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ប្រតិចារិក
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Wir beschäftigen uns in diesen Abendgottesdiensten mit den Kennzeichen eines Christen. Alle Dinge kann man irgendwie beschreiben. Jeder Gegenstand hat Kennzeichen, die ihn von anderen Gegenständen unterscheiden. Jede Person hat gewisse Kennzeichen. Wenn ich jemandem die Augen zuhalte und ihm beschreibe, so ist die Haarfarbe, so ist die Augenfarbe, so ist das Gesicht, dann kann man sehen, man kann es sich vor Augen führen und sagen, Ich kann mir vorstellen, wen du meinst, auch wenn ich ihn nicht sehe. Alles hat Kennzeichen. Auch Christen haben Kennzeichen. In der Bibel finden wir eine ganze Menge von Dingen, wo einfach dargestellt wird, ein Christ versteht dies, ein Christ handelt so, ein Christ kann nicht mehr so leben usw. Und es ist gut, dass wir uns diese Kennzeichen vor Augen führen, denn wir sind selbst oft blind dafür. Und es ist nur nicht so, dass solche Kennzeichen bei jedem Christen immer gleich ausgeprägt sind. Wir wollen es aber behandeln als eine Ermutigung und einen Aufruf davon. Wenn das einen Christen beschreibt, dann soll das in meinem Leben sichtbar werden. Dann soll das nicht nur irgendwo versteckt sein, nicht nur irgendwie verborgen sein, sondern wenn so etwas angesprochen wird, dann soll man sagen, ja, dann ist der auch damit gemeint. Heute wollen wir ein Kennzeichen behandeln, das ist vielleicht ein bisschen, fällt etwas aus der Reihe. Ich habe es genannt Kennzeichen Tempelleib. Tempelleib. Nun, was ich damit nicht meine, ist, dass jeder Christ einen Körper, einen Leib hat wie eine Statue im griechischen Tempel. Es sind nicht diese Adoniskörper oder wie man es nennt, was einen Christen ausmacht. Aber dennoch spricht die Bibel davon, dass der Leib eines Christen ein Tempel ist. Dazu wollen wir uns einmal 1. Korinther, Kapitel 6 anschauen. Hier lesen wir ab Vers 9. Wir sehen nämlich zunächst einmal, Bevor Paulus auf diese Frage nach dem Tempel kommt, in Kapitel 6, Vers 19. Ich lese das vielleicht mal zuerst. 1. Korinther 6, Vers 19. Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt, und das ihr nicht euch selbst gehört? wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt." Paulus schreibt hier an die Christen in Korinth, und er sagt, das sollt ihr wissen, vergesst nicht, erinnert euch daran, euer Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes, den ihr von Gott bekommen habt. Es ist ein Kennzeichen von euch Christen, dass euer Leib Tempel ist. Ihr habt einen Tempelleib. Aber er führt zu diesem Thema, indem er erst einmal beschreibt, dass Sünder aller Art vom Reich Gottes ausgeschlossen sind. In 1. Korinther 6, Vers 9 lesen wir, wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. Hier wird eine ganze Menge von Sünden aufgezählt, die mit dem Leib ausgeführt werden. Paulus warnt deutlich davor, Sünder aller Art, sie werden von dem Reich Gottes ausgeschlossen. Die, die Ungerechtigkeit verüben, werden das Reich Gottes nicht erben. Aber er fährt fort. indem er bezeugt, Sünder aller Art werden von Gott verändert. Und das sind manche von euch gewesen. Aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes. Gott hat in Christus durch seinen Geist Ungerechte und Sünder aller Art verändert, sodass über sie nicht mehr gesagt werden kann, es seien Unzüchtige, es seien Ehebrecher, es seien Knabenschänder. Nein, sie sind verändert worden. Hier hat sich etwas verändert in ihrem Leben. Diejenigen, die Gott nun verändert hat, Sie sind verpflichtet zu einem geheiligten Leben. Das ist das Kennzeichen derer, die zum Reich Gottes gehören. Hier wird eine Veränderung sichtbar und eine Veränderung bewahrt. Darum geht es nun in den Versen 12 bis 20. Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich nicht von nichts beherrschen lassen. Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen, aber Gott wird sowohl diesen als auch jene zunichte machen. Der Leib aber ist nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn und der Herr für den Leib. Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Macht. Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Auf keinen Fall. Oder wisst ihr nicht, dass wer der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? Denn es werden, heißt es, die zwei ein Fleisch sein. Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm. Flieht die Unzucht. Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes. Wer bei Unzucht treibt, sündigt gegen den eigenen Leib. Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt, und dass er nicht von euch selbst gehört, denn ihr seid um einen Preis erkauft worden. Verherrlicht nun Gott mit eurem Leib. Kennzeichen Tempelleib Mit diesem Begriff des Tempels verbinden wir drei verschiedene Aspekte. Auf der einen Seite ist der Tempel, der Ort einer besonderen Verbindung mit Gott. Wir wissen, Gott ist überall. Er ist nicht gebunden an einen Ort. Selbst die Himmel der Himmel können ihn nicht fassen. Aber doch, soll der Tempel, auch schon im Alten Testament, als eine Art Fixpunkt dienen. Gott hat versprochen, als Salomo den Tempel gebaut hat, ich werde meine Augen besonders auf diesem Tempel ruhen lassen. Ich werde mit meinen Ohren besonders hier da sein, wo in diesem Tempel zu mir gebetet wird. Es war dieses Zeichen besonderer Aufmerksamkeit, einer besonderen Verbindung mit Gott. Ja, Gott blickt auf den Tempel. Er hört, was vom Tempel aus zu ihm gebetet wird. Und schon im Alten Testament finden wir aber diesen Hinweis, dass auch der Leib der Gläubigen eine Art Tempel sein soll. In Jesaja 57, Vers 15 gibt es dieses schöne Wort. Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt und dessen Name der Heilige ist. In der Höhe und im Heiligen wohne ich und bei dem der zerschlagenen und gebeugten Geist es ist, um zu beleben den Geist der Gebeugten, um zu beleben das Herz der Zerschlagenen. Gott verspricht, ja, ich wohne bei denen, die in Buße zu mir kommen, die über ihre eigenen Sünde zerbrochen sind und zerschlagen sind. Genau da, da wohne ich. Und nun sehen wir hier, bei einem Christen soll das der Fall sein. Es heißt, dass die Christen ein Geist mit ihm sind. Wer aber dem Herrn anhängt, heißt es in Vers 17, ist ein Geist mit ihm. Hier ist eine Verbindung zu Gott. Gott ist Geist, Wohn, Selbst im Christen. Hier ist eine besondere Verbindung. Wir können sagen, ja, Gott ist auch hier überall. Aber da, wo ein Christ ist, da ist eine besondere Verbindung zu Gott. Da verspricht Gott, er sieht auf das, was er tut, und er hört auf das, was ein Christ betet. Wir haben das gerade in der Schriftlesung so wunderbar gehört. Mit was für einer Zuversicht wir beten können, nun gerade weil wir ein Geist mit Gott sind. Er hat uns Anteil gegeben an seinem Geist. Und nicht nur die Seele nun gehört dem Herrn, sondern eben auch der Leib. Und das ist besonders. Es gab schon im ersten Jahrhundert diese unterschiedlichen Bewegungen, unterschiedlichen Strömungen und Philosophien, die gedacht haben, es kommt eigentlich nur auf die Seele an. Was mit dem Leib geschieht, das ist ja nur das Zeitliche, das ist irgendwie nur Materie. Damit kann man machen, was man will. Darauf kommt es nicht an, es kommt nur auf die Seele an. Und manchmal ist es auch für uns Christen vielleicht, wenn man sich bekehrt, man