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Willkommen zum Text der heutigen Predigt. Das ist aus dem eben gelesenen zweiten Timotheus Brief aus dem Kapitel 3, die Verse 14 bis 17. Der Predigt Text ist nur aus Vers 16 und 17, aber wir lesen den Zusammenhang zuliebe in diesem ganzen Abschnitt hier. Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast. Und was dir zur Gewissheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast. Und weil du von Kindheit an die Heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit. Damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet. Ja, Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden ewig bleiben. Amen! Wir leben in einer Zeit, in der es sehr schwierig ist Standpunkte zu vertreten. Wir leben in einer Zeit, die von dem Gedanken des Relativismus, von dem Gedanken der sogenannten Toleranz, von dem Gedanken, dass du hast recht, ich habe recht, hauptsächlich haben alle lieb, sehr stark eingenommen ist. Es ist sehr schwierig einen Startpunkt zu haben, diesen zu vertreten und auch nicht aufzugeben. Man gilt dann sehr schnell als Fundamentalist, als Quertreiber, als Unbelehrbarer, als ewig Gestriger. Aber das ist nicht nur ein Zeichen der heutigen Zeit. Es war Ein Zeichen der Geschichte der Menschheit. Dass Menschen, die den Standpunkt der Wahrheit, den Standpunkt des Evangeliums der Heiligen Schrift fest und kompromisslos vertreten haben, immer wieder mit schärfsten Konsequenzen zu rechnen hatten. Einen alten Bekannten möchte ich hier anführen. Ich habe gehört, es ist von hier ca. 2 Stunden zur Wartburg. Ich habe es gestern leider nicht geschafft. Ich werde das eines Tages nachholen. Unseren alten Freund Dr. Martin Luther. der vor knapp 500 Jahren am 18. April 1521 vor dem Reichstag zu Worms vor Staat und der katholischen Kirche stand. Das heißt vor den gesamten Machthabern des Reiches. Er wurde angeklagt als Heretiker vor dem Reichstag zu Worms und man verlangte, dass er seine gesamten Schriften zu widerrufen hätte. Das einfache Wort Revoco, ich widerrufe, hätte den ganzen Spruch, die ganze Verfolgung für Martin Luther beenden können. Und er hätte wohl ein Leben in Wohlstand oder einigermaßen Wohlstand und ohne Probleme leben können. Stattdessen setzt Luther zu einem einzigartigen Plädoyer an und bekennt sich mutig und einsatz seines Lebens zu den Lehren der Heiligen Schrift. Damit gibt er sein Leben, seine gesamte Existenz zum Einsatz für die Wahrheit der Heiligen Schrift. Er wird mehrmals durch seine Ankläge wieder unterbrochen. Und als man immer weiter in ihn drängt, ob er nun wieder rufen würde oder nicht, erhebt er seinen Haupt und spricht folgendes historische Bekenntnis. Wenn ich nicht durch Schriftzeugnisse und klare Vernunftgründe überzeugt werde, denn weder dem Papst noch dem Konzilien allein glaube ich, da es fest steht, dass sie öfter geirrt und sich selbst widersprochen haben, so bin ich durch die Stellen der Heiligen Schrift, die ich angeführt habe, überwunden in meinem Gewissen und gefangen in den Worten Gottes. Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil weder das Gewissen etwas zu tun, weder sicher noch heilsam ist. Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen. Im Angesicht des Todes legt Luther hier ein mutiges Bekenntnis zu den Lehren der Heiligen Schrift ab. Gegen Rom, gegen den Kaiser und ein klares Bekenntnis zur Heiligen Schrift gegen den fast gesamten Rest der Welt. Ich frage mich manchmal, liebe Geschwister, ob seine Knie gezittert haben, als er dieses Bekenntnis im Angesicht seines Todes gesprochen hat. Unsere heutige Stelle beinhaltet auch solch ein Bekenntnis zur Heiligen Schrift. Es ist das Bekenntnis des Apostel Paulus sein Bekenntnis zum Worte Gottes. Der Zusammenhang des Timotheus Briefes ist der folgende. Er hatte seinen jungen Schüler, seinen jungen Hirten Timotheus in der Gemeinde von Ephesus zurückgelassen. Als Pastor, ein junger Pastor, der sozusagen gerade in das Amt eingeführt wurde. Und dieser junge Pastor Timotheus war gleich mal mit einer ganzen Menge von Irleern konfrontiert. Paulus, der das Herz eines Hirten hat, war ganz erpicht darauf, dem Timotheus die richtigen Ratschläge zu geben einer solchen