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Schlagt mit mir bitte gemeinsam das Buch Prediger auf. Prediger, Kapitel 12, ab Vers 13. Dort lesen wir ein Gotteswort. Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören. Fürchte Gott und halte seine Gebote. Denn das ist der ganze Mensch. Denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in das Gericht über alles Verborgene bringen. Amen. Lasst uns beten. Unser großer Gott, Ich beuge mich vor dir und danke dir für deine Freundlichkeit und für deine Güte, die auch an diesem Morgen neu ist, über alle Menschen und besonders über die, die dich fürchten, Herr. Ich danke dir für die Gemeinde hier in Frankfurt und für jede Seele, für jedes Herz, das hier ist. Und Herr Jesus Christus, du bist der Herzenskenner aller. Und das Herz eines jeden in diesem Raum ist vor dir aufgedeckt wie ein offenes Buch, Herr. Wir können uns vor dir nicht verbergen. Und du alleine weißt, wer dich in Wahrheit fürchtet. Und du bist wahrlich ein Gott, der zu fürchten ist. Und so beten wir, Herr Jesus Christus, dass du uns heute Morgen lehrst, weshalb du zu fürchten bist, wie du zu fürchten bist und wie wir zu dieser Furcht kommen können, auf das dein Geist in uns wirkt und wir mehr und mehr ein Leben leben, das dir alleine die Ehre gebührt. Amen. Setzt euch gerne. Es ist ein Vorricht für mich, heute unter euch sein zu dürfen. Es ist ein großes Privileg und ich freue mich, euch alle sehen zu dürfen. Und der Titel dieser Predigt von heute Morgen lautet, die Furcht Gottes, eine vergessene Tugend. Die Furcht Gottes, eine vergessene Tugend. Und unter diesem Wort Tugend versteht man allgemein eine hervorragende Eigenschaft oder eine vorbildliche Handlung oder Haltung. Was versteht man hinter dem Wort Tugend? Eine hervorragende Eigenschaft. Nun, es gibt viele hervorragende Eigenschaften, die wir in der Bibel finden. Es gibt viele vorbildliche Haltungen in der Bibel. Doch wage ich zu behaupten, dass die Furcht Gottes eine der hervorragendsten und vorbildlichsten Eigenschaften ist, die wir in der Bibel finden, die ein Mensch haben kann. Das Erschreckende hierbei ist jedoch, liebe Gemeinde, dass nicht nur in der Welt, sondern gerade in den evangelikalen Kreisen diese wertvolle und diese hervorragende und diese einzigartige Tugend, die wir in der Bibel finden, gänzlich vergessen und verloren gegangen ist. Die Furcht Gottes ist wahrlich eine vergessene Tugend. Dass die Irrtumslosigkeit der Schrift und der Evangelikalen in Frage gestellt wird. Dass ökumenische Veranstaltungen zwischen Katholiken, zwischen Liberalen und sogar zwischen Katholiken mehr und mehr stattfinden in unserem Land, aber nicht nur in unserem Land. dass Evangelikale sich mehr den Verordnungen des Staates beugen als den Verordnungen Gottes in seinem Wort. All das sind nur wenige Zeichen dafür, dass unter den Evangelikalen die Furcht Gottes wahrlich vergessen ist. Und zudem merken wir auch in der Gesellschaft einen zunehmenden Verfall der Gottesfurcht. Das wird dadurch sichtbar, dass der Name Gottes dass das Wort Gottes und dass die Existenz Gottes nicht nur verachtet, sondern gänzlich abgelehnt wird in unserer Gesellschaft. Deshalb ist es wahr, was Paulus in Römer 3, Vers 18 sagt, nachdem er in den ersten drei Kapiteln des Römerbriefes jeden Menschen unter das Gericht Gottes gestellt hat, weil jeder Mensch ein Sünder ist, kommt er dann in Römer 3, Vers 18 zu dem Schluss, es ist keine Furcht Gottes. vor ihren Augen. Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen. Und diese fehlende Furcht Gottes in der Kirche, aber auch in der Gesellschaft führt mehr und mehr zu einem geistlichen und moralischen Verfall unseres Landes. Der Grund, wieso es in der westlichen Welt, wieso es in Deutschland und sonst überall auf der Welt geistlich und moralisch bergab geht, ist der Grund, weil die Menschen Gott nicht mehr fürchten. Doch lass mich dich fragen, wie sieht es bei dir aus? Fürchtest du Gott? Wir sind schnell dabei, auf andere zu schauen und andere zu verurteilen und manchmal Aber wie sieht es in deinem Leben aus? Fürchtest du Gott? Wie redest du über Gott? Wie denkst du über Gott? Wie nimmst du seinen Namen in den Mund? Fürchtest du Gott? Das ist die entscheidende Frage. Denn ob du Gott fürchtest oder nicht, hat enorme Auswirkungen für dein Leben jetzt, aber vielmehr für deine Ewigkeit. Die Furcht Gottes hat