weiß, vorher lebte man in allen möglichen Sünden, man hatte überhaupt keine Skrupel, keine Scham und all diese fleischlichen Gelüste, die man auslebt und jetzt kommt es aber nur auf die Seele an und irgendwie denkt man, Der Körper hat eigentlich so gar keinen richtigen Wert. Man würde es am liebsten einfach abstreifen und die Seele frei sein lassen, um mit all dem nichts mehr zu tun zu haben, was uns so auch fleischlich anhängt, was uns erinnert an die Sünden des Leibes. Aber interessanterweise sagt Gott, nein, nein, auch der Leib, Auch der Leib soll ein Kennzeichen eines Christen sein. Auch der Leib, er gehört dem Christen. Auch dieser soll verbunden sein mit Gott. Das ist beeindruckend. Es gibt diese unterschiedlichen Extreme. Manche, die sagen, okay, was mit dem Leib geschieht, das ist ganz egal. Es gab ja diese Philosophie der Gnosis. Kenntnis heißt das. Die dachten nachher, man kann mit dem Leib eigentlich machen, was man will. Das ist vielleicht auch so ein bisschen eine Gesinnung hier dahinter. Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen. Das ist irgendwie einfach nur so ein Prozess. Und die Korinther dachten vielleicht, also ich habe Hunger, dann esse ich. Ich habe Lust, dann gehe ich zu ner Hure. Das ist ja alles nur was, was äußerlich ist. Das ist ja alles nur den Leib. Das sind einfach so diese Triebe, denen man nachgeht. Das spielt alles keine Rolle. Hauptsache die Seele. Paulus sagt nein. Euer Leib soll ein Tempel des Heiligen Geistes sein. Auch euer Leib ist verbunden mit dem Herrn. Ihr seid Glieder an Christus. Und das, was ihr mit eurem Leib tut, steht in Verbindung mit Gott. Und dann gibt es ein anderes Extrem, wo es mit strenger Askese, wo man denkt, also der Leib ist zu nichts zu gebrauchen, man muss ihn eigentlich nur abtöten, man muss ihn nur irgendwie niederdrängen, man darf sich keine Freude erlauben, man darf nur irgendwie bei Wasser und Brot und sich selbst auspeitschen oder Kastein und was dergleichen, So gab es schon in den frühen Jahrhunderten Menschen, die versucht haben, alles Mögliche, was nur irgendwie leiblich ist, zurückzudrängen, auf ein Minimum irgendwie nur zum Existenzerhaltung zu reduzieren, weil man denkt, ja, alles, was irgendwie mit dem Leib zu tun hat, es stellt sich doch zwischen Gott und mir. Aber hier finden wir wieder eine Eine wunderbare Ausgewogenheit bei dem Apostel Paulus. Er sagt, nein, Leib und Seele gehören dem Herrn. Christus hat nicht nur eine menschliche Seele angenommen, er hat auch einen menschlichen Leib angenommen. Und er ist leibhaftig auferstanden. Und manchmal kann man sich das gar nicht vorstellen, aber er wird in Ewigkeit einen menschlichen Leib tragen. Christus, unser Herr, Gott selbst, der menschlichen Leib angenommen hat. Und er verspricht auch, unseren Leib in einen Auferstehungsleib zu verwandeln, wenn er einst wiederkommen wird. Aber es ist nun wichtig, es soll eine besondere Verbindung mit Gott sein, auch das, auch unser äußerer Leib. Es gehört zu unserem Menschsein dazu, diese Verbindung zwischen Leib und Seele. Und so wie ein Tempelgebäude diese äußeren Mauern hatte, so gehört auch unser Leib dazu. Er soll einen Dienst haben für das, was dann im Tempel an Anbetung geschieht. Unsere Sinne, die zum Leib gehören, sind wie Tore. eines Tempels, wo auch erkannt wird, was kommt hinein, was wird hineingebracht. Unser Herz, es ist der Altar, unsere Seele, das Heiligtum, aber es gehört alles dazu, Leib und Seele. Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist? Hier ist eine besondere Verbindung mit Gott. Aber es ist auch eine besondere Weihe für Gott. Ein Tempel signalisierte nicht nur diese Verbindung zu Gott, sondern er sollte auch in besonderer Weise Gott geheiligt sein, Gott geweiht sein, diesem Zweck zu dienen. Paulus sagt, Der Leib aber ist nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn und der Herr für den Leib. Eine bemerkenswerte Aussage. Euer Leib ist für den Herrn. Er ist geweiht. Er soll diesem Zweck dienen. dem HERRN zu gehören. Gleichzeitig setzt der HERR sich selbst dafür ein. Er gibt die Kraft dafür, dass unser Leib dem HERRN gehören kann und dem HERRN dienen kann. Der Leib aber ist nicht für die Hurerei, sondern für den HERRN und der HERR für den Leib. Noch einmal, die Korinther – wahrscheinlich ist das so eine Art Slogan, den sie selbst hatten Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen. Das passt irgendwie zusammen. Wir haben einen Mund, wir haben eine Speiseröhre und so weiter, wir haben einen Bauch. Das ist einfach so gemacht. Speise für den Leib, Leib für die Speise, das passt zusammen. Und genauso ist doch irgendwie auch der Leib zur Sexualität gemacht. Also, das passt einfach zusammen, macht man sich keine Gedanken dazu. Und Paulus sagt, nein, alles, was wir tun, essen oder trinken, oder alles, was mit unserem Leib geschieht, es soll für den Herrn sein. Und der Herr, er ist auch besorgt um unseren Leib. Er hat uns ihn geschenkt, gegeben, in seiner Weisheit. Und er wird ihn erhalten und wiederherstellen in Ewigkeit. Nun, unser Leib ist nicht für Unzucht gemacht. Gott hat unseren Leib nicht für die Hurerei gemacht. Und auch all die Lüste, die wir erfahren, wir haben heute Morgen schon darüber gesprochen, sie sind nicht einfach so, dass wir denen nachgehen sollen und sagen, so hat Gott mich ja gemacht. Ein Argument, das immer wieder gebracht wird. So bin ich geboren worden. Mit all diesen Lüsten, mit all diesen Neigungen, mit diesem Verständnis oder diesen Gefühlen. Aber Paulo sagt nein. Dein Leib ist für den Herrn. Dein Leib ist für den Herrn. Du gehörst nicht dir selbst. Und das bringt uns zu der Aufgabe zu schauen, wie kann ich denn dem Herrn mit meinem Leib dienen? Was wir mit unserem Leib tun, es hat Auswirkungen auf den Ruf Christi in dieser Welt, auf seine Gemeinde. Wir gehören zu seiner Gemeinde. Wir gehören zu seinem Leib. Und das, was wir mit unserem Leib tun, steht in Verbindung mit dem Leib Christi. Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Auf keinen Fall! Unser Leib, das, was wir tun, unser Körper, Unsere Handlungen, sie stehen in Verbindung. Da, wo wir zu Christus gehören, da, wo er uns zu einem Tempel des heiligen Geistes gemacht hat, da steht das, was wir mit unserem Leib tun, in Verbindung mit Christus und seiner Gemeinde. In der Hitze, fleischlicher Lust, da scheint die geistliche Welt so fern zu sein. Aber die Wurzel unzüchtiger Gedanken ist gerade eine geistliche, nämlich eine Entfernung von Gott. Man verliert diese Verbindung zu Gott, diese Freude an Gott, dieses Bewusstsein. Mein Leben gehört ihm. Ich bin ihm verpflichtet. Und er ist es, der mich erhält. Und er ist es, der allein mir Freude und Erfüllung schenken kann. Man sucht Freude und Anerkennung und Abenteuer in all diesen anderen Dingen. Aber Paulus sagt, unser Leib als Christen ist Gott geweiht, wie ein Tempel. Und das sollte unsere Entscheidungen und unsere Gesinnung prägen. Aus dieser geistlichen Verbindung. Wir sind ein Geist mit dem Herrn. Das ist es, was uns mit Christus verbindet, was uns mit dem Vater verbindet. Wir haben durch einen Geist Zugang zu Gott. Nun, dem muss folgen, dass auch unsere leiblichen Aktivitäten mit unserem geistlichen Zustand übereinstimmen. Wir finden hier genau diese Argumentation, die wir auch heute Morgen veranschaulicht haben. Bei