Situation. Diesen jungen Pfarrer nicht aufs Grund einlaufen zu lassen. Diesen jungen Pfarrer etwas mitzugeben. Paulus schreibt diesen Brief hier aus der zweiten Gefangenschaft in Rom wahrscheinlich, wo er bereits sein Ende ins Angesicht geblickt hat, ebenso wie Luther es meinte vor dem Reichstag zu Worms. Es ist dieses Bekenntnis, Diese Stelle im 2. Timotheus Brief ist sozusagen das Vermächtnis des Paulus. Es ist das, was Paulus, ist der letzte Brief des Paulus. Es ist das Vermächtnis, das er hinterlassen hat. Es ist dies, das sozusagen das Konglomerat, das Paulus hier noch zurücklassen möchte, während er aus diesem Leben scheiden soll. Und interessant ist auch, liebe Geschwister, Hat dieses Bekenntnis, dieses Vermächtnis. Und wenn jemand weiß, er sieht dem Tod ins Auge, sagt er das, was nochmal ganz wichtig ist. Was unbedingt gesagt gehört. Und Paulus hat nur eines im Blick. Etwas, das sehr unpopulär geworden ist in der heutigen Gemeinde. Nämlich die rechte Lehre. Das ist es, was Paulus den Timotheus sagt. Die Heilige Schrift ist der Maßstab Gottes. Die Heilige Schrift ist die Grundlage für Glauben und Leben wird etwa das Westministerbekenntnis im 1. Artikel sagt. Im 1. Kapitel des 2. Timotheusbriefes sagt Paulus ganz klar zu Timotheus halte fest an den Lehren der Heiligen Schrift. Im 2. Kapitel sagt Timotheus diese Lehren der Heiligen Schrift auch treue anderen zu lernen. Und nun in unserem 3. Kapitel des 2. Timotheusbriefes stellt Paulus den Timotheus den Reichtum und die Autorität der Heiligen Schrift veraugen. Es wird in einer Zeit, in der eine vom Weg abgekommene Gemeinde sich nur mehr dadurch definiert, wie wohl man sich fühlt, wie die Beziehungen funktionieren und wie viele Menschen man mit mehr oder weniger Wahrheit erreicht, muss sich die Gemeinde die Frage des Paulus gefallen lassen. Wie sieht es mit Wahrheit aus? Paulus wird nicht müde. den Wert und die Autorität der Heiligen Schrift wieder und wieder anzuführen. Kommen wir zum ersten Punkt. Die Heilige Schrift ist Gottes unfehlbares Wort. Nachdem Paulus nun in den Welten 14 und 15 Timotheus bestärkt hat, bei den Heiligen Schriften zu bleiben, die er von Kindheit an kennt, welch ein Privileg die Schriften von Kindheit an zu kennen, setzte er an zu einem einzigartigen Plädoyer für die Heilige Schrift. Bevor Paulus aber die Vorzüge der Heiligen Schrift an Timotheus vor Augen führt, stellt er eines unmissverständlich klar und den Nutzen der Heiligen Schrift voran. Alle Schrift ist von Gott eingegeben. Das ist ein Teil des Verses, den man heute gerne übersieht. Man geht sofort hin, um den Nutzen der Schrift zu erklären. Wenn man heute in aller Munde hat das Wort Marketing, Das Wort Verkaufen, dann weiß man eines, wer ein bisschen was damit zu tun hat. Man kann nur verkaufen indem man den Menschen Nutzen vor Augen malt. Man kann nur verkaufen indem man den Menschen klar macht, wenn du das nimmst oder kaufst, oder diese Überzeugung übernimmst, dann geht es dir besser. Damit wird dein Bedürfnis befriedigt. Und deshalb neigt man in der sogenannten modernen oder moderneren Theologie dazu überzugehen, den Menschen zu zeigen, wie toll es ist, wenn man die Heilige Schrift nimmt. Aber Paulus setzt hier diesen ersten Teil des Verses voran. Alle Schrift ist von Gott eingegeben. Und ich meine, es ist kein Zufall, dass vor dem Nutzen der Heiligen Schrift, hier dieses Bekenntnis des Paulus steht. Dieses Wort hat Gottes Autorität. Dieses Wort ist nicht deshalb anzunehmen, weil es uns Vorteile bringt. Wir werden nicht Christen, weil es in der Gemeinde so schön ist. oder weil die Probleme aufhören. Wir haben vorhin gelesen, dass jeder der Christ ist verfolgen erleiden muss. Wir können im christlichen Glauben nicht in erster Linie mit Vorteilen argumentieren, denn sonst werden wir nicht mehr Prediger oder Verkündiger, sondern Verkäufer. Wir verkaufen nicht, wir sind Herolder des Allerhöchsten. Wir stellen Gottes Autorität in den Raum. Alle Schrift ist von Gott eingegeben. Wir glauben das Wort Gottes, weil es Gottes Wort ist. Und wenn darin kein einziger Vorteil zu finden wäre, würden wir es glauben, würden wir unser Leben lassen, weil es das Wort Gottes ist. Und das muss sich die heutige Christenheit