Auswirkungen. wieder eine Ewigkeit aussehen wird. Und aus diesem Grund, oder aus den genannten Gründen, sollten wir neu auf die Mahnung des Predigers hören, wenn er sagt, das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören, fürchte Gott. Das Buch des Predigers wurde von König Salomo geschrieben. König Salomo war der Sohn Davids und vermutlich schrieb er das Buch gegen Ende seines Lebens. um seinen Söhnen und seinen Enkeln und seinen Nachkommen einen Bericht seines Lebens mit einer wichtigen Schlussfolgerung zu hinterlassen. Ja, Salomo hat am Ende seines Lebens Revue passieren lassen, wie er sein Leben gelebt hat, was für Dinge er in seinem Leben getan hat und was sie in seinem Leben bewirkt haben. Und das Buch Prediger ist sozusagen eine Autobiografie von Salomo über sich selbst. Und beim genaueren Studieren dieses Buches fallen zwei Dinge ganz besonders auf. Erstens, beschreibt uns das Buch Prediger, Salomo berichtet von sich selbst, dass er absolut alles in seinem Leben gehabt hat. Er hatte an nichts Mangel. Geld, Reichtum, Besitz, Frauen, absolut alles, was man sich nur vorstellen konnte, hatte er. Die zweite Sache, die bei dem Buch heraussticht beim Studieren ist, all das, was Salomo hatte, hat ihn nicht glücklich gemacht. All das, was er hatte, der Ruhm, die Anerkennung, der Reichtum, die Frauen, haben ihn nicht erfüllt. Und am Ende seines Buches kommt er zu dem Schluss, nachdem er all das aufgezeigt hat und sagt, das Endergebnis von all dem, was ich gezeigt habe, will ich euch lehren. Also das Wichtigste, was ich erkannt habe in meinem ganzen Leben, ist nicht Reichtum, nicht Ehre, sondern dass du Gott fürchtest. dass du ihn fürchtest. Und er nennt uns auch den Grund, wieso es nichts Wichtigeres auf dieser Erde gibt, als Gott zu fürchten. Vers 14, denn Gott wird jedes Werk, es sei gut oder böse, in das Gericht über alles Verborgene bringen. Das ist der Grund. Du und ich, wir werden einst vor dem Richterstuhl Gottes stehen und Gott wird uns beurteilen. Und jedes Wort und jede Tat und jede Handlung und jeder Gedanke wird vor ihm aufgedeckt sein und er wird uns prüfen. Das Leben auf dieser Erde ist ein kurzes Leben, aber wie schon gesagt, so wie wir unser Leben hier auf dieser Erde verbringen, das wird enorme Auswirkungen auf die Ewigkeit haben. Und die Gottesfurcht, sagt Salomo, hilft dir dabei, hier auf dieser Erde schon ein heiliges Leben zu leben. Die Gottesfurcht hilft dir, in der Heiligung zu wachsen. Die Gottesfurcht hilft dir, die Sünde abzulegen. Die Gottesfurcht ist ein Merkmal eines wiedergeborenen Christen. Ja, die Gottesfurcht ist der Anfang der Weisheit. Und deshalb ist es so wichtig, Gott zu fürchten. Und wenn Salomon also zu diesem Schluss gekommen ist, dass es nichts Wichtigeres auf dieser Erde gibt, als Gott zu fürchten, dann sollten wir unsere Ohren aufmerksam auf seine Worte hören. aufmerksam auf Gottes Wort hören, wieso Gott zu fürchten ist. Vielleicht verstehen wir jetzt, wieso ich zu Beginn gesagt habe, dass es wohl eines der herausragendsten Eigenschaften in der Schrift ist, die Gottesfurcht. Und aus diesem Grund ist es mein Ziel, heute Morgen den ersten Teil des 13. Verses mit euch zu betrachten und drei wesentliche Aspekte der Gottesfurcht beleuchten. Erstens, das Objekt der Gottesfurcht, zweitens eine Definition der Gottesfurcht und drittens die Erlangung der Gottesfurcht. Diese drei Aspekte sollen das Fundament bilden, damit wir besser verstehen, wieso und auch wie wir als Christen Gott zu fürchten haben. Nun zum ersten Punkt, das Subjekt der Gottesfurcht. Bei diesem Thema der Gottesfurcht müssen wir zuallererst den beleuchten, den wir zu fürchten haben. Und Saromus sagt hier, fürchte Gott. Gott ist also das Objekt unserer Furcht, aber nicht irgendein Gott, den wir uns Menschen vormalen, nicht irgendein Gott, den sich Menschen ausdenken oder Menschen verkündigen, sondern wir sollen den Gott fürchten, der sich selbst in der Heiligen Schrift offenbart hat. Das ist das Objekt, den wir fürchten müssen. Der Gott der Bibel. Und wenn wir den Gott der Bibel nicht kennen, dann werden wir ihn auch nicht fürchten. Wenn wir nicht wissen, wie und wer Gott ist. dann werden wir Gott nicht fürchten. Ich würde es sogar so sagen, je größer deine Erkenntnis von Gott ist, umso größer wird deine Furcht vor ihm sein. Je geringer dein Bild von Gott ist, umso geringer wird auch deine