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Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Fast genau auf den Tag vier Monate ist es her, dass wir die letzte Predigt aus dem Römerbrief gehört haben. Da wird Zeit, dass wir weitermachen. Wir machen also weiter im Römerbrief. Wir sind angekommen bei Römer, Kapitel 8. Römer, Kapitel 8. Und ich lese uns die Verse 31 bis 34. Römer 8, Verse 31 bis 34. Und dies ist das Wort des Herrn. Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat, wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? Wer wird gegen Gottes auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt. Wer ist es? Der Verdammte. Christus ist es, der Gestorben. Ja, noch mehr, der auch auferweckt worden, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. Amen. Herr, öffne unsere Augen, damit wir Wunder schauen aus deinem Gesetz. Amen. Wir kommen also heute zum großen Finale des achten Kapitels des Römerbriefs. Dieses Kapitel, das von vielen Predigern und Auslegern durch die Jahrhunderte hindurch als das schönste und herrlichste Kapitel der ganzen Schrift bezeichnet wurde. Und es ist wirklich ein würdiges Finale. Dieses herrlichste Kapitel der Schrift endet mit einigen der herrlichsten Verse der Schrift. Heute sehen wir, wie Paulus dieses Crescendo beginnt, was sich immer mehr steigert und nächstes Mal kommen wir dann zum absoluten Höhepunkt dieses Finales. Tatsächlich schließen wir damit nicht nur das achte Kapitel ab, sondern wir befinden uns im Grunde am Schluss der ganzen ersten Hälfte des Römerbriefs. Paulus hat in den ersten acht Kapiteln das Evangelium gründlich dargelegt. Und nun zieht er ein Zwischenergebnis, bevor es im nächsten Kapitel dann um andere Themen geht. Wir sind da an einem wichtigen Punkt angelangt. Und Paulus beginnt diesen Abschnitt mit einer Frage, Vers 31. Was sollen wir nun hierzu sagen? Wozu? Zu allem, was Paulus bisher geschrieben hat im Römerbrief. Was war das? Wir haben schon gehört, dass Paulus das Evangelium dargelegt hat. Lasst uns noch einmal in einem Schnelldurchlauf schauen, was er in den ersten acht Kapiteln des Römerbriefs geschrieben hatte. Er hatte uns erklärt, dass Gottes Zorn kommt über alle Menschen wegen ihrer Gottlosigkeit und ihrer Sünden. Ja, wenn du siehst, was gerade da draußen los ist in der Welt, dann siehst du, dass Gottes Zorn bereits ausgegossen wird. Denn Gott hat diese Menschen hingegeben in einen verworfenen Sinn, in widernatürliche Leidenschaften und allerlei Sünden, weil sie ihn nicht anbeten und ihm nicht danken wollten. Und Gottes Zorn kommt auch über die Juden und er kommt auch über die Namenschristen. Denn Gott interessiert sich nicht für deine Religion. Er interessiert sich nicht dafür, zu welchem Volk du gehörst oder ob du beschnitten bist oder ob du die Bibel kennst. Äußerlichkeiten retten dich nicht vor Gottes Gericht. Denn alle Menschen sind Sünder und Feinde Gottes. und stehen unter Gottes Zorn. Und wenn du dich äußerlich noch so gut verhältst, Gott sieht dein Herz und im Gericht wird dir das alles offenbar machen, was in deinem Herzen ist. Der einzige Weg, um nicht verdammt zu werden, der einzige Weg, um gerettet zu werden von dem kommenden Zorn, ist der Glaube an Christus Jesus. So wurden die Heiligen schon immer gerettet. Abraham, David, sie alle wurden gerettet allein aus Glauben. Denn wenn du glaubst, dann bist du gerechtfertigt vor Gottes Gericht, dann hat Christus deine Sünden gesühnt. Und Gott rechnet dir die vollkommene Gerechtigkeit Christi zu. Du stehst also vor Gott, als wärst du so gerecht wie Christus selbst. Wenn du glaubst, dann bist du nicht mehr in Adam und dem Tod geweiht. Dann bist du in Christus und hast das Leben. Heißt das also, du kannst weiter in Sünden leben, solange du nur glaubst? Nein! Wenn du weiter die Sünde tust, beweist du damit nur, dass du in Wirklichkeit gar nicht gerettet bist, sondern dass du noch ein Sklave der Sünde bist. Aber wenn du gerechtfertigt worden bist durch den Glauben, durch den Glauben an Christus, dann kannst du nicht mehr einfach in deiner Sünde leben. Dann bist du ein neuer Mensch geworden. Du bist wiedergeboren, eine Neuigschöpfung. Dein alter Mensch ist mit Christus gekreuzigt und gestorben. Es gibt dich nicht mehr. Du bist tot. Und du bist mit Christus auferstanden zu einem neuen Leben für Gott. Nicht mehr für die Sünde. Das ist es doch, was deine Taufe bedeutet. Wurdest du getauft, das bedeutet es. Du bist gestorben. Ein neuer Mensch ist geworden, der jetzt lebt für Gott. Ja, dann lebe auch für Gott. Dann sei auch kein Sklave der Sünde mehr. Sei Gottes Sklave. Ja, du schaffst es nicht. sündlos zu leben. Du schaffst es nicht, das Gesetz vollkommen zu halten. Die Sünde wohnt immer noch in deinem Fleisch und du könntest manchmal schier verzweifeln. Aber merkst du, dass dein Denken, deine Gesinnung sich verändert hat? Dass du Gott und sein Gesetz nicht mehr hast, sondern dass du es jetzt liebst und dass du es halten willst? Merkst du nicht, dass da jetzt ein Kampf in dir ist? Ja, da ist noch das Fleisch, aber da ist jetzt auch der Geist, der kämpft gegen das Fleisch. Ja, woher kommt diese geänderte Gesinnung? Weil du jetzt Gottes Geist hast, der in dir wohnt und der dich verändert. Und das ist der Beweis. Der Geist Gottes in dir ist der Beweis, dass du wirklich angenommen bist als Kind Gottes. Du bist nicht mehr ein Feind Gottes, du bist jetzt sein Kind. Auch wenn du es nicht schaffst, das Gesetz vollkommen zu halten, das Gesetz kann dich nicht mehr verdammen. Denn Christus hat die Rechtsforderung des Gesetzes für dich erfüllt. Das Gesetz fordert Strafe für deine Übertretung, aber Christus hat deine Strafe getragen, als er gestorben ist für dich am Kreuz. Du bist freigesprochen. Verstehst du? Du bist angenommen als geliebtes Kind. Aber warum leidest du dann noch? Warum stirbst du dann noch? Weil der Tod noch nicht weggenommen ist. Die ganze Schöpfung seufzt noch. unter ihrer Vergänglichkeit. Und