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Wir wollen fortfahren mit unserer
Predigtreihe durch das Buch der Sprüche. Schlagt gerne mit mir
auf zu Sprüche Kapitel 3. Sprüche Kapitel 3. Wir lesen
miteinander die Verse 13 bis 18. Und hier lesen wir in Gottes
heiligem Wort. Glückselig der Mensch, der Weisheit
gefunden hat, und der Mensch der Verständnis erlangt. Denn Ihr Erwerb ist besser als
der Erwerb von Silber, und Ihr Gewinn besser als feines Gold. Kostbarer ist sie als Korallen,
und alles, was Du begehren magst, kommt Ihr an Wert nicht gleich. Länge des Lebens ist in ihrer
Rechten, in ihrer linken Reichtum und Ehre. Ihre Wege sind liebliche
Wege, und alle ihre Pfade sind Frieden. Ein Baum des Lebens
ist sie denen, die sie ergreifen, und wer sie festhält, ist glückselig. Amen. Lasst uns beten. Unser Herr und Gott, du allein
bist weise, allweise. Und so bitten wir dich, dass
du uns Weisheit schenkst, auch heute Morgen. Erlehre uns, glückselig
zu sein durch deine Weisheit. Wir bitten es in Jesu Namen.
Amen. Nehmt gerne Platz. Ich möchte beginnen mit einer
Frage, und zwar Möchte ich dich fragen, ob du eigentlich glücklich
bist? Bist du glücklich? Führst du ein glückliches Leben?
Kann man das über dich sagen? Bist du ein glücklicher Mensch? Glücklich sein hat ja etwas mit
Freude zu tun, mit zutiefst zufrieden und fröhlich im Leben zu sein. Trifft das auf dich zu? Bist
du glücklich? Oder bist du eher unglücklich? Unser heutiger Text ist umklammert
von diesem Wort glückselig. Ist dir das aufgefallen? Also
unser Abschnitt beginnt mit dem Wort, unser Abschnitt endet so.
Vers 13 glückselig der Mensch und dann am Ende Vers 18 und
wer sie festhält ist glückselig. Der Text ist umklammert von diesem
Wort glückselig. Doch bevor wir in den Text einsteigen,
lasst uns zunächst einmal einen Schritt zurückgehen. Warum müssen
wir überhaupt darüber sprechen, ob wir glücklich sind als Menschen?
Weil wir zunächst uns diese traurige Wahrheit bewusst machen müssen,
dass wir diese Glückseligkeit, dieses Glück verloren haben als
Menschen. Und hier in unserem Text ist
ja nicht bloß die Rede von Glücklichsein, sondern von Glückseligsein. Also
man könnte sagen, den höchsten Ausdruck des Glücks, die ewige
Glückseligkeit. Glückselig ist eigentlich der
Zustand des vollkommenen Glücks, also das, was Adam eigentlich
genoss im Paradies, wo es ihm an Leib und Seele nicht zählte,
wo es ihm einfach nur gut ging und er rundum glücklich war und
darum auch ungetrübte Freude genoss. Diese Glückseligkeit
macht vor allem aus, dass er vollkommen glücklich mit seinem
Gott in Gemeinschaft lebte, das heißt ohne Trauer, ohne Streit,
ohne Betrübnis, da er ohne Sünde war und damit ohne Leid und ohne
Tod, ohne diese Trennung von Gott. Vollkommene Glückseligkeit,
das Paradies, einfach nur glücklich. Aber du weißt, was mit Adam geschah.
Du weißt, dass er Gott ungehorsam war, dass er sündigte und dass
er so seine Glückseligkeit verlor. Mit dem Ungehorsamen kam das
Unglück. Er wurde unglücklich. Und überleg
dir einmal, was dieses Unglück alles beinhaltet. Er wurde zunächst unglücklich
in Bezug auf Gott. Plötzlich kam Scham in sein Leben.