Furcht vor ihm sein. Zudem könnten wir noch sagen, je unbiblischer dein Bild von Gott ist, umso weniger wirst du ihn fürchten. Aber je biblischer dein Bild von Gott, umso mehr wirst du dich vor diesem heiligen, ewigen und herrlichen und schrecklichen Gott wahrlich fürchten. Deshalb müssen wir den Gott der Bibel kennen. Den Gott der Bibel. Wir wissen, dass Namen in der Bibel eine wichtige Bedeutung haben. Und vor allem haben die Namen Gottes in der Heiligen Schrift wichtige Bedeutungen. Die unterschiedlichen Namen Gottes beleuchten unterschiedliche Eigenschaften Gottes. Und so ist es erstaunlich, dass einer der Namen Gottes in der Bibel wirklich Furcht ist. Wir lesen in 1. Mose 31, Vers 42, dass Jakob, einer der Patriarchen, Gott als die Furcht Isaaks bezeichnet. 1. Mose 31, Vers 42. Gott ist die Furcht Isaaks. Es ist ein Titel, ein Name Gottes. Der Psalmist sagt im Psalm 111, Vers 9 über Gott, er hat Erlösung gesandt seinem Volk, seinen Bund verordnet auf ewig, heilig und furchtbar ist sein Name. Gott ist der Zufürchtende. Dass Gott sich so mit diesem Namen in der Heiligen Schrift offenbart, zeigt uns, dass Gott überaus herrlich, überaus majestätisch, überaus zu fürchten ist. Und der Name Gottes, der in der Bibel am häufigsten erwähnt wird, ist der Name Elohim. Elohim. Über 2600 Mal wird dieser Name Gottes im Alten Testament verwendet. Und das ist auch der Name, den Salomo in unserem Text verwendet. Fürchte Elohim. Und hinter diesem Namen Elohim kommt die Bedeutung von Macht, Größe, Herrlichkeit und Schrecken zum Ausdruck. Fürchte den Mächtigen, fürchte den Großen, fürchte den Herrlichen, fürchte den Schrecklichen, sagt Salomo. Der deutsche Theologe Eduard Böh sagt zu Recht über diesen Namen Elohim. Wer dem nach Elohim nennt, der hat es mit dem höchst zu fürchtenden Wesen zu tun, das sich nur denken lässt. Das ist der Gott der Bibel. Dieser große, mächtige Gott, der das ganze Universum aus dem Nichts geschaffen hat in nur sechs Tagen, der in einem unzugänglichen Licht wohnt und den kein Mensch jemals gesehen hat. Das ist das Subjekt. Er ist das Subjekt unserer Furcht. Und allein schon über Gott nachzudenken, allein schon über ihn zu reden, allein schon seinen Namen in den Mund zu nehmen, sollte uns in Furcht und Schrecken versetzen. Und wie viele Menschen da draußen missbrauchen diesen Namen so leichtfertig. Er ist zu fürchten. Doch wieso ist es so? Wieso ist Gott so zu fürchten? Ich will nun vier Eigenschaften Gottes beleuchten, die uns aufzeigen, wieso Gott das Subjekt unserer Furcht ist. Die erste Eigenschaft ist, Gottes zu fürchten wegen seiner Heiligkeit. In der Offenbarung, Kapitel 15, Vers 4 heißt es, Wer sollte nicht dich, Herr, fürchten und deinen Namen verherrlichen? Denn du alleine bist heilig. Hier wird diese Frage in den Raum gestellt. Wer auf dieser ganzen Erde sollte dich nicht fürchten? Und wieso sollte jeder auf dieser Erde und jedes Engelwesen dich fürchten? Weil er heilig ist. Gott ist heilig. Das ist der Grund, wieso wir hier aufgefordert werden, ihn zu fürchten. Dass Gott heilig ist, bedeutet nicht nur, dass er ohne Sünde ist, dass er abgesondert ist von der Sünde. Das ist ein Aspekt seiner Heiligkeit. Aber was viele oft nicht sehen ist, Gott ist heilig. Das bedeutet, er ist völlig anders. Er ist in einer völlig anderen Kategorie von allem Erschaffenen. Der herrlichste und größte, das herrlichste und größte Engelwesen, das sich nur denken lässt im Himmel, Gott ist anders als dieses Engelwesen. Gott ist völlig anders als die gesamte Schöpfung. Und es ist interessant, wenn wir die Bibel lesen und studieren, dann fällt uns immer wieder auf, dass wenn Menschen Engel begegnen, dass sie in Furcht und Schrecken zusammenzucken und teilweise sogar umfallen, die Soldaten, als sie zu dem Grab von Jesus kommen. Wenn schon Engelwesen so ein Schrecken den Menschen versetzen können, wie viel mehr der Gott, der diese Engel geschaffen hat. In Hiob 37, Vers 22 lesen wir, Um Gott ist Furcht einflößende Pracht. Furcht einflößende Pracht. Ich war für eine gewisse Zeit in Brasilien und dort haben wir dann einen kurzen Ausflug gemacht zu den Iguazú Wasserfällen. Diese Wasserfälle befinden sich am Dreiländereck von Paraguay, von Argentinien und von Brasilien und es sind eines der größten Wasserfälle, die es auf dieser Erde gibt und es sind unzählige Wasserfälle. Und es ist eine ungeheure Reuschkulisse