gefallen lassen. Diese Frage, ist es noch die Autorität Gottes, die ihr verkündigt, oder ist es Marketing? Oder fragen wir, wie bringen wir die Leute in die Gemeinde hinein? Welche Methoden können sie anwenden? Wo können wir herumfeilen am Wort Gottes? Wie können wir den Nutzen herausarbeiten? Wie können wir die Gebote auf die Seite schieben? Wie können wir den lieben Gott von Anfang an präsentieren? Wie können wir das Gesetz weglassen und den Menschen ein benutzerfreundliches, ein user-friendly Gospel präsentieren? Paulus stellt hier klar. Alle Schrift ist von Gott eingegeben. Was meint Paulus jetzt mal mit der ganzen Schrift? Dahinter steht ein Prinzip. Natürlich ist diese Stelle für uns geschrieben, nicht nur für Timotheus. Es ist das Wort Gottes, wie Paulus hier auch klarstellt. Es ist für die Christenheit geschrieben. Und genau dieses Prinzip der Inspirationslehre, der sogenannten Inspirationslehre greift Paulus hier auf. Ein Prinzip, das mehr und mehr in Vergessenheit gerät. Es ist dies eine der wichtigsten Stellen meines Erachtens zur Inspiration der Heiligen Schrift. Wenn wir dieses Prinzip verlieren, verlieren wir die Heilige Schrift. Das stelle ich jetzt mal voran. Dieses Wort eingegeben, kann man auch übersetzen als eingehaucht, inspiriert. Und ich sehe mich oft mit der Freiheit konfrontiert von Menschen, mit denen ich über den Glauben rede. Die Bibel haben Menschen geschrieben. Ja! Wenn du meinst, dass Menschenhand die Feder geführt hat, dann stelle ich dir zu. Die Bibel haben Menschen geschrieben. Aber jedes Wort ist aus dem Munde Gottes. Und zwar jedes Wort. Und nicht nur das, was wir zum Heil brauchen. Und nicht nur das, was wir entscheiden, dass wir brauchen und das Gottes Wort ist. Jedes Wort ist von Gott eingehaucht. Paulus lässt hierüber keinen Zweifel, es gibt keine andere Auslegungsmöglichkeit für diese Fälle. Es gibt keine, ohne das Wort Gottes kaputt zu machen. Alle Schrift ist von Gott eingegeben. Wenn Menschen von Inspiration sprechen, insbesondere in der Kunst, oder bei persönlichen Beziehungen, du inspirierst mich, du bist meine Muse, dann spricht man davon, dass jemand angeschubst wird. dass jemand angehaucht wird zu einem bestimmten Verhalten oder zu Höchstleistungen. Das ist nicht die Inspiration, die die Heilige Schrift hier meint. Es meint nicht, dass hier Menschen angeschubst oder inspiriert werden, etwas zu schreiben. Es meint hier, dass jedes und ich meine jedes Wort aus dem Munde Gottes ist und dass es darüber keinen Zweifel geben darf in der christlichen Gemeinde. Denn wer würde denn entscheiden, was Wort Gottes ist und was nicht. Doch wohl die Situation und die Praktikabilität Dann stehen wir mitten in der Situationstheologie. Angenehme Stellen beibehalten, unangenehme Stellen wegnehmen. Ja, man kann unterscheiden in der Heiligen Schrift einen Stil des Paulus und einen Stil des Petrus. Und Gott hat es in seiner Vorsehung, in seiner Allmacht entschieden, dass der Stil, der Schreibstil und die Rhetorik der Schreiber auch zum Ausdruck kommt. Gott ist kein Gott, der über die Persönlichkeit drüber fährt. Aber dennoch lässt diese Stelle von Paulus keinen Zweifel darüber, dass jedes Wort von Gott ist. Und jetzt kann er mich fragen oder uns fragen. Naja, wie soll denn das gehen? Wie soll denn das gehen? Es ist das Ziel des Paulus und doch ist jedes Wort von Gott eingegeben. Da müssen wir zunächst mal die Frage definieren, ob wir denn überhaupt von einem allmächtigen Gott sprechen. Oder von einem Weihnachtsmann im Schaukelstuhl mit einem großen weißen Bart, der ein bisschen was kann, aber auch nicht alles. Wenn wir vom Allmächtigen Gott sprechen und der ist in unseren Glaubensbekenntnissen drinnen, dann müssen wir davon ausgehen, dass ihm nichts unmöglich ist. Er kann die Persönlichkeit von Menschen verwenden und doch jedes Wort aus seinem Munde hervorgehen lassen. Wir müssen das festhalten, Geschwister. Wir müssen festhalten an der Inspirationslehre der Heiligen Schrift. Jedes Wort ist aus dem Munde Gottes. Was war es denn, als der Herr Mose zum Pharao sandte? Was hat Mose gesagt? Ich denke, das erfährt jeder Prediger eines Tages mal. Ich kann nicht reden. Ich bin nicht in der Lage, dein Wort zu