Er merkte, er ist nackt, er fürchtete sich vor Gott, er versteckte
sich vor ihm. Diese einst glückliche, ungetrübte
Gemeinschaft wurde unglücklich. Und dann Unglück nicht nur in
Bezug auf Gott, sondern auch in Bezug auf seine Mitmenschen
und zu der Zeit ja nur ein Mitmensch, seine geliebte Frau. Das Unglück kam auch hier. Der
erste Ehestreit auf Erden brach aus. Die Frau, die du mir gegeben
hast, die ist schuld daran. Und Unglück? Unglück kam über
ihn auch in Beziehung auf seine Arbeit. Das, was er eigentlich
voller Freude, glückselig einfach tun konnte, den Erdboden zu bebauen,
der wurde jetzt verflucht, Dorn und Diesteln im Schweiße seines
Angesichts muss er sich abmühen, sich abplagen. Unglücklich auch
in Bezug auf diesen Bereich. Unglücklich in Bezug auf sich
selbst. Denn jetzt war Adam nicht mehr
derselbe. Jetzt würde Adam altern. Er würde leiden haben. Er würde
gebrechen haben. Er würde sterben. Gott sagt ihn
voraus, er wird wieder zu Staub werden und er darf nicht vom
Baum des Lebens essen. Unglücklich in Bezug auf den
eigenen Zustand von sich selbst. Auch unglücklich in Bezug auf
alle Umstände, denn jetzt wird er vertrieben aus dem Paradies. Jetzt haben die Tiere Angst vor
ihm. Jetzt kann er nicht einfach von
all den wunderbaren Bäumen mehr essen. Jetzt muss er den Erdboden
bearbeiten, um zu essen. Alles hat sich in seinem Umfeld
einfach verändert. Und unglücklich dann auch in
Bezug auf all die Schicksalsschläge, die nun folgen. Denn es dauert
nicht lange, da erschlägt einer seiner Söhne den anderen. Unglück. Das ganze Familienglück
dahin. Unglück. Soweit das Auge reicht. Wenn ich dich frage, ob du glücklich
bist, wirklich glücklich bist, zögerst du vielleicht mit der
Antwort. Weil du es weißt, es gibt Zeiten,
wo du es nicht bist und vielleicht befindest du dich gerade in solch
einer Zeit, vielleicht ist heute gerade so ein Tag, wo du dich
nicht glücklich fühlst. Man mag fragen, woran liegt es? Liegt es daran, ja in Bezug auf
Gott, dass deine Beziehung zu ihm nicht geklärt ist und da
vielleicht Scham ist und Furcht ist und Schande und Sünde in
deinem Leben? Ist es in Bezug auf deine Mitmenschen? Sind da Beziehungen gestört,
vielleicht mit den Menschen, mit denen du eigentlich am Allernächsten
bist und mit denen du eine glückliche Beziehung führen solltest? Ist
es vielleicht unglücklich sein in Bezug auf deine Arbeit und
all die Aufgaben, all die täglichen Herausforderungen, mit denen
du zu tun hast, weil es so mühsam ist und du dich so abplagst und
du dich fragst, wie du das alles schaffen kannst? Ist es vielleicht
Unglück in Bezug auf dich selbst, dass du schaust auf so manches
Gebrechen in deinem Leben? Auf Krankheit? Einfach aufs Altwerden? Oder wenn du denkst an den Tod? Ist es Unglück in Bezug auf deine
Umstände, wenn du dich umschaust, weil du merkst, das ist nicht
das Paradies? Deine Umgebung, dein Wohnort,
deine Umstände, einfach Dinge um dich herum, die dich unglücklich
machen? Liegt es vielleicht auch daran,
dass du Dinge erlebst wie Tragödien, Verluste, große Enttäuschungen?
wo vielleicht das Familienglück nicht so ist, wie du es dir gewünscht
hast. Was ist das denn, was dich unglücklich
macht? Bist du unglücklich wegen dieser
Dinge? Nun, dann fühlst du etwas davon,
dass es wirklich wahr ist. Der Mensch hat seit Adam diese
Glückseligkeit verloren, die er einst genossen hat. Das ist
traurige Realität und jeder von uns kennt es. Aber jetzt hör
mal die gute Botschaft. Das ist, was der Text uns hier
lehrt. Eine frohe Botschaft. Es ist tatsächlich so, Gott will,
dass du glücklich bist. Ja. Gott will, dass du glücklich
bist. Und zwar die höchste Form des
Glücks, die Glückseligkeit erlebst. Vollkommene Freude. Gott will,
dass du glücklich bist. Aber wie geht das? Wie kann ein
Mensch wirklich wieder glücklich werden? Was ist der Weg zu diesem
Glücklichsein, zu dieser Glückseligkeit? Vers 13. Der Mensch, der Weisheit
gefunden hat und der Mensch, der Verständnis erlangt. Glücklich der Mensch, wörtlich
glücklich der Adam. Glücklich doch der Mensch. Er
ist glückselig. Diese Glückseligkeit, die er
verloren hat, er hat sie wieder. Der, der jetzt im Unglück ist,
kann glückselig werden. Wie? Indem du Weisheit findest. Was ist nochmal gleich Weisheit?