von diesen Wasserfällen. Und dann gibt es in der Mitte von diesen Wasserfällen einen sogenannten Teufelsrachen. Und dort kann man über einen Steg hinlaufen. Und je näher man zu diesem Teufelsrachen kommt, umso lauter wird es und du kannst dein eigenes Wort kaum noch hören. Und es ist gewaltig, wie viele Massen an Wasser dort hinunterprasseln pro Sekunde. Und als ich dort stand, dieser Vers verdeutlicht, es ist eine furchteinflößende Pracht. Du bekommst Furcht in Anbetracht dieser Majestät und dieser Kraft, aber gleichzeitig ist es herrlich anzusehen. Gott ist Furcht einflößende Pracht um ihn herum. Es ist Furcht einflößend, aber gleichzeitig herrlich. Die zweite Eigenschaft, wieso Gott zu fürchten ist, Gott ist zu fürchten wegen seiner überragenden Größe und seiner unendlichen Macht. Gott sagt in Jeremiah 5, Vers 22, Wollt ihr mich nicht fürchten, spricht der Herr, und vor mir zittern? der ich dem Meer Sand zur Grenze gesetzt habe, eine ewige Schranke, die es nicht überschreiten wird. Gott sagt hier, ich bin der Schöpfer des ganzen Universums. Wollt ihr mich nicht fürchten? Schau doch einfach mal in die Schöpfung hinein. Siehst du nicht, wie jedes kleine Atom bis hin zu den größten Planeten im Universum perfekt durchdacht ist? Siehst du nicht, wie komplex die Schöpfung ist und wie perfekt sie ineinander harmoniert? Sollte die Tatsache, dass Gott all dies in nur sechs Tagen geschaffen hat, uns nicht in Furcht und Zittern versetzen? Menschen und Architekten, Architekte, schlaue Köpfe, studieren und planen über Jahre hinweg große, prächtige Gebäude. Der Schöpfer des ganzen Universums hat all das, was wir sehen und was wir nicht sehen, die unendlichen Weiten des Universums, in nur sechs Tagen durch sein mächtiges Wort aus dem Nichts entstehen lassen. Gott ist so groß und so herrlich, dass nicht mal die Himmel und der Himmel Himmel ihn fassen können. Seine Größe ist für unser Verstand unvorstellbar. Und selbst dort, wo wir in der Offenbarung, wo Johannes eine Vision von Gott auf dem Thron sieht, es ist Gottes Herrlichkeit und Gottes Majestät und Gottes Macht, aber es ist niemals das Ganze, was wir von Gott sehen können. Und selbst wenn wir in der Ewigkeit sein werden, die Größe Gottes ist unerforschlich. Deshalb ist er zu fürchten. Eine dritte Eigenschaft, wieso Gott zu fürchten ist. Gott ist zu fürchten wegen seiner Gerichte. Der Apostel Johannes hat in der Offenbarung eine Vision von einem Engel. Und von diesem Engel wird gesagt, dass er das ewige Evangelium hat. Und dann verkündigt dieser Engel dieses ewige Evangelium. Und in Offenbarung 14, Vers 7 bekommen wir einen Einblick, was der Inhalt dieses Evangeliums ist. Offenbarung 14, Vers 7. Und dort spricht der Engel, fürchtet Gott. und gebt ihm Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen, und betet den an, der den Himmel und die Erde gemacht hat, und das Meer und die Wasserquellen. Die Stunde seines Gerichts ist gekommen, und deshalb sollen die Menschen auf dieser Erde ihn fürchten, jede lebendige Seele. Die Augen unseres Herrn sind Feuerflammen. Und sie durchbohren jeden Winkel deines Herzens. Und sie kennen dich besser, als du dich selbst kennst. Und er wird alles Verborgene ans Licht bringen. Jeden Gedanken, jede Tat, jede Handlung. Alles, was wir jemals getan haben. Die Dinge, die wir schon vergessen haben. Sie werden auf sein vor ihm. Sollten wir ihn nicht fürchten? Sollten seine Gerichte uns nicht lehren, in der Furcht Gottes zu wandeln? In dem Augenblick, wo alle Menschen vor ihm stehen werden, werden die Menschen, werden die gottlosen Menschen sich wünschen und sie werden schreien, dass die Berge auf sie fallen, weil sie die Gegenwart dieses heiligen Gottes nicht ertragen können. Aber auch wir als Gläubige werden beurteilt werden. Auch wir werden vor dem Richterstuhl Christi stehen. Aber so furchteinflößend der Gedanke ist, vor ihm einstehen zu müssen, umso erleichternder und befreiender ist der Gedanke, dass Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, am Kreuz den Zorn des Vaters für uns getragen hat, damit wir nicht mehr gerichtet werden müssen und in die äußerste Finsternis geworfen werden, sondern ewiges Leben haben. Und das führt uns zur vierten Eigenschaft Gottes, die uns lehren sollte, ihn zu fürchten, Gottes zu fürchten wegen seiner Güte. Gott ist zu fürchten wegen seiner Güte. Psalm 130, Vers 4. Doch bei dir ist