verkündigen. Und was sagt der Herr zu Mose? Ich will mit deinem Munde sein und dich lehren, was du sagen sollst. Im Falle des Mose, als er vor den Pharao tritt, Waren das die Worte des Mose? Natürlich! Waren das die Worte Gottes? Zu 100%! Es waren Gottes Worte! Oder Jeremias Berufung zum Propheten, als er noch recht jung war. Als Jeremias sagt, ich kann es nicht, ich bin zu jung! Was spricht der Herr? Sagen nicht, ich bin zu jung! Sondern du sollst überall hingehen, wohin ich dich sende und alles reden, was ich dich heiße. So wie Propheten noch nie auf sich selbst geweistagt haben, so ist jedes Wort aus diesem Buch, aus dem Munde Gottes. Paulus wird nicht müde, das wieder und wieder und wieder zu wiederholen. Timotheus soll bei diesem Wort bleiben. Er soll es nicht loslassen. Wie viele junge Prediger, Pastoren werden ordiniert, die an diesem Wort nicht festhalten. Wie viele Männer gehen in den Dienst, oder jetzt auch schon Frauen, die nicht daran glauben, dass dieses Wort inspiriert ist. Und ich frage mich, auf welcher Grundlage predigen sie? Auf welcher Grundlage lehren sie? Auf welcher Grundlage sprechen sie den Menschen Trost zu? Wenn nicht auf der Grundlage des Wortes Gottes. Wie fängt es normalerweise an? Ein paar Verse aus dem ersten Buch Mose aus der Schöpfungsgeschichte zurecht feilen, damit man wissenschaftlich bleibt. Denn wenn es wissenschaftlich ist, dann ist es richtig. Nur dann habe ich ein Problem. Ich feile ein paar Verse so zusammen, Damit die Evolutionstheorie mir schön hineinpasst. Ja, Millionen womöglich fossile Funde. Ja, Skelette. Das bedeutet aber, dass vor Adam bereits der Tod gewesen ist. Und wenn vor Adam der Tod gewesen ist, dann stimmt das erste Buch Moses nicht mehr. Und wenn der erste Adam weg ist, und das ist der nächste Schritt, mythologisiert wird. Wenn der Garten eben zum Mythos wird. Dann ist mit dem ersten Adam auch der zweite Adam weg. Denn durch den ersten Adam, der uns der Römer brief, ganz unmissverständlich sagt, kam die Sünde in die Welt. Und der zweite Adam bezahlte für die Sünde und schuf den Weg wieder, der uns den Weg frei macht zu Gott. Wie können wir ohne den ersten Adam den zweiten argumentieren? Eine andere Möglichkeit. Das Wort Gottes aufzulösen ist heute sehr unter evangelikalen Geschwistern populär geworden. Man beginnt an den 10 Geboten herum zu segnen. Speziell die Sonntagsheiligung ist da ein sehr, sehr beliebter Kandidat. Ist aufzulösen. Man braucht den Sonntag nicht mehr halten. Wunderbar liebe Geschwister, wenn dem so ist, dann dürfen wir auch stehlen. Wenn dem so ist, dann dürfen wir Ehe brechen. Wenn dem so ist, dann können wir Götzendienst betreiben. Warum nimmt man gerade den Sonntag her? Weil man da gerne Ausflüge macht. Weil man da gerne etwas für sich hat. Wenn man das nicht dem Herrn geben möchte, weil es praktikabel ist und hier sind wir mitten in einer Situationstheologie. Das Wort Gottes wird Schritt für Schritt abgetragen und wenn der Spalt mal drinnen ist, dann ist der Weg vorgegeben. Denn was stimmt dann noch und was ist Lüge? Ein weiteres Element, ein drittes, wie man das Wort Gottes kaputt macht, ist in der Anbetung Gottes. Gott hat uns einen Weg gegeben. Gott hat uns eine Anleitung für Anbetung gegeben. Er hat uns gesagt, wie angebetet werden will. Er hat nicht gesagt, Hauptsache ihr meint es gut. Er hat gesagt, so will ich angebetet werden. Er hat gesagt, das Wort Gott soll verkündigt werden. Er hat gesagt, ihr sollt das Wort studieren, es soll gebetet werden. Und so weiter und so weiter. Er hat nichts von einem christlichen Ausdruckstanz gesagt. Er hat nichts von Willow Creek Elementen gesagt, wo es nur darum geht, das Wort Gottes wegzunehmen, was Menschen stört. Er hat nicht gesagt, nehmt aus dem Gottesinn die Gebote raus. Das kann der moderne Mensch nicht zunehmen. Hier versucht der Mensch sich seinen Weg zu Gott zu bahnen. Und nicht in Gott beschriebenen Weg zu gehen. Und es ist trügerisch, was so sanftmütig klingt. Was so modern klingt und was so nach Missionsgeist klingt, ist abgrundtiefe Überheblichkeit. Denn der Mensch hat nicht mehr das Wort Gottes über sich. Sondern er steht darüber. Die Norm aller Normen ist nicht mehr das Wort Gottes. Sondern