weil du erst mit Christus mitleiden musst, damit du auch mit ihm mitverherrlicht wirst, von vor der Krone kommt das Kreuz. So wie bei Christus. Aber wir wissen, dass die Krone kommt. Wir wissen, dass Gott uns auferwecken wird aus den Toten. Und im Vergleich zu der ewigen Herrlichkeit, die dann auf uns wartet, ist unser Leiden hier wie nichts. Und dann kommen diese drei herrlichen Verse direkt vor unserem Predigtext. Und ich denke, dass auch wenn Paulus sich sicherlich auf das ganze achte Kapitel, ja auf die ganzen ersten acht Kapitel bezieht, ich glaube, dass er sich ganz besonders auf diese drei Verse bezieht. Wenn er fragt, was sollen wir nun hier zu sagen? Denn diese drei Verse sind in so besonderer Weise herrlich, unbegreiflich, dass man wirklich nicht weiß, was man dazu noch sagen soll. Vers 28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind. Das wissen wir als Christen, dass alle Dinge uns zum Guten mitwirken, alle Dinge, die uns in diesem Leben begegnen, auch alles Leid, ja sogar der Tod, die wirken mit zu unserem Guten. Das ist zu unserer Heiligung und letztendlichen Verherrlichung. Für wen gilt das? Für wen wirken alle Dinge zum Guten mit? Für alle Menschen? Nein! Für die, die Gott lieben. Und wer sind die, die Gott lieben? Die, die sich einfach aus freien Stücken eines Tages dazu entschieden haben? Nein! Die, die er berufen hat. Und er hat sie berufen, nicht weil sie ihn lieben oder weil er vorhergesehen hat, dass sie ihn lieben würden, sondern weil es seinem Vorsatz entsprach. Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat. Und warum wissen wir, dass alle Dinge uns zum Guten mitwirken? Weil wir Teil eines größeren Plans sind. Teil der goldenen Kette der Erlösung. Verse 29 und 30. Denn welche er zuvor erkannt hat, wir haben lange darüber gesprochen, dass das heißt, die er erwählt und geliebt hat, bedingungslos. Denn welche er zuvor erkannt hat, die hatte auch zuvor bestimmt, im Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er, der Erstgeborene, sei unter vielen Brüdern. Welche er aber zuvor bestimmt hat, diese hat er auch berufen. Und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt. Welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht. Vor aller Zeit, vor Grundlegung der Welt, hat Gott uns erwählt und hat uns geliebt und hat uns vorherbestimmt zur Herrlichkeit, zur Verherrlichung. In der Zeit, in unserem Leben, da hat er uns berufen, hat uns Glauben geschenkt und hat uns gerechtfertigt durch den Glauben. Und am Ende der Zeit wird er uns verherrlichen. Und diese goldene Kette der Erlösung ist unzerbrechlich. Niemand geht zwischendurch verloren. Alle, die er am Anfang erwählt hat, die wird er auch am Ende verherrlichen. Jeder, den Gott erwählt hat, den hat er auch vorherbestimmt und den hat er auch berufen und den hat er auch gerechtfertigt und den hat er auch verherrlicht. Habt ihr gehört? Er hat uns verherrlicht, obwohl unsere Verherrlichung erst noch kommt. Ist sie in Gottes Plan so sicher, so absolut, dass sie nichts und niemand mehr aufhalten kann? Sie ist so sicher, dass Gott sagen kann, er hat uns bereits verherrlicht. Und das ist so eine herrliche, kaum zu begreifende Wahrheit, eine Wahrheit, die uns staunend auf die Knie bringen muss, dass Paulus nun ausruft, was sollen wir nun hierzu sagen? Was sollen wir denn sagen zu dieser unbegreiflichen Liebe Gottes, dass er uns geliebt hat? Was sollen wir sagen zu dieser unfassbaren Souveränität Gottes? Wie groß und mächtig ist Gott eigentlich? Was sollen wir sagen zu dieser herrlichen Wahrheit, die allen Verstand übersteigt? Und nun kommt also oder beginnt also das große Crescendo. Das große Finale. Paulus kann gar nicht mehr richtig an sich halten. Man merkt, wie begeistert er ist von dieser herrlichen Wahrheit, dass es regelrecht aus ihm herausbricht. Er jubiliert, er überschlägt sich fast vor Begeisterung. Wie mit einem Maschinengewehr feuert er jetzt die nächsten Sätze ab. Paulus hat diesen letzten Abschnitt begonnen mit der Frage, was sollen wir nun hier zu sagen und nun stellt er sechs weitere Fragen und mit den ersten vier wollen wir uns heute beschäftigen und es sind alles rhetorische Fragen. Die Antworten liegen auf der Hand, aber Paulus will, dass du selbst mitdenkst. Er will dir nicht alles vorkauen. Du sollst selbst ein Urteil fällen. Du sollst selbst die Antworten geben. Und wenn du Paulus bis hierhin zugehört hast, dann dürften dir die Antworten nicht schwerfallen. Frage 1, Vers 31. Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Gott ist für uns. Amen? Für wen ist Gott? Für wen genau? Für alle Menschen? Natürlich nicht. Wir haben im Römerbrief doch gehört, dass die meisten Menschen gottlose sind, Gotteshasser, Feinde Gottes. Und nicht nur sie sind Feinde Gottes, Gott ist auch ihr Feind. Für diese Menschen ist Gott nicht, im Gegenteil, er ist gegen sie. Er gibt sie dahin. Er wird sie richten. Er wird seinen Zorn ausgießen über sie. Für wen ist Gott? Für uns! Wen meint Paulus damit genau? Die Christen! die, um die es doch die ganze Zeit ging, die, die gerechtfertigt worden sind durch den Glauben an Christus, die, die den Geist Gottes haben, die, die Kinder und Erben Gottes sind. Es sind die, von denen es in den drei Versen zuvor hieß, dass ihnen alle Dinge zum Guten mitwirken. Warum? Weil sie Gott lieben. Warum? Weil er sie berufen hat. Warum? Weil er sie erwählt hat vor Grundlegung der Welt und sie dazu bestimmt hat, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein. Warum? weil er vorausgesehen hat, dass sie sich für ihn entscheiden würden? Nein, weil es sein Vorsatz war, weil er es so wollte. Wenn Gott also für uns ist, für die Christen, für uns, wer gegen uns? Naja, etliche, oder? Etliche sind gegen uns. Wir sind nicht gerade die beliebtesten Menschen auf der Welt. Gerade weil Gott für uns ist, sind etliche gegen uns. Hast du das vergessen, Paulus? Hast du vergessen, wie oft du in Gefängnissen warst? Wie oft du die Prügelstrafe