Vergebung, damit du gefürchtet wirst. Gott vergibt uns unsere Sünden nicht einfach so, sondern wenn wir erkannt haben, dass wir schuldig sind vor einem heiligen Gott und dass unsere Sünden sein Zorn über uns gebracht haben. und dass wir vor ihm nicht bestehen können. Und wenn wir dann sehen und auf Golgatha blicken und sehen, wie Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, an dem der Vater wohlgefallen hat, an dem der Vater sich vor Ewigkeiten her erfreut hat, den Zorn an deiner und meiner Stelle trug und vom Vater verlassen wurde und Gottes Grimm über ihn kam, und wir aus freier Gnade gerettet und gerechtfertigt wurden, sollte uns das nicht lehren, ihn zu fürchten, sollte uns diese Erkenntnis nicht dahin führen, aus Furcht vor ihm zu sündigen, nicht zu sündigen. Diese Erkenntnis dieser Gnade, diese überschwängliche Gnade Gottes sollte uns in Staunen versetzen, sollte uns niederfallen lassen, sollte uns ihn anbeten lassen, Diese Gnade lehrt mich, Gott in dem Maße zu fürchten, dass ich nicht mehr gegen ihn sündige, weil ich dieses Opfer meines Herrn Jesus Christus nicht erneut mit Füßen treten will. Meines Erachtens schreibt der englische Puritaner Thomas Montaigne passende Worte zu diesem Gedanken. Das Herz ängstigt sich vor einem verdammenden Gott, Aber einem gnädigen Gott naht es sich. Nichts fördert die Angst mehr, ihn zu beleidigen, als ein zarter Sinn für die Güte Gottes in Christus. Nichts fördert die Angst mehr, ihn zu beleidigen, als ein zarter Sinn für die Güte Gottes in Christus. O mein lieber Freund, hast du diese Wahrheit erkannt? Hast du dies erkannt? Oder gehst du leichtfertig mit der Sünde in deinem Leben um? Und sagst, ja, der Herr hat mir ja vergeben, ist ja alles gut. Gottes Gnade ist größer als all meine Sünden. Oh, sie ist größer als all deine Sünden. Aber die Gnade sollte dich fürchten lernen, gegen ihn zu sündigen. Und so hat unser lieber Bruder passende Worte geschrieben. Ich meine, ich bin zu weit, aber er kam mir in den Sinn. Er hat dieses Lied geschrieben, O Gnade Gottes wunderbar. Er sagte, die Gnade hat mich Furcht gelehrt und auch von Furcht befreit, seitdem ich mich zu Gott bekehrt, bis hin zur Ewigkeit. Die Gnade lehrt uns, Gott zu fürchten. Aber die Gnade hat uns auch vor Furcht befreit, nämlich vor der Furcht seines Gerichtes. Aber sie lehrt uns auch, ihn zu fürchten in dem Maße, dass wir nicht mehr gegen ihn sündigen. So sehen wir an diesen vier Eigenschaften Gottes, und es gäbe noch weit mehr, aber diese vier Eigenschaften Gottes haben uns gezeigt, Gottes Heiligkeit, Gottes Größe, Gottes Gerechtigkeit und Gottes Gnade, dass Gott wahrlich das Objekt unserer Furcht sein sollte. Als nächsten Schritt ist es nun notwendig einzuordnen, wie genau du und ich als Christen Gott zu fürchten haben. Wie sollen wir ihn fürchten? Gibt es einen Unterschied zwischen der Furcht eines Ungläubigen und der Furcht eines Christen? Es ist wichtig, diese Wahrheit zu verstehen und zu studieren. Wenn Gott also zu fürchten ist, in welcher Art und Weise müssen wir als Gemeinde ihn fürchten? Das ist der zweite Punkt, den wir betrachten wollen, eine Definition der Gottesfurcht. Salomo sagt uns in unserem Text nicht nur, wen wir fürchten sollen, sondern er sagt uns auch, wie wir Gott fürchten sollen. Er sagt hier, fürchte Gott. Fürchte Gott. Und das Wort, das Salomo hier für fürchte oder fürchten verwendet, bedeutet Angst haben, Erfurcht empfinden. Der Gedanke hier ist tatsächlich, angesichts der Gegenwart Gottes zu erschaudern und in eine gewisse Angst versetzt zu werden. Das ist der Gedanke hinter diesem Wort. Saddam sagt tatsächlich, erschaudere vor Gott, habe Angst vor Gott. Und dort, wo uns die Furcht gegenüber Gott in der Schrift beschrieben wird mit diesem Wort, begegnen uns unterschiedliche Reaktionen der Menschen gegenüber Gott. Ich möchte zwei Stellen mit uns betrachten. Und die erste Reaktion, die erste Stelle finden wir im Leben von Adam. Adam, bevor er gesündigt hat, hatte er eine uneingeschränkte und sündlose Beziehung zu Gott. Gottes Gegenwart war im Garten und Adam genoss die Gegenwart Gottes. Er erfreute sich an der Gegenwart Gottes. Doch nachdem Adam gegen Gottes Gebot verstoßen und gesündigt hat, finden wir eine andere Atmosphäre im Garten. Gott kommt wieder in den Garten. Gott sucht Adam. Adam ist nicht zu finden. Adam ist nicht zu finden und Gott ruft Adam und sagt, wo