der Mensch, der entscheidet, was man aus diesem Wort denn den modernen Menschen überhaupt noch zumuten kann. Und das ist das Problem. Es klingt demütig, aber es ist die Lüge. Es ist das Überheben des Menschen über das Wort Gottes. Es ist der Versuch sich den Weg auf eigene Art zu Gott freizubahnen. Mit eigenen Ideen. Für das Luthertum, die Sünde des Enthusiasmus. Wenn aber dieses Wort nicht mehr gepredigt wird. Wenn Menschen, Verkündiger nicht mehr dieses Wort predigen. Wenn dieses Evangelium nicht mehr kompromisslos und in vollem Umfang verkündigt wird. Was bleibt dann? Ich frage euch, was bleibt dann? Ein totes ethisches Lesebuch, verfaulte Liturgie und tote Werke. Wer soll dann für unsere Sünde bezahlen? Wer soll dann den Weg frei machen zum Vater? Sind es nicht wieder wir selbst? Auf uns selbst geworfen? Können wir das? Wir haben keine Chance aus eigener Kraft die Gebote zu halten. Wir brauchen Christus. Dieses Wort muss verkündigt werden. Das Gesetz als Zuchtmeister zu Christus führt. Und Christus als der Erlöser, den wir brauchen. Viele Kirchen haben gut und stark angefangen. Viele Kirchen haben als Kirchen des Wortes angefangen. Wo sind sie heute? Wo sind sie geendet? Was ist los mit ihnen? Seht euch die Lutheraner an! Ich sage das hier im Hinblick auf alle Konsequenzen, die es haben kann. Wo ist diese Kirche des Wortes geendet? Ich sage euch, in Österreich ist sie tot! Die meisten Probleme haben wir als bekennende Reformisten nicht mit der katholischen Kirche, wir haben sie mit den Lutheranern. Die uns den Namen evangelisch untersagen wollen. Die uns bei jeder Gelegenheit versuchen zu schneiden die Kirche des Wortes. In der vierten Strophe des Luther Liedes, ein feste Burg ist unser Gott. Ist folgendes zu singen. Das Wort sie soll lassen sterben. Als ob er es geahnt hätte. Als ob Luther geahnt hätte, dass in dieser Kirche die historisch-kritische Methode propagiert wird, zur herrschenden Lehre erklärt wird und im Leben gelehrt wird. Wo der Mensch entscheidet, was Wort Gottes ist und was Mythologie ist. Und rein zufällig ist alles das Wort Gottes, was menschlich nachvollziehbar ist. Keine Wunder. Kein übernatürliches Handeln. Die Bibel ist so zu behandeln wie jedes mythologische Buch. Das Wort Sie sollen lassen sterben! Geschwister, lasst uns Acht geben auf dieses Wort! Lasst es uns behüten! Stellen wir uns vor, die vergangene Nacht hätten die Medien weltweit Folgendes wahrgenommen. Die Hans Gottes wäre vom Himmel herunter gefahren und hätte ein Buch auf die Erde gelegt. Und Gottes Stimme wäre erschallen und hätte gesagt, dies ist mein Wort, mein Buch für die Menschheit. Jeder hätte es gehört, jeder hätte es gesehen. Wovon wären heute die Medien voll? ABC, NBC, CNN, NTV und so weiter. Man würde über nichts anderes sprechen, als über dieses wunderbare goldene Buch, das vom Himmel heruntergekommen ist. Die Abstimmung über die EU-Verfassung in Frankreich wäre passé. Die Medien wären überhaupt nicht mehr gefühlt von der Frage dieses geheimnisvollen Buches. Menschen würden Unmengen bezahlen, um zu erfahren, was da drinnen steht. Geschwister, wir haben dieses Goldene Buch! Wir haben es! Wort für Wort! Aus der Hand Gottes! Leben wir es! Atmen wir es! Schafft es den Konkurrenzkampf gegen den Fernseher? Schafft es den Konkurrenzkampf gegen unsere Vergnügungen? Gegen Dinge, die uns gefallen, die uns Spaß machen? Haben wir Freude im Wort Gottes? Lernen wir es unsere Kinder? Saugen wir es aus! Atmen wir es! Das ist es, was Paulus dem Timotheus den ganzen Brief hindurch sagt. Halte fest! Bleibe im Wort! Lass es nicht los! Timotheus war mit Irrlehrern konfrontiert. Er weint in Ephesus mit Irrlehrern, Geschlechtsregistern und Fadeln und so weiter. Aber sagt Paulus dem Timotheus auch nur ein einziges Mal, beschäftige dich mit den Irrlehrern und hebele sie aus. Nein! Er sagt dem Timotheus nicht, du sollst ein Experte für Irrlehrern werden. Er sagt ihm, halt das Wort Gottes hoch! Halte fest! Lass nicht los! Kenne das Wort! Geschwister, wir müssen nicht jede krumme Linie auswenden können. Wir brauchen nur das Lineal, um zu sehen, welche Linie krumm ist. Und das Lineal, der gerade spricht, ist das Wort Gottes. Wir müssen das Wort kennen, um