einem Menschen gehören Geist und Leib zusammen. Und Unzucht ist da, wo das Seelenleben von dem Körperlichen getrennt wird, zerrissen wird. Und dieses Argument gebraucht und Paulus auch und sagt, wie könnt ihr sagen, ihr seid ein Geist mit Gott und dann nehmt ihr euren Leib und gebt sie einer Hure? Ihr sagt, ihr habt Einheit mit Gott und dann gebt ihr einen Teil von euch selbst einer Hure? Wie könnt ihr das so zerreißen? Das, wo geistliche Einheit besteht, da soll und muss der Körper folgen. Und in unserer Zeit, und das ist gerade das Wesen der Sünde, dass es Körper und Seele zerreißt und dass es die körperlichen Lüste über die seelischen Gefühle stellt. Aber so soll es nicht sein, sondern aus der Einheit im Geist soll nun die Handlung des Körpers folgen. Spölchen sagt, dein Leib, war ein gefügiges Ross im Dienste des Teufels. Jetzt lass ihn keinen trägen Gaul sein, nun da er den Wagen Christi zieht. Im Stand der Sünde, da taten wir alles, was der Teufel sagte. Wir waren wie so ein dienstbares Pferd. Wir gingen überall hin, wo der Teufel sagte, hier, hü und hott, links und rechts. Und jetzt, wo wir Christus gehören, wo wir erneuert wurden, wo wir den Triumphwagen Christi ziehen dürfen, da sind wir träge mit unserem Leib, störrisch, müssen zu jedem einzelnen Schritt gedrängt werden und gezogen werden, außer das soll es nicht sein. Sondern gerade da, wo wir erkannt haben, Christus hat uns freigemacht. Da wollen wir nun mit unseren Leibeskräften dazu dienen, dass unser Körper auch Christus geweiht ist, in dem Dienst für Christus tätig ist und dem das bezeugt. Diese Einheit im Geist und auch diese Einheit durch die Handlungen des Körpers bestätigt. Nun, und ein dritter Punkt und letzter Punkt ist diese besondere Demonstration von Gott. Ein Tempel, er war nicht diese besondere Verbindung zu Gott allein und nicht nur ein Gebäude, was besonders dem Gott geweiht wurde, sondern der Tempel war auch der Ort, wo Gott sich selbst manifestieren wollte, wo er erfahrbar sein wollte. Wenn jemand Gott gesucht hat, wenn jemand etwas von Gott erfahren wollte, dann ging er in den Tempel. Hier sollte Gott sich in einer besonderen Weise offenbaren und das tat er, als der Tempel gebaut wurde unter Salomo. Da gab es diese Wolke der Herrlichkeit, eine Wolkensäule, die sich dort ausbreitete. Oder auch bei der Stiftstätte. Hier sollte besonders diese Gegenwart Gottes und diese Wirkungskraft Gottes sichtbar werden. Und wir wissen, Gott offenbart sich in der ganzen Schöpfung. Jede einzelne Pflanze, jedes Tier, alles offenbart etwas von dieser Kraft Gottes. Aber doch soll gerade das Leben eines Christen eine besondere Manifestation, eine besondere Darstellung der Kraft Gottes sein, wo jemand einen Christen anschauen kann und sagen kann, hier hat sich was verändert. Wir finden das in Thessalonicher Brief, wo wo von dieser Wiederkunft Christi gesprochen wird, und dann wird er verherrlicht werden in all den Seinen. Er wird verherrlicht werden. Man wird sehen können, bei all den Christen, bei all denen, die zu Christus gehören, wow, was für einen herrlichen Retter, was für einen herrlichen Gott sie haben, was er aus ihnen gemacht hat. Das ist herrlich. Das ist wunderbar. Das zeigt die Kraft Gottes. Nun, wie ist es in deinem Leben? Wird die verändernde Kraft Gottes in deinem Leben sichtbar? So wie die Sexualität in der Ehe auf die Bundestreue und auf die Liebe Gottes hinweisen soll, so soll der ganze Mensch Der ganze Christ aus Leib und Seele hinweisen auf die verändernde Kraft Gottes, auf die gnädige Verwandlung, die Gott bringt. Vers 20 sagt Paulus, denn ihr seid um einen Preis erkauft worden, verherrlicht nun Gott