Am Anfang des Buches habe ich es oft definiert. Wahre Weisheit
ist die Befähigung, die Gott dir schenkt, ihn wieder zu erkennen,
ihn wieder von Herzen zu fürchten und jetzt alles aus dieser Gottesfurcht
heraus zu beurteilen, zu entscheiden und so zu handeln, dass es Gott
erfreut und dass er es segnet. Also Weisheit heißt, Gott zu
kennen, ihn zu fürchten und so zu leben, dass er es segnet.
Und das, ihr Lieben, ist doch die Rückkehr, die Wiedergewinnung,
die Wiederherstellung des Paradies, Gott zu kennen, ihn zu fürchten
und so in Gemeinschaft mit ihm zu leben, dass er es segnet.
Ist das nicht die wahre Umkehrung von Ungehorsam? Ungehorsam? Was uns Unglück brachte? Zurück
zum Gehorsam, was uns wieder Segen und Glück bringt, wieder
in Gemeinschaft mit Gott zu leben, in Weisheit zu wandeln, in Bezug
auf Gott, in Bezug auf deine Mitmenschen, in Bezug auf die
Arbeit, auf dich selbst, deine Umstände und alles, was du sonst
Unglückliches erleben magst. Solche Menschen, die Weisheit
gefunden haben, sind glückselig. Sie sind jetzt schon glückselig
zu preisen und sie werden in alle Ewigkeit die ewige Glückseligkeit
genießen. Aber Achtung, wir sehen es wieder
hier. Der Mensch hat diese Weisheit nicht von sich selbst aus. Es
heißt, glückselig der Mensch, der Weisheit gefunden hat. Du
musst sie finden. Glückselig der Mensch, der Verständnis
erlangt hat. Dieses Verständnis, Gott zu kennen,
in Gemeinschaft mit ihm ein gesegnetes Leben zu führen, hast du nicht
von dir selbst aus. Gott muss es finden. dir schenken. Du musst es finden, du musst
es erlangen. Aber wer diese Weisheit und dieses
Verständnis gefunden und erlangt hat, er ist glückselig. Er ist wirklich glückselig zu
schätzen, glückselig zu preisen. Aber warum? Warum darfst du eigentlich
und sollst du eigentlich überglücklich sein, überglücklich sein, wenn
du diese Weisheit von Gott gefunden hast? Warum? Weil das, was du
gefunden hast, das wertvollste ist, was es gibt. Du hast den
größten und herrlichsten Schatz gefunden. Die Weisheit ist kostbarer
und wertvoller, über die Maßen wertvoller als alles andere. Verse 14 und 15. Denn ihr Erwerb
ist besser als der Erwerb von Silber und ihr Gewinn besser
als feines Gold. Kostbarer ist sie als Korallen,
und alles, was du begehren magst, kommt ihr an Wert nicht gleich. Hast du Weisheit gefunden, Verständnis
erlangt, du kannst wahrlich glückselig sein. Warum? Weil Weisheit ist
über allemaßen kostbar. Hier ist die Rede davon, übrigens
auch Weisheit zu erwerben, denn obwohl Weisheit ein Geschenk
von Gott ist, muss der Mensch doch in gewisser Weise dafür
bezahlen. Was meine ich damit? Indem er Zeit und Kraft und Mühe
daran investiert, diese Weisheit zu suchen und sie zu erlangen.