bist du? Wo bist du? Und dann lesen wir in 1. Mose 3, Vers 10, wie Adam Gott antwortet. Ich hörte deine Stimme im Garten und ich fürchtete mich, denn ich bin nackt und ich versteckte mich. Und das ist dasselbe Wort, das Salomo verwendet. Adam sagt, ich empfand Schrecken. Ich erschauderte vor dir. Ich hatte Angst vor dir. Und deshalb versteckte ich mich vor dir. Ich bin von dir geflohen. Die uneingeschränkte und sündlose Beziehung zwischen Adam und Gott war nicht mehr gegeben. Adam freute sich nicht mehr an der Gegenwart Gottes, sondern er fürchtete nun Gott. Wieso? Weil er wusste, dass er schuldig ist vor diesem heiligen Gott. Und er floh vor ihm. Er hatte Angst vor ihm. Ist das die Furcht, die du und ich als Christen vor Gott haben sollten? Vor Gott zu fliehen? Uns vor ihm zu verstecken? Nein, lasst uns eine zweite Stelle betrachten, die uns aufzeigt, wie wir als Christen Gott fürchten müssen. Und diese zweite Stelle finden wir im Leben von Mose. Im Leben von Mose. 2. Mose 3, die Verse 1 bis 6. In dem Kontext dieses Textes und dieses Abschnitts ist Mose in der Wüste, um die Herde seines Schwiegervaters zu hüten. Und plötzlich bemerkt Mose, während er die Herde seines Schwiegervaters hütet und weidet, ein Busch, der brennt, aber nicht verbrennt. Nun, ich weiß nicht, wie es dir gehen würde, wenn du einen Busch siehst, der brennt, aber nicht verbrennt. Mose war interessiert. Er wurde neugierig. Was ist denn hier los mit diesem Busch? Wieso verbrennt der nicht? Und er geht näher zu dem Busch hin, um zu schauen, was denn dort los ist. Und in dem Augenblick, wo er näher zu diesem Busch kommt, spricht Gott aus dem Busch zu Mose und sagt zu ihm, komm nicht näher zu mir. Komm nicht näher zu dem Busch, denn der Boden, auf dem du stehst, ist heiliger Boden. Vers 5. Und Gott offenbart sich aus dem Busch dem Mose als Gott seines Vaters Abrams, Isaks und Jakobs. Und nachdem Gott zu Mose geredet hat und sich Mose offenbart hat, sehen wir in Vers 6 die Reaktion von Mose. Da verbarg Mose sein Angesicht, denn er fürchtete sich Gott anzuschauen. Das gleiche Wort, das Sarumo verwendet. Er fürchtete sich Gott anzuschauen. Er erschauderte, er hatte Angst, aber er floh nicht vor Gott wie Adam. Er lief nicht weg, sondern er verbarg sein Angesicht vor der Heiligkeit Gottes. Und wisst ihr, was das Herrliche an dieser Stelle ist? Im Kontext, nachdem Mose aus Schrecken und Schaudern zusammengezuckt ist und sein Angesicht verborgen hat, offenbart Gott ihm und sagt, ich habe das Schreien meines Volkes gehört, das Gefangen in Israel ist. Ich habe auf ihr Schreien gehört und ich will sie retten und ich will dich als mein Werkzeug gebrauchen, um sie zu retten. Das heißt, Gott offenbart sich Mose hier als ein Rettergott, als einen gnädigen Gott. Mose redete nun von Angesicht zu Angesicht mit Gott. Das heißt, die Furcht, die Mose hier empfunden hat, war die Ehrfurcht und das Staunen und das Erschaudern in der Gegenwart eines heiligen, aber zugleich gnädigen Gottes zu stehen. Und das, liebe Gemeinde, ist die Furcht, die wir haben sollten vor Gott. Das Bewusstsein der Heiligkeit Gottes Aber gleichzeitig der Gnade Gottes, dass wir in ihm angenommen sind durch seinen Sohn Jesus Christus. Wir fliehen nicht mehr vor ihm. Einst erging es uns wie Adam. Einst sind wir geflohen und wir hatten Angst vor Gott. Und wir hatten Angst vor seinen Gerichten, weil wir wussten, dass wir schuldig sind. Jeder Mensch da draußen weiß, dass er schuldig ist vor einem heiligen Gott. Und sie fliehen vor ihm. Aber unsere Beziehung hat sich geändert. Wir fliehen nicht mehr vor ihm, sondern wir nahen uns nun ihm in heiliger Ehrfurcht. Unsere Beziehung hat sich geändert. Wir empfinden nun eine heilige Ehrfurcht vor Gott nicht als unseren Richter, sondern als unseren Erlöser und Vater. Und das ist genau das, was Paulus in Römer 8, Vers 15 beschreibt. Dort sagt er, denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, indem wir rufen, Abba, Vater. In der Wiedergeburt empfangen wir den Heiligen Geist und wir empfangen Vergebung unserer Sünden und unsere Beziehung zu Gott verwandelt sich von ihm als unseren Richter zu ihm als unseren Vater, weil er uns nun in seinem Sohn Jesus Christus ansieht und angenommen hat. In dem Augenblick, wo wir unsere Sünden vor Christus bekennen und uns im Glauben zu ihm wenden, verändert sich diese Beziehung. in diesem Zusammenhang