mit eurem Leib. Wenn euer Leib ein Tempel Gottes ist, Verherrlicht Gott, macht seine Herrlichkeit sichtbar. Dein Leben, es soll darstellen, die Gnade Gottes. Christus hat dich erkauft. Es soll sichtbar machen, die Größe der Gnade, dass selbst einen Sünder wie dich Gott verändern kann. Und es soll sichtbar machen hier, Hier ist Gott tätig. Hier ist Gott spürbar nahe. Und es ist interessant, Paulus, er sagt hier, dass wer Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, sündigt gegen den eigenen Leib. Was meint ihr damit? Es geht hier nicht unbedingt darum, dass eine Sünde als schlimmer bezeichnet wird als die andere, aber ein Phänomen ist, Bei vielen Sünden gibt es äußere Gegenstände, äußere Mittel, die gebraucht werden. Zum Beispiel betrinke ich mich. Wie mache ich das? Ich kaufe mir Alkohol und betrinke mich. Es ist ein Gift für meinen Körper, sodass mein Körper darauf reagiert. Oder ich nehme Drogen. Oder ich gebrauche ein Schwert und tue jemand anderem Schaden an. Das Problem bei der Unzucht ist, die Ursache und das Mittel ist mein Körper selbst. Es ist nicht, was ich von außen hereintrage, sondern ich nehme meinen eigenen Körper als Mittel für die Sünde. Und gerade das, was Gott gegeben hat, als Zeichen besonderer Verherrlichung. Gerade das nehme ich nun und verkehre es in ein Mittel zur Sünde. Darum schreibt Paulus hier, das ist nicht mehr etwas, was außerhalb ist, wo man irgendwie sagen kann, man kann es einfach aus der Hand nehmen, man kann es einfach wegschließen, man kann es einfach verbieten. Das Problem ist, es ist angewachsen. Es ist uns so nahe. Darum ist es auch so hartnäckig. Darum macht es diese Sünde zu solch einem großen Kampf, dem keiner so ganz entkommen kann. Aber umso mehr ist es wichtig zu verstehen, Gott hat uns diesen Leib gegeben als einen Tempel. Und wir sollen ihn gebrauchen zur Verherrlichung. Ja, wir sollen ihn gebrauchen nicht als Instrumente und Waffen der Dunkelheit, sondern gerade des Lichts. Es sollen Instrumente sein, wie damals in dem Tempel die Gegenstände, ein Schaubrot-Tisch, ein siebenarmiger Leuchter, ein Räucheraltar, all das, was wir mit unserem Körper tun. Es soll hinweisen, nicht auf einen verderblichen Götzendienst, Das finden wir im Alten Testament, wo plötzlich der Tempel einfach missbraucht wurde zum Götzendienst. Und das macht es umso schlimmer. Nicht, dass sie nur irgendwo einen Tempel neben den Tempel gestellt haben, sondern dass sie den Tempel selbst zum Götzendienst gebraucht haben. Und so ist es mit der Unzucht. Aber hier erinnert uns Paulus, wir wurden erkauft. Christus hat uns bloß gekauft. Und das ist unsere Hoffnung. Wie wir es lesen in Vers 11, das sind manche von euch gewesen, aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes. Wisst ihr erst, es ist der, der diese Verbindung herstellt, der uns weiht und der in uns wirkt, dass auch unser Leib zur Herrlichkeit Gottes beitragen kann. Und darum lasst uns solche sein, wie es in Jesaja heißt, die zerschlagenen und gebeugten Geistes sind. Dass wir mit unserer Sünde vor den Herrn kommen und wissen, er hört, da, wo wir Buße tun, aber umso mehr auch flehen und bitten, dass der Herr uns stärkt, dass unsere Glieder, unser Leib, als Tempel Gottes erkannt wird, indem Gott verherrlicht wird, indem sein Name großgemacht wird und indem sichtbar wird, Gott ist es, der Veränderung schafft. Gott ist es, der der heiligt und reinigt und erneuert, ihm zum Lob. Dazu helfe uns Gott.
Tempelleib
ស៊េរី Kennzeichen eines Christen
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អត្ថបទព្រះគម្ពីរ | កូរិនថូស ទី ១ 6:12-20 |
ភាសា | អាល្លឺម៉ង់ |
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