Und Weisheit kannst du nur erwerben, indem du deine Torheit dafür
aufgibst. Indem du alle deine unweisen
Wege fahren lässt und Buße tust, deine eigene Weisheit verwirrst
und hergibst, alles hergibst. um diese Weisheit zu gewinnen. Ja, wie ein Mann, der eine überaus
kostbare Perle gefunden hat und bereit ist, für sie alles zu
verkaufen, alles aufzugeben, nur um sie zu gewinnen. Oder
wie der Apostel Paulus es ausdrückt in Philippa, Kapitel 3, Vers
8. Ja, wahrlich, ich achte auch
alles für Verlust. wegen der Vortrefflichkeit der
Erkenntnis Christi Jesu, meines Herren, um dessen Willen, für
diese Erkenntnis, für diese Weisheit, für dieses Verständnis, um dessen
Willen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit
ich Christus gewinne. Wer diesen Schatz erwirbt, hat
den größten Schatz erlangt. Weisheit ist kostbarer als Silber,
besser als feines Gold, mit feinem Gold ist pures, reines Gold gemeint,
und auch kostbarer als Korallen. Man findet Korallen unter Wasser,
die sehen aus wie so versteinerte kleine Bäume und die können sehr
wunderschön aussehen in leuchtenden Farben. Und in Israel war besonders
diese prächtige, rote, hellleuchtende Koralle beliebt. Eine Art, die
man auch Edelkoralle nennt und daraus hat man Schmuck hergestellt.
Perlen, Halsketten, also wertvolle Schmucksteine. Weisheit ist mehr
wert als Silber, Gold und kostbarste Korallen. Vielleicht sagst du,
Edelmetall oder Korallen interessieren dich nicht besonders. Salomo
fügt noch hinzu. Und alles, was du begehren magst,
kommt ihrem Wert nicht gleich. Sag, was auch immer dein Herz
begehrt, nichts ist wertvoller als diese Weisheit. Wenn du mal
darüber nachdenkst, was könnte dich glücklich machen? Was würdest
du dir wünschen? Was wäre das, was du haben könntest? Hörst du, nichts, was du nennen
kannst, ist wertvoller als diese Weisheit. Und Salomon war ja
ein Mann, der das auch wirklich ausprobieren konnte. Wir haben
vielleicht gar nicht alle finanzielle Möglichkeiten, mal alles zu tun,
was wir uns so wünschen würden. Salomo schreibt im Prediger 2,
ich unternahm große Werke. Ich baute mir Häuser, ich pflanzte
mir Weinberge. Ich machte mir Gärten und Parkanlagen
und pflanzte daran Bäume von allerlei Frucht. Ich machte mir
Wasserteiche, um daraus den mit Bäumen sprossenden Wald zu bewässern. Ich kaufte Knechte und Mägde,
ich hatte Hausgeborene. Auch hatte ich einen großen Besitz
an Rind und Kleinvieh, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem
waren. Ich sammelte mir auch Silber
und Gold und Reichtum der Könige und Landschaften. Ich verschaffte
mir Sänger und Sängerinnen und die Wonnen der Menschenkinder,
Frau und Frauen. Ich wurde groß und größer, mehr
als alle, die vor mir in Jerusalem waren. Auch meine Weisheit blieb
mir. Und was irgend meine Augen begehrten,
entzog ich ihnen nicht. Ich versagte meinem Herzen keine
Freude, denn mein Herz hatte Freude von all meiner Mühe, und
das war mein Teil von all meiner Mühe. Salomo hat es einfach alles
gehabt. was auch immer sein Herz begehrte,
er hatte doch die Möglichkeit, sich das irgendwie anzuschaffen,
er hat es ausprobiert. Und du sollst verstehen, dass
was auch immer du begehren magst, es kommt nicht an den Wert der
Weisheit, auch nur ansatzweise heran. Der Mensch, der die Weisheit
gefunden hat, ist wahrhaftig glückselig. Er hat einen Schatz
erlangt, der kostbarer ist als alles andere auf Erden. Nichts
ist wertvoller, nichts übertrifft die Weisheit an Wert. Aber warum
ist die Weisheit so wertvoll? Dass man glückselig durch sie
ist? Was bringt dir die Weisheit? Welchen Segen bringt sie mit
sich? Verse 16 bis 18. Länge des Lebens ist in ihrer
Rechten. in ihrer linken Reichtum und
Ehre. Ihre Wege sind liebliche Wege,
und alle ihre Pfade sind Frieden. Ein Baum des Lebens ist sie denen,
die sie ergreifen, und wer sie festhält, ist glückselig. Die Weisheit wird hier personifiziert,
also eine Person dargestellt. Also stell dir einen herrlichen,