erhalten hast? Wie oft du fast totgeschlagen worden wärst, dass du tatsächlich gesteinigt wurdest und selbst nicht weißt, ob du es wirklich überlebt hast oder vielleicht gestorben bist und Gott dich wieder auferweckt hast? Du bist doch ständig in Gefahren von den Juden, von den Nationen, sogar von falschen Brüdern. Hast du vergessen, dass sogar ein Engel des Satans dich mit Fäusten schlägt? Hast du das etwa vergessen, Paulus? Was redest du denn da? Wer gegen uns? Paulus alle, die ganze Welt und Satan mit seinen Dämonen. Nein, Paulus hat das nicht vergessen. Ab Vers 35 zählt er all die Dinge auf, die gegen uns kommen können. Drangsal, Angst, Verfolgung, Hungersnot, Blöße, Gefahr, Schwert. Was meint Paulus dann, wenn er sagt, wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Und was bedeutet es denn konkret, dass Gott für uns ist? Wir haben das gehört in den drei Versen zuvor. In seiner Souveränität bewirkt Gott, dass alle Dinge uns denen für die er ist, uns zum Guten mitwirken. Er setzt seine Allmacht dazu ein, um uns zu heiligen, um uns dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu machen und uns am Ende zu verherrlichen. Verstehst du, wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Ja, viele. Viele gegen uns. Die ganze Welt gegen uns. Aber was können sie ausrichten? Wenn sie mit all ihrer Macht gegen uns kommen, was bewirken sie denn? Nichts. Gar nichts. Falsch. Falsch. Oh, sie bewirken einiges. Sie bewirken unser Gutes. Sie bewirken unsere Heiligung, unsere Verherrlichung. Gott sorgt dafür, dass sie mitwirken müssen zu unserem ewigen Heil. Auch wenn das absolut nicht das ist, was sie wollen. Wie es heißt, ihr meintet es böse, Gott aber wollte es gut machen. Chrysostomus schreibt im vierten Jahrhundert. Doch sind die, die gegen uns sind, so weit davon entfernt, uns zu schaden, dass sie uns sogar ohne ihren Willen zu Kronen und unzähligen Segnungen verhelfen, weil Gottes Weisheit ihre Ränke zu unserem Heil und unserer Herrlichkeit wendet. Seht, wie wirklich niemand gegen uns ist? Unsere Feinde, seien es Menschen, seien es Satan, seien es Dämonen, sie sind in Wirklichkeit für uns. Nicht, weil sie es wollen, sondern weil Gott es so will. Weil er dafür sorgt, dass alle ihre Angriffe mitwirken zu unserem Guten. Deswegen rühmen wir uns auch der Trübsale, da wir wissen, dass sie zu unserer Heiligung und Verherrlichung mitwirken." Römer 5, Vers 3. Deswegen kann Jakobus schreiben, haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Prüfungen fallt, da ihr wisst, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. Jakobus 1, 2 und 3. Ja, selbst im Tal des Todesschattens fürchten wir nichts Übles. Psalm 23, Vers 4. Nichts kann uns ultimativ schaden. Ja, selbst wenn die Feinde uns töten, wirken sie zu unserem Guten, denn schneller können sie uns gar nicht verherrlichen. Alles, was sie bewirken, ist, dass wir sofort zu Hause sind. Beim Herrn im Paradies. Lukas 23, 43, 2. Korinther 5, Vers 8. Der Tod der Christen ist kostbar in den Augen des Herrn. Psalm 116, 15. Und deswegen ist er auch kostbar in unseren Augen. Deswegen kann Paulus schreiben, ich habe Lust abzuscheiden und beim Herrn zu sein. Denn das Leben ist für uns Christus und das Sterben Gewinn. Philippa 1, 21. Also noch einmal. Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Niemand. Unser ärgster Feind ist für uns, auch wenn er es nicht will. Niemand ist gegen uns, niemand im Himmel und auf der Erde und unter der Erde kann gegen uns sein, mag er sich auch noch so sehr bemühen, denn Gott ist für uns und er ist größer als alle und er setzt alles dafür ein, dass alle Dinge uns zum Guten mitwirken. Aber woher kann ich wissen, dass Gott wirklich für mich ist? Woher kann ich wissen, dass er wirklich alle Dinge zu meinem Guten lenken wird? Frage 2, Vers 32. Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat, wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? Du zweifelst daran, dass Gott alle Dinge zu deinem Guten lenken wird? Alles Leid, alle Anfechtungen, alle Angriffe. Du zweifelst daran, dass er dafür sorgen wird, dass du hier geheiligt und dort verherrlicht wirst. Verstehst du nicht, dass er seinen eigensünden Sohn nicht verschont hat? Spürst du den Schmerz nicht verschont, dass er seinen eigenen Sohn nicht verschont hat? sondern ihn hingegeben hat in den Tod für dich. Er hat dir bereits das Größte und Schönste und Liebste gegeben, was er hatte. Er hat seinen eigenen Sohn in den Tod gegeben für dich. Verstehst du, dass alles andere, alle Dinge im gesamten Kosmos zusammengenommen wie Nichts sind dagegen? Golgatha war der harte Teil. Seinen eigenen Sohn zu zerschlagen am Kreuz, das war der harte Teil. Und Gott hat es getan. Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern hat ihn hingegeben für dich. Alles, was jetzt noch kommt, ist ein Spaziergang. Das ist keine Übertreibung. Alles was jetzt noch kommt, dir alles andere zu geben, ist wie nichts dagegen. Das ist ein Argument vom Größeren zum Kleineren. Wenn Gott doch das viel Größere, das unendlich Größere bereits getan hat, wie sollte er nicht auch den winzigen Rest noch tun? Wenn er dir schon das unendlich kostbare Geschenk gegeben hat, wie sollte er dir nicht auch den kleinen Rest schenken? Willst du etwa daran zweifeln? Was soll Gott denn noch tun, damit du ihm glaubst? Er hat seine größte Liebe bewiesen. Angenommen jemand, jemand liebt dich so sehr. dass er dir sein ganzes Vermögen überschreibt. Ein reicher Mann. Er schenkt dir 30 Millionen. Und jetzt fehlt dir ein Euro. Für die Parkuhr. Und jetzt denkst du dir, ich weiß nicht, ob ich ihn fragen soll. Wird er mir wirklich ein Euro geben? Verstehst du, wie absurd das ist? Wie unvernünftig? Er hat sein Wertvollstes für dich hingegeben. Und du überlegst, ob er dir so eine Winzigkeit noch geben würde? Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont. Das ist mehr wert als 30 Millionen. Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn hingegeben für uns. Wie, wie wird er uns nicht auch alles schenken? Versteht ihr, es ist unmöglich, dass er uns nicht auch alles schenkt. Er wird uns alles schenken. Daran kann überhaupt kein Zweifel bestehen. Es geht gar nicht anders. Das ist die logische Konsequenz. Sonst müsste man Gottes Vernunft anzweifeln und das sei ferne. Aber was ist dieses alles, was Gott uns geben wird, was er uns schenkt? Ist das hier das Wohlstandsevangelium? Glaube an Christus und du bekommst alles geschenkt. Bekommst du die 30 Millionen? Nein. In Vers 35 schreibt Paulus gleich von Sachen wie Hungersnot und Blöße. Aber wenn du ein Christ bist, dann kann es sein, dass du nicht mal Essen und Kleidung hast. Das klingt nicht nach Wohlstandsevangelium. Also schenkt Gott uns doch nicht alles? Nun, er schenkt uns zwei Dinge. Erstens, in diesem Leben schenkt er uns alles, was wir brauchen, zu unserer Heiligung und Verherrlichung. Das haben wir jetzt schon mehrmals gehört. Er lenkt alle Dinge zu diesem Zweck. Er wird nichts weglassen, was wir brauchen, um am Ende verherrlicht zu sein. Er wird uns alles geben und wenn dazu Hunger und Nacktheit nötig sind, dann wird er uns auch das geben. Er wird uns alles schenken. was wir brauchen zu unserer Heiligung. schreibt den Brief an die Epheser gepriesen, sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christus, wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und untadelig seien vor ihm in Liebe und uns zuvorbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens. Epheser 1, 3 bis 5. Gott hat uns in Christus bereits gesegnet mit jeder geistlichen Segnung. Er hat uns bereits alles geschenkt, wozu? Zu unserer Heiligung und zur Sohnschaft, das heißt zu unserer Verherrlichung. Aber Gott wird uns noch mehr schenken. Er wird uns tatsächlich alles schenken. Das hier ist tatsächlich das Wohlstandsevangelium. Aber das wahre, biblische Wohlstandsevangelium. Denn Gott wird uns am Ende tatsächlich alles schenken. Alles. Wir werden mit Christus alles erben. Die Herrlichkeit, das ewige Leben, die Freude, die größte Freude. Wir werden die ganze Welt erben. Wir werden der Welt erben sein. Römer 4, Vers 13. Und so wird uns Gott am Ende tatsächlich alles schenken. Alles, was es gibt. Aber Achtung, er schenkt es uns mit ihm. Mit Jesus, seinem eigenen Sohn. Du bekommst das nicht einfach so geschenkt. Du musst Jesus dazunehmen. Ohne Jesus gibt es auch den Rest nicht. Den Rest gibt es nur mit ihm. Nur denen, für die er seinen eigenen Sohn hingegeben hat, denen schenkt er auch alles mit ihm. Und niemandem sonst. Also stellt sich jetzt die Frage, für wen hat Gott denn seinen Sohn hingegeben? Für alle Menschen? Ist Christus für alle Menschen gestorben am Kreuz? Und 99% der Christen in unserem Land würden sagen, natürlich ist Jesus für alle Menschen gestorben. Durch seinen Tod hat er ihnen allen die Möglichkeit eröffnet, errettet zu werden. Sie müssen nur glauben, ja, Jesus ist für alle gestorben. Das ist das, was 99 Prozent der Christen in unserem Land sagen. Was sagt die Schrift? Natürlich ist Jesus nicht für alle Menschen gestorben. Und wisst ihr, jeder, der klar und logisch denken kann, muss das auch verstehen können. Achtung, jetzt kommt der einzige Punkt in dieser Predigt, der theologisch etwas schwieriger ist und bei dem ihr daher gut mitdenken müsst. Soll doch beim Rest gut mitdenken, aber jetzt besonders. Es geht hier um den dritten Punkt des Kalvinismus. Die begrenzte Sühnung oder auch bestimmte Sühnung. Und das ist der Punkt, den die Antikalvinisten am meisten hassen. Aber das ändert nichts daran, dass er biblisch ist. Göttliche Offenbarung. Und wir könnten dazu viele Stellen uns anschauen, aber wir bleiben mal hier. Was steht denn hier, für wen Gott seinen Sohn hingegeben hat? Nochmal Vers 32. Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat. Für uns alle. Also für alle, nicht für alle Menschen, sondern für alle, die Teil dieser Gruppe uns sind. Wer gehört zu dieser Gruppe? Wer ist Teil von diesem Uns? Das hatten wir gerade schon gesehen. Das ist dasselbe Uns wie im Satz zuvor und im Satz davor. Es sind alle Christen. Alle, die gerechtfertigt worden sind durch den Glauben an Christus. Alle, die den Geist Gottes haben. Alle, die Kinder und Erben Gottes sind. Wer sind die? Alle, die Gott lieben, weil er sie zuerst geliebt hat, weil er sie berufen hat, weil er ihnen Glauben geschenkt hat, weil er sie erwählt hat vor Grundlegung der Welt nach seinem Vorsatz. Alle, für die er jetzt auch alle Dinge mitwirken lässt. Alle, denen er auch alles schenken wird. Alle, die verherrlicht werden, weil sie bereits verherrlicht sind. Für wen ist Jesus gestorben? Für wen hat Gott seinen Sohn hingegeben? Für alle Menschen? Nein, für alle Erwählten. So und wie könnte es auch anders sein? Wieso um alles in der Welt? Wieso sollte Gott das Allerkostbarste seinen eigenen Sohn hingeben für Menschen, die er nicht geliebt und nicht erwählt hat und nicht vorherbestimmt hat und nicht berufen hat und nicht gerechtfertigt hat und nicht verherrlicht hat? Für Menschen, für die er nicht alles mitwirken lässt zu ihrer Heiligung und Verherrlichung. Warum sollte er seinen eigenen Sohn hingeben für Menschen, von denen er weiß und will, dass sie in Ewigkeit seine Feinde sein werden, auf denen in Ewigkeit sein Zorn bleiben wird, die er richten wird mit dem ewigen Tod in der Hölle. Wieso sollte Gott das Allerheiligste den Hunden geben und seine kostbarste Perle vor die Schweine werfen? Matthäus 7, Vers 6. Und warum sollte Christus sterben für Menschen, von denen er weiß, dass sie niemals zu ihm gehörten? Er betet ja nicht einmal für solche. Johannes 17, Vers 9. Aber er soll für sie gestorben sein? Und was hätte sein Tod denn dann für diese Leute bedeutet? Seht ihr, Jesus ist nicht nur gestorben, um eine Möglichkeit der Errettung zu schaffen. Er ist nicht potenziell gestorben für Menschen. Sein Tod ist wirksam. Wenn er am Kreuz deine Schuld gesühnt hat, dann ist sie gesühnt. Nicht nur