als Christen zu leben und verantwortungsbewusst auch unseren Dienst in dieser Welt zu vollziehen. Nachdem Paulus jetzt aber klargelegt hat, dass dieses Wort Unmissverständlich! Und zwar jedes Wort, das Wort Gottes ist. Und das muss klar sein, bevor er zum nächsten Punkt kommt. Nämlich zum zweiten Punkt. Die Heilige Schrift ist Maßstab für das christliche Leben. Es hätte keinen Sinn, wenn der Mensch das Wort Gottes hoch achtet. Wenn es am höchsten Platz im Regal steht. Wenn er mutig verkündigt, dass dieses Wort, das Wort Gottes ist. Und auch jeden erzählt, dass er selbst dran glaubt und vielleicht auch gering geachtet wird von Arbeitskollegen und Freunden. wenn er es aber nicht lest. Es wäre ebenso verrückt, wenn er das alles tun würde, das Wort leben würde, aber es keinen Niederschlag in seinem Herzen findet. Wenn er diesen Inhalt der Heiligen Schrift, wie man sagt, modern nicht auf die Straße bringt. Der Jakobusbrief fordert uns hier auf. Seid aber Täter des Wortes, ob dich Hörer allein, sonst bedrückt ihr euch selbst. Seid Täter dieses Wortes. Glaube, dass es das Wort Gottes ist. Aber lese und tu auf was darin steht. Und genau diesen Nutzen, auf den geht Paulus jetzt ein, im Brief von seinem jungen Sohn im Glauben möchte ich sagen, Timotheus. Im zweiten Teil des Vers 16, nachdem er gesagt hat, alle Schrift ist von Gott eingegeben. Nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit. Damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, Zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet. Siehe Timotheus, das Wort Gottes. Es ist alles was du brauchst. Du brauchst zusätzlich nichts. Du brauchst keine von außen kommenden Ethik Bücher und Anleitungen. Hier steht alles drin, was du zu Leben und Glauben benötigst. Ihr braucht keine Legenden, ihr braucht keine Geschlechtsregister, ihr braucht keine Fabeln, ihr braucht sola Scriptura, allein das Wort Gottes. Gehen wir zunächst auf den Punkt Belehrung ein. Alle Schrift ist von Gott eingeben und nützlich zur Belehrung. Was heißt Belehrung? Und worüber belehrt die Heilige Schrift? Calvin schreibt, es wäre zu umfangreich, auf jeden Punkt einzugehen, über den die Heilige Schrift belehrt, denn es ist schlichtweg alles, was entweder ausdrücklich in der Heiligen Schrift steht, oder mit guten und notwendigen Vernunft aus der Heiligen Schrift abgeleitet werden kann. Aber in Vers 15 steht, Heilige Schriften spricht, dass Timotheus sie von Kind auch kennt. Und weil du von Kind die Heilige Schrift kennst, welche die Kraft haben dich weise zu machen. Wozu? Zur Errettung durch den Glauben der in Christus Jesus ist. Zur Errettung durch den Glauben der in Christus Jesus ist. Wir haben zwei Arten von Offenbarung. Wir haben die allgemeine Offenbarung. Die Offenbarung, wo wir in der Natur sehen, sehen können, potenziell sehen können, dass es einen Schöpfer gibt. Vielleicht haben wir auch noch die allgemeine Offenbarung, dass unser Gewissen uns noch sagt, dass wir vor diesem Gott schuldig sind. Aber wir benötigen die spezielle Offenbarung, das Wort Gottes, damit wir von dem Glauben lernen, der ein Christus Jesus ist. Das war die Belehrung. Und jetzt noch ein interessanter Gedanke, für den ich sehr dankbar bin in dieser Stelle. Zu welcher Zeit wurde der 2. Timotheus geschrieben? Es war zweifellos der Kanon des Neuen Testaments noch nicht fertig. Die Leute kannten lediglich das Alte Testament. Und dennoch steht hier, zur Errettung durch den Glauben, der ein Christus Jesus ist. Und das ist auch einer der Favoriten der modernen Evangelikalen, mit dem Alten Testament umzugehen. Das Alte Testament ist uns Oder ist Ihnen suspekt, Sie wissen nicht, was Sie damit anfangen sollen, Sie haben die Opfer, Sie haben den Brand, der durchstreckt wird, Sie haben das ganze Zeremonial gesetzt, Sie haben diese Angebote, Sie wissen nicht, wie Sie mit dem Alten Testament umgehen sollen und deshalb meinen Sie, das Alte Testament ist passé. Es ist nicht mehr gültig, nicht mehr relevant. Man sagt zwar bestenfalls noch, ja es gehört auch zur Heiligen Schrift und es ist auch wichtig, aber wir leben in der Zeit des Neuen Testaments, in der Phase des Neuen Testaments, des Alten Testaments. ist alles vorbei. Demgemäß werden