einen mächtigen König vor. der dir beide Hände entgegenstreckt,
um dir freigiebig königliche, herrliche Gaben zu verleihen. Und schau in seine rechte Hand. In seiner rechten Hand ist Länge
des Lebens. Schau, er streckt dir auch die
linke Hand entgegen, Reichtum und Ehre. Die Weisheit bringt
dir ein langes Leben. Wörtlich steht hier Länge der
Tage. Zunächst einmal ist gemeint die
Länge des Lebens hier auf Erden. Und das will und werde ich auch
nicht weg erklären. Weil Paulus sagt es sogar den
Kindern in Epheser 6. Er sagt, ihr Kinder, gehorcht
euren Eltern im Herrn, denn das ist recht. Ehre deinen Vater
und deine Mutter, welches das erste Gebot mit Verheißung ist,
damit es dir wohl ergehe und du lange lebst auf Erden. Wenn
du Weisheit erlangst und auch schon als Kind lernst, Vater
und Mutter zu gehorchen, dir wird ein langes Leben auf Erden
versprochen. Und wir hatten ja auch gehört
in den ersten Kapiteln vom Buch der Sprüche, wie die Torheit
letztendlich der Tod ist. Also gerat an die falschen Leute,
böse Männer, böse Frauen, und du findest früh den Tod. Geh auf Gottes wegen, er wird
deine Füße bewahren. Aber nicht nur ein langes Leben,
In der Linken findest du Reichtum und Ehre. Der Herr wird dich
segnen mit Reichtum, das heißt mit Überfluss. Wir hörten ja
durch Gottes Weisheit schon vorher, wenn du lernst, den Herrn zu
ehren, ihm die Gewichtigkeit zu geben in deinem Leben, indem
du ihn ehrst mit all deinen Vermögen, dann wird er dich versorgen mit
Überfluss. Reich sein bedeutet einfach,
Überfluss zu haben, mehr als du brauchst, mehr als du verbrauchen
kannst. Wer den Herrn ehrt, der wird
vom Herrn geehrt. Sogar nicht nur mit Reichtum,
sondern auch mit Ehre. Weisheit lehrt dich, ehrbar,
ehrenwert zu leben. Ehre kaputt, gewichtig zu leben,
wichtig zu sein unter deinen Mitmenschen. Das bedeutet, Ansehen
und Bedeutsamkeit zu erlangen. Dass du ein Mensch bist, von
dem man sagt, zum Beispiel, sein Wort hat Gewicht. Dieser Mensch
hat Ehre. Dieser Mensch ist geehrt, dass
du Ehre vor Gott und den Menschen hast. Diese Dinge gelten schon
jetzt hier für dieses Leben, aber das ist natürlich nicht
alles. Denn denkt daran, was die Verse zuvor sagen. Mein Sohn,
verwirft nicht die Unterweisung des Herrn, und lass seine Zucht
dich nicht verdrießen. Denn wen der Herr liebt, den
züchtigt er, und zwar wie ein Vater den Sohn, an dem er wohlgefallen
hat. Ja, wir erleben auch Schläge. Und als Christ zu leben heißt
auch, dass man früh sterben kann oder dass man arm wird. Das heißt,
alles verliert um Christi willen. Oder, dass man statt Ehre hat
unter den Menschen Schande hat. Und Christus sagt dir in all
dem, leidest du für ihn, stirbst du vor ihm, bist du arm für ihn,
verlierst du deine Ehre, deinen guten Namen und gehst in Schande
für Christus. Er sagt, glückselig bist du. Wieder dieses Wort. Hüpf vor
Freude! Selbst wenn es hier auf Erden
so ist, dass es Leid und Tod, Armut und Mangel, Schmach und
Schande gibt für uns, ist dieses Wort hier aus Sprüche dennoch
absolut wahr. Denn du musst wissen, Christus,
der die Weisheit in Person ist, er ist uns gemacht zur Weisheit
von Gott, heißt es. In ihm sind verborgen alle Schätze
der Weisheit und der Erkenntnis. Er steht da mit seinen beiden
königlichen Händen durch Bortenhänden ausgestreckt. für sein Volk,
um diese Gaben zu verleihen für uns. Sagt, gibt er uns nicht
die Gabe der langen Tage des ewigen Lebens aus seiner Hand,
aus seiner durchbohrten? Sagt er nicht, Johannes 10, Vers
10, der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und
zu verderben. Ich aber bin gekommen, damit
sie das Leben und das Leben in Überfluss haben. Ist es nicht
so? Reicht er uns nicht aus seiner
Rechten ewiges Leben dar? Und reicht er uns nicht aus seiner
Hand auch ewigen Reichtum dar? Das ganze Königreich der Himmel,
mit allen Gaben, mit all dem Reichtum des Königs zum Genuss
ohne Mangel, das Paradies, wo wir weder hungern noch dösten