potenziell. Wenn er sein Blut gegeben hat als Lösegeld für dich, dann bist du erlöst. Nicht nur potenziell. Wenn er deine Sünden getragen hat am Kreuz, dann sind sie weggenommen. Nicht nur potenziell. Wenn er deine Strafe getragen hat am Kreuz, dann ist die Strafe weg. Nicht nur potenziell. Wenn Gott deine Sünden an seinem Sohn verurteilt hat, Römer 8, Vers 3, dann sind sie verurteilt, nicht nur potenziell. Jesu Tod am Kreuz war doch kein Schauspiel. Er hat doch nicht die Sünden von Milliarden von Menschen vergeblich getragen am Kreuz. Er hat doch nicht ihre Strafe vergeblich getragen. Er hat doch sein Blut nicht vergeblich vergossen für sie. Er ist nicht vergeblich gestorben für Milliarden von Menschen, die für immer seine Feinde sind und bleiben und in die Verdammnis gehen. Wie kommt man überhaupt auf so eine absurde Idee? Und was würde das Aussagen über die Gerechtigkeit Gottes? Also er straft seinen Sohn für die Sünden von Milliarden von Menschen mit dem Tod? Und dann straft ihr diese Menschen alle noch einmal für dieselben Sünden? Also entweder hat er sie gestraft oder er hat sie nicht gestraft. Er wird doch nicht zweimal für dieselbe Sünde strafen. Das wäre ungerecht und das ist doch gerade unsere Zuversicht, dass Gott ein gerechter Richter ist, der die Sünde nicht zweimal strafen wird an seinem Sohn und an uns. sondern weil er sie einmal gestraft hat an seinem Sohn, wird er sie nicht noch einmal strafen an uns. Ja, es ist richtig, dass Christi Verdienst am Kreuz uns erst dann zugerechnet wird, wenn wir glauben. Das haben wir im Römerbrief mehrmals gesehen. In dem Moment, in dem wir glauben, da wird sie uns zugerechnet, da werden wir offiziell freigesprochen. gerecht gesprochen. Aber das heißt nicht, dass Christ die Opfer bis zum Freispruch nur potenziell war. Dass unser Freispruch nur eine Möglichkeit war und die andere Möglichkeit wäre unser Verdammnis. Nein, die Grundlage für unseren Freispruch hat Christus wirksam gelegt am Kreuz. Deswegen muss der Freispruch erfolgen, sobald Gott seine Erwählten in der Zeit wirksam beruft zum Glauben an Christus. Es ist nicht nur potenziell. Sein Name ist Jesus. Gott rettet. Warum? Weil er alle Menschen rettet? Nein, du sollst seinen Namen Jesus nennen, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden. Matthäus 1, 21 Und alle, für die Jesus wirksam gestorben ist am Kreuz, denen wird Gott mit ihm auch alles schenken. Heiligung in diesem Leben und ewige Herrlichkeit. Wenn Gott seinen Sohn hingegeben hätte für alle Menschen, dann müsste er nach der Logik unseres Verses mit ihm allen Menschen auch alles schenken. Dann müsste er auch alle Menschen heiligen und verherrlichen. Dann sind wir beim Universalismus, bei der Irrlehre, dass Gott alle Menschen erretten wird. Das sind die beiden Möglichkeiten. Wenn du klar und logisch denkst, an der Schrift orientiert, dann hast du zwei Möglichkeiten. Entweder Christus ist gestorben für seine Auserwählten oder er ist gestorben für alle Menschen und dann werden alle Menschen gerettet. Das ist eine Irrlehre. Dir bleibt nur die begrenzte Sühnung. Für seine Erwählten, für seine Geliebten hat Gott seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn hingegeben. Und zwar für alle seine Erwählten. Und wenn du heute gerechtfertigt bist, weil du glaubst an Christus, weil Gott dich dazu berufen hat, dann gehörst du zu seinen Erwählten. Und dann darfst du absolut sicher sein. Christus ist nicht vergeblich für mich gestorben, sondern weil Gott mir seinen Sohn geschenkt hat, wird er mir mit ihm auch alles schenken. Der, der ein gutes Werk in dir angefangen hat, er wird es auch vollenden, bis auf den Tag Jesu Christi. Philippa 1, Vers 6. Aber wenn ich auf meine ganzen Sünden sehe, die ich immer noch habe, was, wenn jemand kommt und mich anklagt wegen meiner Sünden? Ist meine Herrlichkeit dann vielleicht doch weg? Ihr wisst doch, was ihr für Sünder seid. Ihr wisst doch, wie es aussieht in eurem Herzen. Wenn jemand kommt und das vor Gericht bringt, und euch anklagt wegen dieser Sünden. Werdet ihr trotzdem noch die Herrlichkeit erlangen können? Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt. Oh seht ihr, hier kommt doch endlich der Begriff. Wir hätten gleich mal ein bisschen nach vorne schauen müssen. Gottes Auserwählte, um die geht es die ganze Zeit. Wir haben die Schrift also bisher richtig ausgelegt. Es geht nicht um alle Menschen. Es geht um seine Auserwählten. Für wen ist Gott? Für seine Auserwählten. Für wen hat er seinen Sohn hingegeben? Für seine Auserwählten. Wem wird er mit ihm auch alles schenken? Seinen Auserwählten. Aber was, wenn jemand Anklage erhebt gegen Gottes Auserwählte? Was, wenn all deine Sünden vor Gericht gebracht werden? Was soll Gott dann noch sagen? Wer wird Anklage erheben gegen Gottes Auserwählte? Und auch hier wieder viele? Etliche, etliche werden Anklage erheben gegen uns. Menschen werden uns anklagen. Sie klagen uns jetzt ja schon an, weil wir angeblich die christliche Rechte sind. Irgendwelche Nazis, eine Gefahr für die Gesellschaft, Hassprediger, die Menschen in den Selbstmord treiben, Staatsfeinde. Das haben sie alles erst kürzlich über uns geschrieben. Und wahrscheinlich werden sie irgendwann tatsächlich vor einem Gericht Anklage erheben gegen einige von uns. Zuerst wahrscheinlich gegen den, der hier immer so vorlaut redet. Aber seht ihr, das kann nicht passieren. Olaf Latzel ist ja schon angeklagt. Pervy Rezenen ist schon angeklagt. Mehrere Pastoren in Kanada waren schon inhaftiert. In England kommt man mittlerweile vor Gericht, wenn man in der Nähe einer Abtreibungsklinik still im Herzen betet. Und dann ist da ja noch Satan, der Verkläger der Brüder, der gegen uns Anklage erhebt an oberster Stelle bei Gott. Und überdies hinaus verklagt uns sogar unser eigenes Herz, unser eigenes Gewissen. 