immer mehr Bibeln nur als Neues Testament herausgegeben und Bibelausgaben des Neuen Testaments werden verbreitet, wo sozusagen nicht einmal die halbe heilige Schrift drin zu finden ist. Aber Paulus schreibt hier an den Themoten einer Zeit, wo man in Formen nur das Alttestament hatte. Das heißt, auch das Alttestament Denn Timotheus kannte die Schriften von klein auf. Es kann nicht nur von dem Neuen Testament, dessen Inhalten gesprochen werden. Sondern er redet, dass das Alttestament uns belehren kann, in dem Glauben, der in Christus ist. Und als Reformierte wissen wir das natürlich. Wir wissen, wie oft Christus im Alten Testament vorkommt. Vom 1. Buch Mose 3,15 oder vom Baum des Lebens her. Über das Beispiel, das wir in Abraham bei der Opferung Israels haben. Das Alttestament weist nach vorne auf Christus hin. Und wenn man heute einem Evangelikalen die Frage stellt, wie wurden denn die Leute im Alten Testament errettet, hat er keine Antwort. Oder er sagt oftmals, durch Werke. Das ist die theologische Bankrotterklärung. Auch im Alten Testament war es unmöglich, durch Werke gerettet zu werden. Es war auch im Alten Testament nur in Christus möglich. Das Alte Testament ist voll von Typologie auf Christus hin. Sie sahen durch einen Schleier, aber sie wurden auch nur in den zu kommenden Opfern Christi gerettet. Und im Neuen Testament erfahren wir, dass Christus gekommen ist. Und wir leben von diesem Opfer. Wir blicken zurück auf dieses Opfer von Golgatha. Dass Gott es zu ihm gestillt hat. Dass er den Weg frei gemacht hat. Dass der Mensch von seiner Sünde befreit ist. So er diesen Weg beschreitet. Und seine ganze Hoffnung auf Christus wirkt. Und wir blicken nach vorne auf den Christus, der wiederkommen wird. Am Ende der Zeit. Die Heilige Schrift belehrt uns. In dem Glauben, der in Christus ist. Wir müssen eines festhalten, ohne die Heilige Schrift gibt es keinen christlichen Glauben. Dann ist die Rede von Überführung und Zurechtweisung. Nun, Überführung und Zurechtweisung unterscheiden sich wenig. Überführung ist lediglich der Zurechtweisung vorgelagert. Zunächst überführt die Bibel den Menschen. Die Bibel muss den Menschen überführen, denn er muss sich ja in seiner Sünde erkennen. Wie kann ein Mensch, der nicht das Gesetz sieht, wie kann er begreifen, dass er verloren ist? Wir können nicht hergehen und predigen, komm zu Christus, komm zu Christus, ergreif seine Hand und dein Leben wird besser. Er bekehrt sich maximal zu einem Kumpel, zu einem Buddy, zu einem Freund. Er bekehrt sich nicht zu einem Erlöser. Zu einem Erlöser kann sich nur der bekehren, der seine Verlorenheit, und zwar seine totale Verlorenheit erkannt hat. Und diese totale Verlorenheit kann er nur auf dem Gesetz erkennen. Die kann er nur am Maßstab Gottes erkennen. An den Geboten. Deshalb lesen wir in Gottesdienst die Gebote. Damit wir diesen Suchtmeister haben, der uns immer wieder zu Christus führt. Er hat es Recht gemacht. Er hat für uns die Gebote gehalten. Es gibt keine Erlösung außerhalb von dieser Überführung. Du kannst nicht erlöst werden, wenn du nicht begriffen hast, dass du verloren bist. Das ist sinnlogisch nicht möglich. Und dann, die Zurechtweisung. Zur Rechtweisung kann man auch so die Wiederherstellung von Gerechtigkeit übersetzen. Der Mensch ist überführt. Der Mensch steht nachts vor Gott in seiner Schuld. Der Mensch ist unfähig, auch nur in einer Phase seines Denkens oder seines Ahnens Gott zu gefeiern. Aber Gott, der barmherzige Schöpfer des Himmels und der Erde, lässt den Menschen nicht dastehen. Er holt ihn ab in Christus. Und er weist ihm den Weg zur Wiederherstellung von Gerechtigkeit. Und der Weg ist Christus. der diese Gerechtigkeit gehalten hat. Und alle, die ihre Hoffnung auf ihn setzen, werden gerettet. Und werden nicht verloren gehen. Die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, ist allein die Gerechtigkeit um Christus. Der Mensch wird überführt. Der Mensch erkennt sich als verloren. Und der Mensch wird die Gerechtigkeit wiederhergestellt in Christus, der alles für uns vollbracht hat. Beides, liebe Geschwister, und das ist der Punkt, ist alleine Aufgabe der Heiligen Schrift. Es gibt keinen anderen Weg. Es ist nicht Aufgabe der