unserer Sohnschaft, dass Gott unser Vater und wir seine Söhne und Töchter geworden sind, ermahnt uns Petrus in 1. Petrus 1, Vers 17, Wenn ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person richtet, nach eines jeden Werk, so wandelt die Zeit eurer Fremdlingschaft in Furcht. Wir sind erlöst, wir haben Vergebung unserer Sünden, und Gott ist unser Vater, aber wir können jetzt nicht so tun und leben, wie wir wollen, sondern wir sollen genauso in der Furcht Gottes wandeln. Nicht nur das Alte Testament, liebe Gemeinde, lehrt Gott zu fürchten. Das Neue Testament lehrt uns genauso Gott zu fürchten. Also wir leben in diesem Bewusstsein der heiligen Gegenwart, der überragenden Größe Gottes, Und in dem Bewusstsein, dass Gott allgegenwärtig und allwissend ist und alles sieht, wandeln wir jeden Augenblick unseres Lebens in der Furcht Gottes. Das ist die Furcht, wie wir als Christen Gott fürchten sollten. Wir fliehen nicht vor ihm. Aber wir leben auch nicht ein ausschweifendes Leben als begnadigte Christen, sondern wir leben in Ehrfurcht vor diesem Gott. Und so können wir zusammenfassend die Furcht Gottes im Leben der Christen folgendermaßen definieren. Die Furcht Gottes im Leben eines Christen drückt sich in der höchsten Form von Ehrfurcht, Staunen, Anbetung und Freude aus. Ich freue mich in der Gegenwart dieses Gottes zu sein und ich komme mit Freimut zu ihm, laut Hebräer 4, aber mit Ehrfurcht. Das ist die Furcht, wie wir als Christen Gott fürchten sollten. Wir haben also gesehen, wieso Gott zu fürchten ist. Wir haben auch gesehen, wie Gott zu fürchten ist und abschließend ist es notwendig, darauf zu schauen, wie bekommt man diese Furcht. Und das ist der dritte Punkt, die Erlangung der Gottesfurcht. Die Erlangung der Gottesfurcht. Es reicht nicht aus, einfach nur zu wissen, dass man Gott fürchten muss. Es reicht auch nicht aus, zu wissen, wie Gott zu fürchten ist. Die entscheidende Frage lautet tatsächlich, die entscheidende Frage lautet, wie bekommst du diese Furcht Gottes? Oder wenn du diese Furcht Gottes schon hast, wie hast du sie empfangen? Okay, wir hören heute von der Gottesfurcht und wir haben jetzt gelernt, dass Gott zu fürchten ist und wie er zu fürchten ist. Kann ich jetzt einfach sagen, alles klar, jetzt will ich ab heute Gott fürchten? Nein, so kommt die Furcht Gottes nicht in dein Leben. Die Furcht Gottes wird von Gott selbst in dem Moment deiner Wiedergeburt in dein Herz gepflanzt. Gott ist es, der dir diese Furcht gibt, nicht du. Gott zu fürchten hängt unmittelbar mit dem übernatürlichen Werk des Heiligen Geistes in deinem Leben zusammen. Und das ist, was uns Gottes Wort in Jeremia 32 lehrt. Lass uns diese Stelle für einen Moment aufschlagen. Jeremia, Kapitel 32. Eine sehr wichtige Stelle. Jeremia, Kapitel 32, Abvers 38. Hier spricht Gott zu und über sein Volk. Und sie werden mein Volk. Und ich werde ihr Gott sein. Und ich werde ihnen ein Herz und einen Weg geben, damit sie mich fürchten, alle Tage ihnen und ihren Kindern nach ihnen zum Guten. Und ich werde einen ewigen Bund mit ihnen schließen, das ich nicht von ihnen lassen werde, ihnen Gutes zu tun. Und ich werde meine Furcht in ihr Herz legen, damit sie nicht von mir abweichen." Wer wird die Furcht Gottes in unsere Herzen legen? Gott sagt, ich. Ich werde meine Furcht in ihr Herz legen. In diesen Versen haben wir einige Verheißungen, die Gott seinem Volk gibt. Und diese Verheißungen haben sich in der Gemeinde bereits erfüllt. Unter anderem verspricht Gott uns in diesem Abschnitt, dass er uns zu seinem Volk macht und dass er sich selbst zu unserem Gott machen wird. Er verspricht uns hier auch, dass er seine Furcht in unser Herz hineinlegt. Wieso? Damit wir nicht von ihm weichen. Schaut diese herrliche Zusage. Ich werde meine Furcht in ihr Herz legen, damit sie nicht von mir abweichen. Gott sagte, ich werde das übernatürliche Werk der Wiedergeburt in meinem Volk wirken. Ich werde ihnen das steinerne Herz rausnehmen und ihnen ein fleischernes Herz geben. Ich werde ihnen mein Geist in ihr Inneres legen und ich werde ihnen meine Furcht in ihr Herz legen und ich werde dazu sie bringen, dass sie in meinen Satzungen Wandelung nicht von mir abweichen. Und die Furcht Gottes ist unmittelbar damit verbunden, Weil wir Gott fürchten, werden wir seine Gebote halten und werden wir uns seinem Wort unterordnen und wir werden ihm folgen, bis er