1. Johannes 3, Vers 20. Wer wird also Anklage gegen uns erheben? Alle? Die ganze Welt? Und Satan? Und unser eigenes Herz? Schon wieder so eine seltsame Frage, Paulus. Du warst doch selbst mehrmals angeklagt vor Richtern und Herrschern, bei den Juden, bei den Römern, bei den Griechen. Nein, was Paulus meint, ist, wer wird gegen Gottes auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt. Seht ihr, die Menschen sollen ruhig ihre Anklagen gegen uns erheben vor ihren Gerichten. Sie sollen uns ruhig bis vor den Bundesgerichtshof bringen. Was hat das schon zu sagen? Nun, wenn es gottesfürchtige Richter wären. Aber so? Nein. Wer ist denn das oberste Gericht? die höchste Berufungsinstanz. Das Gericht über alle Gerichte der Menschen, es ist Gott, sein himmlischer Gerichtshof. Es heißt, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott ist größer als unser Herz. 1. Johannes 3, Vers 20. Wer ist der größte und letzte Richter über alles? Es ist Gott. Er ist der Richter über die ganze Erde, über alle Menschen und er hat das letzte Wort. Er ist die letzte und oberste Instanz. Er erlässt das Urteil, das Gültigkeit hat. Er ist nicht gebunden an die Entscheidungen der Menschengerichte, im Gegenteil, sein Urteil hebt alle Urteile der Menschengerichte auf. Und sein Urteil kann nicht angefochten werden. Es gibt kein Rechtsmittel gegen Gottes Urteil. Sein Urteil bleibt rechtskräftig in Ewigkeit. Mögen Menschengerichte entscheiden, wie sie wollen, es ändert nichts an Gottes Urteil. Und Gott hat sein Urteil bereits gesprochen. Und er hat uns für gerecht erklärt. Weil wir glauben an Christus. hat er uns freigesprochen von allen Anklagen und hat uns für gerecht erklärt, indem er uns die vollkommene Gerechtigkeit seines Sohnes zugerechnet hat. Und dieses Urteil steht festgeschrieben im Himmel für alle Ewigkeit und niemand kann es mir abändern, auch kein Gericht der Menschen. Also sag mir, selbst wenn du vor Gerichten stehst, Aber du weißt, das oberste Gericht hat schon entschieden. Was kümmert es dich, was diese kleinen Gerichte da unten sagen? Das finale Urteil wurde bereits gesprochen. Es hat keine Bedeutung mehr, was sie noch sagen. Und wenn Satan selbst kommt und Anklage erhebt vor Gottes Gericht, nun darüber müssen wir nicht spekulieren, sondern die Schrift sagt es uns. in einer der schönsten Stellen des Alten Testaments. Und zwar in Zacharia, da heißt es. Und er ließ mich den hohen Priester Joshua sehen, der vor dem Engel des Herrn stand. Und der Satan stand zu seiner Rechten, ihm zu widerstehen. Die meisten Übersetzungen haben, um ihn anzuklagen. Wir bekommen hier also einen Einblick in das göttliche Gericht. Der Satan steht vor dem Engel des Herrn und verklagt den Hohenpriester Joshua. Der Engel des Herrn ist Jesus vor seiner Inkarnation. Und das wird aus dem nächsten Satz ganz deutlich. Da heißt es und der Herr sprach zum Satan. Der Herr schellte dich, Satan. Das ist der Engel des Herrn, der hier spricht. Und er wird hier selbst als Herr identifiziert. Der Engel des Herrn ist der Herr. Er ist Jahwe. Er ist Gott. Aber wie spricht er dann? Der Herr schelte dich. Also Jahwe spricht, Jahwe schelte dich. Das klingt ja fast so, als gäbe es irgendwie zwei Jahwe. Seht ihr, der Engel des Herrn ist Jahwe, der Sohn. Und er spricht, Jahwe, der Vater, schelte dich. Joshua steht also vor Jahwe, dem Sohn, als Richter und wird verklagt vom Satan. Also noch einmal. Und der Herr sprach zum Satan. Der Herr, schelte dich, Satan! Ja, der Herr, der Jerusalem erwählt hat, Erwählung seine Erwählten, schelte dich! Ist dieser nicht ein Brandscheid, das aus dem Feuer gerettet ist? Und Josef war bekleidet mit schmutzigen Kleidern und stand vor dem Engel. Und der Engel hob an und sprach zu denen, die vor ihm standen und sagte, zieht ihm die schmutzigen Kleider aus. Und zu ihm sprach er, siehe, ich habe deine Ungerechtigkeit von dir weggenommen und ich kleide dich in Feierkleider. Und ich sprach, man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt. Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an. Und der Engel des Herrn stand dabei. Sahaja 3, 1-5. Was passiert also, wenn ein Auserwählter vor Gott, vor dem Herrn steht und vom Satan angeklagt wird? Gott schillt den Satan. Was fällt dem Satan ein? Anklage erheben zu wollen gegen einen Auserwählten Gottes, der aus dem Feuer gerettet ist, dem die Sünden vergeben sind. dem die schmutzigen Kleider abgenommen sind und er gekleidet ist in Christ die Gerechtigkeit. Wie kann der Satan es wagen? Das ist es, was Paulus hier meint. mögen auch alle Anklagen gegen uns erheben. Mag der Satan selbst vor dem Herrn stehen und uns anklagen, Gott wird sie alle schelten wegen ihrer Torheit und Unverschämtheit, dass sie es wagen, Anklage erheben zu wollen gegen die Auserwählten Gottes, die er gerechtfertigt hat. Es ist eine Missachtung Gottes als dem höchsten Richter. Ich habe ihn gerechtfertigt. Ich habe das Urteil gesprochen. Und jetzt kommst du noch mit Anklagen? Ja, es mag sein, dass Menschen uns vor Gerichte zerren und dass sie uns anklagen. Das haben sie auch mit den Aposteln getan. Das haben sie mit den Propheten getan. Das haben sie mit Jesus selbst getan. Aber es war immer zu Unrecht. Jesus konnte sprechen, wer von euch überführt mich einer Sünde? Johannes 8, Vers 46. Sie konnten ihn veranklagen, aber sie konnten ihn nicht einer Sünde überführen. Pontius Pilatus, der neutrale Richter, der ihn richten sollte, konnte nur sagen, ich finde keine Schuld an diesen Menschen. Lukas 23, Vers 4. Schon vor den Menschen gerichten und erst recht vor Gottes gerechten Gericht steht Christus vollkommen unschuldig und gerecht da. Man kann ihn nicht anklagen, da ist nichts zum Anklagen. Und weil seine Gerechtigkeit unsere Gerechtigkeit ist, stehen wir genauso unanklagbar vor Gott wie Christus selbst. Du willst die anklagen, an denen nicht eine Sünde zu finden ist? Mögen die Menschen uns auch anklagen, vor dem göttlichen Gericht wird ihre Anklage nicht einmal gehört. Mögen sie auch so dumm und unverfroren sein, es zu versuchen, Gott wird ihre Anklage abschmettern. und sie zurechtweisen. Er wird