werden, wo wir die Ewigkeit, seinen Reichtum genießen, Denn
ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, der
er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine
Armut reich würdet. Und reicht er uns nicht auch
Ehre, ewige Ehre und Herrlichkeit dar? Wird er uns nicht verherrlichen,
einen Auferstehungsleib schenken, der herrlich ist? Werden wir
nicht leuchten wie die Sterne am Himmel? Werden wir nicht Platz
nehmen mit ihm auf seinem Thron, um ewig zu regieren? Und es wird
keine Schande und keinen Charme mehr geben für uns? Und keinen
Feind, der uns noch verspottet? Ja, das ist es, was die Weisheit
in Wahrheit jedem bringt, der da glaubt. Ewiges Leben, ewigen
Reichtum, ewige Ehre. Kurzum einfach der Zustand ewiger
Glückseligkeit, des Paradies. Und jetzt schon hier auf Erden
dürfen wir im Glauben etwas davon schmecken und auch schon erleben
als Vorgeschmack auf diese ewige Glückseligkeit. Darum ist die Weisheit kostbarer
als alles andere. Vers 17 Ihre Wege sind liebliche
Wege, und alle ihre Pfade sind Frieden. Die Wege der Weisheit
sind liebliche Wege, das heißt erfreuliche, schöne, wohltuende,
süße Wege, die du gern haben kannst. Jetzt schon hier auf
Erden bewahrt dich ja die Weisheit vor diesen bitteren, zerstörerischen,
gottlosen Wegen, die ins Verderben führen. sondern die Weisheit
führt dich auf Wege des Friedens. Sie lehrt dich, Frieden zu haben
mit Gott, deinem Schöpfer, Frieden zu haben mit deinen Mitmenschen.
Und wiederum heißt das, dass wir nicht jetzt hier harte Wege
erleben können, dass wir nicht Hass erleben und vielleicht sogar
Leid erleben und sogar Verfolgung erfahren. Doch Christus nachzufolgen
heißt, sein Kreuz auf sich zu nehmen. Aber dennoch ist dieser Weg des
Kreuzes Christus nach lieblich und kostbar. Etwas, was wir lieben, ein Weg
des Friedens. Denn dieser Weg des Kreuzes,
den wir gehen, ist doch bestreut von Anfang bis Ende mit Blütenblättern
aus dem Paradies. Auf diesem Weg der Selbstverleugnung
des Kreuzes Christus nach, den Weg der Weisheit Gottes, der
für die Welt Torheit ist, atmen wir schon die Luft des Paradieses. Wir riechen schon die Düfte. Wir gehen himmelwärts zu unserem
Herrn, direkt ins Paradies. Es sind liebliche Wege, Wege
des Friedens. Und darum heißt es im Vers 18,
Ein Baum des Lebens ist sie denen, die sie ergreifen. Und wer sie
festhält, ist glückselig. Glückselig der Adam, glückselig
der Mensch, der Weisheit gefunden hat. Denn die Weisheit ist ein
Baum des Lebens. Und hier sind wir wieder im Paradies,
das wir verloren haben. Der Baum des Lebens, der uns
verwehrt blieb. Weisheit zu erlangen, bedeutet
wieder vom Baum des Lebens empfangen zu dürfen und danach zu greifen,
glückselig zu sein. Das Paradies ist wiedergewonnen. Durch die Weisheit dürfen wir
schon jetzt schmecken und glückselig sein in Gott. Wir müssen die
Wahrheit ergreifen und wir müssen sie festhalten. Es reicht doch
nicht, dass du sie einmal ergreifen willst, sondern es heißt, wer
sie festhält, das heißt, mit dem Vorsatz, sie niemals wieder
loszulassen, sondern auf den Wegen der Weisheit auszuharren
bis ans Ende, durch die Weisheit, die Gott uns verleiht, alle Torheit
dieser Welt zu überwinden, anzukommen ins Paradies, wie Christus sagt
in Offenbarung 2, Vers 7. Wer ein Ohr hat, höre, was der
Geist den Versammlungen sagt. Dem, der überwindet, dem werde
ich zu Essen geben von dem Baum des Lebens, der in dem Paradies
Gottes ist. Wir werden essen vom Baum des
Lebens aus dem Paradies, was bedeutet ewiges Leben in ewiger
Glückseligkeit. Die Weisheit Gottes lehrt dich
jetzt schon, glücklich zu sein in Bezug auf Gott, Frieden mit
ihm zu haben, ungetrübte Gemeinschaft mit ihm zu pflegen. Sie lehrt dich jetzt schon, glücklich
zu sein in Bezug auf deine Mitmenschen, weil sie dich den rechten Umgang
lehrt mit deinen Mitmenschen. Sie lehrt dich glücklich zu sein
in Bezug auf deine Arbeit, auch wenn sie hart ist, weil sie dich
lehrt, alles zur Ehre Gottes und im Vertrauen auf ihn zu tun.