Beziehungen. Es ist nicht Aufgabe von Anspielen von Theaterstücken. Es ist nicht Aufgabe von Musizieren aus der Straße. Es ist nicht Aufgabe von neuen Fernsehsendungen. Es ist nicht Aufgabe von irgendwelchen modernen Marketingmethoden. Es ist allein Aufgabe der Heiligen Schrift den Menschen zu überführen. Durch die Kraft des Heiligen Geistes und die Gerechtigkeit mit einem Schöpfer wieder herzustellen in Christus. Es gibt keinen Weg der daran vorbei führt. Und wer das anders macht, verrät das Wort Gottes. Ich weiß, wer den Ausspruch kennt, gut gemeint und schlecht gemacht. Das Gut meinen zählt vor Gott nicht. Das Gut meinen zählt vor Gott nicht. Es zählt das Resultat. In Österreich sagt man gerne, darf es ein bisschen mehr sein oder ein bisschen weniger. Wir haben es mit dem heiligen Wort Gottes zu tun. Kein Jota mehr und kein Jota weniger. Und in Vers 17, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet. Alles was wir wissen müssen, alles was wir sein können, finden wir in der Heiligen Schrift. Es gibt bei der amerikanischen Armee einen Ausspruch, be all you can be. Sei alles was du nur sein kannst. Das ist es in etwa was die Heilige Schrift für den Christen ist. Alles was wir sein können, alles was wir wissen müssen, alles was wir brauchen steht hier geschrieben. Wir brauchen nichts dazu. Wir brauchen keine Prophetien. Wir brauchen keine außerbiblischen Offenbarungen. Wir brauchen alleine das Wort Gottes. Die Offenbarung ist beendet. Und alles was wir nötig haben für Lehre und Leben steht in diesem Wort. Wie das Weltministerbekenntnis es ausdrückt. Als Lichtschnur von Glauben und Leben. Was ist die Heilige Schrift für Sie? Ist es das Wort Gottes? Und wenn es das Wort Gottes ist, lesen Sie es. Und wenn Sie es lesen, lassen Sie es bis zu Ihrem Herzen durchdringen. Und wenn es bis zu Ihrem Herzen durchdringt, setzen Sie es auf um. Oder sind die 10 Minuten in der Früh eine lästige Pflichterfüllung? Wir dürfen uns nicht wundern, wenn unsere Kinder uns nicht als Vorbild nehmen. Wenn Sie von uns lernen, dass das Leben der Heiligen Schrift, dass der Umgang mit Gott, dass der Gottesdienstbesuch eine letztige Pflicht ist. Dass wir am Sonntag nur in die Kirche gehen und in der Jahreszeit schnell zum Freibad nachkommen. Ist das Wort Gottes Maßstab unseres Lebens und unseres Glaubens? Ist es der Mittelpunkt unserer Existenz? Ist es alles was wir haben oder ist es nur ein Hobby, wie die Österreicher gerne bei einem Schrebergartenverein dabei sind. Wo man einmal in der Woche mal zur Hauptversammlung geht. Ist es die Regel, bestimmt es unser Leben? Lassen wir uns überführen davon? Oder ist es routinig, wenn Geschwister auch wir retormierten sind, nicht frei davon? Wir sind nicht frei davon, unter der Kruste der Dogmatik zu sterben. Dogmatik ist nicht Selbstzweck, wenn sie nicht zum Leben erweckt wird in unserem Herzen. Studieren wir unsere Kinder im Wort Gottes, wächst sie damit auf, wie Timotheus, dieses Privileg, von Anfang an mit dem Wort Gottes aufgezogen oder aufgewachsen zu sein. Ich hatte dieses Privileg nicht. Lasst euren Kindern dieses Privileg zu Teil werden. Das Wort Gottes ist von Gott eingegeben. Und alles was wir brauchen. An jenem 18. April 1521 stand Martin Luther wegen seines Festhaltens an diesem Wort Gottes am Reichstag zu Worms vor Gericht und im Angesicht der enträumten Todesstrafe bekannt und ermutigt so billig überwunden in meinem Gewissen und gefangen in dem Wort Gottes. Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil mir das Gewissen etwas zu tun, weder sicher noch heilsam ist. Ich bete, Geschwister, dass Gott auch in eurem Land, wie auch in unserem und überhaupt in ganz Europa, Menschen auferwecken möge, die mutig mit Gottes Wort in der Hand und nichts weiter vor die Gemeinde Gottes treten und mutig bekennen mögen, hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir.
Die Heilige Schrift – das Wort Gottes
Die Heilige Schrift ist Gottes unfehlbares Wort
Die Heilige Schrift ist Maßstab für das christliche Leben
Sermon ID | 1118231613316681 |
Duration | 38:10 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | 2 Timothy 3:16-17 |
Language | German |
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