nicht zulassen, dass jemand die Frechheit besitzt, vor seinem Gericht Anklage gegen seine Auserwählten zu erheben, die er bereits gerechtfertigt hat und die so gerecht vor ihm stehen wie sein eigener Sohn. Wer wird also Anklage erheben gegen Gottes Auserwählte? Niemand. Gott wird es nicht zulassen. Und dann schließt sich direkt die vierte und letzte Frage an, Vers 34. Wer ist es, der verdamme? Christus ist es, der Gestorben, ja noch mehr, der auch auferweckt worden, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. Wenn schon niemand gegen uns Anklage erheben kann, zumindest nicht erfolgreich, wer sollte uns dann sogar verdammen? Niemand, niemand im Himmel und auf der Erde und unter der Erde kann uns verdammen. Weder Menschen, noch Dämonen, noch der Satan selbst, noch unser eigenes Herz, noch Gott. Denn er hat das Urteil bereits gefällt und uns gerecht gesprochen. Und wieder bedeutet das nicht, dass Menschen uns nicht verdammen werden in ihren Gerichten. Sie haben Jesus verdammt. obwohl sie an ihm keine Schuld finden konnten. Nicht eine einzige Sünde haben sie ihn zum Tode verurteilt. Und sie haben ihn völlig entstellt und zerfleischt an ein Holz gehängt. Und verflucht ist jeder, der am Holz hängt. Und auch seine Apostel haben sie gekreuzigt und geköpft, unterstochen, unterschlagen. Und viele Märtyrer folgten ihm, und vielleicht auch du. Vielleicht werden die Menschen auch dich verdammen, obwohl sie nicht wahre Schuld an dir finden. Aber selbst wenn sie dich wie ein Stück Fleisch geschunden und zerschlagen an ein Holz hängen, so wie Christus, sie können dir nichts anhaben. Ihre Verdammnis ist lächerlich. Sie können zwar dein Leib töten, aber deiner Seele können sie nichts anhaben. Und deinen getöteten Leib, Christus wird ihn auferwecken in vollkommener Kraft und Herrlichkeit. Also was erreichen sie, wenn sie dich verdammen? Niemand kann dich wirklich verdammen. Gott allein ist es, der Leib und Seele verdammen kann in der Hölle. Aber er wird es nicht tun, denn er hat dich gerechtfertigt in Christus. Wie es hieß am Anfang des Kapitels, also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Römer 8, Vers 1. Niemand kann dich verdammen. Warum nicht? Wir sind doch noch Sünder. Also Jesus konnte sprechen, wer von euch überführt mich einer Sünde, aber wir können das doch nicht sagen. Ist da nicht noch genug Sünde an uns, um uns doch zu verdammen? Und hier ist der entscheidende Punkt. Es geht doch nicht um dich. Es geht doch nicht um deine Sünden. Hast du nicht zugehört? Du bist gestorben. Du bist nicht mehr da. Da ist kein Gesetz mehr für dich. Man kann dich nicht mehr verdammen. Du bist doch in Christus. Und es geht nicht um dich. Es geht um Christus. Und um das, was er für dich tut. Und wie herrlich, dass Paulus hier am Ende dieser Gedanken uns alle fokussiert, unseren Blick richtet auf Christus und auf sein Werk. Denn darum geht es doch. Um das, was er für uns tut. Und er tut vier Dinge. Erstens, er ist gestorben. Zweitens, er ist auferweckt worden. Drittens, er ist zur Rechten Gottes. Und viertens, er verwendet sich für uns. weil Jesus diese vier Dinge tut, kann dich niemand mehr verdammen. Also erstens, niemand kann dich verdammen, denn Christus ist es, der gestorben ist. Christus ist stellvertretend für dich gestorben. Er hat deinen Platz eingenommen. Er hat deine Strafe auf sich genommen. Gott hat deine Sünde in dem Fleisch deines Sohnes verdammt, damit sie dich nicht mehr verdammen kann. Und damit ist deine Sünde weg. So weit weg wie der Himmel von der Erde und der Westen vom Osten. Sie kann dich nie wieder erreichen. Sie ist ins Meer geworfen, irgendwo versenkt an der tiefsten Stelle. Niemand kann sie mehr finden. Niemand kann dich mehr irgendeiner Sünde überführen vor dem göttlichen Gericht. Denn da ist keine Sünde mehr. Denn durch den Glauben bist du eins gemacht mit Christus. Das heißt, du bist mit Christus gekreuzigt und gestorben. Und wer gestorben ist, ist nicht mehr unter dem Gesetz. Das Gesetz kann dich nicht mehr verdammen. Aber es wäre nicht genug, wenn Jesus nur gestorben wäre. Viele Menschen sind gestorben. Ein toter Erlöser kann nicht retten. Es braucht mehr. Und Gott sei Dank, da ist mehr. Also der zweite Punkt. Ja, noch mehr, der auch auferweckt worden ist. Christus blieb nicht im Tod. Gott ließ nicht zu, dass ein Frommer, sein Gerechter die Verwesung sah, sondern er weckte ihn auf am dritten Tag. Und damit hat Gott gezeigt und der ganzen Welt bewiesen, dass er das Opfer seines Sohnes angenommen hat. Christus wurde nicht vom Tod besiegt, sondern er hat den Tod besiegt und damit hat er auch die Sünde und den Satan besiegt, denn der Tod ist der Lohn der Sünde. Und wenn er den Lohn der Sünde nicht empfängt, heißt es, er hat die Sünde überwunden. Und seine Auferstehung ist unsere Rechtfertigung. Als Gott Jesus auf den Toten auferweckte, da sprach er das Urteil, alle, die an ihn glauben, sind gerecht. Wie es heißt, der unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist. Römer 4, Vers 5. Und weil du einst bist mit Christus, bist du es nicht nur in seinem Tod, sondern auch in seiner Auferstehung. Du bist auch mit ihm auferstanden zu einem neuen Leben, einem Wandel für Gott. Und du hast das ewige Leben, denn er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, wird auch deinen sterblichen Leib lebendig machen. Römer 8, Vers 11. Und wo ist Christus jetzt? Da er auferweckt ist? Drittens, der auch zur Rechten Gottes ist. Christus ist nicht nur auferstanden, sondern er ist auch aufgefahren in den Himmel und hat sich gesetzt zur Rechten Gottes. Er ist nun hoch erhöht über alles. Ihm ist nun alle Macht gegeben, im Himmel und auf Herden. Er herrscht nun über alles. Über Menschen, über Engel, über Satan und seine Dämonen. Wer sollte uns also verdammen, wenn der, der uns erlöst, auf höchstem Thron sitzt? Wer sollte uns verdammen, wenn der, der für uns gestorben ist, alle Macht hat? Wer sollte uns verdammen, wenn der, der uns so