein, wir haben Gott nicht zuerst gelebt. Die Motivation der Sühnung war Gottesliebe. Die Motivation der Sühnung war auch nicht Gottes Gerechtigkeit. Mein lieber Freund, würde die Gerechtigkeit Gottes allein dir deinen Nachtisch servieren am Ende des Tages, würdest du bekommen, was du gerechterweise verdienst, wäre die Hauptmotivation Gottes, seine Gerechtigkeit, Wir würden alle in Ewigkeit in einen bodenlosen Abgrund geworfen werden, und er würde weiter vollkommen zu Recht, heilig und gerecht gepriesen werden. Wäre Gottes Gerechtigkeit und wäre Gottes Ehre seine einzige Motivation, dann gäbe es keine Sühne. Aber Gott sei Dank. Gott sei Dank. Die Motivation der Söhnung ist Liebe, weil Gott Liebe ist. Und nun zum dritten Punkt, der Aufruf zur Liebe. Hier lesen wir in Vers 11. Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu leben. Nun kehren wir zurück zum Aufruf zur Liebe, mit der Johannes, der Apostel der Liebe, ja auch schon unseren Predigtext begonnen hat. Johannes, er lehrt uns durchaus mit donnernder Stimme. Die Liebe ist nicht weich. Sie ist nicht zart. Sie ist nicht schwankend. Sie ist nicht neblig und unklar. wie so viele meinen. Sie zieht nicht einfach vorüber. Nein, die Liebe aus Gottes ist klar. Sie ist kräftig, sie ist wirksam, und sie ist verändernd. Sie überschreitet Sünden und Ärgernisse und schafft Gemeinschaft. Hast du das verstanden? Hast du die Liebe Gottes begriffen? Und noch viel wichtiger, hast du diese Liebe erfahren in deinem Leben? Wenn Gott uns so geliebt hat, hast du das erfahren? Kannst du das bezeugen? Nun, Gottes Liebe verpflichtet uns zur Liebe. Liebe ist unsere Pflicht. Na, hör mal, wer kann denn auf Knopfdruck lieben? Von wem kann man denn verlangen? Liebe. Liebe muss doch erst im Herzen entstehen. Liebe muss sich doch erst durch die Gedanken im Kopf füllen. Liebe muss doch erst mit der Nase erspürt werden. Oh, das ist keine Entschuldigung. Die Liebe ist aus Gott. Wenn du Gottes Liebe erlebt hast, wenn du Gottes Liebe erfahren hast, dann verspricht Gott, dass die Liebe in deinem Herzen ausgegossen wurde." Römer 5, Vers 5. Ich frage dich also, bist du ein Christ? Hast du die Liebe Gottes erfahren? Ja? Dann liebe. Es ist deine Pflicht. Glaubst du, dass Gott dich in Jesus geliebt hat? Nun, dann kannst du lieben. Dann musst du lieben. Stell dir vor, du hast eine Wasserpumpe, die auf der einen Seite Wasser ansaugt, aber auf der anderen Seite kommt nichts raus. Hä? Auf der einen Seite wird Wasser eingezogen, auf der anderen Seite kommt nichts raus. Da ist etwas kaputt. Da funktioniert etwas nicht richtig. Wenn du die Liebe Gottes empfangen hast, aber es kommt nichts raus in deinem Leben, dann ist etwas kaputt, dann ist etwas falsch. Die Liebe Gottes ist die Grundlage und Quelle unserer Liebe. Wenn wir sie wirklich empfangen haben, dann zeigt sie sich, dann findet sie einen Ausdruck. Und das ist unsere Pflicht, nicht aus unserer eigenen Kraft. Aber weil Gott geliebt hat, füllt sie unser Leben und breitet sich aus. Gottes Liebe bestimmt unsere Liebe. Wie können wir denn Gott lieben, wie er uns liebt? Wie können wir denn diese Gegenliebe ausdrücken? Wir können ihm doch gar nichts geben, was er nicht schon hätte. Wir können ihm doch nicht bei etwas helfen, was er nicht alleine kann. Wie können wir denn auf die Liebe Gottes antworten? Wie sollen wir denn lieben? Nun, Gott bestimmt ganz konkret die Richtung unserer Liebe, den Ausdruck unserer Liebe. Wir sollen Gott lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von all unserer Kraft, ja. Wie drückt sich das aus? Hört einmal genau zu. Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben. Habt ihr das gehört? einander zu lieben. Das heißt, gegenüber allen, für die Christus sich in Liebe hingegeben hat. Von Gott Geliebte liebt die von Gott Geliebten. Von Gott Geliebt liebe die Gottliebt. Ihr Christen liebt die Christen. lebt die Gemeinde. Das ist das, wozu die sünende, rettende Liebe Gottes uns ausruft und verpflichtet. Vielleicht sagst du, die anderen Christen will ich aber nicht lieben. Ich liebe Gott. Er ist völlig liebenswürdig. Ich schreibe ihm Lieder. Ich grüße ihn jeden Morgen, wenn ich aufstehe. Ich ziehe mich schick an für Gott. Ich male ihm auch immer wieder schöne Bilder. Das ist mein Ausdruck der Liebe an Gott. Nun, das ist ja sehr schön, aber es ist nicht das, was Gott von dir wünscht. Es ist nicht das, was Gott von dir möchte. Es ist nicht das, wie Gott deine Liebe bestimmt hat. Stell dir einmal vor, ein Sohn schwärmt von der Liebe seiner Mutter. Oh, meine Mutter, sie ist wirklich die beste Mutter, die man sich nur vorstellen kann. Sie hat immer ein offenes Ohr. Sie weiß immer einen rechten Rat. Sie hilft mir in jeder Lage. Ich weiß, ich kann ihr völlig vertrauen. Oh, sie hat schon so viel für mich aufgegeben und hat mir immer beigestanden. Oh, meine Mutter, Ihre Liebe, sie ist so kostbar. Ich kann sie nicht mit Worten beschreiben. Wie gut, dass ich meine Mutter habe. Ob ich sie liebe? Ja, natürlich. Wie sich das zeigt? Stell dir vor, sie hatte neulich Geburtstag. Ich habe ihr zum Geburtstag ein ganz tolles Geschenk gemacht. Ich habe ihr ein Trikot von meinem Lieblingsverein geschenkt. Als wäre das noch nicht genug, ich habe sie sogar ins Stadion eingeladen. Ich sage nur Champions League. Und da durfte sie alle meine Freunde kennenlernen. Die muss sich gefreut haben. Sie erzählt zwar immer, wie viel es ihr bedeuten würde, wenn ich ihre kranke Cousine besuchen würde oder ihrem Neffen bei seinem Haus helfe, aber das ist mir zu lästig. Da habe ich mal ganz tief in die Tasche gegriffen und sie ins Fußballstadion eingeladen. Kann es sein, dass wir uns gerne aussuchen wollen, wie wir lieben? Wie unsere Liebe zu Gott aussehen soll? Und seht ihr, wie selbstsüchtig diese Form der Liebe ist? Wieso ganz und gar nicht ist der Liebe entspricht in ihrem wahren Wesen? Gott sagt hier deutlich, wie wir lieben sollen, indem er sagt, wen wir lieben sollen. Gott sagt uns, wie wir lieben sollen, indem er uns sagt, wen wir lieben sollen. Wenn dich jemand verärgert hat, Suche die Versöhnung. Hey, aber ich wurde geärgert. Der andere ist schuld. Ja, so war es auch bei Gott und dir. Doch er ergriff die Initiative, und er suchte Wiederherstellung, noch bevor du zu ihm kamst. Lieber Bruder, liebe Schwester, tue ebenso. Aber ich wurde beleidigt. Meine Ehre wurde beschmutzt. Genauso hast du auch Gott beleidigt. Alle Vergehen waren gegen ihn gerichtet, gegen seine Ehre, gegen sein Gebot. Aber er sandte seinen Sohn. Ja, aber der andere ist es überhaupt nicht wert. So war es auch bei dir. Du warst es nicht wert, der Liebe. Von Gott liebte dich und hat seinen Sohn gesandt, damit du Leben in ihm hast. Geliebte, Geliebte, von Gott Geliebte, lasst uns einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott.
6. Die Motivation der Sühne
Series RE:Formation 2017
Sermon ID | 112171540539 |
Duration | 50:50 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | 1 John 4:7-11 |
Language | German |
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