Sie lehrt dich glücklich zu sein, selbst in Bezug auf dich selbst,
wenn du nicht zufrieden bist mit dir oder mit deiner Krankheit
und deinen Gebrechen und mit all diesen Dingen, die mit dir
zu tun haben. Sie lehrt dich Frieden zu haben,
auch in Bezug auf alle deine Umstände, auch wenn es hier kein
Paradies auf Erden ist, auch wenn so viele Dinge schief laufen,
auch wenn es Dinge gibt, die dich traurig und traurig und
traurig machen. Hast du inmitten dieser Traurigkeit
Glückseligkeit, weil du die Weisheit Gottes hast. auch in Schicksalsschlägen,
in großen Tragödien. Kennst du deinen Gott, der dich
lehrt und dir Weisheit gibt, mitten in dieser Situation? Noch einmal zur Ausgangsfrage.
Bist du glücklich? Was macht dich unglücklich? Und ist eines davon, was du mir
nennen willst, wirklich ein Grund, nicht glückselig zu sein in dem
Herrn? Denk nach, sinnen nach darüber,
was dir geschenkt ist in der Weisheit. Denk an diesen Baum
des Lebens, den der Herr dir gibt. Hör auf, deine Augen ständig
nur auf das zu richten, was dich unglücklich macht, weil Gott
selbst den Baum des Lebens vor dir stellt. Der König selbst
kommt mit seinen durchbohrten Händen und reicht sie dir da
und zeigt dir, was er selbst ist für dich und dir schenkt.
Denn alles, was wir haben, ist in Christus, die personifizierte
Weisheit. Er selbst ist der Baum des Lebens
in Person. Er selbst hing, damit wir diesen
Reichtum empfangen, an einem Baum genagelt ans Holz. Damit du all das empfängst von
ihm, der Weisheit in Person, dem Baum des Lebens in Person,
Lesen wir den Text noch einmal, aber fügen diesmal Christus ein. Glückselig der Mensch, der Christus
gefunden hat und der Mensch, der Verständnis über Christus
erlangt hat. Denn die Erkenntnis des Christus zu erwerben ist
besser als der Erwerb vom Silber oder ihr Gewinn besser als feines
Gold. Kostbarer ist sie als Korallen
und alles, was du begehren magst, kommt ihr an Wert nicht gleich. Länge des Lebens ist in der Rechten
des Christus und in seiner linken Reichtum und Ehre. Christi Wege
sind liebliche Wege und alle seine Pfade sind Frieden. Ein
Baum des Lebens ist Christus denen, die ihn ergreifen und
wer ihn festhält, ist. Glückselig! Wenn wir zum Herrn mal kommen
und von ihm empfangen, Brot und Wein, ist das nicht wie zu kommen
zum Baum des Lebens und zu ergreifen das, was uns Leben und Glückseligkeit
gibt? unserem Herrn, der unsere Weisheit
ist, unser Leben, unser Reichtum, unsere Ehre, ja, unser lieblicher
Weg, unser Friede, unserem Herrn, der unsere Glückseligkeit ist. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit
zu Ewigkeit. Amen.
Wie man wirklich glücklich wird
Series Sprüche
Eine Auslegungspredigt von Pastor Peter Schild über Sprüche 3, 13-18.
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| Sermon ID | 102223120545387 |
| Duration | 30:46 |
| Date | |
| Category | Sunday Service |
| Bible Text | Proverbs 3:13-18 |
| Language | German |
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