sehr geliebt hat, dass er für uns gestorben ist, mit eisernem Zepter alle Feinde zerschmettert? Ja, der müsste ja größer und mächtiger sein als Christus. Aber Jesus ist nicht nur zur Rechten Gottes, um zu herrschen als König. Er ist auch zur Rechten Gottes, um dort etwas Bestimmtes noch für uns zu tun. Und das ist der vierte Punkt, der sich auch für uns verwendet. Christus ist in den höchsten Örtern nicht nur als erhabener König über alles, sondern selbst jetzt ist er sich nicht zu schade, dein hoher Priester zu sein. sich zu verwenden für dich bei Gott. Er lebt nun als dein Fürsprecher. Wie Paulus schon geschrieben hatte, Denn wenn wir, da wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, so werden wir vielmehr, da wir versöhnt sind, durch sein Leben gerettet werden. Römer 5, Vers 10. Oder wie es heißt im Hebräerbrief. Daher vermag er, diejenigen auch völlig zu erretten, die durch ihn Gott nahen, indem er alle Zeit lebt, um sich für sie zu verwenden. Hebräer 7, Vers 25. Was bedeutet das genau, dass Jesus sich für uns verwendet? Was genau tut Jesus? Zwei Dinge. Zum einen betet er für uns. So wie er es bereits auf Erden getan hatte, bittet er seinen Vater für uns. Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnehmest, sondern dass du sie bewahrest vor dem Bösen. Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin. Heilige sie durch die Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit. Johannes 17, 15 bis 17. Oder wie er für Petrus betete, Simon, Simon, siehe, der Saden hat begehrt, euch zu sichten wie den Weizen. Ich aber habe für dich gebetet, damit dein Glaube nicht aufhöre. Und du bist du eins umgekehrt, so stärke deine Brüder. Lukas 22, 31 und 32. Christus verwendet sich vor Gottes Thron für dich, indem er betet, dass Gott dich bewahrt vor dem Bösen, dass dein Glaube nicht aufhört und dass Gott dich heiligt. Und sein Gebet wird immer erhört. Habt ihr das gesehen? Ich aber habe für dich gebetet, damit dein Glaube nicht aufhöre und du bist du einst umgekehrt, so stärke deine Brüder. Christus weiß, dass sein Gebet erhört wird. Er weiß, dass Petrus Glaube zwar angegriffen wird, dass er ihn dreimal verleugnen wird, aber er weiß auch, dass Petrus umkehren wird und wieder nützlich sein wird für die Brüder, denn er weiß, dass Gott sein Gebet erhört. Christi Gebete sind wirksam und erreichen immer ihr Ziel. Das ist das eine, wie sich Christus für dich verwendet. Er bittet den Vater, dich zu bewahren vor dem Bösen. Dich davor zu bewahren, dass dein Glaube niemals aufhören kann und dich zu heiligen und sich ihm gleich zu machen. Und zum anderen verwendet sich Christus für dich als dein Fürsprecher, wenn du sündigst. Wie es heißt, meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand gesündigt hat, wir haben einen Sachwalter, einen Fürsprecher bei dem Vater. Jesus Christus, den Gerechten. Und er ist die Sühnung für unsere Sünden. 1. Johannes 2, 1 und 2. Wenn wir sündigen, wenn du sündigst, dann setzt sich Christus für dich ein bei Gott vor dem höchsten Gericht. Und er hält Gott sein Opfer vor und sagt, Vater, Dein Kind hat gesündigt, aber ich, der Gerechte, ich habe seine Sünden gesühnt. Also sieh sie nicht an. Seht ihr? Wir haben in diesem Achtenkapitel gehört, dass der Geist Gottes sich für uns verwendet. Das war Vers 27. Wir haben gehört, dass Gott für uns ist. Vers 31. Und nun haben wir gehört, dass sich Christus für uns verwendet. Vers 34. Also, was sollen wir hierzu sagen? Was wirst du hierzu sagen? Welche Worte könnten ausreichend sein? Welche Antwort soll man geben auf diese Herrlichkeit? Wenn die geballte Dreieinigkeit für dich ist, sag mir, wer gegen dich? Wer wird Anklage erheben gegen dich? Wer wird dich verdammen? Wer das überhaupt versuchen will, muss ja wahnsinnig sein. Wird Gott dir etwa nicht mit seinem eigenen Sohn auch alles schenken? Seht ihr, am Ende dieser acht Kapitel, in denen Paulus uns das Evangelium vor Augen gestellt hat, geht es ihm in diesem achten Kapitel um deine Heilsgewissheit. Dass du weißt, mein Heil ist absolut sicher. Der dreieinige Gott ist für mich. Wer kann gegen mich sein? Seht ihr, welche Sicherheit wir haben als Kinder Gottes? seht ihr, dass unsere Errettung vollkommen sicher ist. Nichts und niemand kann sich unserer Verherrlichung mehr in den Weg stellen. Denn der Allerhöchste ist für uns. Niemand kann irgendetwas mehr gegen uns unternehmen. Solltest du nicht Heilsgewissheit haben, solltest du nicht voller Freude sein, Sollte das nicht dein Motto sein, dein ganzes Leben lang? Gott ist für mich, wer gegen mich? Denn es liegt nicht an uns, dass wir das Ziel erreichen und eingehen in die Herrlichkeit, sondern an unserem Rettergott. der seinen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns hingegeben hat und der auch jetzt alle Dinge im Kosmos lenkt zu unserem Guten, zu unserer Heiligung und unserer Verherrlichung und der uns mit Christus auch alles schenken wird, das ewige Leben, die ewige Freude, die ewige Herrlichkeit und die ganze erlöste Welt dazu. Und die Grundlage dafür, die Grundlage, weshalb Gott das tun kann für einen Sünder wie dich, ist das Werk seines geliebten Sohnes, der für uns gestorben, ja noch mehr, der auch auferweckt worden, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet. Also, ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. In dem Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Kann Satan uns schaden?
Series Römerbrief
Wie sicher ist das Heil eines Christen? Wenn die Welt, der Satan und die Dämonen gegen uns kämpfen, können sie uns ultimativ schaden? Und: Für wen starb Jesus eigentlich am Kreuz? Für alle Menschen oder nur für die Erwählten?
Eine Predigt von Pastor Tobias Riemenschneider über Römer 8,31-34.
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Sermon ID | 1113232127496274 |
Duration | 1:08:30 |
Date | |
Category | Sunday Service |
Bible Text | Romans 8 |
Language | German |
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