kommt. Oder wir sterben. Das ist die Verheißung. Das ist das, was die Furcht Gottes in deinem und meinem Leben wirkt. Die Furcht Gottes ist wahrlich eine der exzellentesten und wichtigsten Eigenschaften, die wir bekommen von Gott. Also die Furcht Gottes verhält sich eigentlich mit dem Glauben. Es ist ein Geschenk. dass Gott dir aus Gnade gibt, dass du die nicht verdienen kannst, nicht erarbeiten kannst. Aber wenn Gott die Furcht in dein Herz gelegt hast, stehst du in der Verantwortung, jeden Tag in der Furcht des Herrn zu wandeln. Es enthebt uns nicht unserer Verantwortung. Gott hat uns etwas gegeben und als Haushalter dieser Gnade sollten wir damit gut wirtschaften und gut haushalten. Wisst ihr, über unseren Herrn Jesus Christus, über den Messias Israels wird in Jesaja Kapitel 11 Vers 12 gesagt. Jesaja Kapitel 11 Vers 12, da sind einige Dinge, wie der Messias sein wird, wenn er kommt und unter anderem wird über ihn gesagt, dass auf ihm der Geist der Furcht des Herrn ruhen wird. Das heißt, der Heilige Geist ist der Geist der Furcht Gottes und wenn er in dir wohnt, dann kommt automatisch die Furcht Gottes in dein Leben hinein und derselbe Geist, der über unserem Herrn war, ist nun in uns und hilft uns in der Furcht des Herrn zu wandeln. Das ist also die Art und Weise, wie du die Furcht Gottes bekommst. Nicht durch Anstrengung, nicht durch Arbeit, nicht durch Bemühen, sondern durch Glauben an Jesus Christus und durch die Wiedergeburt und das Werk des Heiligen Geistes. Und wenn der Geist in dir wohnt und die Furcht Gottes in dich hineingekommen ist, durch den Heiligen Geist wird es jeden Bereich deines Lebens beeinflussen. Und auf die einzelnen Aussuchungen der Gottesfurcht wollen wir heute Abend näher darauf eingehen. Aber lass mich dich zum Schluss fragen. Mit welcher Art der Furcht fürchtest du Gott? Mit welcher Art der Furcht fürchtest du Gott? Fürchtest du Gott in der Art und Weise, wie Adam Gott gefürchtet hat? Fliehst du vor Gott? Läufst du vor ihm weg? Hast du Angst vor ihm? Hast du Angst vor seinem Urteil und vor seinen Gerichten? Dann lass mich dir sagen, deine Furcht und deine Angst ist berechtigt, denn es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. Deine Furcht ist berechtigt. Denn Gott ist es, der wohl Seele als auch Leib zu verderben vermag in der Hölle. Aber lass mich dir gleichzeitig dazu sagen, du kannst von dieser Furcht befreit werden. Du kannst von dieser Angst vor dem heiligen und gerechten Gericht Gottes befreit werden, indem du auf Christus schaust, indem du dich im Glauben zu ihm hinwendest und sagst, Herr Jesus Christus, ich glaube, dass du der Sohn des lebendigen Gottes bist und dass du Mensch wurdest und dass du ein sündloses Leben auf dieser Erde gelebt hast und stellvertretend für alle meine Sünden am Kreuz den Zorn des heiligen Gottes auf dich genommen hast, der mich hätte treffen müssen und dass du für mich gestorben bist und am dritten Tag von den Toten auferstanden bist. und nun zu Rechten des Vaters in der Höhe sitzt und du wirst wiederkommen, um alle Menschen zu richten und ich glaube daran und ich tue Buße über alle meine Sünden und ich kehre um zu dir und die Bibel verspricht uns, wenn wir uns dem Glauben so zu Gott wenden, dass wir gerettet werden. Und wenn das der Fall ist, dann kommt die Furcht Gottes in dein Leben, dass du Gott nicht mehr fürchtest als Richter, sondern fürchtest als Vater. Und wenn also diese, wenn du Gott fürchtest, wie Mose Gott gefürchtet hat, als einen heiligen Gott, aber auch als einen gnädigen Gott, dann lass mich dir sagen, eifere jeden Tag danach, in der Furcht des Herrn zu wandeln. Eifere jeden Tag daran, in der Furcht Gottes zu wandeln. Denke jeden Tag daran, dass Gott aufgrund seiner unbeschreiblichen Heiligkeit und überragenden Größe und seiner Gerechtigkeit höchst zu fürchtende Wesen ist. Aber denke gleichzeitig jeden Tag an seine überschwängliche Gnade, die uns in Jesus Christus zuteil wurde. Die Furcht Gottes wird sich mehren in deinem Leben und du wirst Früchte tragen und Gott wird sich erfreuen an dir. Möge Gott und sein Geist uns dabei helfen, diese Wahrheiten zu beherzigen. Amen.
Die Furcht Gottes - eine vergessene Tugend (Teil 1)
Predigt-ID | 61322456367593 |
Dauer | 44:28 |
Datum | |
Kategorie | Sonntagsgottesdienst |
Bibeltext | Prediger 12,13 |
Sprache | Deutsch |
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